Also hier ein weiterere kurzer Einblick in meine Reise mit Pyrrhos auf seinem Verdienten Weg um das Erbe von seinem Verwandten Alexander anzutreten. Ich hoffe ich kann das alles wieder richtig rekonstruieren, da doch immer ein bisschen Zeit vom spielen zum Bericht verfliegt.
Zu aller erst, deinen Tipp mit der Karte hab ich mir zur Herzen genommen und auch das Buch habe ich schon auf meine Liste gesetzt, auch wenn ich noch ein ganzes Regal mit nicht gelesenen Büchern habe, aber vermutlich werde ich es vorziehen.
Und auch deine Beriechte lesen sich sehr gut.
Mein letzter Bericht endete mit zwei bevorstehenden Schlachten, eine gegen meine langjährigen Feinde, den Griechen auf der italienischen Halbinsen bei Neapolis und der andere in Griechenland gegen das Gefolge von Ptolemaeus bei Skyon, meinem ehemaligen Verbündeten. Zuerst begleiten wir den König auf seine Expedition, den in Griechenland blockierte Alexandros den Übergang nach Thermon und meine Flotte den Hafen von Skyon.
Die Situation in Griechenland
Neapolis unter Belagerung
Meine Truppen bestanden Großteils noch aus den Söldnern die ich Rekrutiert hatte um die anderen Städte zu erobern und Elitekämpfern aus Epirus die ihren König seit Anfang begleiten.In den italienischen Städten selbst hatte ich noch eine kleine Garnision aus Söldnern, die dort bleiben sollten bis ich eigene Milizen rekutieren konnte.
Mit Belagerunstürmen und Rammböcken sollte die letzte griechichse Stadt in Italien unter meine Kontrolle fallen, doch zuerst würde ich mit Tunneln eine Bresche in die Mauer schlagen und so die Truppen der Freien Städte an mehreren Fronten aufteilen.
Der Anblick meiner Armee an einem wunderschönen Tag, ein Tag für Blut und Eroberung
Die Tunnel um Neapolis zu untergraben
Samnitische Söldner an der zweiten Front um die griechischen Truppen aufzuteilen.
Zwar wurden die Rammböcke von feindlichen Brandpfeilen zerstört, doch die Türme schafften es zur Mauer und auch die Tunnel konnten den epriotischen Truppen den Weg in die Stadt ebnen.
Selbstverständlich wirft sich auch der König selbst in die Schlacht und führt seine Truppen bis zum Marktplatz der Stadt, auf dem sich die Feinde zum letzten Gefecht sammeln.
Doch slebst dieser Heldenmut kann die Griechen unter Lasthenes nicht vor der Niederlage schützen, die letzt Stadt der Freien Griechen in Italien fällt an Epirus und der Weg nach Capua ist frei.
Dieser Sieg führt zu neuen diplomatischen Situationen auf der Welt. Karthago schließt sich den Kampf gegen Ptolemaios an, wohl nicht ganz ohne Eigennutz, da sich diese beiden Großmächte eine Grenze teilen, Kassander bricht viele seine Bündnisse, jedoch schreitet der unweigerlich weiter zur Eroberung Griechenlands und zwingt Sparta immer mehr in die Defensive und gleichzeitg sehen die Freien Städte ein dass ein Krieg gegen mich keinen Sinn hat und es besser ist diese Konflikt ruhen zu lassen, was ich ebenso sehe, nun da ich alles habe was ich benötige-
Während der Belagerung von Capua entschieden sich die kampanischen Truppen einen Ausfall um meinen Plan Verstärkung für die Schlacht zusammenzuziehen zuvor zu kommen.
Da der feindliche General den Ausfall nicht selbst anfführt wurden die Truppen zu ungestüm und liefen einfach auf eine Schlachtlinie zu, doch mit ihrer zahlenmäßgen Überlgenheit konnten sie es sich erlauben und da ich meine Reitere brauchte um die feindlichen Reiter zu blockieren war auch ein schneller Flankenangriff keine Lösung. So entbrannte eine schreckliches Hauen und Stechen um jeden Zentimeter Richtung Stadt. In deren Folge viele meiner Truppen ihren Tod fanden. Doch das Glück war mir hold und ich konnte, als gerade ein Teil der Feinde sich auf der Flucht war in das offene Tor laufen und dieses besetzen, danach war die Eroberung für meine abgebrühten König nur noch eine Formsache. Nun war der Italienfeldzug also endtgültig geglückt und Pyrrhos würde nun endlich in seine Heimat zurück kehren können und so seinen Sohn und Töchter wiedersehen, oder?
