[I:R MP][AAR/Diplo] "Per aspera ad astra"

Imperator: Rome ist der neuste Globalstrategietitel aus dem Paradox Development Studio

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KirKanos
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[I:R MP][AAR/Diplo] "Per aspera ad astra"

Beitragvon KirKanos » 23. Juli 2019 20:03

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[II. IR MP] AAR&Diplo Strang




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Willkommen im AAR&Diplo Strang des zweiten Imperator Rome MPs der Strategiezone. Hier kann sich jeder gemäß den Forenregeln an AAR und Diplobeiträgen versuchen. Wir freuen uns über jeden Beitrag und hoffen auf eine rege Beteilung. Alle Beiträge die Mindestansprüchen genügen werden belohnt, für viel Herzblut wartet sogar eine Extra-Auszeichnung. Für die Bewertungsrichtlinien schaut einfach im Hauptstrang vorbei, dort findet Ihr sie im Regelbereich. Viel Vergnügen.


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d-s13017
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Re: [I:R MP][AAR/Diplo] "Per aspera ad astra"

Beitragvon d-s13017 » 30. Juli 2019 16:37

Noch in Bearbeitung, da ich nicht alle Namen usw. im Kopf habe und weil ich den Spielerkrieg noch nicht verarbeitet habe.
Und Bilder fehlen auch noch.

Spoiler (Öffnen)
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Phrygien - Aufstieg einer Supermacht
Memnon von Damaskus
griech. Gelehrter um das Jahr 750



1. Kapitel - Der Fall Kios
Kios, einst eine florierende Handelsstadt, gegründet von Siedlern aus Milet. Wurde sie in der frühen Phase des Persienfeldzuges Bestandteil des Alexanderreiches. Im Zuge des dritten Diadochenkrieges geriet diese prächtige Stadt in Abhängigkeit Phrygiens und damit quasi unter die Kontrolle Antigonos I. Monophthalmos. Mithridates, seines Zeichens letzter unabhängiger Herrscher Kios, war bereits zur Zeit von Philipp für seine Scharfzüngigkeit bekannt. Diese Eigenschaft sollte ihm im Jahre 452 zum Verhängnis werden.
So lud Antigonos I. die von Phrygien direkt abhängigen Herrscher zu einem festlichen Bankett ein. Abgesehen von Mithridates stimmten sie alle der Einladung ihres Herren zu. Mithridates hingegen antwortete auf die Einladung mit den Worten:" Ich werde nicht mit einem Kyklopen an einem Tisch speisen." Antigonos, der weder Respektlosigkeiten noch beleidigende Anspielungen ob seiner Sehbehinderung duldete, war außer sich vor Wut. Er wollte umgehend einen Teil des Heeres in Bewegung setzen um Mithridates fest zusetzen für ihn für seinen Frevel bestrafen. Doch einige seiner engsten Vertrauten mahnten Ihn zur Zurückhaltung. Er solle nachsichtig sein und dem Herren von Kios eine Chance der Buße geben. Antigonos ließ sich darauf ein, jedoch unter der Bedingung dass diese Respektlosigkeit mit Demütigung vergolten wird.
So wurde ein weiterer Bote nach Kios geschickt mit der Botschaft, dass Mithridates auf dem Bankett vor den Augen Antigonos I. und im Beisein aller Vasallen um Gnade bitten solle, anderen Falls hat er die Konsequenzen zu tragen. Mithridates war nicht gewillt auf diese Forderung einzugehen und schickte an seiner statt nur eine von ihm persönlich signierte Botschaft. Die Botschaft, so versand dass sie am Tage der Feierlichkeiten erst eintreffen würde, enthielt lediglich, in Anspielung auf das fehlende Auge, den Hinweis dass es unmöglich sei vor den Augen des Antigonos um Gnade zu bitten.
Daraufhin verließ Antigonos die Festlichkeiten und zog sich mit seinen Militärberatern zurück. Eine Stunden später betrat er wieder den Festsaal und informierte die Anwesenden über der Kriegszustand zwischen Phrygien und Kios. Sie sollten alle in ihre Herrschaftsgebiete zurückkehren und Truppen nach Nikaia entsenden um die Armee von Demetrios I., Sohn des Antigonos, zu verstärken.

