quod occursum apud Venezia

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Mannis
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Re: quod occursum apud Venezia

Beitragvon Mannis » 7. Juni 2018 21:36

Reaktion auf die Boten im päpstlichen Hof und dieses Threads:
R6
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Ebenso wie der geschätzte Gastgeber aus Venetien und die französische Delegation, war Kardinal Pius verwundert ja geradezu entsetzt über das abrupte Aufbrechen der englischen Gesandtschaft. Damit hatten die Engländer gegen die Gepflogenheiten der Diplomatie verstoßen und ein wenig den Respekt vermissen lassen. Nachdem die Runde aufgelöst wurde, entschied Pius einen Reiter auf dem schnellsten Wege nach Rom auszuschicken, um seine Heiligkeit Papst Paschalis über die Ereignisse in Venedig zu informieren.

So erreichten Papst Paschalis neben den Boten aus Frankreich, England und Venedig auch der Bote seiner eigenen Gesandtschaft. Es sollte kaum mehr als ein paar Tage vergehen, ehe ein Brief mit identischen Inhalt an England, Frankreich als auch Venedig als Gastgeber der Verhandlungen geschickt wurde und die Insignien des Papstes trug:

"An die Verhandlungsführer in Venedig,
mit Besorgnis müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass die erste Verhandlungsrunde weitaus weniger gut verlief als es wünschenswert gewesen wäre und fragen uns, ob es dem englischen Gesandten und unseren Glaubensbruder nicht besser zu Gesicht gestanden hätte seinen Gegenübern ein gewisses Maß an Respekt zu zollen. Wir gehen davon aus, dass ein solches Verhalten nicht mehr an den Tag gelegt wird und von nun an die diplomatischen Gepflogenheiten geehrt werden. Andernfalls müssen wir wohl oder übel über Konsequenzen nachdenken.
Auf Basis der bisherigen Verhandlungsetappe und den öffentlichen Bekundungen, haben wir einen Kompromissvorschlag für einen Friedensvertrag zu machen, mit der Bitte um Prüfung. Womöglich könnte schon zeitnah eine neue Verhandlungsrunde auf dieser Basis gestartet werden:

I.) Die beiden Königreiche England und Frankreich schließen umgehend Frieden.

II.) Keine der beiden Kriegsparteien verlangt Entschädigungen monetärer Natur.

III.) Frankreich verpflichtet sich, die Bretagne von nun an als Teil des englischen Reiches anzusehen.

IV.) England akzeptiert die französischen Ansprüche, die aus dem Vertrag von Verdun hervorgehen. Im konkreten Fall Toulouse, Dijon und Lyon. Aus der englischen Bestätigung über die französischen Ansprüche kann keine Verpflichtung für England abgeleitet werden, dass England die Ansprüche auch gegenüber Dritten verteidigt. Noch bedeutet die englische Akzeptanz, eine für Europa allgemeine Akzeptanz.

IV.) Der König von Frankreich entlässt den Herzog der Normandie aus dem bestehenden Lehndiesnt. Die Normandie wird nicht mehr als Teil des fränkischen Reiches angesehen.

VI.) Beide Parteien unterzeichnen einen Nichtangriffspakt über 2,5 Jahre (5 Runden, habe mich nach dem Regelvorschlag für einen weißen Frieden gerichtet).

VII.) Beide Seiten erklären sich dazu bereit, dass der Papst als Wächter dieses Friedens fungiert.

Wir erwarten Eure baldige Rückkehr an den Verhandlungstisch und hoffen auf einen baldigen Frieden.

Gez. Papst Paschalis"
Zuletzt geändert von Mannis am 11. Juni 2018 20:36, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: quod occursum apud Venezia

Beitragvon Datt_Max » 7. Juni 2018 21:59

R6
An seine Heiligkeit Papst Paschalis
wir freuen uns über eure Aufmerksamkeit auf dieses wichtige Thema. Wir stimmen euch zu was das Verhalten des Engländers angeht und hoffen ebenfalls auf Besserung. Was euren Vorschlag für einen Frieden angeht so denken wir das ihr wie immer eine grandiose Lösung gefunden habt, bis auf die Tatsache das wir einen längeren Frieden vorschlagen würden und wir als Wächter auch noch das Hrr empfehlen würden. Wir hoffen desweiteren auf eine Stellungnahme eurerseits bezogen auf das Kreuzfahrer/Seldchuken-Bündnis.
Bis zu dem Zeitpunkt an dem dazu etwas weiteres Geschieht wünschen wir euch Frieden und alles gute
gez
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Zuletzt geändert von Datt_Max am 10. Juni 2018 19:32, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: quod occursum apud Venezia

