[StSt: Hof] das Papsttum

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Marlborough
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Re: [StSt: Hof] das Papsttum

Beitragvon Marlborough » 8. Juni 2018 15:48

R6

Der Übersicht halber poste ich das auch noch mal hier rein.

Antwort an seine Heiligkeit den Papst (Öffnen)
"An seine Heiligkeit Papst Paschalis I. zu Rom,

Wir danken euch für eure Stellungnahme und euren Kompromissvorschlag. Wir wären voll und ganz mit einem solchen Vertrag einverstanden, jedoch scheint mir ihr habt einen wichtigen Punkt vergessen. Wir erlauben uns den entsprechenden Punkt zu ergänzen:

IV.) England akzeptiert die französischen Ansprüche, die aus dem Vertrag von Verdun hervorgehen. Im konkreten Fall: Toulouse, Brügge, Dijon und Lyon. Aus der englischen Bestätigung über die französischen Ansprüche kann keine Verpflichtung für England abgeleitet werden, dass England die Ansprüche auch gegenüber Dritten verteidigt. Noch bedeutet die englische Akzeptanz, eine für Europa allgemeine Akzeptanz.

Der abtrünnige Graf von Flandern ist noch immer ein Vasall unserer Krone, und Flandern, links der Schelde (Brügge) ein Teil des fränkischen Reiches. Reichsflandern links der Schelde (Antwerpen), ist Teil des Heiligen Römischen Reiches. Und genau so wenig, wie der Kaiser wohl jemals seine Ansprüche auf Reichsflandern aufgeben kann und wird, können und werden wir unsere Ansprüche auf unseren Teil Flanderns jemals aufgeben. Diese Ansprüche würden schon Anno Domini 843 im Vertrag von Verdun vereinbart. Wir befinden uns derzeit in Verhandlungen mit Kaiser Heinrich, um diesen Vertrag zu erneuern und von eurer Heiligkeit erneut legitimieren zu lassen. Wir können euch jetzt schon versichern, dass es zu einer Einigung kommen wird, da der Kaiser und wir bereits im Voraus korrespondiert haben. Sollte Heinrich von England dies akzeptieren, worum wir zu Gott beten, dann würden wir mit größter Freude einen solchen Vertrag unterzeichnen. Wir erlauben uns diesbezüglich schon zuversichtlich zu sein, da Flandern ohnehin noch immer Teil des fränkischen Reiches ist, wenngleich es sich derzeit in Rebellion befindet. Angesichts dieser Tatsachen, erhoffen wir ein baldiges Zusammentreffen unseres und des englischen Diplomaten in Venedig, um diesen längst überfälligen Friedensschluss endlich vollziehen zu können. Sobald Frieden herrscht und die rebellischen Gebiete befriedet sind, können wir uns mit Gottes Hilfe endlich um unsere, durch diesen unseligen Krieg leider vernachlässigten Christenpflichten kümmern, nämlich die Unterstützung des Königreiches Jerusalem und den Bau von Kirchen, Klöstern und Hospitalen in unseren Landen. Wir bedanken uns erneut für eure Intervention in diesem Konflikt, Gott der Allmächtige möge es euch dereinst im ewigen Himmelreich vergelten. Sobald unser Abgesandter Rom erreicht, wird er auch eine finanzielle Geste des Dankes an euch richten ehrwürdiger Vater. Wir werden weiterhin jeden Tag für euch beten und erbitten uns ehrfürchtig, ebenfalls in eure Gebete mit eingeschlossen zu werden.

gez. euer treuer Diener Philipe I., Roi de Francs"
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Re: [StSt: Hof] das Papsttum

