[Stellaris] Allgemeine Fragen und Antworten

[OldBigEule]

ok, das Problem hatte ich nie. Wieviel Wissenschaft baust du den pro Planet? Ich bin zwar auch etwas technologisch hinterher, gleiche das aber idR durch die Entdeckertradition, den Forschungsperk, mehr Planeten und ein zusätzliches Forschungsgebäude/Planet wieder aus. Klar hinke ich auch hinterher... aber nicht so gravierend. IdR habe ich die selben Waffensysteme und nur ggf. ältere Schiffsmodelle. Da die KI aber z.b. von Kreuzer auf Schlachtschiff relativ langsam umsteigt, ist das kompensierbar.

Aber es wird manchmal haarig, da gebe ich dir recht. Ich verschanze mich dann gerne in meinen Grenzfestungen mit Flotte.

Forschungsstationen baue ich höchstens erst mal nur bis zu meinen zweiten und dritten Planeten, danach erst mal lange Zeit nicht mehr. Zu der Zeit habe ich dann meist einen starken Bedarf an Militärfabriken, Zivilfabriken und Verbesserungsgebäude für Nahrrung, Mineral und Energie, je nachdem welche Boni der Planet bietet. Dann ist man auch schon an den Punkt angekommen, wo man Fabriken für die strategischen Resourcen wie z.B. flüchtige Teilchen benötigt. Allgemein wachsen bei mir die Planeten von den KI Gegnern immer schneller als meine Planeten.
Ich finde es allgemein sehr schwierig in Sachen Forschung mit der KI mitzuhalten. Einzig allein mit einem 25er Gaia Planeten am Anfang mit spezieller Forscher Spezies und Expansionszurückhaltung hab ich es geschafft der KI technologisch davon zu laufen. Wurde dann aber durch eine agressive Roboterrasse besiegt, die zahlenmäßig stark überlegen war. Jetzt wollt ich dann mal so ein Mittelweg probieren.

[Ischozar]

Forschungsstationen baue ich höchstens erst mal nur bis zu meinen zweiten und dritten Planeten, danach erst mal lange Zeit nicht mehr.

Vielleicht liegt hier genau das Problem. Forschung ist immens wichtig. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ich bspw. eher mal die Zivilenfabriken (Konsumgüter) ein bisschen ins Minus rutschen lasse und mich eher auf Forschung fokussiere. Meistens komm ich ab dem 3-4 Planeten, sprich Anfang Midgame auf so 200 Forschungspunkte.

[nordstern]

Also ich baue IMMER 2 Forschungseinrichtungen/Planet, wenn ich stärker expandiere geh ich auch gerne mal auf 3 hoch vorrübergehend.

Das Problem ist bei dir nicht das Verwaltungslimit sondern das du keine Forschungseinrichtungen mehr baust. Kein Wunder. Ich sehe das so: Die Einrichtungen gleichen die Forschungskosten des Folgeplaneten aus. Daher expandiere ich idR auch so und warte auf Pop-Wachstum bei den kolonisierten Planeten. Theoretisch muss man das nicht, aber da ich eh nicht kein tall-Spieler bin, passt das schon.
Manchmal kolonisiere ich aber auch viele Planeten in kurzer Zeit. Aber kolonisiere dann lange nichts mehr und konsolidiere mich. Gerade im Earlygame ist Forschung unbezahlbar, weil z.b. das frühe Freischalten es Zerstörers einem Luft gegen die KI-Massenspams verschaffen.
Ich baue daher auch Kreuzer, obwohl wirtschaftlich fragwürdig: Ihre höhere Kampfkraft schreckt die KI ab. Es ist einfach für mich einfacher Zerstörer statt Korvetten hochzuziehen. Für4-5 Korvetten der KI brauche ich "nur" einen Zerstörer als Ausgleich um die KI abzuschrecken. Das der Zerstörer verlieren würde, spielt da keine Rolle. Die KI beachtet nur die Kampfstärke. Daher ist mein oberstes Ziel so schnell wie möglich Zerstörer freizuschalten und dann auf T3-Waffensysteme zu kommen. Ist das erreicht, kann man in andere Richtungen Forschungen. Manchmal ist das schwer wg der Zufallsvariable der Techs. Aber das ist mein Grundforschungsprinzip an das ich mich halte. Deswegen geh ich Anfangs auch immer auf Energiewaffen, weil die synkron zu den Schiffstypen geforscht werden können.

