[Rome: Total War Remastered] Pre-Release Diskussion

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Re: [Rome: Total War Remastered] Pre-Release Diskussion

Beitragvon c4-- » 11. April 2021 19:43

@Osman I.
Wir reden hier ein bisschen aneinander vorbei.
Wenn ich von "back to the roots" spreche, dann meine ich damit nicht irgendwelche bestimmten Titel oder Szenarien, sondern in allererster Line das Gamedesign, welches mir aktuell nicht zusagt (nur eine Hand voll Gebäude pro Stadt, Truppen können sich nur mit Generälen bewegen, großer Fokus auf RPG Elementen etc.).
Ein Medieval 3 oder ein Empire 2 würden auch meiner Ansicht nach mit zu den bestmöglichen Szenarien gehören, aber solange so ein Titel Gameplaytechnisch näher an Attila/Rome 2 als an Medieval 2/Rome 1 ist, dann ist das nichts was ich haben wollen würde.

Wenn ich die Entscheidung treffen könnte, ob Feral Interactive ein Medieval 2 Remastered herausbringen soll oder Creative Assembly ein Medieval 3, dann würde ich mich ohne zu zögern für das Medieval 2 Remastered entscheiden.

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Osman I.
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Re: [Rome: Total War Remastered] Pre-Release Diskussion

Beitragvon Osman I. » 12. April 2021 09:43

Ich glaube auch das wir ein bisschen aneinander vorbei redeten. :strategie_zone_48:

Bei deinen konkreten Problemen finde ich eher das diese bleiben sollten. Okay, dat RPG-Zeug braucht man echt nicht, aber z.b. das Gebäudesystem macht im Ansatz Sinn. Nur sollte man bei genügend Wachstum eben mehr als 4/6 Gebäudereihen bauen können und die höheren Stufen sollten auch Wachstum kosten. Truppen die sich nur mit Generälen bewegen können finde ich auch nicht so gut, nur sollte es auch nicht möglich sein jede 1-Kohorten Armee alleine rumzuschicken. Das führt nämlich dazu das die Rundenberechnungszeiten ewig brauchen. Deswegen wäre mein Vorschlag: Man kann doppelt oder dreifach so viele Armeen wie Siedlungen haben und Garnisonen muss man selber stellen. Das führt zu weniger Winzarmeen-Spam und gleichzeitig hat man immer noch die alten Freiheiten beim herumschicken von Truppen hat. Und man muss nicht für jede Rebellenarmee gleich Truppen von der Front abziehen. Gleichzeitig sollte man nur mit Generälen im Feindesgebiet marschieren können. Zuletzt soll CA bitte keinen Fantasy-Teil mehr machen (nach TWW 3). Und den Fokus von RPG, Story und Agenten/Helden wieder auf Gefechte und Reichsverwaltung legen. Troy z.b. war echt schlecht. Vor Three Kingdoms und Troy hatte ich gehofft das man so etwas auf Warhammer beschränken würde

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Re: [Rome: Total War Remastered] Pre-Release Diskussion

Beitragvon c4-- » 12. April 2021 10:23

Osman I. hat geschrieben:das Gebäudesystem macht im Ansatz Sinn. Nur sollte man bei genügend Wachstum eben mehr als 4/6 Gebäudereihen bauen können und die höheren Stufen sollten auch Wachstum kosten.

Deinen Vorschlag finde ich zwar nicht optimal, aber das wäre wohl ein Kompromiss mit dem ich leben könnte. Es ist einfach traurig, dass sich große Städte wie Dörfer anfühlen.
Eigentlich wäre es mir schon am liebsten in einer Metropole jedes mögliche Gebäude bauen zu können. Ich meine in Städten wie Rom oder Karthago gab es eben ALLES.

Osman I. hat geschrieben:Truppen die sich nur mit Generälen bewegen können finde ich auch nicht so gut, nur sollte es auch nicht möglich sein jede 1-Kohorten Armee alleine rumzuschicken. Das führt nämlich dazu das die Rundenberechnungszeiten ewig brauchen. Deswegen wäre mein Vorschlag: Man kann doppelt oder dreifach so viele Armeen wie Siedlungen haben und Garnisonen muss man selber stellen. Das führt zu weniger Winzarmeen-Spam und gleichzeitig hat man immer noch die alten Freiheiten beim herumschicken von Truppen hat. Und man muss nicht für jede Rebellenarmee gleich Truppen von der Front abziehen. Gleichzeitig sollte man nur mit Generälen im Feindesgebiet marschieren können.