Beitragvon schweizerkäse » 7. Juni 2018 22:25

Bereits wenige Tage nachdem Papst Paschalis Rundschreiben an die verschiedenen Königreiche versandt wurde, erschien Aldwyn de Vere, der englische Botschafter in Rom, erneut an den Toren des Vatikans. Er stieg die Stufen zum Audienzsaal hinauf und übergab ein weiteres mal eine Depesche des Königs von England an den Camerlengo…

Depesche an seine Heiligkeit den Papst (Öffnen)
„An seine Heiligkeit den Papst

Heiliger Vater, wie bereits in meinem Schreiben vor wenigen Wochen, entschuldige ich mich ein weiteres Mal für die Fehltritte meines Gesandten, den Bischof von Salisbury. Selbstverständlich übernehme ich die volle Verantwortung für das beschämende Verhalten meines Abgesandten. Ich versichere euch, dass Roger le Poer sich auf dem Heimweg nach England befindet und keine weiteren Verhandlungen mit dem Königreich Frankreich führen wird. An seiner Stelle wird Aldwyn de Vere, der englische Gesandte in Rom, nach Venezien reisen um die Gespräche fortzuführen.
Weiter danken wir euch für euren Entwurf eines Friedensvertrags. Die von euch genannten Inhalte erscheinen uns gerecht und objektiv, England sieht einer Unterzeichnung somit nicht im Wege und wir sind überzeugt, dass auch Frankreich sich dem päpstlichen Willen unterzuordnen weiss. Es bleibt somit nur noch die effektive Antwort Philipe’s abzuwarten, um in Kürze eine langherbeigesehnte Zeit des Friedens einzuläuten.

Euer ergebenster Diener
Heinrich Beauclerc“
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Hof seiner Majestät Heinrich I. von England

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Re: quod occursum apud Venezia

Beitragvon Marlborough » 8. Juni 2018 15:46

R6

Antwort an seine Heiligkeit den Papst (Öffnen)
"An seine Heiligkeit Papst Paschalis I. zu Rom,

Wir danken euch für eure Stellungnahme und euren Kompromissvorschlag. Wir wären voll und ganz mit einem solchen Vertrag einverstanden, jedoch scheint mir ihr habt einen wichtigen Punkt vergessen. Wir erlauben uns den entsprechenden Punkt zu ergänzen:

IV.) England akzeptiert die französischen Ansprüche, die aus dem Vertrag von Verdun hervorgehen. Im konkreten Fall: Toulouse, Brügge, Dijon und Lyon. Aus der englischen Bestätigung über die französischen Ansprüche kann keine Verpflichtung für England abgeleitet werden, dass England die Ansprüche auch gegenüber Dritten verteidigt. Noch bedeutet die englische Akzeptanz, eine für Europa allgemeine Akzeptanz.