Wichtig ist nur, egal wie du spielst: JEDER Planet braucht Forschungseinrichtungen.. min. 2 Stück.
Ich Baue idR wie folgte:
1. Slot: Dienstleistungen
2. Slot: Pop-Wachstum
3. Slot: Zivilfabrik oder Forschung
4. Slot: Was nicht im 3.Slot gewählt wurde
5. Slot: Legierungen
6. Slot: Legierungen
7. Slot: Forschung
und dann nach Bedarf bzw. Spezialgebäude.

Distrikte baue ich:
1. Energie
2. Essen
3. Mineralien
4. Energie
Das Verhältnis das ich dann weiter aufrecht erhalte ist: Energie zu Mineralien 2:1 oder 3:2 wenn möglich (Planeteneigenschaften) und Essen nach Bedarf.

Ich ziehe die Forschung vor den Legierungen vor. Das gleiche ich aber aus, indem ich auf jedem Planeten im späteren Verlauf noch eine dritte Legierung baue, welche die Zeit bei kolonisierten Planeten bis zum 5.Slot überbrücken soll.

[OldBigEule]

Also ich baue IMMER 2 Forschungseinrichtungen/Planet, wenn ich stärker expandiere geh ich auch gerne mal auf 3 hoch vorrübergehend.

Das Problem ist bei dir nicht das Verwaltungslimit sondern das du keine Forschungseinrichtungen mehr baust. Kein Wunder. Ich sehe das so: Die Einrichtungen gleichen die Forschungskosten des Folgeplaneten aus. Daher expandiere ich idR auch so und warte auf Pop-Wachstum bei den kolonisierten Planeten. Theoretisch muss man das nicht, aber da ich eh nicht kein tall-Spieler bin, passt das schon.
Manchmal kolonisiere ich aber auch viele Planeten in kurzer Zeit. Aber kolonisiere dann lange nichts mehr und konsolidiere mich. Gerade im Earlygame ist Forschung unbezahlbar, weil z.b. das frühe Freischalten es Zerstörers einem Luft gegen die KI-Massenspams verschaffen.
Ich baue daher auch Kreuzer, obwohl wirtschaftlich fragwürdig: Ihre höhere Kampfkraft schreckt die KI ab. Es ist einfach für mich einfacher Zerstörer statt Korvetten hochzuziehen. Für4-5 Korvetten der KI brauche ich "nur" einen Zerstörer als Ausgleich um die KI abzuschrecken. Das der Zerstörer verlieren würde, spielt da keine Rolle. Die KI beachtet nur die Kampfstärke. Daher ist mein oberstes Ziel so schnell wie möglich Zerstörer freizuschalten und dann auf T3-Waffensysteme zu kommen. Ist das erreicht, kann man in andere Richtungen Forschungen. Manchmal ist das schwer wg der Zufallsvariable der Techs. Aber das ist mein Grundforschungsprinzip an das ich mich halte. Deswegen geh ich Anfangs auch immer auf Energiewaffen, weil die synkron zu den Schiffstypen geforscht werden können.

Wichtig ist nur, egal wie du spielst: JEDER Planet braucht Forschungseinrichtungen.. min. 2 Stück.
Ich Baue idR wie folgte:
1. Slot: Dienstleistungen
2. Slot: Pop-Wachstum
3. Slot: Zivilfabrik oder Forschung
4. Slot: Was nicht im 3.Slot gewählt wurde
5. Slot: Legierungen
6. Slot: Legierungen
7. Slot: Forschung
und dann nach Bedarf bzw. Spezialgebäude.

Distrikte baue ich:
1. Energie
2. Essen
3. Mineralien
4. Energie
Das Verhältnis das ich dann weiter aufrecht erhalte ist: Energie zu Mineralien 2:1 oder 3:2 wenn möglich (Planeteneigenschaften) und Essen nach Bedarf.

Ich ziehe die Forschung vor den Legierungen vor. Das gleiche ich aber aus, indem ich auf jedem Planeten im späteren Verlauf noch eine dritte Legierung baue, welche die Zeit bei kolonisierten Planeten bis zum 5.Slot überbrücken soll.

