[Total War Saga: Troy] Allgemeines

A Total War Saga

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Re: [Total War Saga: Troy] Allgemeines

Beitragvon Wüstenkrieger » 15. August 2020 14:11

Den Heldenquark kann man also wirklich nirgendwo abschalten? :strategie_zone_33:

Dann habe ich es mir umsonst runter geladen. Ich bin für solch Gedöns einfach der falsche Wüsti. Schade und ein neues Hoffen auf ein halbwegs historisches (muss nicht absolut korrekt sein, aber halt ohne Helden, Elfen und Monsterquark...) TW. :strategie_zone_73:
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Re: [Total War Saga: Troy] Allgemeines

Beitragvon Friedrich » 15. August 2020 14:21

In Troy geht das nicht.
Ich denke es kommt auch keine Option um das zu verändern.
Es würde auch das ganze Szenario kaputt machen, wenn Achilles ein normaler General ist.
Für Leute die nur an Historischen Total War interessiert sind bleibt nur Rome 2 oder Three Kingdom übrig.

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Re: [Total War Saga: Troy] Allgemeines

Beitragvon Nightslaver » 15. August 2020 17:22

Friedrich hat geschrieben:Für Leute die nur an Historischen Total War interessiert sind bleibt nur Rome 2 oder Three Kingdom übrig.


Rome 1, Medieval 2, Empire, Napoleon, Shogun 2, Fall of the Samurai, Rome 2, Attila, Thrones of Britannia und Three Kingdoms.
Glaube nicht das jemand da bei 10 Titeln Mangel haben sollte ein Total War mit klassischen Generälen zum spielen zu finden.
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Re: [Total War Saga: Troy] Allgemeines

Beitragvon RAOUL DUKE » 16. August 2020 07:34

Nightslaver hat geschrieben:
Friedrich hat geschrieben:Für Leute die nur an Historischen Total War interessiert sind bleibt nur Rome 2 oder Three Kingdom übrig.


Rome 1, Medieval 2, Empire, Napoleon, Shogun 2, Fall of the Samurai, Rome 2, Attila, Thrones of Britannia und Three Kingdoms.
Glaube nicht das jemand da bei 10 Titeln Mangel haben sollte ein Total War mit klassischen Generälen zum spielen zu finden.


So sieht es aus ! Gibt genug stoff.

Ich sehe den teil auch eher als Fantasy Spiel. Ala Antikes Szenario gwürzt mit Fantasygestalten. Ein bisschen Game of Thrones like. Aber halt auf keinen Fall historisch. Muss man nicht mögen. Gibt aber mehr als genug alternativen an historischen Total War Spielen + Mods.

Weiß jemand ob irgendwann auch eine Box Version für meine Total War Vitrine erscheint ?^^

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Re: [Total War Saga: Troy] Allgemeines

Beitragvon Hjalfnar » 16. August 2020 09:54

War das nicht vorher auf völlig klar so angekündigt worden? Als Fantasyspiel? Hatte ich zumindest so verstanden. Für was vergleichbares gibt es Age of Bronze Mod für Rome 2.
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Re: [Total War Saga: Troy] Allgemeines

Beitragvon Nightslaver » 16. August 2020 13:02

Hjalfnar hat geschrieben:War das nicht vorher auf völlig klar so angekündigt worden? Als Fantasyspiel? Hatte ich zumindest so verstanden.


Nein sie haben es als relativ historisches Total War angekündigt was versucht mythologische Aspekte auf die normale Welt anzuwenden / umzumünzen.
Also im Grund sollte Troja weder Fisch noch Fleisch sein.
Mythologisches, Sagen & Helden ja, aber dann doch bitte nicht voll und ganz, darum sind Zentauren auch nur Menschen auf Pferden und ist der Minotaurus ein menschlicher Hünne mit Stierschädel als Maske und sind Helden obwohl sie nur alleine sind zwar stärker als eine ganze Einheit Infanterie, aber nicht so stark das sie wie manche Anführer in Warhammer oder Three Kingdoms im Heldenmodus die halbe Schlacht alleine gewinnen können.

