[Stellaris] Anfängerfragen zum Spiel Stellaris

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Re: [Stellaris] Anfängerfragen zum Spiel Stellaris

Beitragvon Civil » 29. August 2020 11:15

Du kannst mit einer planetaren Entscheidung die Produktion von Robotern stoppen oder bei der Jobauswahl einfach die entsprechenden Jobs deaktivieren. Einen Sinn macht dies allerdings nicht, da Bewohnerwachstum, solange irgendwo noch Platz für sie ist, dass A und O im Spiel darstellt. Und wenn es keinen Platz mehr gibt, schafft man sich halt neuen.

Zu den Boni: Es gibt einige Planeten, welche von Haus aus Boni bringen: Gaia, Schwarmwelt, Maschinenwelt, Ökumenopolis. Ansonsten sieht man die Boni beim Planeten rechts in der Ecke als Kreis oder in der Ansicht der Geländefelder. Wenn du wissen möchtest, wie sich die tausend Boni, die man haben kann, auswirken, kannst du einfach schauen, wie die Grundprouktion eines Arbeiters ist und was am Ende dabei raus kommt.

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Re: [Stellaris] Anfängerfragen zum Spiel Stellaris

Beitragvon BrocasHelm » 30. August 2020 16:22

Danke dir für die Antwort, hab mit dem neuen System so meine Probleme, egal wie ich es angehe irgendwelche Ressourcen fehlen immer, wenn ich nicht auf leicht spielen würde wäre ich bestimmt schon vernichtet.
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Re: [Stellaris] Anfängerfragen zum Spiel Stellaris

Beitragvon Cingan » 31. August 2020 10:27

Ich würde gerne nochmal auf das Thema "Wide VS Tall" zurückkommen.

Spiele zwar mit Mod aber Spielmechanisch bin ich jetzt auch an einem Punkt wo mir das überschreiten des Limit´s schmerzhaft die Technologie verlangsamt.
Ich versuche über die wachsenden Städte mehr Administratoren (immer +5 Verw. pro Job) zu bekommen die mir mehr Verwaltungskapazität bringen und ich gebe ein paar unwichtige Systeme an meinen loyalen Verbündeten ab. Habe übrigens gemerkt das ich mehr Distrike habe als ich dachte. 84 Stück. Die kosten 34 Verwaltung. Da könnte ich vielleicht auch etwas reduzieren.

Es sieht Verwaltungstechnisch momentan 231 zu 196 aus. Der 14% Technologiemalus und der 20% Traditionsmalus sind echt mies. Alle restlichen Kosten und Unterhalte kann ich allerdings mit Leichtigkeit stemmen. Möchte einfach wieder knapp unter dem Cap kommen um die Top 5 Civs Forschungsmäßig wieder zu überholen. Habe genug Uni´s dafür gebaut.

Spielt ihr generell bewusst Wide oder Tall?

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Re: [Stellaris] Anfängerfragen zum Spiel Stellaris

Beitragvon Ardrianer » 31. August 2020 11:05

Die 14% und 20% sind nicht so wild. Ein paar Jahre kann man damit umgehen, solange man expandiert und die Wirtschaft verbessert. Systeme an Verbündete abgegen? Auf gar keinen Fall! Entweder baust du auf jeder deiner Welten ein Gebäude, welches das Verwaltungslimit verbessert oder du baust eine spezialisierte Welt, wo du nur solche Gebäude baust. Aber wie gesagt. Diese paar Prozent sind nicht wild. Da hab ich schon mit ganz anderen Zahlen gespielt.
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Re: [Stellaris] Anfängerfragen zum Spiel Stellaris

Beitragvon Cingan » 3. September 2020 11:27

Ardrianer hat geschrieben:Systeme an Verbündete abgegen? Auf gar keinen Fall!

Warum? Ich hab nur 5 unbedeutende abgegeben. Und wie gesagt , mein Verbündeter kann mich damit nicht überholen und die Allianz aufkündigen.
Es war halt eine Notlösung.