Wenn ich die Wahl zwischen "langen Rundenberechnungszeiten" und "Truppen können sich nur mit Generälen bewegen" habe, dann würde ich definitiv ersteres wählen; oder die sollen einfach weniger von diesen vielen sinnlosen Kleinfraktionen auf die Karte packen, dann geht die Rundenberechnung auch schneller.
Doppelt oder dreimal so viele Armeen wie Siedlungen wären genug, damit könnte ich leben.... aber auch nur, wenn ich diese Armeen nicht irgendwie mühsam erstellen und entfernen muss, sondern sie sich, wie in den Teilen vor Rome 2 einfach auseinander und zusammenfügen lassen.
In Feindgebiet nur mit Generälen marschieren gefällt mir allerdings nicht. Auch in Feindgebiet möchte ich eine Armee teilen können, z.B. wenn ich Söldner anheuere und das die 20 Einheiten Marke überschreitet, oder ich eine Belagerung mit einem Teil der Truppen fortsetzen kann (damit meine Belagerungsgeräte nicht verschwinden), während ich eine feindliche Armee in der Umgebung bekämpfen will.

Osman I. hat geschrieben:Zuletzt soll CA bitte keinen Fantasy-Teil mehr machen (nach TWW 3). Und den Fokus von RPG, Story und Agenten/Helden wieder auf Gefechte und Reichsverwaltung legen. Troy z.b. war echt schlecht. Vor Three Kingdoms und Troy hatte ich gehofft das man so etwas auf Warhammer beschränken würde

Das kann ich nur voll unterstützen.

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Re: [Rome: Total War Remastered] Pre-Release Diskussion

Beitragvon Osman I. » 12. April 2021 13:10

1. Ja, das ist traurig, es ginge aber bei meinem System, nur halt nicht so schnell. Rom wurde nicht an einem Tag erbaut!

2. Ich fände das es auch gut, wenn es weniger Kleinfraktionen gäbe, es ist aber an vielen Punkten historisch korrekt und außerdem müssen große Reiche stärker werden. Momentan ist es so, dass die Einnahme eines Kleinstaats schwieriger ist als die eines Großreichs. Gleichzeitig sollte man Generäle auch im Feld rekrutieren, und es sollten nach Schlachten Personen herausstechen, die du rekrutieren kannst. So ast du auch nicht immer diese Generalmängel.

3. Man hätte z.b. Troy oder Warhammer (und auch Three Kingdoms) zu was gutem machen können. Ich finde an Warhammer z.b. die große Einheitenvielfalt und die Unterschiede zwischen den Fraktionen echt gut, nur wird dies durch RPG- und Missionsfokus zunichte gemacht. Bei Troy hätte man sich einfach entscheiden müssen ob es Fantasy oder historisch sein sollte. So: :strategie_zone_42:

Edit zu 1.: Man sollte auch das Wachstum erhöhen, dann hast du sehr schnell alles, nur halt nicht so hochstufig. Das ist auch realistisch, du kannst mir ja nicht erzählen, dass es nicht in jeder größeren Stadt nen Markt, nen Tempel und im Umland Bauernhöfe gab. Man könnte es auch so machen, dass man von Anfang an eins von allem hat, und das Aufstufen wichtiger wird/ 1. Stufe billiger und mit weniger Nutzen startet.

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Re: [Rome: Total War Remastered] Pre-Release Diskussion

Beitragvon nordstern » 12. April 2021 13:25

Die Änderung des Gebäudesystem hat die gesamte Verwaltung des Reichs massiv entschlackt. Es macht einfach einen riesigen Unterschied ob man 2-6 Gebäude in einer Siedlung bauen kann oder 30. Alleine was Wirtschaft betrifft aber auch Rekrutierung, etc haben die Gebäude ineinander gegriffen und standen nicht für sich da. Die idee der Haupt und nebensiedlungen finde ich gut. Allerdings mag ich die Umsetzung nicht. Eine Differenzierung zwischen Stadtgebäude und Landgebäude und mehr bauliche freiheiten fehlen dem Spiel einfach. Ich breche seit WH jedes Spiel nach maximal 50 Runden ab, weil es im Endeffekt nur auf Schlachten und Armeen verschieben rausläuft. Und das ist zuwenig für 2020.

Das Problem war nicht die Armeen ansich. Das Problem war die KI. Diese hat nämlich keine Armeen mehr gebildet sondern nur Miniarmeen auf der Karte rumgeschickt. Die Entscheidung von CA das an Generäle zu binden, entstand nicht auf Grundlage der Rundenberechnungen sondern auf Grundlage der KI-Fähigkeiten bzw. Ersparnisse in die Entwicklung der KI. Die Berechnungszeiten waren nur ein Synergieeffekt. Und in Medieval2 oder Rome waren die Berechnungen nicht so übermäßig lang.

