[StSt: Hof] Kreml von Nowgorod

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Trotzki
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[StSt: Hof] Kreml von Nowgorod

Beitragvon Trotzki » 22. März 2018 18:12

Republik Nowgorod

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"Frieden, Handel, Wohlstand"


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Text leserlich (Öffnen)
Die Wirtschaft der Nowgoroder Republik basiert auf Landwirtschaft und Tierzucht (unter anderem Pferdezucht), Jagd, Bienenhaltung und Fischerei. An der Küste des Finnischen Meerbusens wird Eisen gefördert. Städte wie Staraja Russa und andere Orte sind für ihre Salzgewinnung bekannt. Eine große Rolle, auch bei der Ausbreitung der Nowgoroder Siedler bis in den Ural, spielt aber vor allem die Pelzjagd.

Die ersten Bestrebungen Nowgorods, sich von der Kiewer Rus abzuspalten, zeigten sich bereits im 10. Jahrhundert. Träger dieser Bestrebungen waren die Nowgoroder Bojaren, unterstützt von der städtischen Bevölkerung, die Abgaben an Kiew bezahlen und Soldaten für dessen Feldzüge stellen musste. Seit dem frühen 11. Jahrhundert wählten die Nowgoroder wechselnde Fürsten zu Regenten, ohne die Großfürsten von Kiew zu konsultieren. Im Jahr 1100 erreichten die Bojaren und führenden Kaufleute die politische Unabhängigkeit Nowgorods. Städte wie Moskau, Staraja Russa und Yaroslavl, in denen mächtige Statthalter, Knjas Izyaslav , herrschten, schlossen sich der Nowgoroder Republik an und hatten den Status von Nowgoroder Vorstädten.



Der Hof

Zhironig Shakhouskoi
vorrübergehender Prinz von Nowgorod

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gewählt durch die Bürger aus Nowgorod, für die Zeit des Krieges

Khotimir Ryazanskii
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Stadtverwalter von Polotsk und Kämmerer von Nowgorod
direkt Sviatopolk Iziaslavich unterstellt

Knjas Izyaslav
Bild
Stadthalter der Städte Moskau, Yaroslavl und Murom

General Sudimir Grebenka
Verwalter der Burg Rjasan und Knjas Izyaslav untergeben

General Voislav Istoma
Verwalter der Burg Smolensk und direkt Sviatopolk Iziaslavich unterstellt

Gebiete

Rohstoffe und Handelswaren







NowgorodBernstein
Felle
Holz
frei
MoskauHonig
Felle
Holz
Getreide
frei
YaroslavlKorn
Kohle
frei
MuromSilber
Zinn
Nowgorod
frei
Pskov
PolotskHolzfrei
RjasanHolz
Kohle
frei
SmolenskBernstein
Kohle
Byzanz
frei
Reval
TurkuFelle
Farben
frei
Nowgorod
TurkuGetreidefrei

Verträge

R6
Handelsabkommen Nowgorod - baltischen Stämme (Litauen)
Duagava Vereinbarung Winter 1102 (Öffnen)
Bekanntmachung
Die Stämme der Samogoten und Aukstatijia schließen mit der Republik Nowgorod einen Nichtangriffspakt. Alle Seiten verpflichten sich dazu, die Grenzen des anderen zu akzeptieren. Litauische Stämme werden nicht nördlich Daugava expandieren, mit Ausnahme der Gebiete der Lettgallen, südlich vom Võrtsjärv und Peipsi-Pihkva järv. Nowgorod wird, mit Ausnahme der Burg Smolensk, nicht südlich der Duagava expandieren. Zollfreies Handel ist für beide Seiten von nun an gestattet.

R6
Handelsabkommen Nowgorod - Kiptschak (Kumanisches Reich)
Vertrag von Murom - Handelsabkommen und NAP Winter 1102 (Öffnen)
Vertrag zwischen der Republik Nowgorod und der Kiptschak,

das Kumanisches Reich und die Republik Nowgorod schließen einen Nichtangriffspakt. Beide Seiten verpflichten sich dazu, die Grenzen des anderen zu akzeptieren. Murom, mit der gesamten Region Oka, schließt sich der Republik Nowgorod an, die Kipschaken erkennen dies an. Im Gegenzug dafür lässt Nowgorod alle Ansprüche auf die Vjatka Vetluga mit der Stadt Khlynov fallen. Militärische Einheiten dürfen nur mit Erlaubnis die Grenze übertreten. Grenznahe Truppenansammlungen müssen begründet werden. Zum Wohlstand Aller wird ein Freihandelsabkommen geschlossen und anerkannte Vertreter (Attentäter und Spione sind davon ausgeschlossen) der anderen Seite genießen Schutz und die die höchste Gastfreundschaft.

gez.
Xan Bonya, Khan der Kiptschak
Dimitrij Sawiditsch, Vorsitzender der Handelskammer
Sviatopolk Iziaslavich, Prinz der Republik Novgorod

R9
Handelsabkommen Nowgorod - Kiew
Vertrag von Kiew Sommer 1104 (Öffnen)
Vertrag zwischen der Republik Nowgorod und dem Großfürstentum Kiew
Das Großfürstentum Kiew und die Republik Nowgorod schließen einen Nichtangriffspakt. Beide Seiten verpflichten sich dazu, die Grenzen des anderen zu akzeptieren. Militärische Einheiten dürfen nur mit Erlaubnis die Grenze übertreten. Grenznahe Truppenansammlungen müssen begründet werden. Zum Wohlstand Aller wird ein Freihandelsabkommen geschlossen und anerkannte Vertreter, Attentäter und Spione sind davon ausgeschlossen, der anderen Seite genießen Schutz und die höchste Gastfreundschaft.

gez.
Dimitrij Sawiditsch, Vorsitzender der Handelskammer von Nowgorod
Sviatopolk Iziaslavich, Prinz der Republik Novgorod
Wladimir Monomach, Grossfürst von Kiew

R12 Bündnis mit den Stämmen Litauens/baltischen Stämme
Vertrag von Jogiala Winter 1105 (Öffnen)
Das ruhmreiche, von den Göttern gesegnet, unbesiegte, erleuchtete und wohltätige Lithauen schließt ein Bündnis mit der Majestätischen, Hochwürdischen, ewig reichend und wohlständigen Republik von Nowgorod

