[Thrones of Britannia] Allgemeine Diskussion

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Re: [Thrones of Britannia] Erste Eindrücke

Beitragvon Nightslaver » 12. Mai 2018 15:59

TotalWarGod hat geschrieben:Kann man eigentlich keine Schiffe mehr rekrutieren?


Nein, in Britannia gibt es keine Marineeinheiten.
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Re: [Thrones of Britannia] Erste Eindrücke

Beitragvon jannik » 14. Mai 2018 11:31

Ich finde es sehr bezeichnend wie wenig Themen es hier im Thrones of Britannia Bereich gibt. Ich finde das spricht nicht gerade für das Spiel auch wenn es erst seit ein paar Wochen draußen ist.

Mir gefällt das Spiel eigentlich ganz gut. Das fehlen irgendeiner Garnison in den Nebensiedlungen ist wirklich nervig und die KI ist dumm.

Dafür ist die Stimmung und Atmosphäre super und die Fraktionen sind interessant.
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Re: [Thrones of Britannia] Erste Eindrücke

Beitragvon nordstern » 14. Mai 2018 12:42

es spielt sich ehalt wie sandbox. Auf sehr schwer gespielt und ich habe keine einzige Schlacht selbst gespielt. Und das bei einem Spiel dessen Kernelement Schlachten sind. Wieso sollte ich auch? Es gab NIE die Situation wo ich irgendwie ernsthaft Probleme hatte... und die Autoschlachten erreichen in 95% der Fälle bessere Ergebnisse als ich. Es ist langweilig geworden. Es gibt nicht viel auf der Kampagnenkarte zutun, die Bewegungsreichweiten ziehen sich ewig auf der Karte, gerade in Schottland sind die Wege echt bescheuert. So muss man beispielweise 10 Runden ziehen um eine Küstenstadt anzugreifen die keine 2 Runden entfernt liegt, weil es keine anderen Wege dahin gibt und die Küstenstadt keinen Hafen hat. Das Gebiet unter den Wikingern... fängt mit G... an ist extrem schlimm designt.

Die KI auf der Kampagnenkarte ist einfach mal doof ohne Ende. Ich, Schottland im Krieg gegen die zwei nordischen Reiche da oben. Die haben 4 FS-Armeen massiert. Ich habe zwei FS-Armeen dagegen zu setzen. Aufgeteilt. Eine blockiert den südlichen Gebirgsweg die andere den nördlichen. Die KI ignoriert die südliche Armee komplett trotz massiver Übverzahl und greift die nördliche Armee an. Der Hacken: Die Armee steht in einer Stadt mit Mauer und die KI greift einzeln an und nicht mit 2-4Armeen zeitgleich. Dadurch zerbrösel ich 3 Armeen der KI hirnlos. Die 4.Armee wird von meiner nachrückenden 2.Armee besiegt und der Krieg war gelaufen. DIe KI schaffte es nicht, während dem gesamten restlichen Krieg auch nur eine neue FS-Armee aufzubauen. Stattdessen gab es Armeen mit 1-6 Einheiten. Und da ich zuerst gegen Orkney vorgegangen bin, hätten die Suyendar genug Zeit gehabt was neues aufzubauen. Selbst Orkney hätte die Zeit gehabt. Orkney hatte noch ne 11 Mann Armee rumstehen, die aber lieber meine Nordküste angriff als die eigene Hauptstadt zu verteidigen und meine vorrückenden Truppen abzufangen oder sich einfach nur zu verstärken. Die weißen Wikinger, schickten nichts mehr das größer war als 6 Trupps. Das ist einfach nur langweilig. Zumal ich etwa 16 Runden gebraucht habe um Orkney zu vernichten. In der Zeit wäre sicher noch die ein oder andere FS drin gewesen. Die weißen Wikinger habe ich hingegen erst wg Wegfindung 22 Runden später erobert gehabt. Da kam garnichts mehr. Ich hatte gegen Orkney beide Armeen und damit war bis auf eine 8er Armee mein gesamtes Kernland offen. Aber die KI griff nicht an und baute keine großen neuen Armeen mehr auf. Stattdessen hatte sie als ich gegen sie vorrückte 5 Armeen mit weniger als 6 Trupps drin. Als ich auf eine Hafenstadt vorrückte, "floh" die 6er KI-Armee... was ja auch sinnvoll war. Aber nach dem Wassern in einem Dorf ohne Hafen blieb sie dort 4 Runden lang tatenlos stehen und lies sich von meiner Armee die gewassert war, nachdem das Dorf erobert war, vernichten. Und als Krönung hat die KI kurz vor dem Ende auch noch dem südlichen Nachbarn Gall... mit den bescheuerten Wegen... den Krieg erklärt und mir dadurch die Möglichkeit genommen sie halbwegs zu erobern. Die Inseln gingen alle an die. Ka wie die es geschafft haben so schnell vorzurücken um vor mir da zu sein.

