RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Mod von Aurelian

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Prinz_Eugen » 3. Februar 2019 16:52

Hey Aurelian!

Schön zu hören dass du dich nochmal daran setzen willst.
Ich selbst spiele sie auch immer wieder zwischendurch da das intresse an der Epoche weiterhin da ist.

Nur ist die Zeit einfach meistens zu kurz. lol
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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Aurelian » 3. Februar 2019 18:47

Hey Prinz_Eugen, altes Schlachtross,

schön zu lesen, dass wenigstens einer die Mod noch ab und an spielt. Das motiviert natürlich noch ein wenig mehr... ;)
Ja ich werde mir eben erstmal einen Überblick über den bisherigen Stand verschaffen müssen, da ich ja ziemlich lange raus aus der Nummer war. Aber man kennt sein Werk ja normalerweise besser als jeder andere und somit sollte das kein soooo großes "Einarbeiten" benötigen. Zumal ich ja im anderen Thread, wo dieses Thema eigentlich besser aufgehoben wäre, die Fortschritte festgehalten habe. ;)
Also, ran an die Sarisse und los gehts mit den "Kriegen der Diadochen"... :strategie_zone_31:

Guß, Aurelian

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Prinz_Eugen » 4. Februar 2019 20:14

Wie ich schon mal sagte das Szenario der Mod ist einfach unheimlich spannend. Eine Zeit in der einfach so viel passiert ist.

Zwar habe ich ab einer gewissen Zeit immer wieder mit Abstürzen zu kämpfen, aber solltest du etwas verändern oder jemandem zum testen brauchen stehe ich gerne bereit. :strategie_zone_4:
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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Aurelian » 27. März 2019 19:36

Hallo Diadochenfreunde,

heute möchte ich mich mal wieder zurückmelden. Viel ist nach meiner letzten vollmundigen Ankündigung leider nicht passiert. Da war wohl der Wunsch der Vater des Gedanken... ;)
Aber ich möchte zumindest mal wieder eintauchen in die Welt der Diadochen, nachdem ich mich nun recht lange mit Byzanz und dem Mittelalter beschäftigt habe. Dazu würde ich gerne eine Sparta-Kampagne starten, da dies eine schwerere Fraktion als die namensgebenden Diadochen um Antigonos, Kassander, Ptolemaios und Co. ist.
Also, lassen wir Spartas daniederliegenden Ruhm in der Schlacht wiederauferstehen und versuchen wir, erneut der Hegemon Griechenlands zu sein, so wie anno 404 nach dem Peloponnesischen Krieg...
Gruß, Aurelian

Pics und Berichte folgen... :)

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Avarice1987 » 28. März 2019 10:54

Da bin ich mal gespannt
Wer möchte mal eine Runde gegen mich spielen?

Company of Heroes ( 1 mit allen add ons), ETW, NTW, Rome 2, FEAR 3.

Schreibt mich an auf Steam.

markuselsner1987

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Aurelian » 29. März 2019 21:39

Also irgendwie hab ich Probleme mit Photobucket. Da verlangsamt irgendne dämliche Webseite meine Uploads dermaßen, dass es mir jetzt zu bunt wurde. Deshalb erstmal keine Berichte, wobei ich sagen muss, dass die Kampagne mit Sparta sooo schlecht gar nicht läuft. Man darf sich eben nur nicht auf seiner glorreichen Vergangenheit ausruhen, sondern muss offensiv werden und den Peloponnes nach angreifbaren Zielen prüfen. Sikyon im Norden war das erste Ziel... mehr dazu aber dann wenns Pics gibt.

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Aurelian » 15. Mai 2019 21:54

Hallo Diadochenfreunde,
endlich geht Photobucket wieder und endlich habe ich auch die Zeit für einen kurzen Bericht gefunden:

Die Ausgangssituation Spartas ist eher mittelprächtig, denn vielen lohnenden Zielen in naher Umgebung stehen nur Lakonien mit Sparta und (ahistorisch, ich weiß) Messenien mit Messene als Provinzen zur Verfügung. Das ist angesichts der drei großen Gegner (Argos, Makedonien und Sikyon unter den Prolemäern) nicht besonders viel und zusätzlich verschlingt die erstklassige Armee eine ganze Menge Geld zu Beginn. Denn wie unten zu sehen, befinden sich vier Einheiten Spartaner in der Hauptarmee, die dem Zahlmeister des Heeres kräftig was abverlangen. Dafür ist es aber auch eine schlagkräftge Truppe, die den zahlenmäßig stärkeren Gegnern durchaus gewachsen ist... gute Führung im Kampf vorrausgesetzt. ;)
Mit Antigonos Monopthalmos Statthalter in Athen ist man verbündet, dieser Verbündete wird aber meist recht schnell von Kassander aus Makedonien kommend ausgeschaltet.