Beitragvon Datt_Max » 10. Juni 2018 18:39

R6
Eine Gesandtschaft erreicht den Vatikan und bittet um eine Audienz (ich gehe mal einfach davon aus das sie akzeptiert wird.)
Ein junger Mann, der Sohn des Dogen, kniet vor dem Papst nieder.
"Eure Heiligkeit,
lange schon höre ich von den Heldentaten der stolzen Ritter des Christentums und den Taten die sie für den unseren rechten Glauben taten. Leider so fürchte ich, war ich zu jung um in den Kreuzzügen mehr zu tun als den Venezianischen Schiffen beim auslaufen zuzugucken und zuzujubeln. Dieses mal ist es anders, nun bin ich bereit und die meine Flotte ist es ebenso. Deshalb bitte ich euch mit eurem Segen in den Krieg für den rechten glauben ziehen zu dürfen und die einst Christlichen Länder wieder zurückerobern zu dürfen oder bei dem Versuch zu sterben, auf das die Venezianische Flotte erneut den Sieg bringe."
Erwartungsvoll blickte er auf.

(Im Klartext Ich bitte darum dem Krieg gegen die Seldschuken beitreten zu dürfen und Anatolien für die Christen zurückzugewinnen. (mit der Flotte, so sollte ich Nichtmal in Konflikt mit den Kreuzfahrern kommen).

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Re: [StSt: Hof] das Papsttum

Beitragvon Mannis » 11. Juni 2018 08:15

R6:
Diese Schreiben richtet sich an die Verhandlungen England - Frankreich sowie die Anfragen in Bezug auf das Seldschuken-Kreuzfahrer Bündnis.

Bild


Bekanntmachung der Katholischen Kirche und seiner Heiligkeit, Papst Paschalis:
In der Sache England gegen Frankreich und die Friedensverhandlungen in Venedig möchte seine Heiligkeit die folgenden Punkte herausstellen und für beide Seiten in aller Deutlichkeit zum Ausdruck bringen:
1. Das zurzeit in offener Rebellion befindliche Flandern wurde in unserer Vorlage des Friedensvertrags nicht vergessen, sondern mit Bedacht außen vorgelassen. Dies erfolgte aufgrund dessen, dass der Katholischen Kirche zu dieser Zeit keine Information über die Verhandlungen über die Gültigkeit des Vertrags von Verdun vorlag und wir dieses Ergebnis nicht mit einer päpstlichen Äußerung beeinflussen oder gar sabotieren wollten.
Wenn sich das Heilige Römische Reich und das Königreich Frankreich darauf verständigen, dass der Vertrag von Verdun in der Tat auch weiterhin Bestand hat und nicht an Legitimität einbüßt, sieht die Vatikanstadt auch keine Veranlassung den Vertrag von Verdun anzufechten oder dessen Inhalt in Frage zu stellen.
Viel mehr lag es in unserem Interesse eine erste Vorlage eines Friedenvertrages aufzustellen, auf dessen Basis die Verhandlungen wieder beginnen könnten, nachdem sie auf so schändliche weise unterbrochen wurden.
2. Unserem Schweigen über Flandern ist keinesfalls zu entnehmen, dass wir dem Königreich England einen Anspruch auf Flandern zusprechen würden, wie es zumindest zwischen den Zeilen zu lesen war. Wir möchten mit Nachdruck daran erinnern, dass nur wir den Willen und die Wünsche seiner Heiligkeit Papst Paschalis vertreten und mahnen die Könige und Herrscher an es zu unterlassen uns Worte in den Mund legen zu wollen.
3. Seine Heiligkeit befindet die Ankündigung Flandern unter den "Schutz Englands" zu stellen als wenig förderliches Mittel der Verhandlung an und wünscht sich mehr Demut von den Verhandlungspartnern. Immerhin sind die englischen Ansprüche über die Bretagne keinesfalls als sicher anzusehen, so dass wir der französischen Krone erhöhte Kompromissbereitschaft zur Friedensfindung ansehen können. Diesen Umstand weiß seine Heiligkeit Papst Paschalis sehr zu schätzen.

