Imperator - Entwicklertagebuch #20 - 08. Oktober 2018 - Statthalter-Politik, Nordafr. Mil. Tradition

Imperator: Rome ist der neuste Globalstrategietitel aus dem Paradox Development Studio

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Imperator - Entwicklertagebuch #20 - 08. Oktober 2018 - Statthalter-Politik, Nordafr. Mil. Tradition

Beitragvon Kornstab » 8. Oktober 2018 23:23

https://forum.paradoxplaza.com/forum/in ... 8.1122975/

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Hallo an alle und willkommen zum 20. Entwicklertagebuch für Imperator! Dieses Mal sind es praktisch zwei Entwicklertagebücher in einem. Zuerst werden wir über die Politik des Statthalters sprechen und dann werden wir in die nordafrikanischen Militärtraditionen eintauchen.


Politik des Statthalters

Jeder Statthalter wird, wenn er einer Provinz zugeteilt ist, eine Politik wählen, die er für seine Herrschaft verfolgen will. Die gewählte Politik hängt von der Persönlichkeit des Statthalters ab, aber auch vom Aufbau der Provinz. Nicht alle Politiken sind für dich als Spieler unbedingt von Vorteil, weshalb du jederzeit über die Politiken entscheiden kannst, die der Statthalter nutzen sollte. Das geht aber auf Kosten der Loyalität des Gouverneurs.

Du kannst die Politik natürlich beliebig oft in einer Provinz ändern, solange der Statthalter loyal genug ist, bevor die Änderung angegangen wird. Ein illoyaler Statthalter wird die Politiken so ändern, wie es ihm nützt.


Hier sind die aktuellen Politiken, die wir im Spiel haben.

  • Anhäufung von Reichtum - Reduziert in der Provinz Steuern und Handelseinkommen um etwa 10%, wovon sich der Statthalter bereichert.
  • Religiöse Bekehrung - Die Unruhen steigt ein wenig, dafür hat der Statthalter jeden Monat die Chance, die Religion eines Pops zu konvertieren, abhängig von seinem Eifer.
  • Kulturelle Assimilation - Die Unruhen steigt ein wenig, dafür hat der Statthalter jeden Monat die Chance, die Kultur eines Pops zu verändern, abhängig von seiner Finesse.
  • Provinz ausnehmen - Erhöht die Unruhe und reduziert das Bevölkerungswachstum dramatisch, wohingegen das Einkommen aus der Provinz steigt, wovon auch der Statthalter etwas abbekommt.
  • Grenzgebiet - Erhöht Rekrutenreserve und Verteidigung der Provinz.
  • Handel ermutigen - Erlaubt eine weitere Importroute in die Provinz und erhöht das Handelseinkommen, dafür sinkt die Loyalität etwas.
  • Soziale Mobilität - Reduziert den Ertrag von Bürgern um 20%. Dafür gibt es für den Statthalter eine Chance, die Art des Pops in Richtung eines Gleichgewichts zwischen Bürgern, Sklaven und Freien zu verändern, je nach Charisma des Statthalters.
  • Lokale Autonomie - Erhöht die Zufriedenheit von Pops, ihr Ertrag wird aber reduziert.
  • Zivilisatorische Leistung - Steigert die Zivilisation in der Provinz.

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Statthalter-Politiken sollen indirekten Einfluss auf die Provinzen nehmen und gleichzeitig einen Kompromiss erzielen, dass ständiges Mikromanagement nicht von Vorteil ist.

Natürlich sind alle modbar, und du kannst so viele davon erstellen, wie du möchtest.



Nordafrikanische Militärtraditionen

Nun ist es Zeit, einen weiteren militärischen Traditionsbaum zu betrachten - dieses Mal den nordafrikanischen, der den nordafrikanischen und numidischen Kulturgruppen zur Verfügung steht, aber auch der karthagischen Kultur.

Sie alle beginnen mit der Tradition "Seefahrervolk", was Triremen 25% vergünstigt.

Der erste Pfad ist der "Stammespfad".

