[I:R MP III] [AAR/Dipl] "Pater Patriae"

Imperator: Rome ist der neuste Globalstrategietitel aus dem Paradox Development Studio

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Zarastro
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[I:R MP III] [AAR/Dipl] "Pater Patriae"

Beitragvon Zarastro » 23. Oktober 2019 11:33

Hier könnt ihr euch wie gewohnt austoben und der Welt eure Propaganda Sicht der Dinge mitteilen.

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d-s13017
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Re: [I:R MP III] [AAR/Dipl] "Pater Patriae"

Beitragvon d-s13017 » 23. Oktober 2019 19:14

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Die Schriften des Gaius Marcus Livius
römischer Historiker um das Jahr 800


IX. Vormachtstellung im Zentrum Italias
Im Jahre 411 kam es zu einer kriegerischen Auseinandersetzung mit den Samniten, nachdem diese vormaligen Verbündeten mit einem Rivalen Roms einen Bund eingingen. Dieses Bündnis, eine Demütigung der Republik, bedrohte nicht nur die Eigenständigkeit Roms sondern belagerte kurzerhand die Stadt Capua, einen treuen Verbündeten Roms. Der daraus resultierende 1. Samnitenkrieg dauerte 3 Jahre und brachte am Ende keinen Sieger hervor, da die Republik sich einer inneren Bedrohung stellen musste.

Die Städte des vormaligen Latinerbundes sahen in dem Krieg zwischen Rom und den Samnitern Ihre Chance gekommen die Last des 1. Latinerkrieges ( VI. Vereinigung des Herzens der Republik) abzuwerfen und auf Augenhöhe mit den Römern einen Staat zu gründen. Rom, nicht willens die aktuelle Stellung aufzugeben, suchte nach einer Möglichkeit nicht einknicken zu müssen und zeitgleich den Samnitern die Stadt Capua zu überlassen. Da die Samniten und ihre Verbündeten, Krieges müde, waren willens einem für beide Seiten milden Frieden zuzustimmen. Die einzige Bedingung die Rom stellte war ein Bestandspakt im Falle einer Kriegserklärung durch einen Dritten.
Wohlwissend dass dieser Pakt geschlossen würde erklärte der Senat, dass er Rom regiere und Rom regiere die Städte und Dörfer im Umland. Es gäbe damit keinen Platz für einen anderen Herrscher am Tiber. Woraufhin die Städte des Latinerbundes, nicht wissend dass einen Pakt zwischen der Republik und den Samniten gab, im Jahre 414 Rom den Krieg erklärten. Die überraschten Latiner schickten umgehend ein Heer in die Region Samnien. Dieser Vorstoß wurde 415 vernichtend geschlagen. Im folgenden Jahr schlugen die Römer den Latinerbund in der Schlacht von Trifranum vernichtend. Manlius Imperiosus, Kommandant des römischen Heeres, konnte darauf hin einige Städte des Latinerbundes einnehmen und Schlussendlich den Krieg, mit der Besetzung Antiums, beenden. Im anschließenden Frieden wurde der Bund endgültig aufgelöst und die einzelnen Städte direkt an Rom gebunden.

Als die Samniten 428 Neapolis, einen Verbündeten Roms, angriffen kam zu einer neuerlichen kriegerischen Auseinandersetzung zwischen beiden Mächten. Nach anfänglichen Misserfolgen und einer langjährigen Waffenruhe gelang es den Römern bei der Schlacht am Vadimonischen See das vereinte Heer der Samniten und ihrer etruskischen Verbündeten zu schlagen. In den folgenden 5 Jahren drängten die Römer die Samniten immer weiter zurück bis zu Ihrer Hauptstadt Bovianum. Nach dem Fall dieser im Jahre 449 blieb den Samniten nichts anderes übrig, als einem Frieden zu den Bedingungen Roms zuzustimmen und die Vormachtstellung in Mittelitalien anzuerkennen.

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Schlacht am Vadimonischen See 444
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d-s13017
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Re: [I:R MP III] [AAR/Dipl] "Pater Patriae"

Beitragvon d-s13017 » 30. Oktober 2019 10:49

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Die Schriften des Gaius Marcus Livius
römischer Historiker um das Jahr 800



XII. Rom am Scheideweg

Nach der erfolgreichen Eroberung des italischen Festlandes muss die Rom einen Weg wählen der die Zukunft der Republik bestimmen wird. Im Senat herrschte in den späten 470-iger Jahren Uneinigkeit darüber wer ein Freund und wer ein potenzieller Feind Roms ist.

