[StSt: Hof] Großreich der Seldschuken

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baman
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[StSt: Hof] Großreich der Seldschuken

Beitragvon baman » 23. März 2018 00:53

Willkommen im Hof des Großreiches der Seldschuken, arkadaş.

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Re: [StSt: Hof] Großreich der Seldschuken

Beitragvon Mormegil » 24. März 2018 14:17

An den Sultan,

wir geben bekannt, dass die momentan von Aufständischen beherrschte Stadt Sinope immer noch untrennbarer Teil des Römischen Reiches ist. Schon bald werden wir die Kontrolle in der Stadt wiedererlangen. Jeder Angriff auf die Stadt ist auch ein Angriff auf uns.

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Re: [StSt: Hof] Großreich der Seldschuken

Beitragvon Elendil 03 » 26. März 2018 23:49

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Schakir al-Fazari, der Abgesandte des maurischen Malik , erhob seine Augen zum Himmel und dankte Allah für seine Gnade, als er über den Kamm eines kleinen Hügels ritt und vor sich die Ebene des Tigris erblickte, und an ihrem tiefsten Punkt die Runde Stadt. Er stieg von seinem Kamel und warf sich drei Mal gen Süden, in Richtung der Qibla. Dann setzte er sich wieder auf und gab seinen Begleitern ein Zeichen, sich zu beeilen.


Im Palast des Kalifen herrschte eine bedrückend würdevolle Atmosphäre. Der von der langen Reise ausgezehrte al-Fazari überquerte mit brennender Kehle, aber gemessenen Schrittes das westliche Tor, ein komplexes Strassengewirr, ein Palastportal, mehrere Innenhöfe und Gartenanlagen sowie endlich ein wahres Monstrum von einem Teppich, während seine Gefährten die Tiere in die Ställe brachten und es sich dann in einem Gästehaus gemütlich machten.
Zu seinem Leidwesen war das Vorzimmer des Kalifen nur von Kohlebecken erleuchtet, und seine Augen begannen zu tränen. Ein offensichtlich mitleidiger türkischstämmiger Höfling verneigte sich leicht vor dem Emissär und fragte ihn nach seinem Begehren.

"Ich wünsche eine Audienz bei Ihrer Majestät, dem Chali
ifa
, und dem Wesir. Ich komme im Auftrag des Amir al-Muslimin, meines Herrn Yusuf ibn Taschfin, möge sich Allah seiner erbarmen, und habe ihnen sein Anliegen vorzutragen. Und seid so gut, bringt mir etwas zu trinken."
Nach mehreren Minuten erschien der Türke wieder mit einem Sklaven im Schlepptau, der einen Krug Wasser und einen silbernen Kelch trug. Aus den Schatten eines Seitengangs löste sich ein weiterer Bediensteter und schenkte dem Mauren ein. Al-Fazari wiederholte sein Dankesgebet, als er den kühlen Becher endlich an die Lippen führte.
Der Türke stieg eine breite Treppe am Ende des Kabinetts herauf und verschwand hinter einer schweren, eisenbeschlagenen Doppeltür, die von zwei grimmigen
Ghulams flankiert wurde.
Al-Fazari trank den Becher in einem Zug aus und liess ihn noch zweimal nachfüllen, dann legte er zufrieden den Kopf in den Nacken und betrachtete das mit Ornamenten verzierte Deckengewölbe, während er sich in Erinnerung rief, was genau seine Aufgabe hier war.
Zuletzt geändert von Elendil 03 am 20. Juli 2018 10:38, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: [StSt: Hof] Großreich der Seldschuken

