[StSt] Vorschlag zu NAPs

[Elendil 03]

Hallo zusammen,
nachdem hier in der Runde einige nicht näher definierte Nichtangriffspakte zwischen Fraktionen geschlossen wurden, sollte zur Vermeidung diesbezüglicher Streitigkeiten eine allgemeine Richtlinie festgelegt werden. Ich habe mir überlegt, dass eine Verbindung mit der "Kriegsgründe-Regelung" sinnvoll wäre. Dehalb schlage ich vor, dass im Falle eines unbefristeten NAPs folgende Kriegsgründe nicht zulässig sein sollten:

• "Rivalen erniedrigen"
• "Religiöser Konflikt"
• "(Rück-)Eroberung"
• "Bestrafungskrieg"

Befristete Nichtangriffspakte sollten ohne Einschränkung gelten.
Können wir das so übernehmen bzw. hat jemand Ergänzungen?

[Datt_Max]

Ich dachte immer Naps wären etwas rein Rp technisches und theoretisch nicht bindend. So hatte ich es zumindestens immer verstanden

[Elendil 03]

Ja, aber das könnte zu Streitereien führen, ob jetzt eine bestimmte Aktion dem NAP zuwiderläuft oder nicht. In Hotseats wird Fairplay zu wenig gewürdigt, als dass so ein Anreiz geschaffen werden könnte, sich an eine reine RP-Verpflichtung zu halten. Deshalb dachte ich, wir könnten auch eine deutlichere Regelung treffen.

[Datt_Max]

Naja ein Nichtangriffspakt ist ziemlich eindeutig. Mann soll sich nicht angreifen. Falls es einer doch tut werden das andere vermutlich anden. Für sowas wäre einter Kriegsbeitritt erlaubnis gut. So Sinngemäß:
Wenn ein Spieler einen anderen trotz eines Nichtangriffspaktes oder Bündnises egal welcher Art angreift ist es anderen Staaten erlaubt auf der anderen Seite beizutreten

[Elendil 03]

Das würde nicht funktionieren. Dazu sind die meisten hier zu opportunistisch, bei den "alten" SZlern weiss ich das und bei Euch anderen vermute ich's einfach.

[Elendil 03]

Ich eröffne mal eine Umfrage.

[Trotzki]

Mir ist es relativ egal (ich enthalte mich), wäre momentan aber eher für die 3. Variante, da dies einfacher erscheint. Meine NAP´s wurden jetzt auch ohne Zeitraum geschlossen

[Elendil 03]

Es fallen ja nur ein paar mögliche Kriegsgründe weg, weiter nichts.

[Trotzki]

Vielleicht habe ich noch einen Vorschlag, wenn man einen NAP will, der Regelkonform ist, dann sollen das beide Seiten auch so schreiben. Und innerhalb dieses Schreibens, könnten dann Kriegsgründe ausgeschlossen werden.

Macht man dies nicht, ist der Pakt nur fürs RP. Ich will halt niemanden noch mehr Regeln aufdrängen.

Also die Kreuzfahrer könnten mit Ägypten ein NAP aushandeln, welches (Rück-)Eroberung ausschließt. Da religiöser Konflikte aber nicht ausgeschlossen wurden, kann es durch diesen Grund Krieg geben

[blackjack]

Also Kriegsgründe zu verwehren fände ich nicht richtig. Das klingt für mich ziemlich willkürlich. Wenn dann wären höhere Kriegskosten für den Aggressor sinnvoll. Damit hätte der Verteidigende einen Vorteil, wenn er gewinnt (kann mehr fordern) und bei einer Niederlage verliert er nicht soviel, als wenn das NAP nicht mehr gezählt hätte.
Unterscheidungen zwischen befristeten und unbefristeten NAPs finde ich auch nicht sinnvoll. Ein Grund ist mir da aber auch nicht ganz klar.

[Elendil 03]

Wenn er befristet ist, dient er dazu, auf alle Fälle für einen bestimmten Zeitraum für Frieden zu sorgen. Ein unbefristeter ist darauf ausgelegt, die geregelten Beziehungen zwischen Nationen zu verdeutlichen und unabsehbare Angriffe einer der Seiten auf die andere verhindern oder zumindest sehr unehrenhaft zu machen. Früher oder später wird es ja in vielen Fällen trotzdem zu einem Krieg kommen.
Für mich laufen Eroberungskriege oder Kriege gegen Rivalen, weil sie halt Rivalen sind, eindeutig der Idee des NAPs entgegen. Bei religiösen Konflikten ist das weniger eindeutig, der Punkt kann auch gestrichen werden.

[blackjack]

Den Unterschied zwischen den NAPs finde ich ja verständlich. Für mich macht es letztendlich nur wenig Sinn, da regeltechnisch einen Unterschied zu machen.
Wer Kriege mit entsprechenden Gründen führt, sollte auch die Folgen eines Bündnis- oder NAP-Bruchs mit einbeziehen. Deshalb fände ich ne Handlungsfreiheit schön. Die Folgen kann man ja trotzdem dementsprechend anpassen.

[jannik]

Man könnte z.B. überlegen das mit einem Abzug an politischer Macht zu bestrafen, aber bestimmte Kriegsgründe deshalb auszuschließen finde ich falsch.
Abgesehen davon hoffe ich auf das RP und entstehende Missgunst/Vorsicht gegenüber häufigen NAP-Brechern.