[ENDE] 'Niemand hat die Absicht, die Galaxie zu Vereinen' AAR & Diplo

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Liesel_Meminger
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Re: 'Niemand hat die Absicht, die Galaxie zu Vereinen' AAR & Diplo

Beitragvon Liesel_Meminger » 9. Januar 2019 18:32

Alaryanisches Friedensreich:

Alaryaner sind eine Spezies die Reptilien ähnelt, sie sind dennoch als Humanoide einzuordnen.

Sie sind Wesen die auf Ihrer kargen, felsigen Welt Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft als Kernelemente ihrer Kultur hervorgebracht haben. Habgier sowie Hass auf Fremde liegen ihnen fern.
Sie kennen keinen Reichtum, dafür aber Opferbereitschaft und Härte gegen sich selbst.
Den Hunger auf dem Planeten konnte man durch Stabilisierung der Bevölkerungsentwicklung stoppen, es mangelt jedoch an fossilen Brennstoffen, da sich in der kargen Fauna des frühen Planeten nicht viele organische Überreste ablagerten. Den Bewohnern mangelt es also nun an Energie um die Täler und Wipfel der Heimatwelt bewohnbar zu halten. Wissenschaftler haben Ressourcen erhalten um die Sterne nach Hilfsmitteln oder Energiequellen abzusuchen. So beginnt die Reise der Alaryaner, denn wie sich herausstellt gibt es nicht nur eine bewohnbare Welt und nicht nur eine intelligente Spezies.
Zuletzt geändert von Liesel_Meminger am 9. Januar 2019 19:23, insgesamt 2-mal geändert.

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Rubeus
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Re: 'Niemand hat die Absicht, die Galaxie zu Vereinen' AAR & Diplo

Beitragvon Rubeus » 9. Januar 2019 18:45

Rutharian Industries


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Nach den Großen Ruthaianischen Kriegen war ein großteil der Ozeanischen Heimatwelt der Rutharianer zerstört.
Rutharian Industries hatte es sich zur Aufgabe gemacht, nachdem es von beiden Seiten im Krieg profitiert hat, Draipol neu aufzubauen dies würde mit Blick auf die Zukunft sowie mit Fanatischem willen passieren. Dabei sollte aber die Tradition Dirpols gewahrt werden außerdem würden nur die Talentiertesten der Rutharianer wichtige Positionen bekommen. Leider waren einige dieser Traditionen nicht immer gut wie das verlangen Sklaven zu halten, welches die Aristokraten Dirpols dekadent macht und nicht zu vergessen die Sturheit der Rutharier von ihrer heimat weg zu gehen und Dirpol zu Bereisen.
nichtsdestotrotz ist das Rutharische Volk ein Volk was unter schlechten Bedingungen gelernt hat zu leben dies ermöglicht ihnen adaptiv zu sein. Dem momentanen Leiter Rutharian Industries ist es gelungen den Planeten unter der Firma zu vereinen, dadurch dass er die einzelnen Staaten in Schulden getrieben hat so dass sich diese Rutharian Industries anschließen oder zerfallen würden und nun will Obr-Tazn in den Sternen nach wissen suchen das für die Rurharier fremd ist.


Fanatisch materialistisch/Autoritär
Primärfarbe: Gelb
Sekundärfarbe: Lila
Spezies: Insektoid Flusskrebs
Schiffe und Städte: Insektoid

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DieEnte
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Re: 'Niemand hat die Absicht, die Galaxie zu Vereinen' AAR & Diplo

Beitragvon DieEnte » 9. Januar 2019 18:55

Sternenreich der großen Ente


Hitchhiker’s Guide:
Der Reiseinformant für das ganze Universum
Nützliches und Abstruses aus erster Hand von Forscherteams vor Ort

Galaxie: 4578/631A
Spezies: 96458126542/23
Solares System: 5.648.468.331.879
Umlauf: 2199.10.27



Die Pattas haben es geschafft.

Am heutigen Tag feierte ganz Ahaté, die „B.R.O.T. Snuggles“, ein Forschungsschiff vergleichbar mit der Heridium-Klasse (UIN PaPP3, A.d.Ü.) sowie die „B.R.O.T. Shippy McShipface(Namensgebung erfolgte über planetenweite Umfrage, A.d.Ü.), ein Konstruktionsschiff vergleichbar mit der Gillard-Klasse (UIN B0b/M31ST3R, A.d.Ü.), liefen heute vom Stapel der Raumschiffwerft. Diese beiden Raumschiffe sind das Ergebniss Jahrzehntelanger Forschung, begleitet von Erfolgen und Fehlschlägen.
Endlich haben die Pattas den Schritt aus der Sphäre ihres Planeten herausgewagt und es geschafft, Serienreife Konstruktionen zu entwickeln.
Eine ganze Woche wurden Feierlichkeiten ausgetragen, wobei der große Canard in seiner Rede nicht müde wurde zu erwähnen, das nun die Zeit endlich gekommen sei, die große Ente zu finden und IHR Quak in die Galaxis hinauszutragen.

Das vor 3 Jahrzehnten gegründete Sternenreich der großen Ente kündigte bereits an, die ebenfalls vorgestellten Jägerschiffe (Millau-Klasse, UIN KÄ53, A.d.Ü.) anscheinend mit Waffentechnik auszurüsten für den Fall einer interstellaren Bedrohung.
Die Forschung im Bereich der Waffentechnik hat in den letzten Jahren überaus große Fortschritte gemacht, das jene bald zur Anwendung bereit scheint.
Erwecken die Pattas manchmal auch einen tölpelhaften und unbedarften, gar naiven Eindruck, so scheinen sie doch den Willen zu besitzen, ihre Welt und ihren Glauben mit allen Mitteln zu verteidigen.
Auf einen dementsprechend durstigen Nährboden fallen Werbung und Aussagen der Recruiter der Garde der großen Ente; die Garde kann sich kaum vor Bewerbern retten.
Ebenso werden die wissenschaftlichen Institute von Bewerbern überrannt, alle wollen mit dabei sein, wenn die Pattas die Galaxie der großen Ente unterwerfen wollen.

Bild
Beispiel für Werbung der „Garde der großen Ente“


Wir werden wohl weiter vor Ort bleiben um herauszufinden, wie sich die Pattas Freund und Feind in der Galaxis machen, die Kollegen teilten bisher viele Gründe zur Freude und auch Besorgnis aus Sicht der Enten mit.

Wir sind gespannt und berichten weiter.

Khaari M´holark; Forschungsleiter für Galaxie 4578/631A im Auftrage der Hitchhiker’s Guides Inc.
im Sternensystem "Canards Prime", im Jahre 2199
Zuletzt geändert von DieEnte am 9. Januar 2019 19:07, insgesamt 1-mal geändert.
"Man ey, es sind verkackte Aliens auf dem Planeten gelandet, macht mal nicht so einen Crap."
Präsident Sebulon bei seiner heroischen Rede an die Bevölkerung, nach Anlandung besagter, verkackter Aliens, 1938

Die Ente bei Steam

Civil
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Re: 'Niemand hat die Absicht, die Galaxie zu Vereinen' AAR & Diplo

Beitragvon Civil » 10. Januar 2019 18:19

Die neuste Ausgabe des Rova Kuriers ist heute erschienen. Die Titelstory ist frei für alle einsehbar, der Rest ist nur für Abonenten verfügbar. Noch kein Abo? Jetzt den Rova Kurier für 3 Jahre testen und nur eines bezahlen! Nach der Testphase verlängert sich das Abo automatisch für 20 Jahre.

Bild

Rutharian Industries: Konkurenz oder Bedrohung? (Öffnen)
Rova, Draipol.

Man sagt, Konkurrenz sei gut für das Geschäft. Wirft man einen Blick auf die Firmengeschichte von Psitech Inc., dem größten Arbeitgeber der Roartax und darüber hinaus, scheint sich diese Phrase als wahr zu erweisen, wäre der Konzern doch ohne den marktwirtschaftlichen Wettkampf nie zu solch Innovationen, wie wir sie heute kennen, imstande gewesen.

Nach einer Zeit, wo sämtliche nennenswerte Konkurrenz ausgeschaltet wurde, scheint nun ein neuer Konzern, welcher weit weg in den grauen Meeren von Draipol seine Heimat hat, den Wettkampf der Innovation neu zu entfachen. Doch ist der Schein so trügerisch wie einst die Ehre der Ruartax, wenn man bedenkt, dass laut roartakischen Ingenieuren die Ware „billigster Schrott“ ist, dem man „die elendigen Produktionsbedingungen sofort ansieht“.

Zugegeben, dies allein wäre wohl kaum eine Meldung wert, wäre Rutharian Industries nicht durch eine Verkettung unglücklicher Ereignisse in der Position, sowohl Zentrum des intergalaktischen Marktes zu sein, als auch den Vorsitz des intergalaktischen Rates inne zu haben, was ein Fluch für die Galaxie ist, weiß doch ein jeder Roartax – ebenso wie viele andere Spezies -, dass die rutharianische Führung dieser Ehre mehr als unwürdig ist. Unübersehbar steht die Frage im Raum: Wie kann eine Führung, welche ihr eigenes Volk wie Dreck behandelt, in der Lage sein, die Galaxie zu Glück und Wohlstand zu führen?

