[Thrones of Britannia] Allgemeine Diskussion

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Re: [Thrones of Britannia] Allgemeine Diskussion

Beitragvon nordstern » 1. Mai 2018 16:36

autsch... also der Gamestartest ist der schlechteste den ich je zu einem TotalWar lesen musste. Nur 79 Punkte! Jeder der sich den 5 Seiten-Prosatext des Tests ersparen will und gerne ne kurze, stimmiges Fazit haben will, empfehle ich sich mal das Fezit von Maurice Weber durchzulesen auf Seite 4. Das sagt eigentlich alles.

Alles das schon gut war, wird leicht verbessert, alles was schlecht oder vereinfacht umgesetzt war, noch schlechter/einfacher. Und die Ironie dahinter ist, das sie dadurch die Stärken des Spiels selbst torpedieren. Irgendjemand muss den Leuten bei CA mal verklickern, das noch so grafisch epische Schlachten nicht fesseln wenn die KI total versagt. Es passiert nicht oft, das ich mit der Bewertung von Gamestar überein stimme. Aber was ich bisher gesehen habe, lässt mich dem zustimmen.

Es gibt faktisch keinen Handel mehr, keine Militärgebäude, keinen freien Gebäudebau in Nebensiedlungen. Der gesamte Gebäudebau wurde nach Rome2 nun entgültig gekillt. Es geht nur noch um Nahrung und Geld. Alles andere spielt keine Rolle mehr. Schwerindustrie erhöht nicht die Baugeschwindigkeit von gepanzerten Truppen, zuviele Farmen reduzieren nicht die Baugeschwindigkeit von Bauern und Milizen (weil mehr Leute in der Landwirtschaft gebraucht werden, damals sehr Manpowerintensiv), nichts. Es gibt keinerlei Liebe im System.

Die KI kommt nicht nur mit dem neuen Rekrutierungssystem nicht klar, sondern bekommt es auch hin mit 8 KI-Nationen zeitgleich im Krieg zu liegen, ohne jedoch jemals den Spieler selbst anzugreifen. Im test steht sogar das bei einer Belagerungsschlacht die verteidigende KI die GESAMTE Verteidigungsarmee mal kurzerhand gewassert hat und sie nie angelandet hat. Feindarmeen die deutlich überlegen sind, ziehen sich vor einer Schlacht zurück, 1 Mann Armeen ziehn plündernd durch die Gegend wie damals unter Empire... und das schlimme ist durch die Fixierung der Nahrung als Kernelement des Spiels und das Outsourcen der Nahrung in unverteidigte Nebensiedlungen... richtet sie damit immense Schäden an die man nicht verhindern kann.

Wobei ich mich hier frage, wie es sein kann das ein Spiel im Attila-Setting, den selben Spielmechanismen wie in Warhammer, Attila und Rome2 soviel Schlechter in der KI sein kann.


Im Grunde kann man sagen das lediglich der Wegfall der Agenten und das Rekrutierungssystem gut sind. Der gesamte Rest ist einfach nur unausgereifter Murks. Mal sehen wie der Release wird. Ob ich den Kauf, auch wenn er nur 27EUR gekostet hat, bereuen werde.

Ich vermute, dass das Spiel deswegen so "unausgereift" ist, weil durch den schnellen Release von Three Kingdoms im Herbst ein verspäteter Releasetermin nicht machbar war. Man hat das Team also von Beginn an damit Konfrontiert und da Entwickler das Feintuning (KI ist Feintuning, wenn das Grobe fertig ist), die Balance, etc schlichtweg nicht mehr geschaft haben. Das einzig positive ist, das CA hochgradig daran interessiert sein wird diese Fehler auszumerzen, weil dies sich sonst extremst negativ auf auf den Verkauf von Three Kingdsoms auswirken könnte.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

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Re: [Thrones of Britannia] Allgemeine Diskussion

Beitragvon salahudeen » 1. Mai 2018 16:57

Bei allem respekt , Maurice lag schon so oft völlig daneben mit seiner Einschätzung. Würde also nicht zuviel wert drauf legen und einfach mal abwarten.
Trotzdem bin ich sehr skeptisch gegenüber ToB

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Re: [Thrones of Britannia] Allgemeine Diskussion

Beitragvon Anonymus » 1. Mai 2018 17:33

Es darf voraus geladen werden.