Der Krieg gegen Kios zog sich unerwarteter Weise in die Länge, da die Truppen dieser Stadt gut ausgebildet und geführt schienen. Sie waren den meisten der Vasallentruppen, die hauptsächlich die Gefechte austrugen, überlegen. Demetrios beteiligte sich nur Anfangs an den Kämpfen, da es Ihm oblag die Stadt des Feindes zu erobern und ihn somit zum Frieden zu zwingen. Die Belagerung von Kios selbst dauerte alleine 1,5 Jahre. Volle Voratskammern und gut gefüllte Geldbeutel ließen die Bevölkerung der Stadt lange ausharren. Da jedoch niemand erschien um die Stadt zu entlasten, mussten sich die Einwohner am Ende geschlagen geben. Bereits während der Belagerung ließ Demetrios über einige Rufer verkünden, dass Phrygien kein Interessen an einer Vernichtung der Stadt hat. Das einzige das man wollte war der Kopf von Mithridates und seiner Sippe. So waren die Pezhetairoi dazu angehalten die Zivilbevölkerung zu schonen, wenn die Tore fallen.
Dies gelang weitesgehend. Die Opfer unter der Zivilbevölkerung hielten sich in den meisten Stadtteilen in grenzen. Lediglich im Regierungsbezirk blieb kein Stein auf dem anderen. Nach dem Fall von Kios blieb dem Heer nichts anderes übrig als sich zu ergeben und in die Gefangenschaft zu gehen.
Im anschließend ausgehandelten Friedensvertrag wurden die Überlebenden der Familie Mithridates zu Feinden Phrygiens erklärt, wo auch immer sie sich verkrochen haben mochten, und die Stadt Kios wurde vollends in Phrygien integriert.

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Truppenbewegungen im Kriegsverlauf gegen Kios


Bei den Plünderungen der Schatzkammern Kios stießen die Soldaten auf unverhältnismäßig viele Gold- und Silbermünzen aus Ägypten, dem Herrschaftsgebiet der Ptolemäer. Die von Demetrios veranlassten Untersuchungen brauchten ans Tageslicht, was alle beteiligten lieber unentdeckt gewusst hätten. Die Scharfzüngigkeit des Mithridates ausnutzend, schickten die Ptolemäer scheinbar Geld und Waren nach Kios um so die Macht Antignonos I. zu unterwandern. Sie hatten gehofft, dass sich weitere Vasallen anschließen würden und so ganz Phrygien in einen Bürgerkrieg stürzen würde. Einen Bürgerkrieg den die Ptolemäer sicher auszunutzen gewusst hätten.
Da ein direkter Austausch zwischen Ägypten und Kios zu offensichtlich gewesen wäre nutze man "Mittelsmänner" um den Transfer von Waren und Gold zu verschleiern. Ein direkter Krieg gegen Ägypten ist zu dieser Zeit nicht möglich gewesen, da unklar war wie sich Seleukos und Lysimachos in einem solchen Fall verhalten würden. Also musste ein Angriff auf die "Mittelsmänner" genügen um den Ptolemäern aufzuzeigen was mit den Feinden des Reichsregenten passiert.

Diese Beiden Kriegen verliefen wesentlich vorgesehener, da diese von längerer Hand geplant und mit den ehemaligen Truppen aus Kios gefochten wurden. Den Gefangenen wurde die Wahl gelassen ob sie für den Rest ihres Lebens in Gefangenschaft leben wollen oder ob sie es vorziehen für den Reichsregenten als freie Männer in den Krieg zu ziehen. Mit diesen Soldaten an der Spitze begann der Einmarsch nach Bythien, Halikanassos und die Landung auf Rhodos. Binnen kürzester Zeit wurden sie in die Abhängigkeit von Phrygien gebracht. Damit hatte Antigonos die gesamte Küste Asiens unter seine Kontrolle zu bringen.