Beitragvon Datt_Max » 27. März 2018 22:41

R0
Ein Bote mit einem Brief erscheint am Hofe des Kalifen. Er übergibt schleunigst seinen Brief und verschwindet so schnell es geht wieder aus der Stadt.
Spoiler (Öffnen)
An den Kalifen des Seldchukenreiches
Im namen seiner durchlauchtheit Doge Vitales teilen wir euch hiermit mit, das die stolze Republik Venedig euer vordringen in Byzantinische und damit Christliche Gebiete nicht weiter tolerieren wird. Wir werden ab diesem Moment einen Angriff eurerseits auf das stolze und rechtschaffene Byzantinische Kaiserreich mit einem sofortigen Kriegseintritt beantworten. Wir hegen zwar keinen Groll gegen euch persönlich, da wir wissen das ihr nicht alleine für das verantwortlich seid das unsere griechischen Brüdern zugestoßen ist und das die Männer die es taten schon unter der Erde liegen, doch werden wir nicht zulassen das auch noch der Rest des einst so mächtigen Römerreich verloren geht. Sie mögen zwar keine richtigen Katholiken sein, doch im Herzen sind sie Christen und Diener Jesu und wir werden ihnen beistehen. Wir hoffen das ihr euch diese Warnung zu herzen nehmt, da wir keinen Krieg mit euch wünschen, doch falls ihr es darauf anlegt werden wir uns wohl oder übel auf dem Schlachtfeld wiedersehen.
gez
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Zuletzt geändert von Datt_Max am 10. Mai 2018 20:04, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: [StSt: Hof] Großreich der Seldschuken

Beitragvon baman » 3. April 2018 17:31

(Antwort auf Elendils Beitrag)

Die eisenbeschlagene Doppeltür öffnete sich und die Garde des Sultans trat heraus. In dicken, schimmernden, gold verzierten Eisenrüstungen traten sie parallel zueinander hervor. Ein Dutzend Wachen traten hervor. Der Hauptmann der Garde sagte dem Abgesandten dass er ihm folgen solle. Still schweigend und beeindruckt folgte der Abgesandte den Wachen. Es war ein langer Gang, es folgten viele Treppenstufen und nach einer Weile hielt die Garde plötzlich vor einer riesigen goldenen Tür, hoch oben im Palast. Sie standen vor der Tür, der Hauptmann der Wache ging zum Abgesandten und sagte ihm er solle seine Worte nun klug wählen, der Sultan habe nur begrenzt Zeit und will klare Wort von eurem Herren hören. Er öffnete die goldene Tür, trat hervor und sagte seinem Herren, dem Sultan, dass ein Abgesandter des Maurischen Reiches endlich eintraf. Der Sultan der diese Audienz bereits erwartet habe rief Salamu Aleiküm und forderte alle zum Eintritt ein. Die Wache forderte den Abgesandten mit einer Geste nun zum Eintritt ein.

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Re: [StSt: Hof] Großreich der Seldschuken

Beitragvon Elendil 03 » 4. April 2018 22:57

Schakir al-Fazari war mehr als überrascht, hatte er den Sultan doch in seiner Hauptstadt Isfahan geglaubt, von wo aus er die Beziehungen mit den benachbarten seldschukischen Fürsten aufrecht erhielt. Trotzdem warf er sich vor dem Herrscher, der neben dem Kalifen Platz genommen hatte, zu Boden und wartete auf die Erlaubnis, sich zu erheben.
Der Sultan nickte huldvoll und al-Fazari richtete sich auf. Dann trat der Wesir vor und sprach:

"Assalamu aleikum. Welches ist Euer Anliegen, Schakir al-Fazari, Gesandter des Amir al-Muslimin?"
"Aleikum assalam. Ich bitte um Verzeihung, ich wusste nicht von der persönlichen Anwesenheit des erhabenen Sultans."
"Das ist nicht weiter tragisch. Und nun, wenn Ihr so gut wäret, uns Eure Begehr mitzuteilen?"
Al-Fazari riss sich zusammen und stand gerade hin, ein bisschen steif vielleicht, aber immer noch besser als vorhin.
"Wie Ihr sicher wisst, hat mein Malik in der letzten Zeit mehrere Übereinkommen mit den Herrschern der Ungläubigen getroffen. Als Erstes will ich euch versichern, dass dies keineswegs aus Ungehorsam geschah, sondern schlicht und einfach durch die Lage der Dinge. Wir sind den Christen unterlegen und müssen mit ihnen zu einer Einigung finden. Ich bin sicher, Ihr versteht unsere Lage. Natürlich vertrauen wir auf Eure Unterstützung, doch liegt zwischen den Ländern des Islams das Gebiet der fehlgeleiteten Fatimiyyun. Auch mit ihnen haben wir uns um Ausgleich bemüht, der Weg steht offen - aber nicht für eine Armee, wohlgemerkt. Die Berber haben Schwierigkeiten, sich in al-Andalus durchzusetzten. Und unsere luxusgewohnten Andalusier sind keine Ghazis, die Reihen der Berber sind ausgedünnt in den weiten Ländern hinter dem Dschabal Tariq. Es wird dauern, bis der Glaubenseifer ihrer Bewohner wieder erweckt ist.
it Eurer Erlaubnis werden wir mit dieser Politik fortfahren. Und wir bitten auch Euch, der Notwendigkeit Genüge zu tragen und die Lage für uns nicht unnötig zu verkomplizieren. Der König der Ifrangi scharrt schon gierig mit den Füssen, und erscheint dem Frieden in al-Andalus weit skeptische gegenüberzustehen als die dortigen Fürsten. Bitte, unterlasst eine Intervention in Europa. Vertrauenswürdige Christen sind nocht so häufig, dass wir es uns mit den Menschen von Albunduqya (Venedig) verscherzen könnten. Lasst die Ungäubigen ihre Zwist doch selbst austragen. Dies ist die demütige Bitte meines Herrn, Allah erbarme sich seiner. Auch bin ich gekommen, um Euch seiner vollsten Ergebenheit zu versichern. Ihr könnt auf die al-Murabitun zählen, Sultan."
Mit schon wieder leicht juckender Kehle wartete Schakir al-Fazari die Reaktion des Sultans ab, der Kalif sah von seinem Podest stumm, aber demonstrativ über diesen hinweg.
Zuletzt geändert von Elendil 03 am 19. September 2018 22:12, insgesamt 6-mal geändert.
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Re: [StSt: Hof] Großreich der Seldschuken

Beitragvon baman » 6. April 2018 18:37

Der Sultan nahm langsam und entschlossen einen Teller voller Früchte in die linke Hand. Er stand auf, nahm eine Frucht in seine Rechte Hand und übergab sie dem Gesandten. Der Gesandte nahm sie an, daraufhin griff der Sultan mit der rechten Hand an sein Schwert und sprach folgende Worte. "Wir sind bemüht frieden mit allen möglichen Völkern zu schließen. Auch mit den Byzantinern und Venezianern. Wir haben kein Vorhaben Völker anzugreifen oder Städte zu erobern. Unser Interesse liegt darin die islamische Welt zu vereinen. Deshalb fordern wir euch zur Zusammenarbeit mit allen Muslimen auf. Auch wenn die Fatimiden fehlgeleitet sind haben sie mehr mit uns gemeinsam als die ungläubigen. Bevor ihr mit den Ungläubigen zusammenarbeitet solltet ihr mit allen Islamischen Völkern zusammenarbeiten. Dennoch soll euch die Zusammenarbeit mit Ungläubigen nicht verwehrt bleiben solange ihr auf dem geraden Weg bleibt. Zu selbem sind wir bereit. Dies soll ein Zeichen an alle ungläubigen sein, wir sind bereit für Einigungen, deshalb strecken wir auch ihnen die Frucht des Friedens entgegen. Doch das Plappermaul aus Venedig hat ihre Zunge zu Zügeln, denn für solche Drohungen haben wir noch das Schwert in der Rechten Hand parat. Wir bedrohen niemanden, doch wer es wagt uns zu drohen soll mit harten Konsequenzen rechnen. Gesandter der Mauren, sagt eurem Herren dies. Wir haben nicht vor die Ungläubigen anzugreifen, denn unser Ziel ist die Vereinigung aller Islamischen Völker, dazu forder ich auch die Mauren hiermit auf. Mit den Ungläubigen soll er Zusammenarbeiten wenn es dem Islam dienlich ist. Nun steht auf, genießt die Frucht des Friedens die ich euch übergab und berichtet eurem Herren von dem was ich euch hiermit gesagt habe." Der Sultan saß sich wieder auf seinen Platz und dachte über die nächsten Schritte seines Volkes nach.