Beziehungen


Kiewneutral
+ Anerkennung der Grenzen
- schlimme Vergangenheit
+ erkennen Unabhängigkeit an
+ orthodox
Stämme Litauens/baltischen Stämmeverbündet
+Handel
+friedlich
++Bündniss
PolenKrieg
-- greifen Verbündeten an
-- Kriegszustand
NorwegenKrieg
-- unterstützen Dänemark
-- Kriegszustand
DänemarkKrieg
- Gerüchte über Expansion Richtung Nowgorod
- blockieren russische Schiffe
- keine Stellungsnahme
- vergangener Krieg
- Spion und Prister im Gebiet
-- erneuter Krieg und Angriff und Kriegserklärung
-- plünderten Gebiete
-- Kriegszustand
HRRfeindlich
-- unterstützen Polen
-- sammeln Truppen in polnischen Gebieten
Kiptschakengut
+Handel
+friedlich
UngarnKrieg
-- Überfall
-- Kriegszustand
-- Schuld am Tod des Prinzen
- unterstützen Polen
Römisches Reichgut
+ Handel
+ Unterstützung zugesagt
+ orthodox
SonstNeutral

Friedhof

† Friedhof †


† Sviatopolk II Iziaslavich

Bild
ehemaliger und erster Prinz von Nowgorod



† General Sudivoi
Bild
bei der Verteidigung Revals erschlagen

Chronik

  • Winter 1100 : Unabhängigkeitserklärung von Kiewer Rus und von nun an kein Fürstentum mehr, sondern eine freie Republik
  • Winter 1102 : Murom und Pskov schließen sich der Republik an und unterliegt der Verwaltung von Knjas Izyaslav
  • Sommer 1103 : Wseslaw Brjatschislawitsch ergibt sich und verzichtet auf seinen Fürstentitel. Er wird in den Stand der Bojaren erhoben und Polotsk ist nun Teil der Republik
  • Winter 1104 : Rjasan schließt sich der Republik an und unterliegt der Verwaltung von Knjas Izyaslav
  • Sommer 1105 : Smolensk schließt sich der Republik an
    Verteidigungsbündnis mit den baltischen Stämmen
  • Sommer 1106 : nach langen Verhandlungen schließen sich Reval und Turku der Republik an
    Das Herzogtum Polen erklärt den verbündeten baltischen Stämmen ohne Vorwarnung den Krieg und greift an. Verhandlungen für eine friedliche Lösung laufen noch, Zeichen stehen aber auf Krieg
  • Winter 1106 : Dänische Flotte taucht vor der Küste Nowgorods auf und blockiert Handelsrouten. Keine Stellungsnahme der Dänen. Russische Abfangflotte wurde entsendet.
  • Sommer 1107 : Da kein Entgegenkommen, Krieg mit Dänemark und Polen
    Serbobinskaja Sloboda wird erobert
  • 16Winter 1107 : Frieden mit Dänemark Status quo ante
  • 17Sommer 1108 : Seegefechte im westlichen Gotlandsee gegen Polen
  • Winter 1108
  • Sommer 1109
  • Winter 1109
  • Sommer 1110
  • 22Winter 1110 Belagerung Revals durch dänische Truppen,
  • 23Sommer 1111 Dänische Truppen plündern Reval, General Sudivoi wird erschlagen und Turku wird kurz danach belagert
    Belagrung Lunds durch russische Truppen unter Zhironig Shakhouskoi
  • 24Winter 1111 Plünderung Lunds als Reaktion auf Reval Plünderung gleichzeitig Plünderung von Turku
    Zhironig Shakhouskoi stürmt mit einigen elite Truppen Roskilde und kurz darauf Aarhus und plündert die Städte
  • 25Sommer 1112 Unruhen in den eroberten Städten
  • 26Winter 1112 erfolgreiche Seeschlacht im finnischen Meerbusen gegen dänische Flotte
    Zhironig Shakhouskoi überraschte 3 getretten dänische Truppen und nimmt Magnus Estridsen gefangen, wird für freies Geleit zur Küste aber wieder freigelassen
    ein unvorsichtiger dänischer Gesandte verrät das Lager von Erick Svendsen, Hauptmann Oleg erringt einen wichtigen Sieg und nimmt Erick Svendsen gefangen.
  • 27Sommer 1113 Schlacht in Estland gegen dänische Truppen, 2 Generäle wurden gefangen genommen
  • 28Winter 1113
  • 29Sommer 1114 Skara wird durch russische Truppen gestürmt, Visby erobert
Zuletzt geändert von Trotzki am 18. Mai 2019 13:45, insgesamt 13-mal geändert.

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Re: [StSt: HOF] Kreml von Nowgorod

Beitragvon Trotzki » 22. März 2018 18:26

Willkommen im Nowgoroder Kreml,
Verpflegung und Zimmer sind für euch vorbereitet.

Euer Anliegen ist uns wichtig, teilt uns mit, was euch hierhergeführt hat.

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Datt_Max
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Re: [StSt: Hof] Kreml von Nowgorod