Während den Verhandlungen zu wirtschaftlichen Kooperationen und noch bevor die rutharianische Führung einseitig die Feindschaft zum friedliebendem Volk der Roartax erklärte, bot sich mir die einmalige Gelegenheit, als Teil der Psitech Inc. Handelsdelegation, eine Tatze auf Draipol, der Heimatwelt der Rutharianer, zu setzen.
Während ein Gros der Delegation durch die dekadenten Paläste der rutharianischen Eliten geführt wurde, nutze ich die Möglichkeit, mir das Leben der einfachen Rutharianer anzuschauen.

Fernab von Villen und Palästen, Parks und Unterhaltungskomplexen zeigt sich eine Welt, welche aus grauen Meeren und ebenso grauen Himmeln besteht, eine Welt, welche die Bezeichnungen Trist und Öde mehr als verdient. Schornsteine pumpen Abgase in den Himmel, während in den Fabriken darunter tausende und abertausende von Arbeitern in schier endlosen langen Arbeitstagen zu Hungerlöhnen schuften.

Ich bemerkte, wie ein junger Rutharianer, sichtlich erschöpft, wie ich es ihm aus der gebeugten Haltung ansah, langsam aus einer der Fabriken heraus trottete. Schritt für Schritt ging er langsam den Weg in eines der Armenviertel hinunter. Im Meer, welches direkt am Weg angrenzt, schwimmt ein aufgeblähter Fischkadaver an der Oberfläche, welcher wohl dem rücksichtslosen Umgang mit der Natur zum Opfer wurde. Leise fängt der Arbeiter an, eine Melodie zu summen und als er sich sicher scheint, den Augen und Ohren des staatlichen, fast omnipräsenten Überwachungsapparates fern zu sein, wird aus dem Summen ein Singen: „[…] es kann die Befreiung der Arbeiter nur das Werk des Göttlichen sein [...]“

Die Ausübung von Religion, eines der wichtigsten Güter einer jeden intelligenten Spezies, wird von der fanatisch materialistischen Führung untersagt, Tempel gibt es keine mehr auf Draipol, sehr zum Leidwesen vieler einfacher Arbeiter.

Ist dieses Elend nun eine ernsthafte Konkurrenz? Wohl kaum. Eine Gefahr jedoch, die ist es alle mal. Für die Galaxie, doch vor allem für die Rutharianer selbst.Eine Gefahr, welche laut Psitech Inc. mit „allen möglichen Mitteln und auf allen Eben bekämpft wird, um ein gutes, schönes und gottesfürchtige Leben in der ganzen Galaxie zu ermöglichen.“

//C.R.

Trinoxit
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Re: 'Niemand hat die Absicht, die Galaxie zu Vereinen' AAR & Diplo

Beitragvon Trinoxit » 11. Januar 2019 00:15

Das Kollektiv 220-2248

Der Erste Kontakt

Kurz nachdem wir damit begonnen hatten, die Systeme um uns herum zu erschließen, fanden wir die Ruinen einer gigantischen Struktur vor. Größer als alles, was wir bis dato für möglich hielten, ist es eine schreckliche Erinnerung an die Macht der Alten.
Obwohl seine enigmatische Technik, unseren momentanen Wissensstand bei weitem übersteigt, bietet seine komplexe Bauweise doch interessante Erfahrungswerte für unsere Ingenieure.
Im Laufe von weiteren Erkundungsmissionen desselben Sektors trafen wir auf ein Forschungsschiff unbekannter Herkunft.
In der Annahme, es könnte sich um ein Schiff der Alten handeln, zurückgelassen zur Überwachung des Gebietes, entsandten wir unsere Flotte und eröffneten das Feuer. Sobald es aus der Umgebung zu fliehen versuchte, nahm unsere Armada die Verfolgung auf.
Hier gerieten wir in einen Hinterhalt. Mit einer zahlenmäßigen Übermacht konfrontiert, gab ein Mitglied unsres Chores sein Leben, während er zurückblieb um den Rückzug seines Quartetts zu decken. Sein letztes Lied offenbarte uns noch, dass es sich nicht um Schiffe der Alten handelte. Ihre Technologie war eher auf unserem Stand und hatte nichts mit der kryptischen Verschlüsselung der Alten gemein. Von dieser Fehleinschätzung enttäuscht, nahmen wir vorsichtig Kontakt auf mit den Fremden.
Sie entpuppten sich als die Schaurigen Sternenschleimer, eine Zivilisation, die anderen Lebewesen zwar freundlich gegenüber steh, ihre Kultur ist jedoch auch maßgeblich von Gier geprägt. So nutzen sie leblose Maschinen um ihre Planeten auszuplündern und haben eine seltsame Obsession mit einem glitzernden Gestein, welches sie Gold nennen.
Im Zuge eines Forschungsabkommens tauschten wir einige unserer Technologien miteinander aus. Sie offenbarten uns indes das Fundament ihrer planetaren Vorherschafft:
ein Artefakt, welches seinem Träger außerordentliche Macht verleiht. Eine erste Diagnose stellte zwar keine Verbindungen zu den Alten her, sämtliche Anfragen es für eine genauere Untersuchung mitnehmen zu dürfen, wurden jedoch abgelehnt.
Weil wir nicht zweifelsfrei eine Beziehung zu den Alten ausschließen, oder den Ring ins Feuer werfen– konnten, zogen wir daher vorläufig unsere Abkommen mit ihnen zurück.

In den folgenden Jahren trafen unsere Sänger auf unzählige weitere Spezies. Manche aggressiv und roh, andere friedlich ... eines mit einer merkwürdigen Fixierung auf Enten?!.
Außerdem die Nation Takur Collective, deren biologischen Kommunikationsnetzwerk Züge des unseren aufweisen, sie könnten die Blaupause für unserer eigene Modifikation gewesen sein.
In jedem Fall müssen wir vorsichtig die Ambitionen der anderen ausloten, stets in der Suche nach potenziellen Verbündeten und möglichen Feinden.


Auf der Spur der Alten.

Am Ende von etwas, was einer intergalaktischen Schnitzeljagd glich, fanden wir eine gigantische verlassene Welt. Tod und vollkommen mit Zement bedeckt, erweckte sie den Eindruck einer planetenumspannenden Fabrik . Die Alten hatten in ihrer Perversion alles natürliche Leben auf ihm ausgelöscht!
Momentan sind einige unserer besten Techniker damit beschäftigt, diesen verfallenen Manufakturen ihre Geheimnisse zu entlocken. Dieses ressourcenintensive Unterfangen beschäftigt derzeit unsere Drohnen Tag und Nacht, um die nötigen Rohstoffe auf den Planeten zu schaffen.
Falls dieses Vorhaben unsere Hoffnungen erfüllen sollte, könnten es den dem Bau einer mächtigen Flotte ermöglichen .
In einem Cluster, nicht allzu weit von diesem entfernt, machten wir eine interessante Entdeckung:
Die Spezies Mensch.
Bild
In allen optischen Merkmalen, den unseren gleichend, könnten sie vor langer Zeit als Experiment von unserem Planeten entführt worden sein.
Ihre noch primitive Gesellschaft, ist von Gier und Gewalt geprägt. Höchstwahrscheinlich das Resultat subtiler genetischer Manipulation durch die Alten .
Wir haben uns bis auf weiteres auf eine passive Beobachtung festgelegt. Unsere besten Gentechniker arbeiten derzeit an Möglichkeiten, sie in Zukunft in unsere Mitte aufzunehmen und vielleicht ihre ungestüme Verhaltensweise zu korrigieren.
Während nachfolgenden Expeditionen, stießen wir auf gleich mehrere Signaturen, die eine erschreckende Ähnlichkeit zu den Alten aufweisen. Unsere Präsenz kaum zu Kenntnis nehmend, offenbarten unsere Sensoren Flotten von unvorstellbaren Ausmaßen.
Bisher ließ sich nicht feststellen, welches Volk von ihnen die Nachfolge der Alten antrat, aber sie alle scheinen von ihrem Einfluss verdorben zu sein.
Die Izrtran Chroniclers raubten uns eine Stimme. Sie bezahlten für unsere Wissenschaftlerin wie für ein Tier!
Höhnisch nennen sie sich selbst Hüter des Wissens. Nachfahren der Alten oder nicht, sie sind alle vom gleichen Schlag. Irgendwann wird unsere Zeit kommen. Sie werden Tausendfach für diese Schmach bezahlen.
Jeder direkter Angriff, käme zurzeit einem Suizid gleich, aber wir werden warten. Wir werden wachsen. Wir werden uns verbessern! Wir werden siegen! Und schließlich
-Werden ihre Welten brennen“-

