[Stellaris] Der Weltraum, unendliche Weiten - Stories aus Stellaris

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Re: [Stellaris] Der Weltraum, unendliche Weiten - Stories aus Stellaris

Beitragvon nordstern » 15. Januar 2022 02:48

Ich muss das einfach fragen.. sowas ist mir seit meine Stellarisanfängen nicht mehr passiert.

Ich habe Krieg gegen einen fanatischen Säuberer. Der zweite Krieg... der erste endete in einem weißen Frieden. Ich gewann die Schlachten, war aber zu geschwächt um anzugreifen, die KI hatte zuviel Kriegsmüdigkeit, hätte mich aber vermutlich auf Dauer zermürben können.

Im zweiten Krieg, der sehr schnell wieder kam erstaunlicherweise, hatte ich von Beginn an keine Chance. Ich weis nicht woran das liegt. Die KI nutzt scheinbar als Flotte ne Mischung aus Railguns und Lasern sowie Energietorps. Ich halte dagegen mit Lasern und Energietorps. Ich nutze 2/3 Schilde, 1/3 Panzerung. Die KI soweit ich das sehen kann aufgrund des angerichteten Schadens (kann ja die Schiffsmodelle nicht mehr sehen) sehr stark auf Hülle.. bin mir da aber nicht ganz sicher. Die Railgun-Schadenszahlen sind relativ überschaubar, also zerschießt er damit nicht meine Schilde.

Ich verliere selbst Schlachten meiner kombinierten Flotten wenn ich doppelt soviel Flottenpower in die Kämpfe werfe. Ein Grund ist das nach ein paar Tagen meine Schiffe die gegnerischen Nahkampfschiffe ignorieren und die Flotten mit Fernkampf der Gegner stattdessen angreifen. Was dann in einem Massaker für mich endet, da die Nahkampfschiffe mich widerstandslos zusammenschießen können. Aber das ist nicht der Kern des Problems, denn ich stehe schon auf verlorenem Posten ehe das passiert.

Aktueller Kriegsstand sind 38% zu 100%. Ich habe 3 Systeme verloren, bin dort komplett offen. Es gibt keine Bastionen mehr auf dieser Seite. Meine 3 Flotten sind auf der Flucht im Hyperraum und ich habe 47 Schiffe verloren gegen 17 gegnerische Schiffe. Und das obwohl ich 100% der Kämpfe mindestens ebenbürdig, teilweise auch +50-100% mehr Flottenpower aufbieten konnte.

Ich weis das fanatische Säuberer Kampfboni bekommen die es in sich haben teilweise. Aber hauptsächlich bei Armeen und Flottenlimits. Sowas ist mir noch nie passiert.. vorallem das ich nicht weiter weis. Tatsache ist, der Krieg ist verloren. Ich habe 8 Werften die nicht in der Lage sind genug Schiffe nachzuproduzieren um da irgendwas ausrichten zu können, 75% meiner Flotte ist zerstört, der Rest beschädigt im Hyperraum, die Legierungen sind bereits erschöpft durch die ersten Schlachten so das nur 6 Kreuzer im Nachbau sind von den verlorenen 47. 2 Bastionen gefallen von 4, die anderen sind ganz woanders. Es gibt kein Hinderniss für die KI meine Kernwelten anzugreifen und leider kann sie zeitgleich meine Werften angreifen und ich kann weder das eine noch das andere verhindern. Ich könnte T4 Techs ausrüsten, habe aber keine Rohstoffe dafür und kann auch keine kaufen. Ich kann auch keinen Frieden schließen... Der Zwangfrieden wenn die Säuberer ihn denn überhaupt wollen, kommt in 2 Jahren. Was ich bis dahin alles verlieren kann, will ich nicht wissen, da sie mein Reich quasi gespalten haben und es keine Engstellen mehr gibt.

Irgendwelche Ideen? Es würde ja schon reichen, wenn ich die Verlustzahlen drehen kann und dadurch die Säuberer in einen Frieden zwingen könnte. Einfach indem das Flottengleichgewicht wiederhergestellt wird. Als Idee hatte ich jetzt nur noch Korvetten mit Raketen spammen. Ich weis das die KI keine PV oder Flak nutzt, da ich ein paar Jäger dabei hatte um mögliche Raketen abzuwehren. Die wurden nicht angegriffen.

