[StSt] Bote

MTW - Mod: Stainless Steel

Moderatoren: MP - Hotseat Gremium, MP - Hotseat Support, Moderatoren

Benutzeravatar
Datt_Max
Signifer
Signifer
Beiträge: 420
Registriert: 11. März 2018 16:55

Re: [StSt] Bote

Beitragvon Datt_Max » 26. September 2018 17:46

R15
Kriegsbeitritt der Vereinigten Republiken gegen die Fatimiden.
(Durch die Rp-Kriegsgrundregel. Forderungen:
-Entschädigung (monetär und nach Kriegslänge verhandelbar)
-Rückgabe der eroberten Gebiete der Kreuzfahrer
-Rückgabe von Antiochia
-Übergabe vom Verräter Bohemund von Tarent
-Friedensangebot mit oben genanntem an die Kreuzfahrer schicken.

tut mir leid das ich keinen besseren Rp-Boteneintrag schaffe, aber meine Zeit ist momentan sehr knapp. Dementsprechend stellt euch einfach einen schönen Brief an den Kalifen vor in dem Steht das wi den Krieg erklären und obiges fordern um die Kreuzfahrer zu schützen. lol

Benutzeravatar
blackjack
Tribunus Angusticlavius
Tribunus Angusticlavius
Beiträge: 3732
Registriert: 5. Dezember 2010 20:40

Re: [StSt] Bote

Beitragvon blackjack » 27. September 2018 12:59

R15
Kaiser Heinrich, Kaiser der römischen Kirche, proklamiert, dass Doge Vitales von der Republik Venedig in seiner Rolle als Admiral zum Fidei Defensor ernannt wurde. Sein Kampf zur Rettung der Heiligen Stätten gegenüber den Feinden der Kirche wird somit den höchsten Respekt gezollt. Seine ihm selbst auferlegte Pflicht wird vom Kaiser vollstens unterstützt und bei erfolgreichen Kämpfen werden diese Mühen im Namen der Kirche vom Kaiser entlohnt.
Das Abendland muss die Gefahr im Osten erkennen. Die Rettung unserer Kirche und der Kampf gegen die 'Dunkelheit muss unsere oberste Priorität werden. Ebenso müssen wir sensibler gegenüber den Taten der Orthodoxen werden, die sich mit den Feinden der Kirche, ja auch ihrer eigenen Kirche paradoxerweise zusammen tun.
"Wenn die Wissenschaft ihren Kreis durchlaufen hat, so gelangt sie natürlicher Weise zu dem Punkte eines bescheidenen Mißtrauens, und sagt, unwillig über sich selbst: Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht einsehe." -Immanuel Kant (1724-1804), dt. Philosoph

Benutzeravatar
Marlborough
Tribunus Laticlavius
Tribunus Laticlavius
Beiträge: 6240
Registriert: 3. Mai 2013 12:22
Wohnort: Graz,Österreich
:
AAR-Schreiber Teilnahme an einem Contest Spender Gewinner Userwahl

Re: [StSt] Bote

Beitragvon Marlborough » 27. September 2018 17:52

R15

Frankreich folgt seinem Verbündeten Venedig in den Krieg gegen die Fatimiden.

(Durch die Rp-Kriegsgrundregel. Forderungen:
-Entschädigung (monetär und nach Kriegslänge verhandelbar)
-Rückgabe der eroberten Gebiete der Kreuzfahrer
-Rückgabe von Antiochia
-Übergabe vom Verräter Bohemund von Tarent
-Friedensangebot mit oben genanntem an die Kreuzfahrer schicken.
"Wenn du zum Weine gehst, vergiss den Korkenzieher nicht." Friedrich Nietzsche

"Die wahren Abenteuer sind im Kopf, und sind sie nicht im Kopf, so sind sie nirgendwo." Andre Heller

Benutzeravatar
Trotzki
Signifer
Signifer
Beiträge: 420
Registriert: 27. Februar 2018 11:31

Re: [StSt] Bote

Beitragvon Trotzki » 3. Oktober 2018 15:13

R15

Krieg Nowgorod Dänemark
zum Kriegsgrund äußere ich mich später...

pascal
Miles Legiones
Miles Legiones
Beiträge: 23
Registriert: 17. März 2018 12:06

