[StSt] Bote

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Datt_Max
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Re: [StSt] Bote

Beitragvon Datt_Max » 2. April 2019 19:40

Runde 26:
Hiermit verkünden die vereinigten Republiken und die Krone von Aragon ein zweckmäßiges Bündnis.

Aus Venedig heißt es zudem das der Vorwurf Englands gegen den Freund Frankreich nicht akzeptabel seien und ein wahrer Edelmann diese zurücknehmen würde.

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Re: [StSt] Bote

Beitragvon Mormegil » 3. April 2019 20:28

R 26
Kriegserklärung Byzanz an Ungarn (Eroberungskriegsgrund)
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Re: [StSt] Bote

Beitragvon sgt.feldsau » 4. April 2019 18:43

Ein König auf der Flucht


Es war eine Chance gewesen, eine Chance seine Ziele und Träume zu erfüllen und in die Fußstapfen seiner Vorväter zu treten. Als echter Wikinger wäre er in die Geschichtsbücher eingegangen, als derjenige, der ein dänisches Großreich in der Ostsee errichtet und seinen Nachfolgern nichts als Ruhm und Ehre hinterlassen hätte. Diese Chance hatte er sich nicht entgehen lassen können und so waren seine Söhne Harald und Erik in den Osten gesegelt, in das Reich der Republik Nowgorod, um dort nicht nur, wie ihre Ahnen, zu plündern und zu brandschatzen, sondern zu erobern und so ein dauerhaftes Reich zu etablieren.
Die Republik schien geschwächt, durch Kriege mit dem Herzog von Polen und internen Konflikten, die Gelegenheit schien günstig.
Da war es wieder, diese verdammte Chance! Hätte sie sich doch nie ergeben. Hätte doch alles bereits im Vorfeld gegen sie gestanden, dann wäre er wahrscheinlich von seinen irren Plänen abgerückt. Doch was hatte er stattdessen getan? Seine Söhne in einen Krieg geschickt, wo sie der Tod anstatt des Ruhmes erwartete. Was hatte ihn sein alter Vater gelehrt? Beginne nur einen Kampf, den du auch gewinnen kannst. Aber schien es nicht so? Anfangs zumindest?
Die Nachrichten von schnellen Siegen im Osten hatten sich wie ein Lauffeuer im gesamten Reich, über alle Inseln und in alle Buchten verbreitet. Überall dankten die Menschen den alten und dem neuen Gott der Christen für ihren Beistand und am Hof hatte man schon begonnen, sich über die Beute zu streiten. Doch niemand sollte ein Tier verteilen, was noch nicht erlegt ist. Wieder so ein elender Spruch seines Vaters und als wie wahr sollte sich auch dieser entpuppen!
Briefe seines Sohnes Harald hatten ihn dazu verleitet, noch mehr Truppen in den Osten zu schicken, diesmal in Begleitung seines letzten Sohnes Knud. Gleichwohl dieser unehelich geboren war, hatte er ihn legitimiert, als sein Eigen angenommen und geliebt wie seine anderen Söhne. Natürlich war dies seiner Frau misfallen, doch hatte er sich wenig darum geschert. Knud war ein äußerst kluges Kind gewesen und nun inzwischen ein Mann geworden, der seine Fähigkeiten am Hof bereits unter Beweis gestellt hatte. Daher hatte er ihm eine weitere Armee und weitere Schiffe anvertraut, die wenig später auf dem Kriegsschauplatz auf der anderen Seite des Meeres eingetroffen waren.
Doch dann hatte das Unheil begonnen über sie zu kommen und es traf sie alle, ihn und seine Höflinge und seine Vasallen und seine Verbündeten, in Form einer nowgorodischen Flotte, die samt Armee erst Ahrus, dann Roskilde und schließlich Lund mitsamt Skane erobert hatte. Vor seinen Augen spielten sich die Ereignisse jenen Tages noch genau ab.

