[Total War: WARHAMMER II] Erste Eindrücke

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Re: [Total War: WARHAMMER II] Erste Eindrücke

Beitragvon BrocasHelm » 2. Oktober 2017 12:05

Hjalfnar hat geschrieben:Muss ja sagen, jetzt wo ich die Dunkelelfenwirtschaft, ähem, geknackt habe, wirds etwas unspektakulär. Hab die Chaosbarbaren quasi festgenagelt und eine Fraktion ausgelöscht, werde jetzt die restlichen Dunkelelfen fressen und dann Ulthuan erobern. Mit 20k pro Runde echt einfach.


Geknackt? Erleuchte mich Hjalfnar, in der Beschreibung steht ja plündern,aber was die Dunkelelfen plündern sind ja Peanuts gegen Norsca oder Chaos.Und die Sklaven verursachen ziemlich Probleme in der öffentlichen Ordnung.
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Re: [Total War: WARHAMMER II] Erste Eindrücke

Beitragvon Hjalfnar » 3. Oktober 2017 10:46

Einfache Lösung: Einen Sklavenmarkt und eines dieser Theater-Dinger in die Hauptstadt, und jeweils auch eins davon in die Nebenstädte. Naggarond braucht das nicht, da kriegt man die öO auch anders hoch. Tja und dann...Sklaven, Sklaven, Sklaven. Ich habe über 12.000 Sklaven, und auch wenn ich einige Gebiete habe, sollte ich nicht einfach 15.000 pro Runde machen mit vier Armeen.
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Re: [Total War: WARHAMMER II] Erste Eindrücke

Beitragvon nordstern » 3. Oktober 2017 15:53

Mci regt es zunehmend auf wie lieblos die Animationen sind.

Es gibt soviele Fehler... das ist echt Mist.

Man kann fast nicht reinzoomen in die Schlacht. Vorallem wenn Schwertinfanterie oder Truppen mit mehreren Waffen kämpfen (also Fernkampf und Nahkampf-Waffe). Das ist einfach nur Mist.

Und das schlimmste ist, ich fürchte das ist so gewollt. Ich glaube nicht das nach Release neue Animationsmodelle eingefügt werden. Da aber genau da das Problem liegt. Es existieren scheinbar keine richtigen Animationen für diese Kampfstile und daher nutzt CA "ähnliche" Animationen die aber auf ganz andere Waffen ausgelegt sind. Was zur Folge hat das Schwerter wie Speerspitzen in der Luft hängen oder 1m von der Hand entfernt geführt werden in der Luft.
Modellfehler wie bei Tyrion wo man einfach durchschauen kann, werden vermutlich noch gefixt.

Ich verstehe daher Leute nicht die sagen "Ich zoome nicht ran, also interessiert es mich nicht." Die Schlacht ist ein Grundbestandteil des Spiels... die Schlachten haben TW groß gemacht und sind ein Kernstück. Hier so einen "Mist" abzuliefern finde ich ein hartes Stück.


Zum Spiel selbst:
Bisher fiel mir nichts atypisches für ein TW-release auf. Alles wie immer. Die selben Stärken, die selben Schwächen. Einziges Manko vielleicht die stetige Vereinfachung.
Was ich bei der Kampagne etwas schade finde ist die komplett unterschiedliche Gefahrenlage. Als Hochelf ist man dazu verdammt als Teclin zu spielen, weil Tyrion schlichtweg zu einfach ist. Das hätte man z.b. durch stärkere Gegner in Ulthuan ändern können.

Ich empfinde zudem die Einheitenvielfalt als etwas mau. Ich hätte mir da in etwa soviel wie in Warhammer1 vorgestellt. Das Problem ist dabei weniger, das es nur wenig Truppen gibt sondern das die alle so identisch aussehen. Die Echsen laufen alle bis auf zwei Einheiten ohne nackt rum, nutzen alle die selben Schilde, Waffen, etc. Die Dunkelelfen nutzen bis auf die Assassinen die identischen Rüstungen. Es gibt keinerlei Unterschiede innerhalb oder zwischen den Einheiten. Die Skaven haben alle die selben Leder und Eisenrüstungen nur in anderen Ausprägungen... was noch ok ist. Einzig die Hochelfen bieten hier eine vernünftige Vielfalt. Allerdings wird es begrenzt dadurch das nur ein Infanterie-Schildtyp vorhanden ist.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

Danke für euer Verständnis.