Sparta wird von zwei Königshäusern regiert, den Agiaden und den Eurypontiden, wobei das erste Geschlecht als das bedeutendere der beiden angesehen wird. Es gibt somit zwei Stammbäume und zu Beginn ist der Seitenanführer ein Agiade und der Erbe ein Eurypontide. Dies wird im Verlauf des Spiels nicht mehr aufrechtzuerhalten sein, soll aber zu Beginn einen etwas historischeren Anspruch meinerseits vermitteln.
Die Wirtschaft ist schwach entwickelt und sollte durch Handelsverträge mit den anderen Mächten verbessert werden. Zudem habe ich zu Beginn gleich Häfen, Straßen und Märkte errichtet und nicht zu vergessen, die Landwirtschaft ausgebaut. Ein oft unterschätzter Aspekt in meinen früheren Jahren als RTW-Spieler...

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Das erste Ziel meiner Kampagne war die Ausschaltung der Ptolemäer im Norden, denn deren Heer in Sikyon kann ja nicht so ohne Weiteres mit Truppen aus Ägypten versorgt werden. Ptolemaios hielt in Griechenland die Stadt Sikyon um 309 eine Garnison, ob sie 306 auch noch da war, weiß ich nicht, hier ist es aber so, um etwas mehr Völkervielfalt auf den Peloponnes zu bekommen. Sikyon wurde auch schnell eingenommen und das ohne große Verluste. Aber einer der Eurypontiden musste sein Leben lassen. Beim Handgemenge zwischen den Leibwächtern und der starken feindlichen thessalischen Kavallerie in den engen Straßen kam er zu Fall.
Siehe Bild unten, da lebt er aber noch... ;)

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Sikyon war erobert und mit einer Garnison gesichert (305 v. Chr.) und bis 303 herrschte Ruhe auf der Halbinsel. Dann griffen plötzlich die Argiven an und Sparta war gefordert, den tollkühnen Feinden sein unvergleichliches Heer entgegen zu führen und die Belagerung ihres Königs in der Hauptstadt aufzuheben.

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Hier endet der heutige Bericht. Ich hoffe ihr hattet etwas Vergnügen beim Lesen und ich freue mich über Kommentare, Vorschläge und auch Kritik. Und natürlich über Downloads, ein paar mehr dürfens gern noch werden... ;)
Gruß, Aurelian

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Prinz_Eugen » 18. Mai 2019 14:55

Interessat zu lesen auf alle Fälle. :strategie_zone_22:

Sparte ist als kleine Stadt zwischen all den Großen Diadochen ebenso wie Epirus ziemlich eingekesselt. In der letzten Zeit war ich leider mi M2TW und Mods beschäftigt.

Nur leider bin ich auch da jemand bei dem es immer wieder während dem daddeln zu abstürzen kommt. :strategie_zone_35:

Hattest du den bei dir schon einen Absturz?

Lese auf alle Fälle die ganze Zeit aufmerksam mit. :strategie_zone_4:
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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Aurelian » 20. Mai 2019 21:54

Hallo Prinz_Eugen,

danke für deine Nachricht hier. Schade zu lesen, dass dich einige Abstürze in der Vergangenheit dazu bewogen haben, den Diadochen den Rücken zu kehren. Wobei ich selbst ja für einige Zeit Medieval 2 samt Mods gezockt habe. Du bist also entschuldigt... ;)
Ja ich habe selbst immer mal Abstürze, für die ich aber keine Erklärung habe. Da bin ich einfach zu wenig drin in der Materie und da kann ich wenig helfen. Aber klar ist, dass sowas tierisch nervt. Da hilft nur häufiges Abspeichern, neu laden und hoffen, dass nichts passiert...