Re: [StSt] Bote

Beitragvon pascal » 6. Oktober 2018 13:22

R15

"Eure Majestät, fatimidische Truppen nähern sich. Mehrere tausend Männer. In Kürze werden sie Jerusalem erreicht haben." geschockt und hektisch berichtete ein Ritter der Leibwache König Balduin ihm von den näherenden feindlichen Armeen. "Sollen sie doch kommen. Wir haben starke Mauern und noch stärkere Männer, die diese verteidigen. Falls der Narr denkt er könnte uns stürmen, täuscht er sich gewaltig.", entgegnete er. "Da mögt ihr Recht haben, eure Majestät", antwortete der Ritter während sie auf dem Weg zu den Mauern waren, "doch derzeit sind ein paar Hundert neue Rekruten von uns außerhalb der Mauern auf der Jagd zur Bewährungsprobe. Ich befürchte sie werden es nicht vor der Ankunft der Fatimiden zurück schaffen. Ein äußerst unglücklicher Zeitpunkt"
Dem König war die Wut und der Schock nun aufs Gesicht geschrieben. DIe fatimidschen Truppen waren in der Ferne gut zu erkennen, ebenso sah man in den Wäldern einige Banner der Kreuzritter wehen. Das würde auch der Feind bemerken. "Stoßt in die Hörner. Sie sollen in WIndeseile zurück kehren. Vielleicht schaffen sie es vor den Fatimiden durch unsere Tore zu gelangen"

Doch als der Bläser in das Horn stoß, waren es nicht nur die jagenden Rekruten die in Eile zurück kehrten. Auch die fatimidsche Kavallerie stoß im Sprint vor, sie hatten das Problem der Kreuzritter bemerkt. "EUre Majestät, wir müssen die Tore geschlossen lassen, ansonsten stürmen die Fatimiden ohne Gegenwehr mit durch und wir sind für einen Angriff momentan nicht vorbereitet, viele Männer sind am arbeiten oder bei ihren Familien, nur die Mauerwachen in Rüstung und bewaffnet", gab einer der Wachen zu bedenken. Allen war das UNglück anzusehen. "Doch... doch... wir können unsere Männer nicht draußen wie die Tiere abschlachten lassen ohne was zu tun... wir können nicht untätig zusehen wie unschuldige Christen sterben - das ist, was uns von den Tyrannen auf der anderen Seite unterscheidet. Nächstenliebe. WIr können nicht... wir... das können wir nicht zulassen.", antwortete der Ritter der Leibwache entgeistert.

"Ihr habt Recht, mi Lord", stimmte König Balduin zu. "Sammelt die Männer, gebt ihnen Schwerter, Speere, Bögen und Pfeile. Wir werden unsere Männer nicht im Stich lassen. Wir werden kämpfen, so unvorbereitet wir auch sein mögen, Gott ist auf unserer Seite.". Im kopf wimmerte ihm schon eine Idee.

Wenig später standen die Kreuzfahrer vor den Mauern. Nahezu bei voller Stärke, doch nur die wenigsten in Rüstung und keine vernünftige Formation. Dazu hatten sie keine Zeit. DIe Fatimiden nur wenige Meter entfernt "Einnocken. Zielen... Feuer!", schrie der König, der die Truppen selbst anführte. DIe GEgenseite kam es ihn gleich. König Balduin hob sein Schwert in den Himmel. Einige Sekunden wartete er ab. Dann schlug er es mit dem Schrei "ANgriiiiff" auf den Lippen nach vorne. Er schritt dem Feind entgegen und sein Gefolge tat es ihm gleich. DIe Infanterie sollte zurück bleiben und die zweite Welle abwarten.

König Balduin erschlug beim ersten Ansturm drei seiner Feinde. Doch er war einer der wenigen die voll gerüstet waren. Und um sich herum sah er massenweise Männer fallen. Hunderte. Vielleicht tausende. Und die meisten waren auf der Seite der Kreuzfahrer. AUf der Seite Gottes. Doch wer hatte das schon anders erwartet? Er jedenfalls nicht. Und so hatte er schon einen Plan. "Sir Richard", brüllte er, "führt die Männer zurück in die Burg. Ser Jeremey, nehmt euch hundert Männer und deckt gemeinsam mit mir und meiner Leibgarde den Rückzug." Und so geschah es. Die tapferen Kreuzritter und Sergeants sowie alle Freiwilligen der Stadt zogen sich wehmütig und teilweise widerwillig, teilweise erleichtert zurück. König Balduin und Ser Jeremy konnten mit ihren Männern die Front halten bis ihre Männer in Sicherheit waren, dann zogen auch sie sich zurück hinter die Mauern. Viele fielen bei dem Rückzug, doch sie waren auf PFerden und konnten, gedeckt durch Bogenschützen auf den Mauern, die Tore vor dem Feind durchqueren. Mit einem gewaltigen Knall wurde dieses geschlossen sobald der letzte Mann durch war. Einige wenige Fatimiden konnten die Tore ebenfalls durchqueren, doch sobald diese zu waren, wurden alle Feinde innerhalb der Mauern in kürzester Zeit gnadenlos erschlagen.

