RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

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Prinz_Eugen
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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Prinz_Eugen » 2. Mai 2018 20:02

Nun wieder ein kleiner Zwischenstand meiner Kampagne.
Ich habe hoch gepokert mit meiner Entscheidung mein Geld nach dem Angriff der Griechen in Söldner zu stecken und somit ihre Städte zu erobern bevor sie wieder eine Armee aufstellen können.

Und es hat sich ausgezahlt. :strategie_zone_261:

Doch eines nach dem anderen, zuerst die Schlacht die der Auslöser für alles war. Nachdem sich die Griechen kurz von meiner Hauptstadt zurück gezogen hatten hab ich schnell alle Verfügbaren Truppen gesammelt und bin gegen das Heer der Freien Städte gezogen. Zuerst hab ich mit meinen Generälen die feindlichen Truppen angelockt damit sie meinen Soldaten auf der Anhöhe entgegen maschieren. Meine eigenen Truppen habe ich so aufgestellt dass die Formation in der Mitte leich spitz zulief, somit konnte ich die generische Phalanx besser mit meinen Fernkämpfern bearbeiten und als die Gegner deswegen kurz nach hinten wichen bin ich mit meiner eigenen Phalanx auf eine gerade Linie vorgerückt, nur die Truppen oben ließ ich leicht schräg, um meine Flanke zu decken.

Der Beginn
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und das Ende
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Nach diesem Sieg habe ich alle meine Armeen mit Söldnern aufgefüllt und eine Stadt nach der anderen schnell erobert und geplündert um mir das leisten zu können, nur bei Epidamnos waren die Griechen schnell genug um eine neue Armee auszuheben, doch auch dort war ich schlussendlich Siegreich. Damit war ich in meinen Stammladen sowohl im Norden (Illyrien) als auch im Süden (Ptolemaeus) von verbündeten Umgeben.
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Nach diesen Siegen habe ich die Söldner wieder entlassen, die Städte ausgebaut und angefangen eigene Truppen auszubilden.

Ein ähnliches Bild zeichnete sich in Italien ab, dort führte Pyrrhos die Armeen selbst in alle Richtungen, zuertst in den Süden bis ans Meer vor Sizilien wo mit den Karthagern wieder verbündete liegen, danach in den Osten und jetzt in den Norden. Mein selbst erklärtes Ziel ist bis nach Capua vorzustoßen und somit direkt vor den Römern zu liegen.

Erwähnen möchte ich vorallem die Schlacht um Tarent die sich aufgrunde der gut befestigten Stadt als besonders harte Nuss herausstellte.

Diese Schlacht wurde ebenso wie alle Schlachten in Italien von Pyrrhos selbst angeführt.
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Mit einem Belagerungsturm und zwei Rammböcken wollte ich zwei verschiedene Tore aufbrechen und die Gegner auf mehrere Fronten aufteilen leider fing einer der Rammböcke kurz vor der Mauer Feuer und die Truppen die ihn schoben wurden von den Pfeilen der Feinde nahezu niedergemetzelt, das trieb mich dazu meine eigenen Bogenschützen nach vorne zu schicken da es lange dauern würden den zweiten Rammbock zurück zu holen und somit die Truppen am Belagerungsturm ganz alleine waren.
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Selbst nachdem ich das Tor offen hatte wurden viele meine Truppen von dem Pech und Pfeilen vernichtet, somit wurde das Gebiet um die Mauer ein Kampf um die Türme, da diese die meisten Truppen vernichteten.
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Glücklicherweise konnte ich mich an den Mauern durchsetzen und somit hatten die Griechen mit Ihrer überlgenen Reiterei keinen Vorteil mehr und damit war Tarent mein.
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Nach diesem Sieg hatte ich gehofft endlich ein bisschen durchschnaufen zu können und mich mit dem Heer voll auf die letzten zwei Städte in Italien konzentrieren zu können. Hatte ich gehofft.
Doch stattdessen zog mein Verbündeter im Süden aus um Thermon, meine erst kürzlich eroberte Stadt einzunehmen, zum Glück hatte ich die Mauern aber inzwischen repariert und eine kleine Garnision aufgestellt.
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Nach diesem Verrat habe ich mich mit Lysimachos verbündet um einen der Diadochen auf meiner Seite zu wissen falls es zu weiteren Kämpfe in Griechenland oder Makedonien kommen sollte.

Nur sammeln Ptolemaeus bei Skyon schon eine zweite Armee um gegen meine Lande zu ziehen, dies bedeutet dass schon bald der erst 16 Jahre alte Sohn und Erbe von Pyrrhos, Alexandros ausziehen wird müssen um seine Heimat zu verteidigen.
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Das war mal mein Bericht über den Verlauf meiner Runde. Wir werden sehen ob Pyrrhos sein Reich behaupten kann.

Ich muss ja sagen dass ich alle der vohrandenen Diadochen gut finde, aber so ein bisschen fehlen mir die "alten Gößen" wie Perdikkas etc. ja schon, als es noch so was wie eine Chance auf ein geeintes Reich gab. Aber so gibt es wenigstens mehr Kampf und solange mein Liebling Seleukos dabei ist, ist alles in Butter. :strategie_zone_4:
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Ich rückte in einem brillanten taktischen Manöver rückwärts vor

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Aurelian » 2. Mai 2018 21:24

Hey Prinz_Eugen,

das nenne ich mal einen ausführlichen und sehr anschaulichen Bericht! Und da du seit langem der Einzige bist, der außer mir hier was reinstellt, ist es umso willkommener und freut mich sehr.
Weiter so, alte Haubitze! Da stelle ich meinen eigenen Bericht zu der Makedonenkampagne etwas hintenan und lasse die Leute erstmal deinen Bericht in aller Ruhe genießen.

Du hast ja einige fesselnde Kämpfe durchzustehen gehabt. Wie ich sehe, hast du mit der "spitzen Schlachtordnung" auch einen recht interessanten Kniff in der Schlachtaufstellung. Kannte ich so noch nicht, jedenfalls nicht mit Phalanxen. ;) Ich drücke die Daumen, dass du dem schurkischen Statthalter Sikyons eine ordentliche Abreibung für seinen Verrat erteilen kannst.
Ich gebe dir noch einen Tip: Um die Minikarte besser sehen zu können, musst du die radar_map 1 und radar_map 2 im Ordner imperial_campaign löschen. Damit verschwindet die alte Vanillakarte im Hintergrund.

Zu deiner letzten Anmerkung: Meine erste "Diadochenmod" beinhaltet ja die Zeit kurz nach der Teilung von Triparadeisos (ab 321/20). Da gab es noch einige Diadochen mehr, Asandros von Karien, Kleitos den Weißen in Lydien, Antigenes in der Susiane und natürlich Eumenes von Kardia in Kappadokien. Leider war der unglückliche Perdikkas da auch schon tot, sowie Krateros oder auch Leonnatos. Da er auch nie eine "Satrapie" im eigentlichen Sinne besessen hat, wäre er auch schwierig darzustellen gewesen. Als Reichsverweser und Vormund der Könige sowie Führer des königlichen Heeres hätte er eine Art "Oberfraktion" darstellen müssen. Geliebäugelt hatte ich anfangs damit ja schon... aber modtechnisch in Rome 1 unmöglich, jedenfalls für mich.
Ich glaube ich habe dir schonmal das Buch "Der Geist auf dem Thron" von James Romm empfohlen. Da findest du allerhand Neues zu den Diadochen. Toll geschrieben und wirklich spannend zu lesen. Erst kürzlich hab ichs zum dritten Mal geradezu verschlungen... :)

Auf in die Schlacht, Kamerad! Gruß, Aurelian

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Aurelian » 4. Mai 2018 21:56

Weiter gehts mit den Makedonen, die nach der Eroberung von Melos drei vergleichsweise ruhige Jahre erleben, nur etwas gestört durch den Krieg mit Argos. Der jedoch läuft ohne größere militärische Höhepunkte vor sich hin, da Argos zu schwach für einen entscheidenden Schlag ist und Kassander zu alt für eine offensive Aktion. Erst der Tod des Kassander im Sommer 283 v. Chr. bei seinem letzten Feldzug gegen die griechische Stadt bringt das Karussel der Politik wieder ins Rollen.
Denn nun tritt Sparta auf den Plan, bricht das Bündnis mit Makedonien und belagert überraschend Sikyon. Der neue König Philipp IV. zieht das königliche Heer zusammen und nötigt die "Rotmäntel" die Belagerung abzubrechen.
282 schließen Sparta und Argos, die Erbfeinde seit Jahrhunderten, einen Frieden, jedoch kein offizielles Bündnis. So kämpft jeder weiter für sich allein, ein großer Vorteil für die Makedonen, da sie nun jeden Gegner einzeln schlagen können. 281 schlagen sich sogar die Rhodier kurzzeitig auf die Seite der griechischen Aggressoren und belagern Melos. Dort werden sie aber vom Statthalter und dessen Söldnern besiegt und schließen daraufhin schnell wieder Frieden. König Philipps Sohn Kleitarxos erweist sich mit seinen 16 Jahren als wahres Militärgenie und bekommt den Oberbefehl über das zweite Heer des Reiches auf der Peloponnes. Dort kann er die Argiven und Spartaner zumindest in Schach halten und eine Offensive gegen das spartanische Kernland vorbereiten.

