[Stellaris] "The Unbidden" - Sinn?

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Ssubutai
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[Stellaris] "The Unbidden" - Sinn?

Beitragvon Ssubutai » 28. Oktober 2017 05:32

Also, vorneweg: Bei mir sind gerade mal ebenso mehrere hundert Spielstunden in den Orkus gewandert, mit dem Fazit, daß ich - soweit ich es überblicken kann - nie eine Chance gehabt habe. Ich frage mich nun, ob ich irgendwas Essentielles nicht peile oder ob es schlicht keinen Sinn macht Stellaris je wieder anzupacken, weil die Spielmechanik ganz generell für die Tonne ist:

Situation: Die jetzt abgebrochene Partie war mein zweiter Versuch - jetzt mit dem "Staatenbund der Menschen" und lief soweit sogar ziemlich gut. Schwierigkeit "normal", große Galaxie. Nach und nach mehrere kleinere Reiche unterworfen, bis ich das größte Einzelreich (1/3 der Karte?) hatte. Zwar hat sich dann der Rest fast komplett zu einer Föderation gegen mich zusammengeschlossen, aber auch ich hatte einen starken Bündnispartner (Defensivbündnis) und eine schlagkräftige Flotte. Also alles erstmal im Gleichgewicht.

Doch dann, meine gesamte Flotte führt gerade Kieg am anderen Ende meines Reiches, tut sich mitten in meinen Kernsystemen schlagartig ein "Hyperraumriss" auf und es strömt eine Flotte raus ("The Unbidden"), die mein Reich in_Trümmer legt. Alle Raumstationen, Festungen, Verteidigungsarmeeen werden mal ebenso weggewischt, in nullkommanichts - lange bevor meine Raumflotte hektisch zurückkehrt. Und selbst dann hat es natürlich keinen Sinn. Was da durch diesen Riss kommt, ist mit 500k ungefähr fünfmal stärker, als meine gesamte Flotte. Und um allem "150k sind doch gar nichts..." gleich vorzubeugen: Ich hatte damit zu dem Zeitpunkt die größte Einzelflotte der Glaxie! Um es kurz zu machen: Mein Reich, an dem ich hunderte Stunden gespielt habe, hat sich aufgelöst. In weniger als 10 Minuten war von meinen Kernsystemen so gut wie nichts mehr da. Und in dem Tempo, in dem diese Unbidden weiterfressen, wird auch der Rest bald weg sein. Feierabend, das war´s. Danke auch Paradox für die verschwendete Zeit.

Okay, jetzt meine Frage: Was soll das?!? Checke ich irgendwas grundsätzliches nicht? Stellaris hat mir eigentlich großen Spaß gemacht, wegen seiner vielfältigen Möglichkeiten. Auch wenn die Diplomatie in Verbindung mit den eingeschränkten Siegmöglichkeiten (wie ja anscheinend auch schon von manchen anderen bemängelt), sehr problematisch ist. Aber so ein "wir wischen den Spieler mal einfach vom Tisch" Ereigniss setzt dem Ganzen echt die Krone auf. Wo soll da der Sinn liegen?!? Bzw. gibt es als "Normalo"-Spieler, der weder der absoloute Crack ist noch Zeit und Ehrgeiz hat es unbedingt werden zu wollen, Möglichkeiten damit umzugehen, die ich einfach gerade nur nicht sehe?

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Re: Stellaris - "The Unbidden" - Sinn?

Beitragvon Hjalfnar » 28. Oktober 2017 07:42

Tjoa, da bleibt mir nur zu sagen...deine Flotte ist zu klein. So weh das tut. Wenn ich ein Drittel der Galaxis habe, bewegt sich meine Stärke bei 350k oder mehr. Gegen die Unbidden hilft dann nur, massiv mit Kinetikwaffen ausrüsten und schnellstmöglich den Hauptnexus niederzumachen. Am besten zwei starke Flotten, mit einer seine anderen Flotten ablenken und dann mit der anderen ins Nexussystem. Dann kommt nix mehr durch. Du hattest halt das Pech, dass die Unbidden bei dir aufgetaucht ist. Wenn die bei der KI auftauchen, sind die eine super CHance, ein Unentschieden aufzubrechen. Und wenn du gegen die Unbidden schon so Probleme hattest, dann warte mal auf die Prethoryn...DIE sind echt böse!
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Re: Stellaris - "The Unbidden" - Sinn?

