[Imperator: Rome] Ist das Spiel so schlecht?

Imperator: Rome ist der neuste Globalstrategietitel aus dem Paradox Development Studio

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vicky 2
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Re: [Imperator: Rome] Ist das Spiel so schlecht?

Beitragvon vicky 2 » 28. April 2019 16:02

In EU 4 kann ich eine Masse an Gebäuden bauen, die mir auch noch einen nennenswerten Effekt geben und ich kann Provinzen enwtickeln z.B.. All das ist so rudimentär, das es sehr schlicht geraten ist. Die Diplomatie finde ich in IR sehr gut. Die Effekte der einzelnen Gebäude sind halt sehr schwach und das Pop Managment sehr schlecht. Mal schauen was da noch gepatcht wird. Ich schließe mich der Mehrheitsmeinung an, das das Spiel enttäuschend ist, aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Weltenschmerz
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Re: [Imperator: Rome] Ist das Spiel so schlecht?

Beitragvon Weltenschmerz » 29. April 2019 07:04

vicky 2 hat geschrieben:In EU 4 kann ich eine Masse an Gebäuden bauen, die mir auch noch einen nennenswerten Effekt geben und ich kann Provinzen enwtickeln z.B.. All das ist so rudimentär, das es sehr schlicht geraten ist. Die Diplomatie finde ich in IR sehr gut. Die Effekte der einzelnen Gebäude sind halt sehr schwach und das Pop Managment sehr schlecht. Mal schauen was da noch gepatcht wird. Ich schließe mich der Mehrheitsmeinung an, das das Spiel enttäuschend ist, aber was nicht ist, kann ja noch werden.


DIe Entscheidungsfindung in EU4 ist ja bei der großen Auswahl an Gebäuden wirklich komplex:
Ich habe Gold -> ich drücke auf Kirche bauen -> Steht wo über +0,2? -> Ansonsten drücke ich auf Werkstatt bauen -> Steht wo über +0,2?

I:R Wird da sicher auch noch komplexer werden. Obwohl ich mir für den Anfang eine Vereinfachung wünsche wenn wir schon bei den Gebäuden sind; Wo ist denn die Liste wo steht wieviele Mehreinnahmen mir ein Marktplatz bringen wird? So ist es schon echt mühsam.

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Re: [Imperator: Rome] Ist das Spiel so schlecht?

Beitragvon Dragonlord1975 » 29. April 2019 09:50

Das schließe ich mich einigen Vorrednern an: Wer keine Erfahrung mit Paradoxspielen hat ist devinitiv mit IR besser beraten. Noch ist es ein reines Basisspiel und die Mechaniken sind (relativ) einfach. Bei EU4 wird man schon von den DLC´s erschlagen und als Anfänger ist es doch sehr voll von Mechaniken. Hier wird gemeckert das man nicht genau sieht wieviel der Marktplatz in der Provinz bringt oder das keine Slider zum einstellen der Wirtschaft und Staatsausgaben vorhanden sind. Das ist für alte Hasen ein Manko, aber ich werde nie vergessen das ich bei EU4 Anfangs von den Infos und Einstellmöglichkeiten Erschlagen wurde. Wer von EU4 oder CK2 kommt ist (wie ich zum Teil auch) erst mal Enttäuscht. Aber hier besteht auch die Möglichkeit mit den folgenden DLC´s und Patches hineinzuwachsen. Ich bin Überzeugt das IR in 2 Jahren ein Anderes ist und die Komplextiät steigen wird. Als "Schlecht" würde ich es definitiv nicht Bezeichnen.

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Re: [Imperator: Rome] Ist das Spiel so schlecht?