280 jedoch eröffnet sich im Nordwesten eine weitere Front, als König Pyrrhos von Epirus das Schwert gegen Theben erhebt und die Stadt durch einige Truppen belagern lässt. Pilipp IV. eilt herbei und schlägt die Epiroten zurück. Danach ziehen sich diese zurück und der König kann sein Heer umstrukturieren. Neue königliche Pezhetairen werden ausgehoben, um die Schlagkraft der Infanterie weiter zu erhöhen. Die Flotte blockiert derweil die Häfen Spartas, Messenes und den von Argos, eine nennenswerte Gegenwehr der Griechen zur See findet dabei nicht statt.

Persönliches Fazit:
Heute war es nur ein kurzer Bericht ohne Bilder, diese werden im Folgenden dann nachgereicht. Die Kampagne geht gut voran, es ist aber anzumerken, dass meine recht "passive" Spielweise viel dazu beträgt, dass die AI durchaus überraschende Wendungen vollzieht. Gibt man dem Gegner die Zeit, sich zu entwickeln, gerät man durchaus auch mal in eine prekäre Situation, die aber meist durch eine Schlacht wieder bereinigt werden kann. Man lässt also "künstlich" einige Krisenmomente enstehen, die durch konsequente Eroberung natürlich so nicht vorkommen würden.
Aber das ist eben an dem einzelnen Spieler und dessen "Temperament" im Spiel selbst gelegen.
Gruß, Aurelian

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Prinz_Eugen » 10. Mai 2018 16:34

Also hier ein weiterere kurzer Einblick in meine Reise mit Pyrrhos auf seinem Verdienten Weg um das Erbe von seinem Verwandten Alexander anzutreten. Ich hoffe ich kann das alles wieder richtig rekonstruieren, da doch immer ein bisschen Zeit vom spielen zum Bericht verfliegt.

Zu aller erst, deinen Tipp mit der Karte hab ich mir zur Herzen genommen und auch das Buch habe ich schon auf meine Liste gesetzt, auch wenn ich noch ein ganzes Regal mit nicht gelesenen Büchern habe, aber vermutlich werde ich es vorziehen. :strategie_zone_4:

Und auch deine Beriechte lesen sich sehr gut. :)

Mein letzter Bericht endete mit zwei bevorstehenden Schlachten, eine gegen meine langjährigen Feinde, den Griechen auf der italienischen Halbinsen bei Neapolis und der andere in Griechenland gegen das Gefolge von Ptolemaeus bei Skyon, meinem ehemaligen Verbündeten. Zuerst begleiten wir den König auf seine Expedition, den in Griechenland blockierte Alexandros den Übergang nach Thermon und meine Flotte den Hafen von Skyon.

Die Situation in Griechenland
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Neapolis unter Belagerung
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Meine Truppen bestanden Großteils noch aus den Söldnern die ich Rekrutiert hatte um die anderen Städte zu erobern und Elitekämpfern aus Epirus die ihren König seit Anfang begleiten.In den italienischen Städten selbst hatte ich noch eine kleine Garnision aus Söldnern, die dort bleiben sollten bis ich eigene Milizen rekutieren konnte.

Mit Belagerunstürmen und Rammböcken sollte die letzte griechichse Stadt in Italien unter meine Kontrolle fallen, doch zuerst würde ich mit Tunneln eine Bresche in die Mauer schlagen und so die Truppen der Freien Städte an mehreren Fronten aufteilen.