Vielen Dank für deine umfangreiche Erklärung, ich werde sie dann mal beherzigen.

[nordstern]

Ich spiele gerade mit Skynet-Mod... gott ist der Heavy... ich habe mit Vanilla und nem anderen KI-Mod immer auf max. SG gespielt. Eben das selbe getan und die KI wischt mir mir den Boden auf. Ich habe massive Probleme auch nur punktuell mitzuhalten. Ich muss quasi 3-4 Forschung bauen um halbwegs dagegen halten zu können, muss dann aber einbußen bei Legierungen hinnehmen, so das die KI eine 3mal stärkere Flotte als ich hat. Echt heavy.

Habe den ersten Krieg zwar überlebt und sogar 3 Systeme bekommen aber nicht weil ich "besser" war sondern weil der Gegner mehr Kriegsmüdigkeit hatte und dadurch obwohl er 30% meines Reiches besetzt hielt, meine Friedensbedingungen annehmen musste. Hätte ich die Feindflotte nicht ein System vor meiner Heimatwelt aufgehalten, hätte ich auch gleich aufgeben können.

[gormesgorm]

Meiner Meinung nach kann man das Verwaltungslimit getrost ignorieren. Zumindest bei mir ist es so das ich wesentlich erfolgreicher bin. Schnell ausbreiten ist wichtiger. Am Anfang des Spieles ist es nicht so schlimm wenn technologisch hinterher hängt, man kann ja selektiv forschen. Ich habe auch nicht das Gefühl das die KI dem Verwaltungslimit große Beobachtung schenkt, die sitzt also im selben Boot. Erlebe auch selten mal ein Spiel wo eine KI deutlich weiter Entwickelt ist als mein Reich. Irgendwann kommt eh der Punkt wo man der KI technologisch weit überlegen ist...

[nordstern]

Wie kann man es modden, das ich als Gestaltbewusstsein das Staatselement postapokalyptisch auswählen kann? Ich wüsste keinen Grund, weshalb ein Schwarmbewusstsein nicht so starten können sollte.

Ich würde gerne damit starten, weil dann da Risiko geringer ist, das die KI im frühen Spielverlauf "interesse" an meinen Planeten bekommt, solange ich auf toten Welten bleibe. Und gerade mit dem Skynet-mod kann ich das bitter gebrauchen. Und gereade Lithoids dürfte es ja ziemlich egal sein. Immerhin können die ihre Planeten ja komplett für andere Spezies unbrauchbar machen. Hat vorteile wenn man nicht auf biologisches Leben angewiesen ist
Ich finde aber das wurde zuwenig rausgearbeitet. Ein nettes Feature wäre gewesen, wenn Felsenwesen keine Habitate gründen können, aber dafür karge Welten kolonisieren können im Umfang von Habitaten (Pops, Gebäude, etc). Ich habe überlegt karge Welten kolonisierbar zu machen bzw. terraformbar.. aber das wäre zu OP und würde zuviele neue Planeten schaffen... schlecht für die Performance.


aptopos Performance:
Liegt das am Skynet-mod oder ist die seit dem letzten Patch richtig in die Knie gegangen?

[nordstern]

Hat jemand ne Lösung für mein Modding-problem?

Ich habe gestern mal wieder Riddick gespielt und irgendwie Lust auf eine Necromonger Rasse und eine Furyianer-Klasse. Letzteres für mich. Die Idee war, ich schaffe einen lithoiden, gefräsigen Schwarm. Durch Änderungen an den Rasseneigenschaften (vergänglich ist lithoid-speziell) dem Reich wirtschaftsboni gebe, neben den Kampfboni durch den Schwarm. Damit andere Reiche das nicht nehmen können, habe ich die AI-Wight auf 0 gesetzt. Da vergänglich für Lithoids eine spezielle Auspräung hat, betrifft es nicht viele reiche, wenn ich das sperre.