In Empire waren sie deutlich länger, aber das lag nicht an der Summe der Fraktionen oder Armeen sondern vielmehr an der KI. Das Spiel hatte auf der Kampagenkarte mehrere unabhängige KIs. Bekanntestes Beispiel dafür ist Europa und der Nahe Osten. Beide Regionen sind über den Bosporus miteinander verbunden, der eine Landbrücke war. In der Türkei war eine andere KI zuständig wie in Europa. Die Folge war das die europäische KI sagte, ich schicke die Armee nach z.b. Syrien. Sobald die Armee den Bosporus überschritt, also noch während der Bewegung, wechselte die Zuständigkeit und wenn die Asiatische KI dann sagt, ich schicke die Armee nach Europa, konnte es aufgrund der Wegpunkte passieren, dass die KI binnen einer Runde die Armee 200-300mal zwischen Türkei und Europa hin und her geschickt hat. Und das hat sich aufsummiert in duzende Armeen und wurde zum Teufelskreis der bis zu 30min rundenberechnungszeiten nach sich zog.
Aber auch hier wollte man das nicht lösen. Daher gab es dann die Generalsbindung. Einfache Möglichkeit zu verhindern das die KI solchen Murks baut und zuviele Miniarmeen aufstellt. Problem gelöst.

Damit kann ich auch leben... WENN ich wenigstens dann bestimmen kann welche Truppen ich als Garnison haben will. Ich finde das System bis heute schrecklich, weil es mir vorschreibt welche Einheiten ich bauen kann. Das ist doch egal. Ich kann als Garnison alle Truppen auswählen die Baubar sind und selbst zusammenstellen. Wäre das so ein großes Problem? Ja.. für die KI. Denn CA fährt ja schon seit Empire die Schiene weniger KI ist besser. Von Schlauchkarten, wirtschaftliche Vereinfachungen, Engstellen wurde schon vieles gemacht. Und dadurch wurde TW immer leerer. Also wurde als Ersatz RP-Elemente eingefügt. Die RPG ist also eine Konsequenz aus Einsparungen bei der KI. Denn alle Einsparungen wären leicht machbar gewesen für den Spieler und die Entwickler. Aber nicht für die KI.

Selbst die erweiterung der DiploKI mit TK ist da so ne Sache gewesen und war im Kern auch nur Augenwischerei.

Die alten TW spiele waren nicht besser. Sie hatten ihrer Zeit keine KI die ihrer Zeit voraus war. Im Gegenteil, die KI hinkte immer der Zeit hinterher. Sie hatten auch keine bessere Grafik oder Tiefgang. Aber sie boten die Möglichkeit sich mit der Verwaltung, dem Reich wirklich auseinander setzen zu können. Es war einfach mehr als Armeen verschieben und Schlachten führen und alle paar Runden mal ein Gebäude bauen. Für heutige Verhältnisse vermutlich nicht mehr. Aber für damalige schon. Und im Kern bieten aktuelle TW da aktuell weniger an als vor 20 Jahren. Von Entwicklung wollen wir garnicht sprechen.

Mein letztes TW war WH2... und ich werde mir auch ein WH3 holen. Aufgrund des Settings einfach. Aber bei den historischen Titeln war es ToB bzw. Attila. Seitdem kein historischer Teil mehr. Und daran würde auch ein Medieval3 oder wie sie es nennen werden nichts ändern. Es reizt mich nicht mehr. Die Elemente die TW groß gemacht haben wurden einfach aufgegeben. Es würde CA sicherlich nicht Schaden sich hier mal Paradox anzuschauen wie man Verwaltung komplex und doch Einsteigerfreundlich gestalten kann. Gerade Imperator Rome wäre hier Verwaltungstechnisch teilweise eine gut machbar Vorlage für ein TW.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

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Re: [Rome: Total War Remastered] Pre-Release Diskussion

Beitragvon Ischozar » 12. April 2021 14:46

Troy z.b. war echt schlecht. Vor Three Kingdoms und Troy hatte ich gehofft das man so etwas auf Warhammer beschränken würde


Ist das deine Annahme oder hast du beide Teile ausführlich gespielt?
Meiner Einschätzung nach, ist v.a was die Schwierigkeit und Komplexität angeht TK mit der beste Teil der gesamten Serie. Troy muss ich im übrigen auch nicht verstecken. Das Spiel ist in erster Linie der hübscheste Teil der gesamten Serie und wartet auch mit einer sehr soliden KI auf, die dich fordert und bei den Schlachten gut agiert. Die Dplomatie ist - wie in allen Teilen nach Warhammer - recht gut zu durchschauen.

