[Stellaris] Biologisch, Psionisch oder Synthetisch?

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[Stellaris] Biologisch, Psionisch oder Synthetisch?

Beitragvon Crosis » 5. Mai 2017 18:59

Ahoi,

drei Endgamepfade stehen zur Auswahl, welchen bevorzugt ihr?

Bei mir fällt die Entscheidung meist auf Psionik. Einerseits finde ich die Idee die dahinter steht einfach attraktiv (selbst wenn ich ein nicht-Psionik Volk wie die 40k Tau spiele), aber auch spielerisch finde ich es gut. Admirale erhöhen dann die Chance der Schiffe auszuweichen und Forscher forschen schneller. Dazu regelmäßig nette Boni aus der Shroud - wie z.b. ein 15k-Flottenstärke Monster. Einziger Nachteil ist, dass man scheinbar nur als spiritualistisches Reich die dafür nötige Tech bekommen kann.

Synthetisch ist im Prinzip auch ok, allerdings ist hier der 2. Schritt (Roboter werden) nicht wirklich lohnenswert, da man dann die Boni der ersten Stufe (z.B. Bonus auf Feuerrrate) wieder verliert. Zudem: Wer will schon sein eigenes Volk durch Roboter ersetzten?

Biologisch erscheint mir am schwächsten, klar ist es nett im Endgame nochmal +15& auf Energie und Mineralien holen zu können - aber irgendwie gibt es keine wirklich guten biologischen Eigenschaften, nichts wo man sich denkt, dass das jetzt aber echt nen Unterschied macht.

Eure Meinungen?

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Re: [Stellaris] Biologisch, Psionisch oder Synthetisch?

Beitragvon Deus_Daniel » 6. Mai 2017 02:21

Ich bin da etwas zwiegespalten. Einerseits finde ich den Gedanken hinter Psionik sehr interessant, und im Spiel wohl die beste Lösung, aber andererseits finde ich es auch fast unmöglich eine solche Stufe in der Realität zu erreichen.

Daher kann ich mich im Spiel nicht damit anfreunden. Bei der biologischen und synthetischen Variante, sind wir bereits jetzt schon angelangt. Zwar nicht auf einer Art und Weise wie im Spiel oder z.B. beim synthetischen wie bei "Ghost in the Shell", aber wir sind da schon sehr mit beschäftigt. Genau genommen ist jeder mit Prothese, oder einfach nur einem Hörgerät, bereits ein Cyborg und so "verbessert" worden, zumindest im Vergleich zur vorherigen Situation. Biologische Optimierung betreiben wir ja bei Tieren und Pflanzen auch schon lange. Seit dem 20. Jahrhundert auch durch Genmanipulation, und die Jahrtausende davor durch entsprechende Zucht.

Hier entscheide ich mich dann am liebsten für die biologische Variante, da ich mir persönlich denke dass eine Optimierung von Geburt an besser ist als erst durch entsprechende technische Modifikationen. Auch wenn ich bei entsprechenden Möglichkeiten wohl beide Möglichkeiten in Anspruch nehmen würde, sowohl im Spiel als auch im realen Leben.

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Re: [Stellaris] Biologisch, Psionisch oder Synthetisch?

Beitragvon Hjalfnar » 11. Mai 2017 16:30

Nehme meist Bio...wegen der Gensoldaten. Space Marines!!!
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Re: [Stellaris] Biologisch, Psionisch oder Synthetisch?

Beitragvon Crosis » 11. Mai 2017 21:04

Psionische Armeen sind nun aber auch nicht wirklich schlechter (gut weniger Gesundheit, dafür mehr Moralschaden).

Leider ist der Bodenkampf in Stellaris undankbar einfach - es ist völlig egal welche Truppen man nimmt, einfach genug mitnehmen und fertig. Wäre geil, wenn Weltraum und Bodenkampf zwei getrennte Dinge wären und man gegen einen starken Gegner gegen den man im Weltraum keine Schnitte hat einfach am Boden massiv Widerstand leisten könnte.

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Re: [Stellaris] Biologisch, Psionisch oder Synthetisch?

Beitragvon Civil » 12. Mai 2017 00:04

Also ich persönlich finde eigentlich die Robotik am stärksten.
Man forscht schneller, man bekommt immerhin 5% Feuerrate bei Flotten, die Anführer sterben nicht und mit geteiltem Leid gibt es meine ich +30% auf alle Ressourcen. Hinzu kommt noch, dass man keine Nahrung mehr benötigt und eine fixe Wachstumsdauer hat, was mal Vorteil, mal Nachteil ist, zumindest kann man damit besser kalkulieren.