Er war für das Frühstück im großen Saal in der Burg von Ahrus eingekehrt, als die Glocken der Kirchen anfingen zu läuten. Noch bevor jemand reagieren konnte, war es bereits zu spät gewesen. Die ungeschützte Stadt war den Angreifern aus dem Osten schutzlos ausgeliefert gewesen, die landeten im Hafen an und setzen sofort alles in Brand, dessen sie habhaft werden konnten. Alles andere von Wert schleppten sie zu ihren Schiffen und erdolchten jeden Dänen, dem sie dabei über den Weg liefen.
Wie versteinert beobachtete er die Katastrophe im Hafen, die von seinem Fenster aus trotz des leichten Nebeldunstes, der über der Stadt hing, sehr gut zu beobachten war. Schließlich war der Hauptmann seiner Leibgarde gekommen und hatte ihn vom Fenster hinfort genötigt, durch einen verborgenen Gang hinaus aus der Burg, hinaus aus der Stadt und ins Hinterland. Lange Zeit waren sie, ohne Nachricht von den weiteren Geschehnissen in der Stadt, im Wald geblieben, hatten zwei Patroullien der Ostländer abgefangen und getötet und erhielten doch erst mehrere Wochen darauf von einem wandernden Händler Kunde über den Zustand des Reiches.
Ahrus war nur noch von einer kleinen Garnision besetzt, doch die Flotte aus Nowgorod war weitergezogen, hatte andere dänische Küsten angegriffen. Grimmige Entschlossenheit kochte in ihm hoch und doch hatte es lange, viel zu lange gedauert, um eine groß genügende Truppe aus der Umgebung zusammen zustellen, um eine Rückeroberung der Stadt zu wagen und schließlich erfolgreich durchzuführen. Sie hatten keinen der wenigen verbliebenen Feinde am Leben gelassen.

Und so stand er nun wieder an dem Ort, an dem alles angefangen hatte, nämlich im Thronsaal der Burg von Ahrus und riss sich aus seinen Erinerrungen. Er schaute sich um. Hier hatte er die Marschbefehle an seine Söhne und Heerführer ausgegeben, hier war der Krieg begonnen worden. Nun stand er vor einem Trümmerhaufen, geboren aus seiner eigenen Gier und aus der Chance heraus, diese zu stillen. Nicht einmal drei Jahre waren seitdem vergangen, und doch kam es ihm wie eine Ewigkeit vor. Sein Entschluss jedoch stand fest: Jetzt erst recht. All diese Opfer mussten für etwas gut sein, würde er jetzt Frieden schließen und wie ein winselnder Hund vor dem Feind den Schwanz einziehen, würde er das Gesicht verlieren.
Grimmige Entschlossenheit. Das war es, was ihn nun Antrieb, Erik Svendsen, den König der Dänen.
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Re: [StSt] Bote

Beitragvon Datt_Max » 4. April 2019 19:20

R27.
Dunkel wars der Mond schien helle:
Der Herr war gütig, die heutige Nacht war klar und der Wind gut zum Segeln. Die Flotte des Admirals stand vor Sizilien.
Der Admiral selber stand an Bord seines Flaggschiffes der "orgogliosa libertà" und durchsah die Liste mit Schiffen die angekommen waren.
Einzig die "Belgrado" und die "Gerusalemme" waren noch nicht eingetroffen, doch er konnte nichtmehr warten. Er drehte sich um und
ging in Richtung seines Steurmannes. Gerade als er den Befehl nach Osten zu fahren geben wollte hörte er den Mann im Krähennest rufen.
"Navi" Naaviiiii".
Schnell rannte er zur Reeling und richtig, im hellen Lichte des Mondes konnte er am Horizont mehrere Schiffe erkennen, Kampfschiffe
wie ihm sein Instinkt sagte.
Sein Instinkt behielt Recht, wie immer wenn es um Seefahrt ging.

Wenige Stunden später, er hatte sich entschieden die Ankunft der Schiffe abzuwarten, erkannte er die Belgrado als erstes der Schiffe.
Als ihr Kapitän an Bort kam begrüßten die beiden alten Seeleute sich und der Kapitän überreichte einen Brief. Er sei geradewegs aus
Venezia selber gekommen und habe zu Gott gebetet das er die Flotte noch stoppen könne sagte er nur.

