[StSt: Hof] Litauen

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Ktarie
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Re: [StSt: Hof] Litauen

Beitragvon Ktarie » 10. September 2018 16:38

Zbigniew saß bis zum Morgengrauen im Feldlager, um gemeinsam mit dem jungen Bischof aus Plock, der oft als der Auserwählte bezeichnet wurde, ein Schreiben an den Burgherren von Tvanksta aufzusetzen, das vor der Ankunft von Prinz Bolislaw fertig gestellt sein sollte. Die Ruhe des 26-jährigen Bischofs strahlte auf Zbigniews Gemüt aus, der die Gesellschaft des Geistlichen in dieser kurzen Zeit zu schätzen lernte. Als sie das Pergament zusammenrollten und vier vertrauten Männern der Garde überreichten, bat der Auserwählte zu seiner Überraschung darum, die vier Reiter begleiten zu dürfen bis nach Tvanksta. Tatsächlich war der Auserwählte ein guter Reiter und hielt die Männer auf ihrer dreitägigen Reise nicht auf. Als sie die hölzernen Burgmauern von Tvanksta erreichten, übergaben sie das Schreiben, ohne die Burg betreten zu haben und der Kommandant der Burg würde es bald weiterreichen an seinen Herren...

Schreiben von Zbigniew Piast an Prinz Shvarno betreffend der Kriegserklärung von Polen an Litauen (Öffnen)
Ehrenwerter Prinz Shvarno, Burgheer von Tvanksta, Verwalter von Prussia,

die Piasten grüßen Euch. Versteht dieses Schreiben als eine offizielle Kriegserklärung mit Eröffnung einer Fehde, die die Zukunft der Provinz Prussia nach den exklusiven Interessen der Piasten zu entscheiden trachtet. Die Souveränität und Herrenrechte Eurer Herrschaft in östlich gelegenen Provinzen wird hingegen nicht in Zweifel gezogen.

Wir bieten Euch als Ehrenmann eine offene Feldschlacht östlich von Tvanksta an, der Standort meines Heeres wird Euch nicht verborgen bleiben. Solltet Ihr diese Schlacht gewinnen, so beglückwünsche ich Euch für Euer Geschick, denn Euer Ruf als Feldherr eilt Euch voraus. Der Ausgang dieser möglichen Schlacht wird an der Entschlossenheit zur Umsetzung unserer Ziele nichts ändern, aber einen
entfesselten Krieg unvermeidlich machen.

**

Solltet Ihr jedoch einsehen, dass in den kommenden Monaten keine Lösung im Sinne einer militärischen Befreiung aus eigenen Kräften und unter Zuhilfenahme verbündeter Verbände für Euch in Reichweite liegt, so muss diese blutige Fehde in keinem Kriege mit verlustreichen Belagerungen münden. Unser Angebot lautet wie folgt, das ich als erstgeborener Sohn von Herzog Wladyslaw berechtigt bin, an Euch auszustellen:

1. Übergebt uns die Burg Tvanksta als den Herrensitz der Provinz Prussia.
1.1. Verzichtet für alle Zeiten auf Revanche und Sehnsüchte der Rückeroberung von Tvanksta und Prussia vor hohen Zeugen und gelobt, den Frieden und die Grenzen zwischen dem Herzogtum Polen und den Königen der Balten und Litauer zu wahren und vor Gott zu achten.
1.2. Als ehrenwerte, sittliche und hohe Zeugen unserer Friedensvereinbarung und Grenzziehung schlagen wir unsere jeweiligen Bündnispartner vor: den Deutschen Kaiser Heinrich den Eroberer, König Kalman von Ungarn und den Fürsten von Nowgorod, sofern diese Parteien bereit sind, als Zeugen einzustehen.