Der Anblick meiner Armee an einem wunderschönen Tag, ein Tag für Blut und Eroberung
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Die Tunnel um Neapolis zu untergraben
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Samnitische Söldner an der zweiten Front um die griechischen Truppen aufzuteilen.
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Zwar wurden die Rammböcke von feindlichen Brandpfeilen zerstört, doch die Türme schafften es zur Mauer und auch die Tunnel konnten den epriotischen Truppen den Weg in die Stadt ebnen.
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Selbstverständlich wirft sich auch der König selbst in die Schlacht und führt seine Truppen bis zum Marktplatz der Stadt, auf dem sich die Feinde zum letzten Gefecht sammeln.
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Doch slebst dieser Heldenmut kann die Griechen unter Lasthenes nicht vor der Niederlage schützen, die letzt Stadt der Freien Griechen in Italien fällt an Epirus und der Weg nach Capua ist frei.
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Dieser Sieg führt zu neuen diplomatischen Situationen auf der Welt. Karthago schließt sich den Kampf gegen Ptolemaios an, wohl nicht ganz ohne Eigennutz, da sich diese beiden Großmächte eine Grenze teilen, Kassander bricht viele seine Bündnisse, jedoch schreitet der unweigerlich weiter zur Eroberung Griechenlands und zwingt Sparta immer mehr in die Defensive und gleichzeitg sehen die Freien Städte ein dass ein Krieg gegen mich keinen Sinn hat und es besser ist diese Konflikt ruhen zu lassen, was ich ebenso sehe, nun da ich alles habe was ich benötige-
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Während der Belagerung von Capua entschieden sich die kampanischen Truppen einen Ausfall um meinen Plan Verstärkung für die Schlacht zusammenzuziehen zuvor zu kommen.
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Da der feindliche General den Ausfall nicht selbst anfführt wurden die Truppen zu ungestüm und liefen einfach auf eine Schlachtlinie zu, doch mit ihrer zahlenmäßgen Überlgenheit konnten sie es sich erlauben und da ich meine Reitere brauchte um die feindlichen Reiter zu blockieren war auch ein schneller Flankenangriff keine Lösung. So entbrannte eine schreckliches Hauen und Stechen um jeden Zentimeter Richtung Stadt. In deren Folge viele meiner Truppen ihren Tod fanden. Doch das Glück war mir hold und ich konnte, als gerade ein Teil der Feinde sich auf der Flucht war in das offene Tor laufen und dieses besetzen, danach war die Eroberung für meine abgebrühten König nur noch eine Formsache. Nun war der Italienfeldzug also endtgültig geglückt und Pyrrhos würde nun endlich in seine Heimat zurück kehren können und so seinen Sohn und Töchter wiedersehen, oder?
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Dieser Sieg blieb auch anderen Mächten nicht verborgen, nun da Capua zu Epirus gehörte, bestand eine gemeinsame Grenze zu der jungen Römischen Republik, die ebenfalls die Vorherrschaft in Italien anstrebte, doch für den Augenblick schien es sich lohnendet für sie mit uns Handelsrechte zu vereinbaren, die ich annahm, da meine Staatskasse immer noch stark schwankte und die Söldner nach und nach entlassen musste. Doch obwohl die Römer spielen ein gefährliches Spiel, da sie sich mit Kassander und Makedonien verbündeten war es zu erwarten dass sich die Konfrontation mit diesen beiden Mächten wohl nicht vermeiden ließ, hier war nur die Frage, "Wann würde es dazu kommen?" und würde uns Thrakien beistehen? Die Sammlung römischer Truppen an meiner Grenze veranlasste mich auf alle Fälle dazu noch eine starke Garnision in Capua zu lassen. Die Zukunft wird zeigen was sie uns bringt.
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Kleiner Text der weniger als direkter Bericht sondern mehr als Geschichte geschrieben wurde (Öffnen)
Alexandros stand am im Morgengrauen vor seinem Zelt und blickte auf die Stadt die auf einem Hügel gebaut wurde um eine Eroberung zu verhindern, doch genau dass würde er heute veruschen. Zu ihm geselte sich eine wohlbekannte Gestalt Meleagros, ein alter Weggefährte seines Vaters, noch nicht lange zurück aus Italien um ihn bei seiner ersten Schlacht als Berater zur Seite zu stehen, wohl eher als Aufpasser fand er. "Habt ihr gut genächtigt General?" fragte der inzwische ergraute Mann, der jedoch immer noch eine furchteinflössenden Eindruck machte, sowohl auf seine Untergebenen, als auch auf seine Feinde.
"Nein, ich habe kein Auge geschlossen." Der junge Prinz machte eine Pause während er beobachtete wie sich sein Heer zur Schlacht rüstet, epriotische Soldaten, aus dem ganzen Land zusammengezogen um hier ihre Heimat zu verteidigen während sein Vater in Italien kämpfte um ihr kleines Königreich zu einer Großmacht zu schmieden die es mit den Diadochen aufnehmen konnte.
"Wir hätten warten sollen, die Feinde aushungern bis sie nicht mehr gehen können, danach in die Stadt marschieren, ein Exempel für den Mann in Ägypten statuieren und ihm die Köpfe und Hände schicken während wir mit einer Flotte in Alexandria landen."
"Ach hätten wir das tun sollen? Diese Idee kommt bestimmt von diesen Geten mit dem du immer trinkst, sag mir was hat dir der andere Kerl aus Karchedon gesagt? Sieht der das ebenfalls so?"
"Nein, er hätte die Stadt bestochen damit sie freiwillig die Seite wechselt und die Truppen für Kassander geschohnt werden."
"Mhm, klingt typisch für den Händler, aber du weißt am besten das wir uns dass nicht leisten können. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Doch zuerst habe ich Neuigkeiten für dich, der König wird aus Italien zurück kehren und er wird die Elitesoldaten mit in die Haupstadt bringen, vermutlich ist sein Schiff schon von Tarent aufgebrochen."
"Und warum warten wir dann nicht auf Ihn? Er könnte die Schlacht dann doch selbst führen und die Truppen mit seiner Erscheinung zum Sieg führen" in Alexandros Stimme lag der Trotz der Jugend, Meleagros bemerkte auch die Bitterkeit darin.
"Dann lass mich dir etwas als dein Lehrmeister erzählen. Dein Vater wollte dass du hier das Kommando hast, sonst hätte das auch irgendein Adeliger machen können, doch für ihn war es wichtig dass du das hier tust und es ist besser wenn es erledigt ist bevor dein Vater hier eintrifft, zwar hättest du noch ein bisschen Zeit weil er zuerst in die Hauptstadt reisen wird um seine Töchter zu sehen, aber du bist sein einziger Sohn und es ist wichtig dass du so früh wie möglich eine feste Psotion hast und dass Heer hinter dir steht, für den Fall dass dein Vater irgendwann nicht mehr ist. Den unser Reich hat viele Feinde und die Diadochen sind Mächtig."
"Aber warum sollen wir nur diese Stadt erobern, warum danach kein Vorstoß nach Ägypten?"
"Ist das nicht offensichtlich? Wir brauchen Ptolemaeus, er ist dein Großvater und Seleukos mag zwar der stärkste der Diadochen sein, aber der Ägypter ist der gewiefteste von ihnen, deswegen bezweifle ich dass er für den Angrif verantwortlich ist, sondern dass das ein Alleingang von dem Statthalter hier war."
"Und wenn wir diese Stadt erobern schmälern wir den Einfluss von Ptolemaeus in Griechenland und Makedonien, stärken unsere eigene Position und zeigen gleichzeitig dass wir keine Angriffe auf unsere Städte tolerieren." schlussfolgerte Alexandros.
"Na siehst du, ein bisschen was verstehst du ja doch von Politik." der Veteran klopfte dem Prinzen auf die Schulter
"Aber wir haben doch Lysimachos als Verbündeten, warum sollten wir uns darum scheren was ein Mann von uns denkt der soweit weg ist?"
"Kassander wird sich früher oder später nicht mit Makedonien zufrieden geben, irgendwann werden seine Augen auf uns fallen und die Römer wollen Italien also werden die beiden uns in einen Zwei-Fronten-Krieg zwingen und dann brauchen wir Lysimachos, nur wenn wir siegen, stehen wir und er in Makedonien aber herrschen kann nur einer darüber und der der Makedonien besitzt und halten kann, der hat einen großen Anspruch auf den Titel als Alexanders Erben. Dazu kommt noch dass dein Vater und du direkt mit Alexander verwandt seit. Also können die Diadochen euch nicht einfach in Ruhe lassen. Deshalb müssen wir unser Reich stärken und uns mit dem allen auseinander setzen." schloss Meleagros seinen langen Monolog, Alexandros seufzte.
"Warum muss dass alles so kompliziert sein, Politik und Strategie, warum kann das nicht einfacher sein?"
Sein gegenüber lachte und hielt sich beide Hände an die Brust, nachdem er wieder seine Fassung erlangt hatte blickte er Alexandros in die Augen und sagte
"Wäre es einfach, dann müsste es niemand lernen und könnte jeder einfach tun, doch wenn jemand das Potential hat es zu erlernen, dann du als Nachkomme Alexanders."
Der junge Prinz überlegte kurz bevor er seine Frage stellte
"Du kanntest Alexander persönlich oder?"
"Ja, ich begleitet ihn als junger Soldat, ich war kaum älter als du."
"Wie war er?"
"Mhm, schwierige Frage" Meleagros richtete seinen Blick in den Himmel bevor er weitersprach "Manche würden sagen wie die Sonne oder ein Gott. Ein Symbol dass unangreifbar war, ohne Fehler. Aber dass stimmte nicht, dass ist gechwätzt von Sängern, von Dichtern und anderen Leuten die ihne größtenteils nicht mal kannten. Er war der Vater eines riesigen Reiches, er hat unglaubliches geleistet. Aber er war ein Mensch, er brauchte andere Leute, seine Soldaten. Er hatte Fehler und er machte Fehler, sogar sehr viel. Doch der größte war dass er seine Nachfolge nicht geregelt hat und so sein Reich in den Abgrund gestürtzt hat."
"Was hätte er den tun sollen deiner Meinung nach?"
"Meiner Meinung nach? Keine Ahnung ich bin nur Soldat. Aber wenn du mich schon fragst gab es damals bei den langen Diskussionen neben seiner Leiche nur zwei wirklich gute Vorschläge die dieses Reich retten konnten, einer davon kam sogar von dem Mann in Ägypten. Nämlich dass Reich in mehre Teilreiche zu gliedern, aber mit einem Überherrscher, so hätte jeder seinen Machthunger stillen können und man hätte trotzdem gleichzeitig als Einheit gegen äußere Feinde auftreten können. Aber da hatte jeder Angst dass er zu wenig bekommt."
"Und der zweite Vorschlag" Alexandros war mehr als Neugierig, diese Dinge hatte ihn bisher nie einer seiner vielen gebildeten Lehrer in der Heimat erzählt, nur davon wie toll ein Vorfahre doch gewesen sei.
"Den Bastard von Alexander auf den Thron bringen. Auch wenn er den jungen geliebt hat, hat er ihn doch nie offiziel ankernannt, vielleicht um ihn zu schützen, wer weiß. Doch reichte es als Grund um ihn aus den Rennen zu nehmen. Aber meiner Ansicht nacht hatten die Diadochen nur zu viel Angst um ihre eignen Macht und dass sie ihn nicht lenken könnten."
"Und all das führte dazu dass wir so viele Reiche haben und sich jeder gegenseitig bekriegt um das oder dieses Stück Land und so viele Freunde und Gefährten von Alexander sind nun Tod. Es ist traurig."
"Das mag es sein. Doch vielleicht hast du ja die Chance dies zu ändern."
Ein Soldat kam auf die beiden zu, er war ungefähr in selben Alter wie Alexandros, sah ihm sogar ein bisschen ähnlich. Er verneigte sich und sagte dann "Mein Prinz, die Truppen stehen bereit und erwarten eure Befehle."
"So beginnt es also." sagte Alexandros


Auch wenn das Gelände vor Skyon war nicht unbedingt zu meinen Gunsten da ich den Hügel hinauf musste, aber die Stadt war nur mit Palisaden befestigt und hatte weniger Truppen als ich, so konnte ich die Stadt dennoch einnehmen und auch mein Erbe konnte sich in seiner ersten Schlacht als würdig erweisen.