Beitragvon Ssubutai » 28. Oktober 2017 15:05

Naja, aber das kann es eigentlich nicht sein, sorry. Denn dann hat Stellaris wirklich ein "Scaling" Problem was den Schwierigkeitsgrad angeht. Das hat schon manches an sich gute Game für Normalos + ruhige Strategiespieler kaputt gemacht. Denn was anderes heißt deine Aussage ja nicht: "Sorry, aber wenn du nicht schnellstmöglichst zu einer super-maxi-uber Flotte rushst, hast du in Stellaris keine Chance." Selbst auf "normalem" Schwierigkeitsgrad. Genau sowas wollte ich nicht spielen. Und hatte auch gehofft, daß Stellaris das nicht ist (obwohl ich da nach manchen Spieleberichten schon eine derartige Befürchtung hatte). Nicht weil ich es nicht evtl. sogar könnte, sondern weil es mich einfach nicht interessiert. Weil das meiner Ansicht nach nichts mit Strategie zu tun hat.

Wenn ich schnellstmöglichst auf einen bestimmten Punkt (fast immer max. Militärmacht/Stärke) hinspielen muß, um überhaupt zu überleben, spiele ich ein beliebiges Actionspiel. Wenn Stellaris das sein will, sollten sie es auch so deklarieren und gut. Von einem Strategiespiel erwarte ich ehrlich gesagt mehr.

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Re: Stellaris - "The Unbidden" - Sinn?

Beitragvon Der Grose KA! » 28. Oktober 2017 15:33

Probiers mal mit Spielen wie City Skylines, Zoo Tycoon, Rollercoaster Tycoon oder Tropico. Ich glaub die wären eher was für dich. :strategie_zone_4:
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Re: Stellaris - "The Unbidden" - Sinn?

Beitragvon Thinghunter » 28. Oktober 2017 15:51

@Ssubutai
Stellaris ist halt ein schweres Spiel. Seit dem letzten Patch wurde der Schwierigkeitsgrad ca. um eine Stufe hochgestuft, also das heutige "Normal" ist in etwa so schwer wie das "Schwer" zu Realease. Mit etwas Pech tritt halt eine Endgamecrisis früher auf oder ein FE erwacht halt sehr früh. Meine fausregel ist: so um 2300 rum brauche ich eine Flotte von ca 80k Stärke auf normal, damit ich spätestens 2350 rum FEs erobern kann. Sonst geht man halt drauf. Wenn dir der Schwierigkeitsgrad zu schwer ist, solltest du wirklich einen leichteren Schwierigkeitsgrad ausprobieren, in dem du den Stärkeregler für Endgamekrisen runterregelst. Das Spiel ist halt realistisch: Wenn man schwach ist, wird man erobert.
Alternativer Tipp: Föderationen. Da braucht man keine soooo große Flotte.
Oder ganz banal: solange neuladen (bevor das Event kommt, dass die Unbidden ankündigt) und die Unbidden woanders spawnen.

MfG. Thinghunter

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Re: Stellaris - "The Unbidden" - Sinn?

Beitragvon nordstern » 29. Oktober 2017 02:32

Er hatte einfach Pech. Das hätte jedem von uns passieren können. Beleidigt ihn nicht!!!

Die Unbidden sind in seinem KERNSYSTEM aufgetaucht... ich mein wenn mir das passiert und meine Flotte eine Galaxydiagonale entfernt ist und vermutlich keinen Sprungantrieb hat, hab ich auch keine Chance mehr. Immerhin stehen da die Werften, Habitate und co. Neue Werftwelten, etc muss man erstmal aus den Sektoren lösen und aufbauen... Und das während im eigenen Reich eine Krise tobt. Das hätte jedem von Euch das Genick gebrochen. Nicht weil ihr zuwenig Flotte gehabt hättet sondern weil eure Werften für neue Schiffe im Eimer gewesen wären.