König Balduin verweilte den restlichen Tag auf den Mauern und beobachtete den Feind genau. Sie begonnen Holz zu schlagen und Belagerungswerkzeuge zu bauen. Rammböcke, Leitern und sogar große, hölzerne Türme. AUf Grund der Vielzahl der Männer ging das erstaunlich schnell voran und der Angriff würde nicht mehr lange auf sich warten lassen. Die Armeen des Feindes waren in 2 Lager getrennt aufgeschlagen. Würden beide gemeinsam stürmen, so hätten die geschwächten Kreuzritter keine Chance. Doch ihm schwebte sowieso schon etwas ganz anderes vor. "Ser Torrhen, könntet ihr einen Brief für mich schreiben und eine Taube losschicken?"



Ein paar Tage später war die Nacht gekommen. Wenig zuvor war ein Pfeil in die Burg hineingepflogen. An diesem befestigt ein Stück Papier. "Wir sind soweit, eure Majestät." war auf diesem zu lesen.
DIe Männer Balduins machten sich bereit. Diesmal in voller Rüstung und mit besten Schwertern, Lanzen und Speeren bewaffnet. Und die Überraschung auf ihrer Seite.

Das feindliche Lager schlief zu großen Teilen. Nur wenige wachten sicherten das Lager. Draußen war der tapfere Gefolgsmann und gesalbter Ritter Bertrand de Toulouse mit seiner Leibgarde. Und dort war dsa Signal. Er zündete 30 Fackeln zur gleichen Zeit an. Verteilt über den gesamten Horizont. Seine Armee sollte gewaltiger scheinen als sie war - so bestand sie nur aus den 30 Männern die auch die Fackeln trugen. Weitere hätten dazu stoßen können - doch Balduin dachte sich, das wäre nicht nötig. Der Plan würde auch so aufgehen, denn GOtt stand nach wie vor auf ihrer Seite. Und die Fatimiden waren nichts mehr als - zugegebenermaßen tapfere - Narren.

Als Wachen die Fackeln am Horizont entdeckten schritten einige hundert Wachen direkt zur Tat und wollten den Feinde auskundschaften und zerstören. SIe sammelten sich und ritten zum Angriff - doch das Lager ließen sie nahezu gänzlich unbewacht. Und so öffnete Jerusalem seine Tore langsam und heimlich. DIe Männer, dunkel gekleidet und ohne Fackeln, um unbemerkt zu bleiben, schritten heraus und in Kürze waren sie in Schlagweite zum feindlichen Lager. DIe Bogenschützen eröffneten das Feuer, die Kavallerie ritt in die Masse an Zelten und Hütten herein und setzte alles unter Feuer und erschlug jeden Mann der daraus entkam. Die restliche Infanterie schritt hinterher und tötete jedem, der der Kavallerie entkam.

Bertrand de Toulose spielte währenddessem mit dem Feind. Vom einem Versteck ins andere eilte er mit seinem Männern, hielt die Wachen des Lagers beschäftigt und als sie bemerkten was geschah, war es bereits geschen. König Balduin selbst ritt ihn mit seiner Leibwache in den Rücken und zeitgleich Bertrand und seine Männer von vorne. In kürzester Zeit waren die Linien durchdrungen und der Feind ließ seine Waffen fallen und floh. EInige Männer aus dem Lager taten es ihnen gleich, doch wenige konnten entkommen. Am Ende der Nacht zählten die Männer über tausend Tote auf der Seite der Fatimiden und nur wenige hundert gefallene Kreuzritter.

Das andere Lager hatte unterdessen nichts vom nächtlichen Kampf bemerkt. DIe Kreuzritter blieben leise und dunkel. Die klirrenden Schwerter waren bis ins andere Lager nicht zu hören und die Feuer wurden wohl als Lagerfeuer, vielleicht als Fest, abgetan. Eine Schlacht hielten die Narren wohl nicht für möglich.

