[StSt: Hof] Litauen

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[StSt: Hof] Litauen

Beitragvon Georgios » 25. März 2018 11:25

"Wir nehmen es mit unseren König wie mit Gott, möglichst viele"



Glück und Frieden sei beschieden Litauen, unserm Vaterland. Alle Welt sehnt sich nach Frieden, Reicht den Völkern eure Hand. Wenn wir brüderlich uns einen, Schlagen wir des Volkes Feind! Lasst das Licht des Friedens scheinen, Dass nie eine Mutter mehr |: Ihren Sohn beweint. :|
Lasst uns pflügen, lasst uns bauen, Lernt und schafft wie nie zuvor, Und der eignen Kraft vertrauend, Steigt ein frei Geschlecht empor. Litauische Jugend, bestes Streben Unsres Volks in dir vereint, Wirst du Litauensneues Leben, Und die Sonne schön wie nie |: Über Litauen scheint. :|
Bild


Der heilige Bruno, der den Beinamen Bonifacius hat, Erzbischof und Mönch, wurde im elften Jahre seiner Konversion im Grenzgebiet Russlands und Litauens von Heiden mit achtzehn Seinigen am 9. März enthauptet und zog gen Himmel.“ - So lautet die erste Erwähnung Litauens im Christlichen Westen. Seitdem hat Litauen das Bild eines dunklen, unwegsamen Landes voller Heiden - was auch alles stimmt, nur das es "Litauen" gar nicht gibt. Es ist ein Land, wie so viele auf der Erde, das von einem harten und kriegerischen Volk bewohnt wird - Den im Westen bekannten Litauern. Doch sind sie beiweitem keine Nation, sie gliedern sich in verschiedene Stämme, von denen die wichtigsten sind:

Die Samogoten im Westen, angeführt von Vladas dem Blutigen (Orthodox)
Die Aukstatijia im Nord-Osten, angeführt von Jogaila dem Gierigen (Orthodox)
Die Dzukija im Süd-Osten, angeführt von Mindaugas dem Kalten (Heide)
Die Suvalkija im Süd-Westen, angeführt von Häutpling Vytautas dem Freundlichen (Orthodox)
Und die Lietuvininkai im äußersten Süd-Westen an der Memel, angeführt von [Häuptling Aras dem Sanften (Heide) (1102 verstorben)] ĄŽUOLAS, Sohn des Aras (Orthodox)

Jeder dieser Stämme wird von einem Häptling, Fürst oder König regiert, der mehr oder weniger souverän über die Belange seines Landes entscheidet.
Falls jemand die, höchwahrscheinliche vergebliche, Hoffnung hegt zu allen Litauern zu sprechen, dann sollte er sich an den Hohepriester des Perkunas wenden, der bei allen Stämmen ein hohes Ansehen genießt.

Die Litauer sind zum allergrößten Teil Heiden, jedoch sind sie anderen Religionen nicht unbedingt abgeniegt, Der Heilige Bruno schaffte es 1009 einen Litauischen König zu bekehren und trotz seines Endes, könnten andere Männer größeren Erfolg haben...

Spoiler (Öffnen)
Um es mal kurz klar zu machen, alles was ingame über Litauen ist, ist einfach falsch. Vilnius wird erst in 250 Jahren gegründet, der Startanführer wird in 100 geboren und Litauen eigentlich erst in 150 zu einem halbwegsgeinten Gebilde. Da ich keine Lust habe das Equivalent zu einem Deutschen Kaiserreich mit der Haupstadt Berlin im Mittelalter zu spielen, versuche ich hier einen etwas anderen weg


Politik:
Die Litauer verfolgen im Moment keine Gemeinsame Politik, doch sind die Stämme der Dzukia, der Aukstatijia und der Suvalkija den Rukriden aus Kiew untertan - auch wenn sie es nicht unbedingt ernst nehmen, hat der Einfall von Yaroslaw dem Weißen aus Kiew vor 60 Jahren tiefe Narben hinterlassen...
Zuletzt geändert von Georgios am 20. Februar 2019 19:07, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: [StSt: Hof] Litauen

Beitragvon Trotzki » 2. April 2018 15:25

R0

1100 startet eine Eskorte aus Novgorod um mit den litauischen Stämmen Kontakt aufzunehmen. Möglicher Handel, Grenzverläufe und die Beziehungen gemeinsamer Nachbarn, speziell zu Kiew, sollen geklärt werden. Die Eskorte besteht aus einen bevollmächtigten Abgesandten, einen Übersetzer, sowie einigen ausgewählten Druschina.