Ich nutze den Mod Skynet AI oder so.. der die KI verbessert. Ansonsten nichts.
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Re: [Stellaris] Der Weltraum, unendliche Weiten - Stories aus Stellaris

Beitragvon Nightslaver » 15. Januar 2022 11:32

nordstern hat geschrieben:Ich weis das fanatische Säuberer Kampfboni bekommen die es in sich haben teilweise. Aber hauptsächlich bei Armeen und Flottenlimits.


Nö, sofern dein fanatischer Säuberer kein Schwarmbewusstsein (+25% mehr Rumpfstärke) oder eine Maschinenintelligenz (+25% mehr Waffenschaden) ist haben fanatische Säuberer heftige Boni auf die Feuerrate der Schiffe (+33% mehr Feuerrate als normal).

Wenn dann noch als politische Ehtik "(fanatisch) militaristisch" dazukommt (+10% / 20% Feuerate), sie als Staatselement "Angesehene Admiralität" haben (+10% Feuerrate), sowie bereits die Vorherrschaft-Tradition (+10% Feuerrate) ausgewählt haben und als Kriegsdoktrin "Kein Rückzug" nutzen (+33% Feuerrate) können sie theoretisch insgesamt auf 53% (Schwarm- und Maschinensäuberer) und bis zu 106% (alle anderen Säuberer) mehr Feuerrate ihrer Schiffe kommen und das ist gerade bei letzteren dann bisweilen wirklich schon massiv garstig zu bekämpfen, wenn dein Gegner etwas mehr als doppelt so häufig feuern kann wie du selbst. ;)

Ich glaube zwar nicht das dies da alles zusammenkommen wird, aber selbst um die 50% mehr Feuerrate reichen auch schon oft aus, um dir bereits die Flotten zu zerlegen, so du selbst keinerlei Boni auf die Feuerrate hast und / oder sie nicht direkt mit deutlicher technologischer Überlegenheit auskonntern kannst.

nordstern hat geschrieben:Irgendwelche Ideen?


Dir rechtzeitig Bündnisse gegen die fanatischen Säuberer suchen, ist ja auf Grund von deren massiv negativen Ansehen nich besonders schwer da Bündnispartner unter deren Nachbarn zu finden, oder sie über die Galaktische Gemeinschaft in einem Antrag als Gefahr für die gesamte Galaxis erklären lassen, dann sind sie direkt mit jeden im Krieg, bis sie vernichtet sind, oder der Antrag wieder durch einen Gegenantrag revidiert wird.

Ansonsten, akzeptieren das dieser Krieg wohl für dich verloren sein dürfte, so du ihre Schiffe nicht noch durch Konterbuilds irgendwie schlagen kannst und dich für folgende Kriege besser aufstellen.
Natürlich auch davon abhängig wieviel du durch den Krieg verlieren wirst (seine Ansprüche die er hat) und wie Schmerzhaft diese Verluste, durch eine Niederlage, für dich ausfallen würden.
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Re: [Stellaris] Der Weltraum, unendliche Weiten - Stories aus Stellaris

Beitragvon nordstern » 15. Januar 2022 12:14

War leider nicht machbar, da ich im Norden einen Exterminator sitzen habe, im Osten ebenfalls ein aggressives Reich und im Süden eben besagter Säuberer. Der Westen ist aber sicher, da ich hier den Galaxykern habe. Der nächste bisher entdeckte Kontakt der zumindest sowas wie "gute Beziehungen" zulässt ist ein gierige Kapitalgesellschaft oder ein Hegemonisch-imperiales Reich. Und die sind zu weit weg (müssen die die zwei anderen Reiche, was idR nicht geht) und an der falschen Stelle. Aber ich bearbeite sie dennoch...