Das Problem ist:
Änderungen in den Staatselementen des Schwarms werden übernommen. Änderungen des gefrässigen Schwarms in den Staatselementen (Lithoid oder biiologisch ist egal) nicht. Das selbe gilt auch für die Civics-Werte der normalen biologischen Rassen. Aber nicht bei allen. Einige wenige Elemente lassen sich anpassen wie man will. Die Frage ist: Wieso?
Ich habe die Elemente in Vanilla geändert und anschließend im Mod. Als das nicht ging habe ich alle Mods nach dem civic durchsucht ob es noch woanders auftaucht. Nichts. Dann habe ich alle Modfragmente gelöscht um alte Mods loszuwerden die ebentuell noch rumgeistern... nichts.
Anschließend alle Mods gelöscht, Spiel überprüft, Änderungen wieder gemacht... nichts. Wieso? Wieso kann ich z.b. in "neurales Netzwerk" Werte dazunehmen oder verändern und sie sind im Spiel, aber Werte bei Kriegerkultur oder gefrässiger Schwarm nicht? Und wieso werden Änderungen bei angesehener Admiral übernommen, zusötzliche Eintröge aber nicht. Und das ist nur das was ich getestet habe... es existieren nur zwei civic-ordner im Spiel inkl. aller Mods... und beide sind geändert. Woher nimmt das Spiel also die Daten?

Ich habe das nicht das erste Mal gemacht... aber es ist das erste Mal das es nicht mehr funktioniert.

[nordstern]

Lohnen sich die DLCs Megacorp und Relic? Ist ja grad Steam-Wintersale. Ich spiele weder eine Megacorp... noch fuchse ich mich in die Anomalien rein. Doch die neuen Planetenarten und Boni... aber ich weis einfach nicht ob das den Erwerb für 20 EUR (beide DLCs) rechtfertigt.

[Ardrianer]

Die Anomalien und Relikte sind extrem nice und werten vor allem das Midgame enorm auf. Auch Megacorp ist nett, auch wenn du keins dieser Reiche spielst. Also ja, lohnen sich beide.

[Sir Heinrich]

Kommt zwar immer auf den Mensch an aber von meiner Seite stimm ich Adrianer zu

[Widdi]

Habe seit längerem mal wieder eine Partie begonnen und hab mich für die vorgefertigten Roboter (Exterminatoren) entschieden.

Ist es richtig, dass die keinen inneren Handel treiben? Also nichts, was sich Abschöpfen ließe?

Was richtig schön ist, ist das Fehlen von Fraktionen und die Unsterblichkeit der Anführer

[Mr XEM]

Ja. Allerdings solltest du trotzdem ab und zu auf die Handelskarte achten. Es kann sein, dass fremde Handelsrouten durch dein Reich laufen, was dann zu einem Anstieg der Piraterie führt.

[nordstern]

Ich weis nicht genau was, aber gefühlt bekommen die Roboter dafür nen versteckten Boni.

Tatsache ist nämlich, das die Maschinenwesen keine Handelseinkünfte haben. Fakt ist auch, das sie als Unterhalt Energie benötigen. Das Ergebnis daraus wäre, das sie ein massives Energieproblem haben müssten. Was aber nicht passiert. In meinem aktuellen Reich sind 33% der Energieeinkünfte aus dem Handel einfach nur weil ich statt Holotheater Wirtschaftszonen für Dienstleistungen gebaut habe und in jede Raumstation 1-2 Handelsknoten.
Die Maschinenwesen generieren also etwa 33% weniger Energie durch den Wegfall des Handels und verbrauchen etwa 10-20% mehr Energie durch den Popunterhalt. Ihr Energiekonto ist zwar etwas anspruchsvoller, aber eskalieren tut es nicht. Ich habe eine hidden-Datei gefunden, die wenn ich sie richtig interpretiere unterschiedlichen Pops Ressourcenboni gibt, die nicht im Spiel auftauchen oder angezeigt werden. Finde es aber aktuell nicht mehr. Bin eher zufällig drüber gestolpert...

[Widdi]

Würde ich so bestätigen. Mich wundert es nämlich, dass ich nur zum Start etwas wirtschaftliche Schwierigkeiten hatten. Meine aggressive Expansionspolitik war dabei der Hauptschuldige.

Jetzt Leben in etwa einem Drittel der Galaxie (Klein) etwa 1000 Robopops, was ungefähr 80% der gesamten Galaxiepop entspricht. Vielleicht hätte ich doch einen höheren Schwierigkeitsgrad einstellen sollen