[StSt: Hof] das Papsttum

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dasPapsttum
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[StSt: Hof] das Papsttum

Beitragvon dasPapsttum » 3. April 2018 22:26

Willkommen Reisende, Diplomaten und Eskorten am Hofe der


BildHeiligen Mutter KircheBild


Tretet ein und tragt dem Heiligen Vater und den Konsistorien Euer Anliegen vor.


BildLändereien und Persönlichkeiten

Bild

StadtLehenBeschreibung
RomPapst Paschalis der FriedfertigeRom, die ewige Stadt, Platz des Papstes und Zentrum der Christenheit mit der Vatikanstadt. Rom beheimatet gut 8.000 Einwohner und verfügt über gute Pflastersteinwege, einen Hafen sowie große Farmgemeinschaften. Die Steinmauern Roms bieten außerdem einen guten und potenten Schutz.


PersönlichkeitenTitelBeschreibung
PaschalisPapst - der FriedfertigePapst Paschalis verabscheut Gewalt wie kein Zweiter, er würde Frieden und Diplomatie stets dem Krieg vorziehen. Er gilt als aufrichtiger verbreiter des Glaubens und soll zudem ein guter Bürokrat sein.
Nicolaus CorrigariusFeldherrFeldherr Nicolaus ist 36 Jahre alt und gilt als talentierter und vielversprechender Kommandant. Er ist ausgesprochen religiös und gilt als schlauer und angehender Bürokrat.
PiusKardinalPius ist der Kardinal von Rom. Er ist 28 Jahre jung und ist eine ausgesprochen großes Talent im Kollegium. Ihm wird nachgesagt, dass er eine starke göttliche Verbindung hat und einen ausgesprochen starken Glauben.
Callistus de BelloBischofCallistus ist der Bischof von Rom. Er ist erst 21 Jahre jung und ist bewandert mit dem Katholischen Glaubenssatz. Außerdem wird ihm nachgesagt über eine göttliche Verbindung zu verfügen.
Paschalis ArloctiMeister der DiplomatenPaschalis ist der Meister der Diplomaten der Vatikanstadt. Er ist 30 Jahre alt und ein Diplomatiegenie.
Ioannes RenaldiMeister der SpioneIoannes ist 24 Jahre alt und ein stiller Beobachter.
Hadrianus de TurchioAttentäterHadrianus ist 22 Jahre jung und ein Attentäter im Dienste der Vatikanstadt. Er ist berüchtigt als kaltblütiger Mörder.
Xystus BoccaInquisitorXystus ist 31 Jahre alt und als Inquisitor von Rom tätig. Er verfügt über eine gestärkte Entschlossenheit und ausgeprägte Intuition.

Bildder Stuhl Petri

Bild
Papst Paschalis der Friedfertige

BildKardinalskollegium

Bild
















Kardinalzugehörige NationEinflusspunkte
BildAnselm von CanterburyKönigreich England6 (+1 Stimme -1 Angriff auf Christen +1 durch 10 PM = 7)
Oliverio GrissaniRepublik Venedig8 (+1 Diplomatisches Engagement -1 Ankündigung christliches Blut zu vergießen = 8)
Niocolo di PalermoKönigreich Sizilien7 (+1 für Stimme + 1 für Handelsvertrag -1 für Missbrauch des päpstlichen Namen = 8)
Evio de GenovaRepublik Genua7
Stellt zur Zeit keinen KardinalKönigreich Norwegen7
HaraldKönigreich Dänemark6
Fothad mac IdeidKönigreich Schottland6
ManuelKönigreich Portugal6 (+1 für Stimme = 7)
BildDomingo FrancoKönigreiche Kastilien-León7 (+3 da Leiter der Kurie = 10)
Stellt zur Zeit keinen KardinalKrone von Aragon6
Etienne de ReimsKönigreich Frankreich6 (+1 für Stimme +1 durch 10 PM = 8)
NehemiasKönigreich Ungarn7
GromislawKönigreich Polen7
Peter von KölnHeiliges Römisches Reich6 (+1 für Stimme +1 durch 10 PM = 8)
Stellt zur Zeit keinen KardinalKreuzfahrerstaaten10 (+1 für Stimme +1 durch 10 PM = 10)


Vorsitzender
Kardinal Domingo Franco aus León

BildWirtschaft und Handel

Bild

Handelsbestimmungen (Öffnen)
Handelsreglement
!PLATZHALTER!


RegionRohstoffePächter
RomMarmor
Hunde
Platzhalter
Platzhalter


Handelsverträge
Königreich Sizilien
Kreuzfahrerstaaten

BildKirche

Bild

DioziöseTitelAmtsinhaberLehensherr
BildKardinal von RomPiusPapst Paschalis
Zuletzt geändert von dasPapsttum am 3. Juli 2018 19:40, insgesamt 7-mal geändert.