In der Sache des Bündnisses zwischen dem Kreuzfahrerstaaten und dem Großreich der Seldschuken möchten wir die folgenden Punkte herausstellen:
1. Wie schon oftmals in Bekanntmachungen zu lesen war, wird der Frieden dem Krieg stets vorgezogen. So haben wir die Handelskooperation zwischen Venedig und den Almoraviden, sowie auch zwischen Kastilien-León und den Almoraviden viel positives abgewinnen können.
2. Der König von Jerusalem, ein treuer und loyaler Christ, hat uns auf die schweren Bedingungen vor Ort hingewiesen. Das Bündnis zwischen dem Römischen Reich und dem Reich der Fatamiden hat ihn dazu bewogen sich den Seldschuken zu zu wenden, um die Außengrenzen des neu entstandenen Kreuzfahrerstaats zu sichern und zu gewährleisten. Außerdem schildert er, dass die Seldschuken bei der Eroberung von Tripolis behilflich war und somit sogar aktiv zur Stärkung unseres Protektorats im nahen Osten beigetragen haben.
3. Dem Bündnis per se können wir zunächst nichts negatives abgewinnen. Fraglich wird indes natürlich, ob die Kreuzfahrer in einem gemeinsamen Krieg mit den Seldschuken ihre Waffen gegen Mitchristen erheben werden. Unseres Erachtens wird die Angelegenheit noch wirrer, da es sich nun um eine Aggression von Seiten des Römischen Reiches handelt. Wir werden in dieser Sache mit einem Urteil jedoch abwarten, bis das Reich der Fatamiden, Venedig und die Kreuzfahrerstaaten entschieden haben, ob sie dem Krieg beitreten oder nicht. ((OOC: @Max, das kannst du auch als Antwort auf deine Bitte des päpstlichen Segens ansehen. Wenn es nen Mischkrieg Katholik-Orthodox-Muslim gg. Katholik-Muslim wird kann ich logischerweise keinen päpstlichen Segen dafür erteilen))
4. In diesem Zusammenhang können wir dem Vorschlag vom Königreich Englands, das an dieser Stelle auch Lob verdient, viel positives abgewinnen dem Kreuzfahrerstaat mit finanziellen Aufwendungen unter die Arme zu greifen. Seine Heiligkeit hat in der Vergangenheit schon die ein oder andere Zahlung an die Kreuzfahrerstaaten getätigt, würden nun England und ggf. auch weitere Länder mitziehen und den König von Jerusalem unterstützen, so würde auch ihre Abhängigkeit von anderen Mächten vor Ort sinken.

gez. Papst Paschalis

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Re: [StSt: Hof] das Papsttum

Beitragvon Datt_Max » 11. Juni 2018 15:48

R6.
An seine Heiligkeit Papst Paschalis.
wir sind uns durchaus darüber bewusst das ihr der Vertreter Gottes seit und werden eure wünsche beherzigen, nichtsdestotrotz können wir eure Unterstützung des Bündnisses im Osten nicht für gut erachten. Desweiteren sind wir der Meinung das man das Oströmische Reich in diesem Krieg nur schwer als den Aggressor bezeichnen kann da sie doch nur die ihnen geraubten, christlichen, Lande zurückerobern wollen die ihnen so schändlich genommen wurden. Desweiteren teilen wir (euch und allen anderen) mit das wir falls es von Nöten sein sollte unserem Verbündeten helfen werden egal ob der König in Jerusalem sich dazu entscheidet den Seldschuken zu helfen.
Wir wünschen zwar keinen Krieg, schon gar nicht gegen Christen, doch könnten wir nicht mit ansehen wie die Lande Anatoliens weiterhin unter Muslimischer Herrschaft verderben und noch weniger können wir hinnehmen das dies durch Hilfe von Christen(Kreuzfahrer) geschieht. So bitten wir euch uns zu vergeben falls wir christliches Blut vergießen müssen, doch sind sie für uns keine rechten Christen mehr falls sie den Seldschuken hierbei helfen sollten.
Was die Hilfe der Seldschuken angeht so scheint es uns das diese höchst wahrscheinlich eher strategischer und kaum freundschaftlicher Natur war, da sie so denken wir wohl eher dazu war den Kreuzfahrer König in ihre Schuld zu "zwingen". Dies muss allerdings nicht der Wahrheit entsprechen und ist nur unsere Bescheidene Meinung, doch können wir uns kaum vorstellen das gerade mal vier Jahre nach dem glorreichen Kreuzzügen sonst so etwas passieren würde. Als letztes möchten wir euch schreiben das unseres Dogen Sohn natürlich nicht nach eurem Segen fragte in dem Gedanken die Christen in Jerusalem zu schlagen sondern vielmehr die Christlichen Gebiete befreien wollte. So könnten wir uns auch bei beidseitigem Kriegseintritt durch aus ein Abkommen vorstellen bei dem wir ein Waffenstillstand während des Krieges zwischen unseren Christlichen Nationen vereinbaren. Denn wie schon gesagt geht es uns nicht darum Krieg gegen sie zu führen sondern eben die Muslime aus den angestammten Christlichen Gebieten wieder zu verdrängen. Wir würden euch also um euren Segen bitten die Kumanen und Seldschuken zu bekämpfen, nicht aber die Kreuzfahrer.
In Demut
Der Rat der Zehn