Beitragvon Datt_Max » 29. März 2018 23:06

Ein Bote erreicht den Kreml Novgorods
Spoiler (Öffnen)
An alle rechten christlichen Völker.
Wir schicken euch diesen Brief in einer Stunde höchster Not, da uns der Untergang droht. Wir, die wir stehts um eine diplomatische Lösung kämpfen, werden nun von einem Feind bedroht dessen Gräueltaten nicht schlimmer sein könnten. Doch erst einmal wollen wir euch die Situation möglichst Parteilos erläutern damit ihr euch selbst ein Bild von der Lage machen könnt. Der Rat der Zehn sannte vor nicht allzu langer Zeit einen Boten an den Königshof von Ungarn, in dem wir um Unterhandlungen um die Rebellen-gebiete zwischen Ungarn und Venedig baten. Wir waren hierbei, das möchten wir gerne betonen, gewillt eine für beide Seiten faire Lösung zu finden was wir in unserem Brief auch deutlich machten. Als Rückmeldung zu diesem bekamen wir vom König von Ungarn eine Botschaft bei der er sämtliche Gebiete forderte und zusätzlich versuchte uns ein Garnisionslimit und Zugang zu unseren Ressourcen zu erpressen, indem er uns mit Gewalt drohte. Wie ihr euch vorstellen könnt hielten wir diese Forderungen für nicht fair und sagten dies auch so, sprachen uns allerdings trotzdem noch für Verhandlungen aus, die auf für beide Seiten faire Abkommen hinarbeiten sollten. Wir baten ihnen sogar an, ihnen das von ihnen Gewünschte Zagreb zuzugestehen, wenn wir dafür das andere der Gebiete bekommen würden, und das obwohl wir mit Sicherheit schneller bei Zagreb währen als sie.
Zur gleichen Zeit haben wir gute Beziehungen mit dem Basileus in Konstantinopel gepflegt, diese führten im laufe der Zeit dazu, das wir ihnen Hilfe im Falle eines Angriffs der Seldchuken anboten, da sie doch freunde und rechtschaffene Christen sind. Nachdem sie dieses Angebot natürlich willig akzeptierten, schickten wir einen Boten an den Khalifen und teilten ihm diesen unseren Entscheid mit, auf das uns niemand nachsagen soll wir würden solche Ankommen hinter dem Rücken von dritten schließen oder sogar Grundlos in Kriege eingreifen.
Damit kommen wir zum Anliegen dieses Briefes. Als vor sehr kurzer Zeit ein Bote und Mitglied unseres Rates am Hofe des Königs von Ungarn und wie er sich selber krönt Kroatiens war, hörte dieser am Hof gar unglaubwürdiges Getuschel über einen Seldchukischen Boten. Als unser Mann sich weiter Informierte gelangte er in den genauen Wortlaut des Briefes den dieser Bote überbracht hatte. Diesen hat unser an euch gesandter Bote ebenfalls dabei, falls ihr euch der Wahrheit unser Worte versichern wollt. In diesem Brief wird von einem Bündnis zwischen Ungarn und dem Kalifat gegen unseren friedlichen und rechtschaffenen Staat und unsere Freunde in Byzanz gesprochen.
Und nun fragen wir euch ihr stolzen Könige und Parlamente, Kaiser und Kanzler, oder wer sonst auch den Inhalt dieses Briefes zu Ohren bekommt.
Wollt ihr zulassen das die Ungarn, die schon in der Vergangenheit viele Christliche Länder plünderten, erneut damit beginnen? wollt ihr wirklich das sie zu ihrem alten Wesen zurückkehren?
Und noch viel wichtiger, wollt ihr zusehen das sie mit dem Feind in Anatolien sich Verbünden und Verbrüdern?
wollt ihr zusehen wie die Suniten Anatoliens unsere alten Feinde, Griechenland und Italien plündern und besetzten? wollt ihr das wirklich?
wollt ihr das sie unsere Frauen und Kinder vergewaltigen und versklaven, das sie unsere Männer meucheln und den verbliebenen ihren widerlichen Glauben aufzwingen?
wollt ihr das wirklich?
Falls sich also der König von Ungarn entscheiden sollte das Angebot des Kalifen anzunehmen fordern wir euch, die wir euch als starke und ehrenwerte Männer sehen, auf uns in diesem Kampf beizustehen und die Bevorstehende Katastrophe zusammen abzuwenden, auf das die Heiden verdrängt werden und den Ungarn ihre Falschheit und Blutlust ausgetrieben werde. Des weiteren wenden wir uns an den höchsten Richter den diese Welt kennt und bitten ihn die Herrscherfamilie des Königreich Ungarns aus der Lateinischen Kirche zu verbannen, bis diese wieder zu Vernunft gekommen oder vernichtet ist.
So treten wir vor euch in Demut, doch frohen Gemüts das jeder Rechte und Ehrenwerte Mann und Christ sich unser Sache anschließen wird.
untertänigst
Der Rat der Zehn
Doge Vitales


baman hat geschrieben:An den König von Ungarn,
unsere beiden sind von einer mächtigen Allianz bedroht. Die venezianer haben sich mit den Byzantinern verbündet und hegen offene Rivalität und Feindschaft mit uns.
Sie bedrohen unsere Völker und verlangen von uns unrechtmäßige Forderungen während sie uns unser eigenes Recht nicht zugestehen wollen.
Wir unterstützen eure Ansprüche in Kroatien und halten euch für Weise und gerechte Herrscher. Da unseren beiden Nationen bereits offen gedroht wurde schlage ich vor dem entgegenzuwirken und ein Defensiv Bündnis abzuschließen sowie weitere Kooperationen für die Zukunft offen zu halten.
gez. Sultan Berkyaruk

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Re: [StSt: Hof] Kreml von Nowgorod

Beitragvon Reaktorkern » 15. April 2018 17:18

Antwort des Grossfürsten von Kiew (Öffnen)
Trotzki hat geschrieben:Nowgorod ist von nun an eine Unabhängige Republik. Zulange habt Ihr euch nicht mehr um eure Untertanen gekümmert, zu oft wurden die Ratschläge der Bojaren ignoriert und häufig wurden Entscheidungen getroffen, die in Nowgorod niemand mittragen wollte. Wir hegen keinen Groll gegen euch aber es ist besser für alle, wenn wir unsere eigenen Entscheidungen treffen. Moskau und Yaroslavl haben sich auch für die Republik entschieden, mehr Fürstentümer werden folgen. Im ersten Wetsche wurde Sviatopolk Iziaslavich zum ersten Prinzen von Nowgorod gewählt, um unsere Republik in eine goldene Zukunft zu führen. Gerne hätte ich dies euch persönlich mitgeteilt aber dringende Angelegenheiten erwarten mich in Konstantinopel und ich wartete schon einige Tage vergebens auf eine Audienz mit euch. Auf meinen Rückweg werde ich aber erneut in Kiew einkehren und hoffe dann auf ein persönliches Gespräch mit euch.

Wiktor,
Diplomat aus Novgorod

An den Fürsten von Nowgorod,
ich kann nicht behaupten, von Eurer Abspaltung sehr angetan zu sein, doch werde ich Euch den Respekt entgegenbringen, der eines Herrschers würdig ist, welcher die Rus unter seinem Banner zu einen vermag. Selbst ein Bauer, der dazu in der Lage ist, verdient meine Achtung mehr als ein König, der daran scheitert. So wollen wir brüderlich zusammen gegen die Heiden ziehen, die unsere Grenzen bedrohen. Dazu wird es unerlässlich sein, eine Einigung bezüglich der unabhängigen Gebiete zu erreichen. Wir beanspruchen Schytomyr und Rjazan, sie sollen direkt unserer Kontrolle unterstehen, alle weiteren Länder des Nordens sollen Euch gehören.
gez. Vladimir Monomach, Grossfürst von Kiew

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Re: [StSt: Hof] Kreml von Nowgorod