Spoiler (Öffnen)
An den Herren Admiral
Die Dinge haben sich geändert. Wir hoffen die Belgrado erreicht euch noch Rechtzeitig und ihr seid noch nicht abgefahren.
Eure Mission wurde für das erste als beendet erklärt, die Gefahr scheint gebannt.
Dies klingt nach guten Nachrichten doch Leider folgen schlechte.
Unser Land befindet sich im Krieg, in einem Votum des Rates haben wir dafür gestimmt das unsere Freunde in Frankreich unsere Hilfe
benötigen, drum sind wir dem Krieg beigetreten.
Eure jetzige Mission ist es in die Genuesischen Gewässer vorzudringen und die Genuesische Flotte ausfindig zu machen und zu
eliminieren. Danach sollt ihr unsere Landeinheiten verstärken oder die unser Verbündeten.
gez.
Vitales Jr.
Kanzler des Rates der Zehn im Namen dessen


Der Admiral runzelte die Stirn, er war von einem anderen kriegsort ausgegangen. Einem anderen Kriegsort zu einer anderen Zeit in einem
anderen Krieg.
In dem Moment als er den Befehl zum Aufbruch gab drehte der Wind und seine Schiffe flogen nur so dahin.
Dunkel wars und der Mond schien helle als die Flotte der Vereinigten Republiken gen Westen zog.




(Die vereinigten Republiken (Venedig) treten dem Krieg ihrer Verbündeten Frankreich und Aragon bei.)

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Re: [StSt] Bote

Beitragvon Marlborough » 10. April 2019 17:51

R27:

Marseille konnte aus den gierigen Klauen der Genuesen entrissen werden.
"Wenn du zum Weine gehst, vergiss den Korkenzieher nicht." Friedrich Nietzsche

"Die wahren Abenteuer sind im Kopf, und sind sie nicht im Kopf, so sind sie nirgendwo." Andre Heller

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Re: [StSt] Bote

Beitragvon pascal » 16. April 2019 16:28

R27

Erklärung der Kreuzfahrer:

Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde: geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit, lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit.

Nach einigen Jahren des Friedens bleibt uns nichts anderes übrig als das Ende dieser einzuläuten und abermals gegen die tyrannischen Herrscher der Fatimiden in den Krieg zu ziehen. Vor einigen Jahren fechteten Kreuzfahrer und Fatimiden bereits einmal ihre Differenzen auf dem Schlachtfeld aus. Das Ende war blutig für beide Seiten, doch man fand eine Übereinkunft. Teil dieser Übereinkunft war, dass keine Missionare in die Länder der anderen ziehen dürfen, um zu versuchen die Bevölkerung vom jeweils anderem Glauben zu überzeugen.
Seit längerer Zeit wurde diese Abmachung durch die Fatimiden gebrochen. Imame wurden in die heiligen Ländereien der Kreuzfarher gesandt, und trotz des Aumfarschierens einiger bewaffneter Männer, die diese wieder herausdrängen wollten, geschah nichts. Sie rannten weg, versteckten sich und versuchten ihr Glück im nächsten Dorf. Sie versuchten die Menschen vom falschen GLauben, vom falschen Gott zu überzeugen.

Als das Schild der Christenheit können wir diese Beleidigung gegen unseren Gott nicht ignorieren. Ebenso wenig, wie das Aufmarschieren tausender bewaffneter Muslime an unseren Grenzen, obwohl wir versuchten Abmachungen zu treffen, um die Grenzen beidseitig abzurüsten. Während wir tiefer in unsere Länder marschierten, um uns auch gegen andere Gefahren zu schützen, fassten die Fatimiden dies wohl als Verwundbarkeit auf und hofften diese Chance nutzen zu können. Tausende Männer marschierten auf und versuchten uns zu bedrängen, was uns zwang, die Einheiten ebenfalls zurück an die Grenzen zu schicken. Die neuerlichen Truppenbewegungen ließen dann keine Zweifel an ihren Plänen uns angreifen zu wollen - dem mussten wir zuvor kommen.

DIe Kreuzfahrer erklären den Fatimiden hiermit offiziell den Krieg. Gott wird mit uns sein. Und gemeinsam werden wir den Sieg davon tragen! Die ersten 7000 Muslime sind bereits in unserer ersten Offensive gefallen. Gott wird über ihre Seelen richten. Und weitere werden ihnen bald folgen. Dieser Konflikt wird ein für alle mal beendet.


Kriegsgrund: Eroberung

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Re: [StSt] Bote

Beitragvon Malcorion91 » 17. April 2019 16:23

Der Sultan in Kairo war geschockt über diese Kriegserklärung. Seit sein alter Berater aufgrund eines lang vergangenen Krieges entlassen wurde, herrschte Frieden zwischen Christen im heiligen Land und den Muslimen. Doch ihre Kriegserklärung zeigt ihr wahres Gesicht. Sie sind auf nichts weiter aus als Tod und Zerstörung. Im heiligen Land werden bereits Sklaven gehandelt, sowohl Christen, als auch Muslime. Dies können wir nun nicht mehr hinnehmen.

