[AC/DC] Die Chroniken der Welt (AAR)

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Sir Heinrich
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[AC/DC] Die Chroniken der Welt (AAR)

Beitragvon Sir Heinrich » 27. September 2017 20:26

Ich hoffe das ist so inordnung

Sardes 22. März 386 v.Chr

Tissaphernes war sehr überrascht als er die Nachricht benahm die Spartiaten wollten verhandeln. Hatten sie nicht einen letzten verhandlungsversuch noch klar abgelehnt und nun kamen sie plötzlich von sich aus. Tissaphernes lies sofort seinen Treuen Alexius zu sich rufen um die Aktuelle Situation zu besprechen. Alexius wusste sofort warum die Spartaner verhandlungsbereit waren: Ihr Königshaus stand vor dem aussterben der Letzte Spartiatenkönig Archidamus war ohne erbe in Byzanz umstellt und die Persische Armee die es Belagerte war gewaltig. Zehntausende Persischer unsterblicher Tausende Reiter und Hunderte Elefanten waren vor Byzanz. Würde der König Sterben würde es in Sparta einen Bürgerkrieg geben die Phalanx die heute noch geeint gegen Persien marschierte würde dann sich dann in viele Fraktionen spalten die sich gegenseitig vernichten würden. Sparta würde untergehen. War Tissaphernes erst noch geneigt Sparta untergehen zu lassen überzeugte Alexius ihn das wenn Sparta untergehen würde an dessen Stelle ein nur noch mächtigeres Athen treten würde was sich die Reste sichern würde. Und so entschied sich Tissaphernes die Verhandlungen mit Sparta aufzunehmen. Er schickte seinen besten Mann: Alexius.

Byzanz 12. April 386 v. Chr

Alexius war auf dem Schnellsten weg zum Bosporus geritten wo er von der Persischen Flotte, dank seiner Papiere des Satrapen, sofort übergesetzt wurde. Nachdem er das Lager der Belagerer erreicht hatte und dem General seine Aufwartung gemacht hatte und ihm von der Entscheidung des Satrapen unterrichtet hatte wurde ein Bote zur Mauer der Stadt geschickt um dem Belagerten König davon zu unterrichten das Lydien verhandlungsbereit ist. Schnell wurde ein Platz zwischen der Stadt und den Belagerern Freigeräumt wo Alexius und der König von Sparta schnell mit den Verhandlungen begannen.

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Byzanz 15. April 386 v .Chr

Nach dreitägigen Verhandlungen Kamen der König von Sparta und Alexius zur Folgenden Übereinkunft

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Vertrag zwischen Lydien und Sparta
Lydien und Sparta erklären ihren gegenseitigen willen zum Frieden und beenden den Krieg
Sparta erkennt alle bis zu diesem Zeitpunkt gemachten Eroberungen der Lyder an
Sparta erkennt die Persische Oberhoheit über Kleinasien an
Lydien erkennt die Unabhängigkeit und den Besitz Spartas in Europa an
Einen Nichtangriffspakt für 15 Jahre
Lydien übergibt als Zeichen der Freundschaft und das es Sparta nichts Nachträgt den Betrag von 10.000 Drachmen an Sparta
Die Lydische Arme erhält das Recht einmal Pro forma in Byzanz einzuziehen und einen Triumphzug als Zeichen des Sieges abzuhalten
Sparta garantiert die Sicherheit Lydischer gesandter und schmeißt sie nicht ins loch


Byzanz 16. April 386

Am Morgen zieht nach Schnellen Vorbereitungen die Lydische Armee in Byzanz ein und Hält einen Gewaltigen Triumphzug in der Stadt ab angeführt vom General Zircon marschiert die Armee zur Piazza unter dem Jubel des Volkes denen von Sklaven Münzen zugeschmissen werden. Zuerst kommen die Reiter in Prächtigen Farben dichtgefolgt von den Elefanten und dann die Unsterblichen. Auf dem Piazza angekommen verbeugt sich Zircon Ehrenvoll vor dem mit einem eisigen Lächeln wartenden Archidamus und beglückwünscht ihm zu seinem Weisen Entschluss Frieden zu suchen bevor er wieder auf sein Pferd steigt und Seite an Seite mit Alexius die Piazza Richtung Bosporus verlässt, gefolgt vom Rest seiner Armee.