Doch bei Morgengrauen sahen es auch die blindesten unter ihnen. Das zweite Lager erwachte langsam und einige hundert Meter entfernt von ihnen wehten nicht mehr die Fahnen Ägyptens, sondern die Jerusalems. Beim Anbruch des ersten Lichts ließ König Balduin in die Hörner stoßen. Und die Armee schritt geordnet im Eilmarsch auf den Feind zu. Einige Stunden konnten sie sich nach der letzten Schlacht erholen, einige Kavalleristen waren dazugestoßen. Doch jetzt, wo es hell wurde, war der letze mögliche Moment der Überraschung gekommen und so mussten sie angreifen. Während die Fatimiden ihre Männer versuchten in Eile zu wecken, und sich zu rüsten, so war die Armee JErusalems zu schnell. Bevor die Fatimiden alle bei Waffen waren und geordnet in ihren Reihen standen durchbrach König Bladuin bereits die einzige, schmale Linie des Feindes. Chaotisch war die Schlacht, doch der SIeg stand nie außer Frage. Und am Ende wurden wieder über tausend Tote Ägypter gezählt und nur wenige Christen mussten ihr Leben für diese edle Tat lassen. "Ihr Leben mag vorbei sein, doch für ewig wird an sie gedacht und auf sie gesungen werden. Heute Abend trinken wir auf sie - unsere gefallennen und tapferen Kameraden. Und auf Bertrand de Toulouse, der uns diese glorreiche Schlacht ermöglichte. Dank Sei ihm. Und dank sei Gott!".

Benutzeravatar
Mannis
Custos Armorum
Custos Armorum
Beiträge: 324
Registriert: 5. Februar 2018 21:16

Re: [StSt] Bote

Beitragvon Mannis » 6. Oktober 2018 21:21

R15:

Hiermit akzeptiert das Großseldschuken-Reich den vom Römischen Reich vorgeschlagenen Frieden.
Die Provinzen Bukarest, Ancyra, Adana, Ikonium und Caesarea werden an das Römische Reich abgetreten. Die Provinzen Iasi und Aleppo erhalten die rechtmäßigen Besitzer der Kumanen und der Seldschuken zurück. Der Krieg ist fortan als beendet anzusehen.

Benutzeravatar
Elendil 03
Aquilifer
Aquilifer
Beiträge: 2912
Registriert: 24. Mai 2017 20:20
Wohnort: Basel, Schweiz

Re: [StSt] Bote

Beitragvon Elendil 03 » 5. November 2018 14:39

R17: Pro forma-Kriegserklärung der Almoraviden an die Normannen, CB: Eroberung
Bedingung: Kastilien tritt nicht bei (ich kläre es noch schnell mit Mannis ab, die Korrespondenz zu dem Thema verlief nincht eindeutig)
Elendil, Sohn des Amandil, genannt der Getreue, aus dem Hause Elros' und dem Geschlecht derer von Númenór, von Eru Allvaters Gnaden Hochkönig der Menschen der Hinnenlande, von Arnor und Gondor, Herr zu Annúminas und Osgiliath, in den Türmen der Sonne und des Mondes
32470

Der Palast von Marrakesch
Mein M2TW-AAR
Wenn's nicht funkt, funzt's nicht!

jannik
Optio
Optio
Beiträge: 647
Registriert: 6. Dezember 2010 16:42
Wohnort: Schwäbische Alb

Re: [StSt] Bote

Beitragvon jannik » 18. November 2018 14:18

Runde 18

Genua und Pisa treten hiermit in den Krieg gegen die Mauren an der Seite ihrer sizilianischen Verbündeten ein.
Mein Youtubekanal "Die Let's Play WG"
https://www.youtube.com/channel/UCJG13R ... M88iOR4rUA

Benutzeravatar
Datt_Max
Signifer
Signifer
Beiträge: 420
Registriert: 11. März 2018 16:55

Re: [StSt] Bote

Beitragvon Datt_Max » 18. November 2018 15:31

(ist das nicht bißchen verspätet, ich meine Elendil hat den krieg doch nur umgewandelt, Sizilien ist doch immernoch aggresor.

Totonius
Tiro
Tiro
Beiträge: 5
Registriert: 14. März 2018 15:43

Re: [StSt] Bote

Beitragvon Totonius » 5. Dezember 2018 22:08

Das Belagerungsheer der Mauren wurde soeben durch den glorreichen König von Sizillien vernichtend geschlagen! Ein großer Tag für die gesamte Christenheit!

