[Total War: WARHAMMER II] Tipps für Bretonnia

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[Total War: WARHAMMER II] Tipps für Bretonnia

Beitragvon Nightwolf » 5. Juli 2024 11:30

Nachdem ich die Kampagne nun schon mit mehrere Fraktionen gespielt habe wollte ich es nun ebenfalls mit Bretonnia versuchen, aber stoße hierbei von Anfang an auf große Schwierigkeiten. Das geht von Wirtschaft, Startregion bis hin zu Truppen und Besonderheit. Ich mag zwar Herausforderungen, aber hier kommt es mir doch viel zu übertrieben vor.

Gleich in der 1. Runde wird man von einer sehr großen Vampir Armee angegriffen, diese konnte ich allerdings relativ gut besiegen und konnte auch alle ihre Städte erobern. Am Anfang hat man sehr stark mit seinen schlechten Einnahmen zu kämpfen. Für viele Gebäude fehlt es an Gold sodass man lange sparen muss. Auch das Bauern-System ist sehr mühsam, da man dadurch nur sehr wenige Fußtruppen rekrutieren kann und diese dann zusätzlich nochmal auf Infanterie und Bogenschützen aufgeteilt werden müssen.

Auch darf man keine einzige Schlacht verlieren und auch kein Lösegeld nach einer Schlacht fordern, da man sonst sofort sehr starke Mali hat (unritterlich). Einzig eroberte Siedlungen kann man niederreißen und so etwas Gold bekommen, aber das wieder aufbauen wäre 2x - 3x so teuer und kostet wieder sehr viele Truppen.

Der größte Vorteil von Bretonnia liegt in der Kavallerie, aber diese ist nur auf dem offenen Feld nützlich. Bei Belagerungen ist sie größtenteils nutzlos. Da man direkt neben den Mumien und Skaven startet und diese einem früh den Krieg erklären hat man auch hier wieder große Schwierigkeiten, da sie viele Städte haben, welche man belagern muss, aber hierfür fehlt es wieder an genügend Bogies und Infanterie zwecks Bauernsystem und Einnahmen. Und ebenfalls muss man auf die Wasservorräte achten, was lange Belagerungen nicht möglich macht.

Auch haben die Skaven überdurchschnittlich viele FS Armeen im Süden. So muss ich jede Runde gegen eine kämpfen und nun (Runde 20) stehen 4 FS Armeen vor mir gegen die meine Kavallerie und ihre Sturmangriffe (Hit-Run) nutzlos ist (Masse > Klasse). Leider kann man auch keine Magier rekrutieren, welche einem in der Schlacht und in Belagerungen helfen würden

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Re: [Total War: WARHAMMER II] Tipps für Bretonnia

Beitragvon Tobias » 5. Juli 2024 23:53

Ja betronen sind schwerwegen der ritelich keit. ggf buern regeln. aber man kan auch föllig darauf fezichten.
Belagerungen sind ein problem. in der defensife ein ausfal machen. in der offnsife alle tore angreifen aufsplitern du bist schneller und dan durch die strassen galopieren. nerft get aber schon.
Die skaven volstaks sind ja meist nur müll und 20 skaven kommen nict an ein bretronen ran.
Ich bin Legastheniker, ich weiß, meine Rechtschreibung ist miserabel. Aber es ist mir unmöglich, alle Rechtschreibfehler zu beheben und für 50% Reduktion 4 bis 5 Stunden einen Beitrag zu korrigieren ist nicht zielführend.Aber ihr solltet den Inhalt ja mit bekommen.
Sollte es einen wirklich so massiv stören, dann bitte korrigiert den Beitrag und postet die korrekte Version unter mein Beitrag.

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Re: [Total War: WARHAMMER II] Tipps für Bretonnia

Beitragvon nordstern » 6. Juli 2024 10:21

Ich kann dir da leider nicht viel helfen und poste auch nur, damit du siehst es wurde gelesen. Der Grund ist, das ich zwar Bretonnia spiele und kenne, aber nur mit Mods. Mods die abgesessene Ritter integrieren, so das zumindest dein Problem mit den fehlenden Nahkampfrittern nicht existiert. Ich muss quasi Bauern nur für Bogenschützen ausheben. Und selbst da gibt es im Lategame eine Ritteralternative für.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

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Re: [Total War: WARHAMMER II] Tipps für Bretonnia

Beitragvon Nightslaver » 6. Juli 2024 12:39

Tobias hat geschrieben:Ja betronen sind schwerwegen der ritelich keit. ggf buern regeln.