Beitragvon Reaktorkern » 27. Juni 2018 15:11

An den Fürsten von Nowgorod.
Ich akzeptiere Euren wohl durchdachten Vorschlag wegen dem Grenzverlauf.Desweiteren schlage ich Euch ei Handelsabkommen zwischen unseren Bruderstaaten vor. Es soll nicht sein, dass im Volk der Rus Zwietracht und streitigkeiten herrschen, wo wir doch den selben glauben und das selbe Blut verbinden.
gez. Vladimir Monomach, Großfürst von Kiew

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Re: [StSt: Hof] Kreml von Nowgorod

Beitragvon Reaktorkern » 13. Juli 2018 16:44

Antwort des Grossfürsten von Kiew (Öffnen)
Trotzki hat geschrieben:R8
"Es freut mich, dass wir uns doch noch einigen konnte. Aus Novgorod habe zu soeben einen Vertragsvorschlag erhalten. Wenn Ihr damit einverstanden seid, könnt Ihr diesen sogleich unterschreiben, ansonten teilt mir gewünschte Änderungen mit, sofern es meine Befugnisse nicht überschreitet, kann ich sogleich einen neuen Vertrag aufsetzn."

Vertrag von Kiew zwischen der Republik Nowgorod und dem Großfürstentum Kiew

Das Großfürstentum Kiew und die Republik Nowgorod schließen einen Nichtangriffspakt. Beide Seiten verpflichten sich dazu, die Grenzen des anderen zu akzeptieren. Militärische Einheiten dürfen nur mit Erlaubnis die Grenze übertreten. Grenznahe Truppenansammlungen müssen begründet werden. Zum Wohlstand Aller wird ein Freihandelsabkommen geschlossen und anerkannte Vertreter, Attentäter und Spione sind davon ausgeschlossen, der anderen Seite genießen Schutz und die höchste Gastfreundschaft.

gez.

Dimitrij Sawiditsch, Vorsitzender der Handelskammer
Sviatopolk Iziaslavich, Prinz der Republik Novgorod

An den Fürsten von Nowgorod,
es ist mir eine Ehre, diesen Vertrag zum Wohle der gesamten Rus im Norden und Süden zu unterzeichnen. Gleichwohl bin ich der Ansicht, dass der Inhalt dieses Kontraktes der brüderlichen Verwandschaft unserer Völker noch nicht Genüge tut. In dem Sinne hoffe ich auf eine spätere Intensivierung der Beziehungen und entbiete Euch einstweilen meine besten Wünsche.
gez. Wladimir Monomach, Grossfürst von Kiew

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Re: [StSt: Hof] Kreml von Nowgorod

Beitragvon Ktarie » 10. September 2018 17:02

Schreiben von Herzog Wladyslaw an Prinz Sviatopolk II. betreffend der Kriegshandlungen um Tvanksta (Öffnen)

An Sviatopolk II., Prinz von Nowgorod,

verehrter Prinz, vergebt uns, dass wir in diesen hektischen Zeiten sogleich zur Sache kommen. Trotz unserer letzten und ersten Kontaktaufnahme hatte sich das große und ehrwürdige Reich von Nowgorod zu unserer Ernüchterung entschlossen, einen Bündnisvertrag mit den heidnischen Fürsten aus Litauen einzugehen, obwohl Ihr von den regionalen Konflikten um die Provinz Prussia informiert worden seid und Ihr Verständnis zeigtet für die polnische Perspektive. Wir hätten bevorzugt, wenn Ihr eine andere Haltung zu den Heiden eingenommen hättet, die Euch den Weg nach Westen auf andere Weise geöffnet hätte. An Eure Diskussionsoffenheit zu dieser Zeit sei erinnert, ohne die weiteren Entwicklungen ins Zentrum stellen zu wollen, denn es sind seit jeher ein paar Jahre vergangen. Ihr wolltet schließlich vermitteln, doch als Bündnispartner von Litauen, der Ihr bereits gewesen seid.

Der Angriff des Herzogtums Polens auf baltisch-litauische Elemente in der Provinz Prussia richtet sich nicht gegen das Fürstentum Nowgorod und im erweiterten Sinne nicht gegen Souveränität litauischer Fürsten und Könige. Wir schlagen Euch somit vor, dass Ihr Euch heraushaltet aus jeglichen Kriegshandlungen um Tvanksta. Manche würden Eure Neutralität als Ehren- oder Wortbruch gegenüber Eures Bündnisses betrachten, andere diese als Zeichen von Vernunft, Weitsichtigkeit und Bewahrung eigener und höher gelegener Interessen bewerten, denn bedenkt die möglichen Konsequenzen, wenn Ihr Heiden
gegen Christen verteidigt und das Blut Gläubiger für die Sache der Heiden vergießen solltet.

Die Entscheidung ist die Eure und Ihr wisst, zu welcher wir Euch nur raten können. Solltet Ihr Euch entschließen, Euch im Felde gegen das Licht Gottes auf Seite die Seite Dunkelheit zu begeben, um einen großen Krieg zu entfesseln, so werden wir nicht zögern können, auch Euch mit dem Speer und dem Licht Gottes zu erleuchten.

Eure Tochter reiste zuletzt zwischen Stettin und Thorn. Lasst Euch versichern, sie befindet sich auf polnischen Territorium in Pommern, Jungpolen und Schlesien gegenwärtig in Sicherheit, wie es auch die Tochter von König Erik von Dänemark, Prinzessin Ragnhild, stets war, wenn wir ihr zur Sicherheit eine Eskorte stellten und auch dann, wenn die Reisefreiheit ihres Gefolges aus Sicherheitsgründen eingeschränkt wurde, etwa wenn die Flussübergänge nach Osten gesperrt werden mussten wegen der militärischen Bewegungen und Handlungen, zwischen denen Hochgeborene nicht umherreisen und ihre Sicherheit leichtfertig gefährden sollten.

gez.: Herzog Wladyslaw

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Re: [StSt: Hof] Kreml von Nowgorod