Psionik fand ich nicht wirklich so cool, da es teilweise echt nette Dinge im Schleier gibt, teilweise aber auch irgendwelche temporären Effekte, die man meistens genau dann eh nicht braucht.

Der Biopfad ist ohne Mods nahe zu nutzlos, da es weder die Boni auf Anführer gibt, noch man deutlich, selbst bei spezialisierten Völkern, über die Boni von Robotern in der Produktion kommt.

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Re: [Stellaris] Biologisch, Psionisch oder Synthetisch?

Beitragvon Ischozar » 12. Mai 2017 00:22

Sehr Interessant wie unterschiedlich auch hier die Bewertungen bzw. Meinungen ausfallen :) Finde das spricht nur für Stellaris bzw. den Weg den es noch gehen wird!
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Re: [Stellaris] Biologisch, Psionisch oder Synthetisch?

Beitragvon Sir Heinrich » 12. Mai 2017 16:50

Bin Geteilte Meinung deswegen wenn mein Volk Spirituell ist Phionik wenn nicht Bio Weil der Schleier etwas Abwechslungsreicher ist und ich ja nicht SO oft Spirituell bin -Bio mir aber erlaubt meine Wunschspezies zu Kreieren.
Robotik nicht so denn ich will nicht meine Takure verlieren.
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Re: [Stellaris] Biologisch, Psionisch oder Synthetisch?

Beitragvon General Hux » 17. Mai 2017 11:15

Wie groß stehen die Chancen eigentlich, dass man den Psionikpfad nehmen kann und man kein spiritualistisches Reich ist? Ich habe schon ein paar mal Forscher gehabt, die einen Bonus für das erforschen von psionischen Technologien haben. Im Grunde unmöglich oder man braucht einfach nur Glück?

Persönlich nehme ich den Roboterpfad. Die anderen Pfade finde ich auch nicht schlecht. Aber den biologischen Pfad habe ich bisher nur für die Auszeichnungen mal genommen. Auch wenn eine verbesserte Spezies nicht schlecht ist. Aber Roboter sind was schönes. Hatte mal einen megastarken Anführer, den ich nur Genetik verbessert hatte (Auch meine restliche Bevölkerung). Danach den letzten Pfad freigeschaltet und die Boni für immer behaltet. Sowas haut im Spiel schon rein.

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Re: [Stellaris] Biologisch, Psionisch oder Synthetisch?

Beitragvon salahudeen » 19. Juni 2017 22:28

General Hux hat geschrieben:Wie groß stehen die Chancen eigentlich, dass man den Psionikpfad nehmen kann und man kein spiritualistisches Reich ist? Ich habe schon ein paar mal Forscher gehabt, die einen Bonus für das erforschen von psionischen Technologien haben. Im Grunde unmöglich oder man braucht einfach nur Glück?


Ich habe mal als nicht spirituelles Reich die Chance gehabt , den Psionischen Weg zunehmen. Es war reines Glück , dass ich die Forschung in der Alternative hatte . Dadurch konnte ich den Psionischen Pfad in der Tradition wählen. Tat es aber nicht , weil ich den robotischen Weg wollte.

Aber ja. Es ist möglich

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Re: [Stellaris] Biologisch, Psionisch oder Synthetisch?

Beitragvon Civil » 1. März 2018 07:47

Wie seht ihr das aktuell?

Ich finde der robotische Pfad ist deutlich stärker geworden, dadurch dass man nun ja auch Roboter modifizieren kann und easy auf einen 30%+ Bonus bei der Produktion kommt. Wobei ich auch mal wieder den Psi Pfad gegangen bin, ist meiner Meinung nach nicht ganz so effektiv, wenn gleich rein spielerisch spaßiger. Leider ist der dann aber auch extrem glücksabhängig, hatte einmal direkt beim 2. oder 3. Besuch des Shrouds einen unsterblichen super Wissenschaftler, in einer anderen Runde 12k Energie versenkt ohne etwas zu bekommen (außer ein Vieh, was mein System zerstörren wollte >.<).

Den biologischen Pfad bin ich ewig nicht mehr gegangen, ist der mittlerweile besser?

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Re: [Stellaris] Biologisch, Psionisch oder Synthetisch?

Beitragvon Ardrianer » 1. März 2018 14:21

Zuletzt nur mit PSI gespielt. Hatte da einige PSI Techs (Schilde, Reaktoren) bekommen.
Zuletzt hab ich aber Maschinen gespielt, wodurch es wohl Robotik wird.
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Re: [Stellaris] Biologisch, Psionisch oder Synthetisch?