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Truppenbewegungen im Kriegsverlauf gegen Bythien

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Truppenbewegungen im Kriegsverlauf gegen Halikanassos und Rhodos


So sollte es keinen sicheren Hafen mehr für die Feinde des Alexanderreiches geben, an dem Sie unbehelligt anlanden konnten und die Herrschaft der Antigoniden über Phrygien zu bedrohen. Nach diesem Erfolg konnte Antigonos I. Monophthalmos, Sohn des Philippos sich zur Ruhe setzen und über den Styx in das Reich von Hades übersetzen...

2. Kapitel - Der Aufstand der Bergvölker
In den ersten Jahren nach Antigonos dahinscheiden blühten Wohlstand und Kultur in Phrygien auf. Demetrios I. nutzt die Zeit der Ruhe um das stehende Heer zu vergrößern und Handelsbeziehungen in ferne Länder aufzubauen.
In den 460iger begann die Situation allmählich zu kippen. In einigen Städten erhoben sich die Skalven gegen ihre Herren und

hold the line
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Re: [I:R MP][AAR/Diplo] "Per aspera ad astra"

Beitragvon Zarastro » 30. Juli 2019 22:58

Die Römische Republik


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Eine Senatsrede von Marcus Valerius Corvinus, anlässlich der Übernahme seines Konsulates im Jahre 271 v. Chr.


"Hochgeehrte Väter,*

Mein ganzes Leben habe ich danach gestrebt, unserer geliebten Republik zu dienen. Als Konsul werde ich mit Dankbarkeit und Demutfortan bemühen, das in mich gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen. Ich vertraue darauf, dass mir der Senat bei der Bewältigung der immensen Herausforderungen helfen wird, mit denen sich unsere Stadt konfrontiert sieht.

Wie ihr wisst, konnte unsere Stadt in den letzten 30 Jahren beachtliche Erfolge feiern. Wir überwanden unsere Erzfeinde, die Etrusker. Mithilfe unserer treuen socii triumphierten wir in den Samnitenkriegen. Unsere Legionen sicherten Rom die Vormachtstellung in Italien. Eines Tages, wenn alle Straßen der Welt nach Rom führen werden, wird man sich uns als den Vätern des künftigen Weltreiches erinnern.

Die Siege der Vergangenheit dürfen uns aber nicht blind vor den Gefahren der Zukunft werden lassen. Noch ist nicht ganz Italien befriedet, im Süden widersetzen sich noch einige Reiche unserem Machtanspruch. Im Norden formiert sich ein formidables Barbarenbündnis.

Auch in der Ferne ziehen düstere Wolken auf. Das Mittelmeer wird von Piratenflotten geplagt, deren Ursprung sich zweifelsohne in das Korsarenreich Karthago zurückführen lässt.

Das rücksichtslos expandierende Makedonien wiederum überrennt den Balkan und bedroht unsere latinischen Brüder jenseits der Ägäis.

In diesen stürmischen Zeiten ist die Geschlossenheit des Senates zwingend erforderlich. Doch leider fühlt sich eine nicht zu übersehende Minderheit offenkundig nicht der hehren Verantwortung unserer Gemeinschaft, der Wahrung des mos maiorum, gebunden. Stattdessen sähen sie Zwietracht, reden dem Pöbel das Wort und haben offenkundig nur ihre eigenen Aufstiegschancen im Blick.

Deshalb appelliere ich an diese hohe Versammlung: Vergesst eure kleinlichen Zwistigkeiten und helft mir bei der Wahrung und Vermehrung des Ruhme Roms. Denn wir alle sind sterblich, nur Rom währt ewig.

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss."


* Traditionelle Anrede der Senatoren




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Re: [I:R MP][AAR/Diplo] "Per aspera ad astra"

Beitragvon Elequendi » 6. August 2019 12:11

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Das erste Kapitel zur Geschichte der Varduli jetzt HIER nachzulesen.