Wir bitten um Unterstützung unserer Verbündeten des Byzantischen Kaiserreichs und des Choresmischen Volkes. Wir verstehen, dass das Reich der Almoraviden uns hier nicht unterstützen können, da sie derzeit bereits an 2 Kriegen beteiligt sind. Auch bitten wir Sie um Verzeihung, dass wir ihnen in diesem Krieg, sei es aufgrund der Reichweite oder unserem Krieg, nicht unterstützen können. Nichtsdestotrotz sind wir auch weiterhin an freundschaftlichen Beziehungen interessiert.

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Re: [StSt] Bote

Beitragvon Georgios » 17. April 2019 16:45

Das Römische Reich eilt dem Ruf zu den Waffen der Ägypter nach und wird mit voller Entschlossenheit gegen die Schwurbrechenden Kreuzfahrer vorgehen, die die Heilige Stadt Edessa an die türken verkauft haben, und damit jegliches Recht als christlicher Staat annerkannt zu werden.
"Die Vormachtstellung Englands muss bis ans Ende der Zeit bestehen bleiben, denn sie bedeutet für jedermann Freiheit, Unabhängigkeit und Befreiung von allem Menschenunwürdigen"

"Ich sterbe gerne, ich bin ja schon in Versailles gestorben"

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Re: [StSt] Bote

Beitragvon Datt_Max » 20. April 2019 11:30

Der Rat der Zehn verkündet folgendes:
Auf bitten des Heiligen Stuhles Petri brechen die Vereinigten Republiken ihren Streit mit der Republik Genua ab. Sie hoffen hiermit weiteres Blutvergießen zwischen Christen zu verringern und den wünschen seiner Heiligkeit gerecht zu werden. Die Venezianischen Truppen werden ihren vor dem Krieg begonnenen Weg fortsetzten.
Des weiteren wird ein Bruch des Bündnisses mit Aragon bekanntgegeben da dieses rein zweckmäßig war.
Das vorher schon besprochene Bündnis mit dem Heiligen Römischen Reich wird nun offiziell angeboten. (@blackjack)
Als letztes wird offiziell der Kaiser in Konstantinopel gefragt wieso dieser nun plötzlich gegen Christen ziehen möchte. In der Hauptstadt sei es schon zu Protesten gekommen die einen Bündnisbruch fordern.
(@mormegil, @georgios)

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Re: [StSt] Bote

Beitragvon Mormegil » 20. April 2019 12:47

An den Dogen Venedigs,

wir sind ebenso wie ihr sehr betrübt über die Entwicklung in der Levante. Ihr scheint unsere Beweggründe nicht zu verstehen, weshalb wir sie euch gerne erleutern werden:
Seit Jahren sind Römer und Ägypter verbündet und dieses Bündnis hat uns in der Vergangenheit gut gedient. Die Uneinigkeit der Muslime, zwischen den schiitischen Fatimiden und den sunnitischen Türken, hat unsere Zurückeroberung Anatoliens erst ermöglicht.
Ägypten hat immer an unserem Bund festgehalten und gleichzeitig haben wir dafür Sorge getragen, nur einen Defensivbund mit ihnen zu halten. So waren wir neutral im letzten Krieg zwischen Fatimiden und Kreuzfahrern.
Seit dem hat sich leider einiges verändert. Ein Papst aus Outremer hat die Katholiken gegen die Orthodoxie aufgehetzt und zum gemeinsamen Kampf aufgerufen und immer mehr Katholiken ziehen gegen uns, zuletzt hat auch Norwegen den Kampf gegen Nowgorod. Wir waren über diese Feindseiligkeit überrascht, die man in den Kreuzfahrerstaaten gegen uns Orthodoxe hegt. Wäre nicht eher Freundschaft von den Kreuzfahrerstaaten als Entschädigung dafür zu erwarten gewesen, dass sie bereits ihren Vasalleneid gebrochen und keine römische Stadt, die sie eroberten, wieder in unseren Besitz gegeben haben, wie sie beim Kreuzzug versprachen?
Schlimmer noch, haben sie Edessa,die Stadt des Heiligen Matthäus, an die Türken, unsere Todfeinde, abgegeben. Nun haben sie auch noch die Fatimiden ohne vorherige diplomatische Verhandlungen angegriffen. Sie haben nicht einmal uns vorher kontaktiert, um unsere Neutralität zu erreichen. Wie soll sich Konstantinopel nun verhalten? Bin ich ein Kaiser, dessen Wort nicht gilt? Der seine Eide bricht?
Habe ich den Ägptern nicht im Angriffsfall Hilfe zugesprochen und wurden sie nun nicht angegriffen?
Ich würde selbst dann Venedig zur Hilfe eilen, wenn die halbe Welt gegen es ziehen würde, denn keiner kann die Würde eines Kaisers besitzen, der sein Wort nicht achtet. Ebenso muss ich meinen Eid gegenüber Ägypten erfüllen.
Wie könnte Rom jemals Hilfe von anderen Völkern erwarten, wenn es selbst seine Eide bricht?
Jerusalem wusste, dass dieser Bund besteht und konnte sich sicher sein, dass wir ihn nicht einfach so brechen würden. Dies ist nur ein weiterer Versuch des Papstes, uns zu brechen. All unsere Verbündete werden mit Krieg überzogen und nun soll durch Jerusalems Angriff nicht nur unser Verbündeter im Osten vernichtet werden, auch unser letzter katholischer Verbündeter Venedig soll von uns gespalten werden.
Wir hoffen, dass dies ein sinnloses unterfangen ist, denn unsere Häuser sind durch mehr als Worte verbunden und durch die Adern des nächsten Basileus fließt venezianisches Blut.

