[Imperator: Rome] Erste Eindrücke

Imperator: Rome ist der neuste Globalstrategietitel aus dem Paradox Development Studio

Moderator: Moderatoren

Benutzeravatar
Sir Heinrich
Princeps Praetorius
Princeps Praetorius
Beiträge: 2741
Registriert: 9. April 2013 18:53
:
Großspender

Re: Imperator Rome veröffentlicht

Beitragvon Sir Heinrich » 26. April 2019 22:25

DieEnte hat geschrieben:
Saito_Toshimasa hat geschrieben:korrekt müßte es heißen, kornstab macht die arbeit "kostenlos"... umsonst ja wohl hoffentlich nicht... (bisken klugscheiß)!


Korrekt wäre die Hoffnung, das er die Arbeit umsonst macht, da Pdx bald mal eine vernünftige Übersetzung raushaut. *zurück-klugscheiß* :D


Korrekt wäre das er dann die Arbeit umsonst und kostenlos macht *Reihum-klugscheiß* :strategie_zone_16:
Mann muss nicht immer am meisten schreiben,
es reicht, wenn man das meiste liest.

Der Zählt trotzdem nur als einer Gimli, Glóins Sohn

Benutzeravatar
Caesar
Pilus Prior
Pilus Prior
Beiträge: 2035
Registriert: 11. April 2011 16:02
Wohnort: Riga
:
Teilnahme an einem Contest

Re: Imperator Rome veröffentlicht

Beitragvon Caesar » 26. April 2019 22:41

motaboy hat geschrieben:Mein erstes Fazit ist:
- Will ich ein Antikes Imperium schaffen, spiele ich Total War Rome 2 (mit DEI-Mod) und kann dabei Schlachten selber steuern
- Will ich einen Staat managen, spiele ich EU 4
- Will ich Charaktere managen, spiele ich Crusader Kings

Irgendwie fehlt Imperator Rome die Daseinsberechtigung (ähnlich wie Viktoria 2), alles was es im Spiel gibt machen die Vorgänger (EU 4, CK2) besser und detaillierter...

Was hast du denn erwartet?
Soll Imperator etwa ein besseres Charaktermanagment haben als ein Spiel dass seit fast zehn Jahren mit dutzenden DLCs entwickelt wird?
Es hat aber eben auch ein besseres Staatsmanagment als CK2 und bessere Charakterentwicklung als EUIV, es kommt immer darauf an, aus welchem Blickwinkel man es betrachtet. ;)
Aber wenn du Vicky 2 die Daseinsberechtigung absprichst, welches kaum etwas mit den anderen beiden zu tun hat, dann ist das sowieso nur noch absurd.

Wie KirKanos gesagt hat, für ein Fazit ist es viel zu früh, aber Potential hat das Spiel auf jeden Fall einiges und irgendwas grundlegend negatives ist mir gameplaytechnisch noch nicht aufgefallen.
Nur gibt es leider noch einige Bugs.
Inzwischen ist der Intervall bei mir länger geworden, aber regelmäßig friert bei der Bildschirm ein, während das Spiel an sich im Hintergrund weiterläuft.
Das lässt sich ja noch halbwegs verschmerzen, aber dass jetzt schon das zweite Mal mein savegame gelöscht wurde dann doch schon weniger...
An sich macht es aber Spaß und ich bin auf jeden Fall mal gespannt auf 1.1, das wird hoffentlich ein paar der größten Kritikpunkte wie das lächerliche Marinesystem beseitigen.
Bild

Icestorm
Custos Armorum
Custos Armorum
Beiträge: 344
Registriert: 13. März 2011 14:07

Re: [Imperator: Rome] veröffentlicht

Beitragvon Icestorm » 27. April 2019 11:34

Kann der Titel des Threads ggf. auf erste Eindrücke geändert werden? - so ist er etwas nichtssagend.

Um zum Thema dann zurück zu kommen: Ich habe gestern so 15 Stunden round About im Spiel verbracht. Viel ausprobiert und bin nach langem hin und her direkt bei einem als very hard im Wiki gekennzeichneten Achievment mit Herakleia Pontike Persien zu gründen und seine Herrscherfamilie von Beginn bei zu behalten.