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Mann muss nicht immer am meisten schreiben,
es reicht, wenn man das meiste liest.

Der Zählt trotzdem nur als einer Gimli, Glóins Sohn

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Elendil 03
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Re: [AC/DC] Die Chroniken der Welt (AAR)

Beitragvon Elendil 03 » 2. Oktober 2017 10:54

Ein Sklave für den König

Grabos fütterte gerade die Säue mit dem alten Getreide und den Schlachtabfällen vom Vortag. Es war kalt im Haus, und der Zunder knapp, sodass das Feuer Tag und Nacht brannte. Da erklang ein lautes Pochen an der schweren Schwarzkiefernholztüre. Birkenna, seine Frau, die gerade Würste stopfte, öffnete, und ein Mann, der über Chiton und Himation ein zottiges Ziegenfell trug. Er stellte sich als einen makedonischen Sklavenhändler vor, der sich auf dem Weg von Tαναις nach Ἀμβρακία verirrt und mit seiner Ware die Trampelpfade zu den Fischerdörfern an der Küste abgesucht hatte. Doch irgendwann waren die Aufseher, Begleiter und er getrennte Wege gegangen, und jetzt suchte er eine Möglichkeit, wieder nach Hause zu kommen. Birkenna brachte ihm eine dampfende Gemüsebrühe in einer grob gehauenen Steingutschale, einem Hochzeitsgeschenk ihres Schwagers in Λυχνιδός.


Etwa eine Woche später stapfte Marbod, ein baltischer Sklave, der mit dem Makedonen nach Illyrien gekommen war, über den gefrorenen Feldweg, als zwei in Ringpanzer gehüllte, wilde Gestalten aus dem Dickicht zu seiner Linken hervorbrachen und sich mit lautem Geschrei auf ihn stürzten. Sie fesselten und knebelten ihn, hernach zog einer von ihnen Marbod mit dem Prügel eins über, sodass er Sterne sah und das Bewusstsein verlor.
Seine nächste, ebenfalls unangenehme Erinnerung handelte von einem schnauzbärtigen Dardaner, der ihn über seinen Lebenslauf ausfragte, ihn trotz des noch immer kühlen Wetters bis auf den Lendenschurz auszog und abschätzig musterte. Unter der Ware, die die Räuber ihm brachten, war auch mehr und mehr Schund dabei!
Da kam ein königlicher Einkäufer, unterwegs vom Rübenstand einer Kleinbäuerin zum Fischmarkt, am Stand von Marbods neuem Herrn vorüber, und dieser begann sofort, ihn lauthals anzupreisen. Erst beachtete der Diener ihn nicht weiter, doch plötzlich hielt er inne und drehte sich um.

"Sag mal, Syrrhas, kann der lustige Geselle etwas Besonderes?"
Syrrhas machte ein verdutztes Gesicht. Etwas Besonderes?
"Ich kann schreiben, Herr.", vermeldete der Sklave stolz.
"Schreiben? Soso, interessant."
"Jawohl, Herr, Griechisch und die Runen Eurer Ahnen, die Ihr unicode nennt.
"Syrrhas, ich nehme den Kerl. Wie viel macht's?", fragte der königliche Einkäufer sichtlich erregt.
"Sagen, wir, ein, äääähm, Freundschaftspreis von zehn δραχμου."
"Gekauft!" Der Diener nahm seinen Geldbeutel vom Gürtel, zählte die Münzen ab und drückte sie dem Andern in die Hand. Kopfschüttelnd sah dieser ihn an, als er, den Sklaven an einer Kette führend und die Fische offenbar völlig vergessend, die Strasse wieder hinauf, in Richtung der königlichen Halle, ging. Schreiben! Naja, der königliche Einkäufer hatte immer schon ein befremdliches Verhalten an den Tag gelegt.
Elendil, Sohn des Amandil, genannt der Getreue, aus dem Hause Elros' und dem Geschlecht derer von Númenór, von Eru Allvaters Gnaden Hochkönig der Menschen der Hinnenlande, von Arnor und Gondor, Herr zu Annúminas und Osgiliath, in den Türmen der Sonne und des Mondes
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Der Palast von Marrakesch
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