R22: Antwort des Grossfürsten von Kiew (Öffnen)
An den erhabenen Kaiser der Römer,
Eure Worte schüren meine Hoffnung auf Frieden, doch wenn es Gottes Wille ist, sollen sie auch meinen Kampfesmut befeuern. Es ist mir eine Ehre, Euch über Kiews Bündnisschluss mit dem Fürstentum Nowgorod in Kenntnis zu setzen. Ich bin zuversichtlich, dass die jüngsten Ereignisse den Feinden der Orthodoxie einiges zu denken geben werden.
Dennoch - trotz aller Freude dürfen wir nicht daüber hinwegsehen, dass die Lage im Westen weiterhin angespannt bleibt und sich insbesondere die vergangenen Kriegserklärungen nicht rückgängig machen lassen. Nowgorod ist mächtig, doch ein Krieg an zwei Fronten kann das stärkste Reich in die Knie zwingen. Daher dürfen wir es nicht versäumen, den tapferen Brüdern mit Geld und vielleicht sogar Waffen zur Seite zu stehen, wenn sie in Bedrägnis geraten.
Schliesslich bitte ich Euch, mein Kaiser, um die Gunst, einen Händler aus Kiew an den Sklavenmärkten auf der Chersones zuzulassen. Es ist ein lukratives Geschäft, zu dessen Bestehen auch unser Volk seinen Teil beigetragen hat, und die zusätzlichen Einnahmen wären im Kriegsfall äusserst wertvoll für uns. Wenn Eure unermessliche Grosszügigkeit uns sogar gestattete, die Stadt Theodosia und ihr Umland gewissermassen als Pronoia zu empfangen, wenn ein Kriegseintritt erforderlich wird, wäre Euch Kiews ewige Dankbarkeit gewiss.
In Demut verbunden
gez. Vladimir II. Monomach, Grossfürst von Kiew
Mormegil hat geschrieben:An Vladimir II. Monomach, Grossfürst von Kiew:
Eure Antwort erfreut mich sehr und mein Herz füllt sich mit Freude darüber, dass die weiten Länder der Rus sich seit ihrer Bekehrung zum orthodoxen Glauben so gottgefällig entwickelt haben. Ihr habt noch Zuversicht, dass die deutschen Fürsten sich aus diesem Krieg heraushalten werden und auch wenn viele Anzeichen dagegen sprechen, ist es doch gut, dass ihr diese Hoffnung noch habt.
Sollte sich diese Hoffnung bewahrheiten, so kann dieser Krieg doch noch lokal begrenzt werden. Sollte jedoch das Schlimmste eintreten und die Deutschen in den Krieg eingreifen, so seid ihr eurem Geschlecht und eurem Glauben treu geblieben und habt bereits eure Hilfe angekündigt.
In der Tat ist es unerlässlich, dass die ganze Orthodoxie in dieser Zeit der Bedrohung zusammensteht, weshalb wir gerne euren Bündnisvorschlag annehmen.
Gez. Basileus Ioannes
An den erhabenen Kaiser der Römer,
Eure Worte schüren meine Hoffnung auf Frieden, doch wenn es Gottes Wille ist, sollen sie auch meinen Kampfesmut befeuern. Es ist mir eine Ehre, Euch über Kiews Bündnisschluss mit dem Fürstentum Nowgorod in Kenntnis zu setzen. Ich bin zuversichtlich, dass die jüngsten Ereignisse den Feinden der Orthodoxie einiges zu denken geben werden.
Dennoch - trotz aller Freude dürfen wir nicht daüber hinwegsehen, dass die Lage im Westen weiterhin angespannt bleibt und sich insbesondere die vergangenen Kriegserklärungen nicht rückgängig machen lassen. Nowgorod ist mächtig, doch ein Krieg an zwei Fronten kann das stärkste Reich in die Knie zwingen. Daher dürfen wir es nicht versäumen, den tapferen Brüdern mit Geld und vielleicht sogar Waffen zur Seite zu stehen, wenn sie in Bedrägnis geraten.
Schliesslich bitte ich Euch, mein Kaiser, um die Gunst, einen Händler aus Kiew an den Sklavenmärkten auf der Chersones zuzulassen. Es ist ein lukratives Geschäft, zu dessen Bestehen auch unser Volk seinen Teil beigetragen hat, und die zusätzlichen Einnahmen wären im Kriegsfall äusserst wertvoll für uns. Wenn Eure unermessliche Grosszügigkeit uns sogar gestattete, die Stadt Theodosia und ihr Umland gewissermassen als Pronoia zu empfangen, wenn ein Kriegseintritt erforderlich wird, wäre Euch Kiews ewige Dankbarkeit gewiss.
In Demut verbunden
gez. Vladimir II. Monomach, Grossfürst von Kiew