Ischozar hat geschrieben:Aber man will ja dennoch keine 50-100 Planeten durchklicken... auch wenn es seltener ist. Viel besser wäre der Plan nach bau oder Prioritäten bei Bedarf und man kümmert sich nur in Ausnahmesituationen drum.
Muss man auch nicht, wenn man mit kleineren Galaxien spielt
Ich hab nie 50 bis 100 Planeten. Selbst bei krassen Eroberungen kratz ich die 100 Marke nie an. Natürlich gibts aber auch die andere Seite, die gerne so riesige Reiche spielt. Hier kann ich den Wunsch nach mehr automatisierung verstehen, wenn er für mich auch nicht mit Stellaris zusammenpasst. Durch das neue Bausystem, sprich Distrikte und Gebäude ausschließlich zum Ressourcenpush sollte es aber wesentlich leichter werden. Man kann ja immerhin Bauketten erstellen, wenn man genug Ressourcen hat.
Abgesehen davon habe ich meine Rasse bewusst gewählt und will nicht das andere Werte meinen RP-Charakter zerstören, weil z.b. das Rassenportrait sich ändert, wenn die eigene Spezies nicht mehr die mit den meisten Pops ist.
Besteht der Reiz im RP nicht eben im Unvorhergesehenen was passieren kann? Passt für mich hier irgendwie nicht zusammen.
Ich spiele 1000er Galaxien, weil ich verhindern will das ein zu früher Krieg gegen ein KI-reich oder eine zu starke Expansion anfangs das Spielerlebnis zerstört da ich der KI die Grundlage nehme. Bei ner 1000er Galaxy ist genug Raum und Platz für die KI, selbst wenn der Spieler wie ich aktuell mal 180 Systeme und 42 Planeten hat. Ich kontrolliere damit zwar etwa 1/5tel er Galaxy, aber es gibt noch vier andere Reiche und einen Föderationsverbund die mich herausfordern könnten und vermutlich sogar gewinnen würden, wenn ich einen Fehler mache.
Das unvorhergesehene ist so ne Sache. Wenn ich auf RP-Basis ein militaristisches Reich spielen will, und das Reich dann plötzlich durch die eroberung mehrerer pazifistischer Rassen pazifistisch wird, geht das garnicht. Natürlich gibt es auch Änderungen die nicht dramatisch sind. Aber bei xenophil zu xenophob und militaristisch zu pazifistisch sind die spielerischen Änderungen massiv. Und ich will niemals ein pazifistisches Reich spielen, weil man da keine eigenen Kriege mehr führen kann. Das nervt ungemein. Und wenn ich ein Menschenreich spiele und das Portrait ändert sich plötzlich in eine Schnecke.. das geht garnicht.
Zudem finde ich das eroberte Spezies nur miteinander leben können, wenn sie ähnliche Lebensweisen und Körperbauten haben. Also ein Pilz mit Menschen zusammen geht garnicht. Ich wüsste kein Szenario wo das machbar wäre, das z.b. Menschen mit lebenden Schnecken zusammen gleichberechtigt existieren können. Das würde Anpassungen an den Alltag erfordern die einfach nicht praktikabel und leistbar sind, vorallem wenn dann nicht eine sondern 10, 20, 30 grundverschiedene Spezies im Reich sind.
Wg dem Baulisten:
Das geht nicht mehr. Habe ich früher immer gemacht. Da hat die KI bei altem Planetensystem die Gebäude der Reihenfolge nach besetzt. Also von oben links nach rechts unten. Seit dem neuen Planetensystem tut sie das nicht mehr. Bei zuvielen "freien" Jobs neigt sie zudem auch dazu mal kurzerhand die gesamten Pops umzuverteilen nach Lust und Laune. es ist also aktuell nicht ratsam mehr als 10% freie Jobs zur Planeteneinwohnerzahl zu haben. Was das Vorausbauen stark begrenzt. Ich baue atm immer etwa 5 Jahre voraus. Bei meinem aktuellen Bevölkerungswachstum sind das 4Pops, aber eben wg Migration manchmal auch bis zu 9Pops. Daher muss ich dann immer mal schauen. Im Schnitt bearbeite ich jeden Planeten alle 10 Jahre. Klingt nicht viel... ist es aber, wenn genug Planeten kolonisiert/erobert sind und nur weil man die Planeten nicht verändert, muss man dennoch schauen ob noch alles passt. 80% meiner Handlungenszeit im Spiel liegt im Planeten- und Stationsmanagement. Ich würde mir hier wünschen, dass das auf 40-50% reduziert wird und dafür andere Aspekte die Position einnehmen.