Die SchlachtKI entspricht im wesentlichen der Attila-KI. Aber ohne Verbesserungen durch Patches, ohne die Änderungen der Mechanik und ohne Verbesserungen durch Warhammer-Spiele. So ist es z.b. möglich feindliche Reiter in der Flanke anzugreifen, weil diese stur auf ihr Ziel zuhalten ohne auf anstürmende Reiter zu reagieren oder auf den Angriff reagieren und ebenfalls anstürmen, diesen aber kurzfristig zugunsten eines anderes Ziels abbrechen und dadurch den Ansturm direkt von hinten oder der Seite abbekommen, was ein Todesurteil ist. Abgesehen davon, und den groben Schnitzern in der Siedlungsverteidigung mit Hafen, sowie die inzwischen schon obligatorischen Sinnlosen Rückzüge aus Schlachtlinien (und dadurch das aufreißen der Linie) nur um dann wieder umzudrehen, macht die KI jedoch einen halbwegs vernünftigen Job.. für ein TotalWar-Spiel.

Einheitenvielfalt bin ich aktuell viel am Modden. Leider ist es nicht möglich neue Einheiten in die Kampagne zu integrieren. Das wird erst mir Moddingtools von CA gehen, die 2-3 Wochen nach Release kommen sollen. Mal sehen ob sie das einhalten. Daher nehme ich generische Einheiten, veränder diese optisch etwas und mach sie anschließend unique. So haben z.b. die Schottischen-Wikinger nun den Schwertstrang der nordischen Krieger->Schwert-Hersen->Kettenpanzer-Schwert-Hersen unique, während Dublin dafür die Schwert-Hirdmänner->Schwert-Ostmänner unique bekommen hat. Ähnliches mache ich auch für die Westsachsen, Mercien, Wales und Gälen (nicht Schottland, geht nicht). Das grenzt zwar den Pool der nichtspielbaren Fraktionen ein, gibt aber den spielbaren dafür mehr Individuelität. Ich habe zudem den Einheitenpool und die Verstärkungsrate der Einheitenpools um 300% erhöht, um mehr individuelle Armeegestaltung zuzulassen. Daher kann ich dazu nicht soviel sagen. Negativ ist jedoch, das die bisher implementierten Rüstungen keine großen gestalterischen Sprünge zulassen. Wales, Northumbria, Mercia, Ost-Anglien oder West-Sachsen... sieht alles fast gleich aus. Wobei ich da versuche abwechslung reinzubekokmmen.

Die Werte sind teilweise unbalanced. So ist die stärkste Einheit im Spiel die Jomswikinger. Wenn die im Schildwall stehen blocken sie 95% der Geschosse + RÜstungswert, was dazu führt das 5 Bogenschützen ihre gesamten Geschosse verschießen können, ohne das auch nur ein Soldat stirbt. Die Einheit ist Spielern nicht zugänglich in der Kampagne. Die abgesehen davon mit Abstand stärkste Einheit, trotz ihrer geringen Einheitengröße sind die Berserker. Die hauen alles weg. Die sind so stark (und sind im Gegensatz zu Huskarls nicht pfeilanfällig), das Fraktionen ohne Berserker 300-400 Verluste hinnehmen müssen um diesen 80Mann-Trupp auszuschalten. Und zwar ELITE-Truppen... Einfach viel zu stark die Einheit. Abgesehen von Jomswikingern, hauen die alles zu Klump.