Oder anders gesagt, Troja sitzt im Grunde zwischen den Stühlen eines z.B. Total War: Rome 2 und Total War: Warhammer und entsprechend unausgereift wirkt das ganze Szenario in seiner Stimmigkeit dann auch am Ende.
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Re: [Total War Saga: Troy] Allgemeines

Beitragvon Avarice1987 » 16. August 2020 15:47

Also wieder mal ein Teil, der sich wohl nicht rentieren wird?

naja, für mich ist das beste bisher imme noch R 2, hier gibts nun den ersten Regions Submod zum Regionen handeln.
Wer möchte mal eine Runde gegen mich spielen?

Company of Heroes ( 1 mit allen add ons), ETW, NTW, Rome 2, FEAR 3.

Schreibt mich an auf Steam.

markuselsner1987

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Re: [Total War Saga: Troy] Allgemeines

Beitragvon Nightslaver » 16. August 2020 16:02

Avarice1987 hat geschrieben:Also wieder mal ein Teil, der sich wohl nicht rentieren wird?


Das muss wohl jeder für sich am Ende selbst entscheiden / rausfinden...

Meine Meinung ist für ein solides historisches Total War ist es zuviel Fantasy mit seinen Solo-Helden und mythologischen Einheiten, die es aber durch ihren realen Anstrich nicht schaffen den nötigen Schwung / Abwechslung in die sehr monotonen Feldschlachten zu bringen, sowie dem Fokus auf Story und Sagenquests der Helden, Einfluss der Götter ect.

Für ein richtiges Fantasy Total War auf der anderen Seite ist es aber wieder viel zu wenig Fantasy, fehlen richtige mythologische Einheiten, die auch Pepp in die Schlachten gebracht hätten, wenn da fliegende Einheiten wie Harpyen gewesen wären, oder große Zyklopen die Stadtmauern einreißen können, Titanen Felsen auf die Gegner schleudern und richtige Zentauren die als Kavallerie über das Schlachtfeld geritten wären, oder Medusen die Einheiten versteinern und das die Götter wie Zeus in der Schlacht als göttlichen Beistand Blitze auf den Gegner geschleudert hätten.

So kastriert sich das Spiel in allen Bereichen halt irgendwie selbst, kann halt nur wenige Dinge wirklich richtig, aber durchaus vieles so lala halb und versagt mMn. gerade in einer der Kerndiziplinen (den Feldschlachten) in Punkto Abwechslung und Möglichkeiten fast noch auf einem höheren Niveau als sein Vorgänger Thrones of Britannia.

Manche Aspekte könnte man sicher noch über Patch und DLC etwas richten, darum ist meine Meinung auch das man es sich in einem Jahr nochmal anschaut, wenn Patches zu raus sind und DLCs (bei 7,5Mio. Leuten die es sich über Epic kostenlos geholt haben werden sie ja sicher einiges an DLCs raushauen).
Vielleicht relativiert es sich dann im einen oder anderen Schwachpunkt noch etwas mehr, aber ein wirklich gelungenes Total War wie Warhammer 2 und Rome 2 zuletzt waren, wird es wohl auch dann noch nicht geworden sein, dazu sitzt es einfach zu sehr zwischen den Stühlen von dem was Warhammer 2 sein will (ein unterhaltsames Fantasy TW) und was Rome 2 sein will (ein unterhaltsames historisches TW).