@Ssubutai:
Du hattest pech. Die Unbidden spawnen komplett zufällig in der Galaxy.. das es deine Kernsysteme erwischt hat, war reines Pech. Das hätte jedem der hier anwedenden Großköpfe das Genick gebrochen. Klar als Profi hätte man bei 1/3 der Galaxy Zeit gegen Systeme eintauschen können um sich zu konsolidieren. Und wir verteilen unsere Kernsysteme aus dem Grund etwas. Aber jemand der das Spiel erst zu zweiten Mal spielt traue ich das nicht so zu. Und du weißt das ja auch noch garnicht. Das erfordert viel Planung, Weitsicht und Erfahrung wie die Unbidden sich verhalten werden und auch Glück, weil man nicht weis in welche Richtung sie ziehen.

Ich hatte das auch einmal und hab am Ende gewonnen. Der Grund war aber, das als bis auf einen Sektor von mir alles Platt war, die Unbidden mich in ruhe gelassen haben und es mir ermöglichten mit zu konsolidieren. Ich weis bis heute nicht wieso sie meine letzten Systeme vielleicht einen Sprung von ihrem Tor entfernt ignoriert haben, aber weiter entfernte KI-Reiche angriffen.


Noch als Tipp: Hjalfnar hat wirklich recht. 150k ist bei 1/3 der Galaxy etwas wenig. Hattest du dein Flottenlimit ausgereizt? Wir gehen über das hinaus bis ans Energielimit wenn ne Krise sich ankündigt. Flottenlimit lässt sich neben Raumhäfen und Bevölkerung auch durch Habitate erhöhen. Jedes Habitat gibt ein Flottenlimit von +12 zzgl 2,4 durch Bevölkerung (0,2*12). Mit den ganzen Techboni und dem Erlass Armada kann ein Habitat damit ein Flottenlimit von +40 erwirken. Und Habitate lassen sich massig bauen. Das macht sie etwa ein Jahr vorher durch eine Eventnachticht. Aufgrund der Nachricht weißt du wer kommt. Das bedeutet dann unverzüglich Frieden schließen.. zur Not auf weißer Frieden wenn der Sieg nicht kurz bevor steht. Die Flottendesigns auf den Gegner ausrichten. Heißt: Schwarm: Raketen/Kinetik, Roboter: Plasma/Laser, Unbidden: Kinetik, Torpedos. Die Unbidden haben immens starke Schilde, aber keine Panzerung. Die Roboter keine Schilde, viel Panzerung, der Schwarm viel Leben. Wenn du wir das nicht tun würden, würden wir auch keine Krise klein kriegen. Vorallem seit die im Juli durch nen Patch stärker wurden (skalieren nun mit der Galaxygröße und dem was du bei Spielstart einstellst).

Spiele aktuell als Maschine, habe lediglich 12 Planeten und 12 Habitate aber ein Flottenlimit von über 700 und eine Flottenstärke von 100k. Und das bei Tier3-Techs, 100 Jahre nach Spielbeginn. War aber langsamer SPielstart. Normal habe ich zu der Zeit deutlich mehr Planeten.

Übrigens: freu dich noch auf die FE... die sind auch lustig.

Und als Tipp: Es gibt ja Eigenschaftspunkte die durch durch Techs oder Traditionen freischalten kannst. Darunter ist eine die erhöht deinen Schaden gegen Krisen um +50%... immer mitnehmen! Ebenso wie die +33% gegen FE... die sind beide Pflicht.
Zuletzt geändert von nordstern am 29. Oktober 2017 02:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Stellaris - "The Unbidden" - Sinn?

Beitragvon nordstern » 29. Oktober 2017 02:39

Übrigens als Tipp gegen den Schwarm sollte der kommen (Unbidden und AI schließen sich gegenseitig aus, ob der Schwarm kommt und wann wird zu Spielbeginn zufällig festgelegt). Der Schwarm kann also vor, während oder nach den Unbidden auftauchen. Treffen Schwarm und Unbidden übrigens aufeinander, wirds lustuig. IdR gewinnt der Schwarm, da die Unbidden Schildwaffen haben.

Der Kinetische Waffen und schön Punktverteidigung einpacken. Er ist die einzige Krise wo man die braucht. Der Schwarm hat exakt drei Waffensystem-Mechaniken: kinetische Geschütze, Flieger und Raketen. Gegen ersteres kannst du nichts machen, aber die Flieger und Raketen kannst du komplett neutralisieren. Daher kann es passieren das du Verlustfrei eine Schwarmflotte zerstören kannst. Aber pass auf... die Heilen sich verdammt schnell auch im Kampf hoch.