Beförderungslinien fragwürdig: Die königlichen Thane der Angelsachsen werden zu Huskarls befördert. Also aus einer Schwert&Schild-Einheit wird eine 2h-Axt-Einheit... was soll das? Beförderungen sind zu schnell erreichbar. Wenn ich auf andere Forschungen erstmal verzichte, kann ich nach freischalten der Technologie binnen 16 Runden die stärkste Nahkampfinfanterie freischalten. Das passiert halt wenn nichts mehr über Gebäude geht und man pauschal 4 Runden Forschungszeit ansetzt statt stetig steigende Forschungszeiten.

Ist ist einfach zu weich gewaschen worden. Die KampagnenKI führt dazu, dass das Spiel nur wenig mehr als ein Sandbox-Spiel ist. Die SchlachtKI ist ok und mehr auch nicht und die Kampagnenaktivitäten sind minimal. Was dazu führt, das es nichts gibt, was einen von der öden Kampagnenkarte ablenkt. Dazu wurden Bugs aus Attila die mit minimalem Aufwand behoben werden könnten und in Attila durch Modder behoben wurde, im ToB nicht angetastet und übernommen.

Ich hab in einem Spiel als Dublin nem Kollegen was zeigen wollen. Dafür habe ich mal kurzerhand während einem Krieg gegen ein größeres Reich, 16 Runden durchgeklickt. In der Zeit passierte garnichts. Ich habe schnell meine Armeem gezogen, alles autoschlacht und als ich die 16 Runden rum hatte war die KI um die Hälfte ihres Reiches reduziert. Ohne das ich irgendetwas anderes tat als alle Armeen nach vorne zu werfen und autoschlachten. Das zeigt eigentlich ganz gut wie herausfordernd das Spiel auf "sehr schwer" ist. Das die autoschlachten bessere Ergebnise erzielen als eigene Schlachten liegt vermutlich daran, das bei Autoschlachten der Schlachten-SG nicht oder zu gering berücksichtigt wird. Spiele da auf "schwer".

Das ich damit nicht alleine dastehe zeigen Kollegen die das ebenfalls so sehen, die Aktivität im Forum und die Steamrückmeldungen die für ein TW unterirdisch sind: 62% positiv oder die Amazonrückmeldungen mit 3 Sterne, wobei es nur 3Stück gibt. Ich würde sagen ToB hat sich nicht sonderlich gut verkauft. Und hoffe das CA/SEGA daraus lernen. Three Kingdoms ist für mich auf jeden Fall gestorben. Solange TotalWar nicht wieder mehr Tiefgang hergibt, kauf ich keines mehr.
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Re: [Thrones of Britannia] Erste Eindrücke

Beitragvon Ischozar » 14. Mai 2018 19:34

Ich habs mir auch noch nicht geholt, einfach weil ich noch auf ein paar Patches warten möchte. Ich denke das diese bald kommen werden. Für mich gesehen sollten ein paar mutige Schritte von CA auch honoriert werden. Man hat sich hier (ebenso wie bei WH) an viel Neues gewagt bzw. Altes aufgearbeitet. Mich fuchst es ziemlich, dass die KI wohl so deppert ist. Aber da lässt sich erstmal nichts machen. Wobei ich anscheinend sowieso kein guter Spieler bin, denn ich such mir die Herausforderung immer und krieg auch in jedem TW Teil immer noch oft auf die Nase lol ...von daher hätte ich es mir vielleicht doch holen können.