2. Räumt die Burg Tvanksta vollständig, entlasst alle bewaffneten Kräfte, damit sie als Fischer und Bauern ihrem alten Leben nachgehen können.
2.1. Jeder unbewaffnete Burgbewohner soll mit Euch nach Osten reisen dürfen, in Frieden und unbehelligt, sofern er es wünscht.
2.2. Euch und Eurer tapferen Garde selbst soll es gestattet sein, in Waffen, in Frieden und unversehrt nach Osten zu reisen, darauf habt Ihr mein Ehrenwort.
2.3. Eure Streitkräfte im Osten unternehmen keine Bewegungen solcher Art, die auf eine militärische Offensive oder Finte gegen mein Heer hindeuten.
2.3.1. Jede Bewegung baltisch-litauischer Kräfte von ihrem gegenwärtigen Standort ausgehend nach Westen oder Süden hin und somit in Richtung Tvanksta, Plock oder Halych werden als feindselig angesehen werden und machen dieses Angebot nach eingehender Prüfung womöglich hinfällig. Dieses gilt ebenso für bemannte Flottenbewegungen orthodoxer Kräfte von Nowgorod über die Ostsee oder den Landweg
2.4. Sobald Tvanksta und die Provinz Prussia den Piasten unterstellt ist, frei ist von Euren Verbänden und die oben genannten Punkte erfüllt sind, wird der Friede offiziell in Form eines Waffenstillstands mit Beglaubigung der hohen Zeugen ratifiziert.
2.5. Das Herzogtum Polen verzichtet als Zeichen des guten Willens auf Reparations- und Ausgleichszahlungen für die hohen Kosten des Feldzugs.

Das ist unser Angebot. Nehmt Euch Zeit, prüft die Folgen und beratet in Ruhe. In nicht allzu langer Zeit wird Prinz Bolislaw das Oberkommando im Osten übernehmen. Solltet Ihr dieses Angebot also ausschlagen, Prinz Shvarno, so könnte die Folge sein, dass Euer eigenes Wohl gefährdet wäre und das Ostheer Polens aufgefordert wird, Euch persönlich zu jagen, denn wir wissen um Euer Talent, die Gefahr desselben für unsere Streitkräfte und mein Bruder ist weitsichtig und milde, aber in seinen jungen Jahren nicht dafür bekannt geworden, gegenüber dem Feind Gnade zu zeigen.

gez.: Zbigniew Piast, Boyar von Halych, Heeresführer des polnischen Ostheeres


**(Das Angebot und die Punkte gelten für den Fall, dass Polen und Litauen ohne die Kriegsstandpunkte einer Annexion einen Friedensvertrag für Tvanksta miteinander aushandeln können. Ansonsten ist es hinfällig).

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Re: [StSt: Hof] Litauen

Beitragvon Georgios » 15. September 2018 03:03

"An den Sohn des Piast,
wie gerne würde ich euren Worten Glauben schenklen und ihnen folge leisten, doch glaubt man dem Manne nicht, der deinen nächsten Freund mit einem Messer im Rücken beglückt hat. Wahrhaft große Taten vollbringt ihr, arme Bauern auf ihren Feldern zu ermorden und Dörfer zu plündern, völlig wehrlos und unschuldig in jedem Streit, den ihr hier her bringen wollt, ohne jeglichen Grund. Meine Hallen standen euch und euren Bediensten immer offen, doch müsset ihr nicht im Frieden zu kommen, bevor ihr den Roten Hahn brachtet. Sei es darum, kann ich euer Angebot nicht akzeptieren, ohne Garantien auf denen ich mein Leben vertrauen kann. Denn ich weiß durchaus, dass eure Schergen ringsum sind und nur warten mir das Leben zu nehmen! Auch spricht euer Guter Willen von Reperationen abzusehen von eurer übermäßig niederen Gesinnung - nie würde ein Dieb verlangen, dass seine Opfer für seinen Dolch zahlen und dies als große Ehrentat zu Preisen, doch mögt ihr euch damit schmücken? Wahrhaft tief muss euer Volk gesunken sein, wenn dies Gnade vor den Augen der Hohen und Niederen finden soll! Mir sind zu dem eure Regime über unsere Westlichen Brüdern nicht unbemerkt geblieben, lasst mich nur eines sagen, ich mag noch kein Christ sein, doch weiß ich das Feuer und Schwert nicht die Botschaft Jesus ist.
Gez. Prinz Azoulas
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Re: [StSt: Hof] Litauen