Sorry, aber schlichter Unsinn.
Ritterlichkeit ist absolut keine schwere Mechanik und viele machen gerade gerne den Fehler und meinen sie müssten mit Bretonia immer die Ritterlichkeit hoch halten und für die Ritterlichkeit positive Entscheidungen treffen, was enorm zu Ungunsten ihrer Ökonomie geht.
Weil was das Spiel einem nicht offen kommuniziert kann Bretonia eine Menge Geld durch das plündern von Siedlungen einnehmen (versteckter Modifikator was den Ertrag angeht).

Ritterlichkeit ist nur insoweit "wichtig" das sie möglichst nicht negativ (unter 0) werden sollte und halt für die letztliche Siegbedingung der Kampagne.
Ansonsten sollte man durchaus regelmäßig davon Gebrauch machen, auch "unritterliche Entscheidungen zu treffen (plündern ect).

Was Bauern betrifft, besteht die Armee im Grunde sowieso i.d.R. zumeist aus Rittern, die nicht in das Limit fallen.
Wer mehr Bauerneinheiten (Bauern, Speerinfanterie, Gralspilger, Bogenschützen und Knappen), als Ritter (Questritter, Fahrende Ritter, Gralsritter, Greifenritter, ect) in seiner Armee hat (außer einer Armee für Belagerungen) macht als Bretonia schlicht etwas verkehrt.

Tobias hat geschrieben:Belagerungen sind ein problem.


Bei Angriffen eine zweite Armee mit Knappen, Gralspilgern und Geheiligte Triboke mitbringen, in der Defensive, sofern nicht nur Garnison, nicht in der Siedlung kämpfen, sondern davor.

nordstern hat geschrieben:Mods die abgesessene Ritter integrieren, so das zumindest dein Problem mit den fehlenden Nahkampfrittern nicht existiert.


Braucht man nicht, Bretonia hat Knappen, Gralspilger und Speerträger, als Infanterie, die reichen für alle Aufgaben für die man dringend, oder zwingend, Infanterie benötigt und werden auch immer besser, je mehr man expandiert (jede gebaute Schmiede in einer Hauptsiedlung steigert die Rüstung bretonnischer Infanterie fraktionsweit).

Abgesehen davon hat Bretonia mit den Questrittern und Gralsrittern Kavallerie, die die Rolle der Eliteinfanterie übernimmt, entsprechend sollten die auch die Frontlinie stellen.
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Re: [Total War: WARHAMMER II] Tipps für Bretonnia

Beitragvon Nightwolf » 7. Juli 2024 12:37

Plündern konnte ich bisher nicht mit Bretonnia, sondern nur Lösegeld und niederreißen, aber Lösegeld bringt sehr viel Minus Punkte und so kann man sehr schnell unter 0 fallen.

Ich rede auch von Early Game da gibt es noch keine 100 Ritter zur Auswahl. Warum reden alle immer vom Lategame, da ist es doch klar, dass man auf die besseren Einheiten setzt. Am Anfang hat man nur 1 Art von Ritter (Name fällt mir jetzt nicht ein) und Questritter, Fahrende Ritter, Gralsritter, Greifenritter kommen erst viel viel später.

Wie gesagt habe ich nun das Problem das ich nur wenige Bauern habe für Infanterie und Bogenschützen und zusätzliche Bauernhöfe brauchen sehr lange und es fehlt einem am Anfang das Geld für eine 2. Armee. Den Rest meiner Armee habe ich mich (billiger) Kavallerie aufgefüllt, aber wenn mir der Gegner MASSEN von Infanterie und Speerträgern (Skaven) entgegenwirft, sind diese nutzlos. Dann ist ihr Sturmangriff nicht mehr so wirksam und sie können auch nicht mehr so gut wegreiten, weil sie dann sehr schnell umzingelt und festgehalten werden. Oder die Massen überrennen mich einfach

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Re: [Total War: WARHAMMER II] Tipps für Bretonnia

Beitragvon nordstern » 7. Juli 2024 15:10

Ich hatte das mal in den Dateien gefunden als ich gemoddet habe. Stimmt.. Bretonnia hat einen Plünderbonus der höher ist wie der jeder anderen Nation im Spiel. Selbst Orks plündern weniger. Das ist im Spiel so nicht zu sehen. Aber der Bretonnia Plünderbonus ist sogar höher wie der von Grimgork der nochmal 30% mitbringt.

Scheinbar ist Plündern also eine von CA gewollte Mechanik um als Bretonnia Geld zu machen. Verstehen muss man das nicht, weil die Mechanik eigentlich gegen die Spielprinzipien um Ritterlichkeit spricht. Oder wie man einer Nation einen massiven Bonus auf etwas geben, das ihre Lore und Gamemechanik wiederspricht.