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Re: [StSt: Hof] Großreich der Seldschuken

Beitragvon Elendil 03 » 8. April 2018 13:35

Die harsche Abfuhr des Sultans hatte al-Fazari verunsichert, doch er atmete tief durch, wie er es so oft geübt hatte, und riss sich zusammen.
"Majestät, ich fürchte, ich habe nicht klar genug ausgedrückt. Wir zweifeln keineswegs an der Oberhoheit unseres Herrn, des Kalifen.", meinte er mit einem Blick auf diesen, der immer noch beflissentlich unauffällig den Sultan, seinen nominellen Untertanen und faktischen Schutzherrn, ignorierte.
"Ich habe Euch bereits dargelegt, dass uns nichts ferner liegt, als die Autorität des rechtmässigen Nachfolgers Mohammeds infrage zu stellen. Doch es gab nur einen Mohammed, und es kann für ihn auch nur einen Nachfolger geben. Nicht wir sind es, die die Fatimiyyun von uns wegstossen. Nicht allein die Irrlehren, welche sie verbreiten, sondern auch ihre Anmassung trennen sie von den wahren Dienern Allahs. Sie verleugnen nicht einzig die Legitimität unseres Herrn und Kalifen, die Ägypter behaupten auch, die Nachfolge Allahs sei in ihren eigenen Händen. Und sie haben weit engere Freundschaft mit den Ungläubigen bekundet als wir, wenn man den Gerüchten aus Qastintin'uwbal Glauben schenken darf.
Auch halten sie Beziehungen mit den Ismailiten aufrecht, insbesondere mit Hasan-i Sabbah und seiner Sekte, dem Abschaum des Islam, in Alamut, einer Bande von Meuchlern und Ketzern. Ihr wisst selbst, o grosser Sultan, welcher verruchter Menschenschlag das ist. Allah verfluche sie!
Bedenkt all dies, bevor Ihr versucht, ein Reich zu errichten, wie es unter den Rechtgeleiteten Kalifen bestand, möge es bald wiedererauferstehen. Die Fatimiyyun werden nicht auf Euch zukommen. Doch sind wir keineswegs daran interessiert, Zwietracht zu säen zwischen Ägypten und Syrien. Uns ist es ein Anliegen, dass Ihr unseren Standpunkt einseht, dass wir unsere eigene Politik verfolgen können, wie es dem Islam am Besten nützt. Wir sind dem Kalifen ergeben und werden auf sein Geheiss dem weg Gottes folgen und in den Heiligen Krieg ziehen, wenn es erforderlich ist. War doch auch in der Vergangenheit die Niederwerfung der Heiden das Element, das Araber, Berber, Ägypter, Syrer, Perser und später auch Türken einte.
Einstweilen ziehen wir es, wie Ihr auch, vor, mit unseren Nachbarn in frieden zu leben. Dies und nichts anderes wollte ich meinem Herrn berichten. In ägyptische Belange werden wir uns nicht einmischen, nachdem wir den Frieden mit den Untertanen des dortigen Chalifa", dieses Wort betonte er absichtlich, "gesichert haben. Ich bitte, mich entfernen zu dürfen, es sei denn, es besteht noch Klärungsbedarf. Teilt uns mit, Effendi, wenn Ihr die Schiiten von ihren dunklen Pfaden ins Licht geführt habt."
Zuletzt geändert von Elendil 03 am 20. Juli 2018 10:42, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: [StSt: Hof] Großreich der Seldschuken

Beitragvon Mormegil » 19. Mai 2018 19:24

An den Sultan der Seldschuken,

lange genug habt ihr einen Großteil unseres Landes besetzt. Die Lande, welche ihr uns nach Manzikert geraubt habt, sollen wieder zu uns gehören. Wir erklären euch hiermit den Krieg.