In jedem Fall will ich erstmal auf die Resonanz von CA warten. Die fällt ja in der Regel immer recht konstruktiv aus (jeden Falls seit ca. einem Jahr).
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Re: [Thrones of Britannia] Erste Eindrücke

Beitragvon BrocasHelm » 14. Mai 2018 19:37

Habe 2 Kampagnen angetestet und nicht weitergespielt obwohl mir das Scenario voll zusagt,so ging es mir auch schon mit Attila.Ich finde es sterbenslangweilig ,leider.Muss wohl am Attila Grundgerüst liegen,hab wieder zu Warhammer gewechselt und freue mich auf den großen Patch.
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Re: [Thrones of Britannia] Erste Eindrücke

Beitragvon nordstern » 15. Mai 2018 01:55

jup.. lang lebe Norsca!

Ich hoffe ja das die Steambewertungen weiter fallen. Zu Release war es 65%, inzwischen 62% und bei den Steamtopsellern taucht es nicht mal in der Liste auf... das Spiel war finanziell vermutlich bestenfalls eine Nullnummer, schlimmstenfall eine Geldvernichtung. LERNT DRAUS! Macht es besser CA... ihr könnt das doch :)
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Re: [Thrones of Britannia] Erste Eindrücke

Beitragvon Tullius » 15. Mai 2018 09:15

nordstern hat geschrieben:es spielt sich ehalt wie sandbox. Auf sehr schwer gespielt und ich habe keine einzige Schlacht selbst gespielt. Und das bei einem Spiel dessen Kernelement Schlachten sind. Wieso sollte ich auch? Es gab NIE die Situation wo ich irgendwie ernsthaft Probleme hatte... und die Autoschlachten erreichen in 95% der Fälle bessere Ergebnisse als ich. Es ist langweilig geworden. Es gibt nicht viel auf der Kampagnenkarte zutun, die Bewegungsreichweiten ziehen sich ewig auf der Karte, gerade in Schottland sind die Wege echt bescheuert. So muss man beispielweise 10 Runden ziehen um eine Küstenstadt anzugreifen die keine 2 Runden entfernt liegt, weil es keine anderen Wege dahin gibt und die Küstenstadt keinen Hafen hat. Das Gebiet unter den Wikingern... fängt mit G... an ist extrem schlimm designt. ...


Mein Eindruck ist, dass die Kampagen-KI mit knappen Mitteln bei Geld und Nahrung einfach nicht so recht klar kommt. Ich spiele gerne mit Radious-Mod. Wer Radious kennt, weiß, dass eine Haupteigenschaft seiner Mods darin besteht, dass Einheiten billiger sind und hier in ToB auch weniger Nahrung brauchen. Als Resultat können auch kleinere KI-Reiche einige FS auf die Beine stellen. Das macht es in meinen Augen doch deutlich dynamischer. Die Reiche auf der Karte verschieben fröhlich ihre Grenzen und viele kleine Reiche werden relativ schnell ausgelöscht. Auch große Reiche übernehmen sich mal leicht, weil sie gerne sehr schnell expandieren.

Es ist schade, aber die Vanilla-TW-Titel sind meist etwas dröge und erst umfangereiche Mods bringen die Klasse rein, die man eigentlich schon vom Hauptspiel erwarten sollte. Andere Mods gehen andere Wege, z.B. die KI-Nationen mit mehr Ressourcen auszustatten. Aber alle immer mit dem Ziel, dem Spiel mehr Pepp zu verleihen. Scheint fast so, als verließe sich CA zunehmend auf die Fähigkeiten der Modder.

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Re: [Thrones of Britannia] Erste Eindrücke

Beitragvon Killah » 15. Mai 2018 16:21

Servus!
Bin doch eher positiv auf das Spiel zu sprechen.
Klar sind es noch viele Baustellen, aber das ist ja CA typisch. Ich habe auf jeden Fall viel Spaß mit ToB und musste meine erste Kampagne mit Wales nach ca. 80 Runden aufgeben.
Spielte auf sehr schwer/sehr schwer und wurde von Wessex z.T. mit 6 Vollen Armeen angegriffen. Gut, ich habe Ihnen den Krieg erklärt, aber egal. Kaum hatte ich Frieden mit Ihnen, kamen die Seewikinger und haben mein halbes Reich geplündert oder besetzt. Danach ist meine Wirtschaft kollabiert und einen Bürgerkrieg gab es auch noch.
Sobald dieser unter Kontrolle war, griff mich das von Wessex wieder eingesetzte Mercia an und ich kapitulierte. :strategie_zone_44:
Ausnahmsweise finde ich sogar das neue Design gelungen.
Finde Wales mit dem Heldentum und den Langbogenschützen echt cool.