Ich will deshalb gar nicht sagen, dass das Spiel weder die Tiefe von EU4, noch CK2 in den jeweiligen Bereichen bietet, das ist auch nicht meine Erwartungshaltung. Was ich allerdings schon erwarte ist, dass QoL Features die vor allen Dingen in EU4 exisitieren nicht übernommen worden sind. Mit Verlaub: Wäre IR vor EU4 released worden, dann wäre das Ganze vollkommen vertretbar gewesen. Allerdings hat man hier in diversen Mechaniken in keiner Weise auf EU4 aufgebaut, sondern viel mehr auf EU3 und EU:R. Wenn man so streng ist zu sagen, dass man sogar den Namen ändert, um abzugrenzen, dass das Ganze Projekt eigenständig ist, dann erwarte ich in diesen Punkten mehr. Dabei geht es mir nicht um komplizierte Religionsmechaniken oder Individualisierung einzelner Nationen, sondern ziemlich simple Sachen, die im Laufe der Zeit in anderen Spielen bereits festgestellt und korrigiert worden sind.

Um was geht es exemplarisch, mit Sicherheit vergesse ich zig Sachen, die da genauso reingehören:
- Instant Konvertierung und Assimilierung via Mausklick
- Instant Kolonialisierung und vollständige Nutzung von Städten durch verschieben von Pops
- rudimentärer Makrobuilder
- katastrophale Friedensverhandlungen der KI - nach drei Monaten und Kriegsstand von +15 bei einem Kräfteverhältnis von 1:3 habe ich schon 50% der Landmasse einer Regionalmacht bekommen
- Rebellionen finden einfach statt (einzig beim Bürgerkrieg kommt eine Ankündigung)
- keine Slider bei irgendwelchen Wirtschaftsaktionen
- unzureichende Darstellung der Statistiken über Pops (man muss jede Stadt und darin jede Popgruppe einzeln durchklicken, um Informationen über Kultur und Region zu erhalten)
- fingierte Ansprüche sind einfach direkt da
Wie gesagt, die Liste würde sich mit Sicherheit extrem einfach weiterführen, aber da es für die kommenden Patches bereits angekündigt worden ist, erwarte ich bis Sommer, dass solche Grundlegenden Dinge schnellstens ins Spiel integriert werden und im Anschluss an der Komplexität der Mechaniken gearbeitet wird, bevor die auf die Idee kommen Missionsbäume für einzelne Nationen zu bauen oder individuelle Traditionen einbauen. Darüber können wir dann nochmal in fünf Jahren reden...

motaboy
Sagittarius
Sagittarius
Beiträge: 67
Registriert: 24. November 2013 23:15

Re: Imperator Rome veröffentlicht

Beitragvon motaboy » 27. April 2019 14:12

Caesar hat geschrieben:Was hast du denn erwartet?
Soll Imperator etwa ein besseres Charaktermanagment haben als ein Spiel dass seit fast zehn Jahren mit dutzenden DLCs entwickelt wird?
Es hat aber eben auch ein besseres Staatsmanagment als CK2 und bessere Charakterentwicklung als EUIV, es kommt immer darauf an, aus welchem Blickwinkel man es betrachtet. ;)
Aber wenn du Vicky 2 die Daseinsberechtigung absprichst, welches kaum etwas mit den anderen beiden zu tun hat, dann ist das sowieso nur noch absurd.

Wie KirKanos gesagt hat, für ein Fazit ist es viel zu früh, aber Potential hat das Spiel auf jeden Fall einiges und irgendwas grundlegend negatives ist mir gameplaytechnisch noch nicht aufgefallen.
Nur gibt es leider noch einige Bugs.
Inzwischen ist der Intervall bei mir länger geworden, aber regelmäßig friert bei der Bildschirm ein, während das Spiel an sich im Hintergrund weiterläuft.
Das lässt sich ja noch halbwegs verschmerzen, aber dass jetzt schon das zweite Mal mein savegame gelöscht wurde dann doch schon weniger...
An sich macht es aber Spaß und ich bin auf jeden Fall mal gespannt auf 1.1, das wird hoffentlich ein paar der größten Kritikpunkte wie das lächerliche Marinesystem beseitigen.


Ich hätte erwartet das Paradox irgendetwas neues dem Spielprinzip hinzufügt, das ist leider nicht der Fall. Das Bevölkerungssystem ist mit ein paar klicks am Rande erledigt, das Handelssystem ist zwar schön, aber auch simpel. Das Charaktersystem tangiert mich eig. überhaupt nicht, habe ich einen nicht-loyalen Charakter warte ich meist bis er an Altersschwäche stirbt... Was übrig bleibt ist ein neues Setting/Zeitalter, mehr nicht.

Ich bin zuversichtlich das einige der über mir genannten Kritikpunkte zukünftig gepatcht werden, dass aber wirklich neuer Content kommt der das Spiel bereichert und tiefgängiger macht halte ich für utopisch - ich sehe hierzu keine bereits geschaffenen Grundlagen die man weiter ausbauen könnte. Trotzdem bleibt es im Vergleich zu anderen Strategiespielen ein ordentliches Spiel (wie Viktoria 2) und gerade für Pradox-Einsteiger ist es zu empfehlen. Aber verglichen mit anderen Paradox-Spielen (CK und EU) fehlt einfach der Tiefgang.

