[Stellaris] Patch 2.2 Le Guin + Megacorp Expansion

Alles rund um Stellaris von Paradox Interactive

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Re: [Stellaris] Patch 2.2 Le Guin + Megacorp Expansion

Beitragvon nordstern » 11. Dezember 2018 23:36

Ardrianer hat geschrieben:Also ich komme als Pazifist, mit dem Aufstiegsvorteil, den Techs und dem politischen Trait auf max 150 Verwaltung (160 bei fanatisch pazifistisch). Mein aktuelles Teich hat eine Größe von über 300, welche aber wenig durch Fläche, sprich Sternensysteme entstehen (btw 2 Verwaltung für 1 Sternensystem finde ich zu krass, hoffe die senken das noch), sondern durch Kolonien und vor allem durch Distrikte. Die Malis kann man noch gut auffangen, wenn die Wirtschaft stimmt. Und 30 Verwaltung beim Aufstiegsvorteil find ich arg wenig. Das sind 1 und 1/2 Technologiestufen. Wenn das wenigstes 50 wären und die Sternensysteme nur noch 1 Verwaltung kosten, wäre es fairer. So ist nach 3 bis 4 Sternenclustern meist Schluss, egal wie viel Platz das Universum noch bietet.

Rohstoffe sind bei meinen aktuellen Spiel kein Problem. Mach ich irgendwo Minus, kaufe ich mir das über den Markt, denn irgendein Rohstoff bei mir ist fast immer auf Maximum. Seltene Rohstoffe produziere ich derzeit auch ziemlich viel, Legierungen überhaupt kein Problem bei 2 Forgewelten.

Ja, ich bin auch viel mehr beschäftigt, zu otimieren, im richtigen Moment das nächste Distrikt oder das nächste Gebäude zu bauen/zu upgraden, aber nach dem nun 3. Spiel mit der Version klappt es ganz gut. Im Verlauf des Spiel spezialisierst du deinen Planeten immer mehr

Bei den Flotten mach ich es so: Meine Haupt- und Zweitflotte sollten möglichst auf Neusten Stand sein. Meine 2 bis 3 Patrouillenflotten für die Handesrouten können auch erst mal auf alten Stand bleiben.


Das riecht nach Modding^^. Jo, wenn das so stimmt ist es wirklich mies. Wie will man da ein Lategame spielen?
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Re: [Stellaris] Patch 2.2 Le Guin + Megacorp Expansion

Beitragvon Ischozar » 12. Dezember 2018 07:58

Zum Thema Verwaltung: Die Entwickler haben im Forum oft geschrieben, dass es sich nur um ein "SoftCap" handelt. V.a gab es diese Werte auch schon vor "Le Guin", allerdings waren sie da versteckt bzw. an das System-Cap gebunden (!). Das wurde jetzt gelockert. Es ist - nach meiner Ansicht - durchaus möglich nun kleine, sehr optimiere Reiche zu spielen, die einen ähnlichen Auswurf an Rohstoffen haben, wie große Flächenreiche. Hab da auch schon ein paar Bsp. im PDX Forum gesehen. Bspw. finanzierte sich eine MegaCorp NUR durch Handel und kaufe alle weiteren Ressourcen über den galaktischen Markt.

Mikromanagment ist so eine Sache. Einerseits ist man jetzt zu Beginn noch gezwungen alles nachzuschauen und direkt zu optimieren. Davon sollte man sich aber lösen. V.a wenn es um Arbeitslose geht. Es ist kein Problem eine zeitlang 5-10 Arbeitslose auf einer Welt zu haben, so lang man einen Plan hat sie wieder in Arbeit zu bringen ^^...

