An Kannix, dem König der Barbaren am Po (Fluss) der Welt:
Wohlan. Wir werden euch und euer Volk jagen und eure Überlebenden versklaven.
Wanderer, kommst du nach Sparta, verkündige dorten, du habest...
... erfahren, dass wir nach dem gleichen Gesetz richten.
Spion ist keiner auf dem Kahn. Wir haben nicht vor euch auszuspionieren, tut es bei uns und die Konsequenzen wären für euch die selben.
Handelsressourcen können wir euch keine anbieten, denn die Auswahl ist groß und wir wissen nicht wonach ihr sucht und was ihr bietet.
Der Tyrann höchstselbst war im Feldlager, und schmunzelte, als er die Gesandschaft reden hörte.
"Rhomaier, eigentlich führen wir Krieg gegen die Tyrrhener im Norden von euch. Nicht gegen euch.
Doch nun wo wir hier sind, fällt uns auf, wie schwach ihr an Kräften seid, dass ihr eure Wälle gar mit Gänsen bemannt.
Und dies wiederum erinnert uns daran, dass ihr etwas habt, was uns zusteht: Neapolis und sämtliche anderen griechischen Poleis in ihrer Umgebung nämlich.
Ihr solltet euch sputen mit eurer Antwort, Rhomaier, sonst finden unsere nächsten Verhandlungen im Senat selbst statt."
Tyrrhener, eure Länder werden wohl oder übel an uns fallen, und Dionysos, der Tyrannos Tyrrhenon wird Herrscher über die Überlebenden.
Unterwerft euch ihm, und vielleicht wird er Gnade walten und einigen von euch erlauben, einige eurer alten Ländereien als seine Stellvertreter zu verwalten.
Euer Zivilisationsgrad und euer Klima beeindrucken ihn nicht, ihn zieht es nach dem Krieg wieder heim in die südlichen Gefilde.
Die Frage ist nur, wer seine Stellvertreter sein werden. Kommt nicht auf die Idee mit uns verhandeln zu wollen!
Bald ziehen wir weiter von hier. Unser nächstes Lager wird die Stadt Velx höchstselbst sein. Wer von euch sich retten will, der möge dort vor uns treten und sich uns unterwerfen.
An den König der Berberan im Süden:
Eine eurer Flotten hat an der Küste nahe Velx geparkt. Ihr seid schon länger dort, und ihr wusstet sicher, dass wir uns mit den Tyrrhenern im Krieg befinden.
Folglich wird euer Kapitän mit Absicht gehandelt haben, um uns den Weg zu den Tyrrhenern zu versperren.
Wir haben eure Flotte angegriffen und ihr beigebracht, dass Kriegsgebiet nicht der sicherste Aufenthaltsort ist.
Eure Flotte zog sich dann stark dezimiert aus dieser zurück.
Dann stellten wir ihr nach und vernichteten sie endgültig, auf dass euer Kapitän die Lehre, dass man Syrakusern nicht im Weg stehen sollte, bis an sein Lebensende nicht vergessen würde.
Leider ertrank er, ehe wir ihm eine entscheidende Frage stellen konnten: Handelte er auf euren Befehl oder doch auf eigene Faust?
Im ersteren Falle habt ihr euch auf die Seite der Tyrrhener gestellt und uns den Krieg erklärt, im letzteren solltet ihr froh sein, eines so aufmüpfigen Mannes entledigt zu sein und werdet uns gerne Frieden und Handel und 100 Gulden Entschädigung bieten.
Wir erwarten eure Antwort, die euer Diplomat Kanmi, der direkt bei Velx weilt, sicherlich zügig uns überbringen kann, innerhalb kürzester Zeit. Bei dieser Gelegenheit solltet ihr auch eure lang schon überfällige Antwort zum Elfenbeinhandel liefern. Empedokles berichtete mit leuchtenden Augen von den 2 Vorkommen bei Garama. Wir wollen sie beide.