Auszug aus dem Senatsprotokoll vom Jahresbeginn 478

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Publius Cornelius Arvina, 1. Konsul; Mitglied der Zivilfraktion:
"Senatoren, ich Grüße euch zu dieser außerordentlichen Senatssitzung. Aber Rom befindet sich an einem Scheideweg und es ist an uns zu entscheiden.
In den vergangenen Jahren haben wir es geschafft Rom von einem Stadtstaat zur vorherrschenden Macht in Italia zu erheben. Nichts geschieht mehr ohne die Zustimmung Roms. kein Acker wird bestellt und kein Vieh geschlachtet, ohne unsere Einwilligung. Ein ähnlich rasanter Aufschwung ist bisher nur Alexander von Makedonien gelungen. Doch am Ende scheiterte er an seiner Alleinherrschaft und dem Fehlen eines würdigen Nachfolgers. Eine Schwäche die Rom nicht widerfahren wird, denn das Volk regiert Rom und nicht ein einziger Tyrann.
... ... ...
... ... ...
... ... ...
Heute müssen wir die Zügel des Schicksals ergreifen und, umringt von Rivalen, die Republik zu noch größerem Glanz führen. Was heute auf dem italischen Festland gilt, dass könnte schon bald in weiten Teilen der Welt gelten. Erst kürzlich konnte ich ein Abkommen mit Karthago aushandeln, dass uns Jahre des Friedens bringen wird. Zudem sichert uns dieses Abkommen den Nordosten Siziliens."

Lucius Julius Libo der Jüngere, Mitglied der Zivilfraktion:
" Jahre des Friedens? Ihr meint ihr habt Karthago die Zeit geschenkt die es braucht um eine Flotte aufzubauen, die unsere Küsten bedroht. Die Zeit ein Heer anzuheuern, das unsere Legionen hinwegfegen kann."
*Zustimmende Rufe aus der Zivilfraktion*
"Ich sage wir müssen uns wappnen gegen die Bedrohung, die von den Karthagern ausgeht. Wir sollten Verbündete suchen. Jenseits der Meer. um eine Allianz zu schmieden die uns dauerhafte Frieden bescheren wird."
*lautes Gejubel*

Publius Decius, Mitglied der Handelsfraktion:
" Aber, aber. Werte Senatoren, eine solche Außenpolitik würde zu nichte machen, was unser 1. Konsul erreicht hat. Vielmehr sollten wir daran anknüpfen und unsere Handelsbeziehungen mit Karthago intensivieren. So würden wir unser beider Nationen zu einem gemeinsamen Aufschwung verhelfen. Gemeinsam könnten Rom und Karthago die Welt dominieren. Dies würde uns schier endlosen Reichtum einbringen."

Lucius Julius Libo der ältere, Mitglied der Zivilfraktion:
"Gemeinsame Sache mit Karthago? Pah!
Ihr vergesst die Bedrohung durch die Gallier im Norden. Ständig versuchen sie weiter nach Süden vorzudringen. Besonders dieser Jahre, in denen sie sich unter dem Banner der Insubrier vereinen sollten wir diese Gefahr nicht außeracht lassen. Eine Gefahr bei der uns die Flotte der Karthager wenig helfen wird. Besonders da der Handel mit diesen Wilden immense Reichtümer in ihre Stadt spült. Sie werden uns nicht helfen. Vielmehr werden sie abwarten bis wir und diese Wilden sich gegenseitig zerfleischt haben um uns dann ihr Joch aufzudrücken.
Wie mein Sohn bereits sagte, sollten wir uns wirkliche Verbündete suchen. Doch nicht nur Jenseits der Meere. Auch jenseits der Alpen sollten wir sie suchen. Vielleicht gelingt es uns einen anderen Stamm dazu zubewegen die Insubrier aus dem Nordern heraus anzugreifen."

Puplius Decius Mus, 2. Konsul, Mitglied der Militärfraktion:
"Ihr schlagt allen Ernstes vor weitere Gallier nach Italia zu locken, in der Hoffnung dass sie sich gegenseitig vernichten?
Was ist wenn sie sich vereinen? Das könnte unser aller Ende sein. Ich schlage vor dass wir den gesamten Bund zu den Waffen rufen und uns dieser Gallier entledigen. Das Bundesheer könnte diese Wilden über die Berge hinweg treiben über sie einst einfielen."
*zustimmender Jubel von Populisten und Militaristen*

Publius Decius, Mitglied der Handelsfraktion:
" Vater! Ein Krieg wird uns nicht helfen. Rom muss sich noch von den letzten erholen und freundschaftliche Beziehungen zu seinen Nachbarn aufbauen."

