In den letzten Jahren florierte das schwedische Reich unter seinem neuen Herrscher Bagge af Ragnarrson. Dennoch lies sich der Stammeskönig sich nicht von den scheinbar goldenen Zeiten in seiner Sicht der Dinge beeinflussen. Die Feinde des Reichs waren stark.
Im Süden wurde der alte, schwache französische König von einem Thronräuber gestürzt. Der Herzog von Flandern, ein alter Feind Ragnar Lodbroks, war dafür verantwortlich. Sein Sohn schlug den Selben rebellischen Weg ein wie sein Vater. Und ebenso war er von Hinterlistigkeit und Boshaftigkeit geprägt. So verschmähte er die politischen Annäherungsversuche König Bagges und tat den nordischen Herrscher als Barbaren ab.
Zur gleichen Zeit trat ein langer, friedlicher Nachbar der Schweden, das Königreich Rus, offiziell zum orthodox-christlichen Glauben über. Und auch auf der entfernten Insel Großbritannien erstarkte ein katholischer Fürst.
Umzingelt von Christen, steht Bagge I. von Schweden vor einer schwierigen Entscheidung, denn ihm eröffnen sich gleich drei Wege, die Zukunft des Reichs zu gestalten. Er hatte es geschafft, drei religiöse Heiligtümer des germanischen Glaubens zu befreien und hatte die Möglichkeit, den Glauben zu reformieren und zu altem Glanz zurück zu führen. Oder aber er nutzte seine Macht, um sich den Christen anzuschließen. Schwer enttäuscht und verraten von den katholischen Franzosen, blickt er nun gen Osten zu seinen alten, orthodoxen Freunden. Würde er sich ihnen anschließen, oder die Russen dazu überreden können, sich wieder von ihrem Christengott abzuwenden und gemeinsam eine Reformation der heidnischen Religion mitzuformen?
An die Franzosen
Eure Hinterhältigkeit wird nie in Vergessenheit geraten! Unsere Blutsfehde soll auf alle Ewigkeit bestehen!
gez. Bagge af Ragnarrson, König aller nordischen Stämme
An den König der Rus
Ich, Bagge af Ragnarrson, bitte euch um ein persönliches Treffen in einer unserer Hauptstädte. Es gilt, wichtige diplomatische wie auch kulturelle Angelegenheiten zum Wohl unserer Häuser zu besprechen. Alles weitere erfahrt ihr in einem persönlichen Gespräch.