Beitragvon Georgios » 20. Januar 2019 16:02

Leicht fröstelnd stand Archon Prokopios an den Ufern der Memel und betrachtete die Ansammlung von Lithauischen Würdenträgern, die sich hier versammelt hatten. Es war ein trüber, leicht nebliger Herbsttag und er vermisste die warmen Gestade Griechenlands und das ewige Licht der Kaisers. Doch riss er sich zusammen, Gottes Werk erforderte Opfer und er brachte hier nur ein kleines. Andere, wie der seelige Georgios, hatten das ultimative Opfer gebracht, zerstückelt unter den klingen polnischer Häretiker. Prokopios seufzte und bekreuzigte sich, als er an diese Kreaturen dachte. Selbst der Seldschuckenherrscher im Osten verfügte über mehr Größe und Ehre als diese Ansammlung von niederen Satansanbetern. Er war sehr überrascht über das was er hier in Lithauen gesehen hatte, natürlich waren sie beileibe nicht so zivilisiert wie die Byzantiner - aber das war ja auch gar nicht möglich - aber es waren auch keine wilden in Bärenfellen. Was ihnen an Baukunst fehlte machten sie durch eine urtümliche Ehrlichkeit und Gradlinigkeit wieder weg. Palastintrigen und dergleichen waren hier völlig fremd, man hielt hier zu seinem Wort, was natürlich dem abgrundtief zu verachtenden Verhalten der Polen umso schlimmer den Ruf des Katholischen Glaubens schadete. Der Papst in Rom, soweit hier bekannt, war eine Mischung aus einem Lügner und einem Hurenbock, etwas, wo Prokopios nur zustimmen konnte. Maßlose Arroganz würde ihn Gottes Strafe zeigen und ihn richten, so wie es den sogennanten Herzögen von Polen ergehen würde, eine Ansammlung von Menschen mit weniger Ehre als die billigste Hure in Konstantinopel. Würdevoll schritt in er in das kalte Wasser und die Fürsten folgten ihm. In einer ihm wohlbekannten Prozession segnete und taufte er sie alle mit dem geheiligten Wasser, sandte Segenswünsche über das Ganze Land, als plötzlich ein finsteres Horn durch die Landschaft dröhnte. Eine Abteilung polnischer "Ritter", also zerlumpter Gestalten, die krumbucklig auf ihren gehetzten und ausgehungerten Pferden saßen, ritten Kampfesmutig heran, um die unbewaffneten Priester abzuschlachten. Laut dröhnend nahte ihre primitven Grunzlaute, die wohl ihre Sprache waren, heran und sie schwingen Waffen mit duetlich minderwertiger Qualität. Einige von ihnen hatten an ihren schludrig verarbeiteten Satteln Schädel befestigt, deren Ursprung frisch zu sein schien. Prokopios sandte ein Stoßgebet an Gott und tatsächlich! Die Erde erbete leicht, als sich plötzlich vor den Reitern die Erde auftat und sie auf direkten Wege in die Hölle verschlang. Alle anwesenden fielen in große Lobpreisungen für den höchsten aus und Prokopios war voller Gottvertrauen, voller Vertrauen das dieses Edle Land sicher wäre vor diesen Wesen aus Polen, die jeglicher Menschlicher Beschreibung spotteten.
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Re: [StSt: Hof] Litauen