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Re: [StSt: Hof] das Papsttum

Beitragvon Datt_Max » 12. Juni 2018 13:48

R7
An seine Heiligkeit Papst Paschalis
Wir müssen euch mitteilen das wir uns stark Missverstanden fühlen. So sind wir in diesem Krieg schließlich nichts weiter als Verbündete die bereit sind ihren treuen Verbündeten zu helfen bei der Mission die vorher schändlich verlorenen Gebiete zurückzugewinnen. Es mag zwar so sein das viele dieser Gebiete danach Orthodox und nicht Katholisch sein werden aber ist das nicht besser als wenn sie Sunnitisch sind?
Was unsere Aussage Angeht das wir bereit sind Christliches Blut zum größeren Wohl zu vergießen scheint es uns das ihr sie anders aufgenommen habt als es unsere Intention war, deshalb werden wir unsere Stellung zu diesem Thema noch einmal (hoffentlich) klar und deutlich darlegen. Wir sind in keinem Falle interessiert daran das Blut von Christen zu vergießen und wollen dies schon gar nicht. Da sich allerdings der König Jerusalems mit den Seldschuken Verbündet hat gibt es da einige Probleme. Unsere Kritik liegt allerdings nicht daran das er, falls er dies tun sollte, sich dem Krieg angeschlossen hat sondern vielmehr am Bündnis selber, da der Beitritt ja durchaus den Christlichen Prinzipien entspricht. Aus diesem Grund haben wir Angeboten und bieten wir hiermit erneut an, das in diesem Krieg ein Waffenstillstand zwischen den stolzen Kreuzfahrern und der Armee der Republiken geschlossen wird, auf das kein Katholisches Blut von Katholiken vergoßen wird. Falls dieses Angebot abgelehnt wird sehen wir uns gezwungen, das scheint uns eine passendere Formulierung, in diesem Krieg gegen sie zu streiten falls sie ihm den überhaupt beitreten. Da es zu diesem Thema allerdings noch keine Äußerung von Seiten Jerusalems gab müssen wir erstmal vom Schlimmsten ausgehen und das wäre ein Kriegseintritt.
Was unsere Absichten bzw unsere Belohnung für diesen Krieg angeht so ist das etwas was wir besprechen werden wenn der Krieg zu Ende ist, da wir erstmal nur den Gedanken haben unseren Brüdern in ihrem Rechten Streite zu helfen.
gez
Der Rat der Zehn
Zuletzt geändert von Datt_Max am 13. Juni 2018 07:15, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: [StSt: Hof] das Papsttum

Beitragvon Marlborough » 12. Juni 2018 17:08

R7

Antwort an seine Heiligkeit den Papst, bezüglich seiner Stellungnahme zu den Verhandlungen zwischen England und Frankreich (Öffnen)
"An seine Heiligkeit den Papst,