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Re: [Total War: WARHAMMER II] Erste Eindrücke

Beitragvon panno » 3. Oktober 2017 16:03

Mir sind auch einige Fehler im Spiel aufgefallen, aber ich sehe es nicht so kritisch.

Ich meine: es ist noch nie ein perfektes Total War beim Release vom Himmel gefallen. Man könnte höchstens noch Shogun 2 als sehr fehlerfrei/rund beim Release bezeichnen, aber sonst hatte doch jedes Spiel immer seine Kinderkrankheiten. Na klar, eigentlich sollte sowas bei einem großen und professionellen Team wie CA nicht vorfallen, aber sie entschädigen (meine Meinung) durch das konsequente Polieren und nach Nachliefern von Content. Das erste Warhammer ist jetzt wirklich ein ausgezeichnetes Spiel.

Ich bin mir sicher, dass CA alle Wehwehchen und Bugs noch patchen wird, die Community-Manager CA's sind im Reddit echt fleißig unterwegs. Darum hab ich jetzt nach 30 Stunden auch erstmal keine Lust mehr :D Mir dürstet es schon nach neuen Völkern und anderen Content-Updates.

Zudem habe ich auch kein Problem mit der "Casualisierung". Die Warhammer-Reihe ist nun mal für eine vieeeel größere Fanbase ausgelegt als für die klassische Hartkern-Community. Ich vergleich ein Warhammer nicht mit einem Attila.
Zuletzt geändert von panno am 3. Oktober 2017 16:06, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: [Total War: WARHAMMER II] Erste Eindrücke

Beitragvon Zornnatter » 3. Oktober 2017 16:04

nordstern hat geschrieben:Mci regt es zunehmend auf wie lieblos die Animationen sind.


Danke, habe mich schon langsam als Einziger hier gefühlt, wo das gegen den Strich geht. Man kann mir nicht sagen, dass man dafür nicht die Zeit hatte. :strategie_zone_38:
Ich hoffe jedenfalls inständig, dass das nächste Hystorische TW wieder animationstechnisch auf dem Stand von früher ist.

Und ja, ich kann Tyrion nicht mehr anschauen, bei jedem Schlag sieht man durch ihn durch....

Für die restlichen Bugs, welche ich bisher gesehen habe, warte ich einmal auf den 1.Patch bevor ich mich anfange zu erbosten.
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Re: [Total War: WARHAMMER II] Erste Eindrücke

Beitragvon Zoltan1989 » 3. Oktober 2017 17:03

Zornnatter hat geschrieben:
nordstern hat geschrieben:Mci regt es zunehmend auf wie lieblos die Animationen sind.


Danke, habe mich schon langsam als Einziger hier gefühlt, wo das gegen den Strich geht. Man kann mir nicht sagen, dass man dafür nicht die Zeit hatte. :strategie_zone_38:
Ich hoffe jedenfalls inständig, dass das nächste Hystorische TW wieder animationstechnisch auf dem Stand von früher ist.

Und ja, ich kann Tyrion nicht mehr anschauen, bei jedem Schlag sieht man durch ihn durch....

Für die restlichen Bugs, welche ich bisher gesehen habe, warte ich einmal auf den 1.Patch bevor ich mich anfange zu erbosten.


Wegen der Animationen bzw. der animierten Zweikämpfe gab es nicht die Möglichkeit, dass eine Einheit/Person von mehreren gleichzeitig angegriffen werden konnte, wie es in den Teilen Rome1/Medieval2 der Fall war. Formationen waren damals auch deshalb wichtig, dass der zahlenmäßig überlegene Gegner seine beispielsweise 3:1 Vorteil nicht ausspielen konnte. Mit den Skaven nun wieder besonders hilfreich, da sie dem Gegner normalerweise zahlenmäßig überlegen sind. Sofern man es schafft die gegnerische Formation aufzumischen können leicht mal 2-3 Skavenratten gleichzeitig gegen den selben Gegner/Person kämpfen.

Zumindest sind das meine Erfahrungen bis jetzt.