Und denk immer dran. Sieg oder Niederlage ist egal, hauptsache du hast Spaß. Ich persömlich finde Niederlagen spannend. Weil sie einen fordert, weil man daraus lernt und weil man nicht Gottgleich durch die Galaxy zieht.
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Re: Stellaris - "The Unbidden" - Sinn?

Beitragvon Frame » 3. November 2017 13:45

Also ich habe mit dem Schwierigkeitsgrad auch gerade sehr zu knabbern.

Das erste Spiel als Endzeitkrise gegen die Maschinenwelten habe ich knapp gewonnen. Aber trotz aller Vorteile und Überlegenheit im Endgame wurde bei jedem Kampf meine Flotte stark dezimiert. Entsprechend lange hat es gedauert die Krise zu überstehen. Glücklicherweise hat man als Maschinenreich viel Mineralien übrig und ich habe Schlachtschiffe so viel es möglich war produziert.

Jetzt habe ich 4 Spiele als Exterminatoren gespielt und bin immer kläglich gescheitert. Die anderen Reiche verbünden sich und meine Flotte hat die gleiche Stärke wie eine des anderen Reiches. Und meine bisher starken Schiffe mit kinetischen Waffen sind nicht mehr so effektiv. Schlachten, die man sonst fast verlustfrei überstanden hat, werden zur Materialschlacht oder werden gar verloren.

Mit etwas Glück schaffe ich noch einen weißen Frieden. Aber die langen Kriege werfen einen in der Entwicklung zu stark zurück und kann sich irgendwann nicht mehr behaupten.

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Re: [Stellaris] "The Unbidden" - Sinn?

Beitragvon nordstern » 6. November 2017 17:28

Deswegen haben Exterminatoren leichte Boni im Kampf... glaub +15% Schaden und Feuerrate. Dazu geringere Unterhaltskosten aber deutlich höhere Baukosten.

Leider habe ich auch schon gemerkt das der Bonus nicht viel bringt. Zwar noch nie so gespielt.. bin ein "lieber" Roboter^^... aber schon KI-Reiche erlebt. Die Rushen anfangs alles weg, werden immens mächtig und im Midgame stagnieren sie, im Endgame brechen sie komplett ein. Ich vermute als Hintergrund hier die immens hohen Baukosten der Schlachtschiffe und Kreuzer. +50% Baukosten gegen 15% mehr Schaden ist halt auf Dauer nicht konkurrenzfähig... da ist der Unterhalt egal... die Dinger müssen im Krieg ja nachgebaut werden.

Ich hätte hier eh nen anderen Bonus besser gefunden: Erhöhung des Flottenlimits und Reduzierung der Unterhaltskosten. Währe mehr dem Schwarm der Exterminatoren und des Schwarmbewusstseins entsprochen... Der Schwarmbewusstsein hat übrigens das selbe Problem.
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Re: [Stellaris] "The Unbidden" - Sinn?

Beitragvon Frame » 7. November 2017 00:53

Von den Boni merke ich nicht viel. Gestern einen Kampf 6k gegen 4.5k geführt und meine Schiffe haben verloren. Ich hatte kinetische Zerstörer und Korvetten, der Gegner Zerstörer und Korvetten mit Raketenbewaffnung.

Wurde die Reichweite der kinetischen Waffen stark reduziert? Mir kam es so vor, dass diese sehr spät anfingen zu schießen. Auf jeden Fall muss man wohl jetzt immer schauen welche Schiffe der Gegner ins Feld führt und entsprechende Hardcounter bauen. Sonst haben die kinetischen Flotten immer alles ausradiert.

Und bei den Unbidden hatte ich auch mal ein hartes Spiel.

https://imgur.com/a/qNg2L

Am Ende aber tatsächlich gewonnen. Salami-Taktik. Immer wenn er ein anderes Sternensystem angegriffen hat, konnte ich die Flotte auslöschen und dabei meine Flottenstärke steigern. Er musste dann immer mehr von der großen Flotte abspalten und ich konnte dann irgendwann das Kernsystem vernichten.

Das war aber vor dem letzten Patch. Ich glaube aktuell hätte ich da keinen Sieg eingefahren.

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Re: [Stellaris] "The Unbidden" - Sinn?

Beitragvon nordstern » 9. November 2017 01:00

Die Raketen haben eine deutlich höhere Reichweite, dadurch wirkt es so. PV mitnehmen ;)

Raketen wurden gebufft. Seitdem sind die echt böse teilweise. Vorher waren sie egal.