Benutzeravatar
Sir Heinrich
Princeps Praetorius
Princeps Praetorius
Beiträge: 2741
Registriert: 9. April 2013 18:53
:
Großspender

Re: [Imperator: Rome] veröffentlicht

Beitragvon Sir Heinrich » 27. April 2019 14:18

Icestorm hat geschrieben:Kann der Titel des Threads ggf. auf erste Eindrücke geändert werden? - so ist er etwas nichtssagend.


War ursprünglich nicht als erste eindrücke Thread gedacht hat sich nur einfach so ergeben ^^ Habe es jetzt aber geändert.

@ motaboy Wie bereits meine Vorredner gesagt haben da sieht mann eben den unterschied zwischen 10 Jahre Weiterentwicklung und (fast) keine Weiterentwicklung
Mann muss nicht immer am meisten schreiben,
es reicht, wenn man das meiste liest.

Der Zählt trotzdem nur als einer Gimli, Glóins Sohn

Benutzeravatar
KirKanos
Princeps Prior
Princeps Prior
Beiträge: 1878
Registriert: 7. Januar 2011 12:02

Re: [Imperator: Rome] veröffentlicht

Beitragvon KirKanos » 27. April 2019 15:41

Sir Heinrich hat geschrieben:@ motaboy Wie bereits meine Vorredner gesagt haben da sieht mann eben den unterschied zwischen 10 Jahre Weiterentwicklung und (fast) keine Weiterentwicklung


Wobei man vielleicht darauf hinweisen sollte, wenn man von 10 Jahre Weiterentwicklung spricht, dass es nicht unbedingt heißt das das Game nur besser geworden ist. Oder das alle Features vernünftig weiter entwickelt wurden. Gerade bei EU 4 gab es viele schlechte, magere DLCs.

Um auch ein Beispiel zu geben: Die Kriegsführung von EU 4 z.B. ist ziemlich kaputt. Da laufen sehr schnell Millionenheere rum und Manpower hat nur eine sehr geringe Bedeutung. In IR ist dagegen die MP eine wichtige Ressource und limitiert Deine Möglichkeiten. Sinnvolle Planung wird um einiges wichtiger.

Ich denke das viele Leute der Versuchung erliegen, zu schnell eine abschließende Meinung zu äußern. Das Spiel ist gerade mal ein paar Tage draußen, wer kann da bei einem Paradoxen-Strategie-Koloss schon umfassende Urteile abgeben? Besonders wenn sie so gewichtig vorgetragen werden, also nicht: Ich vermute die Tendenz geht eher nach unten

sondern:

Das Spiel ist flach und hat keine Tiefe.

Egal wie die ersten Meinungen auch lauten sollten die Leute mal auf die Bremse drücken und vorsichtiger dabei sein endgültige Verdikte zu verkünden.

Benutzeravatar
Sir Heinrich
Princeps Praetorius
Princeps Praetorius
Beiträge: 2741
Registriert: 9. April 2013 18:53
:
Großspender

Re: [Imperator: Rome] veröffentlicht

Beitragvon Sir Heinrich » 27. April 2019 18:15

KirKanos hat geschrieben:Um auch ein Beispiel zu geben: Die Kriegsführung von EU 4 z.B. ist ziemlich kaputt. Da laufen sehr schnell Millionenheere rum und Manpower hat nur eine sehr geringe Bedeutung. In IR ist dagegen die MP eine wichtige Ressource und limitiert Deine Möglichkeiten. Sinnvolle Planung wird um einiges wichtiger.


Hm komisch ich hatte nie MP Probleme und habe in meinen Rom spiel grade 2 Millionen MP Übrig also könnt natürlich an Rom liegen oder ich weis es nicht mein größtes Problem war meist ehr die Männer nach Verlusten in die Kohorten zu bekommen.
Mann muss nicht immer am meisten schreiben,
es reicht, wenn man das meiste liest.

Der Zählt trotzdem nur als einer Gimli, Glóins Sohn

Benutzeravatar
Zarastro
Hastatus Prior
Hastatus Prior
Beiträge: 1693
Registriert: 28. Juni 2014 22:01

Re: [Imperator: Rome] Erste Eindrücke

Beitragvon Zarastro » 27. April 2019 18:39

Ich komme gerade aus einer großen Multiplayer-Runde und in Spielerkriegen war die MP wie auch das Versorgungslimit enorm wichtigt, wenn nicht gar kriegsentscheidend.