Ardrianer hat geschrieben:Entweder baust du auf jeder deiner Welten ein Gebäude, welches das Verwaltungslimit verbessert oder du baust eine spezialisierte Welt, wo du nur solche Gebäude baust.

Im Mod ist es der Job "Archon" der die Verwaltung pusht. Diesen Job gibt es beim Ausbau der planetaren Verwaltung. Hab mehrere davon ausbauen können.
Außerdem hab ich durch einen kompletten Traditionsbaum einen Aufstiegsvorteil von +25 Verwaltung bekommen. Bin jetzt bei 251 zu 256 Verwaltung.


Ardrianer hat geschrieben: Diese paar Prozent sind nicht wild. Da hab ich schon mit ganz anderen Zahlen gespielt.

Mit welchen zum Beispiel?

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Re: [Stellaris] Anfängerfragen zum Spiel Stellaris

Beitragvon Wasserge1st » 31. Dezember 2020 22:55

Moin moin

Ich bin normalerweise mehr im EU4-Bereich anzutreffen. Nur ist es diesmal so das ich Ende Monat an ne kleine LAN gehen werde, beider neben EU4 auch Stellaris gespielt wird.
Ich habe Stellaris zwar zu Release gespielt aber nie wirklich verstanden bzw Zeit da reininvestiert.

Ich wollte fragen ob es eine kompetitive Art gibt "small" zu spielen (2-4 Planis dafür diese zu Powerhäusern zu pushen) und trotzdem einigermasen mit Leuten mithalten zu können die erfahren in dem Spiel sind, bzw nicht total gegen diese Leute Abzuschmieren. Oder kann man nicht wirklich "small" spielen in Stellaris? Bin einfach nicht so der Typ der gerne blobbt, lieber klein dafür alles stark ausgebaut.

Falls ja, wollte ich fragen mit Welcher Rasse/Politik sich "small" gut spielen lässt und eventuell 1-2 Eckdaten zu geben an denen ich mich zu orientieren hab, z.B Jahr so und so ca 100 Pop damit ich das ein wenig üben kann bis zur LAN^^

Vielen Dank im Vorraus

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Re: [Stellaris] Anfängerfragen zum Spiel Stellaris

Beitragvon nordstern » 1. Januar 2021 16:51

Kurz?
Nein... du kannst zwar small spielen und durch technologischen Vorsprung dich behaupten. Aber die Definition small oder tall zu spielen betrifft nur das Earlygame. Bei der small-Spielweise kommt irgendwann der Punkt wo du expandieren musst. Der Unterschied ist, das bei small du technologie pusht um deine materielle Unterlegenheit durch überlegene Technologien auszugleichen. Aber die großen Nationen können nicht langfristig durch Technologie begrenzt werden, du musst also irgendwann expandieren.
Bei Tall-Spielern passiert das selbe. Sie stellen irgendwann die expansion ein um ihr Reich zu konsolidieren und dadurch dann auch die Technologie zu pushen. Am Ende stehen beide in der selben Position.


Das Problem bei small und small bleiben ist, das man mit 2-4 Planeten nur etwa 1/5 - 1/10 der Wirtschaftskraft hat wie die anderen Spieler. Und irgendwann Technologie nicht mehr ausreicht um dagegen zu halten. Das juckt die nicht, wenn du statt T3 mit T4 Waffen kämpfst, weil der Gegner 5-10mal mehr Schiffe hat. Durch Synergieeffekte auch mal 10-20mal soviele.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

Danke für euer Verständnis.

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Re: [Stellaris] Anfängerfragen zum Spiel Stellaris

Beitragvon Wasserge1st » 1. Januar 2021 18:03

Danke vielmals. Das hilft mir schon mal einiges weiter. Dann brauch ich auch nicht mehr weiter nach sowas suchen :)

Gibt es eventuell sonst noch nen Tipp mit der Rasse/Politik, sozusagen Rasse für Dummies. Hab gesehen man kann sich Rassen basteln die z.B keine Nahrung benötigen oder z.B fast ewig leben.
Bin eher der Simcity-Spieler, der mehr Freude an Diplomatie/Handel hat als am Krieg führen. Gibts da eventuell 1-2 Dinge die einem da das Leben sehr viel einfacher machen wenn man sie bei der Rassenerstellung reinpackt?

