nordstern hat geschrieben:@Ischozar:
Auf welcher Grundlage basiert deine Meinung, das CA den sta<rken Willen hat die Spiele/Völker/Fraktionen so individuell wie möglich zu gestalten?
Wenn ich mir den letzten Saga-Titel und Vorletzten TW-Titel anschaue.. Britannia... kann ich da weder individuelle Liebe noch durchdachte Mechaniken oder eine aus Rome2/Attila kopierte KI entdecken. Die "Liebe" war also wohl eher begrenzt. Und "Liebe" nach dem Release gab es garkeine mehr.
Ich denke er macht das vor allen an Warhammer und Three Kingdoms fest, aber beides sind auch Titel die sich sehr gut verkauft haben, da ist CA schnell dabei auch längerfristig anständigen Support zu liefern.
Zudem war das mit der "Liebe" bei Warhammer auch nicht von Anfang an so, Warhammer 1 haben sie nun auch nicht annähernd so umfangreich supportet wie sie es jetzt mit Warhammer 2 und Mortal Empires machen.
Wie schnell die Liebe bei CA auch enden kann kann man an Attila und Thrones of Britannia sehen. Attila leidet bis heute unter seiner grottigen Kampagnen-AI (3/4 der Karte irgendwann immer niedergebrannt, die Nahrungsmechanik ist fürn Hintern) und einer strunzdummen Schlachtfeld-AI die man Vanilla sogar mit der fast letzten Billogarnison noch geschlagen bekommt.
Von Thrones of Britannia fange ich gar nicht erst an, da ist die Schlachtfeld-AI nach wie vor eine fast einzige Katastrophe, vor allen bei Belagerungen und die Kampagne durch das passive Verhalten der AI und den enorm hohen künstlichen Fokus der AI auf die Aktionen des menschlichen Spielers totlangweilig, sowie die Technologien völlig undurchdacht.
nordstern hat geschrieben:Ein wirklich "gelungener" Einstieg einer neuen Spieleserie "Saga".. das muss man ihnen lassen.
Ja, da stimme ich zu, wenn man eine Serie schon zum Start vom Image so negativ behaften will das die Leute die Nachfolger direkt meiden dann macht man es so wie CA.
CA's Spielepolitik ist leider inzwischen mehr als angestaubt und renovierungsbedürftig. Wären sie schlau würden sie sich das eine oder andere bei Paradox abschauen, da mag zwar auch nicht alles Gold sein was man anstellt, aber zumindest kann man ihnen eigentlich nie vorwerfen ein Spiel voreilig vom Support her einzustellen, nur weil die Verkaufszahlen zu Release nicht direkt durch die Decke schießen. Man versucht da wenigstens noch das Ganze durch Support zu retten...
CA hingegen handelt schon seit geraumer Zeit nach dem Moto, wenns nichts wird blos keine übermäßige Energie reinstecken.
nordstern hat geschrieben:Da waren die "Standalone-Addons" wie sie früher genannt wurden wie Napoleon, Attila durchaus durchdachter und individueller und erlebten nach dem Release einen vernünftigen Support und gute KI.
Das würde ich nicht so uneingeschränkt unterschreiben wollen. Der Support war sicher besser als bei Thrones of Britannia, aber weder war bei Attila die AI auf einem akzeptablen Niveau, noch hat man grundlegende Probleme der Kampagnen-AI und Gamemechaniken angegangen. Was man gemacht hat ist fleißig Energie darauf zu verwenden Frakions-DLCs rausgekloppt und dann den Support einzustellen und was Napoleon angeht, da hat CA auch nicht zuviel Energie für die Entwicklung drauf verwenden müssen, etwas an der Schlachtfeld-AI geschraubt, paar neue Assets und Karte gepinselt und den Rest konnte man ja schon quasi direkt aus Empire übernehmen.
Viel Support war da nicht mehr nötig.
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