Beitragvon Hjalfnar » 1. März 2018 15:51

Hab den Biopfad genommen, weil ich meine Space Marines mag. Braucht man aber auch, wenn man nicht gerade auf massive Klon- oder Roboterarmeen setzen will, die aber jetzt nicht mehr so sinnvoll sind, da jeder Einheitenverlust Kriegsmüdigkeit erzeugt.
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Re: [Stellaris] Biologisch, Psionisch oder Synthetisch?

Beitragvon nordstern » 9. März 2018 16:59

ich setzte auch auf biologisch. Zum einen weil man dadurch mehr Möglichkeiten hat seine Rasse anzupassen als mit den anderen beiden Optionen erstaunlicherweise und zum anderen weil man 10Jahre Sozialforschung nicht so schlimm sind wie 10Jahre Ingenieur.

Erstaunlich finde ich, das die "normalen" Aufwertungen der Rassen bei Maschinenreichen deutlich geringer ist als bei biologischen Rassen. Logisch zwar unsinnig, vermutlich aber weil die Maschinen dafür keine Zufriedenheit und Bewohnbarkeit haben. Schade nur das Maschinen weiterhin Kriegsmüdigkeit haben. Das ergibt mal sowas von keinen Sinn.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

Danke für euer Verständnis.

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Re: [Stellaris] Biologisch, Psionisch oder Synthetisch?

Beitragvon Civil » 17. Dezember 2018 16:10

Wie sieht es aktuell bei euch aus? Ich war ja immer ein Freund von Synths und fande Psioniker noch ganz okay, wo hingegen ich mit dem biologischen Pfad nie etwas anfangen konnte.
Ich muss sagen, 2.2 hat mMn Genmodding stark gebufft, da dank Klontanks und dem 'Kanickel-Trait' die Pops super schnell wachsen. Da die Erhöhung der Wachstumskosten durch vorhandene Pops durch den Patch ja auch weg fällt, kann man damit einfach recht flott selbst große Planeten füllen. Vorher war es ja tendenziell eher so, dass die Synths dank fixer Wachstumskosten deutlich schneller waren.

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Re: [Stellaris] Biologisch, Psionisch oder Synthetisch?

Beitragvon nordstern » 18. Dezember 2018 13:10

aktuell ist synthetisch das schlechteste was du machen kannst. Ebenso wie Maschinenreiche.

Der Grund ist die neue Bevölkerungsmechanik. Roboter sind teurer als normale Pops brauchen doppelt solange zu bauen als normale Pops und bieten keine nennenswerten Vorteile im bereich Einigheit, Forschung, Energie oder Produktion um das auszugleichen. Dazu gibt es im Paradox-Forum auch schon einen Thread.

Beispiel:
Ich habe 9 Planeten im Jahr 2317 und 91Pops. Die biologischen Spezies um mich rum, haben 5-6Planeten und 230+ Pops.
Das Problem ist vorallem, das man zu Spielbeginn für die ersten 4 Pops fast 30 Jahre braucht und weitere 20 Jahre für die restlichen 5 um auf 10 Pops zu kommen.

Das Problem daran ist, das die neue Mechanik Wirtschaftsleistung durch Pops generiert (neue Slots, Arbeitsplätze, etc) und zwar noch viel stärker als vor 2.2. Weniger Pops bedeutet also auch deutlich weniger Wirtschaftsleistung, sprich Ressourcen. Die Boni und Ressourcen durch Stationen können das nicht auffangen. In obigem Spiel habe ich z.b. zum Vergleich mit der KI eine erbärmliche Wirtschaftsleistung bei gleichem Flottenlimit und ebenbürdigem Techlimit. Meine Flotte ist aber auch murks. Ist ja auch klar... ohne Produktion wenig Mineralien, ohne Mineralien wenig Legierungen mit wenig Legierungen baut man keine großen Flotten auf, zumal Kolonieschiffe verdammt viel Legierungen kosten. Und mehr Produktion geht nicht ohne mehr Pops.

Ich habe gelesen, das auch Synths aktuell unter einer unzureichenden Produktions/Ressourcen/Kosten-Bilanz leiden. Die Balance mit 2.2 für Roboter aller Art war halt unter aller Sau muss man sagen. Ich persönlich habe das Problem durch Modding gelöst. Ich habe die Produktionszeiten der Roboter verdoppelt und ihre Ressourcenboni durch Traits ebenfalls verdoppelt. Also z.b. statt 10% Forschung nun 20%, statt 15% Mineralien/Energie/Nahrung nun 30%, etc. Das balanciert das ganze zwar immer noch nicht aus, aber durch den Spieler vs KI-Vorteil ist es zumindest spielbar.
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