Hm komisch ich hatte nie MP Probleme und habe in meinen Rom spiel grade 2 Millionen



Da musst du aber viel richtig gemacht haben. In meiner Runde hat selbst der Mauryaspieler (mit über 10k Pops am Ende) nicht einmal eine Million erreicht.

Benutzeravatar
Sir Heinrich
Princeps Praetorius
Princeps Praetorius
Beiträge: 2741
Registriert: 9. April 2013 18:53
:
Großspender

Re: [Imperator: Rome] Erste Eindrücke

Beitragvon Sir Heinrich » 27. April 2019 18:51

Naja über 10k Pops habe ich inzwischen auch 19 K ungefähr ^^
Mann muss nicht immer am meisten schreiben,
es reicht, wenn man das meiste liest.

Der Zählt trotzdem nur als einer Gimli, Glóins Sohn

Benutzeravatar
MiguelW97
Hastatus Prior
Hastatus Prior
Beiträge: 1667
Registriert: 4. Februar 2017 02:05

Re: [Imperator: Rome] Erste Eindrücke

Beitragvon MiguelW97 » 27. April 2019 20:16

Das Game ist hart inhaltsleer... Mag sein dass Stämme und kleinere schwer sind. Aber ich hab eben in meiner ersten Runde Italiem 510 vereinigt und ab jetzt heißt es nur noch
Stämme klatschen, Techen, bauen und über das Makro Menü Assimilieren und konvertieren.
Bauen ist sowieso extrem bekloppt, da man nichtmal aieht welchen Effekt in der Zahl das Gebäude hat.
Wenn ich eine Armee mit h halbiere (in jedem anderen PDX Game war es S) dann ist nur eine Armee offen. Bei EU4 sind dann beide links anwählbar.
Bei jedem Herrscherwechsel und bei vielen Monatswechseln hängt das Bild, obwohl es weiter läuft.
Seeachlachten sind hohl, vorallem da man selten mal etwas versenkt.
Das Charaktersystem gefällt mir aber gut.
Und um zu wissen ob man der Tech vorraus ist muss man erst über den Grünen Balken drüber gehen.
Viele Erfindungen sind identisch mit Militärideen. Zum Beispiel MilitärStraßen bauen. Apropos. Das man das immer von einer Stadt zur nächsen einzeln machen muss ist wohl auch nur die reinste Beschäftigungstherapie.
Und as UI.. Ohje...
"Das einzige, das die KI macht, wenn sie Braindead ist, ist Deutschland zu gründen." ~ Dschaga aka Luk




Benutzeravatar
Crosis
Princeps Posterior
Princeps Posterior
Beiträge: 1184
Registriert: 22. April 2011 13:26

Re: [Imperator: Rome] Erste Eindrücke

Beitragvon Crosis » 28. April 2019 14:03

Aktuell bin ich auch noch eher mäßig überzeugt. Habe als Makedonien angefangen, Griechenland zu erobern hat schon etwas gedauert. Nebenher immer wieder panisch nach Italien geschaut, wo Rom deutlich schneller expandiert ist als ich in Griechenland. Jetzt ist Rom aber von selbst kollabiert und ich muss feststellen, dass das Spiel in etwa das selbe Problem hat wie Stellaris: Die KI schafft es nicht gescheit "aufzuräumen" und selber starke Reiche zu bilden. Somit fehlt jetzt ein anständiger Gegner und es wimmelt von Zwergstaaten. Auch die anderen großen Mächte im Spiel haben entweder quasi überhaupt nicht expandiert (Ägypten, Karthago) oder sind komplett zersplittert (Seleukiden, Phrygien).

Ansonsten:
- Das Pop und Handelssystem finde ich im Prinzip gut angedacht, aber viel zu unübersichtlich und fummelig.
- Das Kriegssystem reißt es nicht raus (das System bei EU4 finde ich aber eigentlich aktuell sehr gut), das besetzte Gebiete Pops verlieren macht das verteidigen auch wichtiger
- Charaktersystem war bis jetzt in meinen Spielen unbedeutend

Benutzeravatar
KirKanos
Princeps Prior
Princeps Prior
Beiträge: 1878
Registriert: 7. Januar 2011 12:02

Re: [Imperator: Rome] Erste Eindrücke

Beitragvon KirKanos » 28. April 2019 14:46

Crosis hat geschrieben:- Das Kriegssystem reißt es nicht raus(das System bei EU4 finde ich aber eigentlich aktuell sehr gut)


Ja, schon erhebend mit Millionenheeren den ersten Weltkrieg im 17. Jahrhundert nachzuspielen. Und damit für beständige Freude gesorgt ist, gibt es für die Söldnerregimenter endlose Fantasie-Manpower.

