[StSt] Regeldiskussion: Späterer Kriegseintritt

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Den Regelvorschlag...

...nehme ihn an
9
69%
...lehne ich ab
4
31%
...lehne ich ab und mache den folgenden Gegenvorschlag...
0
Keine Stimmen
 
Abstimmungen insgesamt: 13

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Mannis
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[StSt] Regeldiskussion: Späterer Kriegseintritt

Beitragvon Mannis » 23. Januar 2019 18:02

Hallo zusammen,

da nun bereits einige auf Jannik und mich zugekommen sind und nach den Möglichkeiten gefragt haben, wie man auch noch nachträglich zu einem laufenden Krieg beitreten könnte, haben wir uns nochmal eingehend Gedanken über das Thema gemacht. In der Tat ist der bisherig mögliche Weg hierfür sehr kompliziert, da ein komplett neuer Krieg erklärt werden muss.

Nun unsere Idee bzw. unser Regelvorschlag, um dieses Thema ein wenig zu erleichtern, da es so gesehen auch nach RPG Gründen keinen vernünftigen Grund gäbe weshalb ein Krieg dauerhaft in sich geschlossen bleiben müsste:

- Es gilt weiterhin, dass man als Verbündeter des Angreifers / Verteidigers bis zu 2 Runden Zeit hat zu entscheiden, ob man dem Krieg beitritt. In dem Fall bleibt der Kriegs-Beitritt kostenlos und die Weigerung einem Verbündeten zu helfen kostet auch weiterhin PM.

- Nach Ablauf der 2 Runden darf auch weiterhin einem bereits laufendem Krieg beigetreten werden. Voraussetzung hierfür ist und bleibt, dass man mit dem Hauptkriegsführenden verbündet ist. Außerdem darf hierdurch zu keiner Zeit ein verzerrtes Verhältnis der Kriegsparteien entstehen, insofern dass eine Allianz nur mit einem Land im Vorteil sein dürfte (z.B. 2:1, 3:2, 4:3, etc.). Der verspätete Kriegseintritt kostet 10 PM.


An einem aktuellen Beispiel (Ultimatum Genua) gezeigt:
(I) Aragon lehnt das Ultimatum ab und Genua erklärt den Krieg. Frankreich tritt dem Krieg nicht bei, England und Sizilien treten dem Krieg auf Seiten von Sizilien bei. Verhältnis 3:1 für Genua wird hierdurch legitim erreicht, da der Beitritt innerhalb der 2 Runden erfolgt ist. Kastilien-Leon als Bündnispartner von Genua darf in diesem Fall nach Ablauf der 2 Runden dem Krieg nicht mehr beitreten, da das Verhältnis sogar auf 4:1 steigen würde. Frankreich dürfte dem Krieg jederzeit beitreten, da hierdurch das Verhältnis auf 3:2 verbessert würde.

(II) Aragon lehnt das Ultimatum ab und Genua erklärt den Krieg. Frankreich tritt dem Krieg auf Seiten von Aragon bei und England tritt dem Krieg auf Seiten von Sizilien bei. Verhältnis 2:2. Nach Ablauf der 2 Runden dürfte Sizilien oder Kastilien noch nachträglich für 10 PM dem Krieg beitreten, da hierdurch ein Verhältnis von 3:2 entstünde. Beide dürften hingegen nicht mehr nachträglich beitreten, da hierdurch ein Verhältnis von 4:2 entstünde.

Der Vorteil dieser Regel liegt auf der Hand:
- Es wird einfacher für Länder in laufende Kriege intervenieren zu können
- Steigerung der Dynamik
- Eine Ausbreitung eines Krieges in einen Weltkrieg bleibt insofern begrenzt, als dass nur die Bündnispartner der Hauptkriegsführer eintreten dürfen. Die Anzahl wiederum ist an die Anzahl der PMs gebunden, was ich insofern realistisch finde als dass ich sage, dass Großmächte durchaus dazu in der Lage sein dürften auch größere Kriege zu führen.