Beitragvon Elendil 03 » 27. Januar 2019 12:28

R22: Antwort des Grossfürsten von Kiew (Öffnen)
Georgios hat geschrieben:An den Großfürsten der Rus,
mit Verwunderung erblicken wir einen eurer Spione in unserem Gebiet. Wir würden gerne den Grund dafür erfahren, auch wenn wir euch keine feindlcihen Absichten unterstellen wollen. Weiterhin ist uns zu Ohren gekommen, dass zahlreiche eurer Händler im Osten Handelstationen errichtet haben, und auch wenn wir dem nicht negativ gegenüberstehen, wollen wir euch abermals vor Augen führen, dass ihr hierführ keinerlei Erlaubnis habt und diese der Gerechtigkeit und Ehrlichkeit wegen anfragen solltet,
mit brüderlichem Gruße

Gez. Mindaugas von den Dzukija

An den geschätzten König der Dzukija,
es war mir höchst angenehm, Eure Botschaft zu lesen. Wenige Männer glauben heutzutage noch an das Gute im Menschen und legen unerschütterliche Treue an den Tag - in diesem einen Fall, wie ich sage darf, berechtigterweise. Bei dem Agenten, der von Euren Truppen aufgegriffen wurde, handelt es sich um unseren einzigen Berichterstatter für die Süd-und Westgrenze unseres Reiches, Chotimir von Ltava. Er hat für uns Informationen bezüglich der römisch-polowzischen Grenzstreitigkeiten bei Iasi und die polnischen Aufrüstung in Galizien zusammengetragen sowie die Anstrengungen seiner kaiserlichen Majestät, Eurem Volke das Wort Gottes näherzubringen, beobachtet. Tatsächlich hat er sich der lokalen Bevölkerung stets zu erkennen gegeben und wurde dank Kiews bisheriger Neutralität auch an keinem Ort behelligt; auch wurde seine Anwesenheit offenbar nie an höhere Stelle gemeldet.
Ich versichere Euch, dass von ihm keine Gefahr ausgeht, wenn Ihr ihn ziehen lasst. Chotimir agiert mehrheitlich unabhängig und wird gerade auf der Durchreise in Richtung der Kriegsschauplätze an der Ostsee sein, um uns über die dort leider herrschenden Umstände ins Bild zu setzen. Ich setze vollstes Vertrauen in ihn und möchte Euch die für dzukische und litauische Interessen ungleich nützlicheren Berichte nicht vorenthalten. So beinhaltet das letzte Schreiben Chotimirs wertvolle Details zu einem gewissen Kęstutis von Horodło, einem litauischen Bojaren, der in den Wäldern am Südufer der Memel, unweit von Grodno, Dörfer überfällt und Reisende ausraubt. Chotimir konnte konnte sein Lager unbemerkt ausspähen und hat sich einen Überblick über die Kampfstärke der Räuber gemacht:
Bild

Ein Blutsauger, der die Wirren des Krieges zu seiner eigenen Bereicherung nutzt - solcherlei Gesindel gehört aufgehängt.
Bezüglich der Händler sollt Ihr wissen, dass sie mit der Landbevölkerung Rutheniens Wollerzeugnisse vom Don gegen Bernstein und Imkereiprodukte tauschen und keineswegs litauischen Kaufleuten das Geschäft streitig machen wollen, sollten diese Interesse an der Erschliessung dieses Marktes bekunden. Ich möchte Euch an dieser Stelle jedoch an Kiews Privilegien aus der Zeit Yaroslaws des Weissen erinnern. Die beiden Händler gehen auch keiner aktiven missionarischen Tätigkeit nach, vielmehr erkundigen sich regelmässig Bewohner der umliegenden Dörfer bei ihnen nach dem Wesen des Christentums, zu dem sie gerne bereitwillig Auskunft geben. Selber führen sie keine Taufen durch, sondern verweisen die Bauern hierzu auf die römischen Priester im Gebiet der Litauer.
Mit den besten Wünschen

gez. Vladimir II. Monomach, Grossfürst von Kiew
Elendil, Sohn des Amandil, genannt der Getreue, aus dem Hause Elros' und dem Geschlecht derer von Númenór, von Eru Allvaters Gnaden Hochkönig der Menschen der Hinnenlande, von Arnor und Gondor, Herr zu Annúminas und Osgiliath, in den Türmen der Sonne und des Mondes
32470