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Re: 'Niemand hat die Absicht, die Galaxie zu Vereinen' AAR & Diplo

Beitragvon k1ngd0n » 11. Januar 2019 02:11

Im Totenbett, als nur noch seine Liebsten bei ihm waren, lag der gebrochene Amiral Sûpreme a.D. Becrouge. Das Ziel die Revolution in die Galaxie zu tragen, das Ziel die Freiheit für all die zu erringen, welche unter dem Joch eines Depotes litten... zerbrochen unter den Machtkämpfen seiner Amirales und Commandants, unter dem Postenschachern und dem Machtvakuum, welches letztendlich kein Ideal füllen konnte. Schnell verkam die neue Führung zu einer Militärdiktatur. Das Militär... ja, das Militär übernahm die Macht um die Adélies zu "schützen"... zu schützen vor den Revolutionären welche sich schnell untereinander zerstritten und kein einheitliches Ziel zu verfolgen vermochten. Die Diktatur wurde schnell abgelöst durch eine "Demokratie", so nannten sie es: Militärs wählten den stärksten unter sich, der Titel Amiral Sûpreme hatte plötzlich eine andere, makabere und doch passende Bedeutung: Der stärkste Flottenführer soll die gesamte Flotte führen, den Stolz der Adélie.
Der Wandel in der Gesellschaft vollzog sich somit am alten Ideal vorbei: Ein Aufstieg gelang nur noch durch militärische Erfolge, politisches Geschick und der Kampf für das Wohl der Adélie rückte weit in den Hintergrund.

Während der ersten Erkundungen des schwarzen Ozeans trafen die Adélie auf unbekannte Gefahren: Leuchtende Aliens, die durch die Nebel segeln wie die alten Fregatten über die Ozeane faszinierten die kleinen Pinguine in ihren Korvetten, doch schnell wurde klar: übermächtige, uralte Wesen bevölkern die Galaxie und bedrohen die neuen Weltraumfahrer, mehrere Forscherteams verschwanden auf ihrer Suche nach neuen Ozeanen, es war ein Konflikt den das Militär noch nicht zu gewinnen vermochte.

Schnell wuchsen die Probleme mit den neuen Zielen: Das Militär brauchte Erfolge, brauchte Ziele: Schnecken wurden entdeckt und bedrohten die Grenze im östlichen Sektor, doch der Intergalaktische Rat verbot ein eingreifen der Adélieflotte, die Expansion in neue Gebiete gelang zunächst, doch im "südlichen" Sektor tauchten plötzlich neue Probleme auf: Die Ming und das Zelevanische Imperium wurden entdeckt und ein Grenzkonflikt kam zum tragen, der beinahe eskalierte. Die Amirales versammelten die Flotten und bereiteten einen Angriff vor, doch ein Krieg gegen 2 Feinde und eine ungesicherte 3. Front verhinderten einen schnellen Angriff der Adélie und Verhandlungen öffneten die Grenzen. Das Militär war enttäuscht und wütend, eine friedliche Lösung konnte nicht das Ziel sein.

Eine neue Fraktion innerhalb der Amirauté, des Führungsstabes der Adélie-Militärregierung, errang währenddessen immer mehr Macht. Die "Corsaires des Soleis Soyeaux" waren wilde Korsaren und Abenteurer, welche eigenhändig die Galaxie bereisten und gegen kriminelle Elemente sowie gefährliche Alienschiffe vorgingen und regelmäßig mit fetter Beute nach Mykonos zurückkehrten. Schnell erarbeiteten sie sich einen Ruf furchtloser und wagehalsiger Krieger, die besten unter ihnen stiegen in der Gesellschaft der Adélie schnell auf. So war es kein Wunder, dass die traditionellen Militär, welche kaum Erfolge vorzuweisen hatten, schnell in Bedrängnis gerieten und die Corsaires bald das Ideal der Adélie darstellen würden.

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Re: 'Niemand hat die Absicht, die Galaxie zu Vereinen' AAR & Diplo

Beitragvon Zoodirektor » 11. Januar 2019 08:00

Staaten der Schaurigen Sternenschleimer

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Schleimer kurz vor der Neujahrsansprache 2240


Die Expedition beginn
Nun war es endlich soweit, das erste Forschungsschiff verließ die Mittelerde-Galaxie und startete mit der Erkundung der benachbarten Galaxien. Nur wenige Jahre nach Beginn der Expedition trafen wir bereits auf feindliche Schiffe, die unsere tapferen Wissenschaftler ohne Vorankündigung angriffen. Während wir uns vielleicht etwas zu gutgläubig auf einen friedlichen Erstkontakt einstellten, wurden wir schnell eines Besseren belehrt.

Das Kollektiv
Mit unseren neuesten Sensoren fingen wir Funkwellen ab. Diese Kreaturen scheinen sich selbst als „Kollektiv“ zu bezeichnen. Wie sie funktionieren erschließt sich uns noch nicht vollständig. Einen wirklich eigenen Willen scheinen sie jedenfalls nicht zu besitzen. Anders ist nicht zu erklären, dass sie blauäugig in unsere dem Forschungsschiff zur Hilfe eilenden Flotte flogen und bereitwillig das Leben eines Piloten in einem aussichtslosen Kampf opferten.

Nach dem Gefecht berichteten unsere Admiräle von der Ruine eines riesigen planetenumspannenden Bauwerkes, welches sie am Schauplatz dieser ersten Auseinandersetzung gesehen haben. Vermutlich gierte das Kollektiv nach diesen Überbleibseln. Wer dieses Bauwerk einst errichtete und welchen Zweck es hatte, ist uns noch völlig unbekannt, aber wir werden es bald herausfinden. Wichtig war die Erkenntnis, dass das Kollektiv darüber hinaus scheinbar keine für unser Volk negativen Interessen zu haben scheint. Dennoch bleibt der feindliche Erstkontakt als fader Beigeschmack dieses historischen Ereignisses unseres Volkes.

Weitere Erkundungen
In den folgenden Jahren wurden viele Planeten und Welten erkundet. Es wurden viele weitere Spezies entdeckt… mehr als wir uns jemals vorstellen konnten. Viele machen einen freundlichen Eindruck. Zu nennen sind hier insbesondere die Rutharian Industries. Ein Volk, das gänzlich auf die Mehrung von Reichtum und Wissen fokussiert ist, ähnlich wie wir es sind. Wir scheinen lediglich einen höheren Wert auf die Entdeckung der Geheimnisse des Universums zu legen. Als die ersten Vertreter der Rutharian Industries ihre Zweigstelle auf Mittelerde in Betrieb nahmen, wurden die erste offizielle Kooperation mit einer anderen Spezies festgeschrieben.

Wenige Jahre später konnte ein weiterer Meilenstein unserer Geschichte erreicht werden. Vertreter unseres prachtvollen Reiches und der Vereinigten Republiken von Athanebia handelten ein Migrationsabkommen aus. Schon bald konnten erste Bewohner Athanebias in unseren Welten begrüßt werden. Diese Vermischung der Kulturen wird beide Reiche weit voranbringen, da ist sich jeder sicher.

Eine ganz besondere Spezies konnten wir ebenfalls entdecken. Maschinenkreaturen deren Anführer sich „der Architekt“ nennt. Oberschleimer Schleimer ist dermaßen fasziniert von diesen Konstrukten, dass er ihnen den Zugang zu weiteren Welten schenkte. Alles in der Hoffnung auf ein friedliches Zusammenleben. Vielleicht werden wir eines Tages herausfinden können, wie sich eine so komplexe Intelligenz entwickeln konnte.

Mittelerde
Unser Heimatplanet wächst und gedeiht. Von allen uns bekannten Planeten sämtlicher Völker ist er der meistbevölkerte… weil er objektiv gesehen auch der Schönste ist. Die Wirtschaft und die Wissenschaft – unsere wichtigsten Güter – florieren. Es ist eine Wohltat und ein Privileg hier wohnen zu dürfen. Nicht umsonst haben die Rutharian Industries unsere Heimat als Haupt-Außenposten für ihr Reich auserkoren. Ihre Geschäftsleute hausen nun in prächtig restaurierten historischen Gebäuden, die einst von einer inzwischen ausgestorbenen Rasse Mittelerdes, den sogenannten Hobbits, bewohnt wurden.

Die Zukunft
Einige wenige Systeme bleiben unserem tapferen Volke noch zur Expansion. Leider mussten wir feststellen, dass die gierige Expansion eines unserer Nachbarn unser Reich geteilt hat. Hier muss noch eine Lösung gefunden werden. Inwieweit die Gegenseite verhandlungsbereit ist, wird sich zeigen.

Unsere Beobachtungen haben jedenfalls ergeben, dass die Staaten der Schaurigen Sternenschleimer sich vor keiner anderen Spezies verstecken muss. Immer mit dem Fokus auf einen fairen wissenschaftlichen Wettbewerb der Reiche haben wir uns zur fortschrittlichsten Rasse des uns bekannten Universums entwickelt. Das ganze Universum erstarrt in Ehrfurcht vor unseren Oberwissenschaftsdirektoren. Diese Vormachtstellung werden wir weiter ausbauen. Unsere Flotte hat die modernsten Schiffe mit den fortschrittlichsten Waffensystemen. Unsere Zivilisation strotzt vor Effizienz und guten Taten.