Der abtrünnige Graf von Flandern ist noch immer ein Vasall unserer Krone, und Flandern, links der Schelde (Brügge) ein Teil des fränkischen Reiches. Reichsflandern links der Schelde (Antwerpen), ist Teil des Heiligen Römischen Reiches. Und genau so wenig, wie der Kaiser wohl jemals seine Ansprüche auf Reichsflandern aufgeben kann und wird, können und werden wir unsere Ansprüche auf unseren Teil Flanderns jemals aufgeben. Diese Ansprüche würden schon Anno Domini 843 im Vertrag von Verdun vereinbart. Wir befinden uns derzeit in Verhandlungen mit Kaiser Heinrich, um diesen Vertrag zu erneuern und von eurer Heiligkeit erneut legitimieren zu lassen. Wir können euch jetzt schon versichern, dass es zu einer Einigung kommen wird, da der Kaiser und wir bereits im Voraus korrespondiert haben. Sollte Heinrich von England dies akzeptieren, worum wir zu Gott beten, dann würden wir mit größter Freude einen solchen Vertrag unterzeichnen. Wir erlauben uns diesbezüglich schon zuversichtlich zu sein, da Flandern ohnehin noch immer Teil des fränkischen Reiches ist, wenngleich es sich derzeit in Rebellion befindet. Angesichts dieser Tatsachen, erhoffen wir ein baldiges Zusammentreffen unseres und des englischen Diplomaten in Venedig, um diesen längst überfälligen Friedensschluss endlich vollziehen zu können. Sobald Frieden herrscht und die rebellischen Gebiete befriedet sind, können wir uns mit Gottes Hilfe endlich um unsere, durch diesen unseligen Krieg leider vernachlässigten Christenpflichten kümmern, nämlich die Unterstützung des Königreiches Jerusalem und den Bau von Kirchen, Klöstern und Hospitalen in unseren Landen. Wir bedanken uns erneut für eure Intervention in diesem Konflikt, Gott der Allmächtige möge es euch dereinst im ewigen Himmelreich vergelten. Sobald unser Abgesandter Rom erreicht, wird er auch eine finanzielle Geste des Dankes an euch richten ehrwürdiger Vater. Wir werden weiterhin jeden Tag für euch beten und erbitten uns ehrfürchtig, ebenfalls in eure Gebete mit eingeschlossen zu werden.

gez. euer treuer Diener Philipe I., Roi de Francs"
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Re: quod occursum apud Venezia

Beitragvon schweizerkäse » 9. Juni 2018 18:36

R6

Depesche an den Roi de Francs (Öffnen)
„An Philipe, Roi de Francs

Der Heilige Vater war so gütig uns über die von euch genannten Änderungen in Kenntnis zu setzen, habt ihr es doch nicht für notwendig empfunden uns in dieser Sache zu konsultieren. Ihr erklärt Brügge eigenmächtig zu fränkischem Gebiet, obgleich dieses seit Jahren in offener Rebellion gegen euch und das Royaume de France steht und all das begründet ihr auf einem Vertrag, der vor knapp drei Jahrhunderten vereinbart wurde. Ein Abkommen, dass für England nicht bindend ist. Dennoch sahen wir uns dazu bereit einen Grossteil eurer Ansprüche, auch solche die aus eben jenem Vertrag hervorgehen, anzuerkennen, ebenso wie wir das Anrecht des Heiligen Römischen Reiches auf die Ländereien Antwerpens achten und nie in Frage stellen würden. Der von euch geforderte Anteil Flanderns ist jedoch weit komplizierter in Anbetracht seiner rechtmässigen Zuordnung. Eine Angelegenheit in der sich eure Meinung von der unseren und der des Heiligen Vaters klar unterscheidet. Die Nichterwähnung Flanderns im päpstlichen Kontrakt ist ein klares Zeichen, dass auch seine Heiligkeit Flanderns Zuteilung für unklar empfindet. Dennoch habt ihr uns zu keiner Zeit um Gespräche zu dieser Angelegenheit ersucht. Dennoch erwartet ihr, dass England euren Anspruch widerspruchlos billigt und den abtrünnigen Grafen von Flandern leichtsinnig an den Zorn Frankreichs ausliefert. Robert II., Graf von Flandern ist mein Cousin und ein treuer Freund meines Bruders, an dessen Seite er im gelobten Land für Gott und sein Reich kämpfte und dessen Leben er mehrfach rettete. Was ihr verlangt ist ungeheuer, warum sollte England sein Blut, zu Gunsten seines grössten Rivalen verraten?
Wir haben uns einem Frieden gegenüber offen gezeigt und waren bereit dem päpstlichen Willen zu folgen. Der päpstliche Kontrakt liegt euch noch immer unterzeichnet vor, es liegt an euch über Frieden zu entscheiden, doch können wir euch versichern, dass wir die Eingliederung Brügges in das fränkische Reich, keinesfalls bedingungslos und ohne Verhandlungen akzeptieren werden. Solltet ihr euch dennoch daran versuchen, ohne Einigkeit, Kontrolle über diese Gebiete zu erlangen, so sehen wir uns gezwungen Brügge unter den Schutz Englands zu stellen.