Der Palast von Marrakesch
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Re: [StSt: Hof] Litauen

Beitragvon Ktarie » 1. Februar 2019 16:11

Ehrenwerter König der Dzukija, ehrenwerter Großfürst Algimantas,

wir reichen Euch die Hand für einen Friedensschluss. Wenn unsere Hände auch blutig sein mögen, so lasst sie uns reinigen und mit ihrer Hilfe einander aufrichten, um unseren Reichen sowie unseren Untertanen eine Zukunft in Wohlstand und friedlicher Nachbarschaft zu ermöglichen.

Nach unseren - doch eher vagen Informationen - sollt Ihr die Taufe empfangen haben und damit das Christentum . Ein Schritt zu dem wir Euch beglückwünschen, doch zugleich mit Bedauern feststellen, dass weiterhin heidnische Elemente in Euren und unseren Provinzen ihre falschen Götter anbeten. Da die Konversion zum katholischen Glauben in Prussia längst erfolgte, betreffen unsere Sorgen vor allem Eure Herrschaft. Solltet Ihr also Hilfe benötigen, um den christlichen Glauben in Euren Kernprovinzen durchzusetzen, so stehen unsere Kirchenvertreter, aber gewiss auch jene der Fürstentümer Nowgorod, Kiev sowie des Römischen Reichs von Konstantinopel, aber auch des Heilige Römischen Reichs, bereit, Euch beim Kampf gegen das Heidentum zu unterstützen.

Ein Vertragsentwurf für einen Waffenstillstand ist Euch bekannt, es ist derselbe, der an den Römischen Kaiser gesendet und der an Euch weitergeleitet wurde. Zusätzlich bieten wir Euch einen Handelsplatz auf unserem Territorium für Eure Kaufleute an, sobald ein Frieden in Kraft tritt. Wir hoffen, von Euch Nachricht zu erhalten, sodass wir womöglich eine Übereinkunft erzielen und zu einem Abschluss kommen können.

gez.: Herzog Wladyslaw

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Re: [StSt: Hof] Litauen

Beitragvon Georgios » 19. Februar 2019 18:06

"An den Herzog Wladyslaw,
euer Angebot erht euch und spricht für euch, ebenso wie eure Freundlichkeit und Ritterlichkeit,
doch liegt es im Moment leider nicht in meiner Macht abschätzend über dieses Angebot zu urteilen, da viele Dinge abseits eurer und der meinen Person sich bewegen und wir immer noch auf andere Antworten harren, maßgeblich des deutschen Königs und des dänischen, sodass wir erst nach Überlegungen und jenen Antworten euch bejahen oder verneinen könnt.

In Frieden sendend,
Ązuolas
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Re: [StSt: Hof] Litauen

Beitragvon Ktarie » 10. März 2019 11:41

Ehrenwerter Großherzog Azuolas,

wir sind erfreut über Eure Nachricht, die in ihrer Friedensabsicht eine Grundlage für kommende Gespräche bilden kann, denn zu direkten Gesprächen wollen wir offiziell einladen. Diese Einladung gilt für Euch im bilateralen Sinne, sodass wir gemeinsam an einem Tisch sitzen und Grundlagen der Interessen beraten können, denn dies ist das Entscheidende für einen möglichen Frieden zwischen unseren Reichen.*

Sie gilt im erweiterten Sinne auch für die Krone Dänemarks und das Fürstentum Nowgorod, die sich in einer offenbar wilden Fehde befinden, obwohl wir dachten, dass ein Friede in Reichweite sei.