  • Geboren im Sattel: +15% Disziplin leichte Kavallerie
  • Der Mann und sein Pferd: +15% Kampfbonus für Kavallerie in Ebenen
  • Trittsicher wie Wildpferde: 25% günstigere leichte Kavallerie
  • Wilder Angriff: Aktiviert Kavallerie Scharmützelhaltung
  • Kenntnis der Region: 25% weniger Abnutzung
  • Ruf zu den Waffen: +15% Rekrutenreserve
  • Ululation [=Heulender Schrei]: +15% Offensive leichte Kavallerie

Der Schlussbonus für diesen Pfad ist 'Jedem das Seine', was +10% Ertrag von Stammesangehörigen gibt.


Der zweite Pfad ist der "Marinepfad".

  • Phönizisches Erbe: +15% Offensive für Triremen
  • Iberischer Zug: +15% Defensive für leichte Infanterie
  • Dominanz auf See: +15% Defensive für Triremen
  • Ein Leben auf See: Schaltet die Fähigkeit Reparatur auf See frei
  • Edle Kriegsherren: +2,5% Loyalität für Generäle
  • Imponierende Gebäude: +15% Verteidigung
  • Leute an die Arbeit: -25% Wartung für Triremen

Der Schlussbonus für diesen Pfad ist 'Manövrierfähigkeit das A&O', was +15% Disziplin für Triremen gibt.


Der dritte Pfad ist der "Armeepfad".

  • Erfahrene Rekrutierer: 15% günstigerer Söldnerunterhalt
  • Professionelle Marine: +15% Moral Trireme
  • Das heilige Band: +15% Disziplin schwere Infanterie
  • Unruhige Beziehungen: Mehr Rekrutenreserve von Untertanen
  • Der afrikanische Elefant: +15% Disziplin Kriegselefant
  • Numidische Kavallerie: 25% billiger schwere Kavallerie
  • Verheerender Angriff: +15% Moral Kriegselefant

Der Schlussbonus für diesen Pfad ist 'Hartes Feilschen', was die Rekrutierung von Söldnern um 25% reduziert.

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Nächste Woche werden wir wieder ein wenig über den Kampf sprechen!

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Und noch die zwei Bilder von Johan bei Twitter.
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Link zum Twitter-Account:
https://twitter.com/producerjohan?lang=de
Zuletzt geändert von Kornstab am 9. Oktober 2018 09:52, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Imperator - Entwicklertagebuch #20 - 08. Oktober 2018 - Statthalter-Politik, Nordafr. Mil. Tradition

Beitragvon Dragonlord1975 » 9. Oktober 2018 09:43

Danke Kornstab für die unermüdliche Arbeit beim Übersetzen. Ich kann hier eigendlich nichts weiter dazu beitragen ausser vielleicht einen kleinen Übersetzungsfehler korrigieren.
Trittsicher, mit Wildpferden [? Sure-footed, as Wild Horses] 25% günstigere leichte Kavallerie
Ich denke es soll heissen Trittsicher wie Wildpferde. Zu dieser Zeit waren Hufeisen wie wir es kennen noch relativ unbekannt. Lediglich die Kelten hatten wohl im 1 Jhd. vChr. genagelte Hufeisen, welche die Römer für das Militär später übenahmen. Als Vorläufer gab es seit ägyptischer Zeit eine Art Hufsandale um die Hufe zu schonen. Desshalb macht das "Trittsicher wie Wildpferde" Sinn, da so Verletzungen der Tiere geringer sein dürften.

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Re: Imperator - Entwicklertagebuch #20 - 08. Oktober 2018 - Statthalter-Politik, Nordafr. Mil. Tradition

Beitragvon Kornstab » 9. Oktober 2018 09:55

Danke, das macht Sinn. Ich war aufgrund des Kommas darauf, dass sich "Wild Horses" irgendwie auf den Teil dahinter und damit auf die "25% günstigere leichte Kavallerie" bezieht. Also dass man mit der Ressource Wildpferde die leichte Kavallerie günstiger bekommt.