Probiere heute Abend mal eine der irischen Fraktionen.

Für mich definitiv kein Fehlkauf.
Wenn der Feind in Reichweite ist, bist Du es auch.

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Re: [Thrones of Britannia] Erste Eindrücke

Beitragvon Mickey » 17. Mai 2018 16:17

Hat schon jemand mit der Beta seine Erfahrungen gemacht ?
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Re: [Thrones of Britannia] Erste Eindrücke

Beitragvon nordstern » 24. Mai 2018 02:06

Ich versuche mir gerade das Spiel hinzumodden. Leider merke ich mal wieder das ich den Blut-DLC brauche... Sonst machen Schlachten einfach nicht soviel Spaß...

Und leider kann ich einige Sachen nicht modden... wie die KI oder die Tatsache das Nebensiedlungen ohne Hauptsiedlung keine Überlebensfähigkeit haben (u.a. wg Zufriedenheit) und man Städte selbst unter Verbündeten nicht tauschen/handeln kann. Wenn Nebensiedlungen wg zufriedenheit wenigstens überleben könnten, wäre das ja ok.. aber so... Wie Rome2 oder Attila...

Ich hatte es heute wieder, dass die KI sich mal wieder so benommen hat um alle Probleme aufzuzeigen. Orkney hat mir den Krieg erklärt (Suydear oder so). Während sie bereits im Krieg mit allen möglichen schottischen Fraktionen waren. Wieso auch immer... Anstatt ihre Armee gegen mich zu schippern oder ihre Festlandgrenze zu verteidigen, wurde die Armee eingeschifft und gen Süden geschickt um dort anzulanden und die Schotten anzugreifen. Derweil verlor die KI ihr gesamtes Heimatland an mich und die Eroberungen an die Schotten... ohne das es eine Orkney-Armee gegeben hätte um uns daran zu hindern. Die Orkneys haben dann die gesamten Schotten von Süden her aufgerollt... ohne das die Schotten ihre Armeen in den Süden geschickt hätten. Als der Krieg schließlich zuende war, kontrollierte ich im Grunde 1/2 Schottlands aber bei zwei Provinzen hatte die KI abzweigungen. Und leider waren das Inseln, umgeben von meinem Reich.
Um das zu begradigen musste ich also einen Schotten angreifen, der ein Defensivbündnis mit allen anderen Schotten hatte. 3 Runden später griffen sie die restlichen Schotten an und wurden aufgerieben. Was ich nutzte um die Inseln zu erobern.

1. Wieso verteidigt die KI das Heimatland nicht?

2. Wieso Inseln im bestenfalls neutralen Land? In Rome2 und Attila ist es ja nicht so schlimm... in Britannia schon.

3. Wieso reagieren die Schotten nicht auf die Bedrohung im Süden sondern stehen bewegungslos 5 Runden um meine Städte, ehe sie abziehen.

4. Wieso greift ein Land, das sein Kernland verloren hat an Orkney und Orkney an mich, mit frisch erobertem Gebieten, gebeutelt vom Krieg und unzureichender Armee ein Reich an, das ihr Verteidigungsbündnispartner ist und selbst noch zwei andere Bündnisse hat und damit ein Freund ist der mit vielen anderen verbündet ist? Umgekehrt klar, aber so?

5. Kosmetisch drängen sich die Einheiten zu dicht. Man kann ihnen nicht mehr richtig im gemetzel zuschauen und Elitetruppen wie Berserker töten Gegner schneller als man schauen kann. Stark können sie ja sein, aber wenn ein 80Mann Trupp binnen 30sec nen 160er Elitetrupp zerschlägt stimmt was nicht. Wenn er das in 3min schafft ok.. aber in 30sec?