Ob der Deutsche Kaiser eine Delegation entsenden kann, ist uns nicht bekannt. Die Anwesenheit von Vertretern des Reiches wäre vielleicht wünschenswert, weil Ihr in Eurem Schreiben explizit die Rollen von Dänemark und des Heilige Römischen Reichs Deutscher Nation erwähnt, wobei wir nicht wissen, was der Hintergrund ist,
wenn doch Gespräche zwischen Litauen und Polen die Basis einer Verständigung bilden könnten.

Des weiteren sind Vertreter von Byzanz und Kiev gerne gesehen, doch müssen wir beachten, den Kreis nicht endlos zu erweitern, sodass eine Realisierung möglich bleibt und keine Partei ein Übergewicht an Fürsprechern erfährt. Als Euer Schreiben uns erreichte, haben wir in Tvanksta einen Spion entdeckt sowie ein starkes russisches Söldnerheer im Südosten von Halycha samt Spionen, die für Unfrieden sorgten und die Euren Interessen offenbar dienen. Dies löste gewisse Irritationen aus bis nach Iasi, wo es zu einer Rebellion kam, doch wurde keine Waffenruhe vereinbart, sodass Handlungen militärischer Art in diesen Zeiten bis zu dem Abschluss erhoffter Friedensgespräche legitim sind und es bleiben werden.

Herzog Wladylsaw ist vor einigen Wochen verstorben. Er trat in Würde vor Gott und ruht bei seinen Ahnen, sodass ich, Bolislaw, die Reichsgeschäfte über das Herzogtum Polen von jetzt an und in Zukunft leiten werde.

Bolislaw Schiefmund, Herzog von Polen


[*ich hätte an dem Wochenende ab Freitag, dem 15.3, Zeit für Teamspeak. Schreib mir einfach eine PN, falls und wann genau es dir dann auch passt]

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Re: [StSt: Hof] Litauen

Beitragvon Georgios » 11. März 2019 18:21

"An den Herzog von Polen,
euer Angebot zum Verhandeln scheint nicht zielführend zu sein, sofern ihr nicht bereit seid Preußen wieder zu übergeben. Falls ihr dem zustimmt können wir über Bedingungen verhandeln, abseits davon werden Verhandlungen zu keinem Ziel führen und nur Zeit verschwenden. Weiterhin wisst ihr am besten welche Rolle die Deutschen in euren Plänen spielen und die Dänen scheinen von etwas getrieben zu sein, was trotz ihrer vollkommenen Niederlage sie nicht zum aufgeben bewegt.

Gez. versammelte Fürsten Lietuvas"
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Re: [StSt: Hof] Litauen

Beitragvon Ktarie » 11. März 2019 19:27

An die Fürsten Litauens,

wenn Ihr direkte Gespräche und Verhandlungen um Tvanksta vollkommen ablehnt, dann würde ich Euch vorschlagen, diese Position zu überdenken und verweise Euch an den weisen Ratschlag des Römischen Kaisers, der Ergebnisoffenheit als eine zentrale Grundlage betrachtete. Wenn Ihr dennoch in Eurer Sicherheit und Eurem Übermut auf dieser Position beharrt, so scheinen unsere Vermutungen, dass ein Andauern und Ausweiten des Konflikts, der von großen Mühen Eurer Verbündeten getragen wird, nicht gegen Eure Interessen verstößt, sodass unsere Befürchtungen sich bestätigen.

Zudem ist an Euch gerichtet, ein Angebot des Friedens zu formulieren, das für das Herzogtum Polen von derartiger Attraktivität sein müsste, sodass es nicht nur auf die strategisch bedeutsame Provinz selbst bereit wäre zu verzichten, sondern auch die große Mehrheit der Christen zu entschädigen und zu schützen wüsste, die wir in Eure Obhut zurücklassen müssten. Schließlich haben wir diese Mühen selbst unternommen, indem wir ein Abkommen ausformulierten, das mehrere Aspekte kultureller, wirtschaftlicher Natur umfasste und um Versöhnung bemüht war, auf das keine Reaktion erfolgte.