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Marlborough
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Re: [StSt: Hof] das Papsttum

Beitragvon Marlborough » 7. Mai 2018 16:27

Ein Schreiben des fränkischen Königs erreicht den Papst:

Nachricht des fränkischen Königs (Öffnen)
"An seine Heiligkeit, Papst Paschalis zu Rom,

Ehrwürdiger Vater, lasst uns euch zuerst zu eurer Wahl gratulieren. Wieder einmal hat Gott unsere Gebete erhört, und einen Mann des Friedens und des wahren Glaubens auf den Stuhl Petris gesetzt. Seid versichert, dass solange ein Capet den fränkischen Thron innehat, Frankreich euer treuster Diener sein wird.
Doch nun zum traurigen und zugleich erschütternden Grund unseres Schreibens: Der Herzog der Bretagne, ein alter Freund unseres Hauses, starb vor ein paar Jahren ohne einen Erben hinterlassen zu haben und ohne die Thronfolge anderweitig zu regeln. Seit diesem Tag herrscht Anarchie in diesem Land und die nun selbstständigen Adligen terrorisieren mit ihren Räuberscharen die angrenzenden Gebiete. Um diesen verbrecherischen Umtrieben Einhalt zu gebieten, entsandten wir den Grafen von Anjou mit einer Streitmacht, um Frieden zu stiften und Ordnung in Bretagne zu bringen. Er belagerte gerade die Stadt Rennes, um die Rebellen an den Verhandlungstisch zu zwingen, als er aus heiterem Himmel und noch dazu ohne vorherige Kriegserklärung, von englischen Truppen unter der Führung des Herzogs der Normandie, welcher wie eure Heiligkeit wissen, ein Vasall unsrer Krone ist, wenn das Heinrich auch nicht gefallen mag, überfallen. Tapfer erkämpfte sich das fränkische Heer den Rückzugsweg frei und verbrachte den schwer verletzten Grafen nach Angers zurück, wo er nun um sein Leben ringt. Ihr seht meine Heiligkeit, wie unehrenhaft und unchristlich sich Heinrich von England verhält. Aus diesen Gründen sehen wir uns gezwungen, gleiches mit gleichem zu vergelten. Wir haben bereits die Mobilisierung des Heeres veranlasst und werden alsbald mit aller Härte zurückschlagen. Ich hoffe ihr seht die Notwendigkeit unserer Gegenmaßnahmen und vergebt uns unsere Sünden, die wir begehen müssen, indem wir englisches und somit christliches Blut vergießen werden. Ich bitte euch heiliger Vater, betet für uns und unsere Soldaten. Nicht Habsucht oder Gier, veranlassen uns zu diesem Schritt, so wie es der Antrieb der Engländer zu sein scheint, die nun wiederum Rennes belagern, um sich widerrechtlich Territorium auf fränkischen Boden anzueignen, sondern einzig und allein der Schutz unseres Volkes und unsere Pflicht als Souverän des Frankenreiches.

gez. Philipe, Roi de Francs durch Gottes Gnaden und treuer Diener eurer Heiligkeit"
"Wenn du zum Weine gehst, vergiss den Korkenzieher nicht." Friedrich Nietzsche

"Die wahren Abenteuer sind im Kopf, und sind sie nicht im Kopf, so sind sie nirgendwo." Andre Heller

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Re: [StSt: Hof] das Papsttum

Beitragvon dasPapsttum » 13. Mai 2018 12:56

R3 - Winter des Jahres 1101 n. Chr.:

An Philipe Roie Francs und Henry I. Beauclerc,

mit tiefer Bestürzung und großer Sorge hat seine Heiligkeit, Papst Paschalis, den anschwellenden und in Gewalt mündenden Konflikt in der Bretagne zur Kenntnis genommen.
Sein Mitgefühl gilt zunächst den Hinterbliebenen der treuen christlichen Recken, die in einem geradezu sinnlosen inner-Christlichen Konflikt ihr Leben ließen. Männer, die in möglichen Konflikten mit Ungläubigen schmerzlich fehlen werden. Als erste Reaktion hierauf verfügt seine Heiligkeit einen Gottesdienst abzuhalten um den Opfern zu gedenken.

Doch nun zu den Schreiben, die seiner Heiligkeit im Zusammenhang mit diesem unsäglichen gewaltsamen Konflikt vorgelegt wurden. Die heilige Mutter Kirche möchte zunächst betonen, dass die Souveränität der christlichen europäischen Staaten und die Integrität Ihrer Grenzen in den Augen der Kirche als ein unangefochtenes Recht gilt. Zuwiderhandlungen, die darauf abzielen die Souveränität eines anderen zu untergraben oder einzuschränken berechtigen die Gegenseite maßvolle und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, die die Ordnung wiederherstellen.