Ich stelle den Vorschlag mal zur Abstimmung, sowie Diskussion. Sofern es weitere Ideen gibt - gerne!

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Re: [StSt] Regeldiskussion: Späterer Kriegseintritt

Beitragvon Elendil 03 » 23. Januar 2019 20:35

Dieser Vorschlag ist nur dann praktikabel, wenn ausschliesslich bereits bei Kriegsbeginn Verbündete als solche gewertet werden.
Ein bisschen merkwürdig ist die Pauschalsumme zum Kriegsbeitritt, meiner Meinung nach sollten die PM-Kosten einen bestimmten Prozentsatz des ursprünglichen Aufwands zur Kriegserklärung betragen (die Hälfte beispielsweise) und der CB "Rivalen erniedrigen" vom verspäteten Verbündetenbeitritt ausgenommen sein.
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Re: [StSt] Regeldiskussion: Späterer Kriegseintritt

Beitragvon Mannis » 23. Januar 2019 22:40

Ja richtig, der Vorschlag bezog sich auch vornehmlich auf den Eroberungskriegsgrund. Die übrigen Kriegsgründe wird es wohl ohnehin so gut wie gar nicht mehr geben^^

Der ersten Reaktion nach zu urteilen, scheint man aber auch kein Bedarf vorhanden zu sein die Regeln da zu ändern. Was auch in Ordnung ist, bitte seid euch dann aber auch darüber im Klaren dass sich da auf lange Zeit nichts ändern wird. Ich lasse die Umfrage / Diskussion mal für 48 Stunden offen.

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Re: [StSt] Regeldiskussion: Späterer Kriegseintritt

Beitragvon Malcorion91 » 24. Januar 2019 06:45

Wäre aber doch nur für den Angreifer gut oder nicht?
Wenn Frankreich nicht beitritt am Anfang, wird doch das Bündnis eh wieder beendet.

Außerdem müsste dann noch geklärt werden, ob man Bündnispartner am Anfang des Krieges sein muss oder ob z. B. 5 Runden später verbündet sein auch reicht

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Re: [StSt] Regeldiskussion: Späterer Kriegseintritt

Beitragvon Mannis » 24. Januar 2019 08:23

Ah, dann war ich nicht deutlich genug:
"Nach Ablauf der 2 Runden darf auch weiterhin einem bereits laufendem Krieg beigetreten werden."
Das bedeutet, dass auch neue Bündnispartner die über die Zeit gewonnen werden noch immer einem Krieg beitreten dürften. So baust du innerhalb eines Krieges unter Umständen auch diplomatischen Druck auf. Am Beispiel oben wäre das sogar ein absoluter Vorteil des Verteidigers, der zur Zeit weniger Bündnisse hat wie der Angreifer. Er dürfte sich noch nachträglich mit z.B. Venedig verbünden und nach dem Voraussetzungen oben in den Krieg dazu rufen. Der Angreifer muss hierdurch sogar überlegen, welche Bündnispartner er überhaupt mit im Krieg haben will, denn je mehr er dazu ruft, desto mehr könnten auch später beim Verteidiger hinzukommen.

"Wenn Frankreich nicht beitritt am Anfang, wird doch das Bündnis eh wieder beendet."
Die automatische Bündnisbeendigung für den Fall wäre dann wohl irrelevant und könnte genauso gut gestrichen werden.

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Re: [StSt] Regeldiskussion: Späterer Kriegseintritt

Beitragvon jannik » 25. Januar 2019 20:17

Wir würden gerne diese Regelabstimmung abschlienßen und geben noch Zeit bis Sonntag (27.1.2019) um 20 Uhr, um an der Abstimmung teilzuhaben.
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Re: [StSt] Regeldiskussion: Späterer Kriegseintritt

Beitragvon Malcorion91 » 27. Januar 2019 12:27

ist zwar etwas spät mit nem Vorschlag, und weiß nich ob er genau hier reinpasst^^
Ich denke schon, da ich glaube, dass dieser Vorschlag hauptsächlich wegen den Kriegen von Kreuzfahrer und Litauen gemacht wurde.