Gez. Basileos Alexios
Zuletzt geändert von Mormegil am 10. Juni 2018 16:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [StSt: Hof] Großreich der Seldschuken

Beitragvon Elendil 03 » 23. Mai 2018 17:28

R5: Antwort des maurischen Königs (Öffnen)
baman hat geschrieben:Eine Nachricht an den Führer der Mauren,
ich bin beunruhigt über euer Verhalten. Ihr liebeugelt mit den Ungläubigen und positioniert euch nicht auf Seiten des Kalifats wenn es von ungläubigen Angegriffen wird. Dieses Verhalten grenzt an Heuchelei und Abtrünnigkeit weswegen ich euch hiermit ermahnen will! Verlasst ihr die Ummah mit eurem Verhalten so steht ihr ganz alleine umzingelt von Ungläubigen und Abtrünnigen die euch allen schlechtes wollen. Positioniert euch ab sofort immer auf Seiten eurer Glaubensbrüder oder werdet vom Kalifen als Abtrünniger verstoßen.
gez. Kalif der Ummah des Propheten.


An Ihre Exzellenz, den erhabenen خليفة von بغداد,
nichts läge uns ferner, als mit den Ungläubigen zu liebäugeln oder die Griechen zu unterstützen, welche derart unvermittelt die Stirn hatten, den سلطان der السلاجقة herauszufordern. Unsere Depesche an den Hof in قسطنطين أوبل ist mit dem Respekt verfasst, der den Nachfolgern der alten römischen الأباطرة gebührt. Doch verwechselt Ihr Achtung mit Zustimmung. Gleichwohl sind Euch und dem Islam treu ergeben, doch verbitten wir uns diese beleidigende Diskreditierung, wenn sie auch zweifelsohne auf einer Fehlinformation beruht. Natürlich stehen wir in diesem Krieg voll und ganz aufseiten des سلطان und des einzig wahren Glaubens, doch betrachten wir nicht jeden der المسيحيين als Feind und nicht alles Land ausserhalb des دار الإسلام als دار الحرب, denn diese Zeiten sind vorüber.
An dieser Stelle möchte ich Euch bitten, unsere Diplomaten besser zu behandeln. Schakir al-Fazari ist in der Absicht an Euren Hof gekommen, Euch unserer Ergebenheit zu versichern, musste jedoch unverrichteter Dinge wieder in den Westen zurückkehren, als Ihr ihn in Eurem Vorsaal einfach ignoriert habt. Natürlich ist dieser Vorfall bereits vergessen, hattet Ihr doch einen so hohe Persönlichkeit wie den سلطان zu Gast, doch hättet Ihr mehr auf Euren geringen Diener geachtet, wäre es nie zu jener unangenehmen Episode gekommen, die Anlass zu diesen meinen Erläuterungen gab.
Gebe Allah, dass Ihr Euch zukünftig von besserer Quelle unterrichten lasst und mögen Griechen wie Normannen den Lohn für ihre Niedertracht empfangen!
31972

gez. Ali ibn Yusuf امير المسلمين
Zuletzt geändert von Elendil 03 am 17. Juli 2018 22:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [StSt: Hof] Großreich der Seldschuken