Die guten Beziehungen zu unseren Freunden werden wir weiter fördern. In diesem Zusammenhang wird hiermit feierlich verkündet, dass die Rutharian Industries und die Staaten der Schaurigen Sternenschleimer ein neues Forschungsabkommen besiegeln. Das ist die größte Ehre, die wir einem anderen Volke erweisen können.

Aber wir werden auch ein Auge auf die Völker richten, die an einer guten Zusammenarbeit nicht interessiert sind. Diejenigen die andere Völker, Wissenschaft und Reichtum nicht zu schätzen wissen:

Auszug aus der gefeierten Ansprache von Oberschleimer Schleimer vor dem Volke zu Beginn des Jahres 2240:
"Der Pfad der Gerechten ist auf beiden Seiten gesäumt mit Freveleien der Selbstsüchtigen und der Tyrannei böser Völker. Wir werden wachsam sein!“
#DankeRecur

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Re: 'Niemand hat die Absicht, die Galaxie zu Vereinen' AAR & Diplo

Beitragvon Sir Heinrich » 11. Januar 2019 10:36

Band 2

Kapitel III Der Tot des Körpers
Im Jahre 64 t.Z. starb der Körper Gardurs, doch sein Geist blieb in den Köpfen aller Takure erhalten, so dass man nicht von seinem Tot sprechen kann, sondern vom Wechsel in eine höhere Form. Heute ist Gadur das Bewusstsein des gesammten Schwarms, das jeder Tarkur in sich spürt und das die totale Kontrolle über jedes Mitglied dieses Volkes hat.

Kapitel IV Erste Entwicklung
Während in den ersten 950.000.000 Jahren sich der Geist des Schwarmes kaum entwickelte und so die Takure kaum mehr als eine Mischung irdischer Primaten und Papageien mit Schwarmintelligenz waren, sollte sich im Jahre 48.574.333 v.i.Z. alles durch die Takuriche Pest ändern. Durch diese und die Panik in die die gesamte Intelligenz des Schwarmes (Oder kurz Gadur, Anm. des Autors) fiel, starb der Schwarm durch den Tot unzähliger Drohnen fast komplett aus. Von über 50.000.000 überlebten keine 4.000. Gadur wurde das erste Mal in seinem ganzen Leben von der Furcht vorm Sterben dazu getrieben sich zu entwickeln. Innerhalb weniger Jahrtausende nach der Pest entwickelte er Werkzeuge sowie komplexere Denkmuster und die Takure lernten Ackerbau, Viehzucht und eine komplexe Sprache, die zwar nie zur Kommunikation untereinander benutzt wurde, aber nötig war um die komplexeren Gedanken in Worte zu fassen und mit den einheimischen Tierarten zu kommunizieren.

Kapitel V Die Eiszeit

Die Takure entwickelten eine nach allgemeiner Definition als Bronzezeit bekannte Entwicklungsstufe, auf welcher sie für die nächsten paar Millionen Jahre stehen bleiben sollten. Doch durch die neuen Methoden der Lebensmittelbeschaffung wuchs die Bevölkerung auf über 450.000.000 Drohnen an. Das Bewusstsein wahr glücklich und zufrieden. Dies jedoch sollte sich alles ändern, als im Jahre 20.000 v.i.Z. ein gewaltiger Asteroid auf Takari einschlug und auf dem ansonsten immer tropischen Planeten eine Eiszeit auslöste, wo durch die Durchschnitts Temperatur um 25 Grad fiel. In der Folge sollte fast ganz Takari unter einem gewaltigen Gletscher begraben werden. Die Takure, welche solche Temperaturen nicht gewöhnt waren, mussten ein Massensterben erleiden und wurden auf unter 30.000 Drohnen reduziert. Dies war für Gadur nicht zu ertragen, so dass es zu einem nie dagewesenen Wandel innerhalb des Bewusstseins kam. Es begann sich zu differenzieren und mehre Persönlichkeiten zu entwickeln. Forscher, Soldaten, Bergwerker, Handwerker usw. entstanden als verschiedene Kasten, jeweils angeführt von einer Persönlichkeit des Gadur, jedoch immer noch als ein Teil des großen Ganzen. Nun begann die wirkliche Entwicklung der Gesellschaft der Takure. Waren die ersten 2.000 Jahre noch ein Kampf ums Überleben, sollte das Ende der Eiszeit ein neues Zeitalter der Wissenschaften einleiten.


Kapitel VI Die Reise zum Himmel

Nachdem das Bewusstsein sich immer weiter entwickelte und die verschiedenen Persönlichkeiten des Gadur zum gemeinsamen Wohl aller Takure das Volk unter sich aufteilte, wuchs das Volk auf die heutigen 9.000.000.000 Drohnen. Gadur entschied, dass nie wieder das Volk durch eine Naturkatastrophe fast ausgelöscht werden sollte. Um nie wieder durch die Macht des Kosmos beinahe vernichtet zu werden, entschied der Rat der Gardur das die Takur Takari verlassen und weitere Planeten besiedeln müssten, auf dass kein planetares Ereignis den Fortbestand der Takure je wieder gefährden kann.

DER HIMMEL WARTET.

Mann muss nicht immer am meisten schreiben,
es reicht, wenn man das meiste liest.

Der Zählt trotzdem nur als einer Gimli, Glóins Sohn

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Re: 'Niemand hat die Absicht, die Galaxie zu Vereinen' AAR & Diplo

Beitragvon Zarastro » 13. Januar 2019 22:12

Das Kobarianische Imperium


Ein Einführung von Gaius Plinius [...], Autor des Buches: "Widerliche Xenos und wo sie zu finden sind"

Vorwort


Erst 40 Jahre sind vergangen, seitdem unser Volk sich dazu aufmachte, die Galaxie zu unterwerfen. In dieser Zeit konnte unser Imperium in alle Richtungen expandieren und unzählige Schätze des Weltraums beanspruchen. Aber wie unser Volk aus schmerzhafter Erfahrung weiß, sind wir nicht allein dort draußen. Und tatsächlich mussten wir feststellen, dass sich offenbar noch andere Reiche in geringem zeitlichen Abstand daran gemacht haben, die Galaxie zu erkunden.


Das Sternenreich der großen Ente


Als erstes stieß unsere Expeditionsflotte nördlich von unserer Heimatwelt auf Xenos. Es handelte sich dabei um groteske, geflügelartige Wesen, die aber interessanterweise wie wir die Kunst des Krieges schätzen. Ich habe zwar keine Ahnung, wie sie mit ihren Flügeln Waffen halten können, aber sie könnten ein würdiger Gegner für uns sein. Bedauerlicherweise nimmt die Wertschätzung für den Waffengang nur einen Teil ihres Herzens ein; stattdessen dominiert eine seltsame Religon ihre gesamte Kultur, etwas was wir zum Glück längst hinter uns gelassen haben. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Geschichte zwischen unseren Reichen entwickeln wird, angeblich soll sich die Primarchin mit den Anführern der "Enten" auf eine Grenzziehung geeinigt haben, welche die Bedürfnisse beider Reiche berücksichtigt.

Die Staaten der Schaurigen Sternenschleimer

War das Aufeinandertreffen mit den "Enten" schon eine befremdliche Erfahrung, so stand uns bald darauf ein Treffen mit einer noch merkwürdigeren Rasse bevor. Unserer Expansion zum Zentrum der Galaxie endete an der Grenze zu einem weiteren Reich, den Staaten der Schaurigen Sternenschleimer. Äußerlich waren sie noch abstoßender als die "Enten", außerdem scheinen sie anderen Xenos nicht mit der gebotenen Vorsicht entgegenzutreten. Einem Gerücht zufolge konnte der Kommandant des Forschungsschiffes, das als erstes auf diese Wesen traf, nur mit Mühe einer schleimigen Umarmung entgehen! (Mich schüttelt es nur bei diesem Gedanken!) Da ihre Existenz unsere Expansionsbestrebungen nicht wesentlich behinderte, entschied sich die Primarchin dazu, sie bis auf Weiteres nicht zu beachten. Allerdings ordnete sie an, unsere Grenze zu befestigten und zusätzliche Kriegsschiffe zu bauen, bei Xenos kann man nie vorsichtig genug sein!