EDIT: Dass sich der Sachverhalt bei Rome1/Medieval2 so verhält habe ich getestet, bei Warhammer allerdings noch nicht. Da aber die geskripteten Animationen/Zweikämpfe entfernt wurden sollte es sich wieder so verhalten.

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Re: [Total War: WARHAMMER II] Erste Eindrücke

Beitragvon nordstern » 3. Oktober 2017 17:42

Ich fand dennoch die gescripteten Animationskämpfe gut. Sie verliehen Tiefe und Antmosphäre.

In Rome1 und Rome2 hast du recht. Das lag aber daran das das Kampfsystem anders war. Damals gab es keine Lebensbalken. Eine Einheit überlebt oder sie stirbt. Mit der neuen Engine und Empire änderte sich dies. Hier greifen Lebensbalken. Selbst wenn also ein Soldat ein 1:1 gewinnt, zieht er daraus schaden. Und so wird da mit Unterzahl/Überzahl umgegangen.

Mich stören weniger die Animationen...sondern die Fehler.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

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Re: [Total War: WARHAMMER II] Erste Eindrücke

Beitragvon Weltenschmerz » 4. Oktober 2017 10:57

Es gab sehrwohl "Lebenspunkte" in Rome1/Medieval 2.

Nämlich in beiden die "echten" Lebenspunkte die auch in den Einheitenstats standen (Leibwachen hatten zb. 2)

und in Medieval 2 auch so eine Art Lebensbalken. So wurde eine Einheit die oft getroffen wurde zusehends rot eingefärbt und starb dann auch schneller.

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Re: [Total War: WARHAMMER II] Erste Eindrücke

Beitragvon Zoltan1989 » 4. Oktober 2017 11:49

In Rome1 und Rome2 hast du recht. Das lag aber daran das das Kampfsystem anders war. Damals gab es keine Lebensbalken. Eine Einheit überlebt oder sie stirbt. Mit der neuen Engine und Empire änderte sich dies. Hier greifen Lebensbalken. Selbst wenn also ein Soldat ein 1:1 gewinnt, zieht er daraus schaden. Und so wird da mit Unterzahl/Überzahl umgegangen.


Es gab Lebenspunkte, konnte man schon allein daran sehen, dass Einheiten immer blutbeschmierter wurden. Wenn also dein General knallrot war, wusstest du, dass er beim nächsten Hit stirbt. Das selbe galt für gewöhnliche Soldaten.

Mir gefiel dieses System besser, da es zum einen ein Stück weit näher an der Realität dran war als auch mehr taktische Tiefe bot. Man musste aufpassen, dass die Formation intakt blieb, nicht nur wegen irgendwelcher Mali, sondern einfach deshalb, dass selbst Elitesoldaten in einer 3vs1 Situation schnell starben.

In der Realität würde man natürlich niemals gleichzeitig auf einen überlegenen Gegner draufgehen, immer schön ehrenhaft 1vs1 austragen... :strategie_zone_5:

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Re: [Total War: WARHAMMER II] Erste Eindrücke

Beitragvon nordstern » 5. Oktober 2017 00:00

Ich frage mich langsam echt wer das Spiel gebalanced hat...

Wir haben die Hochelfen... absolute Fernkampfspezialisten, gute Verteidigungswerte und die quasi uneingeschränkte Luftmacht auf der einen Seite und auf der anderen Seite die Skaven und Echsenmenschen die keine brauchbare Luftkampfeinheit (also die Lufteinheiten bekämpfen kann) haben und gleichzeitig über keinerlei Bodentruppen verfügen welche z.b. Drachen gefährlich werden könnten. Die Blasrohre und Speerwerfer machen zuwenig Schaden und haben ne sehr geringe REichweite. Das selbe bei den Skaven. Die Artillerie der Skaven ist mal garnicht auf Kampf gegen Riesen ausgelegt. Die Echsenmenschen haben exakt eine Artillerieeinheit die da etwas ausrichten könnte.

Die Dunkelelfen rotzen mit ihren Armbrusten alles weg was nicht aufpasst.

Sry.. wo ist da die Balance? Wie soll ich als Echsenmensch eine Hochelfenstadt angreifen? Die haben Drachen und Phönixe (vorallem der Frostherz nervt) als Garnison mitunter... und zwar nicht nur einen. Jetzt mal im Ernst CA... was haben die sich dabei gedacht. Das hätte doch jemand auffallen müssen das da was nicht stimmt...

