[Stellaris] Wie gefällt es euch bisher?

Alles rund um Stellaris von Paradox Interactive

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Re: [Stellaris] Wie gefällt es euch bisher?

Beitragvon nordstern » 11. Juni 2016 16:04

Eben... Wieso hat Paradox sowas gemacht? Ich mein wie haben doch Vorlagen was Kriegsforderungen, Bündnisse, etc betrifft.

hast du nen Link wo das diskutiert wird?
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

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Re: [Stellaris] Wie gefällt es euch bisher?

Beitragvon Crosis » 12. Juni 2016 16:34

Führe grad nen Krieg und habe trotz massiver Übermacht meinerseits einen Kriegsstand von -30%.

Was hab ich bisher gemacht: Ihre Hauptflotten vernichten und ihre Heimatwelten und die Kriegsziele erobern.

Was haben die bisher gemacht: Mit Miniflotten (2-3k Stärke) rumfliegen und hier und da mal ne Station angreifen.

Keine Ahnung warum zweiteres mehr zählt als das was ich so gemacht hab.

Krieg führen ist in Stellaris echt einfach nur nervig.

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Re: [Stellaris] Wie gefällt es euch bisher?

Beitragvon nordstern » 14. Juni 2016 11:02

deswegen spiele ich nur noch mit Hyperlane-Antrieben. Dadurch kann man die AI wenigstens halbwegs kontrollieren wenn jeder den gleichen Antrieb hat. Ansonsten ist es unmöglich die AI-Flotten zu binden, da die immer abhauen.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

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Re: [Stellaris] Wie gefällt es euch bisher?

Beitragvon Crosis » 16. Juni 2016 21:02

Jupp, das mit dem nur Hyperlanes hab ich auch schon einmal gemacht und werde es denke ich auch in Zukunft wieder so machen. Dann gibt es wenigstens einige "Knotenpunkte" die man zumachen kann und gut ist.

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Re: [Stellaris] Wie gefällt es euch bisher?

Beitragvon nordstern » 21. Juli 2016 00:54

Ich find den grad klasse:

Ich hab grad auch so nen Fall:
Die Krazroz Union will mir den Krieg erklären. Sie wollen mich jedoch lediglich Demütigen.
Jetzt der Witz: Sie fragen mich ob ich ein einem Krieg gegen mich teilnehmen will und bieten mir an ich könnte das Viking Empire (also mich) einen Planeten befreien.

Wenn ich jetzt auf ja klicke.. was passiert dann? Ein Krieg mit mir selbst? Und wenn ich auf nen Klicke?

Ich seh das grad vor meinem Auge:
Hitler zu Mościcki (polnischer Präsident 1939): "Hey, haste Bock auf Krieg... ich würde dich gerne demütigen. Ich biete dir dafür an das du Danzig von dir befreist, gerne als neutrale Zone. Deal?"
Mościcki: "Ne du ist grad schlecht, später vielleicht."
Hitler: " Is ok, ich frag in 5 Jahren nochmal. Überlegs dir halt. Wenn du doch mal Bock hast, frag einfach mal an."
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Re: [Stellaris] Wie gefällt es euch bisher?

Beitragvon OldBigEule » 24. Juli 2016 12:35

Ich finde Stellaris ist das schlechteste Spiel was Paradox seit langem raus gebracht hat, obwohl ich vorher große Zuversicht hatte.
Das ganze Kriegssystem ist einfach nur öde: Sehe zu, dass du die größte Flotte baust und gewinne die erste Entscheidungsschlacht, so läuft jeder Krieg ab.
Dann hat man viele Diplomatieoptionen, jedoch ist die KI kaum zu Bündnissen etc bereit.
Als einzig interessant mag ich die Erkundung, aber da ist nach zwei Spieldurchläufen auch nix neues mehr zu entdecken.

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Re: [Stellaris] Wie gefällt es euch bisher?

