Der Übersicht halber poste ich das auch noch mal hier rein.
Wir danken euch für eure Stellungnahme und euren Kompromissvorschlag. Wir wären voll und ganz mit einem solchen Vertrag einverstanden, jedoch scheint mir ihr habt einen wichtigen Punkt vergessen. Wir erlauben uns den entsprechenden Punkt zu ergänzen:
IV.) England akzeptiert die französischen Ansprüche, die aus dem Vertrag von Verdun hervorgehen. Im konkreten Fall: Toulouse, Brügge, Dijon und Lyon. Aus der englischen Bestätigung über die französischen Ansprüche kann keine Verpflichtung für England abgeleitet werden, dass England die Ansprüche auch gegenüber Dritten verteidigt. Noch bedeutet die englische Akzeptanz, eine für Europa allgemeine Akzeptanz.
Der abtrünnige Graf von Flandern ist noch immer ein Vasall unserer Krone, und Flandern, links der Schelde (Brügge) ein Teil des fränkischen Reiches. Reichsflandern links der Schelde (Antwerpen), ist Teil des Heiligen Römischen Reiches. Und genau so wenig, wie der Kaiser wohl jemals seine Ansprüche auf Reichsflandern aufgeben kann und wird, können und werden wir unsere Ansprüche auf unseren Teil Flanderns jemals aufgeben. Diese Ansprüche würden schon Anno Domini 843 im Vertrag von Verdun vereinbart. Wir befinden uns derzeit in Verhandlungen mit Kaiser Heinrich, um diesen Vertrag zu erneuern und von eurer Heiligkeit erneut legitimieren zu lassen. Wir können euch jetzt schon versichern, dass es zu einer Einigung kommen wird, da der Kaiser und wir bereits im Voraus korrespondiert haben. Sollte Heinrich von England dies akzeptieren, worum wir zu Gott beten, dann würden wir mit größter Freude einen solchen Vertrag unterzeichnen. Wir erlauben uns diesbezüglich schon zuversichtlich zu sein, da Flandern ohnehin noch immer Teil des fränkischen Reiches ist, wenngleich es sich derzeit in Rebellion befindet. Angesichts dieser Tatsachen, erhoffen wir ein baldiges Zusammentreffen unseres und des englischen Diplomaten in Venedig, um diesen längst überfälligen Friedensschluss endlich vollziehen zu können. Sobald Frieden herrscht und die rebellischen Gebiete befriedet sind, können wir uns mit Gottes Hilfe endlich um unsere, durch diesen unseligen Krieg leider vernachlässigten Christenpflichten kümmern, nämlich die Unterstützung des Königreiches Jerusalem und den Bau von Kirchen, Klöstern und Hospitalen in unseren Landen. Wir bedanken uns erneut für eure Intervention in diesem Konflikt, Gott der Allmächtige möge es euch dereinst im ewigen Himmelreich vergelten. Sobald unser Abgesandter Rom erreicht, wird er auch eine finanzielle Geste des Dankes an euch richten ehrwürdiger Vater. Wir werden weiterhin jeden Tag für euch beten und erbitten uns ehrfürchtig, ebenfalls in eure Gebete mit eingeschlossen zu werden.
gez. euer treuer Diener Philipe I., Roi de Francs"