Benutzeravatar
Elendil 03
Aquilifer
Aquilifer
Beiträge: 2912
Registriert: 24. Mai 2017 20:20
Wohnort: Basel, Schweiz

Re: [StSt] Bote

Beitragvon Elendil 03 » 27. Dezember 2018 16:02

R19: Das Fatimiden- und das Almoravidenreich schliessen trotz ihrer unterschiedlichen Glaubensrichtungen ein Bündnis miteinander.
Elendil, Sohn des Amandil, genannt der Getreue, aus dem Hause Elros' und dem Geschlecht derer von Númenór, von Eru Allvaters Gnaden Hochkönig der Menschen der Hinnenlande, von Arnor und Gondor, Herr zu Annúminas und Osgiliath, in den Türmen der Sonne und des Mondes
32470

Der Palast von Marrakesch
Mein M2TW-AAR
Wenn's nicht funkt, funzt's nicht!

pascal
Miles Legiones
Miles Legiones
Beiträge: 23
Registriert: 17. März 2018 12:06

Re: [StSt] Bote

Beitragvon pascal » 19. Januar 2019 00:51

R21

Der Aufruf des Papstes

Meine tapferen Glaubensgenossen - vor einiger Zeit wähltet ihr mich zum neuen Leiter der Kurie. Dies ging mit einigen weitreichenden Herausforderungen einher - Bedrohungen der Kirche im Osten, Bedrohungen im heiligen Land. Ich hatte die letzten Wochen und Monate einiges zu bewerkstelligen, um die Kirche für die Gefahren zu rüsten und den Christentum in die Welt hinaus zu tragen. Männer aus verschiedensten Ländern der Welt wurden gesammelt, die besten Prediger, Diplomaten und Kämpfer Gottes, die die Welt zu bieten hat. Sie alle wurden ausgebildet, um das Wort Gottes in die Welt hinaus zu tragen. Schiffe wurden gebaut, um sie auch zu den entlegensten Orten zu bringen, Leibgarden zusammen gestellt und schließlich gebetet, dass alle ihre Reise heil überstehen.

Mit der Macht Gottes kam es bisher auch zu keinem Unwetter, keinem Sturm, keinem Opfer, das wir geben mussten. Und das bei so vielen gefährlichen Reisen - ein eindeutiges Zeichen von Gottes Liebe. Mit Gottes Hilfe hat Rom bereits so einiges leisten können - doch bei einer Sache kann er uns nicht helfen. Ein jeder Mann, der Rom dient, tut dies aus vollem Herzen. Doch auch er benötigt Essen, Kleider und Stahl, um sich zu verteidigen. Auch er benötigt Gold, um für Unterkunft und sichere Passagen zu sorgen. Gold, das Rom alleine nicht aufbringen kann.

WIr haben es versucht alleine zu finanzieren, da wir euch nicht weiter belasten wollen, als es die Welt ohenhin schon tut. Doch, um das Wort Gottes zu verbreiten, seinen Glauben zu verteidigen und die Schwachen zu schützen bedarf es mehr als das, was wir alleine aufbringen können.

Im heiligen Land mag es zunächst Frieden geben - und das ist gut für uns alle. EIne Pause hatten diese tapferen Männer des Kreuzes bitter nötig, sie waren ausgelaugt vom kämpfen, viele waren verwundet und konnten kaum noch stehen, mussten aber dennoch die Mauern patroullieren. Die Pause wird ihnen Kraft geben!

Im nahen Osten jedoch ist die Situation eine andere - und das ist der wahre Grund, warum ich heute euer aller Hilfe ersuche. Das große Königreich Polen ist umzingelt von Feinden, von Feinden Gottes und von Feinden Christi. Rom will ihn helfen, im Auftrag des Papstes alles entsenden, was wir hier haben. In Gottes Auftrag. Jedoch mussten wir feststellen, dass uns unsere Ressourcen ausgeangen sind. Nun muss die Christenheit zusammen halten und - zum Schutz der Schwachen unseresgleichen, erhebe ich, Reynaud d'Abassaud, Leiter der Kurie, hiermit im Auftrag Gottes eine Kirchensteuer von 150 Gulden pro Mond (Runde) für jeden wahren Mann Christi. Dazu hat jeder einen ABgesandten nach Rom zu entsenden. Dort werden wir die FOrmalien besprechen und zusammen jeden Mond eine SItzung abhalten, wo wir dringliche Angelegenheiten besprechen und wenn nötig diplomatische Vorkehrungen direkt treffen können. Nur so kann die Gemeinschaft Christi handlungsfähig bleiben. WIr wollen den Schwachen helfen, doch dafür müssen wir alle gemeinsam an einen Strang ziehen - nur so können wir Gottes Werk schützen.

