[StSt: Hof] Genua

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Totonius
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[StSt: Hof] Genua

Beitragvon Totonius » 2. April 2018 18:21

Seid willkommen am Hofe der Republik Genua!

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Datt_Max
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Re: [StSt: Hof] Genua

Beitragvon Datt_Max » 3. April 2018 15:21

R0
Ein Bote der durchlauchten Republik Venedig erreicht den Hof Genuas
Spoiler (Öffnen)
An die Herren Genuas
Da unsere beiden Reiche Christen und Italiener sind und somit vom Fleische her Freunde sein sollten und unser Freund der König von Sizilien von einer Freundschaft mit euch sprach würden wir uns freuen wenn wir einen Abgesandten von euch in unser schönen Stadt empfangen dürften oder die Erlaubnis hätten einen der unseren zu euch zu schicken um zu Unterhandeln. Bei diesen Unterhandlungen soll es um die Aufrechterhaltung des Friedens in Italien und eine hoffentlich andauernde Freundschaft der Italienischen Reiche gehen.
gez
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Zuletzt geändert von Datt_Max am 10. Mai 2018 20:06, insgesamt 2-mal geändert.

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Marlborough
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Re: [StSt: Hof] Genua

Beitragvon Marlborough » 7. April 2018 09:11

Nachricht von Philipe I., Roi de France, an den Podestà von Genua (Öffnen)
An den ehrenwerten Podestà der Adelsrepublik Genua,

wie ihr vielleicht bereits vernommen habt, befindet sich eine Delegation der fränkischen Krone, auf den Weg nach Venedig um eine Unterredung mit den Mauren zu führen. Da es sich auf der Heimreise anbieten würde, eure Stadt zu besuchen, würden wir euch vorschlagen, ein Treffen zwischen euch und unserer Gesandtschaft zu arrangieren. Es gibt viele Dinge, über die es Gespräche zu führen gilt. Wir rechnen mit eurem Einverständnis und wünschen euch bis dahin Gottes reichen Segen.

gez. Philipe I., Roi de Francs
"Wenn du zum Weine gehst, vergiss den Korkenzieher nicht." Friedrich Nietzsche

"Die wahren Abenteuer sind im Kopf, und sind sie nicht im Kopf, so sind sie nirgendwo." Andre Heller

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Re: [StSt: Hof] Genua

Beitragvon Marlborough » 9. Februar 2019 11:10

R23
Nachricht von Philipe I., Roi de France, an den Podestà von Genua (Öffnen)
An den ehrenwerten Podestà der Adelsrepublik Genua,

mit Verwunderung, lasen wir den, von König Pedro de Arago, an uns übermittelten Brief von Lerino Fangio, der sich Comte de Provence nennt, obwohl er unseres Wissens nach nicht von seiner Majestät, dem Kaiser des Heiligen Römischen Reiches als solcher eingesetzt wurde, und wie ihr wohl wissen mögt, die Provence ein Teil eben dieses Reiches ist. Doch genug der Juristerei, mag sich der Kaiser mit diesen Dingen befassen, fallen sie doch unter seine Zuständigkeit. Und damit zum eigentlichen Grund dieses Schreibens. Ihr fühlt euch also von Frankreich und Aragon bedroht? Und wie sollen wir uns fühlen, da ihr unrechtmäßig Reichsgebiet besetzt und eure Verbündeten die Engländer ihre Garnisonen in Rennes und Cannes seit geraumer Zeit verstärken, Spione auf unserem Gebiet unterhalten, ein gewisser Reynald von Cheltenham wurde in Flandern gesichtet, konnte aber unseren Behörden vorerst entkommen, und ein großes Heerlager in der Normandie unterhalten, welches bedrohlich nahe an Paris und Brügge befindet? Die einzige Aggression die wir verspüren, geht von eurem Bündnis aus. Obwohl es euch nicht im geringsten zu tangieren hat, was verbündete Truppen auf unserem Gebiet tun und lassen, so wollen wir es euch doch erklären. Die Truppen König Pedros befinden sich seit der Zeit des Kreuzzuges auf unserem Gebiet, da wir gemeinsam das Kreuz nehmen und ins Outremere ziehen wollten. Sie verblieben unter anderem deshalb solange dort, da wir in unserer Gnade und im Anbetracht der engen Familienbande zwischen unseren Ländern, einige okzitanische Baronien an aragonesische Adlige übergeben haben, damit sie uns helfen die albigensische Ketzerei die aus Italien zu uns überschwappt einzudämmen. Solange ihr nicht dieser Ketzerbande angehört, habt ihr also nichts zu befürchten. Was die von euch verlangte Entschuldigung anbelangt, so sehen wir dies als persönlichen Affront uns und König Pedro gegenüber an. Wärt ihr ein Ritter, so wie wir, wir würden euch umgehend den Fehdehandschuh ins Gesicht werfen, da ihr aber nur ein zu Macht gekommener Kaufmann seit, sehen wir dies unter unserer Würde an. Wir empfehlen euch also, euren Ton etwas zu mäßigen und eure Zunge beim nächsten Mal etwas mehr im Zaume zu halten. Solltet ihr eure Beleidigungen und haltlosen Unterstellungen in Zukunft nicht unterlassen, so würden wir und unsere Verbündeten uns am Ende gezwungen sehen, geeignete Maßnahmen wie ihr es nennt, zu ergreifen.