Beitragvon Georgios » 15. September 2018 02:57

An den ehrenwerten Prinzen Sviatopolk,
wie ihr schon vernommen hat leidet meine Domäne unter den Plünderungen und Brandschatzungen außer Kontrolle geratener Polen, die ohne die Sitten zu achten über uns herfielen und nun über die wehrlosen Bauern Preußen herrschen wie Wölfe über Lämmer - alles um "Gottes Wort" zu verbreiten. Solch ein Wort ist mir und meinesgleichen völlig fremd und selbst im dunkelsten Winkel Litauens werdet ihr niemanden finden der diese Methoden gut heißen würde. Ich habe von vielen weisen Männern Worte über Gott gehört, von deutschen Missionaren aus Bremen, von Geistlichen aus dem fernen Tzargrad, selbst von den Priestern des Perkunas - doch niemals hörte ich von der REchtfertigung solchen Verrats, solcher blanken Wut, solcher Ungeheurlichkeiten. Wir bitten euch darum, dass ihr dem Bündnis, dass ihr mit den edlen Fürsten Litauens schlosset, Ehre leistet und eure Truppen, möge Gott sie leiten, uns zu Hilfe schickt, bis die Polen ihre irregeleiteten Weg einsehen und Abbüße leisten. Mir ist schwerlich bewusst, dass die Verhandlungen mit den Polen noch laufen, auch wenn es mir schwer fällt mit solchen niederen Kreaturen zu reden, doch erbete ich eure Unterstützung nun, dass die Polen sehen das sie wahrhaft alleine sind in ihrem Wahn - meine letzte Hoffnugn ist das der Blutschimmer, der ihnen die Sicht nimmt aufklart, sie auf die Knie fallen und um Gnade vor Gott und der Welt flehen.
Gez. Prinz Azoulas
"Die Vormachtstellung Englands muss bis ans Ende der Zeit bestehen bleiben, denn sie bedeutet für jedermann Freiheit, Unabhängigkeit und Befreiung von allem Menschenunwürdigen"

"Ich sterbe gerne, ich bin ja schon in Versailles gestorben"

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Re: [StSt: Hof] Kreml von Nowgorod

Beitragvon Trotzki » 13. Oktober 2018 18:43

R15
Krieg Nowgorod - Dänemark
Kriegseintritt im Krieg Litauen - Polen

Es läuten Glocken in Nowgorod aber nicht die gewöhnlichen Kirchenglocken, sondern die Wetche-Glocken in der Sophienkathedrale. Das Zeichen für eine neue Volksversammlung.
Es wurden die wichtigsten Titel neu vergeben oder bestätigt, darunter Posadnik(wirtschaftlicher Verwalter~Bürgermeister der Stadt Nowgorod), die Prinzenwürde und der Erzbischof. Außerdem wurde dieses Mal wurde eine neue Institution geschaffen, die Aufgaben des Prinzens übernimmt. 2 Tysyatsky, militärische Führer, wurden gewählt, einer für den Ostseeraum und einer für den Ostteil der Republik. Der Prinz kann nicht mehr über die Hauptstreitmacht verfügen aber führt weiterhin die Diplomatischen Verhandlungen und versucht die vorgegeben Ziele umzusetzen.

Nach der Versammlung berichtet ein Händlers Sohn seinen alten gebrechlichen Vater und dem Rest der Familie von der Wetche. "Ganz Nowgorod war heute auf den Straßen und der Sophienplatz war so voll, dass man kaum noch atmen konnte, gut das du hier geblieben bist. Erzbischof und Prinz wurden wie erwartet bestätigt, zu groß waren ihre Erfolge aber die Macht des Prinzen wurde beschränkt, zu gefährlich schien die Gefahr, dass ein Prinz die Macht an sich reißen konnte, wenn er die Hauptstreitmacht führt und gleichzeitigen die Außenpolitischen Beziehungen führt. Khotimir Ryazanskii wurde Posadnik von Nowgorod. Knjas Izyaslav wurden zum Tysyatsky des Osten gewählt und General Zhironig Shakhouskoi Tysyatsky des Westen. Das waren die wichtigsten Personal Entscheidungen aber wichtiger war der baltischen Krieg, den das Herzogtum Polen entfacht hat und die sturen Dänen, die noch immer unsere Handelsflotten blockieren. Vielen waren gegen einen Krieg mit Polen und fürchteten, dass die Handelsbeziehungen zu den katholischen Staaten sich davon nicht erholen könnten aber nachdem einige Kriegszeugen ihre Erlebnisse schilderten, verstummten alle Gegenstimmen. Egal ob Prußen, Galinder, Rus, Katholik, Orthodoxer oder Heide, jeder im Kriegsgebiet konnte Opfer von Raub, Mord oder Vergewaltigung werden und den Truppenanführern scheint es egal zu sein, ob Dörfer brennen und Kinder verhungern, Hauptsache ihre Armee marschiert weiter. Nowgorod wird gegen Dänemark ziehen und die Stämme Litauens verteidigen, allen Widrigkeiten zum Trotz. Zu groß schien ohnehin der Ansehensverlust, den die Republik bei Nichtachtung eines Vertrages erlitten hätte. Die dänischen Plünderer wurden geächtet und für Piraten erklärt, in der Soela väin scheinen sie sich zurück zu ziehen und dort werden wir sich vernichten. Handel hat uns groß und reich gemacht und gerade der Ostseehandel wird immer wichtiger für uns und wir können unmöglich auf diesen verzichten. Sollte König Erik seinen Fehler also nicht einsehen, wird das nicht die letzte Flotte werden, die wir versenken werden.
Die Konvertierung soll speziell in den armen Küstengebieten unterstützt werden, jede Stadt soll über eine orthodoxe Kirche verfügen und jede Gemeinde über einen Priester. Die Eisenlieferungen aus dem Ural Gebirge sollen sich mindestens verdoppeln, zu groß ist die Nachfrage nach qualitativ hochwertigem Stahl. Und Gute Nachrichten gibt es aus Gotland. Die russische Handelsgilde in Visby spendete einen großen Betrag an die Stadt und konnte somit den Bau der orthodoxen Kaufmannskirche St. Olav finanzieren. In einer Ratsversammlung wurden der Handelsgilde daraufhin Schürfrecht zugesprochen und obwohl die Stadt jetzt unter die Oberherrschaft der dänischen Krone gefallen ist, garantiert uns der Bürgermeister, dass die russische Handelsgilde auch weiterhin ihren Geschäften in und um Visby nachgehen kann. Dadurch können wir uns in Zukunft neben der Woll und Tuchproduktion auch auf Silberexporte aus Visby einstellen.
"
Der junge Mann überlegte, ob er etwas vergessen hatte, sah aber, dass sein Vater schon wieder eingeschlafen war und der Rest der Familie sich mit anderen Sachen beschäftigte.