Zudem fordere ich hiermit eindringlich alle Gefolgsmänner Christi, die sich in der erschwingbaren Reichweite Polens befinden, sich umgehend mit dem König von Polen in Verbindung zu setzen und Männer zu entsenden, die ihm und der Sache Gottes dienlich sind und ihm helfen, sich aus dieser Klemme zu befreien - mit Gottes Kraft werden diese Männer die Christenheit zum Sieg führen

Im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes

Reynaud d'Abassaud, Leiter der Kurie, im Auftrag des Papstes

Benutzeravatar
Mormegil
Legatus
Legatus
Beiträge: 7422
Registriert: 6. Dezember 2010 18:18
:
Teilnahme an einem Contest

Re: [StSt] Bote

Beitragvon Mormegil » 20. Januar 2019 08:47

R21

An die katholischen Könige und Fürsten Europas,

es ist eine betrübliche Stunde, in der ich mich an euch wende. Im Osten Europas hat sich eine gefährliche Situation ergeben. Die Fürsten Litauens sind mit der Republik Nowgorod verbündet und die Orthodoxie plante diese Heiden in den Schoß der Kirche zu führen und entsandte sogar erste Missionare. Der bestehende Frieden wurde jedoch von dem Königreich Polen gebrochen, welches die Burg Tvankska erobern wollte. Polen hat den Krieg mit Litauen und damit auch Nowgorod gesucht, ohne vorher ein Ultimatum an die Litauer zu entsenden oder aber überhaupt Krieg in Aussicht zu stellen, sofern die Burg nicht übergeben wird. Auch hat Polen die Litauer niemals dazu aufgefordert, das Christentum anzunehmen und entsprechende Verbindungen mit den Fürsten erstellt. Es ist ein einfacher Angriff auf seinen Nachbarn, um eine Region zu erobern und dies hätte er auch verbleiben sollen.

Leider hat sich nun der Papst dazu entschlossen, diesen Krieg zu einer Sache der gesamten katholischen Christenheit zu erheben, eine Bedeutung, wie sie ansonsten nur den Kreuzzügen gegen die Ungläubigen zukam. Dadurch besteht ein Aufruf an alle Katholiken, gegen das orthodoxe Nowgorod in den Krieg zu ziehen. Als Schützer der Orthodoxie bin ich zum einen über diesen Weg, welcher die Einheit der Christenheit zerstört, äußerst betrübt, zum anderen werde ich Nowgorod schützen.
Ich rufe deshalb alle Fürsten Europas dazu auf, von diesem Weg abzulassen und den Krieg einen lokalen Konflikt zwischen Polen und Litauen und Nowgorod verbleiben zu lassen. Sollte er zu einem religiösen Krieg gegen die Orthodoxie durch den Beitritt eines oder mehrerer katholischer Fürsten verändert werden, wird die christliche Welt durch diesen Wahnsinn brennen.
In diesem Fall würden auch wir zu den Waffen greifen, obwohl wir an guten Beziehungen zu unseren christlichen Brüdern aus dem Westen interessiert waren. Besonders betrübt uns, dass diese unbedachte und geradezu dämonische Eskalation von den Kreuzfahrerstaaten initiiert worden ist, welche die Kurie leiten und die Politik der katholischen Kirche maßgeblich prägen. Wir hatten gedacht, dass die Kreuzfahrerstaaten, obwohl deren Fürsten den Vasalleneid gegen das Römische Reich brachen und auf römischen Gebiet eigene Territorien aufbauten, ein Partner der orthodoxen Christen werden könnte, doch begegnen sie uns mit einer tödlichen Intrige gegen die Orthodoxie. Ein jeder katholischer Fürst, der an einen Eingriff in den Krieg im Norden denkt, sollte sich nun darüber im Klaren sein, welch weitreichende Folgen dies hätte. Es würde nicht nur in den Weiten des Ostens gekämpft, sondern an allen Enden der Christenheit, denn das Römische Reich würde nicht vergessen, wessen Intrigen die Orthodoxie vernichten sollen und alles unternehmen, um die Orthodoxie zu schützen.