Dieser Sieg blieb auch anderen Mächten nicht verborgen, nun da Capua zu Epirus gehörte, bestand eine gemeinsame Grenze zu der jungen Römischen Republik, die ebenfalls die Vorherrschaft in Italien anstrebte, doch für den Augenblick schien es sich lohnendet für sie mit uns Handelsrechte zu vereinbaren, die ich annahm, da meine Staatskasse immer noch stark schwankte und die Söldner nach und nach entlassen musste. Doch obwohl die Römer spielen ein gefährliches Spiel, da sie sich mit Kassander und Makedonien verbündeten war es zu erwarten dass sich die Konfrontation mit diesen beiden Mächten wohl nicht vermeiden ließ, hier war nur die Frage, "Wann würde es dazu kommen?" und würde uns Thrakien beistehen? Die Sammlung römischer Truppen an meiner Grenze veranlasste mich auf alle Fälle dazu noch eine starke Garnision in Capua zu lassen. Die Zukunft wird zeigen was sie uns bringt.
Alexandros stand am im Morgengrauen vor seinem Zelt und blickte auf die Stadt die auf einem Hügel gebaut wurde um eine Eroberung zu verhindern, doch genau dass würde er heute veruschen. Zu ihm geselte sich eine wohlbekannte Gestalt Meleagros, ein alter Weggefährte seines Vaters, noch nicht lange zurück aus Italien um ihn bei seiner ersten Schlacht als Berater zur Seite zu stehen, wohl eher als Aufpasser fand er. "Habt ihr gut genächtigt General?" fragte der inzwische ergraute Mann, der jedoch immer noch eine furchteinflössenden Eindruck machte, sowohl auf seine Untergebenen, als auch auf seine Feinde.
"Nein, ich habe kein Auge geschlossen." Der junge Prinz machte eine Pause während er beobachtete wie sich sein Heer zur Schlacht rüstet, epriotische Soldaten, aus dem ganzen Land zusammengezogen um hier ihre Heimat zu verteidigen während sein Vater in Italien kämpfte um ihr kleines Königreich zu einer Großmacht zu schmieden die es mit den Diadochen aufnehmen konnte.
"Wir hätten warten sollen, die Feinde aushungern bis sie nicht mehr gehen können, danach in die Stadt marschieren, ein Exempel für den Mann in Ägypten statuieren und ihm die Köpfe und Hände schicken während wir mit einer Flotte in Alexandria landen."
"Ach hätten wir das tun sollen? Diese Idee kommt bestimmt von diesen Geten mit dem du immer trinkst, sag mir was hat dir der andere Kerl aus Karchedon gesagt? Sieht der das ebenfalls so?"
"Nein, er hätte die Stadt bestochen damit sie freiwillig die Seite wechselt und die Truppen für Kassander geschohnt werden."
"Mhm, klingt typisch für den Händler, aber du weißt am besten das wir uns dass nicht leisten können. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Doch zuerst habe ich Neuigkeiten für dich, der König wird aus Italien zurück kehren und er wird die Elitesoldaten mit in die Haupstadt bringen, vermutlich ist sein Schiff schon von Tarent aufgebrochen."
"Und warum warten wir dann nicht auf Ihn? Er könnte die Schlacht dann doch selbst führen und die Truppen mit seiner Erscheinung zum Sieg führen" in Alexandros Stimme lag der Trotz der Jugend, Meleagros bemerkte auch die Bitterkeit darin.