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Zarastro
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Re: [I:R MP][AAR/Diplo] "Per aspera ad astra"

Beitragvon Zarastro » 14. August 2019 08:26

Die Römische Republik


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Der Erste Römisch-Makedonische Krieg


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Vorgeschichte

Das dritte Jahrhundert vor Christus war geprägt durch den Aufstieg und die Konsolidierung von Großmächten entlang des Mittelmeerraumes. Zusätzlich zu den (mehr oder weniger) etablierten Diadochen, konnten die am Anfang des dritten Jahrhunderts noch vergleichsweise kleinen Reiche Karthago, Makedonien und Rom ihren Machtbereich massiv erweitern. Es war dabei wohl unvermeidlich, dass diese jungen "Aufsteiger" miteinander in Konflikt geraten würden, überschnitten sich doch ihre rapide gewachsenen Interessensphären ganz erheblich. Im Fall von Makedonien und Rom lag dieser Interessenkonflikt auf dem Balkan, den beide Seiten vollständig zu kontrollieren beabsichtigten. Die spärlich besiedelte Region war zwar wirtschaftlich unbedeutend: aber strategisch wertvoll weil leicht zu verteidigen. Darüber hinaus war es als Aufmarschgebiet für eine Invasion des reichen hellenischen bzw. italienischen Kernlandes geeignet.

Dessen ungeachtet hatte Rom sich bei der Eroberung des Balkans lange zurückgehalten. Exemplarisch dafür ist das Zitat des berühmten römischen Staatsmannes und Konsuls Marcus Valerius Corvinus "Der Balkan ist mir nicht die gesunden Knochen eines einzigen römischen Legionärs wert."
Seine Nachfolger waren dagegen weniger zurückhaltend und sicherten sich, auch angesichts des makedonischen Vormarsches, einige gut zu verteidigende Bergpässe im heutigen Kroatien. Insbesondere die Bergfestung Senien sollte sich noch als unschätzbar wertvoll für die Römer erweisen.

Kriegsausbruch und Verlauf

Man wird vermuten können, das die Kriegserklärung der Makedonen in Rom nicht völlig überraschend erreicht haben dürfte. Dafür spricht zumindest, dass sich bereits ungefähr die Hälfte der römischen Armee unter dem Oberbefehl des schon betagten Konsuls Gaius Curii Marius in der Region Venetien stationiert war. Als er erfuhr, dass ungefähr 30.000 berittene Makedonen die Grenze überquert und die Festung Senien belagert hätte, zögerte er keine Minute und gab Befehl, die Festung zu entsetzen. Die Belagerer wurden durch den schnellen Anmarsch überrascht und nach einem kurzen Gefecht völlig aufgerieben. Allerdings näherte sich nun die makedonische Hauptarmee, die Marius Truppen um mehr als das Doppelte überlegen waren. Die Römer wussten, dass es noch einige Zeit dauern würde, bis die übrigen römischen Legionen sowie die Hilfstruppen der Socii eintreffen würde. Gleichwohl durfte Senien nicht an die Makedonen fallen. Deshalb befahl Marius zunächst den Rückzug, auf dass die makedonischen Armeen von dem unwirtlichen Gebiet und dem einbrechenden Winter dezimiert werden würde. Im Frühjahr des Jahres 209, kehrten die römischen Legionen zurück und verwickelten die makedonischen Truppen unter dem Oberbefehl von Philon Pytheid in ein Scharmützel, während es römischen Agenten gelang, Lebensmittel in die belagerte Festung zu bringen. Zwar mussten sich die Römer erneut zurückziehen, sie hatten aber ihr Hauptziel erreicht, indem sie die Moral der Verteidiger von Senien gestärkt hatten. Das Senien bis zum Eintreffen der römischen Verstärkung nicht fallen sollte, dürfte hauptsächlich auf diese erfolgreiche Finte des gerissenen Marius zurückzuführen sein.