Ja sollte man eigentlich immer machen, außer man ist so mächtig das es egal ist. Ich passe meine Flotte immer an. Aber nicht on vollem Umfang. IdR bleibt die Primärbewaffnung die selbe. Nur Segmente (PV, etc) werden angepasst. Und ggf die Ausrüstung...

Vermutlich ja.. kommt aber drauf an wie stark du die Krise einstellst. Aber mit 30k würde ich nie versuchen gegen solche Unbidden anzutreten.
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Re: [Stellaris] "The Unbidden" - Sinn?

Beitragvon Frame » 10. November 2017 22:54

Die 30k-Flotte auf dem Screenshot war ein anderes Reich. Und auch davon nur eine Restflotte. Die haben denen alles entgegengeschickt was ging. Erst große Flotten und am Ende auch die 30ker.

Die kamen aber regelmäßig dazu, was praktisch war. Ich konnte dann meine Angriffe gelegentlich so timen, dass die Unbidden noch mit der kleinen Flotte beschäftigt war bis ich auf effektiv-Reichweite dran war. Dadurch hab ich am Anfang 1-2 Salven weniger kassiert.

Das war aber das erste und einzige Spiel wo die Gegner mehr als 1 Mio Kampfkraft ins Rennen gebracht haben. Da hat mein PC in der Schlacht auch ordentlich geschwitzt.

Wenn ich gegen die Endzeitkrisen-Rassen spiele versuche ich immer mind. 1/3 mehr Kampfkraft ins Rennen zu werfen, was bis vor dem letzten Patch auch wunderbar funktionierte. Im letzten Spiel konnte ich trotz die Boni durch die Aufstiegsvorteile eine gleichstarke Flotte nicht besiegen oder nur mit erheblichen Verlusten. Das kann man sich aber nicht auf Dauer erlauben. Ich spiele eigentlich immer im Ironman-Modus und da gehen dann schnell lange Spiele verloren.

Im aktuellen Spiel rüste ich meine Flotte mit kinetischen Waffen und einem Raketenslot aus. Auf den Schlachtschiffen, dann auch mit PV und Jägerhangar. Die Schiffe teilen bisher gut aus aus und bleiben lange im Gefecht. Also ein Artillerie-Bug mit kinetischen Waffen, einen Trägerkern mit Raketen, PV und Jägern und ein Breitseitenheck mit kinetischen Waffen.

Bin schon gespannt wie in diesem Spiel die Endzeitkrise verläuft und ob ich das Spiel gewinnen kann.

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Re: [Stellaris] "The Unbidden" - Sinn?

Beitragvon nordstern » 3. Dezember 2017 19:43

Brauchst du nicht. Es gibt Perks die +33% Schaden machen und die Krisen sind hoch spezialisiert. Du kannst sie also auskontern durch deine Waffensysteme. Dadurch reicht oft auch eine 3:4 Kampfkraft für die Krise aus.

Unbidden:
Schilde, keine Panzerung, Schildwaffenm keine PV -> Anti-Schild-Waffen (Raketen, Torpedos, Kinetik, Bomber), Panzerung, Hülle
Schwarm:
Viel Hülle und Hüllenregeneration, kaum Panzerung, keine Schilde und Waffen eine Mischung aus Kinetik und Jägern/Bombern -> max. Schadensoutput (Kinetik, Raketen, Bomber, etc), Mischung aus Schilden und Panzerung
Roboter:
Viel Hülle, hohe Panzerung, kaum Schilde, Waffen weis ich nicht hatte die noch nie -> Energiewaffen (Laser, Plasma) und Bomber/Jäger. Ich gehe zudem davon aus das hier Schilde sehr wichtig sind, da dies noch der einzige offene Schwerpunkt bei den Krisen ist. Ggf setzen die Roboter daher auf Energiewaffen.

FE/AE: Ausprobieren. Die varriieren. Es gibt welche die setzten massiv Bomber ein oder welche die auf Energie setzen. Das ist zufällig und musst du "Testen".

Berücksichtigst du das und nimmst die Prerks +33% gegen Krisen und +50% gegen FE/AE mit, massakrierst du selbst bei einer schwächeren Flottenstärke die gegnerische Flotte.
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