Gezeichnet
Heinrich I., King of England“
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Re: quod occursum apud Venezia

Beitragvon Marlborough » 12. Juni 2018 16:37

R7

Antwort an den englischen König (Öffnen)
"An König Henry von England,

Ihr unterstellt uns schon wieder etwas. Wir hatten durchaus vor euch zu konsultieren, was wir hiermit ja auch machen. Zum einen ist unsere Zeit auch nicht unbegrenzt und zum anderen, wollten wir die Stellungnahme des Heiligen Vaters abwarten. Außerdem erwartet unser Abgesandter in Venedig noch immer den euren.
Doch nun zur Sache: Wie ihr seht, wurde unser Anspruch vom Papst legitimiert und seine Heiligkeit würde ein Einmischen in diese, unsere Angelegenheit als kriegerischen Akt sehen. Darüber hinaus sind wir auf dem besten Wege , gemeinsam mit dem Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, den Vertrag von Verdun zu erneuern und von seiner Heiligkeit absegnen zu lassen. Ebenso finden wir, dass wir euch schon mehr als genug entgegengekommen sind, überlassen wir euch doch die Bretagne, auf welche ihr keinerlei Ansprüche vorlegen könnt und entlassen den Herzog der Normandie aus dem Lehnsdienst. Was Graf Robert von Flandern angeht, müsst ihr sehr schlecht informiert sein. Zum einen ist er eben so unser Vetter wie der Eure, obwohl wir besser sagen sollten war, ist er doch niemals aus dem Kreuzzug heimgekehrt und seine Grafschaft nur deshalb in Rebellion verfallen. Wäre er nämlich heimgekehrt, so würde er ja weiterhin als unser treuer Vasall und enger Freund, der er ja immer war, seine Ländereien verwalten und es wäre nie zur Rebellion gekommen. Wir können eure Ängste verstehen, das eine fränkische Invasion Englands von Brügge aus gestartet werden könnte, würden diese aber gerne sofort wieder zerstreuen. Wie wir euch bereits angeboten haben, wird die Garnison in Brügge, in Friedenszeiten nur über minimale Stärke verfügen. Wie ihr seht gibt es also keinerlei Grund, sich durch unsere Präsenz in Flandern bedroht zu fühlen. Wir bringen euch ja das selbe Vertrauen mit Rennes und Caen entgegen, also ist es nur recht und billig, das ihr uns ebenso im Bezug auf Brügge vertraut. Da wir davon ausgehen, dass ihr ein ebenso guter Christ seid wie wir selbst, und euch an die Verfügung des Papstes halten werdet, sehen wir über eure Drohung hinweg und reichen euch erneut die Hand zum Frieden. Unser Abgesandter erwartet noch immer die Ankunft eures Diplomaten in Venedig. Findet ihr nicht auch, dass es hoch an der Zeit ist diesen Händel beizulegen und unsere Aufmerksamkeit gen Osten zu wenden, wo sich dunkle Wolken über den Häuptern unserer Christenbrüder zusammenbrauen? Wir verbleiben in tiefer Hoffnung auf euer Einlenken und auf einen baldigen Frieden.

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Re: quod occursum apud Venezia

Beitragvon schweizerkäse » 15. Juni 2018 19:44

An Philipe, Roi de Francs

Zu allererst möchten wir euch daraufhinweisen, dass ihr euch weit aus dem Fenster lehnt mit euren Behauptungen bezüglich anerkannter Ansprüche auf Flandern durch seine Heiligkeit, so hat der Heilige Vater diese nie öffentlich bestätigt. Dennoch sehen wir über eure Unaufmerksamkeit hinweg. Dieser Konflikt siecht dahin, ohne Ende in Sicht und es wird Zeit ihn zu beenden. Aus diesem Grund legen wir euch hiermit einen neuen Kontrakt vor, dem es euch frei steht zuzustimmen, betrachten wir jedoch die Verhandlungen für unsere Seite als gescheitert, solltet ihr euch erneut einem Frieden widersetzen, bieten wir euch doch nun Bedingungen zu euren Gunsten.
I.) Die beiden Königreiche England und Frankreich schließen umgehend Frieden. Sämtliche weiteren Aggressionen gilt es zu unterlassen.

II.) Keine der beiden Kriegsparteien verlangt Entschädigungen monetärer Natur.