Beim Säuberer bekommt er was er erobert hat. Die Systeme wechseln ja sofort den Besitzer und werden nicht erst besetzt. Ich befürchte also ich verliere, was er besetzt hat ;) Ansprüche hat er nur noch 2 Systeme.

Er ist kein Schwarm. Den Rest weis ich jetzt nicht auswendig. Aber müsste die Feuerrate nicht in der Kampfstärke berücksichtigt sein? Ich habe btw. nur 20% mehr Feuerrate aktuell durch die Admirals-Civic und die Vorherrschaft und 20% mehr Waffenreichweite durch Admiräle. Habe gerade geschaut: Er hat 33% RoF und 33% Kapazität durch fanatischer Säuberer und 10% durch militärisch. Ich vermute das eine so aggressive KI auch die Vorherrschaft mitgenommen hat.

Im Kern habe ich keine andere Wahl als zu versuchen die Säuberer für 2 Jahre halbwegs zu verlangsamen. Und das geht nur mit Korvetten.. zum Kreuzer bauen habe ich nicht die Zeit und Ressourcen und für Zerstörer.. ich weis bis heute nicht was die eigentlich bringen. Überspringe sie immer. Kreuzer sind vom Nutzen her auch fragwürdig, aber ich will nicht bis zu den Schlachtschiffen auf Korvetten rumschippern ;)
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Re: [Stellaris] Der Weltraum, unendliche Weiten - Stories aus Stellaris

Beitragvon Nightslaver » 15. Januar 2022 12:34

nordstern hat geschrieben:Aber müsste die Feuerrate nicht in der Kampfstärke berücksichtigt sein?


Die Kampfstärke ist relativ unzuverlässig in ihrer Aussagekraft, darauf würde ich mich wirklich nicht als Wert stützen, nur als maximal grobe Richtschnur im Verhältnis zu anderen Reichen die keine fanatischen Säuberer sind.
Bei Säuberern kommt der Kampfstärkewert einfach zu schnell, je nach Schiffssetup, an seine Grenzen und wird völlig unzuverlässig, da die Gewichtung der Boni sich einfach nicht realistisch im Kampfstärkewert wiederspiegelt (25% mehr Schaden + 33% Feuerrate sind halt z.B. bei Railguns einfach um längen stärker als nur 53% Feuerrate, würde sich im Kampfstärkewert aber trotzdem nicht auch entsprechend stark wiederspiegeln).
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Re: [Stellaris] Der Weltraum, unendliche Weiten - Stories aus Stellaris

Beitragvon nordstern » 15. Januar 2022 13:21

ok... ha gerade die Daten mal nachgerechnet die ich habe. Eine Flotte von denen hat 14 DDs, 3Korvetten und 16 CA... das sind 40.900 HP. Tatsächlich haben sie jedoch 93.560 HP. Panzerung und Schilde sind kaum existent. Auf dieser Grundlage baue ich gerade massiv Raketenschiffe auf Korvetten auf. Ich weis das zwischen denen uns mir sehr viele Kristalle waren. Da kommt sicherlich noch ein Bonus durch max. SG dazu. Aber so gravierend ungeplant auf die F*** habe ich bisher noch nie bekommen^^.

Positiv ist, das meine fliehende Flotte sich im Abgeschnittenen Teil sammelt und dieser daher nicht gänzlich unverteidigt ist. Negativ ist das sie zu schwach und dezimiert sind und damit kein Schutz der Heimatwelt mehr existiert, da die Korvetten in den Werftsystemen bleiben. Wenn ich die verliere, verliere ich alles.

Ich werde aber um jeden Preis versuchen müssen ein System zurück zu holen.. um JEDEN Preis. Da ansonsten mein Reich gespalten wird. Aber was will ich da machen.. ich meine wir haben das Jahr 2270 und der fanatische Schwarm hat aktuell 145k Kampfstärke die ich sehen kann... 145k!!!! Selbst zu meinen besten Zeiten hatte ich nicht 1/3 davon...