Ich freu mich wirklich für jeden, der sich mit dem Remake zufrieden gibt. Ich frag mich aber wirklich ob die Erwartungen hier nicht zu hoch gehangen werden (?). Zu "eurem" Glück ist CA mittlerweile sehr darauf bedacht auf Fan Feedback zu hören (nach wie vor Schade, dass sie sich hier nicht mehr zeigen). Dementsprechend wird es sicherlich auch Verbesserungen nach dem Release von RomeRE geben.
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Re: [Rome: Total War Remastered] Pre-Release Diskussion

Beitragvon nordstern » 12. April 2021 15:57

Ischozar sieht jetzt nicht was ich poste. Daher hier mal:

Er verteidigt grundsätzlich immer CA. In diesem Falle hier ist TK tatsächlich komplexer als die Vorgänger. Aber nicht in dem bereich über den wir hier diskutieren. Vielmehr geht es um Diplomatie und CharakterRP... also Familien, Freunde, etc. Die Verwaltung im Sinne von Gebäude hat sich hingegen verschlimmert.

Bei Troy finde ich die Ansätze gut mit den Rohstoffen. Die Umsetzung ist ne ganz andere Sache und der Rest ebenfalls. Ich besitze Troy nicht, weis daher nur was ein Freund dazu meint und was ich als News lese. TK habe ich. Ich persönlich mag es überhaupt nicht. zum einen aufgrund der obigen Punkte und zum anderen weil es zu undurchsichtig ist. Es gibt keine Nationen in dem Sinne sondern Generäle. das heißt auch das individuelle Einheiten z.b. über Generäle gehen und nicht über Gebäude oder Nationen. Und welcher General welche Einheit ist nicht wirklich ersichtlich. Zudem ist China geprägt von MASSENSCHLACHTEN. Bevölkerungsreichstum, Menschenleben spielten keine große Rolle da ersetzbar. Aber CA hat die Schlachten sogar verkleinert. Statt 20er Armeen.. also 19+General kommandieren wir nun 3x6er Gruppen, also 18er Armeen mit 3 Generälen. Die Einheitengröße bleibt unverändert und ist teilweise sogar geringer geworden.
Es hat gute Ansätze. Aber ich finde die Schlachten sind schlechter geworden, die Armeen kleiner, der Siedlungsausbau noch rudimentärer. Dafür wurde das Roleplay massiv aufgebohrt, das Spiel auf Charakter und nicht auf Nationenebene gepimpt und die Diplomatie durch die Charaktergebundenheit deutlich erweitert. Wer das mag, mag auch TK. Wer aber mehr auf Aufbau, Siedlungsbau und klare Strukturen steht wie ich, wird nicht glücklich mit dem Spiel.

Daher ist TK was Verwaltung und Ausbau betrifft ein weiterer Rückschritt. Was aber Roleplay und Charakterdiplomatie betrifft ein deutlicher Schritt nach vorne. Mein Kollege findet TK klasse weil er das mag. Ich nicht, weil ich mehr der Aufbautyp bin. Die Spielzeit von 7,8 Stunden spricht da Bände. Das sind 5% vom am zweitwenigsten gespielten TW als Vergleich und 2,5% vom meisten TW entfernt. Medieval2 sehe ich nicht und Rome1 auch nicht. Aber Medieval2 war mehr als alle SteamTWs zusammen damals.. vorallem mit HdR-Mod :D
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Re: [Rome: Total War Remastered] Pre-Release Diskussion

Beitragvon Ischozar » 12. April 2021 16:27

Ischozar sieht jetzt nicht was ich poste. Daher hier mal:

Ich lese sehr wohl was du schreibst. Mich interessiert es nur nicht.

Er verteidigt grundsätzlich immer CA.

Und du schreibst grundsätzlich Bullshit. Blöd gelaufen.
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Re: [Rome: Total War Remastered] Pre-Release Diskussion

Beitragvon nordstern » 12. April 2021 16:33

Tust du aber. Denn du hast nicht realisiert bei deinem Post um was es eigentlich ging. Es ging nicht um hübsche Grafik, solide KI oder RPG. Aber diese Argumente nutzt du.

Das wäre wie wenn ich schreibe das Auto hat mir zuwenig Kofferaum und du sagst, aber er hat 150 PS.
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Re: [Rome: Total War Remastered] Pre-Release Diskussion

Beitragvon Osman I. » 12. April 2021 16:38

@ Ischozar

TK besitze ich nicht, aber wenn man sich hier in der Zone das ganze so anhört gab es Veränderungen in der Diplomatie, mit denen die KI nicht klarkam und was dazu führte, dass einer (ich glaub der hieß Yuan Shao) immer alle anderen KIs vasallisiert hat. Allgemein bezog sich die Aussage auf RPG-Elemente, und nicht das Spiel selber. Troy habe ich, ich habe aber nur 2-3 Partien gespielt und keine davon beendet. Troy ist einfach nicht Fisch, nicht Fleisch. Und das macht alles irgendwie kaputt.

