[Stellaris] Planeten automatisiert verwalten lassen

[kursel]

Hey

erst mal Hallo, ich bin neu im Forum und freue mich dabei zu sein

Ich habe Stellaris für mich wieder entdeckt und als nicht gerade Schwergewicht im Strategiegenre haben sich ein paar Fragen aufgetürmt. Zunächst einmal folgende: Ab dem Midgame stapeln sich bei mir immer die Planeten. An sich hab ich nix gegen selbst ausbauen und Micromanagement aber hier ist der Zeitaufwand teilweise so extrem und es lohnt sich auch irgendwann gefühlt kaum noch. Ich spiele noch auf leicht weil es mir dann besser gelingt durch das Earlygame zu kommen und Endgamekrisen zu managen. Also es kann auch sein, dass man auf höheren Schwierigkeiten nicht dazu kommt irgendwann einfach die halbe Karte zu beherrschen aber das killt teilweise für mich wirklich den Spielspaß. Ich schalte dann natürlich die automatische Verwaltung ein aber die macht nichts. Ich lese hier und da, dass die KI schlecht verwaltet. Bei mir habe ich das Gefühl sie verwaltet teilweise einfach gar nix. Nicht mal wenn Arbeitslosigkeit herrscht und der Planet kaum bebaut ist. Gibt es eine Möglichkeit das zumindest etwas zu verbessern? Muss man den Verwaltern Ressourcen zur Verfügung stellen oder muss man Anführer zuteilen oder gibts Mods die das verbessern? Ich spiele quasi das Grundspiel, die meisten DLCs fehlen noch.

[nordstern]

Willkommen im Forum

Das ist leider ein unter Spielern bekanntes Problem. Die SektorKI ist ziemlich... rudimentär. Sie macht Sinn wenn man ein riesiges Reich hat und man darauf verzichten kann die Planeten bestmöglich auszubauen. Aber nur dann. Ich persönlich nutze sie garnicht. Daher kann ich dir da auch nicht helfen. Die SektorKI wurde irgendwann mal verändert. Daher weis ich nicht wie es aktuell ist. Ich weis nicht ob es noch so ist, aber die SektorKI nutzt keine eigenen Ressourcen mehr soweit ich weis. Man muss ihr manuell welche Zuteilen die sie nutzen kann. Das war früher auch anders. Da hat sie einen einstellbaren %Wert des Sektorertrags für sich behalten.

Vor der Änderung habe ich sie gelegentlich genutzt, wenn mir Rohstoffe egal waren. Aber idR sehr schnell wieder eingestellt, weil es z.b. regelmäßig passiert ist, das die KI hunderte Nahrung gebaut hat und dafür Legierungen, etc abgerissen hat obwohl die Bilanz positiv war. Ich habe aus Spaß mal ein spiel durchlaufen lassen weil ich zu faul war das wieder gerade zu biegen. Am Ende hatte mein Reich eine Bilanz von -3200 Mineralien, +7600 Energie, -980 Legierungen und +32.700 Nahrung. Ausgangswert war übrigens +2.000 Mineralien, +19.200 Energie, +9.800 Legierungen und +1700 Nahrung. Wieso die KI so extrem auf Nahrung geht ist mir ein Rätsel. Und vorallem auch wieso sie scheinbar die Erträge der Planeten/Sektoren/Reichs ignoriert bei ihren Bauten. Sonst hätte sie nämlich bemerkt das auf Sektor und Reichsebene positive Nahrung ist und nur auf Planeten bei Bedarf Nahrung gebaut statt radikal durchzudrehen. Man konnte ihr verbieten Gebäude azureißen, aber das funktioniert nur wenn alle Planeten im Sektor ausgebaut sind und nur noch aufgewertet werden müssen.


Daher so als Tipp wie ich es mache:
Ich verwalte meine Planeten im 10 Jahresturnus Sektorweise. Sprich: Alle 5-10 Jahre (je nachdem wie weit entwickelt) klicke ich binnen eines Jahres alle Planeten mal durch, aber immer Sektorweise um Pausen dazwischen zu haben. Also z.b. Januar Sektor A, im April Sektor B, etc. Eine weitere Methode ist, das ich die Planetenzahl auf 0,25 reduziert habe. Wenn du aber denkst das man damit die Zahl um 75% reduziert... das passiert nicht. Der Grund dafür sind garantierte Welten. Jedes Sternenreich hat (wie du einstellen kannst) x Planeten in der Nähe mit ihrer Bewohnbarkeit. IdR 2-3 und dazu noch ein paar andere Planeten zur Bewohnbarkeitsstreuung. Dazu kommen Planeten durch Fallen Empire. Diese sind nicht davon betroffen. Auch durch vorgegebene Systeme gescriptete Welten (Sonnensystem, etc) sind nicht davon betroffen. So das aus den -75% Planeten tatsächlich eher so -50% werden bei max. KI-Spieler, FE und 1000er Galaxy. Je kleiner die Galaxy desto stärker skaliert das ganze mit den garantierten Welten. Aber es entstehen davon auch Gebiete wo kein FE saß oder kein KI-Reich gestartet ist, wo einfach nur Wüste herrscht was Planeten betrifft. Ich würde mir hier manchmal eine ausgewogenere Verteilung wünschen.
Es gibt Startgebiete wo man sehr schnell 10,15, 20 kolonisierbare Planeten einschließen kann (nicht alle Bewohnbar, aber das kann man ja später ändern) und es gibt Startgebiete wo halt mal garnichts ist und man 20% der Galaxy kontrolliert aber nur 4-5 Planeten hat.

[Tobias]

Ja die Sektor KI ist banane jedenfals früher hab seit etwa2 3 jahren nicht mehr gespielt.
Wichtig halt abunzu durchkliken und der ki auf die finger schauen.
Anfürer/guvernöre helfen früher war es so das man in 25% schriten einstelen konnte wie vil resis sie selber behalten solen und in welche richtung sie buen (energie mineralen flotte.......) wichtig ist es standart zu buen sprich was überlegen an städten kraftweken minen und landwirtschaft und dan überal gleich/endlich buen. Nicht für jeden planet einzel überlegen brucht zuviel hiern schmalz.


Zu meiner

[nordstern]

Das ist nicht mehr so. Sektoren behalten keine Rohstoffe mehr, sondern man muss sie ihnen zuteilen. Das Problem dabei ist, weitere Mikromanagement. Sprich: Man muss nun auch kontrollieren das die genug Ressourcen haben um zu bauen regelmäßig. Da fand ich das alte System einfach besser.

Besser fand ich auch, das man früher Sektoren selbst definieren konnte. Aktuell werden die automatisch erstellt. Man bestimmt einen Planeten und ein Radius von 4 systemen wird automatisch dazugezählt. Man kann nichts daran ändern. Das nervt mich irgendwie.

Und man konnte ihr früher sagen, das sie nichts neues bauen soll sondern nur aufwerten. Das geht nun auch nicht mehr.


Ich würde es wirklich gerne mal wieder ausführlich spielen. Aber die Kernprobleme für mich sind leider nicht behoben: Lategameperformance, Kriege werden nicht durch eine große Schlacht gewonnen, mehr Einflussfaktoren bei Kämpfen und individueller Anpassungen bei Verhalten und so für die eigene Rasse.