Boris, Diplomat aus Novgorod, hat gerade mit seinem Gefolge die Düna durchquert. Durchnässt denkt er an seine Kollegen und murmelt vor sich hin: „Wiktor, der alte Hund, ist bestimmt schon in Kiew und darf danach Konstantinopel reisen. Während ich hier Tag für Tag um mein Leben bangen muss und mir wahrscheinlich bald aussuchen kann, welcher Heide mich erschlagen kann“.
Einige Kilometer Land einwärts, bleiben die vorderen Reiter stehen.
Oleg, Anführer der Wache, brummt: „Wir haben Besuch.“
Jetzt sieht Boris es auch, fast regungslos stehen sie da und dank ihrer Lederrüstungen kaum im Wald zu erkennen. Aber bevor Boris etwas sagen kann, brummt Oleg den Übersetzer an, „Vytautas, wir brauchen dich, nun kannst du uns beweisen wie fein deine Zunge ist“.
Vytautas sattelt ab, geht unbewaffnet auf die Fremden zu und versucht zu vermitteln.
„Wir kommen aus Novgorod und wollen nur reden. Welchen Stamm gehört ihr an? Ist König Jogaila euer Herrscher?
Zuletzt geändert von Trotzki am 10. Juni 2018 19:45, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: [StSt: Hof] Litauen

Beitragvon Georgios » 2. April 2018 16:05

"Ihr habt Glück, edle Fremde." antwortete Dominykas höflich. "Der große Jogaila ist kaum eine halbe Tagesreise von hier entfernt. Ich bin Dominykas, einer seiner Vertrauten. Es ist lange her, dass wir Besuch von unseren Nachbarn den Russen gehabt haben, aber wir erinnern uns noch gut an die Wohltaten die Jaroslawl der Weiße uns brachte. Doch soll ich euch zu meinem Herren bringen?" bot er an und betrachtete die Gesandtschaft. Sie sahen anders aus als alle anderen Nowgoroder die er bislang getroffen hatte, aber beileibe waren dies auch nur wenige Händler und Priester gewesen.
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Re: [StSt: Hof] Litauen

Beitragvon Trotzki » 5. April 2018 00:19

R0

"Da wird meine Gefolgschaft aber erleichtert sein, wir haben noch viel vor und wenn es euch nichts ausmacht, bringt uns doch bitte direkt zu eurem König."
Vytautas schreitet zurück zu seinen Pferd und erklärt der Gruppe die Situation. Boris wirkt sichtlich erleichtert, während die Anderen emotionslos zuhören und nur darauf warten, dass es endlich weiter geht.
Zuletzt geändert von Trotzki am 10. Juni 2018 19:45, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: [StSt: Hof] Litauen

Beitragvon Georgios » 6. April 2018 13:27

"Folgt mir." willigte der Litauer ein und führte die Gruppe durch den sumpfigen Morast der Gegend, bis sie zu einem kleinen Dorf kamen. Auf dessen Hauptplatz stand ein Hölzener Thorn. Hierrauf saß Jogaila, ein alter Mann, schon mit weißen Haaren und leicht gebeugt von der Last der Jahren, doch noch keineswegs senil. Eine goldene Kette hing um seinen Hals, doch trug er keine Krone. Auch sein Gewand unterschied ihn nicht von den anderen Litauern.
"Herr, Gesandte aus Nowgorod!" rief Dominykas und deutete auf die Russen. Jogaila blickte auf und winkte sie herbei.
"Seid mir willkommen, was führt euch in diese Sümpfe?" erkundigte er sich und wartete auf ihre Antwort.
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Re: [StSt: Hof] Litauen