In jedem Fall hoffe ich, dass die Legierungskosten gesenkt werden :/ Flotten sind einfach so enorm wertvoll geworden. Es sei denn du kannst es dir leisten auf dem Markt ordentlich zu kaufen.
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Re: [Stellaris] Patch 2.2 Le Guin + Megacorp Expansion

Beitragvon nordstern » 13. Dezember 2018 13:26

Softcap ja... aber hast du dir mal die Mali angeschaut? die sind echt heftig, was die ENtwicklung des Reiches in Sachen Einigkeit, Technologie und Tradition betrifft.
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Re: [Stellaris] Patch 2.2 Le Guin + Megacorp Expansion

Beitragvon Ischozar » 13. Dezember 2018 15:17

nordstern hat geschrieben:Softcap ja... aber hast du dir mal die Mali angeschaut? die sind echt heftig, was die ENtwicklung des Reiches in Sachen Einigkeit, Technologie und Tradition betrifft.


Das sind die gleichen Mali die es vorher auch gab... :strategie_zone_22: Nur hat man sie früher nicht in dem Sinne gesehen. Steht zumindest im PDX Forum :)
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Re: [Stellaris] Patch 2.2 Le Guin + Megacorp Expansion

Beitragvon Civil » 14. Dezember 2018 06:30

Früher gab es sogar für jedes neue System sowie für jede neue Kolonie einen Mali auf Tech- und Traditionskosten, den man auch einsehen konnte, wenn man mit der Maus über besagte Kosten gefahren ist.
Einzig effektive Änderung ist, dass es nun ein paar Spielelemente mehr betrifft, man nun aber auch ein wenig Luft hat, bevor die Mali eintreten. Die kommen dafür aber tendenziell härter, da es nicht mehr nur 5% pro Planet sind, sondern sich der Mali eben von der Größe des Planeten durch Distrikte bestimmt. Finde ich aber auch besser, da es nun auch mal Sinn macht, kleine Planeten mitzunehmen, da diese am Ende eben auch die Kosten nicht so stark steigern.

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Re: [Stellaris] Patch 2.2 Le Guin + Megacorp Expansion

Beitragvon nordstern » 16. Dezember 2018 21:54

Gibt es diesem Mali nicht mehr? Ich dachte den gibt es immernoch?
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Re: [Stellaris] Patch 2.2 Le Guin + Megacorp Expansion

Beitragvon Visitor » 16. Dezember 2018 22:36

nordstern hat geschrieben:Gibt es diesem Mali nicht mehr? Ich dachte den gibt es immernoch?


Gibt Mali beim Verwaltungslimit...wenn du drüber bist gibts Abzüge bei Tech, Tradition usw usw

Allerdings nicht wundern...die Zahl wird in 0,xx dargestellt, also 0,12 wären folglich 12 % Abzug

Die Mali sorgen dafür, dass ein großes Reich nicht völlig eskaliert, allerdings fallen sie nich stark genug ins Gewicht, dass sich ein Großreich nicht lohnen würde (zum Glück)

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Re: [Stellaris] Patch 2.2 Le Guin + Megacorp Expansion

Beitragvon Wasserge1st » 17. Dezember 2018 04:31

Betreff Verwaltungslimit. Hab ich das richtig verstanden, das man eigentlich keine andere Möglichkeit hat als massiv über dem Limit zu spielen. Ich meine ein Limit von 30 ist auch einfach nur lächerlich. Oder gibts es eine Tradition/Forschung die ich irgendwie noch nicht gesehen habe die das Limit so krass pusht.

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Re: [Stellaris] Patch 2.2 Le Guin + Megacorp Expansion

Beitragvon Civil » 17. Dezember 2018 05:52

Also es gibt 20 Verwaltungslimit aus den Ausbreitungstraditionen, 20 von einem Civic, 10 pro Pazifismusstufe, dann ein AP und diverse sozial Forschungen, welche jedoch bei mir immer erst recht spät kamen, weshalb ich mal Denke, dass die an irgendeine andere Technologie gekoppelt sind.

Sofern man in die Höhe spielt, wird man zwar immer wieder mal das Cap erreichen, es im späteren Spiel aber auch wieder durch Erhöhung unterschreiten. Will man aber ein großes Reich, muss man mit den Mali Leben. Auf kurz oder lang wird man jedoch die Mali bekommen.