Vereinigte Republiken von Athanebia

Die wohl unerfreulichste Überraschung scheint das Schicksal sich bis zum Schluss aufgespart zu haben. Wahrscheinlich war es gut so, denn hätte sich unser Volk nicht nach und nach an die Existenz von Xenos in der Galaxie gewöhnt, hätte sich die Primarchin wohl nicht dem Ruf nach einem sofortigen Krieg gegen die sog. Vereinigten Republiken von Athanebia entziehen können. Andere Autoren haben sich bereits ausführlich über dieses durch und durch verdorbene Reich geäußert, deshalb soll an dieser Stelle das Fazit genügen, dass ihre bloße Existenz ein Anathema für uns darstellt. Sie verkörpern alles, wofür wir nicht stehen, sie symbolisieren Schwäche, Dekadenz und Verdorbenheit. Wie gefährlich ihre Ideologie ist, wurde ersichtlich als einige Kobarianer sich von unseren Traditionen lösten, um den Pfad der Feigheit zu beschreiten. Möge ihr Schicksal als Warnung für andere dienen!

Das wir aus ganz anderem Holz geschnitzt sind, demonstrierte die Primarchin durch eine Machtdemonstration, als ihr berichtet wurde, dass die Athanebianer sich ein für uns essenzielles Sternsystem sichern wollten. Ach, das war ein glorreicher Augenblick, als die gesamte Kobarianische Flotte sich dort versammelte, in Sichtweise eines Athanebianischen Forschungsschiffes. Derart eingeschüchtert durch den sog. "Panthersprung nach Shariat", überließen die Schwächlinge dem Imperium das System und entgingen einem (natürlich für sie) katastrophalen Krieg. In Zukunft müssen wir aber weiterhin wachsam bleiben, wer kann schon sagen, zu welcher Heimtücke diese Rasse fähig ist.

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Re: 'Niemand hat die Absicht, die Galaxie zu Vereinen' AAR & Diplo

Beitragvon Sir Heinrich » 16. Januar 2019 17:52

Das Politische System der Takur


Auch wenn es sich bei den Takur um ein Schwambewusstsein handelt, gibt es innerhalb des Bewusstseins ein Führungsgremium, den sogenannten Rat der Gadur, welcher entstand, als die Persönlichkeit des Schwarms während des großen Massensterbens (Nachzulesen in "Das leben des Gadurs") in mehre Teile aufspaltete. Die Persönlichkeiten unterscheiden sich und stellen jeweils einen Teil des Gadurs dar. Sie entscheiden zusammen über die Geschicke des Schwarms, wobei jede eine Kaste leitet. Je nach Bedarf können neue Persönlichkeiten entstehen und alte verschwinden. Der Einfluss der einzelnen Persönlichkeiten richtet sich nach der Wichtigkeit ihrer Arbeit für den Schwarm und kann somit sehr weit schwanken. Drohnen Können jederzeit zwischen den Kasten wechseln, Autonome Drohnen jedoch nur Begrenzt.

Das Führungsgremium besteht aus:

Gadur der Entdecker: Als Anführer der Weltraumforscher repräsentiert er die Neugierde auf das Unbekannte von Gadur.
Gadur der Gelehrte: Als Anführer der Wissenschaftler und der Forschungsdrohnen repräsentiert er das Streben nach immer neuen Wissen und Technologien des Gadurs.
Gadur der Diplomat: Ein recht junger Teil des Gadurs, welcher erst nach dem Kontakt mit vielen anderen Lebensformen entstand. Er ist für sämtliche Diplomatie zwischen dem Schwarm und Nicht-Takur verantwortlich. Er repräsentiert den Willen des Gadurs in Frieden zu leben und Kontakte zu knüpfen.
Gadur der Landwirt: Der Älteste der Gadur ist verantwortlich für die Nahrungsbeschaffung. Er stellt das älteste Bedürfnis des Gadurs dar: das nach Essen.
Gadur der Bergmann: Er stellt den Anführer der Bergbaudrohnen und ist somit für die Mineralien Beschaffung verantwortlich. Er stellt den Willen nach Häusern und Maschinen dar und alles was mit Mineralien zu tun hat.
Gadur der Ingenieur: Er stellt den Willen Gadurs nach Wachstum dar und hat die Kontrolle über alles was mit Legierungen zu tun hat.
Gadur der Blitz: Er stellt den Willen dar, die Macht des Stromes zu kontrollieren und hat somit die Herrschaft über alles was mit Energie Credits zu tun hat.
Gadur der Admiral: Er ist für die Flotte verantwortlich und stellt den Willen des Gadurs dar, die große Weite zu sichern.
Gadur der Soldat: Er kontrolliert die Soldatendrohnen und stellt den Willen des Gadurs nach Sicherheit dar.
Gadur der Verwalter: Seine Aufgabe ist es dafür zu sorgen, dass die Anderen zusammen arbeiten und alles dort ist, wo es gebraucht wird. Er stellt den Willen des Gadurs nach Ordnung dar.

Zudem gibt es noch eine Menge kleinerer und weniger wichtige Persönlichkeiten, welche aber für den geneigten Nicht-Takur Leser nicht von Interesse sein sollten und deswegen an dieser Stelle nicht erwähnt werden. Bei Interesse verweisen wir auf das Buch: "Die 1001 Persönlichkeiten des Gadurs".
Mann muss nicht immer am meisten schreiben,
es reicht, wenn man das meiste liest.

Der Zählt trotzdem nur als einer Gimli, Glóins Sohn

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DieEnte
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Re: 'Niemand hat die Absicht, die Galaxie zu Vereinen' AAR & Diplo

Beitragvon DieEnte » 16. Januar 2019 19:55

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Hitchhiker’s Guide:
Der Reiseinformant für das ganze Universum
Nützliches und Abstruses aus erster Hand von Forscherteams vor Ort

Galaxie: 4578/631A
Spezies: 96458126542/23
Solares System: 5.648.468.331.879
Umlauf: 2249.05.15


Bericht an die Akademie

Aufregende Zeiten liegen sowohl vor, als auch hinter den Pattas. Seit knapp 5 Jahrzehnten bereisen die Pattas erfolgreich die Galaxis und haben unseres Wissens nach alle derzeitigen Sternenreisenden der Galaxis "entdeckt". Wohlweislich ist sich keiner der Spezies dieser Galaxis der Gegenwart von Forschern für den Hitchhikers Guide bewusst, haben die Wesenheiten auch noch nicht den Status von intergalaktischen Reisen erreicht. Es wird wohl noch Jahrhunderte dauern, bis wir uns offenbaren werden, darüber sind sich alle Teams vor Ort einig.

Bisweilen werden wir weiter die Pattas erforschen, welche sich als umtriebiger erwiesen haben als erwartet:
Kurz nachdem ihr Weltraumprogramm angelaufen war, breiteten sich die Pattas schnell um ihr Heimatssystem aus; mit Sorgfalt wurden die naheliegenden Systeme erforscht und erschlossen. Überall entstanden Außenposten, um das wachsende Reich zu kontrollieren und kontinuierlichen Abbau von Rohstoffen das junge, hungrige Reich zu gewährleisten.
Natürlich stießen die Pattas zügig auf die umliegenden Nachbarn, und erste, vorsichtige Kommunikation wurde eingeleitet.

Der erste Kontakt erschrak die Pattas freilich; lange lebte man in dem Glauben, die einzige Schöpfung der großen Ente in der Galaxis zu sein; umso befremdlicher war den Pattas, das bisher keines der Völker von der großen Ente gehört hatte.
Lediglich eine der Wesenheiten hatte gewisse Ähnlichkeiten mit ihnen selbst, erschaffen nach dem Abbild der großen Ente; hier endet aber auch jede weitere Gemeinsamkeit.
Auch sie hatten scheinbar noch nie von der großen Ente gehört.

Die ganze Galaxis betreffend haben die Spezies eine interessante Art der interstellaren Verständigung und Diplomatie gefunden:
Der Intergalaktische Rat wurde gegründet, dort lernten die Pattas erst die meisten Spezies kennen.

Anfangs war der allgemeine Geist der Pattas klar auf eine Ausbreitung in umliegende Systeme getrieben, doch langsam machen sich Unmut und Verunsicherung in der Bevölkerung breit:
Niemand betet die große Ente an; Sind jene Spezies zu bekehren oder zu Ehren der großen Ente zu opfern?
Diese Frage spaltet Bevölkerung wie Regierung, doch der große Canard hält seine Minister scheinbar auf Kurs.
Eine Prüfung der großen Ente ist es, was vor den Pattas liegt, spricht er stets.
Nur wie sie gemeistert werden soll, da herrscht kaum Konsens.

Die Begegnungen mit den "Ungläubigen" hatten äußerst interessante Folgen:
Die Pattas, bisher kaum auf weitere Mittel zum Angriff bedacht, haben ein Forschungsprogramm ins Leben gerufen, welches genau diesen Schwerpunkt hat: Waffentechnologie.
Offensichtlich fühlen sich viele Pattas bedroht, und sie scheinen nicht darauf zu vertrauen, das auch andere Völker lediglich mit Schnäbeln picken (Hat ja auch nur ein weiteres Volk überhaupt Schnäbel!).
Sicherlich hatten die Pattas Startschwierigkeiten, welche uns nicht überrascht haben, sind sie doch die erste uns bekannte Spezies mit Flügeln, welche überhaupt tragbare Waffen entwickelt.
Auch die Kollegen bei den "Les Corsaires" waren überrascht von "ihrer" Spezies, ein Austausch wird sicherlich interessant.