Ok.. Frieden erzwungen... mein Reich ist gespalten und kurz vorvor verlor ich in einer verzweifeltem Versuch das System zurückzuholen 90% der übrigen Flotte... das war ein Massaker (alle Kreuzer und fast alle Korvetten, 102 Schiffe von 116 verloren). Positiv war die Raketen haben sich bewährt. Aber sie haben den Gegner nicht zerstört sondern nur zum Rückzug gezwungen. Aber das war mir egal. Die Frage ist nur, was mache ich bis zum nächsten Krieg um gegen 150k+ anzukommen... und ich muss Krieg führen um mein Reich wieder zusammen zu führen, slebst wenn die mich nicht angreifen. Mal sehen ob es so ne Dolchstoßchance gibt ;)
Bilanz war: 183 Schiffe verloren (davon alle gebauten 68 Kreuzer) gegen 74 beim Gegner...

edit: deren sichtbare Flotten haben inzwischen über 500k HP. Die stacken HP ohne Ende...
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Re: [Stellaris] Der Weltraum, unendliche Weiten - Stories aus Stellaris

Beitragvon nordstern » 16. Januar 2022 00:18

Ich habe das Spiel eben abgebrochen...

Ich habe den folgenden Krieg nach anfänglichen Erfolgen ebenfalls verloren gehabt. Im dritten großen Krieg konnte ich wieder Boden gut machen, musste aber Frieden schließen da eine Art Patt eingetreten war. Naja... und dann rächte sich der immense Zeit und Ressourcenverbrauch gegen die fanatischen Säuberer (die übrigens wie ich rausfand nur mich als Grenze hatten, saßen in einer Art U-Cluster der mindestens 80 Systeme umfasste mit ca. 16 Planeten), da der nördliche Nachbar mich fast gesteamrolled hat. Unsere Flotten waren etwa gleichstark, aber er hatte ein vielfaches meiner Flotten. War der Exterminator. Ich habe meine Flotten quasi 1:1 gegen ihn getauscht. Und da ich nur 6 Flotten hatte die zu 1/3 noch im Aufbau waren und obwohl ich inzwischen 18 Werften mit Schlachtschiffen hatte, konnte ich da einfach nicht dagegen halten. Als der Zwangfrieden dann zum Glück kam (wobei ich mich frage wieso die Säuberer/Exterminatoren davon gebrauch machen) hatte ich 1/3 meiner Systeme, ein Werftsystem sowie 9 Planeten verloren.

Und wie es so kam, fand der Säuberer das sei ein guter Zeitpunkt. Da ich militärisch am Ende war, keine Erholungszeit hatte war die Sache eigentlich durch. Ich entschied mich mit soviel Material wie möglich in den L-Cluster zu fliehen. Das ging jedoch nicht. Ich vermute hier einen Bug, da das Portalsystem plötzlich einer mir unbekannten Spezies gehörte zu der ich keinen Krieg oder so hatte. Ich vermute hier einen Bug, das die KI quasi ihre Station über meine gebaut hat. Wieso? Als ich das entdeckte (L-Drache, geöffnet hat jemand anderes) habe ich dort sofort eine Station gebaut. Diese wurde zwischenzeitlich jedoch zerstört und ich baute sie wieder auf. Die Folge war, das ich dort zwar meine Station ausbauen konnte, aber keine Stationen (Forschung, etc) bauen konnte. Da muss was schief gelaufen sein.

Naja... mit 30k Flottenstärke, "nur" noch 8 gut entwickelten Planeten und einer verbliebenen Bastion stand ich dann gegen duzende 300-400k Flotten. Das Ding war dann einfach unhaltbar. Ich denke ich sollte mich nach einem Jahr Abstinenz erstmal wieder genauer damit auseinander setzen, zumal ich ja das neue Planeten und Popsystem nicht mehr kenne.
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Re: [Stellaris] Der Weltraum, unendliche Weiten - Stories aus Stellaris

Beitragvon nordstern » 22. Januar 2022 14:23

Die KI geht ja nun auch bei mir entweder auf Kinetik oder Psyonik. Die Frage ist: durch psyonic kann man ja im Grunde sich selbst auslöschen. Ist die KI intelligent genug das zu verhindern oder muss ich fürchten, das die KI sich irgendwann reihenweise selbst auslöscht und dann die halbe Galaxy wieder leer ist oder von der Shroud marodiert wird?

