[Stellaris] Wie gefällt es euch bisher?

Alles rund um Stellaris von Paradox Interactive

Moderator: Moderatoren

Leto81
Ballistrarius
Ballistrarius
Beiträge: 92
Registriert: 8. Dezember 2013 17:57

Re: [Stellaris] Wie gefällt es euch bisher?

Beitragvon Leto81 » 30. Mai 2016 17:07

Das Zauberwort heißt hier Mods

Mir fehlen z.b. enorm träger, also mod dazu die träger einbaut.
Das Sektoren System ist komplett fürn @rsch da es nicht funktioniert, also mod die es einen ermöglicht mehr Planeten direkt zu Kontrollieren.
Schnellere Ausbreitung ist dennoch nicht möglich, denn so würde man technologisch extrem zurück fallen.
SO kann man die Planeten erst nach Wunsch ausbauen, und gibt sie denn erst in die Sektoren.
Achja im englischen Foren haben sie durch Test bewiesen das die Performance Probleme zum großen teil an den Sektoren liegt, die fressen einfach viel zu viel rechen Leistung.
Verschieben wohl z.b. wenn erlaubt dauernd die Einwohner, obwohl sinnlos.

Das Heimatwelt erobern hebelt man aus durch eine Mod Festung, ist deutlich stärker, hält zwar dennoch keine flotte auf, aber es bindet sie so lange das die eigene flotte eine Chance hat aufzurücken, zumindest wenn sie nicht zu weit weg ist.
Ist nur doof das man Festungen nicht aufwerten kann, so muss man sie immer wieder zerstören und neu aufbauen wenn mehrere neue Technologien verbaut wurden.

Meine Meinung, das Spiel ist ein nettes Grundgerüst, das denn durch DLC und massig Mods zu einen guten Spiel werden kann.

Benutzeravatar
nordstern
Aedilis
Aedilis
Beiträge: 12630
Registriert: 6. Dezember 2010 01:28
:
Teilnahme an einem Contest

Re: [Stellaris] Wie gefällt es euch bisher?

Beitragvon nordstern » 31. Mai 2016 13:03

Ich habe mich in letzter Zeit viel mit dem Flottenbau beschäftigt. Um jetzt dem Wort "Nerd" zuvor zu kommen, mach ich das bei fast allen Spielen. Aber nicht wegen dem Spiel sondern weil ich immer wieder Herrausforderungen suche um meine Mathematischen Kentnisse und Excel-Fähigkeiten am "Leben" zu halten. Aktuell verdiene ich nämlich genau damit mein Geld. Also muss ich in der Lage sein neue Probleme zu lösen und dazu dienten mir anfangs Alltagsfälle und inzwischen müssen Spiele herhalten.

U.a. habe ich den Algorithmus den Paradox bei der Skalierung von Panzerungen benutzt ausgerechnet über eine Regressionsanalyse. War nicht einfach, da auf den ersten Blick eine 1/x oder ln-Funktion dahinter steckt und beide Funktionen nie null sein dürfen (Definitionslücke bei 0), aber dennoch bei 0=0 bringen müssen. Klar die Formel ist nicht ganz richtig, was aber daran liegt das die Schadensreduktionswerte auf ganze Zahlen gerundet werden und ich nicht weis welches Rundungsverfahren anwendung findet. Im Wesentliche handelt es sich aber um die Funktion a * ln(bx+1)-cx wobei a=51,2246, b= 0,353... und c=0,1521 ist. Ich betone hier das die Zahlen nicht der tatsächlichen Rechnung entsprechen sondern nur die Optik der Funktion, da durch obige Rundungsdifferenzen und weil die Rechenmöglichkeiten begrenzt sind (nur der Punkt 0/0 ist exakt bekannt) muss man mit mit Genauigkeitsabstrichen (Bestimmtheitsgrad) rechnen. Gerade der Wert b musste ich quasi durch Abfrage ermitteln. Also das Excel alle Zahlen bis 10 Nachkommastellen durchgeht. Dadurch treten Unregelmäßigkeiten auf. Aber die Werte reichen zum rechnen locker aus. Die Abweichungen sind sowas von Vernachlässigbar (0,998...).