Ja Sparta war zur Zeit der Diadochen kein allzu mächtiger Staat mehr und hat eher von seiner glorreichen Vergangenheit gezehrt. Aber hier hat man die Möglichkeit, Spartas alten Ruhm und seine Macht wieder auferstehen zu lassen... also ran an die Lanze und rein in die Phalanx.
Gruß, Aurelian

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Prinz_Eugen » 23. Mai 2019 17:58

Ich werde aber auch alle Fälle wieder zurück kommen. RTW und MTW2 sind zwei spiele zu denen ich immer wieder zurück finde. Und die Mods machen beide Spiele nochmal interressanter, jedoch bin ich bei beiden Spielen nicht von Abstürzen verschont. Ziehe die scheinbar an. lol
Erst bei Choceur hat zuerst meine Ostrom und dann die HRR Runde das zeitliche gesegnet.

Wäre auf alle Fälle eine überlegung Wert oder mal die Galier.
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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Aurelian » 7. Juni 2019 21:07

Hi Prinz_Eugen,

ich hoffe doch sehr, dass der letzte "Die Kriege der Diadochen"-Veteran zurückkommt und wenigstens noch ein paar Runden daddelt. Es wäre schade um die Mühen, aber ich weiß natürlich auch, dass ich viele Jahre zu spät und in zu kleinem Umfang mit meiner Mod daherkomme. Da gibt es gigantische Mods, die schon sehr lange dabei sind. Da kann meine kleine Ein-Mann-Show hier nicht mithalten... aber seis drum, es war eine spaßige Zeit damit.

Abstürze hatte ich in Choceur zum Beispiel auch immer mal wieder... aber egal, alter Spielstand her und weiter gings. Bin übrigens auch fast immer am byzantinischen Reich als Spieler hängengeblieben... ;)

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Aurelian » 7. Juni 2019 21:31

Nun aber weiter mit den Spartanern.

Die Argiven wurden in einer heißen Schlacht (leider ohne Bilder) aufs Haupt geschlagen und bis zu ihrer Stadt hin verfolgt. Zunächst sahen die Spartaner von einer Belagerung ab, dass argivische Heer war noch zu stark. Im Jahre 302 segelte die kleine Flotte des Reiches mitsamt dem wiederaufgefüllten Heer gen Melos und eroberte die mit Argos verbündete Insel samt ihrer Hauptstadt.
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Im Jahr darauf stand die Abrechnung mit Argos an und Akrotatos Agiados, der junge Feldherr der Spartaner stieß an zwei kleineren Armeen des Feindes vorbei in die Argolis vor und schnürte die Stadt ein.
Einer Belagerung konnte die schwache Truppe des Timagoras von Argos nicht lange widerstehen und so viel die Stadt an das spartanische Heer. Akrotatos eroberte die feindliche Metropole, ließ sie ordentlich plündern und verleibte sie dem Reich ein. Die Finanzen des Reiches verbesserten sich schlagartig, denn Argos eröffnete dem spartanischen Handel den Weg in den Saronischen Meerbusen und damit in den Osten der Ägäis.
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Fasziniert bin ich immer mal wieder über die überraschenden Aktionen der KI. Hier greifen die Bithynier einfach mal so das goldreiche Thasos an und erobern es drei Runden später auch...
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Viel Vergnügen beim Schmökern, Aurelian

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Aurelian » 25. Juni 2019 23:19