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Re: [Thrones of Britannia] Allgemeine Diskussion

Beitragvon RAOUL DUKE » 1. Mai 2018 18:15

Wäre bei deiner Leitung gar nicht nötig. Die ist ja schneller als das Licht ^^

Ach die Meckerei geht endlich los. Ki hier ki da. Omg... es ist so scheiße. Genau deswegen habe ich es vorbestellt. Und mit dem Test stimme ich überein. Weil er mich in meiner negativen Meinung noch bestärkt. O.k, ich habe es noch nicht gespielt, aber........... ^^

Also es ist doch bei fast jedem TW das gleiche. Die Dinger brauchen ca 1-2 Jahre. Im nachhinein hat mich keines Enttäuscht. Und das es im Gegensatz zu Attila ein wenig entschlackt wurde sehe ich positiv. Das war für mich was die Komplexität anging für ein Tw schon grenzwertig. Obwohl Attila für mich das beste TW ist. Der Test in der PC Games sieht das im Gegensatz zur Gamestar ein wenig anders. Hier wird die langsame Bewegungsgeschwindigkeit auf der Kampagnenkarte hauptsächlich bemängelt, bzw das diese zu groß ist.

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Re: [Thrones of Britannia] Allgemeine Diskussion

Beitragvon nordstern » 1. Mai 2018 18:51

nur das sich bisher in sachen KI IMMER bei TW-Spielen gezeigt hat, das diese letzlich schlechter war als in Tests geschrieben wurde. Aber wir werden es erleben...
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Re: [Thrones of Britannia] Allgemeine Diskussion

Beitragvon BrocasHelm » 1. Mai 2018 19:18

Naja als Total War Spieler brauche ich mich nach zig Teilen nicht mehr massiv über die KI aufregen,die wird nie perfekt werden,wenn sie es wird werden wir keine Kampagne mehr gewinnen :)
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Re: [Thrones of Britannia] Allgemeine Diskussion

Beitragvon RAOUL DUKE » 1. Mai 2018 20:03

Denke das möchte auch niemand. Meine anforderung an die KI in Strategiespielen ist das sie nachvollziehbar handelt. Das hat erstmal nichts mit der Spielstärke zu tun. Sondern eher was mit immersion. So das es auch ein Mensch sein könnte.

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Re: [Thrones of Britannia] Allgemeine Diskussion

Beitragvon nordstern » 1. Mai 2018 23:20

und das ist noch schwerer. Eine Perfekte KI ist wie der Code eben Perfekt. Aber die KI so zu machen das sie Menschlich ist... das ist die Schwierigkeit.

Ich erwarte von der KI das ich merke das ich Gegenwind bekomme und nicht nur ein Sandbox-Spielbeiwerk ist. Wie in Empire zu release, in Civ6 bis heute oder lt. Test nun auch in ToB.
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Re: [Thrones of Britannia] Allgemeine Diskussion

Beitragvon panno » 2. Mai 2018 09:23

Muss zugeben, dass mich das Thema KI bei Total War nie gejuckt hat, weil ich die TW-Spiele nie gespielt habe, um eine Herausforderung zu haben (für sowas spiele ich eher PDX-Spiele). TW-Spiele haben mich halt gefesselt, weil das Setting, Atmosphäre und Schlachten einfach cool waren.

ToB wird aber das erste TW sein, was ich mir erst im Sale holen werde. Es interessiert mich einfach überhaupt nicht. Genauso wie Three Kingdoms. Ich warte weiterhin solange auf ein Medieval oder Empire 2.

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Re: [Thrones of Britannia] Allgemeine Diskussion

Beitragvon Nightslaver » 2. Mai 2018 12:42

panno hat geschrieben:ToB wird aber das erste TW sein, was ich mir erst im Sale holen werde. Es interessiert mich einfach überhaupt nicht. Genauso wie Three Kingdoms. Ich warte weiterhin solange auf ein Medieval oder Empire 2.


Hab mich inzwischen auch dafür entschieden mir ToB nicht zum Release zu kaufen, sondern bis zum Sale zu warten.
Und ja, ein Medieval 3 wäre super, ich vermisse etwas ein technisch zeitgemäßes Medieval mit Byzantinern, die waren in Medieval 2 immer irgendwie meine Lieblingsfraktion, noch vor Russland und England, die ich auch recht spaßig fand.
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Re: [Thrones of Britannia] Allgemeine Diskussion