Vielen Dank im Voraus und Gruss

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Re: [Stellaris] Anfängerfragen zum Spiel Stellaris

Beitragvon Nightslaver » 1. Januar 2021 20:26

Wasserge1st hat geschrieben:Danke vielmals. Das hilft mir schon mal einiges weiter. Dann brauch ich auch nicht mehr weiter nach sowas suchen :)


Man könnte am ehsten noch einen Megakonzern spielen, wenn man was mit weniger eigener Ausbreitung spielen möchte und so man den dafür notwendigen DLC hat, da Megakonzerne viel Wirtschaftsleistung durch Zweigstellen auf Planeten anderer Spezies und den Handel rausholen können und das mit eingeschränkter eigener Reichsausdehnung erkaufen.
Allerdings sind Megakonzerne auch etwas anspruchsvoller zu lernen, als die normaleren Spezies, was sie auch nicht besonders einstiegsfreundlich macht...

Wasserge1st hat geschrieben:Gibt es eventuell sonst noch nen Tipp mit der Rasse/Politik, sozusagen Rasse für Dummies. Hab gesehen man kann sich Rassen basteln die z.B keine Nahrung benötigen oder z.B fast ewig leben.
Bin eher der Simcity-Spieler, der mehr Freude an Diplomatie/Handel hat als am Krieg führen. Gibts da eventuell 1-2 Dinge die einem da das Leben sehr viel einfacher machen wenn man sie bei der Rassenerstellung reinpackt?


Nein gibt es so pauschal nicht, es gibt in Stellaris einfach keine absolut "Idiotensichere" Spezies für Neulinge, da dazu einfach zuviele Faktoren reinspielen auf die deine erstellte / gespielte Spezies keinen direkten Einfluss hat, z.B. wie Groß ist die Galaxiekarte, wie gut das Startsonnensystem, wie günstig ist die Verteilung der Sprungrouten zwischen den Systemen, wie dicht die Planetendichte, wieviel freier Platz ist zwischen den Startpositionen der einzelnen Spezies, welche besiedelbaren Planeten sind im Umkreis der Startposition vorhanden, wie günstig ist die Ressourcenverteilung auf den Planeten, welche Artefakte, Fallen Empires, Megastrukturen, ect. sind auffindbar, welche Technologien können zur Forschung gepickt werden, wo und welche anderen Spezies spawnen in der eigenen Nachbarschaft, welche triggerbaren / explorierbaren Events sind auffindbar, welche Mid- / Endgamekrise spawned, usw. usf. ect. pp.
Kurz um, das Spiel hat einfach viele Faktoren die auf eine Partie Einfluss nehmen für die man erstmal Erfahrungen und das nötige Basiswissen haben sollte, um erfolgreich sein zu können, viel mehr als z.B. für einer Partie EU4 (meine Meinung).

Stellaris ist daher eigentlich kein Spiel das man mal so eben als völlig unerfahrener Spieler auf einer Lan in ein bis zwei 10min Partien spielmechanisch halbwegs erlernt, wie das bei einer Partie C&C, oder Counter Strike, ect. der Fall wäre.
Stellaris lebt von einer ganzen Menge tiefgreifender Mechaniken und Möglichkeiten die man als völliger Neuling erstmal durch spielen, testen und probieren und mit diversen Rückschlägen / Niederlagen in der Regel über Wochen halbwegs erlernt.
Als völlig unerfahrener Spieler gegen Leute zu spielen die, so wie es klingt, schon einige Stellariserfahrung haben könnte daher recht wahrscheinlich eine ziemlich frustrierende Erfahrung werden, wenn diese Leute es darauf anlegen wollen und auf dich als Neuling keine besondere Rücksicht nehmen.