Beitragvon Crosis » 25. Juli 2016 17:29

OldBigEule hat geschrieben:Ich finde Stellaris ist das schlechteste Spiel was Paradox seit langem raus gebracht hat, obwohl ich vorher große Zuversicht hatte.
Das ganze Kriegssystem ist einfach nur öde: Sehe zu, dass du die größte Flotte baust und gewinne die erste Entscheidungsschlacht, so läuft jeder Krieg ab.
Dann hat man viele Diplomatieoptionen, jedoch ist die KI kaum zu Bündnissen etc bereit.
Als einzig interessant mag ich die Erkundung, aber da ist nach zwei Spieldurchläufen auch nix neues mehr zu entdecken.


Würd ich so unterschreiben. Da muss noch echt viel kommen, wenn Stellaris irgendwann mal an so Giganten wie EU IV rankommen will. Interessante Ansätze, aber sonst (Diplo, Krieg, Innenpolitik) einfach nur schlecht umgesetzt.

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Re: [Stellaris] Wie gefällt es euch bisher?

Beitragvon Caesar » 25. Juli 2016 17:40

Ok, also nochmal allgmein in die Runde gefragt, als jemand, der vor den beiden Patches zu HOI4 umgestiegen ist:
Es hat sich noch nicht genug getan, um nochmal vorbeizuschauen ?
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Re: [Stellaris] Wie gefällt es euch bisher?

Beitragvon Thinghunter » 25. Juli 2016 17:56

@Caesar: Ich habe vor einer Woche wieder eine Partie eröffnet und mir dabei gleich ein paar Mods gezogen:
- "New Ship Classes & more"
- "Stellaris Alpha Mod"
- "UI Overhaul 1080p"

Dadurch habe ich nun mehr Schiffstypen, mehr Techs und viel mehr Gebäude mit den Mods und die Changes von den beiden Patches. Damit gibt es dann insgesamt durchaus große Veränderungen. Ob dir das reicht, kann ich jedoch nicht sagen, für mich hat sich jedoch die Wiederkehr durchaus gelohnt.

Handel, Diplomatie und Kriegsführung sind immer noch dürftig, dass kann jedoch nur Paradox selber ändern (in einem DLC).

Mein Fazit: Mods! Vanilla allein reicht mMn. nach nicht aus.

MfG. Thinghunter

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Re: [Stellaris] Wie gefällt es euch bisher?

Beitragvon nordstern » 25. Juli 2016 19:54

@Caesar:
Das Problem ist das es verglichen mit EUIV (damit hat es meines erachtens die größte Ähnlichkeit) sehr viel abgespeckt hat.

1. Spielfluss:
Anfangs sehr gut, aber durch später beschriebene Gründe flaut das Spielgefühl schnell ab. Kriege wie in EUIV sind nicht möglich. Die Desaster im Lategame sind z.b. auch in der Stärke gescripted. Was bedeutet je stärker der Spieler/die Galaxy ist, desto mehr verkommt das Endgame zu farce.

2. Diplomatie:
Wurde seit Release grundlegend überarbeitet. Ist nun aber nicht wirklich besser, bietet nur mehr Features die aber nicht richtig umgesetzt sind. Für Diplomatie muss man Vertrauen generieren, aber Vertrauen geht nur wenn die Nationen mit dir besser stehen als Neutral. Die einzige Möglichkeit außerhalb der "Stimmung" ist über Unabhängigkeit garantieren. Das kann man aber aus offensichtlichen Gründen nicht überall machen. Stimmung wird durch Rassenethiken bestimmt und damit ist das Thema Vertrauen und Diplomatische Nähe gleich mal vor die Ethiken vorentschieden.
Grenzkonflikte bekommt man bei gleichem Grenzverlauf. Es spielt dabei keine Rolle ob man die Grenzen aktiv verschiebt, belässt oder passiv zum Grenzkontakt kommt. Der Malus wird bestimmt durch Grenzsysteme. Je mehr grenzsysteme es gibt, desto größer der Malus. Welche Beziehungen man hat (Bündniss, Garantie, Nap, Freundlich, Herzlich, oder das Vertrauen) sind vollkommen egal. Damit werden Nachbarn immer zu Feinden ohne das man es verhindern kann.
Es gibt verglichen mit EUIV kaum Handelsmöglichkeiten. Ich mein es gibt nicht mal die Möglichkeit eines Handelsvertrags. Handelsabkommen laufen nach X-Jahren aus und werden seitens der KI nie verlängert. Handelsabschlüsse sind unvollständig. Beispiel: Systemtransfer ermöglicht es Systeme zu handeln. Nur das ausschließlich der Spieler das tun kann. Die KI hat diese Option nicht. Ich kann also nie ein System tauschen mit der KI oder eines "kaufen". Systemtransfers mit nicht besiedelten Systemen sind nicht möglich.
Eine Rege Diplomatie (Handel ist bestandteil der Diplomatie) gibt es nicht.