Ich meine ich mag die Idee der Techs die man bekommt ja auch. Aber ich mag die Folgen nicht und daher meide ich den Weg. Und da ich keine Maschine werden will, bleibt nur der Biopfad übrig und ich hoffe durch Trümmer an die Psi-Techs irgendwann zu kommen.
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Re: [Stellaris] Der Weltraum, unendliche Weiten - Stories aus Stellaris

Beitragvon Nightslaver » 22. Januar 2022 14:30

Ich hab es zumindest noch nicht selbst erlebt, das die AI sich über den Psi-Pfad selbst vernichtet...
Aber mit absoluter Sicherheit sagen, ob die Möglichkeit nicht trotzdem besteht, kann ich auch nicht.
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Re: [Stellaris] Der Weltraum, unendliche Weiten - Stories aus Stellaris

Beitragvon nordstern » 25. Januar 2022 01:02

ok Leute... spielt NIEMALS mit x25 Krisenstärke... da kommen 10-12Mio. Flotten raus. Selbst wenn ihr standhalten könnt.. eine Zeit lang... so kann die KI das nicht. Und je mehr Raum die KI verliert, desto schwerer wird eure Position. Ich denke x10-15 ist das maximum was möglich wäre. Außer die spawnen in eurem Reich, direkt neben eurer gesamten Flotte und ihr vernichtet deren Spartflotte (11Mio) sofort und den Anker gleich mit. Wenn ihr die Flotte erst ranbringen müsst, ist es schon vorbei, weil dann 30+Mio. drin stehen. Nicht mal das FE das erwacht war (nur eines von 4 verbliebenen) konnte irgendetwas tun. Deren 1,5Mio Flotten spielten im Krieg keine Rolle.

Ich hatte eben die Unbidden die im zweitstärksten Reich der Galaxy spawnen. Ich wähnt emich sicher... scheiß L-Tore^^. Ich habe im L-Cluster 18 Schlachtschiff-Flotten aufgestellt aus Zeitgründen nicht auf Unbidden optimiert. Es gelang mir dabei zwar Welle um Welle der Unbidden abzuwehren, aber ich weis nicht wie es mir gelang. Ich hatte Laser und E-Torps gegen Unbidden und meine Gesamtflotte war schwächer als jede einzelne der Krise.. deutlich schwächer. Zudem hatte ich max. Schilde... also ka. Auf jeden Fall funktionierte es. Der Verteidiger der Galaxy-Bonus hätte da nicht reichen dürfen, aber hey, es funktionierte.

Ich baute meine Legierungen massiv aus, baute 18 weitere Werften so das ich pausenlos in 36 Werften Schlachtschiffe herstellte. Für Titanen fehlte mir die Produktionszeit. Doch ich blutete immer weiter aus. Gerade als ich hoffte mich konsolidieren zu können sprangen 34Mio. Flottenstärke da rein und vernichteten meine gesamten Schiffe. Aus ehemals 5800 Flottenstärke zu Kriegsbeginn wurden so schlagartig 114. Und mit dem Fall des Clusters und meiner gesamten Flotte war der Weg in mein Reich mit 3 L-Toren unverteidigbar. Zumal die Bastionen gegen 10Mio. Flotten wenig mehr als ein Häppchen zum Appetit anregen war. Als ich dann 8 Unbiddenflotten zwischen 4-12Mio. in meinem Reich marodieren hatte und diese bis auf 3 Systeme an meine 36 Werften rankamen wo zu dem Zeitpunkt gerade die ersten Schlachtschiffe der neuen Charge und aus dem Hyperraum eintrafen und ich eine Flottenstärke von 620k aufbieten konnte gegen 3 Flotten mit 24Mio. gab es keine Chance mehr irgendwas noch zu reißen.