Weiter nun mit Sparta, das sich nach der Eroberung von Argos und dem damit verbundenen Erstarken seiner Macht nun bald der offenen Feindschaft des Kassander, des Königs von Makedonien gegenüber. Dieser hegte den Anspruch, auch den Peloponnes seinem Reich einzugliedern und Sparta auf die Grenzen von Philipps II. und Alexanders III. Zeit zurückzudrängen. Durch die Ausschaltung von Argos stand somit nur noch Megalopolis zwischen den beiden Reichen. Kassander ließ dieses bereits belagern, als ein spartanisches Heer unter Akrotatos von Lakonien her heraufmarschierte und sich in die Argolis legte, jederzeit bereit, einzugreifen, wenn die makedonische Offensive keinen Erfolg zeigen würde.
Akrotatos zog dann im Sommer 299 sogar noch nach Boiotien nahe Theben uns stellte sich somit zwischen die beiden Reichshälften in Nord und Süd. Gleichzeitig drang der junge Agesilaos Eurypontidos, der Sohn des Königs Eudamidas, mit einem kleinen Geschwader und leichten Truppen nach Attika ein und stellte sich vor den Mauern Athens auf, um im Falle eines Krieges schnell die Hand auf die reiche Seehandelsstadt und einstige Rivalin aus frühreren Zeiten zu legen. Athen stellt nach wie vor den größten Umschlagplatz für Waren aus aller Welt dar und wäre für jedes Reich ein enormer Gewinn. Kurz nach seinem Auftauchen brach der schwelende Konflikt auf und er begann mit der Belagerung der Stadt und der Blockierung des Hafens.

Die Ausgangssituation Ende 299 v. Chr.
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Die folgende Schlacht in der Ebene zwischen Korinth und Megalopolis, wohin sich Akrotatos manövriert hatte, schlug der Spartiate erfolgreich gegen die Makedonen unter Kassanders Führung. Dem Ansturm der Elefanten setzte er dabei mehrere Abteilungen Speerwerfer und die exzellenten kretischen Bogenschützen entgegen. Letztlich brach sich der Ansturm der Dickhäuter an der Phalanx der griechischen Hopliten, denen die leicht erhöhte Stellung bei der Abwehr entgegenkam. Den Angriff der makedonischen Reiterei warf derweil der spartanische rechte Flügel erfolgreich zurück. Damit war der Elan des Feindes gebrochen und die Spartaner setzten zur Vefolgung an. Akrotatos errang einen großen Sieg und sicherte dadurch auch die erfolgreiche Belagerung Athens, welches kurz nach der Schlacht an Agesilaos fiel. Über 3500 Denare wurden dabei erbeutet und das sanierte die angeschlagene Kriegskasse zunächst.

Im Jahr darauf erhöhten die Makedonen die Schlagzahl und warfen weitere Truppen in die Peoloponnes. Auch Athen wurde von einem kleineren Detachement belagert, während sich zwei Schwerpunkte um Korinth und Megalopolis zeigten. Die Spartaner noch im Winterlager zur Auffrischung würden dem begegnen müssen... doch wie sollte man der zahlenmäßigen Übermacht Herr werden? Unbedingte Offensive musste die Lösung sein, um dem Feind jegliches eigenes Agieren zu erschweren.

Die Ausgangssituation zu Beginn 298 v. Chr.
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Viel Spaß beim Lesen des Berichts und beim Ausprobieren der Mod.
Grüße, Aurelian

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Aurelian » 26. Juni 2019 19:18