"Dann lass mich dir etwas als dein Lehrmeister erzählen. Dein Vater wollte dass du hier das Kommando hast, sonst hätte das auch irgendein Adeliger machen können, doch für ihn war es wichtig dass du das hier tust und es ist besser wenn es erledigt ist bevor dein Vater hier eintrifft, zwar hättest du noch ein bisschen Zeit weil er zuerst in die Hauptstadt reisen wird um seine Töchter zu sehen, aber du bist sein einziger Sohn und es ist wichtig dass du so früh wie möglich eine feste Psotion hast und dass Heer hinter dir steht, für den Fall dass dein Vater irgendwann nicht mehr ist. Den unser Reich hat viele Feinde und die Diadochen sind Mächtig."
"Aber warum sollen wir nur diese Stadt erobern, warum danach kein Vorstoß nach Ägypten?"
"Ist das nicht offensichtlich? Wir brauchen Ptolemaeus, er ist dein Großvater und Seleukos mag zwar der stärkste der Diadochen sein, aber der Ägypter ist der gewiefteste von ihnen, deswegen bezweifle ich dass er für den Angrif verantwortlich ist, sondern dass das ein Alleingang von dem Statthalter hier war."
"Und wenn wir diese Stadt erobern schmälern wir den Einfluss von Ptolemaeus in Griechenland und Makedonien, stärken unsere eigene Position und zeigen gleichzeitig dass wir keine Angriffe auf unsere Städte tolerieren." schlussfolgerte Alexandros.
"Na siehst du, ein bisschen was verstehst du ja doch von Politik." der Veteran klopfte dem Prinzen auf die Schulter
"Aber wir haben doch Lysimachos als Verbündeten, warum sollten wir uns darum scheren was ein Mann von uns denkt der soweit weg ist?"
"Kassander wird sich früher oder später nicht mit Makedonien zufrieden geben, irgendwann werden seine Augen auf uns fallen und die Römer wollen Italien also werden die beiden uns in einen Zwei-Fronten-Krieg zwingen und dann brauchen wir Lysimachos, nur wenn wir siegen, stehen wir und er in Makedonien aber herrschen kann nur einer darüber und der der Makedonien besitzt und halten kann, der hat einen großen Anspruch auf den Titel als Alexanders Erben. Dazu kommt noch dass dein Vater und du direkt mit Alexander verwandt seit. Also können die Diadochen euch nicht einfach in Ruhe lassen. Deshalb müssen wir unser Reich stärken und uns mit dem allen auseinander setzen." schloss Meleagros seinen langen Monolog, Alexandros seufzte.
"Warum muss dass alles so kompliziert sein, Politik und Strategie, warum kann das nicht einfacher sein?"
Sein gegenüber lachte und hielt sich beide Hände an die Brust, nachdem er wieder seine Fassung erlangt hatte blickte er Alexandros in die Augen und sagte
"Wäre es einfach, dann müsste es niemand lernen und könnte jeder einfach tun, doch wenn jemand das Potential hat es zu erlernen, dann du als Nachkomme Alexanders."
Der junge Prinz überlegte kurz bevor er seine Frage stellte
"Du kanntest Alexander persönlich oder?"
"Ja, ich begleitet ihn als junger Soldat, ich war kaum älter als du."
"Wie war er?"
"Mhm, schwierige Frage" Meleagros richtete seinen Blick in den Himmel bevor er weitersprach "Manche würden sagen wie die Sonne oder ein Gott. Ein Symbol dass unangreifbar war, ohne Fehler. Aber dass stimmte nicht, dass ist gechwätzt von Sängern, von Dichtern und anderen Leuten die ihne größtenteils nicht mal kannten. Er war der Vater eines riesigen Reiches, er hat unglaubliches geleistet. Aber er war ein Mensch, er brauchte andere Leute, seine Soldaten. Er hatte Fehler und er machte Fehler, sogar sehr viel. Doch der größte war dass er seine Nachfolge nicht geregelt hat und so sein Reich in den Abgrund gestürtzt hat."
"Was hätte er den tun sollen deiner Meinung nach?"
"Meiner Meinung nach? Keine Ahnung ich bin nur Soldat. Aber wenn du mich schon fragst gab es damals bei den langen Diskussionen neben seiner Leiche nur zwei wirklich gute Vorschläge die dieses Reich retten konnten, einer davon kam sogar von dem Mann in Ägypten. Nämlich dass Reich in mehre Teilreiche zu gliedern, aber mit einem Überherrscher, so hätte jeder seinen Machthunger stillen können und man hätte trotzdem gleichzeitig als Einheit gegen äußere Feinde auftreten können. Aber da hatte jeder Angst dass er zu wenig bekommt."