Beitragvon Mickey » 2. Mai 2018 13:20

Die Tests lesen sich wirklich nicht so gut für mich. KI ist mir auch nicht sooo wichtig, da es ja eine bekannte, fast nicht zu lösende Schwäche ist. Aber der total vereinfachte Rest (Gebäudebau, Handel, Religion, etc. ...), die immer gleichen Schlachtkarten ! (da kann man sich doch wirklich viel viel mehr Mühe geben - EINE Flusskarte - geht's noch !), die Einheitenvielfalt (die auch historisch variierbarer gewesen wäre - nur EINE besondere/unterschiedliche Einheit pro "Kultur" - wtf ?!), oder die Seeschlachten !!! (Es sind Wikinger - Seefahrt gehört schon irgendwie zu Ihrem Charakter und da sollte doch dieses Feature besonders ausgearbeitet sein). Ich werde natürlich erstmal zocken bevor ich mir eine/meine Meinung bilde, aber was ich gelesen habe und die Meinung der Tester stößt mich schon etwas vor den Kopf. Naja, jetzt ist es zu spät für Bedenken - hab es eh schon gekauft - und hätte es wahrscheinlich auch trotz diesem Wissen gleich gekauft :strategie_zone_205: :strategie_zone_305: :strategie_zone_36: :strategie_zone_69:
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Re: [Thrones of Britannia] Allgemeine Diskussion

Beitragvon panno » 2. Mai 2018 14:39

Bestimmt gibt es ein Schlachtfeld-DLC und andere DLC, welche die Einheitenvielfalt auffrischen werden. Naja, die TW-Serie geht sowieso meiner Ansicht nach gerade vor die Hunde.

ToB ist bestimmt ein gutes Spiel, aber einerseits juckt mich das Setting nicht, andererseits habe ich noch mit WH2 genug Spaß. Es ist einfach keine Not am Mann, früher hatte ich direkt jedes TW vorbestellt.

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Re: [Thrones of Britannia] Allgemeine Diskussion

Beitragvon nordstern » 2. Mai 2018 17:59

Ich denke soviele DLCs wirds nicht geben. Man will ja das die Leute Three Kingdoms kaufen. Andererseits können sie da einen nicht so vor den Kopf stoßen. Aber irgendwie grenzt CA das Spiel immer mehr auf Schlachteneffekte ein und vernachlässigt den Rest.

Ich habe es mir auch schon vorbestellt. Ist aber nicht so schlimm, da ich soviel Bezahlt habe wie bei einem -40% Steamsale. Ich hoffe die Einheitenvielfalt ist Modbar. Die Argumentation der Gamestar, das es damals eben nicht soviele Unterschiede gab, seh ich nicht so.

1. Unterschiedliche Waffen: Wikinger hatten teils durch Verziehrungen und teils durch ihren Kampfstil andere Waffen. Nicht ohne Grund erkennt man nordische historische Waffen noch als solche... und wenn sie nur nordische Verziehrungen und Runen hatten.

2. Rüstungsvielfalt: Ja... Stoff ist Stoff, Leine ist leine und Kettenhemd sieht auch immer gleich aus. ABER Clanlogos, Farben des Königreichs, etc bieten Abwechslung und dazu kommt noch das die alle etwas andere Kampfstile hatten. Der Schildwall wurde erst gängige Kampfesweise als die Nordmänner ihre Dominanz damit zeigten und die anderen zum kopieren zwangen. Bei den Helmen gab es jedoch immense kulturelle Unterschiede und auch bei der Ausrüstung der Armee.

3. Die weitere Vereinfachung des Gebäudebauens ohne Alternativen und Wahlmöglichkeiten und der Wegfall von Kasernen finde ich extrem schwach. Dazu nicht mal mehr ne Bauerngarnison in den Dörfen. Es geht nur noch um Essen und Geld. Und das auch noch so extrem, das ein plünderndes Minireich mit 1 Einheit/Armee-Trupps ein Superreich in die Knie zwingen kann wg Nahrung die nur in unverteidigten Siedlungen anbaubar ist.

4. Das Rekrutierungssystem ist gut. Schlecht ist das es keinerlei Möglichkeiten zur beeinflussung gibt. Also das eigene Eisenvorkommen die Rekrutierungskosten reduzieren und umgekehrt, das schwerindustrie die Erholungsrate von gepanzerten truppen erhöht oder das viel Landwirtschaft die Zahl der Rekruten verringert, zeitgleich aber die Effektivität der Bogenschützen erhöht. Aber es nervt schon ziemlich, wenn ein Superreich den selben Einheitenpool hat wie ein Minireich was die Verfügbarkeit betrifft.

5. Die KI war nie die Stärke eines CA. Und genau deswegen ist es besonders gravierend wenn sie schlecht ist. In Attila, Warhammer und Warhammer 2 war sie akzeptabel. Nicht gut aber ok. Und wenn nun die Tester der Reihe nach kein gutes Haar an ihr lassen... was soll ich dazu sagen. Ich errinnere mich da irgendwie an die KI von Empire oder Napoleon.