Ehrwürdiger Vater, voller Freude und Dankbarkeit erhielten wir euer Schreiben, bezüglich der Legitimität unserer Ansprüche auf Flandern. Wir hoffen inständig, dass der englische König nun ebenfalls unsere verbrieften Rechte anerkennen und eurer Aufforderung zum Frieden Folge leisten wird. Ist es doch unser größtes Anliegen, diesen unsäglichen Krieg schnellstmöglich zu beenden und so Ressourcen für die Unterstützung unserer Christenbrüder im Outremere frei zu bekommen. Wir sind sehr zuversichtlich, dass unsere Verhandlungen mit dem Kaiser des Heiligen Römischen Reiches baldigst zu einem Abschluss kommen werden (sobald black etwas Zeit findet) , und wir euch dann den Vertrag zur Ratifizierung vorlegen können. Lasst uns, euch noch einmal für eure Bemühungen Frieden zu stiften, in aller Form und Demut danken. Sobald endlich Frieden eingekehrt ist, werden wir ein Pilgerhospiz in Rom stiften, welches die Nachwelt an eure Großherzigkeit gemahnen soll. Darüber hinaus, werden wir so schnell als möglich einen Gesandten nach Rom entsenden, der alles weitere für die finanzielle und zu gegebener Zeit auch militärische Unterstützung der Kreuzfahrerstaaten in die Wege leiten wird.
Möge Gott der Herr euch segnen und behüten.

In tiefster Dankbarkeit und Demut.

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Re: [StSt: Hof] das Papsttum

Beitragvon Georgios » 10. September 2018 17:13

An seine Heiligkeit,
Papst Paschalis,
ich, Ązuolas, Sohn des Arras, bitte eure Exellenz mir das Königreich Preußen aus eurer Hand zu erhalten und in eure Gnade aufgenommen zu werden. Zahlreiche Prediger aus den deutschen Landen, eurem ergebenen Erzbistum Bremen, haben schon zahlrreiche Anhänger des Christentums unter meinen Untertanen gefunden und auch ich will nicht länger das Licht Gottes verweigern, will in die Heilige Kirche aufgenommen und vom Quell der Liebe und Freundschaft trinken. Ich bitte euch daher untertänigst, gebt mir euren Segen und entsendet einen eurer heiligen Legaten, um mich und die führenden Häupter meines Reiches in den gnädigen Schoß der Mutter Kirche aufzunehmen
gez.
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Re: [StSt: Hof] das Papsttum

Beitragvon Mormegil » 19. Januar 2019 08:26

R21
An den Bischof von Rom,

mit äußerster Verwunderung haben wir euren Aufruf an die katholischen Fürsten zur Kenntnis genommen. Zum einen ist dieser Aufruf mit Lügen versetzt, zum anderen habt ihr, ob bewusst oder unbewusst, einen lokalen Konflikt am Rande Europas gerade zu einem Krieg der gesamten Christenheit gemacht, in der sich diese gegenseitig niedermachen wird.
Kommen wir zum einen zu eurer Aussage, Polen sei von Feinden umringt. Polen ist mit dem Reich der Deutschen im Westen verbündet, ebenso mit dem Land der Ungarn im Süden. Es ist im Krieg mit Litauen und Nowgorod, da es dieses Bündnis angegriffen hat. Wir sind betrübt über diesen Krieg und haben deshalb um eine Klärung gebeten, inwieweit Polen seinen Anspruch auf seine eroberten Lande begründen kann. Allerdings haben wir nicht mit einem Krieg gegen Polen gedroht, dies wäre auch kaum möglich, da wir nicht einmal über eine Grenze mit diesem Land verfügen und uns Ungarn und die Kumanen, sofern wir es denn überhaupt wollten, gar nicht passieren lassen würden. Wir haben somit eine Rechtsfrage mit Polen klären wollen, was ihr offensichtlich als Anlass genommen habt, die katholische Christenheit zum Krieg gegen die Orthodoxie aufzurufen. Während wir gerade versuchten den Krieg auf diplomatischem Wege zu beenden, habt ihr die Tore der Hölle geöffnet. Diese Narretei, welche das Haus Gottes endgültig zerstören könnte ist eine der schlimmsten Sünden, der sich ein Christ schuldig machen kann und wir können für eurer Seelenheil nur hoffen, dass ihr einfach unüberlegt gehandelt habt.
Schreibt einen zweiten Brief und ruft euren Kriegsaufruf zurück und setzt euch stattdessen zusammen mit uns für eine Beendigung des Krieges ein, in dem bereits zu viele Christen gegeneinander kämpfen. Ein Krieg kann nur dann gerecht sein, wenn er auf den Befehl eines Fürsten und aus einem gerechten Grund und mit einer rechten Absicht geführt wird. Dies muss Polen als christliches Königreich nachweisen, sofern es einen Rechtsanspruch auf seine Eroberung geltend machen will.
Solltet ihr weiterhin darauf beharren, die Katholiken gegen Nowgorod zu führen, werden wir unsere Orthodoxen Brüder nicht im Stich lassen. Ihr habt das Schicksal der Christenheit in euren Händen und wir hoffen sehr, dass ihr die Dämonen des Krieges aus eurem Herzen verbannen könnt.