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Ktarie
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Re: [StSt: Hof] Kreml von Nowgorod

Beitragvon Ktarie » 20. Oktober 2018 12:49

Runde 16

An Sviatopolk Iziaslavich, Prinz der Republik Nowgorod

Aus polnischer Sicht ist die Fehde beendet. Die Hoheit der Fürsten Litauens samt ihrer Verwaltungsgewalt über das preußische Tvanksta währte kaum drei Jahre an. Es gab zu keiner Zeit eine natürliche Verfügungsmacht der Heiden über Prussia. Vor sechs Monaten jedoch begann das christlich-polnische Zeitalter für die preußischen Stämme im Sinne ihrer Erleuchtung und Erlösung. In dieser kurzen Zeit konvertierten etliche Balten zum Christentum trotz der intensivsten Bemühungen von Heiden und Ketzern, dieses zu verhindern. Warum sollte ein Christ, wie Ihr es seid, diesen Seelen den Glauben an unseren Schöpfer nehmen wollen? Der Wiederaufbau steht vor dem Abschluss, eine christliche Kapelle wird errichtet, die Felder sind fruchtbar und werden Wachstum bringen und unsere preußischen Untertanen leben in Frieden, ihre Steuerlast ist äußerst gering.

Polen plante zu keinem Zeitpunkt militärische Handlungen auf Kerngebieten Eurer heidnischen Verbündeten auszuführen. Denn auch wir wollen weder Euch noch den Heiden etwas Böses, doch damit enden die schmalen Linien unsere Gemeinsamkeiten womöglich. Das Ableben von Prinz Azoulas ist gewiss bedauerlich, denn wir ersuchen das Leben Hochgeborener stets zu schonen, doch gaben wir ihm alle Möglichkeiten, sich zu retten. So hätte er unversehrt nach Osten reisen und die Fürsten Litauens ihre militärische Sammelaktionen unterlassen können. Litauen hätte uns ebenso täuschen können, indem sie ihren Prinzen abziehen lassen und Monate später ihre Truppen versammeln oder während der Belagerung zur Befreiung Tvankstas eine einfache Botschaft des Ausgleichs und Friedens an uns entrichtet hätten, doch all dies blieb aus. Die Gebeine des Prinzen befinden sich auf dem Weg nach Osten, wo sie im friedlichen Grenzgebiet übergeben werden sollen.

Sehr wahrscheinlich gab es unter den Fürsten unserer östlichen Nachbarn Streitigkeiten um Machtfragen. Der Nachfolger des Prinzen Azoulas soll ein abscheuliches, grausames und skrupelloses Geschöpf sein, der seinen edlen Konkurrenten wohl nicht missen wird, aber Euch in einen Krieg verwickelt. Wie Ihr wisst, sind wir bereit gewesen, Entschädigungen an die Heiden zu entrichten für ihre Verluste an Lehen, Steuern und Untertanen, um den Frieden zu erhalten. Aus einem natürlichen Selbstverständnis heraus ist ein Rückzug für die Piasten nicht möglich. Zudem könnten wir einen solchen vor Gott, vor Rom, vor dem Kaiser, vor unseren Verbündeten, Freunden und Untertanen sowie vor allen Christen nicht verantworten. Unsinn und Frevel ist es, diese Fehde zu verlängern und weitere hunderte wenn nicht gar tausende Untertanen in ihr zu verbrennen.

Es wäre an dieser Stelle müßig, die diplomatischen Standpunkte von Großherzog Wladyslaws zu wiederholen, die auch von Verständnis gegenüber Eurer Situation und Lage getragen wurden. Sie sind Euch bekannt, Ihr habt sie bisher nicht mit uns diskutieren wollen und entgegen ihnen gehandelt, das respektieren wir. Das Herzogtum weiß Eure Bemühungen nach außen zu schätzen, doch unsere Interessen und Verpflichtungen sind in der Sache gegensätzlicher Natur. Wir stehen zu weiteren Verhandlungen zur Verfügung. Sollte eine russisch-litauische Delegation Gespräche mit Polen suchen, stehen die Tore
von Tvanksta offen. Eure Handlungen auf See unter anderem gegenüber der dänischen Krone und der Flotte von König Eric lassen andere Absichten und längst vollzogene Entschlüsse vermuten.

Wünscht Ihr Truppen über die Ostsee nach Süden zu entsenden und diese auf polnischen Boden landen zu lassen, so wird das Schlachtfeld vor Gott entscheiden müssen, wie die Geschicke sich entwickeln. Im Anschluss an derartige Auseinandersetzungen, deren Ausgang uns allen offen wie unbekannt ist, werden die Parteien womöglich zusammenkommen und eine Lösung finden, wie es kultivierte Reiche zu tun pflegen. Und alle Edelleute und Untertanen, die vom Sturm der kommenden Schlachten verschont blieben, werden zurückkehren zu ihren Herrensitzen und Lehen und sich dem Leben widmen.

gez.: Boleslaw Schiefmund, Herzog von Plock, Stellvertreter des Großherzogs, Erbe des Großherzogtums Polen

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Re: [StSt: Hof] Kreml von Nowgorod

Beitragvon Elendil 03 » 27. Februar 2019 20:53

R25: Antwort des Grossfürsten von Kiew (Öffnen)
Trotzki hat geschrieben:An Großfürst Wladimir,

wir befinden uns unweit der Burg Halitsch und ich sehe täglich wie die Menschen unter den Krieg und den damit verbundenen unzähligen Soldaten leiden. Neben unseren und den polnischen Truppen treiben sich nun auch noch ungarische Truppen und einige Söldner Kompanien durch das Herzogtum Halitsch.
Der polnische Fürst scheint nicht in der Lage oder nicht willens zu sein, seine Bürger ausreichend zu versorgen. Ich bitte euch deswegen, sendet Nahrung und einige Priester in die Region, um das seelische und körperliche Leid der Bewohner zu lindern.

gez.
Sviatopolk Iziaslavich,
Prinz der Republik Novgorod

An den Fürsten von Nowgorod,
das in Галисия herrschende Elend wurde mir bereits durch Chotimir von Ltava, meinen Beobachter für den Westen geschildert. Nichtsdestoweniger gibt die Sichtung ungarischer Streitkräfte Anlass zur Sorge. Die Söldnerkompanien werden jedoch nichts weiter sein als die üblichen Blutsauger, die sich am Elend anderer zu bereichern pflegen.
Ich werde Eurer Bitte nachkommen und mich beim Митрополит für die Abberufung einiger Priester aus den Ostprovinzen verwenden. Darüber hinaus werde ich der polnischen Zivilbevölkerung Nahrung aus den staatlichen житницы zukommen lassen.