Seine Heiligkeit erreichten Boten, die der französischen Seite Todsünden wie Habgier vorwarfen und behaupteten, dass Frankreich dem Pfad von Christi Lehren verlassen hätte. Diesen Aussagen muss die katholische Kirche jedoch eine entschiedene Absage erteilen. Frankreich und die Krone des Hauses Capet ist ein geschätztes Mitglied unserer heiligen Kirche, die durch ihr hohes Engagement für die Stärkung unserer Glaubensgemeinschaft ein ums andere Mal auffällig geworden ist.

Was jedoch nicht von der Hand zu weisen ist, ist die misslich gelaufene diplomatische Unterredung zwischen der englischen und der französischen Krone. Oder sollten wir besser sagen, der nicht vorhandenen Unterredung? Anstelle des gegenseitigen Säbelrasselns und dem Austausch von Drohungen und Warnungen hätten ernsthafte Gespräche und Verhandlungen über eine gütliche Lösung der gegenläufigen Ansprüche stattfinden sollen. Das nicht zustande kommen solcher Verhandlungen müssen wir beiden Seiten zu gleichen Teilen anlasten.

Seine Heiligkeit vertritt jedoch die Meinung, dass Krieg keine Antwort darauf sein kann und der englische Angriff in der Tat, trotz vorläufiger Warnung, ein herber Schlag gegen die christliche Nächstenliebe darstellt. Es bleibt uns demnach nichts anderes übrig als diesen Angriff aufs schärfste zu verurteilen. Sollte Renesse nun eingenommen werden, müsste sich dann der englische König nicht selbst Vorwürfe der Habgier und des Mordes an den guten Bürgern der Bretagne gefallen lassen?

Papst Paschalis betet um den Frieden und ein Zeichen der Entspannung in diesem Konflikt. Behält sich jedoch weitere Schritte vor, sollte die Angelegenheit weiter eskalieren.

Möge Euch der Herr unser aller Vater und Schöpfer in diesen schwierigen Zeiten leiten und auf den rechten Weg des Glaubens führen,

gez. Domingo Franco, Vorsitzender der Kurie und im Auftrag seiner Heiligkeit, Papst Paschalis

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Re: [StSt: Hof] das Papsttum

Beitragvon Marlborough » 14. Mai 2018 17:24

R4- Fränkische Antwort auf das Schreiben der Kurie:

"An seine Heiligkeit den Papst und den Vorsitzenden der Kurie,

Es erfüllt unser Herz mit Traurigkeit, welch schändliche Lügen über uns verbreitet wurden. Die Beschuldigungen Henrys sind allesamt falsch und an den Haaren herbeigezogen. Trotzdem nehmen wir den Wunsch seiner Heiligkeit mehr als Ernst und haben dem König von England, unsere Hand zum Frieden gereicht. Wir gestehen uns unsere Fehler und Sünden ein, so es denn Henry ebenso tut, so mag Frieden herrschen. Es ist an Gott, die Engländer für ihre abscheulichen Taten zu bestrafen, nicht an uns. Sollten die Wünsche und Gebete eurer Heiligkeit, jedoch nicht an Henrys Herzen rühren, so wie sie es an unserem taten, und er weiter grundlos das Schwert gegen uns führen, sehen wir uns leider dazu gezwungen, diesen Krieg bis zum bitteren Ende zu führen. Doch Gott ist unser Zeuge, das nicht wir es waren, die dieses unsinnige Blutvergießen begannen.

gez. Philipe, Roi de Francs"
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Re: [StSt: Hof] das Papsttum

Beitragvon schweizerkäse » 15. Mai 2018 11:12

Nachricht aus London (Öffnen)
An seine Heiligkeit den Papst

Das Königreich England entschuldigt sich für die religiösen Anschuldigungen, welche wir dem Royaume de France und seinem Monarchen angelastet haben. Sie waren voreilig und falsch. Wir sehen ein, dass uns der Zorn durchgegangen ist und es sich für einen ehrbaren Christen nicht gehört solche Worte von sich zu gegeben, geschweige denn wen es sich um einen anderen Christen wie Philipe Capet handelt. Es stand uns nicht zu über den Glauben eines anderen zu urteilen, denn dies sollte nur Gott und seine Kirche, nicht aber ein einfacher Diener, wie ich es bin. Wie ihr seht heiliger Vater stehe ich nun, wenn auch nur in Worten, als geständiger Sünder vor euch. England befindet sich in einer schwierigen Lage und weitere schwere Entscheidungen müssen getroffen werden. Aus diesem Grunde erbitte ich euch um eine Audienz. Ich werde mich persönlich auf den Weg nach Rom begeben um euch um euren Rat zu bitten und um Vergebung für meine Sünden vor Gott. Weiter werden wir, um Gottes Zorn zu besänftigen, in Rennes eine Kirche stiften zu Ehren der Gefallenen der Schlacht bei Rennes.