Beitragvon Weltenschmerz » 29. April 2019 13:06

Dragonlord1975 hat geschrieben:Das schließe ich mich einigen Vorrednern an: Wer keine Erfahrung mit Paradoxspielen hat ist devinitiv mit IR besser beraten. Noch ist es ein reines Basisspiel und die Mechaniken sind (relativ) einfach. Bei EU4 wird man schon von den DLC´s erschlagen und als Anfänger ist es doch sehr voll von Mechaniken. Hier wird gemeckert das man nicht genau sieht wieviel der Marktplatz in der Provinz bringt oder das keine Slider zum einstellen der Wirtschaft und Staatsausgaben vorhanden sind. Das ist für alte Hasen ein Manko, aber ich werde nie vergessen das ich bei EU4 Anfangs von den Infos und Einstellmöglichkeiten Erschlagen wurde. Wer von EU4 oder CK2 kommt ist (wie ich zum Teil auch) erst mal Enttäuscht. Aber hier besteht auch die Möglichkeit mit den folgenden DLC´s und Patches hineinzuwachsen. Ich bin Überzeugt das IR in 2 Jahren ein Anderes ist und die Komplextiät steigen wird. Als "Schlecht" würde ich es definitiv nicht Bezeichnen.


Ich bin btw. nicht enttäuscht (vom ganzen Spiel - nur von ein paar fehlenden Kleinigkeiten).
Alles in allem bin ich sehr angetan vom Spiel. Wohlwissend dass es nur ein Grundgerüst ist und vieles noch ausgebaut werden wird. Und mir ist das Spiel auch durchaus die Euros Wert die ich da noch in die Hand nehmen werden muss.
Für ein Spiel wie EU4 zahle ich gerne auch 100€+. Da ist für mich einfach auch genug inhalt drinnen um das zu rechtfertigen.

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Re: [Imperator: Rome] Ist das Spiel so schlecht?

Beitragvon MolaRaines » 29. April 2019 15:11

vicky 2 hat geschrieben:In EU 4 kann ich eine Masse an Gebäuden bauen, die mir auch noch einen nennenswerten Effekt geben und ich kann Provinzen enwtickeln z.B.. All das ist so rudimentär, das es sehr schlicht geraten ist. Die Diplomatie finde ich in IR sehr gut. Die Effekte der einzelnen Gebäude sind halt sehr schwach und das Pop Managment sehr schlecht. Mal schauen was da noch gepatcht wird. Ich schließe mich der Mehrheitsmeinung an, das das Spiel enttäuschend ist, aber was nicht ist, kann ja noch werden.


Die Gebäude wurden in den 5 Jahren seit das Spiel raus ist schon mehrfach überarbeitet und ist deswegen mittlerweile super.
Die Provinzentwicklung gibt es in der Vanillaversion nicht, sondern kam auch später per DLC.
Wenn man schon beide Spiele miteinander vergleicht, dann sollte man jeweils das Basisspiel vergleichen.
Wenn du dich und den Feind kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten.
Wenn du dich selbst kennst, doch nicht den Feind, wirst du für jeden Sieg eine Niederlage erleiden.
Wenn du weder den Feind noch dich selbst kennst, wirst du in jeder Schlacht unterliegen.

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Re: [Imperator: Rome] Ist das Spiel so schlecht?

Beitragvon OldBigEule » 29. April 2019 15:24

Ich finde das Spiel ist einfach zu früh raus gekommen. Ich meine warum sonst bringt man Sachen in IR 2, wo man bereits bei CK2 oder EU4 bessere Lösungen für gefunden hat? Ansonsten spielbar ist es.

Andererseits bietet das Spiel so in Handel oder Bevölkerung interessantere Gestaltungsmöglichkeiten als bei EU4 oder CK2 wenn man hier noch ein wenig nacharbeiten würde.

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Re: [Imperator: Rome] Ist das Spiel so schlecht?

Beitragvon Civil » 29. April 2019 15:49

Also ich habe das Spiel mal kurz anspielen können und hatte schon nach 5 Minuten keine Lust mehr. Dieser Mischmasch an Funktionen aus allen möglichen Paradoxtiteln führt nur dazu, dass es sich in allen Bereichen schlechter anfühlt als die "Originalen".
Um auf die ursprüngliche Frage des Threaderstellers einzugehen: Kauf dir EUIV. Das Basisspiel ist günstiger und ausgereifter, DLC's kann man nach und nach einkaufen, wobei mittlerweile sogar DLCs immer mal wieder temoprär kostenlos verfügbar sind. Wirklich wichtig ist hier nur das DLC, welches manuelles entwickeln von Provinzen einführt, weil man sonst außerhalb von Europa erst gar nicht spielen muss. Weiß aber gerade nicht, wie das heißt.