Aber wie eingangs geschrieben, das ist nur meine persönliche Meinung zu Troja.
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Re: [Total War Saga: Troy] Allgemeines

Beitragvon Ptolemaios » 17. August 2020 09:38

Also ich muss sagen, mir gefällt es gut.
Ich finde die Grafik gelungen, dass neue Ressourcensystem ist sehr herausfordernd, die Diplomatie ist gut. Nicht ganz so elaboriert wie in 3K, aber ebenfalls sehr gut.
Und das ein bisserl was mythisches mit dabei ist, ist bei dem Thema doch in Ordnung. Es ist andererseits in meinen Augen nicht übertrieben, also alles im grünen Bereich. Gehört für mich absolut zu den besseren Teilen der Serie.
LG
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Re: [Total War Saga: Troy] Allgemeines

Beitragvon Galien » 17. August 2020 20:43

7,5 Millionen mal wurde das Spiel bis dato heruntergeladen (siehe verlinkte Artikel in dem Übersichtsposts), bei einem gänzlich kostenlosen Spiel aber wohl nicht allzu verwunderlich, dass es sich so vieler Abnehmer erfreut. Im Vergleich dazu: 3K wurde innerhalb der ersten sieben Tage etwa 1 Millionen mal verkauft. Ich könnte mir hier vorstellen das viele von den Epic Leuten das Spiel nun als umfangreiche und kostenlose Total War Demo nutzen um einmal in die Spielserie herein zu schnuppern, in wie fern das ganze dann als Erfolg gewertet werden kann wird sich wohl bei den kommenden Kostenpflichtigen und auch neuen TW Teilen zeigen.
Eigennützige Werbung für meine hier geschriebenen AARs:

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Deutsches Reich in HoI III: Tagebuch eines deutschen Landsers
Karthago in Total War Rome 2: Alleine gegen den Rest der Welt!

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Re: [Total War Saga: Troy] Allgemeines

Beitragvon nordstern » 21. August 2020 21:01

c4-- hat geschrieben:
Nightslaver hat geschrieben:Die paar dutzend bis hundert Kommentare, wovon ein Teil mit den Animationen Probleme hat, bei Verkaufszahlen die in die mehreren Hunderttausend bis Millionen gehen?

Das ist keine bestechende Logik. Ich könnte wohl an fast jedem Total War Teil, den ich mir bisher gekauft habe, eine Reihe berechtigter Kritikpunkte anbringen und trotzdem würde es sich letztlich um Spiele handeln, zu deren Verkaufszahlen ich beigetragen habe. Es stört z.B. gewaltig, dass man in Rome 2 und Attila keine Provinzen handeln kann; die Spiele wurden dennoch gekauft, doch heißt dies ganz bestimmt nicht, dass die Kritikpunkte deswegen unbedeutend sind.



Zu Troy kann ich nur sagen: Ich bin heilfroh, dass ich das Spiel umsonst bekommen habe und dafür kein Geld ausgeben musste (was ich wegen des für mich interessanten Settings sonst wohl getan hätte). Die Reihe hat sich in eine Richtung entwickelt, in die ich ihr nicht mehr folgen kann, wenn es kein Back to the Roots gibt.
Ich möchte etwas im Stil von Rome/Medieval 2 oder wenigstens Empire/Napoleon; Rome2/Attila war damals eine nette Abwechslung, doch in der Retrospektive unterlegen. Danach kamen dann gar keine für mich interessanten Features mehr dazu... Insbesondere die RPG Elemente können die sich schenken.


Ich sehe das auch so. Die Reihe baut einfach zu sehr auf Krieg auf, bietet dabei aber keine wirkliche Innovation mehr und der Aufbaupart... das aufbauen und verwalten eines Reiches wie es in Rome, Medieval2 und bedingt noch Empire möglich war, gibt es nicht mehr. Keinen Wirtschaftsaspekt, etc... es ist nur noch Einheiten aufbauen, Armeen ziehen, Schlachten führen. Agenten, etc sind zwar schön und gut, ändern daran aber nichts.

Ich habe es wg Urlaub nicht. Hab den Notebook vergessen gehabt mitzunehmen. Aber ironischerweise juckt mich das nicht mal. Ich war seit Rome1 dabei. bei TK kann man noch sagen Geschmackssache. Aber das mich Troy kalt lässt, ist erschreckend, weil die griechische Zeit genau mein Ding ist... eigentlich. Aber es juckt mich einfach nicht, weil im Grunde jedes Spiel identisch ist.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

Danke für euer Verständnis.