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Noch während der Schlacht wurde der gegnerische General der schon den Angriff auf Epirus angeführt hat gefangen genommen und enthauptet. Damit war die Heimat gerächt und ein Brückenkopf im griechischen Kernland erschaffen.
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Nach dem die Kunde über diesen Sieg die Runde in der Welt gemacht hatte kam ein Bote aus Ägypten und bot einen Waffenstillstand an, da ich sowieso Blutvergießen vermeiden wollte um mich mehr um meine Wirtschaft zu kümmern nahm ich dieses Angebot dankend an.
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Nun wieder eine kleine Geschichte aus der Sicht des Königs (Öffnen)
Ohne Umwege machte sich Pyrrhos zum Palast auf, so viele Jahre hatte er seine Frau und seine Töchter nicht gesehen und schon bald erwartete er Kunde von seinen Sohn Alexandros der in Griechenland vor seiner Feuertaufe stand. Es war ein sonniger Tag in seiner Hauptstadt, die er mitgestaltet hatte und die langsam zu einer wichtigen Handelstadt mit starken Mauern wurde.
Er schritt durch die Gänge und fand sich nach kurzer Zeit in den Gärten, dort standen die unterschiedlichsten Bäume, Brunnen und Teiche in denen Fische und Vögel umhertrieben. Sein Vater hatte diese Gärten angelegt und er hatte sie ausbauen lassen um seinen Kindern und Enkeln genug Platz zum spielen zu geben.
Die erste Person die er bemerkte war seine eigene Frau die sofort auf ihn zustürmte als sie ihn sah, er nahm seinen Helm ab und ließ ihn achtlos auf den Boden fallen während er sene Gemahlin in die Arme nahm.
"Ihr seit zurück mein König" sagte sie während sie sich langsam wieder von ihm löste.
"Ja ich bin zurück meine Königin. Wo sind meine Töchter?"
"Beim Übungsplatz, den jungen Männern zu sehen, doch ich muss dir sagen dass wir einen Gast haben."
"Welchen Gast den?" fragte Pyrrhos während er sich durch die Bäume und Sträucher seinen Weg zu den Übungsplatz auf dem schon er selbst im Kampf unterrichtet wurde und auch sein Sohn unterrichtet wurde. Eine kleine Gruppe von Menschen stand mit dem Rücken zu ihm, der großteil waren Diener, drei weitere waren seine Töchter, wobei die älteste das meiste Interesse an den beiden Männern zeigte die sich gerade im Schwertkampf maßen. Einen davon kannte er sehr gut, Perikles war der Leibwächter seiner jüngsten Tochter und gemeinsam mit seiner Frau der Statthalter über die Hauptstadt wenn er auf Feldzug war. Doch der zweite Mann war ihm geänzlich unbekannt, er hatte eine Glatze, trug dafür jedoch einen Vollbart und hatte einen gestählten Körper der schon einige Narben aufwieß. Er hatte wohl schon Erfahrung im Schwertkampf, dies zeigte sich dadurch dass er seinem gegenüber zumindest ebenbürtig war.
Perikles wich vor einem direkten Stich zurück und ließ seine Deckung fallen, der Unbekannte glaubte wohl dass er sein gegenüber nun überrumpeln konnte und machte einen schnellen Angriff nach vorne, doch Perikles wich zur Seite aus, stellte dem Gegner dabei das Bein und noch bevor sich der Gefallene wieder aufrichten konnte stand Perikles mit der Klinge über ihn und entschied so den Kampf.
Die Zuschauer klatschten freudig, bis jetzt hatte noch niemand den König bemerkt. Als der Beifall abgeebnet war begann Pyrrhos langsam in die Hände zu klatschen und bewegte sich an den Rand des Übungsplatzes, sofort knieten sich alle vor Ihrem König nieder, dieser deutete den Anwesenden sich zu erheben worauf seine Töchter ihn sofort umarmten.
"Es ist schön zu sehen dass es euch allen gut geht meine Töchter und auch dir mein Freund" richtete er an Perikles, der sich vor ihm verbeugte "Verzeiht mein König dass ich euch nicht bemerkt habe, ich war zu sehr in den Übungskampf vertieft.
"Ja ich habe es gesehen, guter Zug dein Gegenüber zu täuschen."
"Bei einem fairen Kampf hätte ich den Sieg davongetragen mein König." sagte der Unbekannte zu Pyrrhos.
"Ach ist das so? Na welchen Sinn hätte es dann für Perikles gehabt fair zu kämpfen?"
"Verzeiht mein König ich wollte Euch gegenüber nicht unhöflich sein." entschuldigte sich der unbekannte und kniete erneut vor ihm nieder.
"Schon gut. Dürfte ich erfahren wer du bist und wie du zu der Ehre gelangst dich mit einem meiner besten Soldaten zu messen?" Pyrrhos gab ihm ein Zeichen sich wieder zu erheben.
"Die ist Alexarchos von Sparta mein Vater. Er kam vor zwei Jahren an den Hof und hat hier auf dich gewartet und war solange unser Gast." antowortet seine älteste Tochter bevor der Mann vor ihm.
"Alexarchos aus Sparta? Ihr gehört zu der spartanischen Oberschicht, euer Vater ist einer der Männer die den Aufstand gegen die Makedonen initiert hat." stellte der König fest.
"Das ist richtig mein Herr, mein Vater viel in der Schlacht als er versuchte den Weg nach Sparta zu blockieren."
"Mhm mein Beileid, Kassander ist ein guter Stratege und der Krieg läuft nicht zu euren Gunsten. Soweit ich weiß hat Kassander Sparta schon besetzt. Doch wieso bist du hier. Ich habe schon den Griechen gesagt dass ich mich nicht in diesen Krieg einmische und das hätte dir Perikles auch sagen können."
"Ich weiß mein Herr, doch dies ist nicht der Grund warum ich hier bin, ich kam in einer anderen Angelegenheit und sowohl euer Statthalter als auch eure Königin entschieden dass ihr euch persönlich mein Anliegen anhören solltet und boten mir an derweil als Gast hier zu bleiben."
"Und ihr hattet diese Geduld für zwei Jahre? Na da muss dass etwas sehr wichtiges sein, also bring dieses Anliegen endlich zur Sprache."
"Ich möchte um die Hand eurer ältesten Tochter anhalten." Pyrrhos zog eine Augenbraue hoch. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet, er hatte zwar geplant seinen Sohn und seine Älteste Tochter zu verheiraten, aber dass dies so schnell geht hatte er nicht erwartet.
"Ich bin ein Verwandter Alexanders des Großen, Herrscher über ein Königreich und Schwiegersohn des Pharaos. Wieso denkst du dass ich meine Tochter gerade mit dir verheiraten sollte?"
"Mein Herr, wie ihr selbst sagtegt, auch ich zähle zur Oberschicht, ich habe Schlachten geschlagen und Männer geführt, ich habe Städte verwaltet und gelernt wie man herrscht. Die Schönheit eurer Tochter wird nur von ihrer Güte übertroffen, schon beim ersten Blick habe ich mich in sie verliebt und ich weiß auch dass sie mich möchte."
"Ach ist das so?" Der König drehte ich fragend zu seiner Tochter die sofort rot im Gesicht wurde und heftig nickte
"Und du hast das wusstest davon und hast mir nichts gesagt?" der König richtete seinen Blick nun sowohl zu seiner Frau als auch zu seinen Statthalter.
"Mein Herr ich hielt es für das beste dass ihr euch selbst ein Bild machen könnt." antwortet Perikles
"Folge mir Alexarchos von Sparta, wir sollten diese Unterhaltung in meinen privaten Räumen weiterführen und zwar unter vier Augen" Pyrrhos machte auf der Stelle kehrt, der Spartaner folgte ihm schnellen Schrittes während die anderen in den Gärten zurück blieben. Im Arbeitszimmer des Königs angekommen, dass während seiner Abwesenheit von seinem Statthalter benutzt wurde, setzte ich Pyrrhos auf den Stuhl hinter dem großen Schreibtisch auf dem mehrere Wachs- und Tontafel und andere Utensilien lagen. Nach einen kurzen Blick auf diese bat er den Gast sich ebenfalls zu setzen.
"Es ist sehr kühn von dir mich mit solchen Forderungen sofort nachd er Ankunft von meinem Feldzug zu konfrontieren. Die Hand meiner Töchter ist für Könige und Prinzen bestimmt, um Bündnisse zu schmieden und die Zukunft meines Reiches und die meiner Töchter zu sichern. "
"Das weiß ich mein König" begann Alexarchos "Gerade deshalb fand ich es wichtig dies zuerst zu erledigen. Bei einem König oder Prinzen kann es ebenso dazu kommen dass sie sich nach euren Ableben dieses Reich einverleiben wollen und zu Feinden eures Sohnes werden. Ich jedoch habe die Ansprüche nicht."
"Ach und was möchtest du dann? Außer meiner Tochter."
"Ich weiß dass ihr noch nicht gegen Kassander ziehen wollt, das verstehe ich. Doch ihm wird Makedonien oder Griechenland nicht genügen. Früher oder später wird er Epirus angreifen und wenn dies passiert möchte ich an eurer Seite sein und gegen ihn kämpfen und wenn ihr besiegt habt, dann möchte ich dass Sparta unter meine Verwaltung gestellt wird als Teil eures Reiches."
"Das ist alles? Dass du Rache nehmen kannst?"
"Dies und dass ich die Frau meiner Träume zu meiner Gattin machen darf."
Pyrrhos überlegte und wägte seine Optionen ab.
"Na gut. Du wirst meinen Sohn als Erben anerkennen, meine Töchter haben keinen Anspruch auf den Thron solange er oder einer seiner Nachkommen lebt. Du wirst meine Tochter immer gut behandeln und ihr niemals schaden. Dies werden Wächter die ich persönlich aussuche immer überwachen. Du wirst nach Tarent gehen und wirst dort die Verwantwortung über die Stadt übernehmen, ein Berater wird dich dabei unterstüten und mich davon unterweisen ob du wirklich weißt wie man eine Stadt verwaltet, meine Tochter kann dich begleiten, sofern sie dies möchte. Und sollte es dort zum Kampf gegen die Römer kommen bist du verantwortlich eine Streitmacht zu sammeln und das Reich zu verteidigen."
"Bist du damit einverstanden?"
"Ja, das ist mehr als ich mir erträumen konnte."