Beitragvon Elendil 03 » 6. Juni 2018 08:32

R6: Nachricht des maurischen Königs (Öffnen)
An den سلطان von سلجوق,
Ihr habt uns wegen des Handels mit den Ungläubigen kritisiert. Nun schmiedet Ihr Euch mit ihnen eine Allianz, deren Zweck nur Allah selbst kennt. Nicht mit den gotischen Staaten von إسبانيا oder den اللومبارد in إيطاليا, sondern mit jenen فرنجة, die - es ist keine vier Jahre her - den Halbmond von den Kuppel der قبة الصخرة und der المسجد الأقصى gerissen, die gesamte Bevölkerung von القدس grausam massakriert, die frommen Frauen der Stadt geschändet, die Kinder erschlagen haben. Die die heiligen المساجد in ihrem Rausch köchelhoch in Blut tränkten. Nicht mit irgend einem ihrer Könige, nein, mit dem Bruder jenes gottverdammten غوتفريد, der all dies angeordnet hat!
Wie könnt Iht Eures eigenen und des erhabenen خليفة Mahnwortes auf solche Weise brüchig werden? Ihr, der Schirmherr des einzig wahren خلافة des Propheten? Ihr, der grösste Fürst des Islam? Ist denn dies der طريق الله, den Ihr beschreitet?
Ich verlange eine Erklärung für Euer Verhalten, anderenfalls werde ich Eure Vorherrschaft nicht länger dulden.
31972

gez. Ali ibn Yusuf امير المسلمين
Zuletzt geändert von Elendil 03 am 23. August 2018 14:04, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: [StSt: Hof] Großreich der Seldschuken

Beitragvon baman » 6. Juni 2018 13:05

An den Zweifler Ali ibn Yusuf,
eure Drohung dass ihr unsere Vorherrschaft nicht länger dulden werdet ist eine überaus lächerliche. Ihr seid umzingelt von Ungläubigen und Abtrünnigen, abhängig von der Ummah und doch droht ihr der Ummah weil ihr in eurem verzerrtem närrischem Bild das Verhalten nicht verstehen könnt? Wenn ich Al Quds eintauschen muss um Mekkah und Medina von den dreckigen Shia zu befreien dann werde ich es tun. Wenn ich meine Hand abschlagen muss um den Kopf der Shia abzuschlagen dann werde ich dies tun. Wenn ich einen Pakt mit den Ungläubigen eingehen muss um die Abtrünnigen zu vernichten dann werde ich dies tun. Euer Verhalten ähnelt den Khawarij. Wollt ihr uns dafür kritisieren dass wir Abtrünnige und Ungläubige Soldaten töten? Umso besser wenn uns dabei geholfen wird. Hat unser geliebter Prophet Mohammad saw. nicht auch mit Ungläubigen zusammengearbeitet? Ja war nicht sein Onkel den er liebte ein Ungläubiger? Die Kreuzfahrer haben Buße und Reue begangen und Almosen an jeden Muslim in ihren Landen den sie fanden gegeben. Währenddessen überfielen die byzantinischen Ungläubigen die Pläne mit den Abtrünnigen Shiiten schmieden unsere Lande. Statt uns für das Abschlachten von ungläubigen Soldaten zu kritisieren solltet ihr uns folgen und die Abtrünnigen Shiiten abschlachten. Ich bin bereit mit jedem zusammenzuarbeiten der mir im Kampf gegen die Abtrünnigen helfen will, sei er auch selbst ein Ungläubiger. Denn mit wem sollen wir sonst kämpfen wenn unsere eigenen Brüder im Glauben uns lieber kritisieren statt mit uns die Schwerter für den Propheten Mohammad saw. zu erheben auf dem Weg des Jihads um Mekkah und Medina zu befreien.
gez. Kalif al-Ummah-al-islamiya

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Re: [StSt: Hof] Großreich der Seldschuken