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Re: [Total War Saga: Troy] Allgemeines

Beitragvon Ludwig der XIIX » 21. August 2020 22:06

das aufbauen und verwalten eines Reiches wie es in Rome, Medieval2 und bedingt noch Empire möglich war, gibt es nicht mehr


Da würden mich doch mal Einzelheiten interessieren. Das einzige was mir aus den früheren Teilen fehlt ist die Möglichkeit für jede Stadt/Provinz die Steuern individuell einzustellen.
Aber was bitte schön hat man in ,zum Beispiel, Medieval 2 außerhalb der Kämpfe noch groß gemacht? Ressourcen brachten nur Geld und hatten kein spezielles Gebäude, Nahrung gabs nicht,Erlasse auch nicht, Gebäudelimit ebenfalls nicht.Höchstens die Frage ob Stadt X zur Burg werden sollte oder Stadt blieb kam hin und wieder auf. Aber ansonsten?
Ich empfehle einfach mal Medieval 2 ohne Mods zu spielen, dann weiß man was man an den heutigen Titeln hat. Auch wenn ich mir ein Medieval 3 durchaus wünschen würde.
Troy habe ich mir nicht geholt. Vielleicht mal später auf Steam. Aber der Spagat zwischen historisch und Fantasy soll nicht allzu gut gelungen sein.
Und ich fand schon die Einheitenauswahl in der Wrath of Sparta Kampagne aus Rome 2 recht bescheiden.
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Re: [Total War Saga: Troy] Allgemeines

Beitragvon Nightslaver » 21. August 2020 22:41

Ludwig der XIIX hat geschrieben:Da würden mich doch mal Einzelheiten interessieren. Das einzige was mir aus den früheren Teilen fehlt ist die Möglichkeit für jede Stadt/Provinz die Steuern individuell einzustellen.


Und selbst da hast du in Medieval 2 und Empire immer soweit möglich die Steuern soweit maximal niedrig eingestellt wie vertretbar / machbar, um möglichst maximales Wachstum in den Provinzen zu haben, was dir kurz und mittelfristig weniger Einnahmen gebracht hat, langfristig aber zu absurd hohen Einnahmen ab dem späteren Midgame geführt hat (alleine die Provinz Moskau konnte in Empire, wenn man von Anfang an die Steuern auf die niedrigste Stufe gestellt hat, später bequem um die 8.000-9.000 Gold pro Runde abwerfen).

Und auch welche Gebäude du gebaut hast ist immer exakt dem gleichen Muster gefolgt, möglichst zuerst immer das was Wachstum und Zufriedenheit / Gesundheit steigt, dann Einkommen, dann Rekrutierung, dann Sondergebäude.

Also im Grunde war der ganze Reichswervwaltungskram in Medieval 2 und Empire reine Fassade, sehr viel mehr als ab Shogun 2 und Rome 2 und danach.

Ich halte nordsterns Äußerungen von der viel besseren Reichsverwaltung in den früheren Teilen daher auch für nicht mehr als völlig verklärte Schwärmerei, nach dem Moto das früher als besser war, was es definitiv nicht war.

Ansonsten ist es mir langsam auch zuviel Fokus auf die Kartenebene und vernachlässigen sie mir zu sehr den Schlachtmodus, der für mich eigentlich immer das Kernstück des Spiels war, leider aber seit Rome 2 mehr oder weniger massiv in den allermeisten Punkten stagniert, mit dem größten Manko vorran das die AI einfach nur Strunzdumm agiert, was die ganzen Schlachten schnell repetiv werden lässt und dazu führt das man sie per Autoentscheidung austrägt.
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Re: [Total War Saga: Troy] Allgemeines

Beitragvon Scorch » 22. August 2020 00:10

Nightslaver hat geschrieben:
Ludwig der XIIX hat geschrieben:Da würden mich doch mal Einzelheiten interessieren. Das einzige was mir aus den früheren Teilen fehlt ist die Möglichkeit für jede Stadt/Provinz die Steuern individuell einzustellen.