Imperator Rome mag ja sicher irgendwann mal ein gutes Spiel sein, aber 1.0 bei Paradoxtiteln wirkt am Ende doch eher wie Early Access.

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Re: [Imperator: Rome] Ist das Spiel so schlecht?

Beitragvon derdorfbengel » 29. April 2019 16:09

OldBigEule hat geschrieben:Ich finde das Spiel ist einfach zu früh raus gekommen. Ich meine warum sonst bringt man Sachen in IR 2, wo man bereits bei CK2 oder EU4 bessere Lösungen für gefunden hat? Ansonsten spielbar ist es.

Andererseits bietet das Spiel so in Handel oder Bevölkerung interessantere Gestaltungsmöglichkeiten als bei EU4 oder CK2 wenn man hier noch ein wenig nacharbeiten würde.


Ich dachte eigentlich, dass es inzwischen bemerkt worden wäre. Also gut: nochmal eine Erklärung für das "warum".

Seit HOI 4 simplifiziert (vereinfacht) PDX Spiele. HOI4 ist ein Witz gegenüber HOI3. Und das betrifft nicht nur unfreiwillige Bugs und Fehlprogrammierungen, sondern vor allem auch die gewünschten Mechaniken.
Das Ergebnis der Simplifizierung ist, dass einige wenige Nerds meckern und maulen, die Masse des Kundenvolks aber fleissig kauft. HOI4 hat ein Mehrfaches der Verkaufszahlen von HOI3.

Der Intelligenzquotient ist im Durchschnitt der Gesamtbevölkerung (oh Wunder) nicht so hoch wie in der Spitzengruppe. ein paar Prozent Hochintelligente sind kein so profitables Publikum wie die Masse der (unter)durchschnittlich intelligenten.

Eine Firma ist aber - man staune und wundere - nicht dafür da, einige Nerds glücklich zu machen. Sondern um maximalen Profit zu beschaffen :)

Es kommt immer mal wieder irgendein Nerd, der ein Spiel für sich und seine Zielgruppe programmieren möchte und das mit ein wenig kaufmännischem Geschick auch irgendwie finanziert bekommt; siehe "workers and resources - soviet republic". Aus seinem kaufmännischem Geschick und den Wünschen seiner Investoren entwickelt sich dann über die Zeit ein Konzern, der sich mehr und mehr dem Massenmarkt annähert.
Oder er verschwindet irgendwann wieder.

Das ist der natürliche Gang der Wirtschaftsdinge.

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Re: [Imperator: Rome] Ist das Spiel so schlecht?

Beitragvon derdorfbengel » 29. April 2019 16:12

Civil hat geschrieben:Also ich habe das Spiel mal kurz anspielen können und hatte schon nach 5 Minuten keine Lust mehr. Dieser Mischmasch an Funktionen aus allen möglichen Paradoxtiteln führt nur dazu, dass es sich in allen Bereichen schlechter anfühlt als die "Originalen".
Um auf die ursprüngliche Frage des Threaderstellers einzugehen: Kauf dir EUIV. Das Basisspiel ist günstiger und ausgereifter, DLC's kann man nach und nach einkaufen, wobei mittlerweile sogar DLCs immer mal wieder temoprär kostenlos verfügbar sind. Wirklich wichtig ist hier nur das DLC, welches manuelles entwickeln von Provinzen einführt, weil man sonst außerhalb von Europa erst gar nicht spielen muss. Weiß aber gerade nicht, wie das heißt.

Imperator Rome mag ja sicher irgendwann mal ein gutes Spiel sein, aber 1.0 bei Paradoxtiteln wirkt am Ende doch eher wie Early Access.


Das dürfte "Common Sense" gewesen sein.