Nach all diesen Schlachten war es Zeit die Zukunft zu planen und so verheiratete ich die älteste Tochter in der Hoffnung das Erbe von Pyrrhos zu sichern. Wie es nun weiter geht? Dass kann nur die Zeit zeigen.
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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Aurelian » 10. Mai 2018 19:44

Hey Prinz_Eugen,

das ist ja mal ein mega Bericht samt tollen Bildern und begeisternden Geschichten! Das hast du wirklich toll geschrieben, alle Achtung!!! Da ziehe ich meinen Hut vor... :strategie_zone_20:
Dagegen wirken meine Berichte ja gelegentlich ein wenig "trocken"... hüstel, hüstel lol
Die Kampagne schreitet ja gut voran, dein König kämpft sich von Sieg zu Sieg. Die Ptolemäer in Hellas ausgeschaltet, den freien Griechen Großgriechenland (Unteritalien) abgeluchst und zu guter Letzt einige wichtige Verbündete im kommenden Krieg gegen Makedonien gefunden. Denn diese scheinen zusammen mit den Römern deer neue Hauptgegner zu werden. Aber hier kann sich dein Pyrrhos ewigen Ruhm erwerben, in dem er Alexanders Stammreich erobert und seine Dynastie dort inthronisiert. Die Römer werden sicher auch kein leichter Gegner, je nachdem wie gut sie bisher expandieren konnten, werden sie dem Epiroten ein paar mächtige Legionen entgegenschicken können.
Alles in allem ein spannender Bericht, ich hoffe auf mehr!

Ein kleiner Tipp noch: Ich mach mir immer kurze Notizen zu den einzelnen Geschehnissen, wenn ich später darüber berichten will. Sonst geht bei der Masse der Ereignisse einiges flööööten... ^^
Gruß, Aurelian

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Aurelian » 13. Mai 2018 21:45

Hallo Diadochenfreunde,
nach Prinz_Eugens tollen Berichten nun auch mal wieder was von den Makedonen unter König Philipp IV.:

Nach der Seeblockade der spartanischen Häfen ist das spartanische Heer gezwungen, die Feldschlacht mit Kleitarxos, dem Erben des makedonischen Reiches, zu suchen, um den Abzug der Feinde aus ihrem Land und ihren Gewässern zu erzwingen.

Schlacht von Messene (Öffnen)
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Darüber kommt es im Verlauf des Jahres 279 zur Schlacht von Messene, in deren Verlauf der junge Makedone die 1200 Mann des Spartiaten Akrotatos Agiados vernichtend schlägt. Der mögliche Erbe des Hauses der Agiados kommt dabei ebenfalls ums Leben, ein schwerer Schlag für Sparta. Zu Beginn konnten die Spartaner einen ersten Erfolg verbuchen, als sie plötzlich in der Flanke des makedonischen Heeres auftauchten und dort für eine ernste Krise sorgten.

Krise am linken Flügel des Heeres (Öffnen)
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Den Schlachtenerfolg nutzt der junge Sieger und erobert das schwach verteidigte Megalopolis, die Sperrfeste auf dem Peloponnes. Somit ist Sparta auf seine Kernländer Lakonien und Messenien beschränkt und muss sich zunächst regenieren. Einen Zug des Kleitarxos 276 auf spartanisches Gebiet nötigt diese dann auch zu einem Frieden mit Makedonien.
Zwischenzeitlich schaltet sich Rhodos aufseiten der Griechen in den Kampf ein und belagert Melos. Diese Intervention wird jedoch mühelos vom dortigen Statthalter Attalos von Gythium zurückgeschlagen. König Philipp lässt daraufhin seine Flotte gegen die Häfen der Seerepublik Rhodos vorgehen und verhängt eine vollständige Blockade Kretas, von Samos und von Rhodos selbst.

Ausgangslage 278 v. Chr. (Öffnen)
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An der argivischen Front kommt es zu einer Belagerung Korinths durch Hektor von Argos, dem Sohn des berühmten Kriegers Timaios von Argos. König Phlipps neuaufgestelltes Heer aus königlichen Pezhetairen, thessalischen Reitern und neu angeworbenen kretischen Bogenschützen jedoch eilt aus dem Norden herbei und sprengt die Belagerung. Hektor erleidet starke Verluste und zieht sich nach Argos zu seinem Vater zurück.

Persönliches Fazit:
Der Abwehrkampf im Süden geht weiter, wobei die AI-Armeen natürlich keine allzu große Herausforderung für den geübten Spieler darstellen. Dennoch zwingt die Zahl der Gegner, zwischenzeitlich immerhin vier gleichzeitig, des Öfteren zu Rochaden von Nord nach Süd oder West nach Ost. Je nachdem, welche griechische Fraktion sich als nächstes eine blutige Nase an den makedonischen Sarissen holen möchte. lol Insgesamt belohnt mich die eigene passive Vorgehensweise mit interessanten Wendungen der AI. Sogar Söldner werden in größerem Umfang von dieser rekrutiert. Das habe ich selten in solchem Ausmaß gesehen.
Gruß, Aurelian

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Prinz_Eugen » 19. Juni 2018 16:19

So nach einer längeren verletzungsbedingten Pause von jeglicher Aktivität bin ich nun zumindest wieder im Stande mich ein bisschen vor den PC zu setzen. ^^

Deswegen mal nur ein ganz kurzer Überblick vom letzten Fortschritt

Mein eigentlicher Plan war nun endlich die Wirtschaft endgültig Zukunftstauglich zu gestalten und mich für den unausweichlichen Krieg um die Vorherrschaft im ehemaligen Reich von Alexander vorzubereiten.