Beitragvon Elendil 03 » 6. Juni 2018 16:02

R6: Antwort des maurischen Königs (Öffnen)
baman hat geschrieben:An den Zweifler Ali ibn Yusuf,
eure Drohung dass ihr unsere Vorherrschaft nicht länger dulden werdet ist eine überaus lächerliche. Ihr seid umzingelt von Ungläubigen und Abtrünnigen, abhängig von der Ummah und doch droht ihr der Ummah weil ihr in eurem verzerrtem närrischem Bild das Verhalten nicht verstehen könnt? Wenn ich Al Quds eintauschen muss um Mekkah und Medina von den dreckigen Shia zu befreien dann werde ich es tun. Wenn ich meine Hand abschlagen muss um den Kopf der Shia abzuschlagen dann werde ich dies tun. Wenn ich einen Pakt mit den Ungläubigen eingehen muss um die Abtrünnigen zu vernichten dann werde ich dies tun. Euer Verhalten ähnelt den Khawarij. Wollt ihr uns dafür kritisieren dass wir Abtrünnige und Ungläubige Soldaten töten? Umso besser wenn uns dabei geholfen wird. Hat unser geliebter Prophet Mohammad saw. nicht auch mit Ungläubigen zusammengearbeitet? Ja war nicht sein Onkel den er liebte ein Ungläubiger? Die Kreuzfahrer haben Buße und Reue begangen und Almosen an jeden Muslim in ihren Landen den sie fanden gegeben. Währenddessen überfielen die byzantinischen Ungläubigen die Pläne mit den Abtrünnigen Shiiten schmieden unsere Lande. Statt uns für das Abschlachten von ungläubigen Soldaten zu kritisieren solltet ihr uns folgen und die Abtrünnigen Shiiten abschlachten. Ich bin bereit mit jedem zusammenzuarbeiten der mir im Kampf gegen die Abtrünnigen helfen will, sei er auch selbst ein Ungläubiger. Denn mit wem sollen wir sonst kämpfen wenn unsere eigenen Brüder im Glauben uns lieber kritisieren statt mit uns die Schwerter für den Propheten Mohammad saw. zu erheben auf dem Weg des Jihads um Mekkah und Medina zu befreien.
gez. Kalif al-Ummah-al-islamiya


An den خليفة von بغداد,
wenn die häretische Lehre der الشيعة für Euch schlimmer als der Polytheismus der عمد ist, seid Ihr dann nicht ebenso vom Unglauben umgeben wie wir?
Auch veranlasst mich Eure Antwort zum Nachdenken. Vor zwei Jahren erst sandte mein Vater Euch einen Bevollmächtigten namens Schakir al-Fazari. Er überbrachte Euch seine Huldigung und bemerkte, das Abkommen meines Vaters mit den الفاطمية diene nur der Sicherheit.
Damals hat der سلطان in Eurer persönlichen Gegenwart davon gesprochen, dass wir mit den Muslimen, mit allen Muslimen, kooperieren sollen und als Einheit gegenüber der ungläubigen Welt auftreten sollen. Ich verstehe, dass der الحجاز wichtiger ist als اليهودية. Doch ist dieser in der Hand des Islam, und Ihr wisst selbst, wie wankelmütig die Herzen der شريف sind, denn sie neigen sich dem Golde zu. Heute scharwenzeln sie vor den مرتد, morgen werden sie sich wieder Eurer Macht beugen. Abu Haschim, der Heuchler, ist tot, sein Haus liegt entzweit. Mir ist bewusst, dass Ihr jetzt Stärke zeigen und einen rechtgeleiteten محافظ einsetzen müsst. Doch hätte zu diesem Zweck ein Nichtangriffspakt mit den فرنجة nicht ausgereicht? Sie sind selbst beschäftigt genug.
Ja, der Prophet hat mit den اليهود Verträge geschlossen. Doch haben die niemals ihre Finger nach dem Land ausgestreckt, das ihnen eher zusteht als den المسيحيين heute. Auch sind diese Diener des Einen Gottes, während jene zwei Götter und einen Menschen anbeten.
Doch ist es nicht das Bündnis mit den Ungläubigen, das die Ehre des Islam verletzt. Vielmehr ist es Eure eigene Inkonsistenz. Mir scheint, wie der شريف sich kaufen liess, so lässt sich der خليفة befehlen. Folgt in Frieden dem سلطان, verbrüdert Euch mit den كافر, doch messt nicht mit zweierlei Mass. Unsere Entscheidungsgewalt liegt in unserem eigenen Händen.
All unser Tun und Lassen ist zur Verbreitung der Einheit Gottes ausgelegt, nicht minder als Eures oder das des سلطان. Entscheidet entweder Ihr anstelle des سلطان, oder lasst uns ebenso unsere eigenen Beschlüsse treffen. Kämpft gegen die مرتد oder umarmt sie, doch bleibt bei Eurer, und zwar Eurer eigener, Entscheidung.
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Re: [StSt: Hof] Großreich der Seldschuken