Doch nun Heiliger Vater, muss ich euch darum bitten zu verstehen, welch Ereignisse die Auslöser für unseren Angriff auf Frankreich waren. Denn obwohl ich euch zustimme, dass Krieg und Gewalt keine Lösung noch Mittel sein dürfen, so war es die einzige Wahl, die wir zu diesem Zeitpunkt hatten. Es hätten Gespräche und Unterhandlungen stattfinden müssen, aber in dem Moment als Frankreichs Truppen die Bretagne betraten, war eine Eskalation unabdingbar. Wir hatten den Roi de Francs offiziell in einer Depesche gewarnt, dass Truppenbewegungen entlang oder in direktem Grenzgebiet zu Caen, oder die Äusserung von ungeklärten Ansprüchen als klarer Affront und Aggression gewertet werden und das Königreich England auf diese antworten würde. Als König von England stehe ich zu meinem Wort, auch wenn dies Krieg bedeutet.
Dieser Krieg ist nicht nur Englands Schuld, auch wenn Philippe dies gerne so hinstellt, an der Eskalation dieses Konflikts hat auch Frankreich einen erheblichen Anteil geleistet, weswegen wir kein Friedensangebot akzeptieren werden, dass einer Kapitulation gleicht.
Es ist deshalb unabdingbar einen Vertrag auszuarbeiten, der auch für unser Königreich zumutbar ist.
Wir werden deshalb König Philipe darum bitten sich mit uns an einen Tisch zu setzen, denn zu was Philipe uns auffordert wird diesen Konflikt nicht enden lassen.

Gezeichnet

Henry I. Beauclerc
'CHAOS ISN'T A PIT. CHAOS IS A LADDER.'

Hof seiner Majestät Heinrich I. von England

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Re: [StSt: Hof] das Papsttum

Beitragvon Datt_Max » 18. Mai 2018 21:50

Ein bote der Löwenrepublik erreicht den Hof seiner Heiligkeit:
Spoiler (Öffnen)
An seine Heiligkeit Papst Paschalis
wir möchten euch mitteilen das wir ihre Majestäten von England und Frankreich zu uns an den Verhandlungstisch nach Venedig geladen haben, um diesem Sinnlosen Blutvergießen unter Christen Einhalt zu gebieten. Wir würden uns mehr als geehrt fühlen wenn wir eine Gesandtschaft eurer Heiligkeit ebenfalls unsere Gäste nennen dürfen, da es doch darum geht Frieden zwischen der Christenheit zu stiften und wir dies, so denken wir, mit eurem Einverständnis tuen sollten.
gez.
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Doge Vitales

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Re: [StSt: Hof] das Papsttum

Beitragvon Elendil 03 » 22. Mai 2018 15:58

R5: Nachricht des maurischen Königs (Öffnen)
An den خليفة von روما,,
der normannische König hat unser Reich in Eurem Namen heimtückisch überfallen, es ist nicht auszuschliessen, dass er mit den aufsässigen Bürgern von عنابة gemeinsame Sache machen, welches Ihr Hippo Regius nennt und zu dem Zeitpunkt von unseren Streitkräften belagert wurde. Die Bewohner dieses Ortes folgen weder Eurem Glauben noch dem meinen und dulden keinen Herrn über sich, weswegen wir sie Respekt vor Autoritäten lehren und ihre Irrlehren austreiben wollten. Ich wünsche zu erfahren, inwiefern wir dem Normannen in dieser Sache Glauben schenken können und ob Ihr sein Handeln gutheisst, denn wir wissen, dass Ihr im Rufe steht, ein friedliebender und gerechter Nachfolger Eures Mahdi zu sein.
31972

gez. Ali ibn Yusuf امير المسلمين
Zuletzt geändert von Elendil 03 am 17. Juli 2018 22:55, insgesamt 1-mal geändert.
Elendil, Sohn des Amandil, genannt der Getreue, aus dem Hause Elros' und dem Geschlecht derer von Númenór, von Eru Allvaters Gnaden Hochkönig der Menschen der Hinnenlande, von Arnor und Gondor, Herr zu Annúminas und Osgiliath, in den Türmen der Sonne und des Mondes
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Re: [StSt: Hof] das Papsttum

Beitragvon Elendil 03 » 27. Mai 2018 00:20

R5: Antwort des maurischen Königs (Öffnen)
dasPapsttum hat geschrieben:
Bild

An Ali ibn Yusuf,
in der Tat sind wir der Auffassung, dass die Vorteile vom Frieden stets die des Krieges überwiegen, selbst wenn kurzfristige Gewinne zu holen sind sind diese meist nicht von langer Dauer und könnten sich ins Negative umkehren. Gleichwohl kommen wir nicht umhin festzustellen, dass dem Angriff von Seiten des Normannischen Königreich Siziliens eine gegenseitig ausgeprägte Rivalität vorauseilte. Zudem, so scheint es, habt Ihr und das Königreich Sizilien Ansprüche auf dieselben Provinzen angemeldet. So wie es Euer Wunsch war, war es auch der sizilianische dem Heidnischen Volk ihren Irrglauben auszutreiben und das Wort Gottes zu verbreiten. Diesem Ansinnen können wir per se nichts negatives ansehen, auch wenn wir mit dem Mittel nicht übereinstimmen.