Doch weshalb schreibe ich das? Mir viel dabei auf, das es im Grunde total egal ist welche Komponenten man auswählt. Die Schadensslots skalieren immer gleich: 1L=2M=4S. Damit ist es total egal welche komponente man wählt. Einzig die Utility-Slots weichen etwas ab, auch auch hier kaum entscheidend. Ausnahmen bilden die Komponenten mit Hangars, da die total buggy sind solange die Jäger/Bomber nicht gefixt werden.


@Gomarra:
Ich empfinde Festungen nicht als Sinnlos. Eine Festung kann mit Panzerung ausgestattet werden und damit 80% Schadensreduktion erreichen, was bedeutet sie kann bei voller Feuerkraft 40.000 Schadenspunkte einstecken, gegen Laserwaffen immer noch 20.000. Und das ist immens viel Holz. Da man weis das die KI das Heimatsystem angreifen wird, baut man da 3 dieser Dinger hin und schon wirds übel für die Angreifende Flotte. Ich tendiere dabei immer zu einem Tank-System. Die angreifende Flotte kommt immer an der am weitesten außen liegenden Festung raus. Diese rüste ich mit Nahkampfverteidigungssystemen aus. Ihre Aufgabe ist es den Feind zu binden und Zeit zu gewinnen. Dahinter stehen im Dreieck zwei weitere Festungen mit Waffen gedrillt auf maximale Reichweite (Lanzen oder Torpedos).

Durch diese Ausrüstung kann man auch Schlachtschiffe auf effektive 9.600HP pushen. Panzerung ist bei Schiffen mit mehr als 2.000hp effektiver als jeder Schild, selbst gegen Laser. Davor ist Panzerung effektiver gegen alles außer Waffen mit Panzerungsdurchschlag. Allerdings nur bis ca. 1.800hp. Als Kreuzer können durchaus noch Panzerung tragen. Wobei ich bei denen immer n Mittelding fahre.

Grundsätzlich hast du aber recht. Im Grunde ist das nutzen von Panzerung als Zerzögerung bugusing, da die KI in ihren Schiffen kaum/keine Panzerung verbaut. Und damit jedes KI-Schlachtschiff immer gegen ein Spieler-Panzerung-Schlachtschiff verlieren wird und zwar ziemlich eindeutig. Nachteil ist einzig die Reparaturkosten. Bei Schilden fallen die weg, solange der Schild hält und keine Schildpenetrationswaffen im Spiel sind. Aber dafür gibts regenerative Panzerung zur Not.

Meines erachtens ist auch die Bindung bestimmter Antriebssysteme an Ethiken fraglich. Der "beste" Antrieb im Spiel ist an spirituell gebunden und damit wird für die meisten Spieler diese Ethik zur Pflicht. Auch die Regierungen sind nicht balanced. Es gibt Regierungstypen die klar stärker sind als andere.

Zum Spiel selbst:
Ich finde es etwas schwach das groß mit den 3 SiFi-Autoren-Patches angegeben wurde. Die tatsächlichen Änderungen/Verbesserungen sind jedoch ziemlich fragwürdig. Da hätte sich Paradox it Clarke lieber noch Zeit gelassen. Den so essenziell sind die Fixes da bisher nicht, als das es unbedingt 2-3 Wochen nach Release kommen muss. Stattdessen hätten sie lieber daran arbeiten sollen das die versprochenen Änderungen auch tatsächlich gut umgesetzt werden (Verbesserung SektorKI nur mal erwähnt).