Appius Flavius, Mitglied der Religionsfraktion:
"Bevor wir uns in einen neuerlichen, teuren Krieg stürzen sollten wir unseren blick gen Osten wenden.
Jenseits der Adria wird die Unabhängigkeit der Griechen von Makedonien bedroht. Sie haben sich bereits zu einer Verteidigungsliga zusammengeschlossen. Doch suchen sie weiterhin nach Unterstützung. nach einem Patron, der ihnen die Unabhängigkeit garantiert.
Dies könnte den Einfluss Roms bis in die Ägäis ausdehnen und den Aufstieg eines weiteren Kontrahenten im Keim ersticken."

Puplis Cornelius Arvina, 1. Konsul:
"Werter Appius Flavius, wie stellt ihr euch das vor?
Womit soll ein Ausbau der Flotte finanziert werden? Ohne massivste Investitionen haben wir keine Möglichkeiten es mit den Makedonen aufzunehmen. Und wer soll für den Unterhalt der Flotte aufkommen? Etwas die Griechen? oder sollten wir, eurer Auffassung nach, lieber in Epirus einen Brückenkopf Roms errichten und so der Befreier vom makedonischen Joch direkt als Besatzer in Griechenland eintreffen?"

Lucius Julius Libo der jüngere, Mitglied der Zivilfraktion:
Ich muss dem 1. Konsul zustimmen.
Vielleicht sollten wir uns in diesem Konflikt lieber auf die Seite Makedonen stellen. Dies würde Rom einen mächtigen Verbündeten bringen.
Mit den Makedonen an unserer Seite könnten wir die letzten freien Städte auf dem italischen Festland in den Bund zwingen und somit dafür sorgen dass niemand anderes in unserer Heimat fußfassen kann. Die Griechen würden es sicher nicht wagen gegen Rom und Makedonien in den Krieg zu ziehen."

Lucius Volumnius Violeus, Mitglied der Populistenfraktion:
"Bevor wir uns in Konflikte um Griechenland einmischen, sollten wir uns um unsere Verwandten in Istrien kümmern. Seit einigen Jahren erbitten sie den Schutz Roms vor den Galliern. ich denke es ist an der Zeit diesen Hilfegesuchen zu antworten."

Puplis Cornelius Arvina, 1. Konsul:
"Euer Vorschlag in alles Ehren, aber Rom hat nicht die Mittel seine Flotte auszubauen und jemandem jenseits der Adria Schutz zu bieten. Egal ob es sich um griechische Stadtstaaten oder italische Verwandte handelt."

Lucius Volumnius Violeus, Mitglied der Populistenfraktion:
Ihr meint ihr wollt keine Mittel beim Heer einsparen um die Flotte zu vergrößern, wo ihr doch euren Einfluss auf die Heerführer der Legionen stützt.
Oder wie kommt es dass die Legionen von Euch und den Mitgliedern des Hauses Appulei geführt werden, obwohl es andere weit aus fähigere Generäle in Rom gibt?"

Puplis Cornelius Arvina, 1. Konsul:
" Was wollt ihr damit sagen?"

Lucius Julius Libo der ältere, Mitglied der Zivilfraktion:
"Der Senator will damit sagen, dass ihr den Anschein erregt die Macht in Rom nicht abgeben zu wollen. Dass ihr euer Amt auf die Militärfraktion stützt, anstatt bei eurer eigenen Fraktion Unterstützung zu suchen. Dass eure Tage als Konsul Roms gezählt sind und nicht wenige Senatoren befürchten dass ihr die macht nicht abgeben wollt und deshalb daraufhin arbeitet diese, getragen von den Legionen, zu behalten.

* Ausbruch tumultartiger Beschimpfungen und Schuldzuweisungen*
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Elequendi
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Re: [I:R MP III] [AAR/Dipl] "Pater Patriae"

Beitragvon Elequendi » 3. November 2019 22:22

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Aus der Asche (Öffnen)
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Hier noch ein Link mit einer etwas größeren Version des "Aus der Asche" AARs plus "Die Vision der Magi".Hier klicken

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Re: [I:R MP III] [AAR/Dipl] "Pater Patriae"

Beitragvon Elequendi » 18. November 2019 20:14

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Die Flamme erhebt sich (Öffnen)
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Hier noch ein Link mit einer etwas größeren Version des "Aus der Asche" AARs plus "Die Vision der Magi" und des neuen "Die Flamme erhebt sich".Hier klicken