Doch welches Ansinnen hegt Ihr mit dem Schreiben an uns? Eine Intervention von Seiten der Kirche oder gar Satisfaktion für Eure Verluste können wir Euch nicht versprechen.

gez. Kardinal Pius, i.A. seiner Heiligkeit Papst Paschalis


An den خليفة von روما,
ich danke Euch für Eure Stellungnahme. Es verhält sich so, dass sich der normannische Anführer bei seinen afrikanischen Eskapaden auf Eure vorgebliche Initiative berufen hat. Ich denke, es lag ebenso in Eurem Interesse wie in unserem, die wichtige Detailfrage nach der Legitimation dieses Krieges zu erörtern, und weise auch darauf hin, dass ein derart legerer Umgang mit den päpstlichen Ansichten Eure Autorität untergräbt.
Möget Ihr nie wieder mit derlei herabwürdigenden Belangen behelligt werden müssen
31972

gez. Ali ibn Yusuf امير المسلمين
Zuletzt geändert von Elendil 03 am 17. Juli 2018 22:56, insgesamt 1-mal geändert.
Elendil, Sohn des Amandil, genannt der Getreue, aus dem Hause Elros' und dem Geschlecht derer von Númenór, von Eru Allvaters Gnaden Hochkönig der Menschen der Hinnenlande, von Arnor und Gondor, Herr zu Annúminas und Osgiliath, in den Türmen der Sonne und des Mondes
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Re: [StSt: Hof] das Papsttum

Beitragvon Marlborough » 4. Juni 2018 16:42

R6

Depesche des fränkischen Königs an den Papst (Öffnen)
"An seine erhabene Heiligkeit, Papst Paschalis zu Rom,

ehrwürdiger Vater, in tiefer Besorgnis und voller Trauer, verfassen wir diese Zeilen an euch. Soeben erreichte uns Kunde aus Venedig, wo wie ihr sicher wisst, Verhandlungen zwischen unserem Königreich und den Engländern. mit dem Ziel dieses unsinnige Blutvergießen unter Christenmenschen zu beenden, geführt wurden. Der Doge von Venedig selbst, ebenso der Rat der Zehn und eure eigene Gesandtschaft wurden Zeugen, des ungebührlichen Verhaltens Rogers von Salisbury. Nachdem unser Diplomat, ein wahrhaft großzügiges und versöhnliches Friedensangebot vorgetragen hatte, zog es der Bischof vor, uns erneut übler Absichten zu bezichtigen und einfach die Verhandlungen zu verlassen. Wir danken Gott den Allmächtigen dafür, dass dieser unhöfliche Engländer, nur ein trauriger Einzelfall in der Kurie ist , ansonsten wäre es schlimm bestellt um unsere geliebte Mutter Kirche.
Wir befürchten, dass die Verhandlungen nur ein englischer Vorwand waren, um uns in Sicherheit zu wiegen. Nun da wir, in dem dummen Irrglauben verfallen Henry wäre ebenso ein Ehrenmann wie wir, unsere Grenzen entblößt haben um unser Reich in den Grenzen von 843 wiederherzustellen, wäre es ein leichtes für ihn uns erneut anzugreifen. Wie ihr nun selbst sehen könnt, geht und ging es Henry immer nur um eines. Er will sich auf Kosten der uns zustehenden Gebiete bereichern. Wir selbst stehen zu unserem Wort und somit zu unserem Friedenswunsch, und werden deshalb auch weiterhin nicht das Schwert gegen die Engländer führen, bezweifeln aber stark, dass Henry eben so handeln wird. Deshalb bitte ich euch demütigst um Intervention in dieser Angelegenheit. Darüber hinaus wäre es dem Frieden mehr als dienlich, wenn ihr unsere Ansprüche auf Flandern und Burgund bestätigen könntet, denn das würde Henry auch den letzten Kriegsgrund gegen uns nehmen. Wir bitten euch auch nicht zu vergessen, dass dieser unsinnige Krieg uns daran hindert, Gottes Werk zu verrichten. Die Männer die bereits gefallen sind und Gott möge es verhüten, vielleicht noch fallen werden, können nie mehr das heilige Land beschützen und die Geldmittel die der Krieg verschlingt, fehlen uns um wie geplant Kirchen in allen Städten und Dörfern unseres Reiches zu errichten. Wir hoffen auf baldige Antwort eurer Heiligkeit und verbleiben als euer demütiger Diener.