Auf meiner Liste stehen:
- umfassende KI-Verbesserungen in allen Bereichen (vorallem Krieg und Allianzen)
- Diplomatie keine reine Statistenrolle mehr, Anpassung an die Realitäten im Spiel (würde auch das Midgame interessanter machen)
- mehr Freiheiten bei Designs (2-3Designs/Spezies-Obergruppe)
- mehr Komponentenindividualität (nicht willkürlich ersetzbar, keine Spezialisierungen möglich)
- Übersichtlichere Verwaltungsmöglichkeiten der Planeten außerhalb von Sektoren
- Sektorenüberarbeitung (z.b. Kolonisieren, Verteidigungsplattformen, etc erlauben).
- Performanceüberarbeitung (warum bietet man 1000 Sterne Galaxien an, wenn die eigene Engine das nicht schafft?)
- Bodenkampf mehr Eingreifmöglichkeiten, z.b. durch Verhaltensdoktrin wie bei Gefechtscomputern, individuelle Ausrüstung von Einheiten (Panzerungsart, Waffenart, Fahrzeug/Infantrie/Befestigungsschwerpunkt). Schiffe mit Hangarn verstärken Armeen durch Nahkampfluftunterstützung, Planeten können Luftwaffe bauen dagegen. Die aktuellen Attachments braucht doch keiner. Interessanter wäre hier ein Kopieren des Flottensystems auf die Armeen. Gauss, Laser, Impuls, etc Waffen und ihre Vor- und Nachteile zusammen mit der Möglichkeit Schwerpunkte zu schaffen (Fuhrpark, Infanterie, etc).
- Midgame: durch ne bessere KI würde wie in HoI3 und EUIV sich die Problematik garnicht stellen. Die stellt sich doch nur, da die KI keine Gefahr darstellt quasi und 1Schlacht=Sieg die Kriege dominiert.

Wenn man z.b. EUIV ansetzt, hat man bereits eine KI die ganz gut mit Armeen umgehen kann. Wieso nutzt man das also nicht aus sondern entwickelt dann so eine KI? Systeme = Provinzen ist ja nicht so ne gravierende Änderung. Oder zumindest hätte man dazu ein Ziel, wie es sein sollte. Da gibt es zwar auch Mega-Armeen, aber die KI agiert eben auch mit kleineren Armeen und ballt nicht alles in einer Armee zusammen. Ggf. währe die Einführung eines Kommandolimits wie in HoI3 der Stapelabzug oder in EUIV die Nachschubgrenze ganz hilfreich um die KI vom bloppen um den Spieler abzuhalten. Die GefechtsKI eines defensiven Spielers hingegen fand ich bisher garnicht so schlecht. Die AngriffsKI ist aber gruselig.
Zum Midgameloch: Andere Paradoxspiele haben weder Midgame noch Lategame anreize, im Gegensatz zu Stellaris. Das problem liegt hier also nicht daran das es keine Events, etc gibt sondern vielmehr das Krieg, Diplomatie, etc was in Midgame und Lategame spielweisend ist, diese Rolle nicht einnehmen können und damit das Spiel diese bereiche nicht hat. Daran ändern auch keine Patches mit dem Umfang wie Clarke nichts mit ein paar Events.

Als persönliche Vorliebe finde ich eine Fokusierung auf eine Katastrophe irgendwie blöd. Mir würde hier ein 2er System gefallen. Also eine Interne Katastrophe (z.b. Roboteraufstand, missglückte Versuche, etc) udn eine externe (Schwarm, etc). Allerdings auch mit einer Spielmechanik welche die KI darauf hinweist das Katastrophe >>> all ist. Dazu sollten die Katastrophen skalieren. Je stärker die Gesamtflottenstärke der Galaxy desto stärker die Katastrophe. Und zum Roboteraufstand: Die sollten auch selbstständig sich verbreitern und massive Boni auf Produktionszeiten besitzen. Immerhin haben Maschinen abgesehen von den Ressourcen quasi unbegrenzte Baukapazitäten. Umgekehrt sollte es möglich sein das nicht alle Roboter rebellieren sondern es auch loyale geben. Ich verweise hier gerne mal auf Perry Rhodan und die Posbis/Maschinenteufel bzw. Die Hassschaltung. Ggf mit dem Feature das der Bezwinger der Maschinen später deren Lehnsherr wird. Daraus können durchaus auch mehrere Maschinenstämme entstehen.
Hintergrund ist, das die Kapazitäten von Maschinen im Endkampf gegen den Scharm z.b. in meinen Augen überlebensnotwendig ist, da die Rassen niemals genug Personal, Baupotenzial, etc aufbieten könnten um dagegen was zutun. Ggf. hier die Roboter einem Sektor zuweisen oder sowas in der Art.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

Danke für euer Verständnis.

Gomorra
Tiro
Tiro
Beiträge: 5
Registriert: 30. Mai 2016 09:17

Re: [Stellaris] Wie gefällt es euch bisher?