Vermutlich war das mal anders gedacht. Im Tooltip der "Bolzendinos" steht nämlich das sie mehrere Ballisten auf den Feind abschießen können. Im Spiel haben sie aber lediglich eine Balliste die auch noch über eine recht geringe Reichweite verfügt (360m) vergleichen mit den Gegenparts der Hochelfen, Dunkelelfen und Skaven (Katapulte) und die EInheit nur einen Dino besitzt, im Gegensatz zu 4 der anderen.

Die Slann oder die Warpkanone sehe ich nicht als ausreichend an. Zumal das dazu führt das man diese typen zwingend mitnehmen muss. Es gibt nichts schlimmeres als Drachen auf Mauern.
Zuletzt geändert von nordstern am 5. Oktober 2017 01:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [Total War: WARHAMMER II] Erste Eindrücke

Beitragvon nordstern » 5. Oktober 2017 00:05

Ich bastel gerade an nem Mod um genau das Problem zu beheben. Leider ist das nicht einfach, weil es eben wenig gibt was man manchen könnte... dafür ist die Einheitenvielfalt zu gering.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

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Re: [Total War: WARHAMMER II] Erste Eindrücke

Beitragvon Valten » 5. Oktober 2017 08:55

Habe jetzt in das Spiel reingespielt und bin gerade (am Anfang) meiner Hochelfenkampagne. Das Spiel finde ich sehr rund und ausgereift, die KI auf der Kampagne gefällt mir bisher besser als in den Vorgängern. Die Bewegungen sind logisch und die KI nutzt Schwächen bei mir bzw. bei KI-Gegenspielern gut aus.

Auch die Schlacht-KI finde ich ganz gut, mindestens auf dem Niveau von TWWH I. Ein großes Manko sehe ich aktuell jedoch, wenn man selbst Angreifer ist und über Kriegsmaschinen verfügt und die KI nicht: Die KI stellt zu Beginn eine brauchbare Schlachtlinie außerhalb der Kriegsmaschinenreichweite auf. Verschiebt man dann seine Schlachtreihe und die Kriegsmaschinen nach vorne, reagiert sie zuerst nicht. Erst nachdem meine Adlerklauen bereits in Reichweite sind und schießen, beginnt die KI zu reagieren. Bis die KI richtig in BEwegung ist haben meine Adlerklauen mind. 4 Einheiten fast aufgerieben.
bei TWWH 1 ist die KI auch als Verteidiger immer auf einen zu gelaufen, wenn man Kriegsmaschinen hatte und sie nicht. Aktuell fühlt es sich nach einem Bug an, der gepacht werden sollte.

Jemand mit ähnlichen Erfahrungen.

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Re: [Total War: WARHAMMER II] Erste Eindrücke

Beitragvon Käptn Balu » 5. Oktober 2017 12:45

nordstern hat geschrieben:Ich frage mich langsam echt wer das Spiel gebalanced hat...

Wir haben die Hochelfen... absolute Fernkampfspezialisten, gute Verteidigungswerte und die quasi uneingeschränkte Luftmacht auf der einen Seite und auf der anderen Seite die Skaven und Echsenmenschen die keine brauchbare Luftkampfeinheit (also die Lufteinheiten bekämpfen kann) haben und gleichzeitig über keinerlei Bodentruppen verfügen welche z.b. Drachen gefährlich werden könnten. Die Blasrohre und Speerwerfer machen zuwenig Schaden und haben ne sehr geringe REichweite. Das selbe bei den Skaven. Die Artillerie der Skaven ist mal garnicht auf Kampf gegen Riesen ausgelegt. Die Echsenmenschen haben exakt eine Artillerieeinheit die da etwas ausrichten könnte.

Die Dunkelelfen rotzen mit ihren Armbrusten alles weg was nicht aufpasst.

Sry.. wo ist da die Balance? Wie soll ich als Echsenmensch eine Hochelfenstadt angreifen? Die haben Drachen und Phönixe (vorallem der Frostherz nervt) als Garnison mitunter... und zwar nicht nur einen. Jetzt mal im Ernst CA... was haben die sich dabei gedacht. Das hätte doch jemand auffallen müssen das da was nicht stimmt...