Leider kann ich das nicht wirklich selbst modden, bzw nur notfallmäßig (Nebengebäude bekommen +Zufriedenheit), was aber die Zufriedenheitsmechanik komplett aushebelt. Weil das als Ausgleich erhöhen der Unzufriedenheit/reduzieren der Zufriedenheit in der Hauptsiedlung das Problem nur umkehren würde.

ich habe inzwischen Wales, Dublin, Suydear (oder so), Westsachsen, Mercia, Wales umgemoddet was Einheiten betrifft. Aus den bestehenden Bäumen unique geformt, neu designt, etc. Bin grad an Schottland.. vielleicht veröffentliche ich das ganze noch. Es ist aber nicht historisch sondern soll vielmehr ihre kulturelle Prägung verdeutlichen. Aber vorallem bei den nordischen Fraktionen musste ich echt kämpfen damit die mehr Wikingerlike aussehen.
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Re: [Thrones of Britannia] Erste Eindrücke

Beitragvon Galien » 26. Mai 2018 00:13

Ich habe nun auch einige wenige Stunden in dem Spiel verbracht und wirkliche spielfreude wollte sich bisher noch nicht zeigen, der Reiz weiter zu spielen ist sehr gering.

Eines ist mir dann auch gleich aufgefallen, wenn ich eine Siedlung von See aus angreifen will mit meiner Armee, will sie über den Landweg angreifen - sprich erst an Land gehen und dann auf dem festen Boden den Angriff gegen die Stadt tragen. Gibt es etwa die Seeangriffe nicht mehr?
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Re: [Thrones of Britannia] Erste Eindrücke

Beitragvon Nightslaver » 26. Mai 2018 00:39

Galien hat geschrieben:Gibt es etwa die Seeangriffe nicht mehr?


Nein in ToB gibt es keine Seeeinheiten und ohne vorhandene Seeeinheiten auch keine Angriffe von See aus, weshalb sie zuerst anladen bevor sie eine Siedlung angreifen können. ;)
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Re: [Thrones of Britannia] Erste Eindrücke

Beitragvon nordstern » 26. Mai 2018 01:09

Es gibt Seeinheiten... aber das sind im Grunde gewasserte Landeinheiten. Mit denen sind auch Seekämpfe möglich. Aber spezielle Seeeinheiten sucht man vergeblich.

Armeeinvasionen von See aus sind also möglich. Katapüulte, etc aber nicht.
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Re: [Thrones of Britannia] Erste Eindrücke

Beitragvon Hanno » 30. Mai 2018 12:22

Die Doofheit der KI ist schon ein bißchen tragisch, denn das Spiel ist meines erachtens wirklich gut, erinnert mich ein bißchen an Shogun2 wo sich auch recht schnell große Reiche gebildet haben und es dementsprechend schwieriger wurde.
Aber bei ToB werden die Ländereien einfach zu schlecht geschützt.
Ich kann einem großen Reich den Krieg erklären, schnell 3,4 komplette Provinzen abluchsen und Frieden aushandel...
Die KI war nämlich mit einer anderen Front beschäftigt und hat da ihre 5,6 Full Stacks stehen gehabt, die kommen dann zwar irgendwann, aber wie gesagt: Frieden verhandelt dafür noch ein bißchen Geld bekommen und ich kann mich weiter aufbauen und zum nächsten Schlag ausholen, und das ist einfach zu easy für den Schwierigkeitsgrad ss.
Hab heutemorgen gesehen, dass der beta patch jetzt auch offiziel ist... mal sehen soll ja was an der Schwierigkeit gemacht worden sein.

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Re: [Thrones of Britannia] Erste Eindrücke

Beitragvon Mickey » 30. Mai 2018 13:16

@Hanno - nein ist leider nichts gemacht - immer noch scheiß einfach und ich spiele auf Legendär ! - aber es hat zum Teil wirklich gute Ansätze, das Game.
Hoffentlich wird es noch runder gemacht, den Patch merkt man noch nicht.
Immer mit der Ruhe !