Der Frieden in der Christenheit und das Schicksal unseres gemeinsamen Glaubens liegen in euren Händen.

Gez.
Basileus Ioannes
Bild Bild

Benutzeravatar
Ktarie
Librarius
Librarius
Beiträge: 110
Registriert: 19. Februar 2018 20:57

Re: [StSt] Bote

Beitragvon Ktarie » 20. Januar 2019 13:35

Prussia - Es war bereits nach Mitternacht, als Prinz Bolislaw in seinem bescheidenen Quartier in Tvanksta einen hohen Gast erwartete

Prinz Bolislaw: "Ehrenwerter Gromislaw, es ist gut, dass ihr zur späten Stunde zu uns kommt."

Kardinal Gromislaw verneigt sich vor dem jungen Piasten: "Majestät, die Ehre ist die meine."

Prinz Bolislaw: "Ihr habt gewiss das Schreiben des Heiligen Vaters gesichtet, das gegenwärtig halb Europa erweckt wie erschüttert und auch um die Lage in Polen im Krieg mit den Heiden und Nowgorod anspricht."

Kardinal Gromislaw: "Gewiss, Majestät, dieses Schreiben ist auch mir bekannt."

Prinz Bolislaw: "Ein Hintergrund, warum der Heilige Vater dieses Schreiben des Leiters der Kurie ratifizierte, ist vermutlich ein Besuch meiner Schwester Agnes in Rom im Auftrag von Herzog Wladyslaw. Sie beriet um mittelfristige Unterstützung für die Kriegskasse und berichtete ebenfalls von der Belagerung Stettins durch Nowgorod. Mein Wunsch ist es, dass Ihr ein Schreiben an den Leiter der Kurie aufsetzt, mit dem ihr vertraut seid, und ihm die die Umstände im Herzogtum erläutert. So setzt Euch zu mir, sodass wir gemeinsam beraten und zu einem Ergebnis kommen..."

Drei Stunden später beendete Kardinal Gromislaw in der Kapelle Henricus sein Schreiben an Reynaud d'Abassaud, das er sich noch einmal durchlas...


An den Leiter der Kurie, den heiligen Reynaud d'Abassaud,

Ehrenwerter Kardinal und Freund, ich bin erfreut, dass Ihr inzwischen zum Inkrafttreten einer Steuer für Rom wirbt. Wir hoffen, dass die christlichen Landeskirchen in den kommenden Jahren zu unser aller Wohl ihren Beitrag leisten können und werden. in dieser Stunde wende ich mich mit weltlichen Angelegenheiten an Euch und den Heiligen Vater, denn es gilt darüber aufzuklären, dass Eure friedliche Reputation von Freunden der Heiden nicht ohne Grund für ihre Interessen falsch interpretiert werden, bevor Euer Aufruf also fehlgedeutet wird als ein Wunsch nach einem Angriffskrieg gegenüber Nowgorod.

Es ist von großer Bedeutung und im Sinne Europas, der Piasten aber auch für Rom, dass der Krieg um Tvanksta eine regionale Angelegenheit bleibt und sich nicht in eine größere Krise verwandelt, in der die Christen der Welt sich als Katholiken und Orthodoxe feindselig gegenüberstehen könnten, denn noch immer ist der Konflikt lokaler Art, beschaffen um die Zugehörigkeit nur einer Region, nämlich Prussia, das inzwischen zu zwei Dritteln von Christen bewohnt ist, da die einstigen Heiden ihre Götzen aufgaben, das Licht Gottes samt Erlösung erblickten und in den Schoß der Kirche ihren Frieden fanden.

Selbst die heidnischen Glaubensführer gaben Prussia auf, sie zogen nach Westen, um mit ihren vielen ketzerischen Lügen Unruhe in weitere Provinzen des Herzogtum Polens zu tragen, was auf keinen fruchtbaren Boden unter gottesfürchtigen Untertanen trifft, sodass sie am Ende lediglich als Spione tätig sind für ihre Kriegsherren. Diese Kriegsherren stehen mit zwei Heeren der Heiden weiter regungslos im Osten und blieben ebenso regungslos wie stumm, als wir um Friedensgespräche nach Tvanksta luden, um diesen Konflikt möglicherweise in einen fruchtbaren Frieden zu übertragen.
Stattdessen scheint es die Absicht der Heiden zu sein, ihren Verbündeten Nowgorod tiefer in einen Krieg zu verwickeln, als es diesen offenbar bewusst zu sein scheint.

