[Crusader Kings 3] Bundteilung / Wie werde ich Großhäuptling

[AndiK]

Ich möchte den Thread nutzen um verschiedene Fragen zu stellen welche sich mir im Laufe der Zeit ergeben.

Frage 1:
Wie genau kann ich die Bundteilung umgehen bzw damit umgehen wenn ich mein Reich nach dem Tod meines Herrschers als ein einzelnes Kind behalten möchte? Bei der Bundteilung wird mein Reich ja in mehrere Reiche unter meinen Kindern aufgeteilt. Bis ich die Erbrechte erforschen kann wo nur eine Person erbt dauert es ja ewig.


Frage2:

Ich starte im Jahr 867 als Häuptling Ludvik von Wolgast mit 2 Domänen eines kleinen Reiches und habe zB ein Limit von 2 Domänen. Wenn ich jetzt
eine anderem Häuptling den Krieg erkläre und ein Stück Land erobere bin ich ja mit 3 Domänen über meinen Limit. Wenn ich diese Domäne einem Untergeben verwalten lassen möchte wird er selbst Häuptling davon und ich verliere die Kontrolle. Wie kann ich das umgehen? Mit guten Verwaltungs Werten kann ich evtl 1-2 Domänen mehr haben aber wie kann ich expandieren ohne ins Limit zu laufen?
Sprich ich muss immer wenn ich ein benachbartes Gebiet erobere die Domäne abgeben der dann automatisch auch Häuptling und unabhängig wird.

Die andere Frage ist, wie genau werde ich zum Großhäuptling? Dann könnte ich ja Häuptlinge unter mir haben?

[Sir Heinrich]

zu 1 wenn du deine kinder vorher mit ausreichend Land versorgst wird das Problem weniger.

zu 2 wenn du 51% eines Herzogtums besitz kannst du dieses gründen (ist das selbe wie ein Oberhäuptlingstum).
Dies ist schlicht die Bedingung um Untertanen zu besitzen.

[AndiK]

zu 2 wenn du 51% eines Herzogtums besitz kannst du dieses gründen (ist das selbe wie ein Oberhäuptlingstum).
Dies ist schlicht die Bedingung um Untertanen zu besitzen.

Das hilft schon etwas, aber wie soll ich so viel Land erobern wenn ich nur maximal 2 oder 3 Domänen haben kann?

[Sir Heinrich]

Naja 3 reichen häufig maximal meistens 4 und wenn du mal 1 Zuviel hast ist das auch keine Katastrophe

[Santiago8952]

zu 1 wenn du deine kinder vorher mit ausreichend Land versorgst wird das Problem weniger.

Ich bin CK Anfänger und wollte daher nochmals bei der Antwort nachhaken.
Ich spiele derzeit in Irland im 9 Jahrhundert und möchte die Bundteilung möglichst umgehen.
Wenn ich bspw. ein Herzogtum und zusätzlich 2 Grafschaften, dazu drei männliche Nachkommen, dann wird es bei meinem Ableben auf alle drei verteilt.
Das ist natürich etwas ärgerlich.
Wenn ich zwei von den Nachkommen vorher eine Grafschaft zu teile, dann würde ich das Herzogtum behalten?
Oder kann ich diese auch anders aus der Erbfolge in dieser Spielzeit "abfrühstücken"?

[Kealden]

Moin,

Ich bin auch Anfänger, aber ich versuche mal zu helfen:

Alle Titel der gleichen Stufe werden beim Standarderbrecht gleich auf alle erben vertreilt.

Der einfachste weg ist also in deinem Fall zu Lebzeiten noch ein Königreich zu gründen. Das Königreich ist dann dein Haupttitel und da es nur eins gibt, wird hier nichts geteilt.

Dann sollte ein dein nächstes Ziel sein beim nächsten Herrscher irgendwie bundteilung(?) also die 2te mögliche nachfolgeregelung zu aktivieren. Solange du dann kein weiteres Königreich gründest kannst du erobern wie du willst und verlierst nichts nennenswertes beim tot.

Hoffe das hilft dir schon etwas ✌️

[Scorch]

Oder du enterbst einfach alle deine männlichen Nachfolger, bis auf deinen Erben mit welchen du weiterspielen möchtest.
Ist zwar teuer, aber so kann man wenigstens in Ruhe seine Top Domänen weiterspielen.

Und beim Kinderzeugen natürlich ein bisschen aufpassen, dass nicht so viel männlicher Nachwuchs rauskommt

Vorher allerdings die Gesetzgebung anschauen, ob diese auch auf "männliches Vorrecht" steht. Ansonsten nach belieben ändern.

[AndiK]

Danke für die tollen Tipps.
Davon abgesehens ist echt hart wenn man im Jahr 867 als Häuptling Ludvik von Wolgast startet.
Mann kann noch gar nicht viel machen und wird schon von beliebigen stärkeren Nachbarn agegriffen.
Mein bester Versuch war das ich durch meine Tochter+Heirat mit einem stärkeren Bündnispartner anfangs dagegen halten konnte,
aber am Ende wurden wir trotzdem überannt.

[Esteban]

Danke für die tollen Tipps.
Davon abgesehens ist echt hart wenn man im Jahr 867 als Häuptling Ludvik von Wolgast startet.
Mann kann noch gar nicht viel machen und wird schon von beliebigen stärkeren Nachbarn agegriffen.
Mein bester Versuch war das ich durch meine Tochter+Heirat mit einem stärkeren Bündnispartner anfangs dagegen halten konnte,
aber am Ende wurden wir trotzdem überannt.

Aber selbst das Überranntwerden bedeutet ja nicht unbedingt ein Ende des Spieles. Eventuell endet die Kriegsniederlage dann so, dass du eben Vasall des Eroberers wirst und somit Teil seines Reiches. Dann liegt deine weitere Herausforderung darin, mit dieser Situation umzugehen, das Beste draus zu machen und langfristig deine Macht in diesem Reich auszubauen um es irgendwann zu dominieren und zu beherrschen.
Natürlich ist deine Ausgangssituation als Häuptling von Wolgast nicht leicht...

Liebe Grüße aus Karlshagen (in der Nähe von Wolgast)