gez. Philipe I., Roi de France
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Re: [StSt: Hof] Genua

Beitragvon John Doe » 10. Februar 2019 23:05

An den Podestà von Genua und den König von England,

Die Wahrheit ist, dass es weder Euch noch den König von England etwas angeht, ob Frankreich verbündete Truppen auf seinem Gebiet duldet oder nicht. Die Grafen Barcelonas besitzen schon seit Jahrzehnten dynastische Beziehungen zu den Häusern Südfrankreichs, und sogar Gebiete in Okzitanien, wie etwa das Comtat de
Carcassona, oder Carcasonne, wie die Franzosen es nennen. Truppen zum Schutz eigener und verbündeter Länder zu stationieren, ist nichts, wofür wir uns rechtfertigen müssten.

Jedenfalls berichteten uns nicht nur unsere eigenen Untertanen in Südfrankreich davon, wie bedroht sie sich von der Anwesenheit Genuas in der Provence fühlten, nein, in ganz Okzitanien ist diese Bedrohung spürbar. Genua marschierte wie Ihr Euch vielleicht erinnert in die Provence ein, ohne dafür von einem der beiden Frankenherrscher legitimiert worden zu sein oder einen dynastischen Anspruch vorweisen zu können.

Nein, anstatt etwa durch Handelsrechte gute Beziehungen mit Frankreich zu suchen und den für die französische Wirtschaft so wichtigen Hafen von Marseille zu öffnen folgte das Bündnis Genuas mit England, einem untreuen Vasallen und Feind König Philipps, das ihn von zwei Seiten in die Zange nahm. Nachdem auch Kastilien sich gleich mit beiden Ländern verbündet hatte, wurde der Kreis schließlich auch um Aragon geschlossen, dem einzigen Verbündeten Frankreichs in der Region. Frankreich war von 3 Seiten umzingelt. Was, wenn nicht Pläne gegen Frankreich bewegt einem zu so einem Bündnissystem, war die Frage, die ich und König Philippe uns stellten.

Doch mehr noch würde mich mittlerweile interessieren, wie Ihr von der Anwesenheit unserer Truppen erfahren habt. Hat Genua Spione auf französischem Gebiet? Segeln die Schiffe Genuas unerlaubter Weise entlang der französischen Küsten?

Zumindest einen Verdächtigen konnten wir ausmachen, immerhin haben wir erst letzten Monat einen englischen Spion enttarnt:

Bild

Die Anwesenheit von Spionen Eures Bündnispartners so weit im Süden Frankreichs kann nur bedeuten, dass sie sich schon länger dort aufhalten, also nach dem Friedensschluss von Venedig und länger, als unser Spion in der Provence. Dies stellt eine deutliche Provikation dar und lässt Eure Intentionen in keinem guten Licht erscheinen.

Alles in allem gibt die Drohung, die dieses Ultimatum in Wahrheit darstellt, allen Befürchtungen Recht, die König Philipp und ich wegen Eurem Bündnis hegten. Nicht nur droht ihr uns mit Krieg, nein, ihr droht uns mit Krieg wegen einer legitimen Handlung, nämlich der Stationierung eigener Truppen auf verbündetem Gebiet.

gez. König Pedro von Aragon und Navarra
“You will never reach your destination if you stop and throw stones at every dog that barks.”

- Winston Churchill