[Kingdom Come: Deliverance] Sammelthread

Das Mittelalterspektakel

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Re: Kingdom Come: Deliverance

Beitragvon Sir Heinrich » 16. Februar 2018 13:37

MajorSeven hat geschrieben:Also ich bin ganz zufrieden, Kampfsystem ist gut nur bei mehr als einem Gegner auf einmal wird's haarig


Naja klingt halt das sie auch da realistisch seien wollen.
Mann muss nicht immer am meisten schreiben,
es reicht, wenn man das meiste liest.

Der Zählt trotzdem nur als einer Gimli, Glóins Sohn

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Re: Kingdom Come: Deliverance

Beitragvon fidibus rex » 16. Februar 2018 16:42

@Major Seven
Klingt jedenfalls nicht danach das da n großer Wurm drinnen ist, danke für das Statement..:D
Komme leider heute nicht dazu es zu holen aber morgen kanns dann losgehen.^^

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Re: Kingdom Come: Deliverance

Beitragvon Fairas » 16. Februar 2018 18:16

Also perfekt ist das Spiel keinesfalls, man muss sich schon an der ein anderen Stelle durchbeißen.

@Kampfsystem:

Mich stört die automatische Fokussierung auf den Gegner. Ein freieres Kampfsystem wie in Mount&Blade würde ich da eher begrüßen. Und der berittene Kampf ist wirklich grottig.

@Geld:

Generell bringen illegale Aktivitäten gutes Geld. Ansonsten ist ein Pferd sinnvoll, damit kann man deutlich mehr (auch legale) Beute zum Händler schleppen.
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Re: Kingdom Come: Deliverance

Beitragvon Wüstenkrieger » 16. Februar 2018 18:56

Ich werde mal zeitnah ein kleines Review dazu verfassen, habe ein Spiel zum Test zur Verfügung gestellt bekommen. Bis Ende der nächsten Woche werde ich es wohl zeitlich hinbekommen.

Grundsätzlich schaut es schon mal gut aus und vor allem -> "KEINE MONSTER ODER ZAUBERKACKE..." :strategie_zone_14:
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Re: Kingdom Come: Deliverance

Beitragvon Wüstenkrieger » 18. Februar 2018 19:30

Ich finde die Steuerung etwas sehr schwammig - oder kommt mir das nur so vor. Gerade bei den Kämpfen würde ich mir eher eine direkte Steuerung a'la Warband wünschen.
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Re: Kingdom Come: Deliverance

Beitragvon Fairas » 18. Februar 2018 22:14

Warband hat einfach das beste mittelalterliche Kampfsystem, da kommt auch KCD nicht ran!

Schwammig finde ich es nicht, nur sehr gewöhnungsbedürftig. Solange man gegen einen einzelnen Gegner kämpft, ist es im Grunde wie ein Tanzspiel, man muss einfach im richtigen Moment die richtige Taste drücken. Bewegung und Blocken übernimmt das Spiel größtenteils für einen.
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Re: Kingdom Come: Deliverance

Beitragvon Prinz_Eugen » 19. Februar 2018 08:42

Nun hab ich auch meine 30 Stunden im Spiel versenkt, bin aber in Rattay immer noch ganz am Anfang, hab dort gerade mal die 1. Mission in der Stadtwache erledigt.

Was habe ich die restliche Zeit so getrieben? Ähm nunja, viel in der Spielwelt herumgestreifte rund um die Stadt und die angrenzenden Wälder. Dadurch dass ich aber wie immer in solchen Spielen im Lootwahn bin, bin ich oft überlastet oder an der Grenze dazu. Einmal war ich in der Nacht im Wald und habe einen Teil von Wegelageren hopps genommen und war danach mit knapp 200 Kilo überlasstet und musste mich erstmal einen halben Ingame Tag zurück zu meiner Kiste quälen.

Aber den Sonnenaufgang in dem Wald zu erleben wenn langsam die Tierwelt zum leben erwacht ist schon was schönes.