Gez. Basileus Ioannes
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Re: [StSt] Bote

Beitragvon pascal » 12. Mai 2019 22:23

Nun galt es nur noch seinen Stempel drunter zu setzen. Nach langer Beratung mit seinen Ministern, Beratern und Abgesandten anderer Staatsoberhäupter war die Formulierung endlich vollfasst. Gemeinsam haben sie einen Weg gefunden, um der Tyrannei und der Willkür des Ostens endlich entgegen wirken zu können.

"Baldur, hol schonmal Papier und Stifte. Die Schreibmeister sollen das Dokument dutzendfach abschreiben. Ich will dass es nach ganz Europa, ja in die ganze Welt versandt wird. Jeder soll davon erfahren. Die Zeit, in der der Osten Europa diktiert muss ein Ende haben."

Zufrieden schaute Reynaud d'Abassaud, der Leiter der Kurie, der im direkten Auftrag des Papstes handelte und für ihn seinen Stempel unter das Papier setzte, auf das Geschriebene. Er hatte es geschafft für seine Gebrüder der Kreuzfahrer zu kämpfen. Schlimmsen Unheil ist ihnen widerfahren - als sie ihre Aufgabe erledigten und das heilige Land schützten indem sie Ägypten mit einem Angriff zuvorkamen, zog Byzanz auf einmal das Schwert und fiel den Kreuzfahrern hinterrücks in den Rücken. Byzanz ist lange von ihrem Glauben abgekommen. Ihnen geht es nur um Macht. So viel sie auch hatten - es war ihnen schlichtweg nicht genug. Sie wollten überall das Sagen haben und am liebsten über ganz Europa herrschen. Dagegen muss sich die Christenheit jetzt wehren.

Im Namen Gottes spreche ich heute zu allen wahren Christen. Zu allen gläubigen Männern und Frauen, Kriegern und Herrschern, Priestern und Bauern. Byzanz hat die heilige Kirche angegriffen. Byzanz hat unseren Gott angegriffen. Byzanz hat unsere Freiheit angegriffen. Und wir alle, die sie bereit zu verteidigen sind. Die bereit sind für ihren Gott zu kämpfen und wenn nötig zu sterben müssen das nun tun. Gott stellt uns auf eine Probe - er will wissen, ob wir bereit sind für ihn das zu tun, was sein Sohn für uns getan hat. Und ich möchte euch versichern - Rom ist es.

Unsere tapferen Krieger im heiligen Land wurden als Dank für ihren großartigen und lebensmutigen Einsatz beim Versuch das heilige Land zu verteidigen und Christen zu schützen von Byzanz hinterlistig angegriffen. Die Krieger aus Konstantinopel fielen in die heiligen Länder ein, plünderten, töteten, raubten. Ohne jegliche Vorwarnung starben Christen um das heilige Land gegen andere Christen zu verteidigen. Doch ich sage euch - ein jeder Christ, der das heilige Land angreift, ist kein wahrer Christ. Er ist kein Mann Gottes. Er ist ein Feind Gottes. Und als solchen werden wir ihn behandeln - und bekämpfen.