@ nordstern

Ich besitze von den älteren Spielen nur Empire, da gibt es leider Probleme mit dem System der Winzarmeen. Das Rohstoff-System in Troy finde nicht gut. Es nervt einfach nur. Ich würde dich außerdem bitten, hier keine haltlosen Anschuldigungen gegenüber Ischozar zu posten. Er hat seine eigene Meinung, und die darf er auch haben, da muss man jemanden nicht gleich als Fanboy abstempeln und ihn beschuldigen die Beiträge anderer nicht zu lesen.

Zuletzt möchte ich darauf hinweisen, dass wir so langsam vom Thema abkommen. Ich würde vorschlagen, dass wir woanders weitermachen.

Edit: Ischozar, bitte auch keine Beleidigungen.

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Re: [Rome: Total War Remastered] Pre-Release Diskussion

Beitragvon nordstern » 12. April 2021 16:57

Er kann sie haben und damit habe ich kein Problem. Aber wenn er versucht Kritik durch einen Themenwechsel zu zerstreuen oder die eigene subjektive Meinung nicht respektiert oder zumindest versucht zu verstehen, dann habe ich damit ein Problem. Wenn er sagt das etwas doof ist, sage ich idR das es für mich anders ist und versuche wenn möglich seine Argumente zu berücksichtigen. Wenn ich sage das ich etwas doof finde, holt er den Holzhammer raus. Zumindest kommt es bei mir so an. Wobei ich weis, das ich auch soziale, kommunikative Probleme habe. Das rechtfertigt aber nicht sein Verhalten mir gegenüber.
Ich versuche wenigstens die unterschiedlichen Blickwinkel zu berücksichtigen.


Ich meinte ja, das bei den Saga-Titeln idR gute Features implementiert werden, aber eben nicht wirklich gut. In ToB war das Rekrutierungssystem auch ne gute Idee, bei Troy das Rohstoffsystem. Die Umsetzung ist aber ne ganz andere Sache.

Ich habe ja schon geschrieben das die Miniarmeen in Empire ein Problem waren und wie es dazu kam und das die Rundenberechnungen wg Bosporus da auch dran hingen. Und das die Lösung von CA eben war, lieber die Mechaniken anzupassen als die KI anzupassen. Naja.. wenn man (lt. CA-Aussage!) nur einen KI-Programmierer für Empire hatte der dann auch noch vor Release gekündigt hatte sagt das viel aus. Ein AAA-Spiel sollte mehr als einen haben. Irgendwann waren es mal zwei KI-ler. Einen für Schlachten, einen für die Kampagne. Mittlerweile weis ich es nicht wirklich.

Zum Thema zurück:
Ich hoffe das sie die Rundenberechnungen in den Griff bekommen. Damals waren die nicht so lange und die aktuellen PC sollten, trotz der limitierenden Engine, das beschleunigen können. Die Frage ist also, ob CA Arbeit in die Engine steckt um ihre Leistungsfähigkeit gegenüber den neuen Features und der 4k-Grafik zu verbessern oder ob wir mit Rundenberechnungszeiten von 3-5min leben müssen. Für mich ist das auf jeden Fall essenzieller Faktor für eine Kaufentscheidung. Ohne akzeptable Rundenzeiten, kein Rome-Remaster. Aber das ist jedem selbst überlassen. Ich finde es zerstört den Spielfluss.

Ich persönlich glaube, dass das Kernproblem die Grafik ist, da diese massiv verbessert wurde in der Auflösung und daher die Engine viel größere grafische Speichergrößen verarbeiten muss. Die features konnte sie ja mit Medieval2 auch gut meistern. Und das daher die Engine nicht schnell genug mit dem Speicherbedarf der neuen 4k-Modelle umgehen kann. Ob das überhaupt änderbar ist in einer Engine die 17 Jahre alt ist und nie dafür geschaffen wurde HD anzuzeigen oder gar 2k bzw. 4k ist die Frage. Ich denke nicht Grundlos haben sie nur die Texturen überarbeitet und nicht die Polygone.
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Re: [Rome: Total War Remastered] Pre-Release Diskussion

Beitragvon Osman I. » 12. April 2021 18:24

@ Nordstern

Ich fand das auch du da ziemlich ausgeteilt hast. Aber lassen wir das einfach ruhen.
Wie du schon sagtest gab es immer wieder gute Ansätze, aber sie wurden halt fast nie gut umgesetzt. Rundenberechnungen wäre wirklich wichtig. Die kürzesten hatte ich in Rome 2, und da waren es 2-3 Minuten. Empire *räusper*. Ich hab aber nicht so viele TWs, weswegen ich keine guten Vergleiche anstellen kann. Zur Grafik: Ich fände es allgemein gut, wenn Entwickler von Strategiespielen sich nicht so nen Kopf um die Grafik machen würden. Ich komme super mit einer Grafik wie bei M&B Warband oder den älteren TW-Titeln klar. Womit ich nicht klarkomme sind aber grobe Fehler bei der KI oder den Mechaniken. Wie schon gesagt, kommen wir aber vom Thema ab !