"Und der zweite Vorschlag" Alexandros war mehr als Neugierig, diese Dinge hatte ihn bisher nie einer seiner vielen gebildeten Lehrer in der Heimat erzählt, nur davon wie toll ein Vorfahre doch gewesen sei.
"Den Bastard von Alexander auf den Thron bringen. Auch wenn er den jungen geliebt hat, hat er ihn doch nie offiziel ankernannt, vielleicht um ihn zu schützen, wer weiß. Doch reichte es als Grund um ihn aus den Rennen zu nehmen. Aber meiner Ansicht nacht hatten die Diadochen nur zu viel Angst um ihre eignen Macht und dass sie ihn nicht lenken könnten."
"Und all das führte dazu dass wir so viele Reiche haben und sich jeder gegenseitig bekriegt um das oder dieses Stück Land und so viele Freunde und Gefährten von Alexander sind nun Tod. Es ist traurig."
"Das mag es sein. Doch vielleicht hast du ja die Chance dies zu ändern."
Ein Soldat kam auf die beiden zu, er war ungefähr in selben Alter wie Alexandros, sah ihm sogar ein bisschen ähnlich. Er verneigte sich und sagte dann "Mein Prinz, die Truppen stehen bereit und erwarten eure Befehle."
"So beginnt es also." sagte Alexandros
Auch wenn das Gelände vor Skyon war nicht unbedingt zu meinen Gunsten da ich den Hügel hinauf musste, aber die Stadt war nur mit Palisaden befestigt und hatte weniger Truppen als ich, so konnte ich die Stadt dennoch einnehmen und auch mein Erbe konnte sich in seiner ersten Schlacht als würdig erweisen.
Noch während der Schlacht wurde der gegnerische General der schon den Angriff auf Epirus angeführt hat gefangen genommen und enthauptet. Damit war die Heimat gerächt und ein Brückenkopf im griechischen Kernland erschaffen.
Nach dem die Kunde über diesen Sieg die Runde in der Welt gemacht hatte kam ein Bote aus Ägypten und bot einen Waffenstillstand an, da ich sowieso Blutvergießen vermeiden wollte um mich mehr um meine Wirtschaft zu kümmern nahm ich dieses Angebot dankend an.
Ohne Umwege machte sich Pyrrhos zum Palast auf, so viele Jahre hatte er seine Frau und seine Töchter nicht gesehen und schon bald erwartete er Kunde von seinen Sohn Alexandros der in Griechenland vor seiner Feuertaufe stand. Es war ein sonniger Tag in seiner Hauptstadt, die er mitgestaltet hatte und die langsam zu einer wichtigen Handelstadt mit starken Mauern wurde.
Er schritt durch die Gänge und fand sich nach kurzer Zeit in den Gärten, dort standen die unterschiedlichsten Bäume, Brunnen und Teiche in denen Fische und Vögel umhertrieben. Sein Vater hatte diese Gärten angelegt und er hatte sie ausbauen lassen um seinen Kindern und Enkeln genug Platz zum spielen zu geben.
Die erste Person die er bemerkte war seine eigene Frau die sofort auf ihn zustürmte als sie ihn sah, er nahm seinen Helm ab und ließ ihn achtlos auf den Boden fallen während er sene Gemahlin in die Arme nahm.
"Ihr seit zurück mein König" sagte sie während sie sich langsam wieder von ihm löste.
"Ja ich bin zurück meine Königin. Wo sind meine Töchter?"
"Beim Übungsplatz, den jungen Männern zu sehen, doch ich muss dir sagen dass wir einen Gast haben."