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Re: [Stellaris] Patch 2.2 Le Guin + Megacorp Expansion

Beitragvon Zoodirektor » 17. Dezember 2018 08:05

Danke für den Link zum Video oben. Das hilft mir wirklich weiter. Unterm Strich muss ich sagen, dass mir das alte System Stand jetzt mir zugesagt hat. Zumindest habe ich da keinen Änderungsbedarf gesehen. Schön ist aber tatsächlich, dass sich nun kleinere Planeten scheinbar mehr lohnen als früher.

Was mich noch umtreibt: Wer ist eigentlich dieser „Mali“, von dem ihr immer schreibt? :D
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Re: [Stellaris] Patch 2.2 Le Guin + Megacorp Expansion

Beitragvon Ischozar » 17. Dezember 2018 08:59

Ich hab ne Demokratie gespielt und war immer so 50 über dem Verwaltungscap. Bei 9 anderen KI Reichen war ich immer so auf Rang 3 oder 4 in der Gesamtübersicht :) Ging also ganz gut. Ich hoffe es kommt bald mal ein patch, der noch ein paar Dinge anpasst.
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Re: [Stellaris] Patch 2.2 Le Guin + Megacorp Expansion

Beitragvon Visitor » 27. Dezember 2018 12:41

Gibts den Markplatzexploit wo man sich unendlich Energie machen kann immer noch?

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Re: [Stellaris] Patch 2.2 Le Guin + Megacorp Expansion

Beitragvon nordstern » 7. Januar 2019 02:39

Bei jedem Megapatch+DLC das selbe. Verfrühter Release, Megabugs, teils unausgereifte oder schlichtweg nicht fertiggestellte Patches und deutliche Performanceverschlechterungen.

Das wäre ja grundsätzlich garnicht so schlecht. Schlecht ist vielmehr die Post-Release Bugfix-Support. IdR gibt es 1-2 bugfixes in den folgenden 1-2 Wochen und der nächste Patch, egal wie gravierend die Fehler sind, kommt erst zum nächsten DLC. Das empfinde ich als Riesensauerei. Wenn man schon zu früh released um das Weihnachtsgeschäft mitzunehmen oder die Entwicklungskosten früher Refinanzieren zu lassen, dann sollte man wenigstens den Anstand haben anschließend den Patch/DLC fertig zu programmieren.

1. Performance stinkt nun schon zum Spielstart ab und wird nicht besser. Ich berfürchte sogar weil die GUI das Hauptproblem ist und nun die Pops durch das neue System um ein vielfaches höher sind, das die GUI das Spiel nun entgültig killt.

2. Endgamekrisen sind allesamt quasi rausgepatched. Denn ohne Expansion gibts halt keine wirkliche Krise sondern eher ein haufen Flotten die darauf warten sich immer neugebauten Flotten zu stellen und letzlich aufgerieben zu werden. Sowas darf eigentlich nicht sein, da sie ein wesentliches Grundelement des Spiels darstellen.

3. Maschinenreiche sind komplett nicht gebalanced worden in Patch 2.2. Vermutlich aus ähnlichen zeitgründen weshalb die Endgamekrisen und die Performance so mies sind. Das führt dazu, das die schlimmste aktuell spielbare Rasse Maschinenreiche, Synthetics oder grundsätzlich Rassen die auf Roboter setzen sind (Wachstumsrate, Baukosten, Unterhaltskosten).

4. Generell scheint viel bei der KI ausgeklammert worden zu sein. So führt bei mir in jedem Dritten Krieg, die KI keinen Krieg, obwohl sie aggressor ist. Sie schickt schlichtweg keine Schiffe und fängt erst an die eigenen Flotten zu bewegen wenn ich in ihr Reich einfalle.

5. Das die KI keine Planeten erobert scheint ein weit verbreitetes Problem zu sein. Nicht nur bei Endgamekrisen. In JEDEM Krieg das ich bisher gesehen habe, hat die KI entweder garkeine oder kaum feindliche Planeten erobert. Das führte z.b. bei Bündniskriegen dazu, das ich um die halbe Galaxy fliegen musste um die Planeten zu erobern die die KI nicht erobert, obwohl diese gefordert sind UND alle feindlichen Reiche komplett besetzt sind aber wegen den Planeten nicht kapitulieren. Einmal durfte ich mit erleben, wie mein kleinere Nachbar (3 Planeten, 8 Systeme) von einem großen Reich angegriffen wurde (23 Planeten). Der Krieg war schnell entschieden, der Frieden dauerte ewig, weil das Superreich keine Planeten besetzte.