Beitragvon Gomorra » 31. Mai 2016 14:22

Hi Nordstern,

danke für die Infos..

a) Die Waffenslots hab ich mir gedacht, nur die Reichweite dürfte hier interessant sein.
Ich habe mir überlegt, 2 Flotten zu bauen, Nr.1 Nahkampf mit max Panzerung+Raketenabwehr, sprich BS
Nr.2 optional für die Ferne, da hier nur BS anständige Segmente haben, dachte ich an M-Slots, so kann ich Kreuzerhüllen mit 6-M Slots verwenden. und dann irgendwas mit Reichweite, am besten Torps

b) Das Festungsystem.. also festung a) um dorthin zu ziehen und dann haufenweise Festungen zwischen Festung a und Homeworld... interessanter Gedanke, das was mich da anschreckt sind die Unterhaltskosten, bei 10/Festung mache ich genau 1 System zur Todesfalle und irgendwie riecht der KPI das...

c) Frage, hast du dir mal die Forschungsalgorythmen angesehen? Ich bin mir nicht so sicher, inwieweit man expandieren sollte bzw. ob man eine Grenze bei Planetengröße machen sollte.
Durch die Forschungsformel, die abhängig von Planetenzahl und Popzahl ist natürlich die Frage, bringe ich mich durch extensives expandieren technologisch in den Kerker..

Benutzeravatar
nordstern
Aedilis
Aedilis
Beiträge: 12630
Registriert: 6. Dezember 2010 01:28
:
Teilnahme an einem Contest

Re: [Stellaris] Wie gefällt es euch bisher?

Beitragvon nordstern » 31. Mai 2016 15:44

zu a) So einfach ist das nicht. Je größer der Slot, desto mehr Schaden, mehr Reichweite und geringere Genauigkeit. Desweiteren scheint im Hintergrund auch die Trefferchance auf kleinere Schiffe zu sinken.

Da jedoch aufgrund der Corvettenstärke die KI und viele Spieler eher kleine Schiffe bauen, stehen Kreuzer und Schlachtschiffe vielen kleinen Schiffen gegenüber. So das die Trefferchance plötzlich sehr wichtig wird. Deswegen gibt es auch bis 1.1 rauskommt ein ziemliches Gefälle. Von der Effizienz her sind Korvetten unschlagbar: 3 S-Slots, schnell, wendig, hohe Ausweichchance die mit Admiral und PC weiter gesteigert werden kann in Verbindung mit schnellen Bauzeiten und geringen Kosten. Dadurch werden aktuell Zerstörer und Kreuzer unnötig spielerisch. Schlachtschiffe können da mithalten, da sie ihre effektiven HP immens pushen können, aber ihre Waffen vom Typ M und L machen es z.b. Energielanzen nicht/kaum möglich Koretten zu treffen, da es neben den angegebenen Trefferchancen der Waffen auch interne Mali gibt: je größer der Slot, desto schwerer ist es ein kleineres Schiff zu treffen. Es ist aktuell sogar möglich Korvetten so hochzuzüchten das sie garnicht mehr getroffen werden können.

zu b) die Unterhaltskosten sollen mit Clarke angepasst werden. Aktuell sind Festungen unrentabel. Eine gut ausgebaute große Festung kostet fast 50Credits unterhalt aktuell. Und ich finde leider nichts was den Unterhalt senken könnte. Lt. Paradox wird der Unterhalt an den Kosten festgemacht. Mit welchem Prozentsatz und wo man den ändern kann ist unbekannt.

c) nein, bisher nicht da es unklarheiten gibt wie der letzlich umgesetzt wird. Es gibt Infos zu 1%, 2% und 3%. Wobei sich Indizien für 2% erhärten. Deswegen habe ich da noch nichts gerechnet. Es ist auch nicht möglich die maximale Effizienz von Panzerungen auszurechnen oder ab wann Panzerung>Schild wird oder die sinkende Panzerungsreduktion mit steigender Panzerung (nicht linear) den Schild wieder stärker machen (kann aktuell garnicht erreicht werden der Punkt). Wieso? Ich habe mit den Panzerungswerten gespielt, in eine Wertetabelle eingetraten und anschließen mit Hilfe von Aproximation und Regression die Funktion ermittelt. Und diese ist nicht nach Y auflösbar bei unbekanntem X, da X nicht isolierbar ist. Meine Funktion ist aber nicht genau, da die Reduktionen ja gerundet werden. Das Maximum an Schadensreduktion erreicht die Funktion aber bei annähernd 80%, wobei sie 80% nie erreicht, bzw. sich dann anders verhält. ( Y=51,221ln(0,0353x+1)-0,1521x; Y=Reduktion, X=Rüstungswert ). Wie die tatsächliche Funktion lautet weis ich nicht, aber es muss vom verlauf her entweder eine 1/x oder ln sein. Wobei ich wg der Definitionslücke des 1/x (strebt gegen +/- unendlich) im Wertebereich zu einem ln tendiere auch wenn außerhalb der Extremwerte des 1/x diese Funktion nähere Treffer erreicht.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