Denn das orthodoxe Nowgorod schloss sich im Bündnisfall nicht nur den Heiden an, um alle katholischen Christen in Prussia weiter zu unterdrücken und der Dunkelheit feil zu bieten, sie erklärten darüber hinaus König Eric von Dänemark längst den Krieg, indem sie dessen Flotte angriffen und zuteilen versenkten. Selbst als Nowgorod mit weit mehr als einem Heer an der Küste von Tvanksta anlegte, das von einem der größten Feldherren unserer Zeit angeführt wird, getraute sich der Feind nicht, sich dem ungeschlagenen polnischen Heer gemeinsam im Felde zu stellen. Die Lösung des Feindes besteht nun also darin, den Krieg im Osten nach Westen zu tragen. Das Heer von Nowgorod belagert gegenwärtig die Motte Stettin und dieses ist von besonderer Bedeutung:

Stettin liegt im Dreiländereck zwischen Dänen, Deutschen und Polen, es wurde vor fünf Jahren an das Herzogtum Polen übertragen von keinem Geringeren als dem Kaiser persönlich. Es war das großzügige Geschenk von Kaiser Heinrich zum Verlöbnis zwischen der kaiserlichen Prinzessin und Prinz Bolislaw. In Stettin leben somit einige Hundert deutsche und polnische Untertanen gemeinsam mit
Dutzenden Kleinhändlern aus Lund. Es ist in erster Linie ein Symbol des tiefen Bundes zwischen dem Reich und dem Herzogtum. Der Kaiser bestand zudem bei der Übergabe darauf, eine Festung westlich von Stettin als sichernden Grenzposten des kaiserlichen Heeres für die offene und befriedete Grenze beider Länder zu belassen.

Nun erkennt Ihr die Bedeutung; die Wahl von Nowgorod, Stettin anzugreifen, war eine freie Entscheidung und es ist der Aggression und Hybris des Feindes zuzuschreiben, dass sie den lokalen Konflikt zu einem regionalen erhoben, denn sie wildern in Einflussbereichen,die ihnen nicht zugestehen und provozieren das Reich und die Dänen gleichermaßen, deren größte Aufmerksamkeit diese Handlungen nun gewiss erhalten werden. Somit droht dem Feind, ein taktischer Kniff zu einem selbst verschuldeten strategischen Desaster zu entweichen und alle Welt soll wissen, dass nicht Ihr und Euer Aufruf aus Rom zur Unterstützung des Herzogtums eine neuen Blick auf das mächtige Nowgorod schärfte, sondern die Handlungen des Aggressors diesen lange zuvor aus frei gewählten Stücken geschaffen hat, indem er die Dänen angriff und an der Grenze zum Reich plündert. Es ist anzunehmen, dass ein Sturm auf Stettin nur mit einem Angriffskrieg auf das Deutsche Reich einhergehen kann, sodass Nowgorod nach den Dänen einer zweiten befreundeten Partei den Krieg erklären würde.

Wir fühlen uns also geehrt, dass der Aufenthalt von Prinzessin Agnes eine Reaktion der Loyalität in Rom erweckte, an die wie in der Art niemals gedacht hätten, doch sind die Gegebenheiten derart, dass ein Aufruf von Dritten zur politischen oder militärischen Hilfestellung nicht von Nöten sind, da die Entwicklungen des Konflikts und der Wirklichkeit diesen längst überholt haben. Wir schließen Euch in unsere Gebete ein.


gez.: Kardinal Gromislaw

Benutzeravatar
Georgios
Praefectus Castrorum
Praefectus  Castrorum
Beiträge: 5186
Registriert: 27. Februar 2011 12:01
:
AAR-Schreiber Teilnahme an einem Contest

Re: [StSt] Bote

Beitragvon Georgios » 22. Januar 2019 17:50

Römisches Reich x Litauische Stämme schließen ein Bündnis der Liebe und Treue, bis der Tod sie scheide
"Die Vormachtstellung Englands muss bis ans Ende der Zeit bestehen bleiben, denn sie bedeutet für jedermann Freiheit, Unabhängigkeit und Befreiung von allem Menschenunwürdigen"

"Ich sterbe gerne, ich bin ja schon in Versailles gestorben"