3. Kriegsführung:
Die KI ballt die Flotte zu einer Megaflotte. Dadurch sind Kriege entschieden wenn diese Megaflotte vernichtet ist. Das zwingt den Spieler auch zur Megaflotte. Die Megaflotte der KI, wenn unterlegen, spielt Katz und Maus. Sie kommt nicht wenn man Systeme angreift, Stationen zerstört, Planeten belagert oder Planeten erobert. Sie kommt aber immer, egal wie unterlegen sie ist, wo sie ist, etc wenn man ins Heimatsystem springt. Daher ist der Kriegsverlauf: Ins Heimatsystem springen, Flotte besiegen, reste erobern bis Siegpunkte erreicht sind.
Apsopos Siegpunkte: Es ist nur möglich Vasallen erstellen, Tributnation erstellen, Planeten befreien/erobern. Damit sind Kriegsziele immer Unterwerfen oder Erobern. Andere Ziele gibt es nicht bzw sind sinnlos oder verbuggt. Das Erobern/Fordern von nicht befölkerten Systemen ist nicht möglich. Man kann das vergleichen mit EUIV. Man kann nur gebiete mit Forts fordern. Die umliegenden Gebiete werden automatisch integriert, ob man will oder nicht.
Verbündete KIs neigen dazu (nicht immer, Kriegspartner aber nicht verbündete tun es nicht) ihre Flotte an die stärkste Flotte des Kriegsbündnisses zu koppeln. Ein verhalten wie in EUIV wie autonome Aktionen, eigene Interessen oder Armeen die im Kampffall zuhilfe kommen sucht man vergebens. Eher das Gegenteil ist der Fall. Wird eine Flotte gestellt und es kommt zum kampf. Kann es sein das trotz Sieg die KI ihre Flotte aus dem Kampf nimmt. Keine Ahnung wieso. In meinem Fall stand meine Flotte aus 90k, mein Verbündeter aus 50k im Kampf mit einer 140k Flotte und einer 210k Flotte. Dann sprang plötzlich grundlos die 210k Flotte weg und wir gewannen.
Die KI baut keine eigenen Schiffe sondern nutzt vorgegebene Muster. Nur das diese total ineffektiv sind. (Beispiel: Panzerung vs Schild).

4. Reichsausbau:
Extrem umständlich bei vielen Planeten, Sektor-KI liefert wenig Hilfe das sie trotz zwei Patches noch unfähig ist. Beispielswiese Forschungsgebäude werden nur bis Stufe Tier1 gebaut. Die Auswahloption auf Tiers (Physik, Sozial, Ingenieur) trifft sie nicht und baut damit nicht weiter aus. Die Sektorschwerpunkte sind unzureichend: Finanzen, Mineralien, Forschung oder Militär. Ein ganzer Sektor auf Mineralien? Macht keinen Sinn. Damit ist das einzig sinnvolle Militär da dabei Finanzen und Mineralien gebaut werden um Militärstationen zu unterhalten. Sektoren bauen keine eigenen Kriegsflotten. Geben aber umgekehrt Ressourcen im Kriegsfall auch nicht an einen ab. Beispiel: Sektor A hat 30k Mineralien, Sektor B hat 40k, Spieler hat 0 da er massiv Schiffe bauen muss. Man hat keine Möglichkeit an die Mineralien zu kommen.
Mit Asimov wurde das Planetenlimit in ein Systemlimit geändert. Da allerdings die UI und die Verwaltung nicht geändert wurden bedeutet das mit der unübersichtlichen UI die früher nur 5-12 Planeten verwalten sollte muss man nun im schlimmsten Fall 12x3-4=36-48 Planeten verwalten. Nun stellt man sich vor: Ein Planet hat 12 Armeeslots, ne Raumstation ausbaufähig und 5-25 Gebäudeslots. Das muss man für jeden Planeten einzeln verwalten. Die Armeen haben dazu noch 1-2 Zusatzslots. Richtig doof.