Gez. Basileus Ioannes
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Re: [StSt: Hof] das Papsttum

Beitragvon Datt_Max » 19. Januar 2019 11:17

An den heiligen Stuhle Petri.
Wir müssen euch mitteilen das wir äußerst verwundert über das Rundschreiben des Vorsitzenden euer Kurie sind. In diesem wird gesagt Polen wäre umzingelt von Feinden und bräuchte die Hilfe der Christenheit.
Wir müssen euch leider mitteilen das wir mit dieser Aussage und auch der bitte nach Hilfe für die Polen nicht übereinstimmen.
Der König von Polen hat diesen leichtsinnigen Krieg selber begonnen und damit dafür gesorgt das es an zwei Seiten von Feinden umringt ist. Damit ist es aus unserer Sicht in Gänze selber Schuld an diesem Debakel und wir werden diesen Kriegstreibern in keinster Weise helfen. Krieg sollte immer die letzte Lösung sein und der König Polens hat sie als eine der ersten Gewählt was ein ganz und gar unchristlicher Akt ist.
Zudem sind wir der Meinung das man in diesen dunklen Zeiten als Christenheit zusammenrücken sollte und sich nicht untereinander zerfleischen sollte wie es im Moment passiert.
Wir sollten zusammen halten und gemeinsam dafür sorgen das dieser Konflikt friedlich gelöst wird anstatt, wie euer Stellvertreter es tat, den Konflikt weiter anzufeuern.
Wir hoffen zutiefst das ihr dieser Leichtsinnigkeit eures Stellvertreters einen Riegel vorschiebt und seinen Aufruf zu mehr Gewallt Einhalt gebietet, den Gewalt sorgt immer für noch mehr Gewallt und Gewalt zwischen Christen kann und darf jetzt nicht unser Ziel sein.
gez.
Doge Vitales

pascal
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Re: [StSt: Hof] das Papsttum

Beitragvon pascal » 20. Januar 2019 02:01

An die Doge Vitales,

ich verstehe eure Zweifel, doch stammen diese lediglich aus der falschen Information heraus. So lasset mich euch aufklären.

Polen hat das heidnische Volk der Litauen angegriffen, um den Glauben Christi in der Region endlich zu verbreiten. Dies führte bei den ängstlichen Litauen dazu, dass sie versucht haben den Schutz des Papstes zu erhalten. DIes geschah jedoch nicht aus Liebe zu Gott oder weil sie an dessen Wort oder gar Existenz glaubten. Sondern nur aus Angst. Niemals waren sie wahrhaft unseres Glaubens, sie verehrten weiterhin zu großen Teilen die heidnischen Götter und auch ihr Herrscher hat sich nie dem heidnischen Glauben abgewandt. DIes erkannt man auch daran, dass sie, sobald sie gemerkt haben, dass wir ihnen diesen verlogenen Schutz nicht bieten, der ihnen nur geholfen hätte, das Heidentum weiter zu praktizieren, direkt zum nächsten GLaubensoberhaupt rennen und um Schutz ersuchen - dem Kaiser Byzanz und Anführer der orthodoxen Kirche.