Beitragvon baman » 6. Juni 2018 17:40

An Ali ibn Yusuf,
Wir sind das Kalifat der Ahlus Sunnah wal Jama`ah. Entzieht ihr euch vom Kalifen so entfernt ihr euch vom wahren Weg und gehört zu den 72 Gruppen die in die Hölle kommen. Wir haben euch nie für die Kooperation der Kuffar kritisiert, viel mehr haben wir euch für die Unterstützung der Feinde Allahs kritisiert. Euer denken gleicht den Khawarij, in euren Augen ist jeder Ungläubige ein Feind Allahs nur weil alle Feinde Allahs Ungläubige sind. Wir arbeiten mit den Kuffar zusammen die dem Weg Allahs dienlich sind. Wollt ihr uns sagen dass die Kreuzfahrer dem Weg Allahs nicht dienlich sind wenn wir durch ihre Hilfe Hüter von Mekkah und Medina werden können? Allah ist al Karim der Allerbarmer der Barmherzige, es obliegt nicht euch über vergangene Sünden zu urteilen und wenn eine Autorität eine Fatwa ausspricht dann die Gelehrten von Ahlus Sunnah wal Jama`ah im Einklang mit dem Kalifen. Unsere Strategie ist ganz einfach. Fisbabililah die Pilgerfahrt zu sichern sowie die Grabstätte des Propheten saw. Das heißt Mekkah und Medina erobern. Eure Strategie ist welche? Ihr unterstützt die Kuffar und Abtrünnigen die gegen eure Brüder im Islam kämpfen. Nie haben wir daran Gedacht die Ungläubigen aus Sizilien zu unterstützen und doch meint ihr mit den Kuffar die uns angreifen zu kooperieren statt mit uns. Dies ist ein Zeichen der Heuchler im Islam. Wir einigen die Ummah und sichern die Heiligen Stätte, solltet ihr euch von der Ummah und Autorität des Kalifen entziehen so ist dies ein eindeutiger Beweis der Abtrünnigkeit. Alle Gelehrten von Ahlus Sunnah wal Jama`ah sind sich einig dass der Abtrünnige schlimmer ist als der Ungläubige denn der Ungläubige ist klar trennbar vom Islam während die Abtrünnigen wie die Shia sich mit den Federn des Islams schmücken. An euch Volk der Mauren. Unterstützt eure Brüder im Glauben. Arbeitet mit den Ungläubigen zusammen ja kooperiert mit ihnen solange sie sich auf dem Pfad der euren befinden. Doch wenn sie euch von eurem Pfad abbringen wollen so willigt nicht ein und wenn sie eure Glaubensbrüder bekämpfen so haltet sie davon ab.
gez. Kalif von Ahlus Sunnah wal Jama`ah

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Re: [StSt: Hof] Großreich der Seldschuken

Beitragvon Mormegil » 10. Juni 2018 16:39

Runde 6

Jetzt noch einmal mit der richtigen Punktezahl:

An den Sultan der Seldschuken,

lange genug habt ihr einen Großteil unseres Landes besetzt. Die Lande, welche ihr uns nach Manzikert geraubt habt, sollen wieder zu uns gehören. Wir erklären euch hiermit den Krieg.

Gez. Basileos Alexios
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