Phantorex hat geschrieben:"Genau diese Bundesgenossen die für Rom wichtig sind kann man mit einem wiederherstellen."
Ich denke du überschätzt die Anfangs Stärke von Rom massiv ohne die Bundesgenossen, aber selbst wenn es so wäre das selbe gilt auch für Makedonien nur, dass er sogar keine Phryger im Rücken hat.
Ich würde mit Rom nicht alleine die KI angreifen, dafür nimmt man sich verbündetet. Nach dem ersten Krieg gegen 3 oder mehr andere hat man genug Bundesgenossen und braucht die Verbündeten nicht mehr.
Klar geht das mit dem Makedonier auch. Das hilft dem gestutzten Karthager nicht und das der Phryger fehlt macht den Makedonen nicht interessanter für mich.
Phantorex hat geschrieben: "Ich sehe ein Scenario das mir den Reiz nimmt und mich eigentlich nicht interessiert negativ. Warum sollte ich das anders sehen?"
Weil wir es nie gespielt haben.
Der Umstand dass ich es nie gespielt habe hebt mein Interesse daran nicht, denn ich habe es nicht gespielt weil es mich nicht interessiert.
Phantorex hat geschrieben:Und der Westen wo du dich auch hin platzieren wolltest in Vanilla, sich kaum unterscheidet, nur das man als Stamm nun bessere Chance hat mit Karthago und Rom mitzuhalten, du kannst aber trotzdem als Spielball fungieren, dann expandierst du halt nicht so stark und konzentriest dich auf die innere Entwicklung. Ich finde das du das alles zu Negativ siehst, wenn wir eine Runde gespielt haben dann kannst du berechtigte Kritik machen, aber davor finde ich das kritisch.
Mit anderen Worten:
Das Scenario ermöglicht mir vielleicht das was ich wollte und dafür muss ich nur völlig anders spielen als ich wollte.
Phantorex hat geschrieben: Der neue Patch wird daran auch nicht ändern, wir kamen doch durch den Selukidschen Festungsring durch, genauso kam der Selukide durch deinen Ring durch. Ich finde es schwer das auf den Patch zu schieben. Der Osten kann nun aber auch von Außen bedroht werden und nein als Makedone wenn man normal wachsen möchte hat man keine Wahl als sich mit dem Phryger zu verbünden. Ich als Phrygien würde sonst einfach Griechenland und Thrakien nehmen, da es meine Kultur ist und meine Gegner im Westen schwächt, wenn wir einen defensive Ägypten Spieler haben, dann wird der Makedone halt einfach hungern.
Zu Dritt kamen wir beim Seleukiden durch und der Seleukide ist kam bei meinem nicht wirklich durch. Am Ende besaß ich noch Manpower und er nicht. Da der Ägypter am aufrüsten war, wollte ich meine nicht für einen Sieg auf 0 bringen.
Phantorex hat geschrieben: "Dinge versuchen die andere nicht geschafft haben macht für mich den Reiz aus."
Spiele Karthago in Shattered und kämpfe um Süd Italien, spiele den Griechen und blockiere den Anatolier, spiele Iberien und kämpfe um Nordafrik, spiele ein Alpen Stamm und bedrohe Rom usw... Finde wenn man kreativ ist findet man viele interessante Spielzüge die nicht viele machen werden.
Ich behaupte nicht, dass es keine interessanten Spielzüge in Shattered geben wird. Aber muss ich deshalb wollen?
Ersteres würde ich eher in Vanilla mal versuchen wollen.
Das zweite lässt mich tatsächlich kalt, aber auch in Vanilla gehört der Makedone nicht zu meinen Favoriten.
Das dritte möchte ich nicht, weil ich nicht ganz Iberien erobern möchte um dann als riesen Blob gegen Karthago zu ziehen. Der Weg zum riesen Blob soll schön steinig sein. Zum Beispiel in dem Karthago schon in Iberen ist.
Über das vierte habe ich noch nie näher nachgedacht, da ich Stämme bevorzuge die ein größeres Reich gründen können. Davon ab ist gerade ein geschwächtes Rom, das was mich dabei stören würde wenn ich denn schon so einen Start wähle.
Phantorex hat geschrieben:Viktoria 2 ist meiner Meinung nach ein schlechtes Beispiel, dort besetzt fast jeder eine Großmacht und dank Diplomatie kann es durchaus dynamisch werden, weil es einfach auch der Fokus des Spiels ist. In IR ist Fokus der Aufbau eines Reiches, nach den ersten 50 Jahren fühlen sich auch in Vanilla alle Nationen gleich an bis auf den Stärke unterschied.
Es ging mir nicht um das Spiel, sondern darum zu verdeutlichen was ich in einem MP möchte.
Phantorex hat geschrieben:Mein Tipp ist probiere es aus und wenn es nach dem MP doch nicht so toll war, dann kann man ja nochmal entscheiden und darüber reden, aber jetzt finde ich nach einem eher mäßig spanenden MP sollte man was neues ausprobieren dürfen oder sogar sollen. Vanilla hatte seine Chance bekommen, es hat nicht sogut funktioniert der neue Patch konzentriert sich stark auf das aufbauen von Reichen, passt eigentlich relativ gut zu einem Start mit kleinen Nationen.
Etwas auszuprobieren auf das man keine Lust hat ist schwierig, man geht mit Vorurteilen an die Sache ran.
Ständige rufe ich die Karte von Zarastro auf und denke mir: "Joa, alles zerstückelt halt"
Dann gucke ich was es so alles gibt ... und gucke ... und gucke. Am Ende stelle ich fest das es sehr generisch ist und es eigentlich egal ist was man spielt. Am Ende geht es darum wer schneller die KI um sich herum frisst. Das erzeugt bei mir keine Spannung also schließe ich die Bilder wieder.
Wenn man mit massig Leuten starten würde wie es bei Zarastro in dem Sonntags MP ist, dann sehe ich auch eine Notwendigkeit von Vanilla abzuweichen. Aber jetzt mit wenigen das zu machen weil vorher die Spannung fehlte, obwohl die fehlenden Spannung mehr mit den Spielern und ihren Aktionen zu tun hat als mit den Startbedingungen halte ich für etwas voreilig. Ebenso nach 2 MP's zu sagen dass es so nicht funktioniert, besonders da ein Patch raus kam der das Spiel noch einmal völlig ändert.
Die Änderungen des Patches hätten auch im letzten MP mehr Möglichkeiten gegeben.
Nach diesem MP kann man nicht mal beide Scenarios miteinander vergleichen, da sie mit völlig unterschiedlichen Patches gespielt wurden.
Ich bestreite ja nicht, dass man auch mal alternative Szenarien ausprobieren darf oder soll, aber davon ab dass ich das jetzt für einen Schnellschuss halte darf ich doch wohl auch einfach kein Interesse an Shattered haben.