Die Dritte Schlacht um Senien und Ende des Krieges

Schließlich traf die römische Verstärkung ein. Angeführt wurde sie von Numerius Marcus Brutus, dem adoptierten Sohn von Marius. Der greise Konsul soll seinen Generälen am Vorabend der entscheidenden Schlacht versprochen haben, dass sie tags darauf im Blut der Makedonen waten würden. "Auch du mein Sohn Brutus!" Er sollte Wort halten, nach einem verbissenen Waffengang erwiesen die römischen Legionäre ihre Überlegenheit gegenüber der gefürchteten makedonischen Phalanx. Die Makedonen sollen laut eines römischen Chronisten in Panik geflohen und dabei ihre Waffen und Schilde zurückgelassen haben. Sie wurden gnadenlos von den Römern verfolgt und niedergemacht, angeblich soll dabei fast die gesamte Makedonenarmee aufgerieben worden sein. Philon Pytheid selbst soll dabei in Gefangenschaft geraten und später gegen eine Lösegeldzahlung freigelassen worden sein. Trotz dieses unbestreitbaren Sieges drängte Marius den Senat dazu, einen raschen Frieden mit den Makedonen zu schließen. Angeblich soll er in einer Rede darauf hingewiesen haben, dass der Sieg bei Senien das Prestige Roms bereits ausreichend gesteigert habe und eine Fortsetzung des Krieges nicht dem Wohle der Republik dienen würde. Außerdem könne man die Makedonen auch in einem späteren Krieg noch bis Kreta zurückdrängen. Natürlich folgte der Senat der Empfehlung ihres Helden und nahm das Friedensangebot von König Cassander II. an. So endete der erste Römisch-Makedonische Krieg mit einem römischen Triumph.

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Re: [I:R MP][AAR/Diplo] "Per aspera ad astra"

Beitragvon Elequendi » 20. August 2019 22:49

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Hier das Update zur EGschichte Varduliens.HIER nachzulesen.




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Re: [I:R MP][AAR/Diplo] "Per aspera ad astra"

Beitragvon Asar85 » 22. August 2019 00:06

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Die erfolgreiche Verteidung Ägyptens wurde durch den Pharo

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erfolgreich realisiert. Auch, Dank der großen Festungsanlagen.


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Diese Festungsanlagen bestehen schon seit Jahrtausenden und wurden zum Schutz gegen Invasoren wieder in Standgesetzt.

Die Ägypter wollen doch nur friedlich an dem Nil leben, doch die seleukidischen Invasoren wollten an den Festungsmauern sterben.

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Re: [I:R MP][AAR/Diplo] "Per aspera ad astra"

Beitragvon d-s13017 » 25. September 2019 13:42

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Phrygien - Aufstieg einer Supermacht
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21. Kapitel - Der seleukidische Aufstand
Nach der Reorganisation des Reichskerns in den Jahren nach 600 begann Corrhabus IV wieder vermehrt Einfluss auf die anderen Reichteile auszuüben um damit das Gesamtreich wieder auf den Weg der Toleranz und des gemeinsamen Wohlstandes zu geleiten. Menon II, Herr über den westlichen Reichsteil und Peithagoras, Herr über den östlichen Reichsteil empfingen die Gesandten wohlwollend. Kurzerhand wurden Gesetze erlassen die einen schnellen Aufschwung von Wirtschaft und Kultur ermöglichen sollten. Besonders Makedonien band sich wieder enger an Phrygien, während die Seleukiden auf ihre militärische Unabhängigkeit bestanden.
Der Herr des südlichen Reichsteils entgegnete der Erneuerung alter Vereinbarungen wenig aufgeschlossen. Es schien eher als wolle sich der Pharao, von Phrygiens Gnaden, vom Reich lossagen. In dem sich herausbildenden Disput zwischen dem Reichsverweser und den Ptolemäern sahen die Erben Seleukos I: ihre Chance gekommen die Herrschaft über Ägypten zu erringen und somit die Hälfte des Reiches unter Ihre Kontrolle zu bringen.