Aber ich hätte eh, selbst mit Vorwarnzeit (es gab keine) und Optimierung der Flotten sowie Titanen nicht standhalten können. Ich hatte 6 Grenzhyperlanes und 3 Tore... 9 Übergänge langfristig zu Verteidigen in dem Wissen das da jederzeit 30+Mio. auftauchen können ist einfach nicht machbar. Von Gegenoffensiven ganz zu schweigen.
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Re: [Stellaris] Der Weltraum, unendliche Weiten - Stories aus Stellaris

Beitragvon Ardrianer » 25. Januar 2022 15:53

Wäre mir auch zu heftig. ^^
Hatte ich auch schon mal, dass mir die Endkrise in dem System gespawnt ist, indem ich meine Flotten geparkt hatte. Die Krise war nach wenigen Sekunden vorbei... :strategie_zone_41: :strategie_zone_9:
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Re: [Stellaris] Der Weltraum, unendliche Weiten - Stories aus Stellaris

Beitragvon Nightslaver » 25. Januar 2022 15:58

Ardrianer hat geschrieben:Wäre mir auch zu heftig. ^^
Hatte ich auch schon mal, dass mir die Endkrise in dem System gespawnt ist, indem ich meine Flotten geparkt hatte. Die Krise war nach wenigen Sekunden vorbei... :strategie_zone_41: :strategie_zone_9:


Das doch die Regel, sofern man den Psy-Jump-Dive hat. lol
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Re: [Stellaris] Der Weltraum, unendliche Weiten - Stories aus Stellaris

Beitragvon whynotwi » 25. Januar 2022 16:18

Mal eine (Anfänger-)frage:

Wie kommt man denn auf Flottenstärken von mehreren Millionen ?!

Ich bin schon froh, wenn ich eine Flottenstärke von über 30k habe (derzeit (Jahr 2330) 6 Flotten a 6k).
Mit Tauschhandel mit anderen Völkern, Zukauf über den Handel und eigener Erzeugung komme ich auf ca. 100 Legierungen pro Monat. Das entspricht nicht mal einer Korvette.
Wie macht man das, dass man dann gleichzeitig mehrere Schlachtschiffe in Auftrag geben kann ?
Deine Völker müssen ja für Legierungen und anderes Baumaterial schuften wie die Schweine... :strategie_zone_41:

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Re: [Stellaris] Der Weltraum, unendliche Weiten - Stories aus Stellaris

Beitragvon Chaosbruder » 25. Januar 2022 22:09

Grüßt euch

Ja , das mit den Millionen Flottenstärke würde mich auch interessieren. Ich bekomm immer so um die 120.000 - bis manchmal auch 150.000 zusammen bei einer Flotte bei bis zu 230 Befehlspunkte.. da sind dann einige Schlachtschiffe ( ca. 20 ) dabei und evtl wenige Kreuzer ( ca. 5. ) . Von diesen Flotten hab ich so im endgame dann 4-5 stück und bin dann bei , ich glaub so 1300 flottenpunkte ..

Also entweder liegt das am Schwierigkeitsgrad oder … ???

Auch hab ich hier öfter über ne festungswelt gelesen. Wie wäre die wohl aufgebaut?

@whynotwi
Also ich Bau auf den meisten Planeten die Industrie Distrikte und dann einige produktionssteigernde Gebäude. Wenn da dann überall entsprechend Personal arbeitet, erreich i dann auch 1 k Legierungszuwachs. Nicht zu vergessen ist natürlich, das Schiffe auch Legierungsunterhalt kosten, was zur Folge hat das man natürlich immer neue Industrie Distrikte und - Gebäude bauen sollte..

Also große Frage in den stellaris Äther: wie macht Ihrs :strategie_zone_41: :strategie_zone_305:
:strategie_zone_75:

Viele Grüße und dank für neue Erkenntnisse

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Re: [Stellaris] Der Weltraum, unendliche Weiten - Stories aus Stellaris

Beitragvon Nightslaver » 25. Januar 2022 23:26

Als Spieler wirst du in der Realität des Spiels wohl nie eine einzelne Flotte besitzen die einen Gefechtswert im Millionenbereich haben wird.