Beitragvon Trotzki » 6. April 2018 15:42

R0

Zuerst kniete Vytautas kurz nieder, daraufhin auch das restliche Gefolge aus Novgorod.
"König Jogaila, endlich haben wir euch gefunden, es gibt Neuigkeiten von den Rus, Novgorod und Kiew agieren nun unabhängig voneinander und mein Prinz wünscht sich gute Beziehungen zu seinen Nachbarn und klare Grenzen.
Polotsk und Pskow sind alte Städte der Rus, der orthodoxe Glauben ist dort weit verbreitet und wir sind uns sicher, dass sich diese Städte gern der Republik Novgorod anschließen würden. Sollten diese Städte durch andere Mächte beansprucht werden, wären die Bürger von Novgorod sehr betrübt.
Was haben die Aukstatijia vor, werdet ihr südlich der Düna bleiben oder beansprucht ihr auch nördlich davon Gebiete?"
Zuletzt geändert von Trotzki am 10. Juni 2018 19:46, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: [StSt: Hof] Litauen

Beitragvon Georgios » 6. April 2018 19:31

"Noch haben wir keine Ambitionen nördlich der Düna, aber wenn es stimmt was ihr sagt scheint das Kiewer Reich zu fallen. Das freut uns zu hören, haben wir doch sehr unter ihnen gelitten, wir hoffen das ihr bessere Absichten hegt. Doch kann ich schwerlich all meine Männer in Zaum halten und einige werden sicherlich die Düna überqueren, auf der Suche nach leichter Beute und wenn sie zurückkehren werden wohl weitere folgen...es sei denn, natürlich, Gold würde sie schon hier binden." Er hob die Hände. "Aber ihr wisst es sicherlich, ein armer Mann mit Verlockung nach Reichtümern ist nur zu halten, indem man ihm einen Grund gibt zu bleiben"
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Re: [StSt: Hof] Litauen

Beitragvon Trotzki » 9. April 2018 23:15

R0

Vytautas dreht sich um und übersetzt die Antwort. Kurz darauf diskutieren Diplomat und der Hauptmann der Wache, bis Vytautas sich wieder zuwandte.
„Unsere Absichten sind Frieden, Handel und Wohlstand. Bleiben eurer Männer hinter den Grenzen, kann unser Handel florieren und falls eure Seite weniger dadurch profitieren sollte, garantieren wir euch finanzielle Unterstützung, die das Handelsdefizit ausgleichen soll.
Aber Räuber und andere Unholde werden in unseren Landen gehängt, egal wo sie herkommen. Sobald Polotsk oder Pskow in unsere Republik eingegliedert wurden und wir gemeinsamen Grenzen haben, sollten wir unsere Handelsbeziehungen schriftlich festhalten.

Des Weiteren sind wir auf Suche nach weiteren litauischen Häuptlingen, speziell König Vladas, Anführer der Samogiten. Ihr wisst nicht zufällig, wo wir diesen antreffen könnten? “
Zuletzt geändert von Trotzki am 10. Juni 2018 19:46, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: [StSt: Hof] Litauen

Beitragvon Georgios » 15. April 2018 17:40

"Er weilt meinen Informationen zufolge eine kurze Wegstrecke Westlich von hier. Ich schicke euch einen Führer mit." Jogiala sah Domynkas an. "Führ du sie!" beschloss er willkürlich und winkte mit der Hand. Damit war für ihn die Sache erledigt. Sofort brach die gesandtschaft auf und nachdem sie ein-zwei Tage gereißt waren erreichten sie den Hof von Vladas. Eine bessere SCheune in den ziviliserten Welt, wimmelt es hier nur von grobschlächtigen Kriegern, die sie misstrauisch beäugten wie siei hren Weg in den großen Hauptsaal bahnten, wo Vladas gerade damit beschäftigt war die neusten SChwerter seine Schmiede u begutachten. Sein Blick fiel auf die Gesandtschaft.
"Ah...lange keine Männer aus Kiew mehr gesehen..." begrüßte er sie finster. "Was bringt ihr für Kunde?"
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Re: [StSt: Hof] Litauen

Beitragvon Trotzki » 23. April 2018 12:41

R1

Auf Männer der Kiew Rus müsst ihr wohl noch länger warten. Wir kommen aus der Republik Novgorod und agieren von nun an unabhängig. Unsere Gruppe um dem bevollmächtigten Diplomaten Boris,