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Am Delta des Euphrat zogen Sie eine riesige Flotte zusammen, die ein Heer von 200.000 Mann ins rote Meer bringen sollten. Sie planten eine Anlandung bei Myos Hormos um schnellstmöglich nach Luxor vorzustoßen. Von dort aus sollte der Nil, die Lebensader dieses Landes, bis ans Delta gesichert werden um so den Pharao zur Aufgabe zu zwingen. Jedoch rechneten Sie nicht mit den überragenden Fähigkeiten eines bis dato unbekannten ägyptischen Flottenadmirals, der trotz einer unterlegenen Flotte die Seleukiden zum Rückzug zwingen konnte und so die Invasion verhinderte.
Zur gleichen Zeit wurde ein Reichsheer von 100.000 Mann nach Ägypten gesandt. Dieses Heer sollte den Norden Ägyptens für das Reich sichern und so verhindern dass einer der Vasallen zu mächtig wird. Bei Memphis wollte XXX die seleukidischen Invasoren stoppen. Nachdem jedoch die Landung gescheitert war beabsichtigten die Seleukiden den Weg des Alexanders, über Judäa, zu nehmen und so vom Osten her das Nildelta unter Ihrer Kontrolle zu bringen. Dafür forderten Sie einen sicheren Durchmarsch durch Syrien von Corrhabus IV. Dieser lehnte es strickt ab und forderte Peithagoras zur Besinnung.

„Dieser Konflikt müsse beigelegt werden, da er drohe das Reich ausbluten zu lassen. Dies kann nicht in Euerm Interesse sein…“

Zitat Corrhabus IV, Herr des Reiches, an Peithagoras, Herr des östlichen Reichsteils

Der weitere Verlauf ist in den Wirren des Krieges untergegangen. Niemand kann heute noch sagen ob die Seleukiden in Phrygien einmarschierten um die Antigoniden vom Reichsthron zu stürzen oder ob die Voraustruppen ein Haltebefehl nicht rechtzeitig erreichte und sie deshalb unerlaubt phrygischen Boden betraten.
Bekannt ist nur, dass es an den Festungsanlagen von Tella zur ersten kriegerischen Auseinandersetzung kam, als die Garnison den Seleukiden den Weitermarsch verwehrte und sie zur Übergabe ihrer Waffen aufforderten.
In der Verkettung der Ereignisse begannen die Seleukiden mit ihren armenischen Verbündeten eine Invasion in den phrygischen Teil Assyriens. Dies sorgte für ein Einheitsgefühl im restlichen Reich. Sie alle standen hinter Corrhabus, dem Herrn des Reiches. Maeotien fiel zusammen mit Taurica, der Kyrenaika und dem Nesiotenbund von Norden her in Armenien ein. Herakleia Pontike und Kappadokien marschierten mit der Unterstützung von Äolien und Ionien ins armenische Kernland. Während Judäa und Lihyan ihre Truppen gemeinsam mit der, nach Ägypten gesandten, Befreiungsarmee nach Assyrien schickten. Das größte Truppenkontingent kam jedoch aus Makedonien um das Reich zu schützen. Da zunächst unklar war, ob es einen weiteren Invasionsversuch über das Meer geben wird, war den Ägyptern die Sicherung ihrer Küsten gewährt.
Während die Ägypter das rote Meer sicherten und Armenien nahezu widerstandslos überrannt wurde, wog der Krieg in Assyrien hin und her. Wo zunächst die Seleukiden ganz Assyrien unter ihre Kontrolle brachten, konnten diese durch die Heere der Makedonier und Phrygier wieder in ihr Territorium zurückgedrängt werden. Zeitgleich marschierten 100.000 Makedonier den Euphrat entlang ins Zweistromland. Gedeckt wurde der Vormarsch von 20.000 Phrygiern in Appadana.

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In einer neuerlichen seleukidischen Gegenoffensive gelang es Ihnen den Vormarsch entlang des Euphrat zu stoppen und den seleukidischen Teil Assyriens zu sichern. Während einer längeren Ruhephase in Assyrien zogen beiden Seiten zusammen was zusammen zu ziehen war. Sowohl vom roten Meer wie auch aus dem besetzten Armenien wurden Truppen ins assyrische Hochland gezogen. In der Folge gelang es den Armeniern weite Teile ihres besetzten Landes zu befreien. Nur der Norden und die Region um ihre Hauptstadt blieben umkämpft. Aber die entscheidende Schlacht sollte in Assyrien stattfinden. Da es den Seleukiden schneller gelang Ihre Truppen zusammen zu ziehen begannen Sie mit einem erneuten Einmarsch im Phrygien. So Überschritt ein einziges Heer von 200.000 Mann die Grenze mit dem Ziel einen schnellen Sieg in Assyrien zu erreichen um dann das Herz des Reiches zu bedrohen. Sie unterschätzen jedoch die vereinten Kräfte des Reichsheeres. Die anfangs unterlegenen 150.000 Mann des Reiches wollten sich nicht geschlagen geben. So tobte die Schlacht über Monate. Bis das ägyptische Heer eintraf und die armenische Flanke bedrohte zusammen zu brechen. Zunächst gelang es zwar diese zu stabilisieren, doch waren dafür zu viele Truppen aus dem Zentrum der Schlacht notwendig. So gelang es den Phrygiern mit eigenen Kriegselefanten und der Unterstützung von tapferen Makedoniern das seleukidische Zentrum aufzubrechen und das Heer des Feindes zur Flucht zu zwingen.