"Welchen Gast den?" fragte Pyrrhos während er sich durch die Bäume und Sträucher seinen Weg zu den Übungsplatz auf dem schon er selbst im Kampf unterrichtet wurde und auch sein Sohn unterrichtet wurde. Eine kleine Gruppe von Menschen stand mit dem Rücken zu ihm, der großteil waren Diener, drei weitere waren seine Töchter, wobei die älteste das meiste Interesse an den beiden Männern zeigte die sich gerade im Schwertkampf maßen. Einen davon kannte er sehr gut, Perikles war der Leibwächter seiner jüngsten Tochter und gemeinsam mit seiner Frau der Statthalter über die Hauptstadt wenn er auf Feldzug war. Doch der zweite Mann war ihm geänzlich unbekannt, er hatte eine Glatze, trug dafür jedoch einen Vollbart und hatte einen gestählten Körper der schon einige Narben aufwieß. Er hatte wohl schon Erfahrung im Schwertkampf, dies zeigte sich dadurch dass er seinem gegenüber zumindest ebenbürtig war.
Perikles wich vor einem direkten Stich zurück und ließ seine Deckung fallen, der Unbekannte glaubte wohl dass er sein gegenüber nun überrumpeln konnte und machte einen schnellen Angriff nach vorne, doch Perikles wich zur Seite aus, stellte dem Gegner dabei das Bein und noch bevor sich der Gefallene wieder aufrichten konnte stand Perikles mit der Klinge über ihn und entschied so den Kampf.
Die Zuschauer klatschten freudig, bis jetzt hatte noch niemand den König bemerkt. Als der Beifall abgeebnet war begann Pyrrhos langsam in die Hände zu klatschen und bewegte sich an den Rand des Übungsplatzes, sofort knieten sich alle vor Ihrem König nieder, dieser deutete den Anwesenden sich zu erheben worauf seine Töchter ihn sofort umarmten.
"Es ist schön zu sehen dass es euch allen gut geht meine Töchter und auch dir mein Freund" richtete er an Perikles, der sich vor ihm verbeugte "Verzeiht mein König dass ich euch nicht bemerkt habe, ich war zu sehr in den Übungskampf vertieft.
"Ja ich habe es gesehen, guter Zug dein Gegenüber zu täuschen."
"Bei einem fairen Kampf hätte ich den Sieg davongetragen mein König." sagte der Unbekannte zu Pyrrhos.
"Ach ist das so? Na welchen Sinn hätte es dann für Perikles gehabt fair zu kämpfen?"
"Verzeiht mein König ich wollte Euch gegenüber nicht unhöflich sein." entschuldigte sich der unbekannte und kniete erneut vor ihm nieder.
"Schon gut. Dürfte ich erfahren wer du bist und wie du zu der Ehre gelangst dich mit einem meiner besten Soldaten zu messen?" Pyrrhos gab ihm ein Zeichen sich wieder zu erheben.
"Die ist Alexarchos von Sparta mein Vater. Er kam vor zwei Jahren an den Hof und hat hier auf dich gewartet und war solange unser Gast." antowortet seine älteste Tochter bevor der Mann vor ihm.
"Alexarchos aus Sparta? Ihr gehört zu der spartanischen Oberschicht, euer Vater ist einer der Männer die den Aufstand gegen die Makedonen initiert hat." stellte der König fest.
"Das ist richtig mein Herr, mein Vater viel in der Schlacht als er versuchte den Weg nach Sparta zu blockieren."
"Mhm mein Beileid, Kassander ist ein guter Stratege und der Krieg läuft nicht zu euren Gunsten. Soweit ich weiß hat Kassander Sparta schon besetzt. Doch wieso bist du hier. Ich habe schon den Griechen gesagt dass ich mich nicht in diesen Krieg einmische und das hätte dir Perikles auch sagen können."
"Ich weiß mein Herr, doch dies ist nicht der Grund warum ich hier bin, ich kam in einer anderen Angelegenheit und sowohl euer Statthalter als auch eure Königin entschieden dass ihr euch persönlich mein Anliegen anhören solltet und boten mir an derweil als Gast hier zu bleiben."
"Und ihr hattet diese Geduld für zwei Jahre? Na da muss dass etwas sehr wichtiges sein, also bring dieses Anliegen endlich zur Sprache."
"Ich möchte um die Hand eurer ältesten Tochter anhalten." Pyrrhos zog eine Augenbraue hoch. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet, er hatte zwar geplant seinen Sohn und seine Älteste Tochter zu verheiraten, aber dass dies so schnell geht hatte er nicht erwartet.