Die Kämpfe sind schwierig ja, vor allem gegen mehrere Kämpfer, bei Wegelagerer geht das mit ein bisschen Übung noch halbwegs. Was da mir geholfen hat? Üben, üben und üben. Ich hab mit dem Hauptmann der Stadtwache Tage zugebracht um mit unterschiedlichen Holzwaffen zu üben, Axt, Kurzschwert, Bastardschwert, Lanze mit Schild und ohne Schild ebenso Faustkampf. Hab ich regelmäßig auf die Fresse bekommen? Hölle ja. Einzig der Streitkolben sind mir noch zu hoch, weil man damit selbst schon nach ein paar Schlägen schwere Blutungen bekommt. Aber hat mir das ganze Training etwas genützt? Auf alle Fälle. Hat es Spaß gemacht währenddessen "Eye of the Tiger" zu hören? Vielleicht.
Umso besser ich mit den Holzwaffen wurde umso mehr hab ich mich gefreut (wie bei echtem Training wenn ich nach mehren Stunden üben endlich eine Schlagkombination gut hin bekomme) und einige Kniffe hab ich auch gelernt, also dachte ich mir ich wage mal ein Tänzchen mit einem echten Schwert. Leider hatte der Hauptmann da keine Hemmungen und ich wurde schwer Verletzt und musste erstmal meine Blutungen stillen.
Schade finde ich dass es scheinbar nichts bringt mit dem Bogen auf die Zielscheibe zu schießen. Da kann man sich nur verbessern wenn man jagen geht (gibt ja einige Wildschweine, Rehe, Hirsche, Hasen) leider hab ich noch keine Rebhünner oder ähnliches gefunden. Auerochsen werden zu der Zeit in Böhmen wohl schon ausgestorben sein.

An Bugs hatte ich bisher nur drei nervige, einmal hat das Spiel aufgehört zu laden als ich mich mit jemandem Prügeln wollte. Eine verbuggte Nebenquest die ich nicht abschließen kann weil der Dialog nicht aufhört und einmal hat eine Cutscene nicht gestartet. Aber da hatte ich in The Witcher 3 zu beginn mehr.
Dennoch hoffe ich auf einen baldigen Patch.

Speichern hatte ich glücklicherweise keine Probleme. Immer brav ins eigene Bett legen, da hat es zumindest bei mir immer gespeichert. Ebenso sollte man Nachts wirklich nicht in Rattay ohne Fackel herumgehen, weil es dann vorkommen kann dass dich die Stadtwache für einen Dieb hält.

Alles im Allem: Die Welt macht mir Spaß und das Gefühl. Auch wenn ich zu Anfang gerade in den Kämpfen das Spiel am liebsten gegen die Wand geworfen hätte. Aber als Erstlingswerk kann es sich durchaus sehen lassen.

Edit: Die Entwickler haben den Inhalt für den kommenden Patch bekannt gegeben unter anderem wird eine Speichern und Beenden Funktion eingeführt, das Schlösser knacken und Taschendiebstahlsystem überarbeitet und einige Bugs in Quests beseitigt. Link von PC-Games​
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Re: Kingdom Come: Deliverance

Beitragvon amex1 » 20. Februar 2018 11:11

Wie werden die Mods auf NEXUS installiert?
Einfach in den Data - Ordner kopieren?

Beste Grüße
Thomas*

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Re: Kingdom Come: Deliverance

Beitragvon Wüstenkrieger » 20. Februar 2018 13:48

Scheinen ja doch eine Menge zu spielen, ich werde die Tage mal ein Unterforum dazu bauen.
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Re: Kingdom Come: Deliverance

Beitragvon Prinz_Eugen » 20. Februar 2018 14:07

Wüstenkrieger hat geschrieben:Scheinen ja doch eine Menge zu spielen, ich werde die Tage mal ein Unterforum dazu bauen.


Ich hab Fr zufälligerweise einen freien Tag, wenn du möchtest Wüsti kann ich wieder wie bei The Witcher 2 den ein oder anderen Theard für Vorstellung, Videos etc. basteln.
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Re: Kingdom Come: Deliverance

Beitragvon Ischozar » 20. Februar 2018 14:27

Ich wills mir auch holen :( Leider keine Kohle dafür zur Zeit...aber es macht schon ne Menge Spaß hier bei euch mitzulesen.
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Re: Kingdom Come: Deliverance

Beitragvon Fairas » 20. Februar 2018 14:42

amex1 hat geschrieben:Wie werden die Mods auf NEXUS installiert?
Einfach in den Data - Ordner kopieren?