Kurzum:
Stellaris ist ein gutes Spiel, das es aber in MASSEN an Tiefgang und durchdachten Mechaniken fehlt. Die bisherigen groß angekündigten Patches: Clarke und Asimov haben da kaum was geändert. Das war ein Tropfen auf den heißen Stein. Und statt Fehler zu beheben haben sie Features umgestellt.
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Re: [Stellaris] Wie gefällt es euch bisher?

Beitragvon Crosis » 18. April 2017 17:15

Was mich aktuell stört:

- Sektoren bauen viel zu viel Nahrung an. Monatlicher Nahrungsüberschuss von 600? Lasst es mal gut sein!

- Sektoren können nicht mit Sklaven umgehen, da wird entweder alles oder nichts versklavt.

- Sektoren sollten getrennt nach Mineralien und Energie besteuert werden können. Aktuell häuft sich bei den Sektoren immer Energie an (da sie keine Flotte unterhalten müssen), während Mineralien knapp sind. Bei Spieler hingegen ist es eher das Gegenteil, die Flotte kostet und man selber ersäuft in Mineralien.

- Im Handel und bei der Verteilung von Rohstoffen an Sektoren ist das Limit von 100 pro Klick total Banane. Da will man mal eben 10.000 Mineralien verkaufen und soll dafür dann 100 mal klicken? Gebt uns tausender Schritte oder lasst und da einfach eine Zahl eintragen.

- Megastrukturen kommen zu random/spät. In meinem letzten Spiel hatte ich alle Traditionsbäume durch, mehrere Ascention-Perks auf Reserve, aber die Tech für Megastrukturen wollte und wollte einfach nicht kommen. Also sitzt man da und wartet.

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Re: [Stellaris] Wie gefällt es euch bisher?

Beitragvon Sir Heinrich » 18. April 2017 18:42

1 Stimmt was wollen die mit soviel Nahrung

2 Ist das nur Bei wirklicher Sklaverei noch so oder auch bei Kastensystem ?

3 Stimmt

4 Stimmt ohne Jede Frage (Am besten wäre wenn nicht regelbar ein 100 und ein Tausender für Early und lategame)

5 Muss ich noch ein bisschen beobachten.
Mann muss nicht immer am meisten schreiben,
es reicht, wenn man das meiste liest.

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Re: [Stellaris] Wie gefällt es euch bisher?

Beitragvon nordstern » 19. April 2017 14:43

- Man hat keinen Zugriff auf die Lagerhaltung der Sektoren.

Bsp: Ich führe einen Krieg und gebe mehr Mineralien und Energie aus, als ich einnehme (Flottenneubau, Unterhalt, etc). Gleichzeitig hat die KI aber zehntausende Mineralien in den Sektoren liegen. Die gehören doch zu mir... das ist mein Reich... aber ich habe keine Möglichkeit an die ranzukommen.
Während verbündete KIs dann sogar Rohstoffe schicken, tun das Sektoren nicht. In der Hinsicht verhalten sich Verbündete "besser" als eigene Sektoren.

Man könnte eine Funktion einfügen die einmal/Jahr wählbar ist wenn Krieg herrscht, man in der neutralen Liga bei den gefallenen Reichen ist oder eine Katastrophe am Laufen ist, das die Sektoren ihre Bestände schicken. Und zwar soviel bis ihre eigenen Bestände 10% des Lagers erreichen oder meine eigenen Bestände voll sind.