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Re: [Rome: Total War Remastered] Pre-Release Diskussion

Beitragvon Ludwig der XIIX » 12. April 2021 19:43

der Siedlungsausbau noch rudimentärer

Ich würde mal interessieren welches TW ein komplexes Aufbausystem hatte? Ich habe Rome 1, Medieval 2 und Empire gespielt und keines davon hatte dass was du hier anpreist.

Die Änderung des Gebäudesystem hat die gesamte Verwaltung des Reichs massiv entschlackt. Es macht einfach einen riesigen Unterschied ob man 2-6 Gebäude in einer Siedlung bauen kann oder 30

Da hast du durchaus recht. Bei begrenztem Bauplatz muss ich schon etwas mehr überlegen und je nach Lage und vorhandenen Ressourcen macht es Sinn bestimmte Provinzen zu spezialisieren.
Wobei ich das nicht als entschlacken bezeichnen würde.
Ich habe mir die Gebäudeliste von Medieval 2 angeschaut. Ein halbes Dutzend der Gebäude macht im Grunde das Gleiche, Erhöhung der Zufriedenheit. Den Rest der Gebäudearten, Landwirtschaft,Handel,Militär, Religion habe ich auch zum Bspl. in Rome 2 und Attila, wobei das Provinzsystem ja dafür sorgt dass ich nicht jeder Stadt einen Tempel,Sanitäre Anlagen etc. bauen muss. Was ein großer Vorteil von Atilla gegenüber Rome 2 war.

Also nein, ein System in dem ich in jeder Stadt beliebig viele Gebäude bauen kann finde ich nicht komplexer als ein System in den die Städte begrenzte Bauplätze bauen. Eher im Gegenteil.
Und nein die Trennung von Festung und Stadt in Medieval 2 holt es auch nicht raus.

Alleine was Wirtschaft betrifft aber auch Rekrutierung, etc haben die Gebäude ineinander gegriffen und standen nicht für sich da.

Auch hier würde mich mal interessieren von welchem Teil du sprichst? Rome 2,Atilla,die Karl der große Kampagne von Atilla ,TK? Mir fällt da sonst auf die Schnelle keins ein.

Und wie schon oft geschrieben wurde: In TW Warhammer geht es ums Schlachten. Um das überleben, den Kampf gegen die Auslöschung und natürlich um den Kampf gegen das Chaos.
Und es geht um die Charaktere.
Da wäre ein komplexes Bau- ,Politik- Verwaltungssystem einfach fehl am Platze zumal es bei manchen Fraktionen auch wenig Raum dafür gäbe. Bei Orks erschöpft sich die "Politik" ja darin dem nächsten Konkurrenten einen auf den Kopp zu hauen oder gleich zu fressen...

Um zum Thema etwas zu schreiben. Ich werde es mir nicht holen. Ich hatte mir damals Rome 1 nach Medieval 2 geholt und empfand es in vielen Teilen als schlechter (gut ,war ja auch der Vorgänger). Das Setting gefällt mir zwar (immer noch). Aber mir fehlte schon damals die Motivation ein Spiel zu spielen dessen Nachfolger einfach mehr Features hat. Zumal ich ja Rome 2 und Atilla habe. Mir fehlt daher auch definitiv die Begeisterung die einige hier zu haben scheinen. :)
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Re: [Rome: Total War Remastered] Pre-Release Diskussion

Beitragvon Osman I. » 12. April 2021 20:17

@ Ludwig XIIX:

TWW ist meiner Meinung nach auch der falsche Weg. Man hätte daraus was gutes machen können, aber durch den Lore-Zwang bei Warhammer gab es einfach zu viele Beschränkungen. Gleichzeitig war TWW eben nicht nur für bisherige TW-Spieler, sondern eher für neue gedacht. Und so ist Warhammer zu sehr auf RPG und Story fokussiert, und nicht auf den Reichsaufbau. Aber grade die Mischung aus Gefechten und Reichsverwaltung macht TW ja aus! Und so ist TWW für viele zu einer Tabuzone geworden, obwohl man sehr viel daraus hätte machen können. Vor allem Probleme bei Einheitenvielfalt und Völkerunterschieden, wären (und sind) wie weggeblasen.

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Re: [Rome: Total War Remastered] Pre-Release Diskussion

Beitragvon c4-- » 12. April 2021 21:03

@Osman I.