Beste Grüße
Thomas*


Bei den meisten Mods steht es dabei. Wenn es so ein Zip-Ordner ist (nicht den den du downloadest, sondern nochmal einen darin) dann muss er wie du selbst sagt nur den den Data-Ordner. Einige Mods haben auch so eine user.cfg, da muss in den Hauptordner. Solche Mods benutze ich allerdings nicht ,weil die mir irgendwie teilweise meine anderen Mods zerschießen.
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Re: Kingdom Come: Deliverance

Beitragvon Hjalfnar » 20. Februar 2018 14:42

Werde demnächst für den neuen Channel nen Patreon und Fundraise anschmeißen, damit ich den Rechner upgraden kann...ansonsten kann ich nämlich die historische Authenzität von KC:D gar nicht testen...und ich krieg jetzt schon eine Mail nach der anderen, die das fordert, grade wegen der bescheuerten vorhergehenden Diskussion. Ab davon möchte ich es natürlich auch zocken. lol
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Re: Kingdom Come: Deliverance

Beitragvon Ischozar » 20. Februar 2018 14:49

historische Authenzität


Da war letztens ein schöner Artikel in der Zeit zu - mit der These, dass sich diese beiden Worte nur ausschließen können, weil Geschichte immer eine Darstellung ist...fand ich ganz interessant. :strategie_zone_99:
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Re: Kingdom Come: Deliverance

Beitragvon Fairas » 20. Februar 2018 15:10

Also KCD ist historischer als die meisten anderen Spiele.

Es gibt schon mal keine Kartoffeln oder Tomaten wie in vielen anderen Mittelalter-Spielen.

Allerdings gibt es auch keine Armbrüste und die Stangenwaffen wurden größtenteils wieder aus dem Spiel entfernt.

Bei bei beidem tippe ich sehr stark auf das Balancing. Armbrüste wären viel leichter zu handhaben als ein Bogen und damit vermutlich die ultimative Waffe gegen Feinde in dicker Rüstung.
Stangenwaffen befinden sich noch im Besitz von NPCs und können aufgehoben werden. Entfernt wurde der zugehörige Skills und die Perks. Im Kampf sind Stangenwaffen durch das fokussierte Kampfsystem sehr stark (man kann nicht um den Gegner herumtanzen), damit würde man zumindest gegen einzelne Gegner auf Grund des Reichweitenvorteils, immer gewinnen. Auch kann man Stangenwaffen nicht ins Inventar legen, was zunächst auf Grund der Größe realistisch erscheinen mag. Wenn ich aber gleichzeitig 20 Bögen und Schwerter mit mir rumschleppen kann, wird dieser Aspekt absolut ungültig.

Wo die historische Immersion auch stark gestört wird, ist wenn man in Nebenquests ausgesandt wird alleine ein komplettes Banditenlager zu zerlegen. Da man in der Regel nicht gegen alle Gegner gleichzeitig kämpfen kann, muss man irgendwie tricksen oder noch besser, einfach die KI-Schwächen ausnutzen. Realistischer wäre hier, wenn man für so einen Auftrag ein paar Wachen oder Söldner mitnehmen könnte.
In der Hauptquest hat man hingegen immer Unterstützung dabei, wenn es gegen mehr als drei Gegner auf einmal geht. So hätte das auch für alle Nebenquests sein müssen!

Naja und zu so einem Artikel über historische Authentizität: Das ist im Grunde Geschwafel um den heißen Brei. Es macht einen erheblichen Unterschied ob ich etwas (in dem Fall ein Spiel, kann auch ein Film oder ähnliches sein) so gestalte wie es mutmaßlich (auf Grund der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse) war oder gewesen sein könnte oder ob ich was hinzufüge, was es so definitiv nicht gegeben hat. Wie etwa Kartoffelbauern in einem Mittelalterspiel.
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