Die Verwaltung von Bevölkerungs-Pops hat Victoria II gehabt. Und zwar komplexer und durchdachter und überzeugender als Imperator. Da entwickelten Pops sich nach und nach zu einer anderen Kultur und Religion, wenn sie Einflüssen ausgesetzt waren. Man konnte nicht mit einem Klick per Regierungsbefehl die Kultur eines Menschen austauschen.
Was für eine bekloppte Phantasie...

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Re: [Imperator: Rome] Ist das Spiel so schlecht?

Beitragvon Kriss » 29. April 2019 23:25

Ich breche mal eine Lanze für das Spiel.

Ich habe jetzt ca. 15 Spielstunden in Imperator - ca. 5 mit Rom zum Reinkommen und ca. 10 mit Delmatien, was eine super interessante Kampagne zu werden verspricht. Ich bin im Jahr 506 und noch zuversichtlich, dass ich Rom und Makedonien standhalten werde. :D
Ich glaube viele Veteranen verdrängen einfach, in welchen Zuständen ihre Paradox-Lieblinge auf den Markt gekommen sind. In Ck2 konnte man nur Christen spielen, hatte Heiden, Muslime und Nomaden aber schon mit auf der Karte und dachte sich in Vanilla immer nur "Wow, wie gerne würde ich mal mit einer Steppenhorde Europa überrennen, mal mit den Muslimen Frankreich erobern oder ganz Skandinavien germanisch konvertieren... Ging alles nicht. Das Charaktersystem war ebenfalls noch deutlich unausgereifter.
Oder EUIV... Versucht euch bitte noch einmal wirklich daran zu erinnern, wie das Spiel auf den Markt gekommen ist... HRR vollkommen inbalanced, Spanien und Portugal spielen keine Rolle, da sie außer Kolonisation keinerlei Interessen haben und in der neuen Welt sowieso nur Gruppenkuscheln angesagt ist, das Mana-Thema bezüglich der Machtpunkte war noch krasser als jetzt in Imperator und die Varianz in den unterschiedlichen Runden war deutlich weniger ausgeprägt, da gewisse geopolitische Entwicklungen nahezu zwangsläufig waren.

Ich liebe das Diplomatiesystem in Imperator. Gerade da die Entscheidungen (derzeit noch) eingeschränkt sind, kommt auch die KI wunderbar damit klar. Ich habe den Eindruck, dass die KI-Nationen sich sehr clever verhalten und das Beste aus ihrer jeweiligen Situation herausholen. Sie verbünden sich klüger, als es in EUIV heute der Fall ist und sind selbst im normalen Schwierigkeitsgrad kein Player-Pleaser. Etwas wie easy mit Frankreich und dem Osmanischen Reich verbünden, um garantiert nie wieder Opfer eines Angriffskrieges zu werden und den ganzen Rest auffressen, gibt es in Imperator nicht.
Imperator hat sowohl im Makro als auch im Mikro riesengroßes Potential. Die Kriegsführung auf der taktischen Ebene ist jetzt schon viel(!) besser als in jedem Paradox-Titel der aktuellen Generation (EUIV, CK2, Stellaris, HOI4)

Wir wissen doch, dass wir von Paradox ein Spiel bekommen, was ein ganz nettes Grundgerüst ist. Sie machen doch nicht einmal einen Hehl daraus, dass dies deren Geschäftsprinzip ist und das anders alles gar nicht zu finanzieren ist. Veteranen wie ihr und ich werden wieder viele hundert Stunden in Imperator verbringen und in fünf Jahren werden wir keine einzige davon bereut haben, da wir wissen, dass Paradox seine Zeit in der 1.0 und Kommenden benötigt, um das Spiel zu entwickeln.

Mein erster Eindruck von Imperator ist 9/10. Vieles ist noch nicht implementiert und so verwirrt es bspw. dass die Traits der Charaktere bislang nahezu keine Rolle spielen, aber das kommt alles noch. Ich tendiere sogar dazu, dass es mit CK2 zu meinen Lieblingstiteln unter den Paradox-Spielen der aktuellen Generation werden könnte. :)

ceterum censeo macedoniam esse delendam!