6. Kartenvielfalt: Was ist den aus der Ankündigung passiert, das jede Stadt individuell, historisch designed ist? Nichts draus geworden, oder hat das dafür die Feldschlachtkarten gekostet?
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Re: [Thrones of Britannia] Allgemeine Diskussion

Beitragvon Ischozar » 2. Mai 2018 18:07

Ich würde nicht davon ausgehen, dass der Gamestar-Test sooo dermaßen seriös ist. Ich lese die Zeitschrift gerne und schaue immer wieder auf die Seite. Aber mittlerweile Zweifel ich stark am Testumfang..oftmals hab ich das Gefühl, das die GS gerne überkritisch testet um ihrem motzenden Klientel gerecht zu werden. Außerdem hat CA/Sega in den letzten Monaten bzw. Jahr gezeigt, dass sie ihre Spiele pflegen und erweitern - wie sonst erklärt man sich die Rome2 Patches? Natürlich hat es gedauert. Aber man muss auf so etwas ja als Studio ja auch reagieren können. Das bedeutet Umstrukturierung von Ressourcen.

Von daher denke ich auch, das es durchaus geplant ist zwei Spiele parallel laufen zu lassen. Der Fokus von Three Kingdoms wird ein ganz anderer sein. Da es sich um ein "halbes Fantasy" Setting handelt ( Figuren in dieser Epoche sind romantisch verklärt ) werden sich beide Titel gut entwickeln.

2. Rüstungsvielfalt: Ja... Stoff ist Stoff, Leine ist leine und Kettenhemd sieht auch immer gleich aus. ABER Clanlogos, Farben des Königreichs, etc bieten Abwechslung und dazu kommt noch das die alle etwas andere Kampfstile hatten. Der Schildwall wurde erst gängige Kampfesweise als die Nordmänner ihre Dominanz damit zeigten und die anderen zum kopieren zwangen. Bei den Helmen gab es jedoch immense kulturelle Unterschiede und auch bei der Ausrüstung der Armee.


Das halte ich für Verklärung durch Film und andere Medien. Kein Heer hat jemals farbig komplett übereingestimmt. Schon gar nicht in so einer Zeit.

3. Die weitere Vereinfachung des Gebäudebauens ohne Alternativen und Wahlmöglichkeiten und der Wegfall von Kasernen finde ich extrem schwach. Dazu nicht mal mehr ne Bauerngarnison in den Dörfen. Es geht nur noch um Essen und Geld. Und das auch noch so extrem, das ein plünderndes Minireich mit 1 Einheit/Armee-Trupps ein Superreich in die Knie zwingen kann wg Nahrung die nur in unverteidigten Siedlungen anbaubar ist.


Ist ja gar nicht mal so unrealistisch. Wikinger haben am Anfang ja durch kleine Überfälle die Landbevölkerung mürbe gemacht und damit den weg geebnet für eine große Invasion.

4. Das Rekrutierungssystem ist gut. Schlecht ist das es keinerlei Möglichkeiten zur beeinflussung gibt. Also das eigene Eisenvorkommen die Rekrutierungskosten reduzieren und umgekehrt, das schwerindustrie die Erholungsrate von gepanzerten truppen erhöht oder das viel Landwirtschaft die Zahl der Rekruten verringert, zeitgleich aber die Effektivität der Bogenschützen erhöht. Aber es nervt schon ziemlich, wenn ein Superreich den selben Einheitenpool hat wie ein Minireich was die Verfügbarkeit betrifft.


Woher weißt du das?
"Keine Experimente an Spezies die fähig zur Integralrechnung sind. Einfache Regel. Habe sie nie gebrochen." - Dr. Mordin Solus, Genetiker & ehem. Mitglied der STG

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Re: [Thrones of Britannia] Allgemeine Diskussion

Beitragvon nordstern » 3. Mai 2018 02:55

Und das rechtfertigt das der Siedlungsbau komplett gekillt wird? Es keinerlei Militärgebäude mehr gibt und alles nur noch auf Geld und Essen rausläuft? Eher nicht...

Die Überfälle waren nicht zum zermürben und weg ebnen gedacht. Und hatten auch nicht den Sinn dazu. Die "Plünderwikinger" hatten nichts mit den Wikingerinvasionen zutun.

Weil es so in allen gelesenen Tests drinstand. Bei den Gebäuden geht es nur noch um Geld in den Städten. Bei der Rekrutierung haben Gebäude keine Auswirkungen. Aber es kann auch sein, das es beim Test garnicht auffiel.
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