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Nach dieser verheerenden Niederlage sahen sich die Erben des Seleukos gezwungen das Reich um Frieden zu bitten.


Im Frieden von Hassu wurde verfügt, dass den Seleukiden jeglicher Anspruch auf Ägypten versagt bleibt, dass die Hälfte Assyriens unter direkte Kontrolle Phrygiens fällt, Ägypten ein untrennbarer Teil des Reiches ist,dass den Makedoniern die Insel Aigina übergeben wird und dass Armenien keinerlei territoriale Beschneidungen zu befürchten solange es sich dem Reich gegenüber nicht auflehnt.



22. Kapitel – Unruhen in den westlichen Satrapien
Während der Erschütterung des Reiches durch den Seleukidenaufstand sahen einige der westlichen Satrapien Ihre Chance gekommen die Grenzen zu Ihren Gunsten zu verschieben. Aus diesen Ambitionen heraus kam es zu mehreren Kriegen zwischen diesen. Diese Kriege wurden überwiegend in den Ländereien des phrygischen Glaubensbruders ausgefochten.
Corrhabus IV, der mit dem Frieden von Hassu das Reich zur Einheit führte, war der Streitereien im Westen überdrüssig. Zum Beilegen dieser ließ er Delegationen von Boten zur Überfahrt über das Meer bereitmachen. Nach dem die Phönizier, die prächtige Stadt Rom einnahmen, sah er sich jedoch gezwungen zu anderen Mitteln zu greifen.
Um auch im Westen den Frieden zu bringen, bot er deshalb den Veteranen seines Heeres den dreifachen Sold für einen Einsatz in den westlichen Ausläufern an und sammelte die Flotte bei Issos.
In einer ersten Welle wurden 200.000 Mann in den Süden Italias verschifft. Sie landeten im Umland von Heraclea, da der Hafen der Stadt nicht dazu in der Lage gewesen wäre dieses Heer einzuschiffen. Von dort aus begann der lange Marsch nach Rom.
Die Phönizier, Ihres Zeichens mehr Händler denn Krieger, verstanden die Botschaft die das Heer das Reichsheer verkörperte. Sie waren gekommen um für Frieden zu sorgen. Notfalls mit Waffengewalt. Und sollte es erforderlich sein, so würden sie eine dauerhafte Präsenz Phrygiens errichten um Frieden zu stiften. Diese dauerhafte Präsenz würde auf Kosten der relativen Unabhängigkeit der einzelnen Kriegsparteien erfolgen.
So begab es sich, dass die Phönizier einen schnellen Frieden mit den Römern ersuchten. Die Römer stimmten in den kurzfristig einberufenen Friedensverhandlungen einer Schadenskompensationszahlung zu, wohl wissend dass ein Teil dieser Zahlung mit Geld aus den Reichsteilen Phrygien und Ägypten kompensiert wird. Und so geschah es, dass die Stadt Rom von den Phöniziern kampflos an den phrygischen Heerführer übergeben wurde. Dieser sorgte für einen sicheren Übergang von der Besatzung zur Kontrolle der Römer. Bis zur Einstellung der kriegerischen Handlungen in Galia verblieb das Heer im Umland Roms, zur Wahrung der Ordnung und des Friedens in dieser vom Krieg geschundenen Provinz.
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