III.) Frankreich verpflichtet sich, die Bretagne von nun an als Teil des englischen Reiches anzusehen.

IV.) England akzeptiert die französischen Ansprüche, die aus dem Vertrag von Verdun hervorgehen. Im konkreten Fall Brügge, Toulouse, Dijon und Lyon. Aus der englischen Bestätigung über die französischen Ansprüche kann keine Verpflichtung für England abgeleitet werden, dass England die Ansprüche auch gegenüber Dritten verteidigt. Noch bedeutet die englische Akzeptanz, eine für Europa allgemeine Akzeptanz.

V.) Die beiden Vertragspartner verzichten auf die Stationierung von Truppen an ihren gemeinsamen Grenzen, namentlich Rennes, Caen, Angers, Paris und Brügge. Ausgenommen seien Garnisonen zum Schutz der Bevölkerung, sowie Verbände zur Niederschlagung von Revolten oder zur Sicherung der öffentlichen Ordnung.

VI.) Der König von Frankreich entlässt den Herzog der Normandie aus dem bestehenden Lehndiesnt. Die Normandie wird nicht mehr als Teil des fränkischen Reiches angesehen.

VII.) Beide Parteien unterzeichnen einen Nichtangriffspakt über 2,5 Jahre (5 Runden).

VIII.) Seine Heiligkeit der Papst soll als Wächter über diesen Frieden wachen, sämtliche Verstösse gilt es zu sanktionieren.

IX.) Sollte einer der Vertragspartner gegen einen dieser Punkt verstossen, so gilt der Vertrag als nichtig.


Lasst uns über eure Entscheidung informieren und seid euch bewusst, dass unser Entgegenkommen ein Zeichen unseres guten Willens ist, jedoch nicht der Schwäche.

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Re: quod occursum apud Venezia

Beitragvon Marlborough » 17. Juni 2018 09:30

R7

"An König Henry von England,

wir akzeptieren euren Kontrakt. Möge endlich Frieden einkehren, worauf wir uns endlich unseren wahren Christenpflichten widmen können. Wir sind uns durchaus bewusst, dass England genauso wenig aus Schwäche handelt, wie wir es tun. Unser Anreiz für den Frieden war einzig und allein, unseren Glaubensbrüdern im Outremere beistehen zu können, was wir nur im Frieden können. So lasst uns nun diesen Vertrag unterzeichnen, möge die Zukunft für unsere beiden Reiche von friedlicherer Natur sein.

[i]Vertrag von Venedig 1104

I.) Die beiden Königreiche England und Frankreich schließen umgehend Frieden. Sämtliche weiteren Aggressionen gilt es zu unterlassen.

II.) Keine der beiden Kriegsparteien verlangt Entschädigungen monetärer Natur.

III.) Frankreich verpflichtet sich, die Bretagne von nun an als Teil des englischen Reiches anzusehen.

IV.) England akzeptiert die französischen Ansprüche, die aus dem Vertrag von Verdun hervorgehen. Im konkreten Fall Brügge, Toulouse, Dijon und Lyon. Aus der englischen Bestätigung über die französischen Ansprüche kann keine Verpflichtung für England abgeleitet werden, dass England die Ansprüche auch gegenüber Dritten verteidigt. Noch bedeutet die englische Akzeptanz, eine für Europa allgemeine Akzeptanz.

V.) Die beiden Vertragspartner verzichten auf die Stationierung von Truppen an ihren gemeinsamen Grenzen, namentlich Rennes, Caen, Angers, Paris und Brügge. Ausgenommen seien Garnisonen zum Schutz der Bevölkerung, sowie Verbände zur Niederschlagung von Revolten oder zur Sicherung der öffentlichen Ordnung.

VI.) Der König von Frankreich entlässt den Herzog der Normandie aus dem bestehenden Lehndiesnt. Die Normandie wird nicht mehr als Teil des fränkischen Reiches angesehen.

VII.) Beide Parteien unterzeichnen einen Nichtangriffspakt über 2,5 Jahre (5 Runden).

VIII.) Seine Heiligkeit der Papst soll als Wächter über diesen Frieden wachen, sämtliche Verstösse gilt es zu sanktionieren.

IX.) Sollte einer der Vertragspartner gegen einen dieser Punkt verstossen, so gilt der Vertrag als nichtig.

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