Vorerst ist der Kurs der Pattas vorgelegt: Ausbreitung und Sicherung der "Nester", diplomatisches Herantasten an die andern Völker in der Hoffnung auf Koexistenz und das Lehren des wahren Glaubens.



Wir sind gespannt und berichten weiter.

Khaari M´holark; Forschungsleiter für Galaxie 4578/631A im Auftrage der Hitchhiker’s Guides Inc.
im Sternensystem "Canards Prime", im Jahre 2199
"Man ey, es sind verkackte Aliens auf dem Planeten gelandet, macht mal nicht so einen Crap."
Präsident Sebulon bei seiner heroischen Rede an die Bevölkerung, nach Anlandung besagter, verkackter Aliens, 1938

Die Ente bei Steam

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Re: 'Niemand hat die Absicht, die Galaxie zu Vereinen' AAR & Diplo

Beitragvon Zoodirektor » 17. Januar 2019 10:15

Staaten der Schaurigen Sternenschleimer


Viele Jahr sind seit dem ersten Aufeinandertreffen mit fremden Völkern anderer Galaxien nun vergangen. Inzwischen zeigen sich klare Tendenzen, mit welchen Völkern man zukünftig zusammenarbeiten kann und welchen Völkern man zukünftig scheinbar klare Grenzen aufzeigen muss.



Mittelerde
Die Heimat floriert. Inzwischen gibt es kaum noch Distrikte der Arbeiterklasse. Mine um Mine wurde geschlossen. Im Gegenzug schossen viele Forschungseinrichtungen aus dem Boden, um die technologische Vormachtstellung unseres Reiches zu untermauen. Der Wandel ist nicht zu übersehen. Unser Heimatplanet ist inzwischen die Wissenschafts-Hauptstadt des Universums. Unsere Wissenschaftsdirektoren leisten in anderen Reichen wichtige Entwicklungshilfe. Die Vereinigten Republiken von Athanebia ernannten einen unserer Gelehrten vor lauter Ehrfurcht gar zu ihrem Anführer. Lediglich Das Kollektiv und unsere Freunde der Rutharian Industries können hier mit uns Schritt halten – Dank der großzügigen Forschungsabkommen, die wir mit ihnen geschlossen haben.

Aufgrund der hohen Investitionen in die Forschung durchlebte unsere Wirtschaft eine kleine Dürrephase. Doch unser Durchhaltevermögen zahlte sich aus. Aktuell werden sämtliche Ressourcen im Überfluss produziert. Den Staaten der Schaurigen Sternenschleimer winkt eine glorreiche Zukunft.



Außenpolitik – Die Schaurigen Sternenschleimer am Rande des Krieges
Seit 2248 konnten viele nützliche Abkommen mit anderen Reichen geschlossen werden. Die Mehrzahl unserer Nachbarn erscheint einer friedlichen Koexistenz nicht abgeneigt. Lediglich das Kobarianische Imperium bereitet uns Bauchschmerzen. Diese warteten unsere wirtschaftliche Schwächephase ab und fielen über unsere friedlichen Nachbarn, Die Ernte unter Leitung des Architekten, her. Tatenlos mussten wir zusehen. Ein wenig überrascht waren wir, dass der Architekt mit seinem Problem nicht an den Rat herangetreten ist. Nach diesem Blitzkrieg startete das Kobarianische Imperium einen weiteren Angriffskrieg gegen unsere Freunde im Norden, die Vereinigten Republiken von Athanebia. Der Rat entschied knapp gegen eine Intervention. Nun sind wir in Gedanken bei unseren Freunden und wünschen ihnen für diesen Krieg den bestmöglichen Ausgang.

Auch die Staaten der Schaurigen Sternenschleimer wurden fast in einen Krieg gezogen. Unsere weisen Wissenschaftler fanden heraus, wie man mit Wurmlöchern im nu riesige Distanzen zurücklegen kann. Natürlich wagten wir diese Reise ins Ungewisse und landeten an einem weit entfernten Punkt der Galaxie. Hier fanden wir einige neue Sternensysteme für eine mögliche Expansion vor. Auch wurden endlich neue Planeten entdeckt, die eine neue Heimat für unser friedliches Volk sein könnten. Jedoch mussten wir schnell feststellen, dass ein weiteres Reich Besitzansprüche stellte und uns an einer Expansion hinderte. Das Takur Collective sabotierte unsere Expansionsbemühungen in resoluter Weise. Verhandlungen schienen zunächst im Sande zu verlaufen. Als die ersten Kreuzer bereits unterwegs zum Wurmloch waren, lenkten die Takur glücklicherweise noch ein und es kam doch noch zu einer friedlichen Übereinkunft. Daran hatte im Reich der Schaurigen Sternenschleimer niemand mehr geglaubt. Das Ergebnis der Verhandlungen war für beide Seiten sicher nicht völlig zufriedenstellend. Unseren Kolonisten wurde der Zugang zu den neuen Welten gewährt. Im Gegenzug sicherten wir dem Takur Collective jedoch zu, dass alle Systeme nördliche von [Systemname wird nachgereicht] mit Planeten mit tropischem, kontinentalem oder ozeanischem Klima ihnen gehören sollen. Darüber hinaus wurde ein offener Grenzstatus vereinbart. Trotz des feindlichen Erstkontaktes mit den Takur konnte eine friedliche Einigung erreicht werden, was den negativen Ersteindruck ein wenig korrigiert. Wie dem auch sei – aufgrund dieses ungewöhnlichen diplomatischen Abkommens ist man nun bis auf unbestimmte Zeit zum Frieden verdammt. Ein Umstand der einem friedlichen Volke sicher zuträglich ist.



Sonstige Diplomatie
Eins hat der Konflikt mit dem Takur Collective jedoch gezeigt. Krieg entsteht unerwartet. Dem folgend und vorbeugend verkünden wir feierlich unser Defensivabkommen mit den Rutharian Industries. Die Bande mit unseren Freunden konnte so noch enger geknüpft werden. Eine Megacorp, die eine ebenfalls beeindruckende Forschung auf dem Fundament einer florierenden Wirtschaft errichtet hat. So beeindruckend, dass es inzwischen scheinbar eine billige und schlechte Kopie in einem anderen Teil des Universums gibt. Sie nennen sich Psitech Inc..
Solch schändliche Nachahmerei wird von unserer Seite selbstredend verurteilt. Planeten im Reich der Schaurigen Sternenschleimer werden immer nur der einzig wahren Megacorp – den Rutharian Industries offenstehen.


Abkommen der Staaten der Schaurigen Sternenschleimer
Forschungsabkommen
Die Ernte
Das Kollektiv
Rutharian Industries
Vereinigte Republiken von Athanebia
Sakrosankte Raagh’Zkrl Konklave
Migrationsabkommen
Das Zelevanische Imperium
Vereinigte Republiken von Athanebia
Defensivabkommen
Rutharian Industries
Rivalen
Kobarianisches Imperium
Psitech Inc.
Sonstige Abkommen
Takur Collective
Sternensysteme mit den Planeten der Klassen „Ozeanisch“, „Tropisch“ und „Kontinental“, die oberhalb des Sternensystems [Name wird nachgereicht] liegen, sollen künftig im Einflussbereich des Takur Collectives liegen. Die weiteren Gebiete können von den Staaten der Schaurigen Sternenschleimer besiedelt werden. Zur Sicherstellung dieser Vereinbarung einigen sich beide Völker auf offenen Grenzzugang.


Die Evolution
Unsere Wissenschaftsdirektoren fanden heraus, wie man einen biologischen Organismus noch effektiver machen, gar aufwerten kann. Sie entwickelten Implantate, die uns in allen Bereichen des Daseins noch effektiver machen. Nicht zuletzt durch diese Veränderung wurde die große Wirtschaftskrise überwunden. Wir werden diese Entwicklung weiter vorantreiben. Das muss der Weg zur Vollkommenheit sein. Inzwischen sind wir uns sicher, dass die Maschinenwesen des Architekten einst einen ähnlichen Weg eingeschlagen haben.

Die meisten anderen Völker scheinen weiter auf ihre schwächlichen biologischen Hüllen zu vertrauen. Sie leben in der Vergangenheit. Uns gehört die Zukunft.
Zuletzt geändert von Zoodirektor am 17. Januar 2019 11:33, insgesamt 1-mal geändert.
#DankeRecur

Civil
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Re: 'Niemand hat die Absicht, die Galaxie zu Vereinen' AAR & Diplo

Beitragvon Civil » 17. Januar 2019 10:41

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CEO im Interview (Öffnen)
Secunda Mimesus ist Geschäftsführerin von Psitech Inc. und als Philanthropin sowie weitsichtige Geschäftsfrau bekannt. In Anbetracht der brisanten Ereignisse haben wir vom Rova Kurier eine der wenigen Möglichkeiten bekommen, ein Interview mit ihr zu führen.