Wieso die orthodoxen Russen sich dem Krieg gegen die Polen anschlossen, ist uns ein Zweifel, und so gilt es zu verurteilen, dass sie sich lieber auf die Seite von Heiden als auf die von Christen schlagen. Dies ist bestimmt nicht der Wille Gottes, dass Krieg zwischen Christen fließt, nur weil die eine Seite Heiden beschützen will.

So hoffe ich natürlich, dass die Gewalt zwischen Christen im Osten endet. Doch sollte sie es nicht tun, müssen Christen füreinander da sein und miteinander kämpfen. Und wenn ein christliches Volk wie das der Russen ein anderes angreift, das im Namen Christi den GLauben verbreitet, so wird die Christenheit natürlich für den kämpfen, der sich gegen die Heiden wendet statt für den, der sie verteidigt und für sie tötet.

Ich hoffe ihr versteht dies und könnt unser Handeln nachvollziehen. Nicht die Lust auf Gewalt ist es, die uns antreibt, es ist das Leben unschuldiger Christen, die momentan genommen werden. Es ist die EInheit der Christen, die bedroht wird. Und es ist der Wille Gottes, der gefährdet ist. Dafür muss das Christentum gemeinsam einstehen und so hoffe ich, dass ich eure Bedenken klären konnte. Eventuell möget ihr ja als Freund der Orthodoxen mit diesen verhandeln, dass es zu einem Frieden zwischen den Russen und den Polen kommt. DIes wäre für alle Seiten die beste Lösung. Sollte dem nicht so sein, müssen wir zusammen stehen, um den Polen helfen sein Land und seine Leute gegen die Heiden sowie die Russen zu verteidigen. So wahr uns Gott helfe!

Amen!

Gez. Papst Paschalis II

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Re: [StSt: Hof] das Papsttum

Beitragvon Georgios » 31. Januar 2019 18:39

An den heiligen Bischof und Patriarchen von Rom,
ich bringe schlimme Nachrichten aus dem Osten! Die Stadt Edessa ist in türkischer Hand! Gewiss nur ein teuflischer, heimtückischer Streich konnte dies gegen die Verteidigung der tapferen Kreuzfahrer erreichen. Edessa, ein alte Grafschaft der Kreuzritter, erobert in dem ersten Kreuzzug, ist ein Elementarer Bestandteil in der VErteidigung des heiligen Landes gegen die Muslime. Wenn die Stadt nun mehr in türkischer Hand verbleibt, gefährdet dies langfristig die Stärke der Kreuzfahrer, daher muss nun gehandelt werden! Alle Kräfte der Christenheit müssen mobilisiert werden, damit Edessa zurückerobert werden kann. Dies ist eine Linie, die die Türken nicht überschreiten dürfen, bis hierhin, aber niemals weiter!
Gez. David Barsamian, Bürger von Turbessel
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Re: [StSt: Hof] das Papsttum

Beitragvon Mormegil » 12. Februar 2019 17:01

An den Bischof von Rom,

nachdem ihr alle Katholiken zum Krieg gegen Litauen und Nowgorod aufgerufen habt, sind unsere Beziehungen deutlich angeschlagen. Nun befindet sich auch noch eine eurer Flotten samt einer stattlichen Armee direkt in unseren Gewässern vor der Insel Kreta. Wir verlangen umgehend eine Erklärung dieser Truppenverlagerung an unsere Grenzen!

Gez. Christophoros Bryennios, λογοθέτης τοῦ δρόμου (Logothetes tou dromou, der Vorsteher der Diplomatie)
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