Mein Vorschlag wäre einen "Verteidiger des Glaubens" einzubringen, ähnlich wie bei EU4. Die Kosten hierfür wären z.B. 25 Machtpunkte, dafür bekommt er pro Runde einen weiteren Machtpunkt.
Als Verteidiger darf er dann jederzeit dem Krieg beitreten, sobald eine andere Religion ein Volk seiner Religion angreift. Bei den Katholiken wäre es z.B. das HRR, bei den orthodoxen Byzanz und bei den Muslimen ist es leider etwas schwer, da weit verteilt und viele ähnlich stark sind.

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Re: [StSt] Regeldiskussion: Späterer Kriegseintritt

Beitragvon Elendil 03 » 27. Januar 2019 13:14

Die Katholiken haben eines solche Mechanik eigentlich nicht nötig, aber ich finde die Idee an sich gut.
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Re: [StSt] Regeldiskussion: Späterer Kriegseintritt

Beitragvon Malcorion91 » 27. Januar 2019 18:17

bei den Katholiken würde es eig nur die Kreuzfahrer richtig betreffen. Dann bräuchte auch Venedig oder Frankreich nicht mehr eingreifen ;)

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Re: [StSt] Regeldiskussion: Späterer Kriegseintritt

Beitragvon Elendil 03 » 27. Januar 2019 20:14

Bei den Kreuzfahrern wäre das dann aber schon sehr künstlich. Es würden viele strategische Möglichkeiten mit ziemlich grossem Effekt fürs Rollenspiel verloren gehen.
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Re: [StSt] Regeldiskussion: Späterer Kriegseintritt

Beitragvon Mannis » 28. Januar 2019 16:30

Malcorion91 hat geschrieben:ist zwar etwas spät mit nem Vorschlag, und weiß nich ob er genau hier reinpasst^^
Ich denke schon, da ich glaube, dass dieser Vorschlag hauptsächlich wegen den Kriegen von Kreuzfahrer und Litauen gemacht wurde.


Mein Vorschlag wäre einen "Verteidiger des Glaubens" einzubringen, ähnlich wie bei EU4. Die Kosten hierfür wären z.B. 25 Machtpunkte, dafür bekommt er pro Runde einen weiteren Machtpunkt.
Als Verteidiger darf er dann jederzeit dem Krieg beitreten, sobald eine andere Religion ein Volk seiner Religion angreift. Bei den Katholiken wäre es z.B. das HRR, bei den orthodoxen Byzanz und bei den Muslimen ist es leider etwas schwer, da weit verteilt und viele ähnlich stark sind.


Einen Verteidiger des Glaubens gibt es ja auch bereits, der wird von den Katholiken alle 15 Runden gewählt zusammen mit dem Kurienleiter. Bei den beiden anderen großen Religionen kam es leider bislang nicht zu einer derartigen Wahl.

Klar sind die oben genannten Kriege gerade dafür Auslöser, aber es sollte hier meines Erachtens schon eine Regel her, die auch bei inner-Katholischen oder inner-Muslimischen Konflikten angewandt werden kann. Andernfalls stehen wir in paar Wochen erneut vor der großen Frage wie man damit umgehen soll und kann. Ich sehe hier nun eine knappe Mehrheit für die Annahme der oben aufgeführten Regel, die lediglich bei Eroberung/Rückeroberungskriegsgründen angewandt werden darf (bei den übrigen macht es meines Erachtens auch keinen Sinn eine Regelung zu treffen).

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Re: [StSt] Regeldiskussion: Späterer Kriegseintritt

Beitragvon jannik » 28. Januar 2019 19:50

Der Regelvorschlag ist hiermit angenommen.
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