Besonders auch weil einem die sonst vielleicht vorhandene Erfahrung mit anderen Paradox Spielen in Stellaris auch nur sehr stark eingeschränkt weiterhilft, so grundverschieden spielt es sich einfach zu EU4, HOI4, oder CK2-3 und I:R.
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Re: [Stellaris] Anfängerfragen zum Spiel Stellaris

Beitragvon Wasserge1st » 1. Januar 2021 21:38

Ok, trotzdem danke vielmals euch beiden. Dann bastel ich mir ne Rasse die cool klingt und friedlich ist. Und versuch noch ein wenig Praxiserfahrung zu sammeln bis zur Lan und wenn ich dann trotzdem verdroschen werde, räche ich mich einfach in EU4. Muahaha! :)

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Re: [Stellaris] Anfängerfragen zum Spiel Stellaris

Beitragvon nordstern » 7. Januar 2021 02:07

Man müsste wissen wie du spielst. Es gibt sehr viele Möglichkeiten, aber wenn man einen bestimmten Spielstil anstrebt, kann man es einengen.

Ich spiele z.b. als Bio-Spezies immer auf Bio-Perk und militärisch wg der Feuerrate. Das ist gegen eine max.SG-KI in Earlygame überlebenwichtig. Ansonsten spiele ich immer als Schwarm (weil man sich um Fraktionen, Zufriedenheit, Ethikänderungen, etc keine sorgen machen muss und ein hohes Popwachstum hat) oder Maschinenreiche.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

Danke für euer Verständnis.

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Re: [Stellaris] Anfängerfragen zum Spiel Stellaris

Beitragvon Nightslaver » 7. Januar 2021 09:53

nordstern hat geschrieben:Man müsste wissen wie du spielst. Es gibt sehr viele Möglichkeiten, aber wenn man einen bestimmten Spielstil anstrebt, kann man es einengen.
...
Das ist gegen eine max.SG-KI in Earlygame überlebenwichtig.


Nur will er auf einer Lan gegen Menschen spielen, wie in jeden anderen Paradox Spiel gelten da andere "Regeln" als gegen die Ai. ;)
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Re: [Stellaris] Anfängerfragen zum Spiel Stellaris

Beitragvon Wasserge1st » 7. Januar 2021 15:22

nordstern hat geschrieben:Man müsste wissen wie du spielst. Es gibt sehr viele Möglichkeiten, aber wenn man einen bestimmten Spielstil anstrebt, kann man es einengen.

Ich spiele z.b. als Bio-Spezies immer auf Bio-Perk und militärisch wg der Feuerrate. Das ist gegen eine max.SG-KI in Earlygame überlebenwichtig. Ansonsten spiele ich immer als Schwarm (weil man sich um Fraktionen, Zufriedenheit, Ethikänderungen, etc keine sorgen machen muss und ein hohes Popwachstum hat) oder Maschinenreiche.



Hab mich mittlerweile auf Schwarm und Maschinenreiche festgelegt. Find die cool ausserdem ist die Tatsache das es keine Fraktionen, Zufriedenheit gibt durchaus angenehm.
Hab mir auch schon en paar Guides angeschaut und fleissig gedaddelt. Aber konnte mich noch nicht wirklich entscheiden ob ich lieber Schwarm oder Maschinenreich spiele. Grundsätzlich finde ich Schwarm cooler, aber ich spiele einfach nicht so gerne aggressiv und die meisten empfehlen als Schwarm doch sehr deutlich mit "Devouring Schwarm" zu spielen. Ausserdem finde ich das abusing das man bei den Swarmplays machen kann doof (Tall spielen und auf Minus-Minerals gehen, ich meine 2205 fast +600 Forschung ist einfach busted).

Maschinen dagegen mit "Rogue Servitor" scheint mir doch ganz cool zu sein, man kann eher klein bleiben, diplomatische ein normales Game spielen und ist grundsätzlich Wirschaftlich/Poptechnisch ganz gut aufgestellt.Von daher wirds wohl darauf hinauslaufen.

Und wenn gar nichts geht kann ich noch Megacorps spielen, sind zwar angeblich eher schwach vor allem da ich nicht mir Sklaven spiele (Find das doof). Aber die Mechanik mit den Zweigstellen finde ich echt cool und das daraus hervorgehende sehr diplomatische Gameplay was es vorraussetzt.