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Re: [StSt: Hof] das Papsttum

Beitragvon schweizerkäse » 4. Juni 2018 17:51

Runde 6:

Zügigen Schrittes näherte sich Aldwyn de Vere dem Vatikan. Der junge Brite war König Heinrichs Botschafter am Hofe seiner Heiligkeit. Als er am frühen Morgen Nachricht erhielt, dass Philipe de France sich erneut an den Papst wendete und auch die Neuigkeiten aus Venedig in die Stadt drangen, liess sich Aldywin keine Minute Zeit, ehe er aufbrach. Voller Eile erreichte er den grossen Empfangsaal und übergab seine Botschaft…

Bote Heinrich I. (Öffnen)
„An seine Heiligkeit den Papst
Wir erhielten Nachricht, dass Philipe, König von Frankreich, sich erneut an euch wandte, in Bezug auf die Verhandlungen in Venedig und unserer angeblichen Ambitionen. Aus diesem Grunde erbitte ich euch auch unserer Sicht der Dinge Gehör zu schenken. Tatsächlich entspricht es der Wahrheit, dass unser Diplomat in Venetien, seine Exzellenz Bischof Roger of Salisbury, sich nicht den üblichen Gepflogenheiten entsprechend verhalten hat. Es handelt sich aber um eine Lüge, sollte behauptet werden England hätte sich in voller Gänze aus den Verhandlungen zurückgezogen. Bereits zu Beginn dieser Verhandlungen war klar, dass sich die Unterredungen über mehrere Tage hinziehen sollten, keinesfalls hatten wir den Verhandlungen kommender Tage eine Absage erteilt. Vielmehr war es wohl die falsche Entscheidung einen Bischof, anstelle eines geschulten Diplomaten zu Verhandlungen zu schicken. Es war falsch einen Mann Gottes in die intrigante Welt der Diplomatie zu beordern und ich entschuldige mich für das Verhalten meines Abgesandten.
Dennoch ist es eine Anmaßung seitens Frankreichs England in dieser Sache zu beschuldigen und einen kleinen Rückschlag so aufzuspielen. Frankreichs Angebot war in seiner Grundlage fair, enthielt jedoch Einzelheiten, über die wir nicht urteilen wollten, noch akzeptieren konnten, die Frankreich jedoch gezielt einarbeitete.
Was uns jedoch am meisten empörte waren die absurden Anschuldigungen seitens des fränkischen Königs gegenüber dem Königreich England. Es war England, dass nach der Schlacht von Rennes einen ersten Schritt wagte und sämtliche Streitkräfte aus Normandie und Bretagne abzogen. Seit nun mehr als einem Jahr haben keine englischen Truppenverbände diese Ländereien je wieder betreten. Somit ist es eine Bodenlosigkeit England in dieser Hinsicht solche heimtückischen Dinge zu unterstellen.
Wir appellieren deshalb an die Vernunft eines jeden Christen und insbesondere an die des französischen Botschafters und erbitten euch Heiliger Vater, dass ihr auch uns euer Gehör zu schenken vermögt.

Euer demütigster Diener
Heinrich Beauclerc"
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Re: [StSt: Hof] das Papsttum

Beitragvon blackjack » 4. Juni 2018 18:49

R6

An seine Heiligkeit der Papst,
an König Philip von Frankreich,
an König Henry von England,

das Reich bietet sich als Vermittler in diesem Konflikt an. Colognia liegt nah der beiden streitenden Reiche. Dort würde das Kaiserreich, sollte es der Wunsch von euch sein, gerne euch oder einer eurer Unterhändler empfangen. Wobei der Konflikt tiefer greift und sicherlich die Herrscher selbst miteinander sprechen sollten, damit Missverständnisse ausgeräumt und nicht gesät werden. Auch kann das Kaiserreich sich als Garantiemacht in einem möglichen Friedenskontrakt anbieten.
Wir hegen sowohl mit England, als auch mit Frankreich friedliche Beziehungen. Und mit letzteren scheint sich der Grenzdisput zu legen.
Auch ist mit Colognia und seinem Kardinal Peter gewährleistet, dass der Wille der Kirche erfüllt bleibt.