Doch währenddessen blieb die Welt nicht stehen, zuerst erklärte mein Verbündeter Lysimachos Kassander den Krieg und zog mit zwei Armeen schnell vor Amphipolis und begann mit der Belagerung. Gleichzeitig brachte Lysimachos eine weitere Armee im Norden bei Bylazora in Stellung, dass erst seit einigen Runden im Besitz von Kassander war.

Die Truppen von Lysimachos und Kassander stehen sich das erste Mal gegenüber
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Um einen defensiven Drei-Fronten-Krieg zu entgehen entschied sich Kassander dazu den Verbündeten von Lysimachos (mich) mit einer großen Offensive zu entgegnen und belagerte mit gleich 4 Armeen Thermon und Skyon zwei wichtige Städte, die ich unter keinen Umständen verlieren durfte.

Als wäre dass nicht genug kam es auf der diplomatischen Ebene auch noch zu einer Überraschung, die illyrischen Stämme mit denen ich seit Beginn des Spiels verbündet war brachen diesen alten Vertrag und stellten sich auf die Seite von Kassander. Damit war es plötzlich nicht mehr so unwahrscheinlich dass ich selbst in einen Drei-Fronten-Krieg gezogen werde, da ja auch die Römische Republik ein Bündis mit Kassander geschlossen hatte um so der Bedrohung durch Epirus auf der italienischen Halbinsel entgegen zu tretten.

Die Offensive gegen Epirus
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Doch manchmal kommt alles anders.
Die Sicht des Diplomaten (Öffnen)
Kleitarxos versuchte mit der Wache Schritt zu halten die ihn durch zahlreiche Gänge führte. Kassander hatte deutlich klar gemacht was er sich von dieser diplomatischen Reise erwartete und Kleitarxos fürchtete sich davor wie sie wirklich ausgehen könnte. Mit einer Handbewegung deutet im die Wache stehen zu bleiben und vor einer großen Doppeltüre zu warten. Die Wache selbst trat nach einen Klopfen ein und kam dann wieder zurück um ihn herein zu bitten.
Um einen Tisch versammelt stand eine Gruppe Männer, alle in Rüstungen und teilweise mit Helmen.
"Ihr wurdet also von Kassander geschickt um mir eine Nachricht zukommen zu lassen? Nun lasst den höhren was er zu sagen hat."
Dass musste Pyrrhos dachte sich der Diplomat und verneigte sich kurz.
"Mein König drückt sein aller größtes Bedauern über die Vorgänge der letzten Monate aus, einige Generäle haben ganz klar ihre kompetenzen Überschritten als sie auf epriotisches Teritorrium geschritten sind, diese Männer wurden ihrer gerechten Strafe zugeführt und deshalb bittet mein Herr um einen Waffenstillstand." Kleitarxos verneigte sich erneut.
"So, ein Fehler also." der König krazte sich am Bart. "Und ich dachte dass liegt vielleicht an der Tatsache dass die Spartaner sich aus Messene getraut haben und Kassnader zuerst die sürdliche Front schließen wollte." bei den Generälen stellte sich allgemeines Gelächter ein und der Diplomat versuchte zu beschwichtigen
"Nein, dies ist keineswegs der Fall, ich versichere euch." doch Pyrrhos schnitt ihm das Wort ab. "Mein Sohn, was hälts du davon, was sollen wir Kassander für eine Nachricht schicken?"
Ein junger Mann mit kurzen schwarzne Haaren, der Kleitarxos bis jetzt keines Blickes gewürdigt hatte sah von der Karte auf, räusperte sich kurz und sprach dann mit fester Stimme " Der Rammbock hat die Mauer berührt, von nun an gibt es kein zurück. Wir haben dass was jetzt kommt nich begonnen, doch bei allen Göttern, wir werden es zu Ende bringen."
"Gut gesprochen, nun Diplomat, ihr habt eure Antwort, die Wachen werden euch aus der Stadt begleiten."


Tja, zwar kam ein Angebot für einen Waffenstillstand, doch dieses lehnte ich ab, nichts destotrotz zogen sich die Truppen von Kassander zurück und belagerten nun die letzten spartanischen Gebiete.
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Derweil hatte Lysimachos sich im Norden durchgesetzt und Bylazora erobert. Ich werde fürs erste noch ein paar Runden abwarten und sehen wie sich die Dinge entwickeln aber es bleibt spannend.
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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Avarice1987 » 19. Juni 2018 20:55

Spielst du mit Sichtbarer Karte?
Wer möchte mal eine Runde gegen mich spielen?

Company of Heroes ( 1 mit allen add ons), ETW, NTW, Rome 2, FEAR 3.

Schreibt mich an auf Steam.

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Prinz_Eugen » 19. Juni 2018 21:48

Avarice1987 hat geschrieben:Spielst du mit Sichtbarer Karte?


Hier schon, weil ich gerne beobachte wie sich die KI entwickelt. Aber ich verwende sie nicht um mir Vorteile dadurch zu holen.
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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Aurelian » 22. Juni 2018 21:09

Hey Prinz_Eugen,

danke für den erneuten Bericht, welcher zwar kurz, aber dennoch ungemein spannend und detailiert geschrieben ist. Sehr schön finde ich auch immer wieder die Geschichten zu den einzelnen "Protagonisten" samt Dialogen und Szenenbeschreibung.
Deine Kampagne schreitet gut voran, es wird allerorten gekämpft und du selbst legst kein Blitzkriegtempo vor, sondern lässt der KI Raum für eigene, teils auch überraschende Aktionen. Das gefällt mir sehr gut und ist eigentlich auch jedem Spieler in jedem TotalWar-Spiel anzuraten. Ich bin jedenfalls gespannt, ob sich Epirus in einen Mehrfrontenkrieg verwickeln lässt und wie dieser auf den einzelnen Kriegsschauplätzen von dir ausgefochten wird...

Du sagst, du seist verletzungsbedingt lange Zeit ausgefallen? Ich hoffe es geht dir mittlerweile wieder gut und es reicht zu mehr als nur zum Daddeln... ;)
Gruß, Aurelian

@Avarice1987: Hast du die Mod auch schon mal ausprobiert?

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Prinz_Eugen » 23. Juni 2018 10:50

Schön dass es dir gefällt. :strategie_zone_9:

Ich schaue gern zu wie sich die KI entwickelt und was für Pläne sie austüfftelt, gerade bei TWs die ich schon so lange spiele. Ich kann schon sagen in den letzten Runden ging es wieder heiß her. ^^

Ja gab da einen sportlichen Unfall, kann zwar leider immer noch keinen Sport betreiben (was sich auch einige Zeit nicht ändern wird) aber vor den PC bin ich wieder Einsatzfähig
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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Aurelian » 1. Juli 2018 09:09

Ich find die Berichte klasse... :)

Ja gut zu hören, dass du dich wieder aus dem Lazarett erhoben hast. So kommen wenigstens ein paar Kampagnenberichte zusammen. Wobei ich natürlich auch mal wieder was "leisten" könnte... :strategie_zone_41: Mal sehen, ob ich die Tage Zeit finde, die Makedonen mal wieder ins Feld zu führen und weiter zu schreiben. Natürlich sind auch andere eingeladen, ein paar "literarische Ergüsse" zur Spielbarkeit der Mod von sich zu geben. lol