Dieser Bonus ist übrigens bei Bretonnia auch gegeben bei Einkommen durch Schlachten. Also das Geld das man durch eine gewonnene Schlacht bekommt. Lösegeld allerdings nicht. Wobei man auch das nicht verstehen muss, weil Lösegeld in Zeiten der Ritter in Europa normal war und eher das nicht verlangen von Lösegeld und dafür hinrichten oder einkerkern von Rittern ein Skandal war. Aber Lösegeld gehörte zum ritterlichen Standard. Im Spiel wird es bestraft.
Historisch war die Idee dahinter die Kriegskasse aufzufüllen, da Krieg verdammt teuer war. Krieg war so teuer das ihn sich kein Land in Europa leisten konnte... eigentlich. Der englische König musste sogar mal seine Krone verpfänden für seinen Krieg gegen Frankreich. Und das obwohl der Krieg jetzt nicht so umfassend war. Zeitgleich war Lösegeld aber auch ein Akt der Ritterlichkeit. Man gewährte Pardon auf dem Schlachtfeld und respektierte die Ehre und den Stand des Gegenübers... quasi um zu signalisieren: Wir sind Ritter, keine Barbaren. Das war zumindest die Idee... im Verlauf der Zeit ging es nur noch im Geld für die Kriegskasse und politische Druckmittel bei hohen Adligen.
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Re: [Total War: WARHAMMER II] Tipps für Bretonnia

Beitragvon Tobias » 7. Juli 2024 15:21

Schwächere ausplündern ist doch total Ritelich.

ggf eine armee auf se und inseln abfarmen?
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Re: [Total War: WARHAMMER II] Tipps für Bretonnia

Beitragvon Nightslaver » 7. Juli 2024 16:49

nordstern hat geschrieben:Scheinbar ist Plündern also eine von CA gewollte Mechanik um als Bretonnia Geld zu machen. Verstehen muss man das nicht, weil die Mechanik eigentlich gegen die Spielprinzipien um Ritterlichkeit spricht. Oder wie man einer Nation einen massiven Bonus auf etwas geben, das ihre Lore und Gamemechanik wiederspricht.


Es widerspricht der Lore nicht grundsätzlich.
Zum einen sind im Grunde nur Gralsritter zum strikten einhalten des Kodex und zu tugendenhaften Verhalten "gezwungen" und nur die allerwenigsten Bretonnen sind Gralsritter (Response ist z.B. keiner, sie startet auch im Spiel ohne das Gelübde und muss es sich erst verdienen). Die meisten bretonnischen Ritter streben nur nach der Tugend und danach Gralsritter zu werden, da können auch schon einmal "Dinge passieren", die nicht völlig ritterlich sind (besonders je weiter man auch in der feudalen bretonnischen Hierarchie nach unten wandert, schließlich sind Bretonnen auch nur Menschen).

Zum anderen sind solche Verfehlungen, so begangen, nicht komplett unverzeihlich und hängen auch immer vom begangenen Kontext ab.
Eine Stadt der Untoten zu plündern ist zwar auch grundsätzlich unritterlich, aber weit weniger "schlimm" als ein imperiales Dorf voller Bauern niederzubrennen und zu plündern.

nordstern hat geschrieben:Dieser Bonus ist übrigens bei Bretonnia auch gegeben bei Einkommen durch Schlachten. Also das Geld das man durch eine gewonnene Schlacht bekommt. Lösegeld allerdings nicht. Wobei man auch das nicht verstehen muss, weil Lösegeld in Zeiten der Ritter in Europa normal war und eher das nicht verlangen von Lösegeld und dafür hinrichten oder einkerkern von Rittern ein Skandal war. Aber Lösegeld gehörte zum ritterlichen Standard. Im Spiel wird es bestraft.
Historisch war die Idee dahinter die Kriegskasse aufzufüllen, da Krieg verdammt teuer war. Krieg war so teuer das ihn sich kein Land in Europa leisten konnte... eigentlich.


Ich glaube nicht das Tiermenschen, Chaos, Orks, ect. Lösegeld zahlen würden. :strategie_zone_29:

Am Ende ist es immer noch ein Spiel nordstern, sei es wegen Balance, oder schlicht weil man solche Details auch nicht auf dem Schirm hatte, in der Entwicklung, es muss nicht immer alles 110%ig passen.
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Re: [Total War: WARHAMMER II] Tipps für Bretonnia

Beitragvon Nightwolf » 7. Juli 2024 17:37

Also sollte ich immer Lösegeld fordern und Städte plündern / niederreißen um Gold zu bekommen, auch wenn ich dabei schnell unter 0 Ritterlichkeit gerate ?

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Re: [Total War: WARHAMMER II] Tipps für Bretonnia

Beitragvon nordstern » 8. Juli 2024 23:35

Lösegeld weis ich nicht. Da gibts keinen Bonus. Niederreißen vorsichtig, aber plündern ist ok. Und ganz wichtig: Schlachten gewinnen. Schlachten bringten dir ja auch Geld durch den Bonus.. sind glaube ich +175% oder so.
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