Danke für euer Verständnis.

benbay
Sagittarius
Sagittarius
Beiträge: 60
Registriert: 9. April 2013 18:11

Re: [Stellaris] Wie gefällt es euch bisher?

Beitragvon benbay » 31. Mai 2016 17:26

Jup, spiele mit dem Beta Patch. Eine Festung die vorher 12 Energie und Mineralien gekostet hat, kostet jetzt noch ca. die hälfte. Ich denke das geht so in Ordnung.

Zypo1987
Miles
Miles
Beiträge: 12
Registriert: 15. April 2016 07:55

Re: [Stellaris] Wie gefällt es euch bisher?

Beitragvon Zypo1987 » 1. Juni 2016 09:13

Ich habe mir nun eine Festungsmod runter geladen. Jetzt hat die Festung, auf hoher Techstufe, auch um die 12k Stärke und soviel Panzerung, dass Sie eine große Flotte lange beschäftigen kann.
Vor allem kann nicht mehr jede Witzflotte in meine Systeme springen, den Raumhafen weg pusten, ne Armee landen und wieder weg springen.

Alleine diese Mod multipliziert mir den Spaß am Spiel, um ein Vielfaches. :)

Gomorra
Tiro
Tiro
Beiträge: 5
Registriert: 30. Mai 2016 09:17

Re: [Stellaris] Wie gefällt es euch bisher?

Beitragvon Gomorra » 1. Juni 2016 10:33

Hi,

um welche Festungsmod handelt es sich genau?

Leto81
Ballistrarius
Ballistrarius
Beiträge: 92
Registriert: 8. Dezember 2013 17:57

Re: [Stellaris] Wie gefällt es euch bisher?

Beitragvon Leto81 » 1. Juni 2016 13:13

gebe bei Steam workshop ... Fortress XL ... ein
Das wertet halt die eigentliche Festung im Spiel auf.
Pumpe sie mit Panzerplatten voll, und sie kommt auf 80% Schadensreduzierung, damit besiegt sie keine 3-4 Schlachtschiffe, aber hält eine flotte so lange auf das du deine eigene dazu ziehen kannst.

Benutzeravatar
Taxla
Pilus Prior
Pilus Prior
Beiträge: 2238
Registriert: 30. September 2012 17:08
:
Gewinner Userwahl Ein Danke vom Team SZ

Re: [Stellaris] Wie gefällt es euch bisher?

Beitragvon Taxla » 1. Juni 2016 14:18

ich finde das spiel hat zu wenig tiefgang...
Dynamite: Ich war grad scheißen
Dynamite: Da habe ich nochmal drüber nachgedacht

Benutzeravatar
HoiBeginner
Miles Legiones
Miles Legiones
Beiträge: 21
Registriert: 8. September 2013 18:20

Re: [Stellaris] Wie gefällt es euch bisher?

Beitragvon HoiBeginner » 6. Juni 2016 15:21

Taxla hat geschrieben:ich finde das spiel hat zu wenig tiefgang...


Absolut treffend.
Wird aber hoffentlich mit den DLC und Patches besser.

Benutzeravatar
Crosis
Princeps Posterior
Princeps Posterior
Beiträge: 1184
Registriert: 22. April 2011 13:26

Re: [Stellaris] Wie gefällt es euch bisher?

Beitragvon Crosis » 8. Juni 2016 23:25

Wollte heute mal wieder ein Spiel wagen. Hatte 2 kolonialisierbare Welten in der Nähe, aber danach dann nichts mehr. Zwischenzeitlich mit 4 Forschungsschiffen in alle Richtungen riesige Areale abgesucht, aber ohne noch etwas zu finden. Dann hat mir jemand anderes den krieg erklärt und dann wars Game Over, weil man eben im Krieg einfach nichts machen kann, wenn man schwächer ist.