Noch was Anderes:
Gaivs_Sejanvs hat seine Mod "Antiqua Europa" ja leider vorzeitig beendet, was sehr schade ist, da er einer der letzten Rome I Modder hier im Forum war, aber mir gleichzeitig auch seinen Fundus an geskinnten Einheiten zugesprochen. Sollte ich nochmal Zeit und Lust finden, größere Dinge an der Mod zu ändern, würde ich seine Arbeit gerne mit einfließen lassen. Insoweit hatten wir uns schon verständigt!
Klar ist aber auch, dass von Woche zu Woche das Interesse an solch kleinen Mods wie der meinen sinkt, da das Spiel ja schon "sehr" alt ist und soooo bahnbrechende Neuerungen wie z.B. EB oder RSII bei weitem nicht enthält. Oder von mir nicht einzuarbeiten sind mangels Kenntnissen und Fähigkeiten... :( Ich lass es euch jedenfalls wissen, inwieweit es weitergeht mit DKDD. ;)

Gruß und schönen Sonntag, Aurelian

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Prinz_Eugen » 5. Juli 2018 21:45

Es stimmt schon dass das Intresse an Mods für alte Spiele nicht so groß ist wie bei neuen, gerade wenn so viele erscheinen wie bei Total War. Überhaupt wenn die Zielgruppe ja auch noch auf den "deutschen Markt" beschränkt ist.
Aber ich muss ehrlich zugeben dass mich die Mod nochmal für RTW abgeholt hat, was ich davor schon lange nicht mehr gespielt habe. Was auch der Epoche geschuldet ist, da es einfach ein tolles Szenario ist dass gerne mal in einem Sagas o.ä verarbeitet werden kann, das offizielle Alexander Addon war ha damals nicht so der Hammer. lol

Ich dachte mir aber dass ich die Mod von dir mal im TWF Vorstelle, da ist die Community zwar kleiner als hier, aber vielleicht findet sich ja der ein oder andere der sie nicht kennt. Natürlich nur wenn das für dich auch in Ordnung ist, den ich würde gerne auch Bilder und texte von dir verwenden. Außer du möchtest sie selbst dort vorstellen :strategie_zone_76:

Hier mal wieder ein kleiner Einblick in meine jetztige Kampagne, ist zwar auch schon wieder eine Weile her aber ich sollte trotzdem wieder berichten.

Kleiner mittendrinn Bericht
Über die Familie (Öffnen)
Vater und Sohn standen Seite an Seite im Hafen der Stadt und beobachteten wie die neuen Schiffe der epriotischen Flotte zu Wasser gelassen und beladen wurden. Sie sollten die Vorherrschaft über die Adria sichern um so Truppen und Vorräte ohne Probleme im Reich verschiffen zu können, für den Fall dass es zu einen Zwei-Fronten-Krieg kommen sollte. Der Tag war wunderschön und eine leichte Brise wehte den beiden entgegen während rund um ihnen geschäftiges Treiben von statten ging. Das Schweigen wurde je unterbrochen als sich eine Wache näherte, Pyrrhos nahm dem Soldaten die Schriftrolle ab und begann zu lesen. "Nachrichten über den Feind?" fragte sein Sohn und Erbe.
"Es gibt eine gute, eine neutrale und eine schlechte. Deine Schwester hat einen Sohn zur Welt gebracht, damit hat sie jetzt ihr zweites Kind mit dem Spartaner."
"War das schon die schlechte Nachricht?"
Sein Vater warf ihm einen ernsten Blick zu
"Ich freue mich für sie, er scheint ein guter Mann zu sein und laut den berichten der Berater die du ihn and die Seite gestellt hast kann er unsere Überseegebiete auch gut verwalten."
Pyrrhos nickte kurz "Antigonos ist auf dem Festland gelandet und hat Athen eingenommen, damit wird Kassander nun Bedrängnis geraten, falls Antigonos seinen Brückenkopf ausnutzt."
"Das heißt gemeinsam mit den Spartanern steht Kassander nun schon vier Feinden in Makedonien und Griechenland gegenüber. Fünf falls sich der Bund der freien Städte auch endlich zum Kampf entscheidet und Rhodos die Füße still hält." fasste Alexandros zusammen.
"Drei. Kassander hat die Spartaner in Messene vernichtet, die Stadt geplündert und jeden Mann hinrichten lassen. Damit hat er wieder Kräfte für uns oder Antigonos frei, da es zu lange dauert um mit den Truppen gegen Lysimachos zu maschieren und er die Städte nicht ungeschützt lassen kann. Aber wenn sich die Freien Städte gegen Kassander stellen dann ist Kimon dafür verantwortlich und dann wird Rhodos sich nicht mehr nur auf Überfälle beschränken sondern echte Angriffe gegen die Städte starten, da Rhodos nur ein Speichellecker von Kassander ist, dem droht zwischen Antigonos und Ägypten zerrieben zu werden. Ich muss eine Nachricht an deinen Schwager schicken um ihn zu erklären dass sein Volk nun nahezu ausgelöscht ist."


Innerhalb kürzester Zeit geschahen unglaublich viele Dinge auf der Weltkarte. Die Spartaner verloren ihre letzte Hochburg und wurden somit aus dem Kampf um Griechenland entfernt. Gleichzeitig entschied sich der momentan Stärkste der Diadochen jedoch einen riskanten Schritt zu wagen, landete am Festland und errichtete in Athen seinen Brückenkopf.

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Doch die Vorherrschaft von Kassander in Griechenland währte nur kurz. Da sich die freien Städte endlich dazu entschieden aus Argos auszuziehen und Megalopolis zu erobern.