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Re: Imperator - Entwicklertagebuch #20 - 08. Oktober 2018 - Statthalter-Politik, Nordafr. Mil. Tradition

Beitragvon Divinas » 12. Oktober 2018 00:19

Muss sagen, dass ich etwas enttäuscht bin. Rom bekommt einen kompletten tree der sehr auf sie zugeschnitten ist, aber hier wird der „Kartahgische“ und der „afrikanische“ der Einfachheit halber vermischt. Ich denke, dass Karthago einen eigenen verdient hätte und der afrikanisch/numidische tree anders sein müsste. Sie lassen sich einfach schwer miteinander vergleichen.

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Re: Imperator - Entwicklertagebuch #20 - 08. Oktober 2018 - Statthalter-Politik, Nordafr. Mil. Tradition

Beitragvon Dragonlord1975 » 12. Oktober 2018 07:23

Ich muss sagen, der Gedanke ist mir auch gekommen. Karthago ist ja eine Phönizische Siedlung und die gesamte Kultur und Tradition sind eher Syrisch. Die Karthagischen Siedlungen sind in Prinzip nichts anderes wie griechische Colonia. Zudem bin ich gespannt wie sie das mit den umliegenden Völkern lösen. Mit den Numdiern hatte Karthago ja kein gutes Verhältniss, wesshalb sie ja später mit den Römern gemeinsame Sache machten. Aber zum einen verlasse ich mich auf die Modder und zum andern riecht das auch wieder nach einem DLC. Paradox macht sich bestimmt jetzt schon Gedanken wo man die ersten Erweiterungen ansetzen kann und steuern das Hautspiel schon vor.

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Re: Imperator - Entwicklertagebuch #20 - 08. Oktober 2018 - Statthalter-Politik, Nordafr. Mil. Tradition

Beitragvon Zarastro » 12. Oktober 2018 11:53

Johan hat ja schon bestätigt, dass IR den üblichen DLC-Support eehalten wird und dabei insbesondere die Möglichkeit angeführt, diversen Zivilisationen bzw. Erdteilen mehr Spieltiefe zu vermitteln.

Mir persönlich wäre es wichtiger, bei Release eine wirklich spielbare Version (auch im MP) in den Händen zu haben. Trotzdem sollten natürlich zumindest die wirklich "bekannten" Reiche schon etwas ausgearbeitet sein. Wahrscheinlich werden dann die "kleinen" Reiche anfangs nicht über viel Tiefe verfügen. So würde ich das mit Karthago interpretieren, die meisten Spieler werden sicherlich zunächst Karthago wählen, und dann später ein anderes Reich in Nordafrika. Dann erst fällt die Ähnlichkeit ins Gewicht.

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Re: Imperator - Entwicklertagebuch #20 - 08. Oktober 2018 - Statthalter-Politik, Nordafr. Mil. Tradition

Beitragvon Kornstab » 15. Oktober 2018 17:43

Das Tagebuch fiel heute krankheitsbedingt aus. Hier der Screen von gestern auf Twitter.

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Re: Imperator - Entwicklertagebuch #20 - 08. Oktober 2018 - Statthalter-Politik, Nordafr. Mil. Tradition

Beitragvon Dragonlord1975 » 25. Oktober 2018 14:58

Gute Besserung

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Re: Imperator - Entwicklertagebuch #20 - 08. Oktober 2018 - Statthalter-Politik, Nordafr. Mil. Tradition

Beitragvon Kornstab » 26. Oktober 2018 17:23

Danke! Eigentlich war es so, dass Johan krank, weshalb es gar kein Tagebuch gab. Die Woche danach mich. Und gerade ist zeitlich bei mir auch eng, daher wird es wohl am Dienstag erst weitergehen.

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Re: Imperator - Entwicklertagebuch #20 - 08. Oktober 2018 - Statthalter-Politik, Nordafr. Mil. Tradition

Beitragvon nordstern » 29. Oktober 2018 12:12

hm... die britischen Stämme finde ich komisch. Waren die Durotriges nicht da wo die Dobunni eingezeichnet sind? Und da wo die Cantiaci sind die Atrebates.. die garnicht eingezeichnet sind... später aber von den Trinovantes einverleibt wurden und nachher durch Rom "befreit" wurden und Rom als "Verbündeten" dienten?
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

Danke für euer Verständnis.