Solltet ihr an Frieden interessiert sein, so bieten wir euch dies an.

gez. Imperator Heinrich des Sacrum Imperium Romanum
"Wenn die Wissenschaft ihren Kreis durchlaufen hat, so gelangt sie natürlicher Weise zu dem Punkte eines bescheidenen Mißtrauens, und sagt, unwillig über sich selbst: Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht einsehe." -Immanuel Kant (1724-1804), dt. Philosoph

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Re: [StSt: Hof] das Papsttum

Beitragvon Datt_Max » 5. Juni 2018 16:22

An seine Heiligkeit Papst Paschalis den friedfertigen
Es ist noch nicht all zulange her das die Mannen der Christlichen Länder unter dem Kreuze gen Jerusalem marschierten und diese uns heilige Stadt aus den Händen der Ketzer entrissen. Franzosen, Engländer, Genuesen, Venezianer und viele mehr marschierten gemeinsam ins heilige Land und bauten dort das Stolze Königreich Jerusalem auf, ein Königreich von Kreuzfahrern und wahren Christen. Als die Botschaft vom Falle Jerusalems und dem Ende des Krieges Venedig erreichte herrschte für Tage Feierstimmung, doch als uns vor kurzem erneut eine Nachricht aus dieser Gegend erreichte brachte uns diese zum stutzen. Nämlich erfuhren wir das das Königreich Jerusalem ein Bündnis mit den ketzerischen Seldschuken geschlossen hat, einer Nation die vor gar nicht allzu langer Zeit Gebiete Anatolien von unseren Brüdern der Östlichen Kirche geraubt haben. Nun müssen wir uns fragen wie ernst die Kreuzfahrer ihre Gottgegebene Mission nehmen wenn sie sich mit Muslimen, die noch dazu historisch Aggressionen zeigten und einer der Auslöser des Kreuzzuges wahren, verbünden. Deshalb bitte ich euch in aller erfurcht euch mit diesem Thema zu beschäftigen und wenn möglich die Kreuzfahrer wieder auf den rechten Pfad ihrer Mission zu bringen. Es kann nicht sein das sie, falls es zu einem Krieg zwischen unseren Christlichen Freunden in Konstantinopel und den Seldschuken kommt die Kreuzfahrer gegen die Christen und für die Muslime streiten.
Desweiteren soll ich euch in diesem Brief mitteilen, auch wenn ihr das wahrscheinlich schon von anderen nicht neutralen Quellen erfahren habt, das die Verhandlungen in Venedig holprig verlaufen. Zwar hat noch keine der Parteien einen Endgültigen Schlussstrich unter die Verhandlungen gesetzt, doch brach der englische Abgesandte am ersten Tage der Verhandlungen ebendiese ab indem er aus dem Raum stürmte. Wir warten bis jetzt auf eine Meldung von ihm das er wünscht die Verhandlungen fortzusetzen. Ich hoffe das ihr es schaft diese beiden Seiten zu versöhnen den ich fürchte einfache Männer wie es auch mein Doge ist können diesen Konflikt nicht mehr lösen. So hoffe ich das sich Gott unser und der Kreuzfahrer erbahme.
gez.
Olivero Grisani Kardinal von Venedig

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Re: [StSt: Hof] das Papsttum

Beitragvon schweizerkäse » 5. Juni 2018 21:53

Der englische Botschafter, welcher sich noch immer im Vatikan befand, bekam zufälligerweise die Verkündung der Venezianischen Botschaft mit und nutze desshalb die Gunst der Stunde Englands Sichtweise in Bezug auf die Situation im Osten zu verkünden…

"Heiliger Vater, vergibt mir meine Impertinenz mich in die Anliegen Venedigs einzumischen, doch sind wir der Meinung, dass die Situation der Milites Christi jedes christliche Reich anbelangt. Nun möchten wir euch darüber informieren, dass das Königreich England die Sorgen Venedigs in gewisser Weise teilt, es ist durchaus fraglich, warum die Soldaten Gottes sich mit Ungläubigen zusammen tun. Doch sind wir der Meinung, dass es sicherlich gute Gründe gibt, warum Balduin zu solchen Mitteln greift. Es ist wohl dennoch ratsam einen Boten nach Jerusalem zu entsenden um die Beweggründe ausführlich zu hinterfragen.
Dennoch müssen wir dem Botschafter aus Venedig widersprechen in den Punkten, welche die Situation zwischen den Seldschuken und der Östlichen Kirche betreffen. Es ist verständlich, dass Venedig sich um das Wohl seiner Freunde aus Byzanz sorgt, doch ist es nicht die Aufgabe der Kirche sich um die Sicherheit des Oströmischen Reiches zu sorgen. Ich möchte mit aller Deutlichkeit Daraufhinweisen, dass sich die östliche Kirche mit der Schisma von 1054 sich von seiner Heiligkeit dem Papst in Rom löste und daraufhin der Patriarch von Konstantinopel die Exkommunikation widerfuhr und somit ad acta aus der Kirchengemeinschaft verbannt wurde. Wir erachten es deshalb als unhaltbar wenn man die östliche Kirchengemeinschaft als Brüder bezeichnet und sehen es nicht ein einem Reich Unterstützung zu bieten, welches sich offenkundig von uns und der Kirche Gottes distanzierte. Wir erachten es jedoch als sinnvoll der Lage weiter Beachtung zu schenken, sollte sich die Situation insoweit verschärfen, dass Ungläubige den Bosporus überqueren, wäre eine Intervention katholischer Kräfte wohl vor Gott vertretbar. Wir sind überzeugt, dass seine Heiligkeit der Papst sicherlich eine weise und richtige Entscheidung fällen wird."