Tiberus Artorius: Frau Geschäftsführerin Secunda Mimesus, die Galaxie ist in Aufruhr und es gibt Stimmen, die in Frage stellen, ob Psitech Inc. wirklich in der Lage ist, die äußerst wichtigen Mandate für Sicherheit und Außenpolitik für die Roartax auszuführen?

Secunda Mimesus: Ich verstehe die Bedenken, die das Volk hat, sehr gut, ebenso wie es die gesamte Führungsetage von Psitech Inc. tut. Wir müssen uns eingestehen, dass wir Fehler gemacht haben, Fehler, welche in die Tragödie des Schwarzen Tages mündeten.

Tiberus Artorius: Sie sprechen von der Niederlage gegen die Flotte des Kollektivs im Trab System.

Secunda Mimesus: Ganz genau. Das Kollektiv hatte zwar mehrfach angekündigt, gegen uns in den Krieg zu ziehen, doch waren wir uns sicher, dass unsere äußeren Verteidigungslinien jeden Invasoren standhalten könnten. Als die Flotte eintraf, haben sie uns jedoch kalt erwischt, da die Trab Stadtion gerade eine Generalüberholung durchlief und nicht vollständig besetzt war. So kam es dann auch, dass ein Gros der Toten aus dem zivilen Sektor stammte – möge Ro sich ihrer annehmen.

Tiberus Artorius: Die Kapitulation folgte schnell. Warum?

Secunda Mimesus: Die Forderungen des Kollektivs hielten sich in Grenzen und es war unsere oberste Priorität, dass Leben aller Roartax zu schützen. Lieber habe ich Planeten voller in ihrer Ehre gekränkten Roartax, als toter Roartax.

Tiberus Artorius: Wie gelang es dem Kollektiv überhaupt, die Roartakischen Verteidigungsstreitkräfte (RVS) zu überraschen? Es gab im Vorfeld doch, sie Sie bereits sagten, mehre Kriegsandrohungen.

Secunda Mimesus: Die Abteilung für Konzernsicherheit hat miserable Arbeit geleistet, dass können und werden wir nicht verleugnen. Mir, ebenso wie dem Führungsstab der RVS wurde versichert, dass die Flotte des Kollektivs Jahre bräuchte, bevor sie auch nur in der Nähe unserer Grenzen wäre. Für diese Fehlinformationen haben viele unschuldige Roartax ihr Leben gelassen, doch kann ich einen Jedem versichern, dass die verantwortlichen Mitarbeiter ihrer Position enthoben wurden und die Abteilung neu organisiert wird.

Wir lernen aus unseren Fehlern und so wird diese Niederlage bloß der Auftakt vieler Siege sein.

Tiberus Artorius: Glauben Sie, dass das alleine genügt, um das Vertrauen der Roartax in Psitech Inc. wieder herzustellen?

Secunda Mimesus: Gewiss nicht. Deshalb haben wir uns, nach langer Beratung mit dem Roartakischen Rat dazu entschieden, die Ruartax wieder zum Leben zu erwecken.

Tiberus Artorius:
Die Ruartax hatten ganz Ronet in einem 8 Jahre andauernden Bürgerkrieg versenkt, jedes Junges kennt die Geschichten ihrer Gräueltaten und Sie ziehen es in Betracht ...

Secunda Mimesus:
Ich ziehe es nicht nur in Betracht, die Entscheidung wurde bereits gefällt und just während wir sprechen, befindet sich die erste Generation der neuen Ruartax bereits im Ausbildungsprozess. Natürlich ist diese Entscheidung von überaus kritischer Natur, doch haben sich die Zeiten nun einmal geändert. Als es zum Bürgerkrieg kam, waren die Ruartax ein dekadenter Haufen, welcher ohne Feinde keinerlei Existenzberechtigung hatte und doch Unmengen an Ressourcen, welche im zivilen Sektor deutlich notwendiger waren, verschlungen.

Doch heute sind die Roartax wieder von Feinden bedroht, Feinde, welche nicht zögern werden, die Kinder des Ros zu versklaven und zu töten, wenn wir uns ihnen nicht entgegen stellen. Wie einst Ru seinen Bruder Ro schütze, so werden die Ruartax die Roartax beschützen. Ausgestattet mit modernsten Waffen und, viel wichtiger noch, mit stählernen Glauben, werden sie alle Feinde der Roartax ohne zu zögern vernichten, während die RVS von nun an nur noch mit der planetaren Sicherheit beauftragt ist.

Tiberus Artorius: Das klingt nach einer sehr martialischen Rhetorik, weshalb ich offen und ehrlich fragen muss: Wird es Krieg geben?

Secunda Mimesus: Alle Zeichen deuten darauf hin und ein Jeder, der über unsere Grenzen schaut, sieht dies. Nehmen wir doch nur den brutalen Überfall des Kobarianischen Imperiums auf die friedliebenden Vereinigten Republiken von Athanebia oder der Konflikt zwischen den Korsaren und Takur. An unseren Grenzen wird gekämpft und es ist nur eine Frage der Zeit, bis diese Kriege auch uns erreichen. Da der Rat unfähig erscheint, die Schwachen zu schützen, müssen wir Stärke zeigen und unsere Krallen ausfahren, doch, und das versichere ich Ihnen und der gesamten Galaxie, werden wir nie zum ersten Schlag ausholen. Denn, um die Lehren des Ro zu zitieren: „Fürchtet nicht den Tot, doch, viel wichtiger, liebet das Leben.“

Tiberus Artorius: Das klingt überaus bedrohlich. Reichen die Ruartax als geborene Soldaten wirklich aus, um uns vor diesen Gefahren zu schützen?

Secunda Mimesus: Wir dürfen nicht vergessen, dass wir unter dem Schutze Ros stehen und er seine Kinder liebt. Er gab uns jüngst das Geschenk der Psionic, welches durch die Technologie von Psitech Inc. erforscht und gefördert wird. Er bereitet uns darauf vor, unseren rechtmäßigen Platz neben ihm einzunehmen, wir, die Götter der kommenden Generationen, wir, die Bewahrer des Friedens und Glückes, wir, die Kinder, werden erwachsen – und wachsen.

Tiberus Artorius: Ein wahrlich gutes Schlusswort. Vielen Dank für Ihre Zeit und möge Ros Segen in diesen dunklen Tagen mit Ihnen sein.

Secunda Mimesus: Und ebenso mit euch.

Trinoxit
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Re: 'Niemand hat die Absicht, die Galaxie zu Vereinen' AAR & Diplo

Beitragvon Trinoxit » 22. Januar 2019 01:19

Das Kollektiv AAR 2[/u]

Psitech Inc.
Nachdem es bereits zu diversen Wortgefechten gekommen war, trieben sie es schließlich auf die Spitze. Als wir unsere rechtschaffene Wut ihnen gegenüber kundtaten, beauftragten sie eine Gruppe von Söldnern damit, unsere Welten zu bombardieren.
Überrascht von diesem feindlichen Akt, forderten wir sofort eine Entschädigung, die sie jedoch ablehnten. Nach mehrmaligen Kommunikationsversuchen, entsandte das Kollektiv eine Bestrafungsmission. Wir stellten Psitech nun ein Ultimatum: Zu zahlen, oder unseren Zorn auf sich zu ziehen.
Sie sahen sich hinter ihren mickrigen Verteidigungslinien jedoch sicher und ließen es verstreichen.
Das Entsetzen der Psitech als unsere überlegenen Flotten innerhalb weniger Wochen ihre lächerlichen Verteidigungslinien ohne Verluste hinwegfegten, berührte unsere erste Stimme.
An ihre eigene Machtlosigkeit während Zeit der Alten erinnert, nahmen wir daher ihr Flehen nach Frieden an. Sie bezahlten darüber hinaus die zuvor geforderten Reparationszahlungen.
Über seine eigene Blutlust überrascht, zog sich das Kollektiv zurück. Wir erklärten zudem jegliche vorhergegangen Konflikte für nichtig.
Das Kollektiv hatte seinen wahren Feind aus den Augen verloren.



Rutharian Industries

Der Marktführer Rutharian Industries hat sich bisher als einer unserer wichtigsten Forschungspartner erwiesen.
In ihrem Streben nach Wissen stehen sie in einem steten Konkurrenzkampf zu den "Sternenschleimern", und obwohl sie über geringere Produktionskapazitäten verfügen, stellen ihre Waffentechniker die unseren in den Schatten.
Darüber hinaus sind sie in einen ewigen Machtkampf mit Psitech Inc. verfallen. Stets darum bemüht, andere Parteien in ihr Handelsnetzwerk einzuspannen.


Schaurige Sternenschleimer

Nach langen Jahren des vorsichtigen Herantastens, erlaubten sie uns ihr wertvollstes Artefakt zu untersuchen. Das was sie den "einen Ring" nennen. Die genialsten Köpfe des Kollektivs, stimmten darin überein, dass keinerlei Beziehung zu den Alten besteht.
Mit diesem Ergebnis zufrieden, nahmen wir unsere freundschaftlichen Beziehungen wieder auf.
Bis heute profitieren unserer beiden Reiche durch ein enges Forschungsabkommen.
Wie auch bei "Rutharian Industries", müssten wir auch hier anerkennen, dass ihre vollkommen auf Forschung fokussierte Gesellschaft uns noch einiges lehren konnte.