Ersteres mag Pech gewesen sein, am 2. Punkt müssen die aber dringend arbeiten. Krieg macht in Stellaris einfach keinen Spaß. Alle Flotten bündeln, hoffen den Feind irgendwann mal stellen zu können (während er dir in deine Systeme reinfliegt und alles kaputtballerd), hoffen das man die Entscheidungsschlacht gewinnt.

Benutzeravatar
nordstern
Aedilis
Aedilis
Beiträge: 12630
Registriert: 6. Dezember 2010 01:28
:
Teilnahme an einem Contest

Re: [Stellaris] Wie gefällt es euch bisher?

Beitragvon nordstern » 9. Juni 2016 12:00

ich hatte gestern ne "Wo ist meine NUKE!!"-Situation.

Ich trat mal wieder einem Bündnis bei. Dieses verstrickte sich in einen Krieg auf der anderen Seite, juckte mich nicht. Doch ehe der Krieg vorbei war entschied sich ein anderer Bündnispartner eine Großallianz anzugreifen. Die KI stimmte zu... ich also auch.
Musste dann der KI die Kohlen aus dem Feuer holen und habe die Nordflanke mit meiner Flotte und 36 Armeen auf Planeten gesichert. Anschließend erklärte mir mein Nachbar den Krieg. Das größte Sternenreich der Galaxy. Also musste ich meine Flotte zurück ziehen und nachdem ich 2 Jahre fangen gespielt habe, griff ich sein Heimatsystem an und zerbröselte die einzeln eintreffenden KI-Flotten. Insgesamt zerbröselten meine drei 6k Flotten in der Zeit 23k Feindschiffe. Am Ende vernichtete ich noch eine 9k Flotte durch eine Falle. Ich entsandte 5 Schlachtschife auf maximalem Schutz gedrimmt in ein System. Die KI griff die Schiffe an statt abzuhauen und entsandte weitere Flotten ins System. Dann portierten per Hyperantrieb meine 3 Hauptflotten ins System und tauchten an drei verschiedenen Stellen auf, so das die KI nicht abhauen konnte. Aus der 3:1 Überlegenheit der KI wurde eine 2:1 Unterzahl und eine vernichtende Niederlage. Am Ende Kriegsstand am A*** der Galaxy: -6, Großallianz: -22, Großreich: 22.
Ich habe immer wieder im Norden der KI die Kastanien aus dem Feuer geholt und wichtige Ressourcen von meiner Front abgezeweigt, Offensiven und Gegenangriffe aufgeschoben, etc. Am Ende des Krieges war meine Allianz am Ende. Die einzige ungeschlagene Flotte die btw stärker war als zu Kriegsbeginn war meine. Und was handelt die KI für nen Frieden aus? Am A*** der Welt stimmt sie zu das 4 meiner Systeme mit 11 ausgebauten Planeten "befreit" werden. Die Großallianz fordert die befreiung meines Heimatsystems und bekommt sie.
Ich habe keinen Krieg angefangen, es gibt keine Grenzinteressen an meinen Planeten, meine Planeten waren nicht teil des Kriegsziels und mein Reich hat meinen Verbündeten mehrfach den A*** gerettet. Und dann verschwerbeln meine Verbündeten meine Planeten? Die "befreiten" Systeme waren mein Herz!!! Die Nummer hat mir das Herz raus gerissen. Ich war UNBESIEGT!!!
Wie hätten wohl die Amis reagiert wenn die Tommies an das DR kapituliert hätten und die Ostküste der USA angetreten hätten statt ihr eigenes? Nen fetten Stinkefinger hätte es gegeben. Aber ich kann mich dagegen nicht wehren. Das Spiel ist gelaufen. Ich habe damit 60% meiner Mineralienproduktion, 45% der Energieproduktion, 80% meiner voll ausgebauten Sternenbasen und 36% meiner Forschung verloren. Ich mein alleine das System Targon hatte 4 kolonisierte Planeten mit einer größe zwischen 17-24, voll ausgebaut!!!