Die Kreuzfahrer haben gegen die Ungläubigen Fatimiden ihre Siege errungen - Über 7000 Krieger der zivillosen Fatimiden wurden getötet. Gaza und AL Aqaba aus den Händen der Ungläubigen befreit. Den Verräter an unseren Gott - Bohemonnd de Hauteville - vom König persönlich geschlagen und exekutiert. Beinahe alle Streitkräfte des Feindes zersprengt - doch nur beinahe. Und das unter zahlreichen Verlusten auf der Seite unser aller Schildes. Nun, wo Byzanz denK Kreuzfahrern in den Rücken gefallen ist, können diese das heilige Land nicht mehr allein verteidigen. Wir müssen ihnen helfen. Wir alle, mit allen Kräften die wir entbehren können.

Die Fatimiden bekämpfen uns seit Jahren, so wie wir sie bekämpfen. Es gab immer friedliche Zeiten sowie Zeiten des Krieges. Doch dass ein Christ einen anderen Christen angreift als "Strafe" für einen Krieg mit Ungläubigen - einem Krieg, für den sie überhaupt erst ins heilige Land gekommen sind, da das ihre von Gott gegebene Aufgabe ist. Einen solchen Christen kann man nicht mehr als solchen bezeichnen. Ein solcher Christ ist der wahre Antichrist, die Gestalt Satans. Und den gilt es zu bekämpfen, so gut wir können.

Hiermit rufe ich, Reynaud d'Abassaud, im Auftrag unseres Papstes und im Namen Gottes einen Kreuzzug auf Konstantinopel auf. Bekämpft den Feind wo und wie ihr könnt. Alle Christen haben von Gott die Aufgabe erhalten, für ihn zu tun, was in ihrer Macht ist. Seien es Streitkräfte, Schiffe oder Ressourcen. Schickt was ihr könnt. Und helft Gott unseren gemeinsamen Feind zu besiegen. Die Christenheit erklärt hiermit den Krieg.


Notiz: Dies generiert nach Absprache mit Admins allen Katholiken automatisch einen RP Kriegsgrund gegen Byzanz

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Re: [StSt] Bote

Beitragvon Mormegil » 26. Mai 2019 12:49

R29
An den Papst,

wir sind sehr betrübt darüber, dass ihr nach eurem Kreuzzugsaufruf gegen Nowgorod nun sogar gegen Konstantinopel zum Kreuzzug aufruft. Die Argumente der Kreuzfahrer sollen den offensichtlichen Grund für ihren Angriff auf Ägypten verbergen, nämlich ihre Gier nach mehr Eroberungen und noch mehr Beute. Das Heilige Land wurde von Ägypten nicht angegriffen, auch befinden sich keine seiner Regionen in ägyptischem Besitz. Es ist einzig die Gier der Kreuzfahrer, welche sie nun nach einer Eroberung Ägyptens streben lässt, wohl wissen, dass die Ägypter mit uns verbündet sind. Gleichzeitig haben sie die alte christliche Stadt Edessa an die Türken übergeben, ohne dass dies den Papst interessiert hätte.

Nun hat der Papst sich sogar dazu entschlossen, die Speerspitze des Kreuzzugs gegen Byzanz zu bilden, doch ist dieses Unterfangen nutzlos. Eure Flotte südlich von Kreta wurde entdeckt und versenkt, eure Armee ist in den Fluten umgekommen wie die Heerscharen des Pharaos im Roten Meer. Möge Gott weiterhin mit uns sein.

Gez. Basileus Ioannes

RP Kriegsgrund Krieg Papst/Byzanz
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Re: [StSt] Bote

Beitragvon Mormegil » 18. Juni 2019 18:27

R 30
An den Sultan der Seldschuken,
es ist nicht unbeobachtet geblieben, dass ihr seit unserem Krieg mit Jerusalem eure Truppen an die Grenze gezogen habt, um uns bei passender Gelegenheit angreifen zu können. Euer Versuch, euch südlich von Aleppo mit den Truppen von Jerusalem zu vereinen ist gescheitert. Hiermit erklären wir euch den Krieg.
(Kriegsgrund Eroberung)
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