Und selbst da hast du in Medieval 2 und Empire immer soweit möglich die Steuern soweit maximal niedrig eingestellt wie vertretbar / machbar, um möglichst maximales Wachstum in den Provinzen zu haben, was dir kurz und mittelfristig weniger Einnahmen gebracht hat, langfristig aber zu absurd hohen Einnahmen ab dem späteren Midgame geführt hat (alleine die Provinz Moskau konnte in Empire, wenn man von Anfang an die Steuern auf die niedrigste Stufe gestellt hat, später bequem um die 8.000-9.000 Gold pro Runde abwerfen).



Da gab es damals noch den schönen Trick in einer Runde auf Max Steuern stellen und in der nächsten Runde wieder auf normale Steuern, damit die Beliebtheit nicht in den Keller geht^^

So konnte man Unmengen an Geld machen ohne Wachstum einbüßen zu müssen :strategie_zone_4:

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Re: [Total War Saga: Troy] Allgemeines

Beitragvon c4-- » 22. August 2020 02:14

@Ludwig der XIIX
@Nightslaver

Ich schließe mich den Äußerungen von Nordstern 100%ig an. Vielleicht seit Ihr diejenigen, denen eine Wiederauffrischung der guten alten Spiele guttun würde. Ich für meinen Teil hatte jetzt während der Corona Pandemie massig Zeit dazu die ganze TW Reihe (soweit ich die Spiele besitze, d.h. alles ab Rome 1 bis Attila) nochmal anzuspielen und muss sagen, dass Medieval II und Empire, zumindest mir, weit mehr Spaß gemacht haben als spätere Titel (Empire spiele ich grundsätzlich ohne Mods und Medieval 2 genoss ich sowohl mit Stainless Steel als auch in Vanilla).

In Medieval II konnte man gefühlt 100 verschiedene Gebäude pro Stadt bauen, vorausgesetzt man hatte das Geld und die entsprechende Bevölkerung, es gab Ernährung, Gesundheit und all die anderen angeblich neuen Features der späteren Teile, sie waren nur keine rot oder grün leuchtenden Symbole, sondern Teil der Stadtdetails. Jede Stadt konnte letztlich zu allem ausgebaut werden was man wollte und man stieß nicht dauernd auf künstliche Begrenzungen, wie die Limitierung auf drei Gebäude und fehlende Stadtmauern. Man konnte Einheiten einzeln oder in kleinen Gruppen verteilen und musste nicht jeder Armee einen lästigen General zuteilen (d.h. vor allem man konnte so viele Armeen haben wir man wollte, insbes. viele kleine Abteilungen).
Es fühlt sich alles sehr viel realistischer und freier an.

Die neuen Spiele wollen einem durch die Beschränkungen dazu zwingen überlegter und taktischer zu bauen, das führt aber meist einfach nur dazu, dass man sich einmal einen optimalen Stadtplan macht und abgesehen von ein paar regionalen Besonderheiten in jeder Provinz das gleiche baut. Man fühlt sich künstlich limitiert und es zerstört die Immersion.
Friedliche Gebiertserwerbungen durch Provinzhandel sind nicht mehr möglich. WARUM? Insbesondere seit mehrere Gebiete in Provinzen zusammengefasst sind, fehlt dieses Feature besonders schmerzlich.

Das beste neue Feature von Empire war, dass hunderte von Kleinstädten durch Gebäude repräsentiert wurden, die man ausbauen und plündern konnte, das macht den Verlust an Gebäuden in den Provinzhauptstädten zumindest teilweise wett und sorgt für mehr Realismus. Das diese Innovation wieder eingestampft wurde ist mir auch völlig unverständlich.

Ich gehe davon aus, dass verschiedene Menschen sich von verschiedenen Spielelementen angesprochen fühlen, daher freue ich mich für euch, wenn ihr die neueren Titel genießen könnt, doch akzeptiert, dass andere Leute anderer Meinung sind.