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Re: [Imperator: Rome] Ist das Spiel so schlecht?

Beitragvon Sir Heinrich » 29. April 2019 23:58

:strategie_zone_231: :strategie_zone_5: :strategie_zone_287:
Mann muss nicht immer am meisten schreiben,
es reicht, wenn man das meiste liest.

Der Zählt trotzdem nur als einer Gimli, Glóins Sohn

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Re: [Imperator: Rome] Ist das Spiel so schlecht?

Beitragvon Dragonlord1975 » 30. April 2019 07:26

Ich finde auch das man noch kein abschliessendes Urteil fällen sollte. Ein wenig hängt es auch von der eigenen Spielweise ab. Hab gestern wieder mal 2h gespielt und mich einfach mal mehr mit meinen Charakteren beschäftigt, und siehe da, ich bekomme gleich mehr Events. Und wenn man sich mit den verschiedenen Ämtern beschäftigt entstehen auch nette Möglichkeiten. Mir war von Anfang an klar das IR "leerer" sein wird wie EU4. Es stimmt, Zurzeit ist nach einer bestimmten Reichsgröße das meiste kein großes Problem mehr. Bürgerkriege, 'Rebellische Generäle/Clanführer hatte ich bissher nicht wirklich. Aber in EU4 ist es genau so, hab ich eine gewisse Größe wird es einfach. Auch das es Schwierig wird die Mechaniken mehrerer Titel zusammenzuführen, das dabei Kompromisse gemacht werden müssen ist letztendlich klar. Ich werde es weiterspielen und gespannt auf die Entwicklung schauen, Patch 1.1 Verspricht ja schon Verbesserungen bei den Seeschlachten. Gemeckert ist schnell, warten wir ab wie es weitergeht.

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Re: [Imperator: Rome] Ist das Spiel so schlecht?

Beitragvon nordstern » 30. April 2019 12:17

Viele Leute haben auch Kritisiert, das das Spiel kein Basisspiel ist. Grundlage scheint zu sein, das die Leute den Eindruck haben, das Spiel sei um DLCs programmiert worden und nicht die DLCs um das Spiel. Also das es massig Platzhalter für DLCs gibt und das Spiel nur ein Grundgerüst darstellt. Ähnlich wie damals Diablo3, das um einen Echtgeldshop gebaut wurde, statt den Shop an das Spiel anzupassen.

Es gibt aber auch Leute die echt einen an der Klatsche haben. Do schrieb einer: Ich kann nicht richtig handeln. Mein Land liegt am Kartenrand so das ich nur mit 3 Partnern handeln kann, dadurch entgeht mir über 50% meines Handelseinkommens, das ist unfair -> schlechte Bewertung. Da denkt man sich das wtf... was geht in den Köpfen solcher Leute vor?

Ich habe das Spiel noch nicht, weil ich NIE zu Release kaufe. Zuviele schlechte Erfahrungen gemacht. Daher meine Frage nun:

Ich bin ein aufbauspieler. Kriege führe ich auch gerne, aber ich will dabei garnicht so stark expandieren oder nur versuchen ein von der Form homogenes Reich aufzubauen das sich wenn möglich an natürlichen Hindernissen orientiert. Wirtschaft, Handel, etc wenn durchschaubar (nicht wie Vic2^^) mache ich sehr gerne. Charakterzeugs ist hingegen weniger meins. zumindest in einer tiefe von CK2. Ein Weltreich in dem Sinne ist nicht mein erstes Ziel... außer ich spiele z.b. mal Rom und versuche historische Grenzen herzustellen... mit territorialen Grenzen die strategisch gut verteidigbar sind. Aber das scheitert meistens an der KI bzw. der geringen Herausforderung sobald man eine gewisse Stärke erreicht.

Noch eine Frage am Rande:
Gibt es für verschiedene Nationen, verschiedene EInheiten? Also unterscheiden sich (ohne Taktik, etc) die Einheitenwerte von Rom von denen der Parther oder greifen alle auf die selben Einheiten zurück? Spielen also historische Ausrüstungsunterschiede überhaupt eine Rolle?