Vytautas zeigt auf dem Diplomaten, welche sich daraufhin wortlos verbeugt.

wurde beauftragt Grenzen, mögliche Ansprüche und Handelsrechte zu klären. Mein Name ist Vytautas und ich habe die Ehre zwischen euch zu übersetzen. Wie bei uns Brauch ist, haben wir natürlich auch ein Gastgeschenk für euch mitgebraucht.
Boris ging zu einen der grobknochigen Packpferde und holte eine kleine aber aufwendig verzierte Armbrust hervor und überreichte diese Vladas.
Eine kleine und handliche Jagtarmbrust, einmal geladen, kann diese Waffe mit einer Hand abgefeuert werden. Trotz ihrer Größe besitzt sie genügend Durchschlagskraft um alle herkömmlichen Rüstungen auf kurzer Distanz zu durchschlagen. Unter den edlen Christen gilt diese Waffe als unritterlich aber ritterlich genug, um sie gegen alles ungläubige einzusetzen.

Vytautas bietet Vladas die Armbrust an.

Wie steht ihr zu den Liven und Lettgallen, plant ihr Expansionen in diese Richtung? An der Mündung der Düna scheint eine kleine Stadt zu entstehen. Für uns ist diese Region nicht uninteressant aber eine militärische Auseinandersetzung in diesen unsicheren Zeiten, würden wir gerne vermeiden.
Zuletzt geändert von Trotzki am 10. Juni 2018 19:46, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: [StSt: Hof] Litauen

Beitragvon Georgios » 18. Mai 2018 22:32

"Unsere Verwandten und Glaubensbrüder in Livland und den anderen Staaten sehen wir als unsere Freunde und würden ungern sehen wie sie unter Feindlicher Herrschaft fallen. Was die Grenze angeht scheint uns der Verlauf der Daugava eine gute Idee, und würden vorschlagen das alle Land südlich unser sei, alles nördlich euer sein sollte. Da die von euch erwähnte Stadt uns völlig unbekannt ist. (Aka Riga liegt aber auf meiner Seite ingame). Doch fordern wir von euch das ihr unsere Glaubensbrüder im Norden in Frieden lasst und eine gewaltätige Konversation unterlässt! Natürlich dürftet ihr eure Priester schicken, auch nach Litauen in den Süden, wir sind ja keine Unmenschen"
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Re: [StSt: Hof] Litauen

Beitragvon Trotzki » 28. Mai 2018 13:45

R5

"Wir sind sogar bereit, auf die Ländereien bis zum Võrtsjärv und Peipsi-Pihkva järv zu verzichten, wenn ihr uns in unseren Handelsvorhaben unterstützt. Setzt euch dafür ein, dass wir über ein möglichst südliches Honigvorkommen verfügen können.

Zwanghafte Konvertierung kann nicht gottgewollt sein, seid versichert, dass auch eure Glaubensanhänger bei uns willkommen sind und wir niemanden gewaltsam konvertieren werden."


(zum Võrtsjärv und Peipsi-Pihkva järv sind die 2 Seen nördlich von Riga.)
Zuletzt geändert von Trotzki am 10. Juni 2018 19:47, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: [StSt: Hof] Litauen

Beitragvon Georgios » 7. Juni 2018 22:41

"Das klingt alles sehr gut." stimmte Vladas zu. "Ein Guter Tag für den Frieden, für die Kinder und die Frauen. Ich würde es begrüßen wenn dies der Beginn einer langen Freundschaft zwischen meines Stammes und Nowgorod werden könnte! Wir leben in einer gefährlichen Welt und viele Stämme im Süden hegen Gefühle des Zornes gegeneinander, so wie ich gegen sie. Doch will ich versuchen eure Rechte durchzusetzen, auch wenn es nicht leicht sein wird..."
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Re: [StSt: Hof] Litauen