Wir versperren uns derweil keinen Gesprächen und stehen zu Verhandlungen zur Verfügung.

Herzog Bolislaw

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Re: [StSt: Hof] Litauen

Beitragvon Georgios » 11. März 2019 23:12

"An Herzog Bolislaw,
wir verstehen nicht, weshalb ihr uns solchen Lügen straft, sehr wohl erhielt ihr eine Antwort auf eure Angebote, die in ihrer Form völlig unanehmbar sind. Gerne senden wir Männer zu dem von euch gewollten Kongress, um Gottes Frieden auf der weiten Welt herbeizuführen und sind noch voller Hoffnung dass Gnade und Milde sich vollends in den Herzen all jener durchsetzt, die sich ihrer jetzt noch erwehren. Es ist so wie ihr schreibt, alsdass mit Gesprächen die bestmöglichste Lösung, vorallerndingen die unblutigste gefunden werden kann, und zu lange sprachen die Waffen fürwahr, da sie niemals hätte sprechen müssen , vor jenen längst vergangenen Tage. Wir erwarten eure Ankunft in Gardinas oder begeben sich einen von euch genannten Orten, um mit völligen Berechtigungen über die Zukunft all jener weiten Gebiete zu bezeichen.

Gez. der Kunigaikščių taryba
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Re: [StSt: Hof] Litauen

Beitragvon Ktarie » 16. März 2019 06:07

An Kunigaikščių taryba,

wir sind erfreut, dass Eure Fürsten einem Treffen zustimmen, wodurch eine erste Verhandlungsrunde stattfinden kann. Ich begebe mich persönlich ins Grenzgebiet nach Osten und ließ Euch eine Depesche zukommen, sodass Ihr über Ort und Zeitpunkt bestimmen möget. Falls es nicht mit Euren Planungen zusammenpasst, so erhoffen wir in schriftlicher Form etwas Fruchtbares für unsere Gedanken zu erhalten. Zeugnisse der Unwahrheit sind uns oft begegnet, doch strafen wir niemanden Lügen, denn eine Ablehnung unserer angebotenen Konditionen allein bedeuteten keinen Fortschritt für Verhandlungen oder einen Frieden. Ob dieser blutigen Auseinandersetzung und dem Leid vieler nun Einhalt geboten werden kann, wird über Handlungen militärischer, politischer und diplomatischer Natur abhängen müssen, denn wie wir in den letzten Monaten und Jahren erfahren haben, müssen wir mit allen Mitteln um unser Gewicht ringen. Mit dem Wunsch nach einem Konsensus:

Herzog Bolislaw

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Re: [StSt: Hof] Litauen

Beitragvon Georgios » 17. März 2019 19:11

An den Herzog Borlislaw,
wir schlagen euch generös einen Status quo ante bellum vor, der euch zusätzlich mit einer Tributzahlung von der Hälfte der einnahmen Tvanskas die nächsten Fünf Jahre (sprich zehn Runde) Versüßt werden soll. Mti diesem Angebot hoffen wir für euch einen erträglichen Zustand herzustellen und keine Seite zu benachteiligen.

Die Fürsten Litauens"
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Re: [StSt: Hof] Litauen

Beitragvon Ktarie » 18. März 2019 04:31

An die ehrenwerten Kreis der Fürsten von Litauen,

wenn auch einige Details zu beraten sind, so deuten wir Euren Einstieg in Verhandlungen durch dieses globale Erstangebot als ein positives Zeichen. Gewiss wird den verhandelnden Parteien der Verlust von Tvanksta keinesfalls versüßt werden können, denn ansonsten würden wir nicht zögern, Euch zu mit Süße zu beglücken, doch der Schmerz des Abtretens möge gemildert werden können.