Wäre das Spiel damit für mich geeignet?
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

Danke für euer Verständnis.

Weltenschmerz
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Re: [Imperator: Rome] Ist das Spiel so schlecht?

Beitragvon Weltenschmerz » 30. April 2019 12:40

nordstern hat geschrieben:Viele Leute haben auch Kritisiert, das das Spiel kein Basisspiel ist. Grundlage scheint zu sein, das die Leute den Eindruck haben, das Spiel sei um DLCs programmiert worden und nicht die DLCs um das Spiel. Also das es massig Platzhalter für DLCs gibt und das Spiel nur ein Grundgerüst darstellt. Ähnlich wie damals Diablo3, das um einen Echtgeldshop gebaut wurde, statt den Shop an das Spiel anzupassen.

Es gibt aber auch Leute die echt einen an der Klatsche haben. Do schrieb einer: Ich kann nicht richtig handeln. Mein Land liegt am Kartenrand so das ich nur mit 3 Partnern handeln kann, dadurch entgeht mir über 50% meines Handelseinkommens, das ist unfair -> schlechte Bewertung. Da denkt man sich das wtf... was geht in den Köpfen solcher Leute vor?

Ich habe das Spiel noch nicht, weil ich NIE zu Release kaufe. Zuviele schlechte Erfahrungen gemacht. Daher meine Frage nun:

Ich bin ein aufbauspieler. Kriege führe ich auch gerne, aber ich will dabei garnicht so stark expandieren oder nur versuchen ein von der Form homogenes Reich aufzubauen das sich wenn möglich an natürlichen Hindernissen orientiert. Wirtschaft, Handel, etc wenn durchschaubar (nicht wie Vic2^^) mache ich sehr gerne. Charakterzeugs ist hingegen weniger meins. zumindest in einer tiefe von CK2. Ein Weltreich in dem Sinne ist nicht mein erstes Ziel... außer ich spiele z.b. mal Rom und versuche historische Grenzen herzustellen... mit territorialen Grenzen die strategisch gut verteidigbar sind. Aber das scheitert meistens an der KI bzw. der geringen Herausforderung sobald man eine gewisse Stärke erreicht.

Noch eine Frage am Rande:
Gibt es für verschiedene Nationen, verschiedene EInheiten? Also unterscheiden sich (ohne Taktik, etc) die Einheitenwerte von Rom von denen der Parther oder greifen alle auf die selben Einheiten zurück? Spielen also historische Ausrüstungsunterschiede überhaupt eine Rolle?

Wäre das Spiel damit für mich geeignet?


Nein zum aktuellen Zeitpunkt wohl eher nicht. Wenn man nicht erobert gehen einem schnell die Dinge aus die man tun kann. Ich denke aber dass da noch einiges kommt - du solltest es im Auge behalten denke ich.

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Re: [Imperator: Rome] Ist das Spiel so schlecht?

Beitragvon Ischozar » 30. April 2019 12:56

Ich hab das Spiel selbst noch nicht, frage mich aber wieso das

Viele Leute haben auch Kritisiert, das das Spiel kein Basisspiel ist. Grundlage scheint zu sein, das die Leute den Eindruck haben, das Spiel sei um DLCs programmiert worden und nicht die DLCs um das Spiel.


als Kritik bzw. "schlecht" gesehen wird? Es hat sich doch jetzt schon über mehrere Spiele gezeigt, dass Paradox so ihre Firmenpolitik ausrichtet und offenbar Erfolge damit hat. Die Spiele werden permanent weiterentwickelt und erhalten kostenlosen Content. Gleichzeitig finanzieren sich dadurch neue Spiele etc.

Irgendwie finde ich die Diskussion eher müßig, wenn diese Art und Weise der Entwicklung nun schon seit 3-4 Serien gleich ist...
"Keine Experimente an Spezies die fähig zur Integralrechnung sind. Einfache Regel. Habe sie nie gebrochen." - Dr. Mordin Solus, Genetiker & ehem. Mitglied der STG