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Re: [Stellaris] Anfängerfragen zum Spiel Stellaris

Beitragvon Nightslaver » 7. Januar 2021 16:05

Mega-Konzerne sind nicht schwach, aber wie geschrieben was schwerer zu spielen, man muss halt massiv seinen Handel boosten und geschickt über die Zweigstellen Kriminalität auf den Planeten anderer Reiche pushen, um die Wirtschaft zu schwächen.
Dann können Mega-Konzerne später durchaus mit anderen Reichen mithalten.
Allerdings werden menschliche Spieler es dir vermutlich ehr übel nehmen,wenn du ihre Planeten mit Kriminalität überziehst und du hast halt dann Kriege an der Backe. ^^
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Re: [Stellaris] Anfängerfragen zum Spiel Stellaris

Beitragvon nordstern » 8. Januar 2021 00:26

der Unterschied zwischen Schwarm und Maschinenreich sind folgende:
1. Der Schwarm hat ein schnelleres Bevölkerungswachstum. Schneller als alle anderen Reiche (bio+Perks+maschinen)
2. Der Schwarm hat Essen und braucht dadurch weniger Energie zudem kostet das erstellen von Pops keine Ressourcen
Vor dem letzten großen Balancepatch (etwa vor einem Jahr) war der Schwarm OP zu spielen, weil man absurde Pop-Wachstumszahlen erreichen konnte.

3. Maschinenreiche brauchen keine Nahrung und man kann mehr auf Energie gehen, aber sie brauchen Mineralen fürs Pop-Wachstum
4. Maschinenreiche haben einen Diplomatiemalus gegen alle anderen Reiche. Gegen menschliche Spieler egal, aber gegen KIs in MP-Partien kann das eklig werden.
5. Maschinenreiche können alles kolonisieren von Beginn an ohne irgendwelche Mali.

Ich würde dir zu einem Schwarm raten. Du musst ihn nicht so spielen wie in den Lets plays. Ich spiele immer die Spezies die mir Spaß macht zu den Konditionen die mir Spaß machen. Das Spaß in gewisser weiße auch durch Spielbarkeit kommt ist klar. Aber ob du dein reich auf 100% effizienz oder 90% oder gar 110% spielst ist doch egal. Wichtig ist das es dir Spaß macht. Eg den Exploids: Oft kennen das andere MP-Spieler und es wird im Vorfeld verboten so zu spielen.
Du musst nicht als gefrässiger Schwarm spielen. Meines erachtens ist das auch keine angenehme Spielweise. Jeder Hasst dich, du musst bei Schwäche damit rechnen das dich jeder angreift, jeder kann dich angreifen ohne Ansprüche, du kannst diplomatisch nichts tun und das ganze gepaart mit der Problematik der Reichsverwaltung. Du frisst deine Pops auf und boostest dadurch deine Wirtschaft bzw. entlastest sie. Das heißt aber auch, das wenn du zuviele Pops frisst bzw. zuwenige nachkommen (eigene Pops oder Eroberungen) das System in sich zusammen bricht.
9/10 gefrässigen Schwärmen die ich sehe, kollabieren alle nach etwa 50-70 Jahren, weil wg fehlender Wirtschaftsausbau (in relation zur Reichsgröße) die anderen Reiche stärker werden trotz Kampfboni. Die anderen führen ja auch Kriege und erobern. Aber sie nutzen die fremden Pops aktiv und ihre Slots und Distrikte und dadurch kommt der Punkt wo du auf ein fast gleichgroßes anderes Reich stößt das kein gefrässiger Schwarm ist und dich einfach schluckt. Zumal es ja auch keinen Frieden duch Kriegsmüdigkeit gegen dich gibt.

Wenn du vor hast "klein" zu bleiben, wirst du aber selbst mit dem besten Reich, der besten Ausgangsposition und der bestenn Rasse irgendwann unter die Räder kommen. Selbst mit Bündnis stellen sich irgendwann die anderen die Frage ob sie dich schützen sollen, wo du doch sie nicht schützen kannst, weil deine Flotte zu schwach ist und ob es nicht besser wäre dich zu opfern für einen stärkeren Bündnispartner.
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