Beitragvon Georgios » 10. Juni 2018 20:44

Grunzend kam Arras hoch und betrachtete die um ihn herum verschneite Landschaft. Ihm folgte dicht der Priester, Georgios Palamymotos. Er hatte sich als halbwegs angenehmer Reisegenosse entpuppt, besonders nach der Sache in Kiew, wo mal wieder eine Bande von ungehobelten Rus ihn überfallen hatten, nur weil er sich zufällig in der Nähe von Slavina aufgehalten hatte. Lächerlichst! Aber nun waren sie hier, hier im heimischen Litauen wo alles schöner war. Die Bäume höher, die Sümpfe feuchter, der Schnee gewaltiger und die Menschen freundlicher. Wobei er noch keinen gesehen hatte, wollte er doch jeden Kontakt mit ihnen vermeiden. Böses Blut gab es hier vieles, beosnder mit Vytautas dem dreckigen, miesen kleinen...
"Sicher, dass du dich hier auskennst?" zweifelte der Priester.
"HM?" grunzte Arras zurück.
"Wir haben schon lange keine Ansiedlung mehr gesehen...du umgehst sie mit Absicht!"
Arras schwieg, wollte er nicht lügen und auch nicht die Wahrheit sagen. So starrten die beiden Männer sich gegenseitig an, als plötzlich eine Pfeilsehne erklang. Reflexartig warf Arras sich auf den Priester und dürckte ihn einer innigen Umarmung wie zwei Griechisce Liebhabr zu boden. Über ihne flog ein scharfer Pfeil hinweg und eine Gruppe von Litauern stürmte wild schreiend aus einer nahen Baumgruppe. Sofort zog Arras seine Klinge und der Priester sein Kruzifix. Arras hatte kaum Zeit sich zu wundern, da prallte der erste Muskelberg schon auf ihn. Keuchend parrierte er den Axt hieb, trat dem Mann in den Magen und zerschmetterte mit einem Faust hieb dessen Nase. Herumwirbelnd konne er noch den Hieb eines Dürren Neben blockieren, doch konnte er dessen unfähigkeit nicht weiter ausnutzen, da er schon den dritten hinter ihm blocken muste Doch dessen kräfitger Hieb brachte ihn aus dem gleichgewicht, sodass er mit einem Aufschrei in den nassen Schnee fiel und versank wie eine Hexe. Schon hob der Mann zum finalen Hieb auf, als der Priester hinter ihm auftauchte und dem Mann mit sienem Kruzifix die Kehle aufschlitzte. Rotes Blut sprudelte wie eine wunderbare Fontäne durch die Luft, hinterließ ein Märchenhaftes Muster auf dem jungfräulichen Schnee. Jungfrauen und Blut, eine Häufige Kombination wie es Arras durch den Kopf ging, als er reflexiv vor einem weiteren Hieb zur Seite rollte und dem Dicken sein Schwert in den Wams rannte. Der stieß noch unter Schmerzen ein paar Worte hervor, bevor er seine Gedärme haltend in den Schnee stürzte. Der dritte suchte sein Heil in der Flucht, doch kramte der Priester kurz in seinem Beutel, zog eine Mini-Armbrust hervor und jagte dem fliehendem Heiden einen Bolzen durch die Brust, sodass er auch, wie seine Kamaeraden, der liebevollen Umarmung von Mutter Erde und Schwester Schnee nicht entkam. Stöhnend richtete sich Arras wieder auf....es hatte erneut begonnen.
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Re: [StSt: Hof] Litauen

Beitragvon Trotzki » 11. Juni 2018 10:31

R6

Vytautas übersetzt für den Diplomaten Boris.
"Vom Handel würden alle Seiten profitieren und wir würden diesen Gefallen sicher nicht vergessen.
So hörten wir zufällig Gerüchte aus Krakau, dass König Aras und der polnische Herzog das Gebiet der Prußen beanspruchen. Vielleicht handelt es sich nur um dummes Geschwätz aber sollte sich dieses Gerücht doch bewahrheiten, so ist es meine Pflicht, als Vertreter der friedliebenden Stadt Nowgorod, zu vermitteln.
Dafür muss sich unsere Truppe aber von hieran aufteilen, Oleg wird mit einer Hand voll Druschina zur Küste reisen und ich wäre euch sehr verbunden, wenn ihr ihnen den Weg zu einer passenden Anlegestelle weisen könntet. Der Rest wird weiter mit mir durch litauische Gebiete ziehen, um dann später Krakau zu erreichen."