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Neue Entwicklung - ein alter Feind geht (Öffnen)
Pyrrhos war über einen großen Tisch gebeugt auf dem sämtliche Karten über Griechenland, Makedonien und die Ägeis ausgebreitet waren die sich in seinem Besitz befanden. Nach einem kurzen Klopfen trat sein Sohn in der neuen Rüstung ein die er sich erst vor kurzem anfertigen ließ. Sie war schwerer als die meisten Rüstungen aber dennoch beweglich genug um sowohl auf dem Pferd als auch am Boden nicht einzuschrenken.
"Sieht makellos aus" stellte der König fest.
"Das stimmt Vater, doch ich denke nicht dass dies so lange bleiben wird, deshalb wollte ich sie dir davor zeigen, denn beim nächsten Mal wird sie voll mit dem Blut unserer Feinde sein."
"Zuerst muss ich aber noch etwas mit dir Besprechen, also setzt dich besser" sagte Pyrrhos und wieß auf den Stuhl
Alexandros ließ sich mit einem lauten Seufzer auf den Stuhl fallen.
"Kennst du Aristokritos?" fragte der epriotische König seinem Erben
"Ist das nicht der Sohn von Ptolemaios Oberbefehlhaber?"
"Sein zweiter Sohn, der auch zum Hochadel gehört, sein Vater hat große Ländereien in Ägypten und ist mit Ptolemaios Verwandt und er darf nicht in der Armee in die höheren Ränge aufsteigen weil Ptolemaios fürchtet dass er seine eigenen Söhne damit behindert."
"Und weiter?" fragte Alexandros während er kurz aufstand sich einen Becher Wein holte, wieder hinsetzt und zu trinken begann.
"Ich konnte alle Beteiligten davon überzeugen dass es das Beste ist wenn er meine zweite Tochter heiratet."
Der Prinz begann zu husten, klopfte sich auf die Brust und fragte dann "Und wann wolltest du das mit mir Besprechen mein Vater?"
"Ich habe es dir gerade mitgeteilt, solche Dinge sind noch nicht dein Belang. Außerdem ist der Junge militärisch sehr talentiert, ich möchte ihn hier binden um später einen Anspruch in Ägypten haben und ich möchte jemanden haben denn das Volk am Nil kennt falls wir es erobern und der dort regieren kann damit du dich um die Stammlande kümmern kannst."
"Wolltest du Ptolemaios nicht als Verbündeten?"
"Antigonos und der Ägypter schlagen sich momentan am bei den Phönizischen Städten die Schädel ein und egal wer dort gewinnt, ich möchte einen Vorteil daraus ziehen."
"Nun gut die Entscheidung steht wohl und wann soll diese Heirat stattfinden?"
"Er ist schon auf den Weg hierher, sobald er da ist und eine angemessene Zeit zu der anderen Hochzeit verstrichen ist wird die Hochzeit deiner Schwester durchgeführt."
"Moment. Welche andere Hochzeit?"
"Deine, mein Sohn. Das ist schon längst überfällig und jetzt da deine ältere Schwester schon einen Sohn hat musst du anfangen dich um deinen Erben zu kümmern."
"Und wenn soll ich heiraten? Hast du die Braut etwa schon erwählt. Vielleicht auch irgendein Pfand damit ich auch noch zum Spielball werde?!"
"Du wirst Pylia heiraten." sagte Pyrrohs mit ruhiger Stimme und der die aufregung von Alexandros wich sofort wieder aus seinem Gesicht und verwandelte sich in so etwas wie Skepsis
"Pylia? Die Tochter von Eumenes? Sie ist doch knapp 10 Jahre jünger als ich und sein einziges Kind, er hütet sie doch wie seinen eigenen Augapfe, zumindest wie den den er noch hat."
"Guter Witz. Aber abgesehen von der Tatsache dass ich und Eumenes gute Freunde sind und er sowohl ein Vertrauter von mir als auch von dir ist bist du ein Prinz und zwar nicht irgendeiner, du bist meine Erbe und ein Verwandter von Alexander dem Großen der immer noch am Leben ist. Jeder wollte dich heiraten."
"Dann verwundert es mich umso mehr was dich zu der Entscheidung bewogen hat eine eine junge Epriotin als meine Braut auszuwählen anstatt eine Tochter der Diadochen oder aus dem Hochadel." Alexandros stand inzwischen vor auf der anderen Seite des Tisches und blickte seinem Vater tief in die Augen.
"Weil ich weiß wie sie dich anssieht und wie du sie anssiehst, ebenso weiß dass Eumenes. Keine Ahnung ob es dir aufgefallen ist, aber wir sind beide nicht dumm." der König tippte sich mit dem Zeigefinger an die Schläfe
Plötzlich klopfte es an der Tür und ein Bote trat ein, verbeugte sich und fing dann ein zu Berichten
"Mein Herr Kimon wurde von Rhodos ermordet und sie haben begonngen mehrere Inseln in der Ägeis zu belagern. Der Bund der Freien Städte hat sich aufgelöst jede Stadt kämpft nun für sich alleine."
Der König überlegte nur eine Sekunde und begann sofort seine Befehle zu geben "Lass die Armee zusammenrufen, sie soll sich am Hafen versammeln und die Schiffe beladen." der Bote verneigte sich und machte sich daran die Befehle zu überbringen.
"Was hast du vor Vater, deine Armee ist die stärkste und erprobteste die wir haben und die Truppen aus Sikyon können wir nicht abziehen weil die Armee von Ptolemaios immer noch in Griechenland lagert, dass heißt Epirus hat keinen Schutz." Vater und Sohn waren schon in den Gängen unterwegs, als sich der König zu seinen Erben umdrehte und zu erklären begann
"Ohne den Bund ist in der Ägeis ein Machtvakumm dass die Diadochen und Rhodos in kürzester Zeit ausnützen werden. Wir müssen versuchen uns dort durchzusetzen, dann können wir sowohl in der Adria als auch in der Ägeis Bedingungen diktieren und können so mehr Druck auf Griechenland, Makedonien und Asien ausüben, doch dafür muss ich schnell handeln und Rhodos schlagen damit Kassander seine stärksten Schiffe verliert."
"Aber wir sind nicht im Krieg gegen Rhodos und sobald du weg bist wird Kassander mit voller Stärke gegen uns maschieren."
"Das wird er nicht, für ihn gilt es jetzt seine Macht in Griechenland auszudehnen um Antigonos zuvor zukommen, dafür muss er Truppen aus Makedonien abziehen, das wird Lysimachos ausnutzen und versuchen diese Gebiete zu erobern und falls Kassander in seiner Heimat verlieren sollte wird seine Position als Diadoche sehr gefährdet."
"Wo wirst du zuerst hinsegeln?"
"Nach Thasos, dass ist die stärkste Insel, mit Goldminen und sie liegt sehr nah am Festland. Inzwischen wirst du dich hier um alles kümmern und in zwei Wochen wirst du heiraten, als nächstes die Hochzeit deiner Schwester durchführen und danach startet der Krieg um die Vormacht in Alexanders Heimat. Ich werde so schnell wie möglich wieder zurück sein und versuchen auf der anderen Seite zu landen."


Die griechischen Städte wurden jedoch kurz später vernichtet wodurch eine Vakumm an neuen Rebellensiedlungen entstandt dass ich unbedingt nutzen musste. Doch auch die KI blieb nicht untätig.

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Während ich meinen Erben verheiratete entschied sich Kassander dazu meinen Brückenkopf in Griechenland mit einer Armee zu belagern die er kurz zuvor aus Makednoien abgezogen hatte. Mit meiner stärksten Armee auf einer Insel war das ein kluger Schachzug, doch Lysimachos hatte andere Pläne.
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Doch trotz seiner Lage entschied sich Kassander dazu weiter gegen mich vor zugehen und belagerte Apollonia. Da ich jedoch nicht riskieren konnte die Stadt zu verlieren wurde nach der Hochzeit von Pyrrhos zweiter Tochter eine kleine Armee gesammelt um Kassander entgegen zu treten.
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Durch meine überlegene Reiterei und zwei Armeen konnte ich die Truppen von Kassander dazu zwingen sich aufzuteilen und war so in der Lage mit immer zwischen seinen Truppen aufzutauchen und schnell wieder zu verschwinden bevor er etwas unternehmen konnte. Mit dieser Taktik und dem Einsatz von Fernkämpfern konnte ich meine eigenen Verlust sehr niedrig halten und gleichzeitig relativ gut die einzelnen Truppen der Feinde zur Flucht bewegen. Für mich war dies sehr wichtig, da ich jeden Mann zu Verteidigung der Städte brauche und kaum die Möglichkeit habe um neue Truppen auszuheben.

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Aber ich denke dass Kassander seine Truppen schon sehr bald von mir abziehen muss, sonst verliert er Makedonien an meinen (noch) Verbündeten.

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So dass wars wieder mit einem kurzen Bericht, ich entschuldige mich für alle Fehler da ich ihn dieses mal ein bisschen in Eile geschrieben habe, da ich morgen früh raus muss. Man darf gespannt sein wie sich die Lage weiter entwickelt. :strategie_zone_20:
Gib einem Mann ein Feuer und er wird es warm haben für den Rest des Tages setz ihn in Brand und er wird es warm haben für den Rest seines Lebens
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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Aurelian » 7. Oktober 2018 21:12

Hey Prinz_Eugen,

etwas verspätet aber dennoch danke für den tollen Bericht. Ich selbst komme derzeit fast nicht zum Spielen und wenn doch, dann zocke ich die Choceur-Mod unsres Kollegen Deatheye (Medieval 2), da ich mich zur Zeit privat eher mit Byzanz und den Kreuzzügen beschäftige.
Es sieht wohl auch so aus, als ob eine verbesserte Version noch auf sich warten lassen würde... aber genaue Prognosen kann ich leider keine geben. Sorry.

Gruß, Aurelian

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Aurelian » 3. Februar 2019 11:32

Moinsen Leute,

lange nichts mehr los gewesen hier. Ich habe mich die letzte Zeit wie im vorigen Post geschrieben, mehr mit Byzanz und den Kreuzügen auseinandergesetzt. Nun aber juckt es mich in den Fingern, vielleicht doch mal wieder an meinem (Mach)Werk ;) rumzubasteln. DIe Mod des Kollegen habe ich nun recht intensiv gedaddelt und mache mich wieder auf zu neuen respektive alten Ufern...
Zumal ich gerade ein sehr interessantes Buch zu Alexander des Goßen Armee am Lesen bin.
(Alexander der Goße und seine Armee von Stephen English, übersetzt von Dr. Matthias Runge aus dem Motorbuch-Verlag)

Ich verschaffe mir die Tage mal einen Überblick über den Stand der Dinge und schau mal, was noch zu tun ist. Es gibt ja immer mal wieder einen Download und das spricht ja auch dafür, vielleicht noch etwas Zeit und Mühe zu investieren, um das Ding dann auch mal abzurunden. ;)
Na denn, schönen Sonntag noch. Gruß, Aurelian