Volle Zustimmung zu den 4 Punkten
Vielleicht eine Sache zu Punkt 2: "historisch korrekt" ist kein allzu starkes Argument in meinen Augen, bei allem, was nicht auch historisch signifikant war. Allem voran die Unzahl an irrelevanten Kleinfraktionen. Warum braucht z.B. Iberien 7 Barbarenstämme im Rome2 oder Gallien 17?

Osman I. hat geschrieben:Ich besitze von den älteren Spielen nur Empire

Ganz ehrlich, dass solltest du ändern.
Medieval 2 ist so ziemlich das rundeste und gelungenste Total War und das sage ich als jemand, der die Epoche der Antike gegenüber dem Mittelalter eigentlich bevorzugt.
Wenn man dann auch noch den Mod Stainless Steel dazu nimmt hat man tausende Stunden Spaß vor sich.

nordstern hat geschrieben:Das Problem war nicht die Armeen ansich. Das Problem war die KI. Diese hat nämlich keine Armeen mehr gebildet sondern nur Miniarmeen auf der Karte rumgeschickt. Die Entscheidung von CA das an Generäle zu binden, entstand nicht auf Grundlage der Rundenberechnungen sondern auf Grundlage der KI-Fähigkeiten bzw. Ersparnisse in die Entwicklung der KI. Die Berechnungszeiten waren nur ein Synergieeffekt.
...
Aber auch hier wollte man das nicht lösen. Daher gab es dann die Generalsbindung. Einfache Möglichkeit zu verhindern das die KI solchen Murks baut und zuviele Miniarmeen aufstellt. Problem gelöst.

Sind ja interessante Hintergründe, aber angemessen ist das Vorgehen nicht, da sind mir die Probleme lieber als die Lösung.

nordstern hat geschrieben:Damit kann ich auch leben... WENN ich wenigstens dann bestimmen kann welche Truppen ich als Garnison haben will.

Ich nicht.
Ich möchte meine Kavallerie jederzeit aus der Armee lösen und quer über die Map schicken können, wenn es einen Aufstand gibt, ich möchte eine Armee gleichzeitig aus mehreren Provinzen rekrutieren und zusammenfügen können, ich möchte die Armee teilen können, ich möchte eine Garnisonseinheit mal eben von einer Stadt zur nächsten verlegen, wenn sich etwas an der öffentlichen Ordnung ändert etc. etc.

nordstern hat geschrieben:Wäre das so ein großes Problem? Ja.. für die KI. Denn CA fährt ja schon seit Empire die Schiene weniger KI ist besser.

Wenn das so ist, dann könnte man ja wenigstens zwischen Spieler und KI unterscheiden und dem Spieler einfach mehr Freiheiten geben als der KI. Wäre jedenfalls viel besser als beide zu beschneiden.

nordstern hat geschrieben:Die alten TW spiele waren nicht besser. Sie hatten ihrer Zeit keine KI die ihrer Zeit voraus war. Im Gegenteil, die KI hinkte immer der Zeit hinterher. Sie hatten auch keine bessere Grafik oder Tiefgang. Aber sie boten die Möglichkeit sich mit der Verwaltung, dem Reich wirklich auseinander setzen zu können. Es war einfach mehr als Armeen verschieben und Schlachten führen und alle paar Runden mal ein Gebäude bauen. Für heutige Verhältnisse vermutlich nicht mehr. Aber für damalige schon. Und im Kern bieten aktuelle TW da aktuell weniger an als vor 20 Jahren. Von Entwicklung wollen wir garnicht sprechen.

Ich sehe das so: Die alten Teile boten vielleicht nicht mehr, aber dass was sie boten war durchweg gut. Die neuen Teile haben viel von diesem Guten eingestampft zugunsten von anderen Sachen, die einfach nicht in gleicher Weise Spaß machen. Denn Entwicklung gab es schon, aber m.E. einfach an der falschen Stelle. Hauptsächlich was die Menge der Provinzen und Fraktionen angeht. Ich finde es sind mittlerweile einfach zu viele und die Konsequenzen (der Wegfall alter Features) sind fatal.

nordstern hat geschrieben:Ich persönlich glaube, dass das Kernproblem die Grafik ist, da diese massiv verbessert wurde in der Auflösung und daher die Engine viel größere grafische Speichergrößen verarbeiten muss. Die features konnte sie ja mit Medieval2 auch gut meistern. Und das daher die Engine nicht schnell genug mit dem Speicherbedarf der neuen 4k-Modelle umgehen kann. Ob das überhaupt änderbar ist in einer Engine die 17 Jahre alt ist und nie dafür geschaffen wurde HD anzuzeigen oder gar 2k bzw. 4k ist die Frage. Ich denke nicht Grundlos haben sie nur die Texturen überarbeitet und nicht die Polygone.