Takur Collektiv

Nach unseren ursprünglich guten Beziehungen, nutzen die Takur ein Schlupfloch in einem Grenzvertrag. Erbost darüber bereitete sich das Kollektiv auf einen Krieg vor.
Als das Kollektiv jedoch das von einem vorherigen Krieg stark gebeutelte Land der Takur ansah, wusste es, dass dies nur eine Fortführung des vorherigen Krieges mit Psitech Inc wäre.
Waren einige unbesiedelte Planeten so viel Blutvergießen tatsächlich wert? Sollte man dafür die bisher guten Beziehungen zum einzigen anderen organischem Schwarm nachhaltig trüben?
Wir entschlossen uns vorerst dagegen und boten den Takur darüber hinaus großzügigerweise noch ein weiteres System an.

Sakrosankte Raagh'Zkrl Konklave

Unserer beiden Reiche hatten sich bisher nicht viel zu sagen, dennoch scheinen wir beide bislang auf eine friedliche Koexistenz miteinander fokussiert. Wir öffneten daher der zivilen Raumfahrt gegenseitig die Tür.

Wangu Heping Ming

Noch verschlossener als selbst einige der gefallenen Reiche, sind die Ming ein merkwürdiges Volk.
Nach ersten Grenzverhandlungen, die sie immer nur mit kürzesten Antworten kommentierten, schenkten wir ihnen zwei weitere Systeme. Obwohl ihre Kommunikation sich immer noch auf ein Minimum zu beschränken scheint, hoffen wir doch, dass sie uns hinter dieser harten Fassade wohlgesonnen gegenüberstehen.

Vereinigte Republiken von Athanebia

Nach dem Affront, der sich im Galaktischen Rat ereignete, beteuerten sie uns mehrfach, dass es sich um ein Missverständnis gehandelt habe. Da ihre bisherigen Taten keine anderen Beweggründe nahelegten, scheinen unsere Beziehungen wieder vollends repariert zu sein. Dennoch fragt das Kollektiv sich, ob ein Reich, welches unfähig scheint sich gegen die Kobarianer zu wehren, zum Ratsvorsitzenden taugt.
Auch scheint ihr Ethos die Galaxie zu spalten, gleiches gilt jedoch auch für Rutharian Industries.
Vielleicht ist es an der Zeit, für das Kollektiv als Median aller Ethoi den Ratsvorsitzenden anzustreben?


Corsaires des Soleis Soyeaux


In einem blutigen Konflikt mit den Takur unterlagen sie zwar, ihr Geschick im Kampf gegen eine militärische Übermacht könnte sie jedoch zu einem interessanten Verbündeten machen.
Sie scheinen daran interessiert, ihre Flotten an den Höchstbietenden zu vermieten. Mit unserer umfangreichen Infrastruktur könnte dies eine interessante Option für uns darstellen.



Das Kollektiv

In den weiteren Jahren gelang es uns zu einer unvorhergesehenen Größe heranzuwachsen.
Die Relikte der Alten nutzend, gelang es eine Vormachstellung unter den neuen Reichen zu sichern. In Kooperation mit "Rutharian Industries“ sowie den "Sternschleimern" gelangen uns unvorstellbare Durchbrüche vor allem in der Bionic. Es gelang uns, die Makel der Alten von vielen weiteren Stimmen zu entfernen.
Mit ihrer Hilfe schafften wir es außerdem, einige Mitglieder des Kollektivs selbst an die uns feindlichsten Klimabedingungen anzupassen.
Leider könnten wir bislang keine weiteren Fortschritte auf unserer Suche nach den Alten machen. Vielleicht haben sie ja doch die Galaxie verlassen?

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Zarastro
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Registriert: 28. Juni 2014 22:01

Re: 'Niemand hat die Absicht, die Galaxie zu Vereinen' AAR & Diplo

Beitragvon Zarastro » 23. Januar 2019 00:51

Das Kobarianische Imperium



Auszug aus den Tagebüchern von Großadmiral Clementius

Eintrag vom 30.04.2251:

Soeben wurde ich Zeuge, wie Appia Brutus ihre Mutter im Zweikampf besiegte und dadurch ihren Herrschaftsanspruch durchsetzte. Noch während das Blut ihrer Mutter im Sand der Arena versickerte, verkündigte die neue Primarchin einen Kurswechsel in der Außenpolitik des Imperiums: Die Zeit der vorsichtigen Expansion sei nun vorbei, nun gelte es der Galaxie unseren Stempel aufzudrücken! Die anwesenden Würdenträger jubelten ob dieser Worte, und auch mir fiel es schwer, meine Begeisterung zu zügeln. Gegen welchen Xenosabschaum die Primarchin uns wohl zuerst führen wird?

Eintrag vom 14.11.2258

Heute wurde die Macht des Imperiums zum ersten Mal entfesselt. Das Ziel ist eine widerliche Roboterspezies, genannt "Die Ernte", welche die Südflanke unseres Reiches bedroht. Die Primarchin hat mir den Befehl über unsere 1.Flotte übertragen und mich mit der Sicherung dreier strategisch wichtiger Systeme beauftragt, während die 2.Flotte unsere Grenze zu den "Sternenschleimern" beschützt. Offenkundig befürchtet die Primarchin, dass diese schleimigen Kreaturen ihren metallenen Freunden zur Hilfe eilen könnten. Ich selbst bin schon sehr gespannt, inwiefern sich diese Metallköpfe gegen uns verteidigen können.

Eintrag vom 28.12.2258

Der Krieg ist vorüber. Ich würde jetzt gerne von einem ruhmreichen Sieg berichten, aber in Wahrheit kann man kaum von einem Scharmützel sprechen. Der Architekt kapitulierte angesichts unserer überlegenen Flotte, kurz nachdem wir das erste umstrittene System erobert hatten. Meine Soldaten sind enttäuscht und auch ich hätte einen längeren Krieg bevorzugt, aber immerhin konnten wir die Ambitionen der Primarchin vollauf durchsetzen. In ihrer Großzügigkeit verfügte die Primarchin sogar, dass eines der eroberten Systeme meinen Namen tragen sollte. Auch wenn mir diese Ehre unverdient erscheint, schwöre ich mich ihr in zukünftigen Kriegen als würdig zu erweisen.

Eintrag vom 28.12.2258

Unser Nachrichtendienst informierte uns über den Ausbruch eines Krieges im Norden der Galaxie. Meinem Wissen nach haben wir keine Kontakte zu den Kriegsparteien und im Grunde ist es egal wer gewinnt. Allerdings ist es immer gut zu wissen, dass Xenoblut irgendwo in Strömen fließt. Wenn ich es nur auch vergießen könnte... .

Eintrag vom 19.07.2277

Ich verfasse diese Zeilen, während ich mit meiner Expeditionsflotte um den Planeten Yuuhtan Majoris kreise. Nach jahrzehntelanger Suche ist es unseren Wissenschaftsteams endlich gelungen, die Heimatwelt der Yuht zu lokalisieren. Zwei Seelen schlagen in meiner Brust: Einerseits freue ich mich über diese Entdeckung, andererseits erfüllt mich der Anblick der zerstörten Welt mit einer gewissen Melancholie. Die Yuht waren uns nicht unähnlich, sie liebten den Krieg und verabscheuten Xenos und doch führte beides zu ihrer Vernichtung. Sind wir dabei die gleichen Fehler zu machen?.... Nein, natürlich nicht! Die Yuht waren schwach und ihre Schwäche führte zu ihrem Untergang! Nichts kann unser glorreiches Imperium gefährden.

Eintrag vom 23.02.2290

Heute könnte der schönste Tag meines Lebens und möglicherweise der bedeutendste Tag in der Geschichte des Imperiums gewesen sein. Die Primarchin informierte ihre Admirale über ihre Kriegspläne gegen Athanebia. Der Angriff soll bald erfolgen und mir wurde die Ehre des Oberbefehls zuteil. Als Großadmiral werde ich die 3 Flotten des Imperiums gegen den verhassten Feind führen. Die Faust des Imperiums wird Athanebia zerschmettern!

Eintrag vom 14.09.2291

Mit der Einnahme der strategisch wichtigen Raumstation im Spiram-System haben wir unser wichtigstes Kriegsziel schon erreicht. Als nächstes muss die Einnahme des gleichnamigen Planeten erfolgen. Aber zuerst müssen wir dessen Bewohner an ihre neuen Herrscher gewöhnen. Daher haben unsere Flotten mit der Bombardierung des Planeten begonnen. Einige dieser Schwächlinge mögen dies nicht überstehen, die Überlebenden dieses Stahlbades jedoch werden abgehärtet genug sein, um uns dienen zu können.