Die nächste Feldzugsaison wurde mit der Belagerung Athens durch ein makedonisches Korps begonnen, welche der örtliche Statthalter Agesilaos aber durch einen gerissenen Ausfall sprengen konnte. Daraufhin zog Akrotatos die Hauptarmee erneut um Argos zusammen, und machte Jagd auf die vielen kleineren Armeeeinheiten der Feinde rund um Korinth und Megalopolis. Die Makedonen hatten ihre Truppen nämlich aufgesplittet. Ein Teil belagerte das schwach verteidigte Megalopolis, während andere Detachements an der Grenze zu Argos standen, bereit, jedwede spartanische Schwäche zu Einfällen zu nutzen. Und eine dieser Abteilungen, bestehend aus Phalangiten und Fernkämpfern, griff der kühne Akrotatos dann im Frühjahr an.
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Der Kampf wurde von den hervorragenden kretischen Bogenschützen und den griechischen Bogenschützen eröffnet, welche die feindlichen Schleuderer mit gezielten Brandpfeilen Mann für Mann außer Gefecht setzen.
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Ein verheißungsvoller Beginn, der allerdings durch das Auftauchen einer kleinen feindlichen Truppe im Rücken der Schlachtreihe beinahe zunichte gemacht wurde, da die ihr entgegengesandten Thurephoroi kläglich versagten und somit zwei Phalangiteneinheiten aus der Schlachtreihe schwenken mussten, um Ärgeres zu verhindern. Selbst Akroatos musste eingreifen und die Situaton auf dem linken Schlachtflügel zu retten.
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Während der Feldherr den Flügel rettete und somit die Kampflinie wiederherstellte, wurde die Mitte allerdings von den Makedonen durchbrochen. Dort hatten die griechischen Hopliten das Nachsehen und wurden völlig auseinandergesprengt von der überwältigenden Masse der makedonischen Phalanx. Eine gefährliche Situation tat sich auf, und der Feldherr musste nun schnell handeln, um die Schlacht noch zu seinen Gunsten zu wenden.
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Die Spartaner auf dem rechten Flügel wurden in die Mitte delegiert und die zerpsrengten Thurephoroi sammelten sich und gingen erneut zum Angriff auf die erfolgreichen Makedonen im Zentrum über. Die Rettung allerdings erbrachte der kühne Reiterangriff des Akrotatos, welcher die feindliche Flanke umritt und mit den gesenkten Lanzen seiner griechischen Reiter in den Rücken der Phalanx hineinpreschte. Diese Attacke und der Druck der vorwärtsdrängenden Spartaner brachen den Mut der eigentlich siegreichen Makedonen und entschieden die Schlacht für Sparta.
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Die Verluste dieser Schlacht standen in keinem Verhältnis zum Ergebnis, da zwar der Druck auf Argos nachließ, aber Megalopolis weiterhin belagert wurde. Und diese Stadt als Puffer zwischen Kassander und Sparta zu behalten, sollte große Priorität in der spartanischen Kriegspolitik dieser Tage spielen. Die nächste Schlacht würde also wahrscheinlich um die Freiheit der Megalopoliten geführt werden...

Gruß, Aurelian

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Aurelian » 27. Juni 2019 22:39

Der Sieg über die eine Armee konnte den Verlust Sikyons an eine weitere makedonische Armee nicht verhindern. Denn während im Osten der Peloponnes gekämpft wurde, marschierte eine recht ansehnliche Truppe samt dem letzten Elefanten Alexanders des Großen Richtung Westen und belagerte die schwach verteidigte Stadt nur kurz. Der Elefant machte mit den Holztoren kurzen Prozess und die Garnison konnte an ernstlichen Widerstand nicht weiter denken.
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Die Folge war eine Erschütterung der spartanischen Machtstellung auf der Halbinsel, einhergehend mit einer rapiden Verschlechterung der Finanzlage durch die gleichzeitige Blockade des athenischen Hafens, des Piraeus, welcher durch eine kleine, aber der eigenen weit überlegenen Flotte verriegelt wurde. Die Blockade wurde aber alsbald aufgehoben und der Handel florierte wieder. Einzig die geringe Bevölkerung in der mehrfach umkämpften Stadt machte den Spartanern Sorge, da diese in den ersten Jahren zu wenig zum Handelsvolumen beitragen konnte. Ein Vorstoß gegen die Belagerer von Megalopolis führte zu deren Abzug, die Stadt blieb frei und damit ein Puffer zwischen den Kriegsparteien.
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Das Ende des Jahres 297 v. Chr. zeigte die Makedonen fest in Sikyon, Korinth, Theben und Chalkis sitzen und damit versperrten sie jeder spartanischen Offensive den Weg. In den genannten Städten saßen starke Garnisonen, in Korinth Kassander selbst, nur Chalkis könnte leichtere Beute für die einzige Armee des Reiches sein. Ein Überfall der Insel würde aber das gesamte spartanische Gebiet von Truppen entblößen, ein Angriff auf eine der drei anderen Städte jedoch starke Gegenangriffe der Garnisonen, erstärkt durch mögliche Entsatztruppen aus den anderen Städten, provozieren.
Abwarten und griechischen Wein trinken, konnte jedoch auch keine Alternative sein, da sich die Makedonen von den Verlusten der Schlacht bei Argos weit schneller erholten als Sparta...
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Zu welcher Strategie würdet ihr den Spartanern nun raten? Unbedingte Offensive oder Abwarten in der Defensive? Die Rückeroberung Sikyons oder die Einverleibung Korinths, der Sperrfeste auf dem Peloponnes?
Gruß, Aurelian