Da kann ich dich etwas beruhigen. Ich spiele Medieval 2 in 4k, das läuft mit einer Kleinen Anpassung der EXE absolut flüssig und schnell. Und das Rome 1 Remastered Gameplay was man auf YouTube sieht hat auch keine langen Rundenberechnungszeiten.

Ischozar hat geschrieben:Meiner Einschätzung nach, ist v.a was die Schwierigkeit und Komplexität angeht TK mit der beste Teil der gesamten Serie. Troy muss ich im übrigen auch nicht verstecken. Das Spiel ist in erster Linie der hübscheste Teil der gesamten Serie und wartet auch mit einer sehr soliden KI auf, die dich fordert und bei den Schlachten gut agiert. Die Dplomatie ist - wie in allen Teilen nach Warhammer - recht gut zu durchschauen.

Schwierigkeit ist kein Wert an sich, nicht im Geringsten. Es kommt darauf an, worin die Herausforderungen liegen und ob es Spaß macht sich ihnen zu stellen.
Ähnliches gilt für Komplexität. Ich will ein Imperium führen, nicht Roleplay mit irgendeinem Charakter betreiben.

Troy ist furchtbar. Ist es hübsch? Vielleicht, aber darauf habe ich in den 2 Stunden, die ich in dieses Spiel gesteckt / an dieses Spiel verschwendet habe (Gott sei Dank war es gratis) nicht so geachtet. Das Gamedesign ist geradezu abstoßend. Das fängt schon damit an, dass es keine richtigen Gebäude gibt, sondern nur bunte Kreise. Sie haben es mit dem Spiel echt auf die Spitze getrieben, selbst der Städtebau fühlt sich an wie Charakteranpassung.

Ischozar hat geschrieben:Ich freu mich wirklich für jeden, der sich mit dem Remake zufrieden gibt. Ich frag mich aber wirklich ob die Erwartungen hier nicht zu hoch gehangen werden (?). Zu "eurem" Glück ist CA mittlerweile sehr darauf bedacht auf Fan Feedback zu hören (nach wie vor Schade, dass sie sich hier nicht mehr zeigen). Dementsprechend wird es sicherlich auch Verbesserungen nach dem Release von RomeRE geben.

Es ist wie Rome 1, läuft flüssig und sieht hübsch aus. Damit hat es schon das meiste von dem was ein gutes Total War ausmacht.
Ich freue mich schon riesig wieder auf Kampagnen mit den Juliern, Bruti, Griechischen Städten und Makedonen.
Mal sehen, ob ich danach (Barbarian Invasion wird ja auch mitgeliefert) überhaupt jemals wieder in Rome 2 oder Attila schaue.

Ludwig der XIIX hat geschrieben:Da hast du durchaus recht. Bei begrenztem Bauplatz muss ich schon etwas mehr überlegen und je nach Lage und vorhandenen Ressourcen macht es Sinn bestimmte Provinzen zu spezialisieren.
Wobei ich das nicht als entschlacken bezeichnen würde.
Ich habe mir die Gebäudeliste von Medieval 2 angeschaut. Ein halbes Dutzend der Gebäude macht im Grunde das Gleiche, Erhöhung der Zufriedenheit. Den Rest der Gebäudearten, Landwirtschaft,Handel,Militär, Religion habe ich auch zum Bspl. in Rome 2 und Attila, wobei das Provinzsystem ja dafür sorgt dass ich nicht jeder Stadt einen Tempel,Sanitäre Anlagen etc. bauen muss. Was ein großer Vorteil von Atilla gegenüber Rome 2 war.
Also nein, ein System in dem ich in jeder Stadt beliebig viele Gebäude bauen kann finde ich nicht komplexer als ein System in den die Städte begrenzte Bauplätze bauen. Eher im Gegenteil.

Ich kann und werde hier nicht für nordstern sprechen, aber was mich angeht: Komplexität ist einfach nicht das Hauptthema.
Im neuen Spiel kann die Stadt Karthago (die Seenation der Antike) kann keinen Handels und Militärhafen haben, die Stadt Rom sich nicht auf Kulturgebäude, Tempel, Bewässerung, und Verwaltung spezialisieren, weil es dafür nicht genug Bauslots gibt. Eine Stadt am Ende der Welt im dünn besiedelten Barbarenland kann nach kurzer Zeit stärker ausgebaut werden als die meisten Städte im bevölkerungsreichen Italien.
Das ist unlogisch, ahistorisch, nimmt wichtigen Zentren ihre Bedeutung und sorgt dafür, dass man auf viele Gebäude gänzlich verzichtet und sie niemals baut, weil die begrenzten Slots andere Gebäudeketten forcieren.