Vermutlich war das mal anders gedacht. Im Tooltip der "Bolzendinos" steht nämlich das sie mehrere Ballisten auf den Feind abschießen können. Im Spiel haben sie aber lediglich eine Balliste die auch noch über eine recht geringe Reichweite verfügt (360m) vergleichen mit den Gegenparts der Hochelfen, Dunkelelfen und Skaven (Katapulte) und die EInheit nur einen Dino besitzt, im Gegensatz zu 4 der anderen.

Die Slann oder die Warpkanone sehe ich nicht als ausreichend an. Zumal das dazu führt das man diese typen zwingend mitnehmen muss. Es gibt nichts schlimmeres als Drachen auf Mauern.


Hast schon Recht. Belagerungen mit Drachen auf der Gegnerseite sind böse. Vor allem, wenn sich dazu nebst der Garnisonsarmee auch noch die Kommandanten der regulären Armeen auf ihren Drachen in die Lüfte schwingen. Die Möglichkeiten für den Angreifer sind da beschränkt, erst Recht bei den Toren auf Ulthuan. Aber ich denke, das soll auch irgendwo so sein. Ich meine, das sind immerhin Hochelfen.^^ Was tatsächlich hilft, ist vermehrt auf Speerträger setzen. Auch wenn es mitunter anders erscheint, Drachen auf dem Boden sind super leichte Ziele für alle EInheiten mit dem Trait "gegen große Feinde". Am besten einen großen Blob drum herum bilden mit mehreren Einheiten. Der Drache muss sich dann erstmal dadurch kämpfen, bis er wieder in die Luft kommt.
Was die Lufthoheit angeht, da muss man durch. Entweder mit Fokusfeuer nieder machen - lohnt aber nur bei HE und DE - oder bis zur Landung warten. Auch interessant: Wenn die Armee des Feindes flieht und nur noch fliegende Einheiten die Stellung halten, nehmen die einen konstanten Moralmalus hin, werden also zur Landung gezwungen. Die Artillerie der Skaven - vor allem die Katapulte - immer auf die Infanterie schießen lassen. Senken zusätzlich zum erzielten Schaden die Moral mit jedem Treffer erheblich. Ansonsten das altbekannte Credo: Masse statt Klasse. Wenn eine Armee zur Belagerung nicht reicht, einfach eine Zweite heran ziehen. Für die Echsenmenschen gilt: Dinos voraus. Die zerpflügen so gut wie jede Frontlinie und verursachen ebenfalls Furcht und Terror. So oder so zwingst du die Drachen/Phönixe zum Landen, wo du sie leichter nieder machen kannst.

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Re: [Total War: WARHAMMER II] Erste Eindrücke

Beitragvon Marhabal » 5. Oktober 2017 13:55

Gegen Phönixe kann man auch einen halbwegs geskillten Skinkhäuptling auf einem Teradon einsetzten. Drachen werden auf dem Boden, gerade, wenn sie isoliert sind, von Tempelwachen oder Carnosauriern aber auch von Stegadons und Bastilladons, in Null Komma nichts ausgeschaltet.
Was die Skaven angeht, bin ich mir nicht sicher, aber ich könnte mir vorstellen, dass Giftwindkrieger mit ihrem Bonus gegen Große Feinde im Fernkampf ein ordentliche Gegenmaßnahme sind. Ansonsten müsste man sie wohl mit mehr Ratten (vorzugsweise Sturmratten mit Hellebarden) bewerfen als sie fressen können.

Ein viel größeres Problem sehe ich mittlerweile mit Skinkpriestern und Mazda-Mundi auf ihren Stegadons. Wenn der Gegner nicht massiv auf Fernkampf setzt, kann man mit ihnen einfach Frontal in eine Gegnerische Armee reinstürmen und einfach mit Zaubern um sich werfen, bevor die eigenen Truppen ankommen. %00-700 Kills sind da, je nach Gegner durchaus drin. Allerdings geht das wahrscheinlich nur gegen die KI so massiv.

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Re: [Total War: WARHAMMER II] Erste Eindrücke

Beitragvon fidibus rex » 9. Oktober 2017 16:02

Da es scheinbar noch unrunder als TWH: 1 ist, werde ich es mir wohl nur im Sale holen. Bin gespannt wie es mit der riesigen Karte funktionieren wird.