Und ich habe mir überlegt das Bündnis zu verlassen... als sie sich evangelistische Zeoloten holten (wieso sind religiäse Fanatiker im Spiel eigentlich evangelisch?). Am Ende habe ich den Krieg gegen das Großreich auch noch verloren da ich weder Mineralien zum Verluste ersetzen hatte, noch ausreichende Werftkapazitäten und vorallem durch negative Energie -50% Waffenschaden. Die ersten beiden Punkte hätte ich abtun können, der -50% Malus hingegen killte mich. Und damit war das Spiel dann entgültig gelaufen da ich von meinen 31 Planeten nur noch 7 hatte, alle eher klein, ressourcenarm und schlecht ausgebaut und dazu noch schön länglich verteilt.

Am Liebsten hätte ich mich zum Regierungssitz der Allianz geportet, mit einem Fetten Stinkefinger meinen Austritt erklärt und anschließend den ganzen Sauhaufen atomisiert. Wie heißt das Sprichwort: Wozu braucht man Feinde wenn man Freunde hat... Fürchte dich nicht vor deinen Feinden sondern vor deinen Freunden... auch wenn der Kern der Aussage was anderes war, trifft es hier voll zu. Nicht der Krieg, der Angriff des Großreiches oder mein Versuch die Allianz zu retten (habe zweimal das Ruder rumgerissen) sondern die eigenen Verbündeten haben mich am Ende besiegt.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

Danke für euer Verständnis.

Leto81
Ballistrarius
Ballistrarius
Beiträge: 92
Registriert: 8. Dezember 2013 17:57

Re: [Stellaris] Wie gefällt es euch bisher?

Beitragvon Leto81 » 11. Juni 2016 12:52

Du hättest der Kriegserklärung niemals zustimmen sollen, wieso hast du das getan ? ... du hattest doch noch genug andere Probleme ?
Es war klar das dies ein weiterer ausnutzt, so ist die KI hier programmiert.

Und bei schlechten Kriegsausgang werden immer die Systeme des Spielers erst mal abgetreten, das ganze hier ist so aufgebaut das es den Spieler möglichst in den Eier tritt, nichts mit Fairness oder Realismus :)
Da wird auch kräftig im paradox Forum drüber diskutiert.

Benutzeravatar
nordstern
Aedilis
Aedilis
Beiträge: 12630
Registriert: 6. Dezember 2010 01:28
:
Teilnahme an einem Contest

Re: [Stellaris] Wie gefällt es euch bisher?

Beitragvon nordstern » 11. Juni 2016 13:12

weil die erste am A*** der Welt gegen ein 1 Planeten Reich war. Also ging ich davon aus das wir zusammen das Bündnis schon schaukeln werden. Abgesehen davon ging ich davon aus das die KI auch in Bündnissen Kriegsentscheidungen von der Flottenstärke abhängig macht. Die dritte Kriegserklärung ging an mich.

Du willst mir also sagen, das bei JEDEM Bündniskrieg, egal wie die Kriegsforderungen, Kriegsgründe, etc aussehen immer der Spieler der gelackmeierte ist? Im ERNST PARADOX???? Damit habt ihr jede Art von Föderation und Allianz quasi das genick gebrochen... Ihr enttäuscht mich echt immer mehr. HoI IV hat euch da nicht unbedingt gut getan.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

Danke für euer Verständnis.

Leto81
Ballistrarius
Ballistrarius
Beiträge: 92
Registriert: 8. Dezember 2013 17:57

Re: [Stellaris] Wie gefällt es euch bisher?

Beitragvon Leto81 » 11. Juni 2016 14:41

Ist egal wo der Krieg ist, die KI bekommt das meist eh nicht gebacken, es ist als wenn die verbündete KI extra absichtlich sich blöde anstellt.
Und jeder weitere Krieg in dem man ist erhört die Wahrscheinlichkeit das einen mehr den Krieg erklären, unabhängig von der Stärke.

Und ja der Spieler ist immer der gearschte, man kann sich Bündnisse eigentlich fast schon sparen, oft machen sie in stellaris mehr Probleme wie sie nutzen haben, daher soll das ja auch noch überarbeitet werden.

In EU 4 haben sie das ja echt gut hinbekommen, wieso sie hier dabei so versagen ist daher irritierend.