"Ich bin ein Verwandter Alexanders des Großen, Herrscher über ein Königreich und Schwiegersohn des Pharaos. Wieso denkst du dass ich meine Tochter gerade mit dir verheiraten sollte?"
"Mein Herr, wie ihr selbst sagtegt, auch ich zähle zur Oberschicht, ich habe Schlachten geschlagen und Männer geführt, ich habe Städte verwaltet und gelernt wie man herrscht. Die Schönheit eurer Tochter wird nur von ihrer Güte übertroffen, schon beim ersten Blick habe ich mich in sie verliebt und ich weiß auch dass sie mich möchte."
"Ach ist das so?" Der König drehte ich fragend zu seiner Tochter die sofort rot im Gesicht wurde und heftig nickte
"Und du hast das wusstest davon und hast mir nichts gesagt?" der König richtete seinen Blick nun sowohl zu seiner Frau als auch zu seinen Statthalter.
"Mein Herr ich hielt es für das beste dass ihr euch selbst ein Bild machen könnt." antwortet Perikles
"Folge mir Alexarchos von Sparta, wir sollten diese Unterhaltung in meinen privaten Räumen weiterführen und zwar unter vier Augen" Pyrrhos machte auf der Stelle kehrt, der Spartaner folgte ihm schnellen Schrittes während die anderen in den Gärten zurück blieben. Im Arbeitszimmer des Königs angekommen, dass während seiner Abwesenheit von seinem Statthalter benutzt wurde, setzte ich Pyrrhos auf den Stuhl hinter dem großen Schreibtisch auf dem mehrere Wachs- und Tontafel und andere Utensilien lagen. Nach einen kurzen Blick auf diese bat er den Gast sich ebenfalls zu setzen.
"Es ist sehr kühn von dir mich mit solchen Forderungen sofort nachd er Ankunft von meinem Feldzug zu konfrontieren. Die Hand meiner Töchter ist für Könige und Prinzen bestimmt, um Bündnisse zu schmieden und die Zukunft meines Reiches und die meiner Töchter zu sichern. "
"Das weiß ich mein König" begann Alexarchos "Gerade deshalb fand ich es wichtig dies zuerst zu erledigen. Bei einem König oder Prinzen kann es ebenso dazu kommen dass sie sich nach euren Ableben dieses Reich einverleiben wollen und zu Feinden eures Sohnes werden. Ich jedoch habe die Ansprüche nicht."
"Ach und was möchtest du dann? Außer meiner Tochter."
"Ich weiß dass ihr noch nicht gegen Kassander ziehen wollt, das verstehe ich. Doch ihm wird Makedonien oder Griechenland nicht genügen. Früher oder später wird er Epirus angreifen und wenn dies passiert möchte ich an eurer Seite sein und gegen ihn kämpfen und wenn ihr besiegt habt, dann möchte ich dass Sparta unter meine Verwaltung gestellt wird als Teil eures Reiches."
"Das ist alles? Dass du Rache nehmen kannst?"
"Dies und dass ich die Frau meiner Träume zu meiner Gattin machen darf."
Pyrrhos überlegte und wägte seine Optionen ab.
"Na gut. Du wirst meinen Sohn als Erben anerkennen, meine Töchter haben keinen Anspruch auf den Thron solange er oder einer seiner Nachkommen lebt. Du wirst meine Tochter immer gut behandeln und ihr niemals schaden. Dies werden Wächter die ich persönlich aussuche immer überwachen. Du wirst nach Tarent gehen und wirst dort die Verwantwortung über die Stadt übernehmen, ein Berater wird dich dabei unterstüten und mich davon unterweisen ob du wirklich weißt wie man eine Stadt verwaltet, meine Tochter kann dich begleiten, sofern sie dies möchte. Und sollte es dort zum Kampf gegen die Römer kommen bist du verantwortlich eine Streitmacht zu sammeln und das Reich zu verteidigen."
"Bist du damit einverstanden?"
"Ja, das ist mehr als ich mir erträumen konnte."
Nach all diesen Schlachten war es Zeit die Zukunft zu planen und so verheiratete ich die älteste Tochter in der Hoffnung das Erbe von Pyrrhos zu sichern. Wie es nun weiter geht? Dass kann nur die Zeit zeigen.