6. Der Kriegsmüdigkeitstimer wurde rausgenommen. Ich kann Kriege nach 100% Kriegsmüdigkeit unendlich weiterführen. Es taucht schlichtweg keine Warnung, kein Timer, kein Hinweis auf und auch Verdeckt läuft da garnichts. Ich habe in besagtem Krieg wo ich die KI-Planeten mit erobern musste und wg Durchmarsch durch die halbe Galaxy musste, die 100% sicherlich um 8 Jahre überzogen.


Ich denke Paradox wird uns einen weiteren Minipatch Mitte Januar liefern. Dieser wird aber nicht mal im Absatz alle Probleme lösen. Mein Tipp an Paradox ist da ganz klar: Patched mal das Spiel komplett durch ohne neue Features. Die Fans werden es euch mehr danken als einen neuen DLC. Gerne als großer Patch zu einem DLC. Den ich habe den DLC nicht gekauft und auch in meinem Bekanntenkreis haben dies viele nicht mehr getan. Aus den selben Beweggründen die ich hier schrieb. Ich werde Stellaris folglich erstmal auch nicht mehr spielen. Und damit Paradox was merkt, mein Kaufverhalten auch auf andere Paradoxtitel ausweiten die ich spiele, wie EU4, HoI4 und Imperator, etc.

Und ehe jetzt die Leute kommen die Stellaris verteidigen, etc. Ich habe etwas gegoogelt und es gibt schon in mehreren deutschen Spieleforen ähnliche Posts. Nicht so umfassend, aber gerade das mit den Endgamekrisen, Performance und Maschinen/Roboter sind auch im offiziellen Forum durchaus aktive Themen.
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Re: [Stellaris] Patch 2.2 Le Guin + Megacorp Expansion

Beitragvon Zoodirektor » 7. Januar 2019 07:44

nordstern hat geschrieben:
3. Maschinenreiche sind komplett nicht gebalanced worden in Patch 2.2. Vermutlich aus ähnlichen zeitgründen weshalb die Endgamekrisen und die Performance so mies sind. Das führt dazu, das die schlimmste aktuell spielbare Rasse Maschinenreiche, Synthetics oder grundsätzlich Rassen die auf Roboter setzen sind (Wachstumsrate, Baukosten, Unterhaltskosten).

6. Der Kriegsmüdigkeitstimer wurde rausgenommen. Ich kann Kriege nach 100% Kriegsmüdigkeit unendlich weiterführen. Es taucht schlichtweg keine Warnung, kein Timer, kein Hinweis auf und auch Verdeckt läuft da garnichts. Ich habe in besagtem Krieg wo ich die KI-Planeten mit erobern musste und wg Durchmarsch durch die halbe Galaxy musste, die 100% sicherlich um 8 Jahre überzogen.

Wie meinst du das mit den Robotern? Ich spiele aktuell eine biologische Rasse, die auf Roboter setzt und das funktioniert eigentlich ganz gut. Ich bin zumindest technologisch eigentlich allen ein bisschen voraus. Durch das parallele Wachstum von Biopops und Robotern komm ich relativ schnell an neue Bauplätze, wodurch ich echt einen Vorteil habe. Oder übersehe ich da etwas?
Dazu finde ich schon, dass man sich nach wie vor gut ausbreiten kann. Die Malusse durch das Überschreiten des Verwaltungslimits kann man eigentlich ganz gut ausgleichen. Ich finde diese Forschungsstationen ziemlich stark, vor allem in der upgegradeten Form. Nur blockieren die natürlich wieder einen Bauplatz für andere wichtige Gebäude. Ich hab allerdings bisher auch noch nicht wirklich viel mit dem neuen DLC gespielt...

Der Kriegsmüdigkeitstimer funktioniert bei mir übrigens...