gez. Vladimir II. Monomach, Grossfürst von Kiew
Zuletzt geändert von Elendil 03 am 28. Februar 2019 17:17, insgesamt 1-mal geändert.
Elendil, Sohn des Amandil, genannt der Getreue, aus dem Hause Elros' und dem Geschlecht derer von Númenór, von Eru Allvaters Gnaden Hochkönig der Menschen der Hinnenlande, von Arnor und Gondor, Herr zu Annúminas und Osgiliath, in den Türmen der Sonne und des Mondes
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Re: [StSt: Hof] Kreml von Nowgorod

Beitragvon Elendil 03 » 28. Februar 2019 17:16

R25: Antwort des Grossfürsten von Kiew (Öffnen)
Trotzki hat geschrieben:An Großfürst Wladimir,

Die Bevölkerung in Галисия wird auf ewig in eurer Schuld stehen. Richtet den ehrwürdigen Митрополит meinen Dank aus und sollte sich es einrichten lassen, sind orthodoxe Geistliche in meinen Lagern natürlich immer gern gesehene Gäste.
Bevor sich einige Söldner auf die falsche Seite schlagen oder versuchen sich auf eigene Faust zu bereichern, haltet ich es für das Beste, diese unter mein Kommando zu nehmen. Dafür benötige ich aber mehr Gold. Seid so gut, leiht mir bitte 2 500 Gulden. Nowgorods Wirtschaft floriert trotz der Kriege und kann diese Schulden sicher bald mit Zinsen zurückzahlen.


gez.
Sviatopolk Iziaslavich,
Prinz der Republik Novgorod

An den Fürsten von Nowgorod,
das Darlehen sei Euch gewärt. Es wird Euch binnen weniger Monate zur Verfügung stehen, zu einem pauschalen Zinssatz von einem Zehntel, zahlbar nach Beilegung Eures gegenwärtigen Krieges. Euer Siegel soll mir Zeuge genug sein. Es ist meine Hoffnung, durch diese Anleihe den Frieden ein Stück näher heranzubringen.

gez. Vladimir II. Monomach, Grossfürst von Kiew
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Re: [StSt: Hof] Kreml von Nowgorod

Beitragvon Ktarie » 11. März 2019 18:53

An Sviatopolk Iziaslavich, den Prinz der Republik Novgorod,

Ehrenwerter Prinz, nach Beratung mit König Kalman möchte ich an Euch eine Nachricht versenden, die ebenso an die Fürsten von Litauen gerichtet ist.

Ihr gesteht vor unserem Verbündeten Ungarn offen ein, dass Ihr die Burg Halycha zu erschließen gedenkt, um sie von Unruhen zu befreien, die von polnischen Truppen längst niedergeschlagen wurden und die Euer Söldnerheer zu verantworten hatte. Gleichzeitig sprecht Ihr offen von einer "unnötigen Verlängerung des Krieges", sollte Eure Belagerung von den souveränen Herrschern Halychs sowie getreuer
Gefährten zurückgeschlagen werden. Definiert Ihr damit nicht selbst unverblümt, dass Euer Ziel eine militärische Lösung ist und keine diplomatische?

Denn welchen Zweck verfolgen diese Worte und diese Belagerung, die das Andauern des Konflikts in sich doch erhöht, wenn von polnischer Seite seit Jahren in verschiedenen Etappen - vom Römischen Reich zuteilen mit dokumentiert und unterstützt - Friedensinitiativen eingingen und konkrete Friedensverträge formuliert wurden, auf die keine befeindete Partei einging und mit keinem Gegenvorschlag reagierte?

Im Gegenteil erfolgten auf die vorletzte verjährte Verhandlungsinitiative eine Offensive von Litauen und nun abermals von euch, zuweilen begleitet von Lippenbekenntnissen nach Friedenswünschen aus Litauen, die wiederum geprägt waren von Ausweichmanövern und Zeitgewinnung, indem man auf die Rollen der Deutschen und Dänen verweisen wollte, deren Rollen mit der Fehde Polen - Litauen in keinem Zusammenhang stehen.

So sagt mir, welche Partei vertritt glaubwürdig ihre Friedensbemühungen und welche Parteien verlängern diesen Krieg in unnötiger Weise und was mag das Motiv hinter diesem Verhalten sein.

Offenbar betrachtet Ihr unsere Friedensbemühungen als ein Zeichen von Schwäche und möchtet militärische Voraussetzungen schaffen, um Verhandlungen diktieren zu können, sofern Ihr diese tatsächlich führen wollt, denn Lippenkenntnisse allein sind vor dem Hintergrund der Abläufe und Worte inzwischen nicht mehr glaubwürdig und das wahrscheinlich auch nicht vor den Fürsten von Kiev und dem Römischen Kaiser. Glaubt Ihr ernsthaft, dass auf diese Weise ein Ende des Konflikts näher rückt, indem Ihr Polen militärisch zu besiegen gedenkt?

Hören unsere Verbündeten auch deshalb immer dieselben an sie gerichteten und verbreiteten Unterstellungen, dass die Deutschen und Ungarn konkrete Angriffspläne gegen Novgorod oder Litauen vorbereiten würden, weil Ihr vielleicht ahnt, dass diese Befürchtung die Ernte Eures und Litauens Verhaltens gegenüber Polen sein könnte, sie somit selbst verschuldet wäre und die Wahrscheinlichkeit, dass eine Parteinahme der Ungarn und Deutschen aufgrund Eures Verhaltens proportional mit eigener Unglaubwürdigkeit und der schieren Anzahl dieser Vorwürfe gegen unsere Verbündeten angewachsen sein könnte und in großem Unmut mündet? Und die Parteien im Westen sollen dann für die irreparable Störungen der Beziehungen verantwortlich sein, auf die von Eurer Seite hingearbeitet wurde.

Ein Spiel mit dem Eskalieren der Lage betreiben nicht Polen und seine Verbündeten. Alle Anstrengungen dienen der Grenzverteidigung, doch wer bei Friedensgesuchen ignoriert und gar angegriffen wird, mag gezwungen sein, Nadelstiche zu setzen, um nicht als Narr wahrgenommen zu werden. Von einem Angriffskrieg oder der Zurückdrängung des Orthodoxen Glaubens kann keine Rede sein und darüber wurde ausführlich diskutiert und sogar Glaubensvertreter des Römischen Reiches nach Prussia geladen.