Mal Spaß beiseite, gerade das Kampfsystem finde ich in IR ausnehmend gut gelungen. Was die KI anbelangt scheint sich aber wirklich zu bestätigen, dass die wiedermal auf CK 2 oder Stellaris Level agiert und damit leider auch auf höheren Schwierigkeitsgraden keinen erfahrenen Menschen fordert.

Benutzeravatar
Zarastro
Hastatus Prior
Hastatus Prior
Beiträge: 1693
Registriert: 28. Juni 2014 22:01

Re: [Imperator: Rome] Erste Eindrücke

Beitragvon Zarastro » 28. April 2019 14:58

Habe als Makedonien angefangen, Griechenland zu erobern hat schon etwas gedauert.


Ich spiele aktuell dasselbe Szenario. Bei mir ist allerdings Phrygia nicht kollabiert, sondern hat sich in Ägypten reingefressen und Rom hat sich eine Insel in der Ägäis geschnappt und kontrolliert ganz Italien. Sprich für das Achievement werde ich noch gegen diese zwei Großmächte kämpfen müssen, was mich doch etwas nervös macht, da die KI -trotz aller Schwächen- sehr agressiv vorgeht wenn sie Schwächen wittert. Als ich nach einer langwierigen Eroberung ohne MP war, haben mich plötzlich 2 größere Balkanallianzen angegriffen, das wurde dann schon etwas haarig.

DocSnyder
Miles
Miles
Beiträge: 17
Registriert: 4. Oktober 2012 14:45

Re: [Imperator: Rome] Erste Eindrücke

Beitragvon DocSnyder » 28. April 2019 20:41

Hmm - ich denke da brauchen wir einige Spielstände, um eine Aussage treffen zu können. Ich hatte jetzt z.B. einen mit Sparta und einen mit Epirus - und beides mal kein Land gegen übermächtige Makedonen gehabt, während parallel Rom ebenfalls ordentlich wuchs.

Benutzeravatar
Dragonlord1975
Capsarius
Capsarius
Beiträge: 153
Registriert: 3. Februar 2017 08:30

Re: [Imperator: Rome] Erste Eindrücke

Beitragvon Dragonlord1975 » 29. April 2019 07:37

Also den "flachen" Eindruck habe ich auch bekommen. Die erste Partie mit Rom gespielt um mich einfach warmzuspielen. Anfangs hab ich noch Ereignisse bekommen welche mich in Richtung historischer Expansion geführt haben, aber nachdem Griechenland zu großen Teilen erobert war kam nix mehr. Auch wurden Kriegsziele von dem Ereigniss erstellt die nicht historisch, und was viel Schlimmer ist, durch unkolonisierte Gebiete fast unmöglich wurde. Das Schlachtsystem und die Manpowereinschränkungen finde ich gar nicht so Schlimm. Aber Pop´s per Klick auf meine Kultur und Religion zu bringen, und das zu sehr geringen Kosten ist schon fragwürdig. Zumal ich damit Provinzen eher Befriede, was in der Realität eher zu Aufruhr führen würde. Das sich das durch eine Governeurspolitik im Laufe der Zeit ändert, finde ich gut. Ich hab CK2 nie wirklich gespielt und hab gehofft mit IR einen Einsteg in die Charakterverwaltung zu bekommen, aber hier und da ein Klick oder eine Posten und schon kann man getrost das ganze System ignorieren. Auch hab ich noch nicht wirklich herausgefunden was es bringt wenn der Char. bestimmte Fähigkeiten ins Amt mitbringt. Lediglich die Forscher und der derzeiteige Herrscher/Konsul hat Auswirkungen. Am Ende hab ich die Partie abgebrochen weil es ein müdes geklicke wurde: Anspruch stellen, kurz warten, Krieg führen und nach ein paar Festungen und Schlachten ist ein Land/Stamm weniger auf der Karte. Auch ist die Immersion durch zufällige Ereignisse fast gar nicht vorhanden, spiel aktuell eine Partie mit einem gallischen Stamm und hab nach 6h Spielzeit grade ein Ereigniss bekommen was mir eine Aufgabe gegeben hat und nicht nur die Auswahl ob Char X oder Char Y Loyalität verliert. Da ist noch viel Potential
Ich bin aber Überzeugt das in ein paar Monaten das Spiel viel Komplexer wird und sehe es als "Grundgerüst" für das was kommt. Bei EU4 wurd Anfangs auch nur gemeckert, mittlerweile ist es ein extrem Umfangreiches Spiel geworden.