Wir bieten Euch die Hälfte der Einkünfte von der gesamten Provinz Prussia über einen Zeitraum von 10 Jahren an sowie die Besetzung von einem Handelsplatz für Eure Händler, über deren Ertrag Ihr durch zusätzliche Besteuerung frei verfügen könnt. Zudem würden wir mit unseren Mitteln versuchen, Euch und Eure Interessen für jetzt und in Zukunft zu unterstützen. Wir erhoffen uns in den kommenden Wochen und Monaten ein Gespräch mit einem Auserwählten aus Eurem Kreis, um mögliche Bedenken und Fragen vielleicht zügiger und direkt klären zu können.*

Herzog Bolislaw


[*In dem Zeitraum der Rundenabfolge Litauen - Polen wäre vielleicht sinnvoll]

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Re: [StSt: Hof] Litauen

Beitragvon Georgios » 23. März 2019 23:06

Eure Bereitschaft so überaus zuvorkommend und klug zu verhandelnt ehrt euch jenseits aller Maßen, weswegen wir euch zusätzliches folgendes zu unserem bisherigen Angebot anbieten:
Eine Unterordnugn der Kirche in dem Land der prussen unter die westliche des Papstes, bei den Namen von allen Heiligen werden wir euch schöwren die bis zum jüngsiten Geriecht einzuhaltenn
Mit ehrenvollen Grüßen,
die Fürsten Litauens
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Re: [StSt: Hof] Litauen

Beitragvon Ktarie » 1. April 2019 14:48

An den Rat der Fürsten Litauens,

Wir sehen in diesem Angebot von Euch sowohl eine weitere Annäherung als auch ein tieferes Verständnis des Streites um Tvanksta, die wir zu schätzen wissen. Einige Details und Fragen können in dieser Form jedoch nicht zu einem Abschluss kommen, solange Abgesandte keine direkten Gespräche und Verhandlungen aufgenommen haben, von daher haben wir unsere Diplomaten auf den schnellsten Weg zu Euch geschickt und bitten, dass Ihr die Euren zu uns entsendet, denn dies wird der schnellste Weg sein, die Verhandlungen zu klären und vor aller Welt zu einem Abschluss zu bringen, denn wir sind inzwischen überzeugt, dass ein Friede bald umgesetzt werden kann, wenngleich die angeführten Bedingungen und Zugeständnisse von beiden Seiten vermutlich noch immer nicht die abschließenden sein können. Um uns diesen aber weiter anzunähern haben wir die folgenden Handlungen eingeleitet:

Von einem möglichem erfolgreichen Sturm auf die Stadt Riga wurde in diesen Tagen abgesehen und alle Truppen des Herzogtums von Euren Ländern zurückgezogen. Wir geloben, keine militärischen Handlungen gegen Euch zu planen oder auszuführen. Verhandlungen sollen das Mittel von Auseinandersetzungen sein und kein Leid von Untertanen durch Gewalt soll als Mittel der Erpressung bei der Durchsetzung von Interessen herangezogen werden. Um dieses zu untermauern haben wir zweitens etwa 1000 Mann aus unseren Heeren entlassen und in ihre Heimat geschickt. Dies ist ein nachhaltiges Symbol unserer friedlichen Absichten auf die Euren sowie ein Entschluss der Wirtschaftlichkeit gegenüber den Zuständen des Krieges, die hinter uns liegen. Drittens könnte der Abzug von Aufklärungseinheiten und Spionen folgen, sobald alle ehemaligen Kriegsparteien die ihren von Gebieten des Herzogtums abgezogen haben und/ oder die Verhandlungen abgeschlossen sind, zu denen wir uns schon bald begegnen werden. Vielleicht könnt Ihr uns die Position Eurer Abgesandten mitteilen, um ihre Reisen zu koordinieren.

Hochachtungsvoll Herzog Bolislaw