Puccio de Fois, der Camerlengo hatte schließlich die Aufgabe den Tod zu bestätigen und die Konklave einzuberufen und vorzubereiten, bei der der neue Papst unter den Kardinälen gewählt werden sollte. Der Camerlengo war dieser Pflicht gewissenhaft nachgekommen. Die Einladungen an die Kardinäle wurden verschickt und die Räumlichkeiten des Vatikans für die große Anzahl der Gäste vorbereitet. Antworten sind aus praktisch jedem Land gekommen und bislang waren diese allesamt positiver Natur.
Die positive Resonanz führte Puccio nicht auf die Wahl des Papstes zurück. Denn hier war die Rolle des Preferati schon längst geklärt und die Wahl von Raniero di Bieda ausgemachte Sache. Dennoch wurde der Wahl eine wichtige Rolle zugerechnet. Denn einige Fragen blieben offen: Wer würde der neue Camerlengo werden? Einer der engsten Vertrauen des Papstes. Welche Nation würde der Konklave am ehesten ihren Stempel aufdrücken? Vor dem Ableben von Urban II. war es insbesondere das Königreich Frankreich, das eine ungeheure Dominanz über den Kirchenstaat inne hat. Nicht zuletzt natürlich dank des aus Frankreich stammenden Papstes. Doch der als Preferati gehandelte Raniero di Bieda stammte aus dem Kirchenstaat selbst und gilt daher als Kompromisslösung, die alle Staaten Europas unterstützen könnten.
Einige Tage später war der große Tag gekommen. Der letzte Kardinal erreichte mit seinem Gefolge die Vatikanstadt und die Kardinäle zogen sich augenblicklich zur Beratung in die Konklave zurück. Der Camerlengo de Fois schloss sodann die Tore und versiegelte sie, auf das sie erst wieder geöffnet würden, wenn die Entscheidung gefallen und weißer Rauch über Rom aufgehen soll. So war die Konklave von Rom eröffnet, während im Hintergrund die Ränkeschmiede, das Ringen um Macht und die Intrigen im vollen Gange war...
OOC: Die Kardinäle können dann gerne auch eine Diskussion über gewünschte Themen führen (bei Lust und Laune). Ansonsten reicht natürlich auch die einfache Stimmabgabe. Der der die meisten Stimmen erhält wird der erste Kontrolleur der Kirche.