Ich habe 100k Platz, der Sektor hat 100k auf Lager, also werden 90k transferiert. Ich habe 50k Platz, der Sektor 100k, es werden 50k transferiert. Könnte man Kriegssteuer oder so nennen.

Zudem sollten Sektoren alle Ressourcen die sie erwirtschaften durch ein volles Lager aber verloren gehen, automatisch an den Spieler schicken.
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Re: [Stellaris] Wie gefällt es euch bisher?

Beitragvon Deus_Daniel » 26. April 2017 02:10

Meiner eigenen Meinung nach ist es das insgesamt Jammern nach auf hohen Niveau, mir fällt auf Anhieb kein Spiel ein welches so im die Tiefe geht wie Stellaris, da sind entsprechende Probleme normal. Die wenigen mir bekannten Spiele sind so linear, mit diversen Nebenquests, dass Probleme tendenziell eher unwahrscheinlich sind bzw wohl zügiger zu beheben sind ohne dabei ein anderes Problem entstehen zu lassen. Und wenn ich mir bei Stellaris allein schon die Möglichkeiten ansehe die man noch vor dem Start hat, ist hier die Komplexität schon höher als bei den meisten Spielen (außerhalb des Strategiesektors) über das ganze Spiel hinweg.

Bei Stellaris sind so viele "wenn"-Fragen zu beantworten, auf die dann unterschiedliche Völker usw. reagieren oder vorher agieren sollen, dass meiner Meinung nach Fehler verzeihbar sind, auch wenn sie sehr störend sein können.

Die Diplomatie muss tatsächlich überarbeitet werden, aber mir ist aber auch nicht völlig klar mit welcher Intention sie diese so programmiert haben, aber gedacht haben sie sich, trotz falscher Umsetzung, sicherlich etwas dabei.

Zu den Flotten und der teilweisen Flucht bis man deren Heimat angreift, kann ich mir durchaus vorstellen dass sich hier mehr gedacht wurde. Eine große Flotte ist eben auch schwieriger vom Spieler zu überraschen als mehrere kleine Flotten. Und wenn die KI einen erst mit seiner schwachen Flotte entgegentritt wenn man die Heimat angreift kann ich es auch verstehen (naja auch wenn es hier auf die Werte der Seite ankäme), wieso sollte man seine Kräfte im Kampf um "unwichtige" Planeten aufreiben, wenn man noch die Möglichkeit hätte damit die eigene Heimat zu retten? Das wäre/ist nicht einmal in der realen Welt der Fall, zumindest fällt mir hier nur ein Beispiel (Napoléon und Moskau) ein wo es anders war, und dies auch nur aus strategischen Gründen. Daher für mich kein Problem.

Da stört mich mehr der Fakt, dass die Programmierer gerne (ähnliche) Fehler in Nachfolger, trotz oft sehr ähnlichem Aufbau, einbauen. Aber Stellaris als erster Teil einer sehr komplexen Spielidee hat hier meiner Meinung nach eine Art Welpenschutz (verdient), insbesondere da das Spiel keineswegs perfekt ist. Was bisher kein Spiel war, zumindest nicht ohne Patches, Erweiterungen und/oder Mods.

Mein Fazit: Ein sehr gutes Spiel, mit einer grandiosen und faszinierenden Spielidee, bei dem die Kinderkrankheiten hoffentlich vom Hersteller und/oder engagierten Moddern ausgemerzt werden.

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Re: [Stellaris] Wie gefällt es euch bisher?

Beitragvon Sir Heinrich » 26. April 2017 08:49

Stimmt, da hast du mit so ziemlich allen recht. Ansich gibt es, bis auf Kleinigkeiten nicht viel zu meckern aber ich bin mir Sicher das es noch viel besser und ich freue mich auf die Nächsten 10 (Optimistisch) Dlc's. Nebenbei gesehen Paradox Games "Wachsen" halt immer und sind anfangs nie Perfekt.
Mann muss nicht immer am meisten schreiben,
es reicht, wenn man das meiste liest.

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