Theoretisch wäre es möglich, wenn man die immer wieder erforschbaren Technologien (Projektilschaden, Energieschaden, Rumpfstärke, Schildstärke, Feuerrate) irgendwo in den Bereich von 40-50+ bringt, aber so lange spielt wohl sogut wie absolut niemand eine Partie Stellaris, da auch die Forschungskosten immer weiter steigen und somit die Forschungszeit.

Mehrere Flotten als Spieler zusammengenommen können aber durchaus eine Stärke haben die im Millionenbereich liegt, bei mehreren Einzelflotten die im Endgame meist so einzeln im Bereich von 250-400k Stärke pro Flotte liegen.

Die Ai / Endgamekrise kann aber durchaus auch einzelne Flotten haben die eine Stärke im Millionenbereich besitzen, wenn man in den Einstellungen die Krisenstärke entsprechend einstellt.

Und Festungswelten sind einfach nur Welten auf denen man sehr viele Festungen / Bollwerke baut + Schildgenerator, meist an der direkten Grenze zu einem agressiven Gegner, um ihm das erobern maximal zu erschweren.

@Legierungen:
Da kann man nur begrenzt sehr allgemeine Tipps geben, da das auch stark von den Eigenschaften des eigenen Volkes abhängt.
Normalerweise produziert man aber ganz allgemein gut Legierungen idem man Welten darauf spezialisiert viele Industriebezirke zu haben.

Noch besser geht es natürlich wenn man ein Volk hat das als Eigenschaft Bonus auf Nahrungsproduktion besitzt und als Regierungseigenschaft Katalyse auswählt, was es mit Katalyse ermöglicht aus Nahrung statt Mineralien Legierungen zu produzieren.
Und da in Stellaris i.d.R. nichts einfacher in richtig großen Mengen zu produzieren ist als Nahrung und man somit auch sehr viele Indsturiebezirke damit versorgen kann, mehr und günstiger als mit Mineralien, schnell eine sehr hohe Produktion an Legierungen erreichen.
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Re: [Stellaris] Der Weltraum, unendliche Weiten - Stories aus Stellaris

Beitragvon nordstern » 27. Januar 2022 16:11

Das ist der Knackpunkt.. für den Spieler ist es unmöglich, aber man kann meherere Flotten stacken. Aber bei der Flottenstärke der Krise oben, spielt das keine Rolle mehr.

Ich spiele mit Kataklyse und der Rasseneigenschaft mit Boni auf Nahrung. Seit dem Aqua-DLC kann ich zudem mit Ozean-Paradies beliebig viele Nahrungsbezirke bauen (wie Wohnbezirke oder Industriebezirke) und bekomme +10% Produktion auf Mineralien, Energie und Nahrung auf Ozeanwelten, was mit Perk auf 15% hoch geht.

Dadurch reicht mir 1-2 Mineralienbezirke pro Planet. Der ganze Rest fließt dann in Wohnungen, Nahrung und Legierungen.

Der Knackpunkt ist, das man Nahrung leichter buffen kann als Mineralien und das es eine Origin gibt die auf Ozeanplaneten die Nahrungsbezirklimits aufhebt. Die Kombi ist was Legierungen betrifft einfach extrem stark.
Aber 2330 mit 30k Flottenstärke unterwegs zu sein ist.. zumindest bei normalen Techkosten... eher wenig. Das entspricht etwa der Kampfkraft von 1-2 Marodeurflotten des Kahn. Aber die Idee, man muss alles haben, funktioniert so nicht. Man muss immer abstriche machen, weil man an ansonsten immer nen Grund findet statt Legierungen was anderes zu bauen. Wenn man Legierungen aus Mineralien herstellt, umso mehr. Vorallem auf Planeten mit Boni auf Mineralien.Legierungen sind immer so ne Sache... es ist immer gut welche zu haben, aber andere Dinge erscheinen erstmal wichtiger. wenn man sie dann aber braucht und keine hat, ist das Spiel sogut wie zuende. Also wenn die Endkrise kommt, bin ich je nach Expansion so bei 1-3k Legierungen/Monat. Anders ist es garnicht möglich die Verluste auszugleichen die man im Kampf erleidet.
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