Mit diesen Worten verabschiedete sich der englische Gesandte und verliess den Vatikan um in das englische Botschaftsgebäude im Stadtzentrum zurückzukehren.
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Re: [StSt: Hof] das Papsttum

Beitragvon Datt_Max » 5. Juni 2018 22:14

Nachdem er die Worte des Engländers vernommen hatte meldete sich der Venezianer doch noch einmal zu Worte:
"Entschuldigt, heiliger Vater doch dazu muss ich fürchte ich etwas sagen. Die östliche Kirche mag vielleicht nicht die Katholische sein, doch auch sie sind Christen und desweiteren haben doch gerade sie mit ihrer Anfrage an einen eurer Vorgänger(aus zeitlichen Gründen kann ich das jetzt nicht ins Detail nachschauen und schreibe das aus dem Kopf, falls historisch falsch korrigiert mich bitte) den Kreuzzug ausgelöst. Wieso also sollten wir sie behandeln wie ausgestoßene Heiden, sie sind vielleicht keine Katholiken doch sind sie immer noch Christen und damit besser als die Muslime. Davon mal abgesehen ist die Bevölkerung in diesen Gebieten immer noch christlich und kann nichts für die Handlungen einzelner Basilehen(Mehrzahl von Basileus ;) ) und wir sollten sie nicht damit bestrafen das wir nichts oder wenig tun. Außerdem ist Anatolien und die Meerenge um Konstantinopel strategisch von wichtiger Bedeutung und sollte unbedingt von Christen, egal welcher Art, gehalten werden. Es ist schlimm genug das ungläubige mit den Gebieten östlich von Ungarn einen Fuß in den Toren zu den Christlichen Reichen haben. Sollten die Seldschuken bis zum Bosporus vorrücken und wir haben nicht eingegriffen ist es bereits zu spät. Desweiteren würde ein Krieg auf Anatolien auch den Städtebund um Venedig betreffen da wir als Verbündete des Basileus teil dieses Krieges sein würden. So würden, falls die Ritter Jerusalems an der Seite der Seldschuken ziehen sollten, Christen gegen Christen streiten, etwas das wir unbedingt vermeiden sollten. Was den Brief an Jerusalem angeht so haben wir bereits einen Boten gesandt. Doch nun möchte ich eure wertvolle Zeit nicht länger in Anspruch nehmen. Entschuldigt erneut meine Intervention." Damit verbeugte sich der Botschafter und verließ wie schon der Engländer zuvor den Raum.

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Re: [StSt: Hof] das Papsttum

Beitragvon schweizerkäse » 7. Juni 2018 23:07

Depesche an seine Heiligkeit (Öffnen)
„An seine Heiligkeit den Papst
Heiliger Vater, die Stimmen und Diskussionen über die Situation im Osten werden lauter. Bereits vor einigen Wochen erläuterte mein Abgesandter an eurem Hofe, in Gegenwart des venezianischen Botschafters, Englands Ansichten bezüglich der Konstellation zwischen Ostrom, den Seldschuken und unseren tapferen Streiter im Namen Gottes. Was uns jedoch beunruhigte ist die Meldung König Balduins über die aggressive Politik und die Truppenaufmärsche der Fatimiden. Dennoch erscheint es uns auch dort als falsch militärisch einzugreifen, doch würden wir es als der Lösung des Problems dienlich empfinden unsere christlichen Freunde im Osten anderweitig zu unterstützen. Aus diesem Grunde schlagen wir eine allgemeine Abgabe vor, welche den Milites Christi in Jerusalem zu Gute kommen soll. Um als Vorbild der Sache voranzugehen, wird unser Abgesandter sich mit dem Vertreter des Königreich Jerusalems treffen, sobald dieser in Rom eintrifft um die Bestimmungen dieser Spende festzulegen. Es stehe jedem anderen christlichen Reich frei unserem Beispiel zu folgen, doch würden wir eine von der Kirche organisierte und festgelegte Abgabe willkommen heissen, so wäre es einfacher den Schutz und die Überwachung zu gewährleisten, sowie Korruption zu verhindern.

Des Weiteren können wir euch mitteilen, dass der Bau der Kirche in Rennes zügig voranschreitet und wir bereits in weniger als einem Jahr dieses neue Haus Gottes einweihen können. Es wäre uns eine wahre Freude, wenn ein Vertreter seiner Heiligkeit die Einweihungszeremonie begleiten würde, auch gegen eine Ansprache zu Ehren der Gefallenen der Schlacht von Rennes wäre nichts einzuwenden.

Euer ergebenster Diener
Heinrich I.“
'CHAOS ISN'T A PIT. CHAOS IS A LADDER.'

Hof seiner Majestät Heinrich I. von England