Kommt drauf an. Du kannst die Rassen selbst erstellen. Die Wahlmöglichkeiten sind:
Optik (mehrere Subtypen und diversen Untertypen: Pilze, Menschlich, Säugetiere, Schnecken, Pflanzen (DLC), Reptilien, Insekten und dazu dann eben etwa 12-18 Unterrassen (außer Menschlich, das sind nur 4)
Du kannst dann einen Anführer mit Vorgaben designen, die Werte deines Volkes, das politische System, das Design der Raumschiffe, Flagge, Startwaffensystem (lassen sich später jederzeit ändern, gilt nur für die Starttechnologie!), Antriebssystem (Hyperlinien, Warp, Wurmloch) und die Optik deines Diplomatiebildschirms (Stadtdesign, Innendesign).
Eine Marotte der KI ist: Je aggressiver die Optik der Rasse desto friedlicher, je "niedlicher" desto aggressiver und brutaler. Ausnahmen gibt es immer... ist aber erstaunlich das alle putzigen Rassen von der KI böse, aggressive Einstellungen bekommen. Also ein niedlicher Seestern oder Molch als Fanatisch, militaristische, Xenophobe Säuberer der Galaxy (ähnlich den Kreuzrittern oder Inquisition). Während eine Drachenartige Echse aufgeschlossen, zahm und pazifistisch ist. Es gibt vorgegebene Rassen, aber grundsätzlich werden alle Rassen mit Spielstart zufällig erstellt. Abgesehen von ein paar zufälligen voreingestellten Rassen hat man also immer andere Rassen und Eigenschaften als Gegner.
Die Forschung ist ähnlich wie Civ nur ohne strikten Forschungsbaum. Man hat lediglich gewisse Wahrscheinlichkeiten das Tech 1 dir Tech2 gibt. Wobei das immer wieder wechselt. Du kannst jedesmal zwischen 3+ Techs aussuchen welche du erforschen willst. Die unetrschieden sich in Industrie, Physik und Sozial. Alle haben unabhängige Bäume und Forscher und auch Forschungspunkte.
Die Spielweise ist: Planeten ausbauen, Stationen bauen, Raumschiffe bauen und verbessern, Kriege führen. Die KI macht dabei inzwischen eine vernünftige Figur verglichen mit anderen Spielen. Kann man nicht viel Meckern.. besser geht immer und Fehlerfrei gibts nicht... aber gemessen am aktuellen Durchscnitt der KI aller Spiele und Genres bewegt sich Stellaris inzwischen im oberen Mittelfeld muss man sagen. Es gibt auch sehr viele Mods falls du sowas magst.
Stellaris hat dabei auch Probleme: Die Performance leidet im Endgame etwas (schwankt je nach PC), da das Spiel auf 32bit Basis (max. 4Gb Ram, wobei das aber die Gesamtauslastung betrifft, das Spiel selbst nutzt also 4GB-Systemverbrauch-sonstiges.. idR 0,7-1,2GB) ohne Multicore-Support programmiert wurde und sehr CPU-hungrig ist. Wie gut es läuft hängt an deinem PC ab. Viele können 1000er Galaxien spielen ohne große Probleme und erst im Endgame etwas langsamer. Ich habe egal welche Galaxy-Größe Probleme und einen aktuellen HighendPC (i7-6700k, GTX1070, 16Gb Ram, SSD). Die CPU bremst aus, da das Spiel mit 8 Kernen nichts anfangen kann und daher nur einen nutzt. Meiner taktet mit 4GHz... es gibt aber auch welche die höher takten und da läuft es dann besser. Die SektorKIs die dir die Mikroarbeit mit duzenden Planeten abnehmen soll ist nicht ganz effektiv (versierte Spieler bauen daher alle Gebäude und verbieten der KI das selbstbauen. Dadurch levelt die KI die bestehenden Gebäude nur auf und vermurkst nichts). Ansonsten wüsste ich keine größeren Schwächen.
Die DLCs brauchst du nicht zwingend. Sie sind Beiwerk. Ich würde damit warten bis sie reduziert sind. Angeblich soll in zwei Wochen der Steam Summersale beginnen. Ggf ist da Stellaris dabei. Ich hoffe auf HoI IV und EU IV-DLCs
Fazit: gutes Spiel, muss einem gefallen.. aber für den Preis kann man nichts falsch machen. Die DLCs nur im Steamrabatt kaufen da zu teuer für die Leistung die angeboten wird.