Deine Ausführungen zur KI kann ich aber gänzlich bestätigen.
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Re: [Stellaris] Patch 2.2 Le Guin + Megacorp Expansion

Beitragvon nordstern » 7. Januar 2019 12:30

Das habe ich auch nie gesagt. Ich habe gesagt, das die Kriegsmüdigkeit nicht mehr funktioniert. Das hat nichts mit Verwaltungslimit zutun. Kriegsmüdigkeit ist das, was bei Kriegen die %-Sätze anzeigen. Verwaltungslimit sind Mehrkosten die auftreten wenn man mehr Systeme/Planeten hat als das Limit ist. Das ist ein großer Unterschied ;) Und zum Thema ausbreiten hatte ich garnichts geschrieben... erstmal Nachdenken was ich geschrieben habe ;)

wg Robotern:
Ja, als biologische Rasse kannst du die nebenher bauen. Und weil du idR schon ein großes Reich hast, wenn du auf Roboter setzt, wirken sich die genativen Faktoren auch nicht so aus. Das "geringe" Popwachstum gleichst du aus, weil du ja auch Bios zeitgleich herstellst. Die teureren Herstellkosten als Bios gleichst du durch eine wirtschaftliche größere Basis aus. Deswegen habe ich deinen Fall auch garnicht aufgeschrieben. Klar bekommst du dadurch Nachteile, kannst sie aber durch Bios kompensieren. Spiel mal als Maschinenreich/Synthetic... dann merkst du den Unterschied zu Bios massiv.

Ich hab das mal durchgerechnet gehabt:
Um als Maschinenreich einen Planeten mit 10 Pops zu erhalten, benötigst du 54 Jahre. Alleine 33 Jahre für die ersten 4 Pops um auf 5 Pops zu kommen. Das heißt du kannst erst nach 54 Jahren anfangen mit einem Gebäude die Produktionszeiten zu erhöhen. Aber selbst dann liegt man idR noch hinter den Geburtenraten von Biorassen. Und weniger Popwachstum bedeutet weniger Jobs, weniger Destrikte, weniger Ressourceneinnahmen, was weniger Schiffe, etc bedeutet. Maschinenreiche erreichen erst im Lategame Wachstumszahlen identisch mit denen von Biorassen, wenn es keine schnellen Brüter sind. Dazwischen haben sie aber idR nur 1/3 bis 1/2 der Pops von Bioreichen. Und es gibt keine Ressourcenboni das auszugleichen.
Ich spiele fast ausschließlich Maschinenreiche und meine Erfahrung ist das nach 100 Jahren spielzeit ich 1/2 soviele Pops habe wie Bioreiche und das obwohl ich etwa 50% mehr Planeten besitze. Was das für die Wirtschaft bedeutet bei dem neuen System muss ich nicht sagen denke ich. Daher gibt es aktuell keine Alternative als Defensiv, verbunkern, Raumstationen hochziehen, etc zu spielen. Den starke Schiffsverbände oder hohe Ressourcenzahlen um Verluste auszugleichen, sind nicht möglich.
Die KI scheint das auch zu wissen. Ich hatte in meinen 3 Spielen seit 2.2 kein einziges KI-Maschinenreich. 3*24 = 72 KI-Reiche und kein einziges Maschinenreich. Normal gab es immer 1-2/Spiel vor 2.2.

Ich habe einmal ein cheatspiel gestartet. Die Idee war es, rauszufinden wieviel Mehrplaneten ein Maschinenreich brauchst um ähnliche Popzahlen zu erhalten wie Biorassen. Halbzeit war nach 50 Jahren, Ende des Tests nach 100 Jahren. Das Ergebnis war, ich weis es nicht. Den selbst mit cheats (um Planeten kolonisierbar zu machen und Kolonieschiffe bauen zu können sowie auf Rohstoffe zu pfeifen) gelang es mir zwar an die Bios rauzukommen. Aber ich hatte 3,5mal mehr Planeten als das größte Bioreich. Und das hat nur gereicht um mitzuhalten nicht um sie zu überholen.

Die Rechnung unberücksichtigt bleibt, das die Produktionskosten von Maschinen sowie der Energieunterhalt höher sind als bei Bios.
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