König Kalman hat den Befehl an seine Truppen erteilt, die Belagerung der Burg Halych an der Seite des Boyaren Zbigniew aufzulösen. Diese Auflösung wird den Konflikt nicht verlängern und es ist keine Niederlage, wenn Ihr und Litauen ernsthafte und ergebnisoffene Friedensgespräche wünscht, wie es der Römische Kaiser empfahl.

Geht es nämlich nach Ungarn und Polen, so war es der erste und letzte militärische Konflikt mit Novgorod in dieser Angelegenheit vor einer Verhandlung. Ungarn und Deutsche planen keine Offensive gegen Novgorod und Litauen. Polen muss sich - vor dem Hintergrund jüngster Ereignisse und der Haltung diverser Parteien - alle Schritte offen halten, solange es bedrängt wird. Wir hoffen, Ihr und Litauen ergreift die Möglichkeit zu Friedensverhandlungen.

Zudem sind wir sicher, dass das politische Gewicht des Römischen Reiches aber auch der Fürsten von Kiev von entscheidender Bedeutung in den kommenden Monaten sein wird und wir sind überzeugt, dass diese die Lage nicht nur nach Zuneigung, Status der Diplomatie und kultureller Verbundenheit beurteilen, sondern mit Bedacht und Weitsicht nach der Aufrichtigkeit in den Motiven der Handelnden bewerten, denn beiden Parteien dürften an einer deeskalierenden Lösung abseits militärischer Auseinandersetzungen gelegen sein, wie sie vor uns versicherten.

Herzog Bolislaw

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Re: [StSt: Hof] Kreml von Nowgorod

Beitragvon Trotzki » 12. März 2019 11:19

ich gehe mal davon aus, dass vorherige Brief vor der Schlacht eingetroffen ist und deswegen kommt die Antwort auch vor der Schlacht. Anders finde ich es etwas komisch.

R25: Antwort von Sviatopolk Iziaslavich, Prinz der Republik Novgorod (Öffnen)




[b]An Herzog Bolislaw,


nein, wir denken die Burg zu erobern, um euch zur Beendigung des Krieges zu zwingen. Das wir dadurch auch die Möglichkeit haben, einige Rebellen zu töten ist nur ein Nebeneffekt und es gibt immer noch Rebellen im Gebiet, eure Aufklärung scheint etwas lückenhaft.
Da Beide Seiten bestehen auf Tvanska und da die Verhandlungen im Grunde nichts bewirkt haben, sehen wir nur die militärische Lösung und stellt euch nicht als friedliebend da, waren es doch eure Truppen, die mit den Angriffen begonnen haben.
Deutschen Truppen ziehen gen Norden, dies habe sogar ich erfahren. Außerdem verhinderte der deutsche König die Eroberung von Stettin und Breslau, seine Truppen sind schon lange auf polnischen Boden stationiert. Wir sind sicher, dass diese genauso wie die Ungarn verfahren wollen, sie werden warten bis russische Truppen in Reichweite sind und erst dann wird eine Kriegserklärung folgen.
Wie meine Truppen Rebellenaufstände versucht haben sollen, erschließt sich mir immer noch nicht. Liegt es doch in der lokalen Verwaltung sich um die Bedürfnisse der Bürger zu kümmern. Hilfslieferungen aus Kiev haben sogar schlimmere Hungernöte verhindert.

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Re: [StSt: Hof] Kreml von Nowgorod

Beitragvon Elendil 03 » 17. März 2019 20:16

R26: Antwort des Grossfürsten von Kiew (Öffnen)
Trotzki hat geschrieben:An Großfürst Wladimir,


Ungarische und deutsche Truppen planen einen Angriffe auf die Republik Nowgorod bzw. auf unseren litauischen Verbündeten.

Ihre Begründung scheint genauso wie bei den Angriffskriegen von Dänemark und Polen dubios. Möglicherweise geht es auch nicht um Tvanksta oder irgendwelche Grenzverteidigungen, sondern einfach nur darum, den orthodoxen Glauben weiter zurück zu drängen. Bewegungen der päpstlichen Flotte und Truppen sprechen eine ähnliche Sprache.

Ein eingreifen von Ungarn und den Deutschen würde den Krieg unnötig verlängern und Beziehungen irreparabel beschädigen aber vielleicht könnte eine gemeinsame Erklärung der orthodoxen Mächte fehlgeleitete Herrscher wieder zur Vernunft bringen. Ungerechtfertigte Angriffskriege auf orthodoxe Staaten sollten nicht länger geduldet werden und Aggressoren, besonders solche, welche sich in großer Zahl zusammen schließen, müssen mit entsprechenden Konsequenzen rechnen.

Versteht mich nicht falsch, genauso wie euch liegt uns nichts ferner als gegen Christen zu kämpfen aber wir stehen zu unseren Abmachungen und werden unseren orthodoxen Verbündeten nicht im Stich lassen. Und auch wenn die Worte etwas „hart“ sind, kann dadurch vielleicht ein größerer Krieg verhindert werden. Denn es sollte klar sein, dass keine Armee Ungarn retten kann, sollten sich Kiew und Konstantinopel zusammenschließen um befreundete orthodoxe Staaten zu schützen.

Gez.
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An den Fürsten von Nowgorod,
ich versichere Euch, dass Kiew in all seinen Entscheidungen, die Euren Krieg belangen, aufseiten seiner russischen Brüder steht. Jedoch kann ich auf den blossen Verdacht hin kein militärisches Vorgehen gegen die deutschen und ungarischen Truppenverbände verantworten; ist doch auch nicht auszuschliessen, dass es sich bei dieser Massierung um eine geschickte Provokation handelt, mit dem Zweck, unsere Seite als die des Aggressors hinstellen zu können. Ihr sollt aber folgendes wissen: Die Milizen Kiews sind bereit und willens, russisches Land bis aufs Blut zu verteidigen. Sollte tatsächlich eine Kriegserklärung erfolgen, ist Eure Südflanke in guten Händen.
Was eine etwaige Vermittlerrolle Kiews anbelangt, so kann ich nur auf den römischen царь verweisen, dem als edelsten und mächtigsten Herrscher der Region diese Ehre zuvorderst gebührt. Verzichtet dieser auf sein Vorrecht, stelle ich mich selbstverständlich zur Verfügung, obschon mein Wort ein ungleich geringeres Gewicht hat als das seine. Doch erlaube ich mir anzumerken, dass bei einem beidseitigen Beharren auf den Besitz des umkämpften Пруссия alle Verhandlungen zwecklos sind.

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