[Victoria 3] Ausreichend Opium einzuhandeln schier unmöglich?

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Re: [Victoria 3] Ausreichend Opium einzuhandeln schier unmöglich?

Beitragvon Nightslaver » 9. Dezember 2022 12:31

MolaRaines hat geschrieben:Bei China hatte ich zum Schluss 11k Bausektoren und habe immer noch plus gemacht.


China hat auch zu Spielstart bereits 365 Millionen Bevölkerung, was da an Steuern zusammenkommt sollte man entsprechend nicht unterschätzen.
Alle anderen größeren Nationen haben im besten Fall gerade einmal etwa 5-13% der Bevölkerung Chinas, viele andere Nationen auf der Karte sogar nur 0,5-1%, oder noch weniger.

China ist da, von Spielstart an, in einer absoluten Luxusposition, was sein Einkommen angeht, was es bereits sehr früh ermöglicht, im Vergleich zu allen anderen, einen extrem leistungsstarken Bausektor aufzubauen, der von anderen Nationen nie erreicht werden wird.
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Re: [Victoria 3] Ausreichend Opium einzuhandeln schier unmöglich?

Beitragvon nordstern » 9. Dezember 2022 23:15

ist aber auch historisch. China hat zur Zeit von Vic3 noch etwa 50% der weltweiten Produktion ausgemacht. 100 Jahre zuvor sogar 2/3 und im Mittelalter 75%. Sie haben am Ende nur die Industrialisierung verpennt und eben aufgrund der Masse an Einwohnern weiter auf Handarbeit gesetzt... während die westliche Welt wg Arbeiterknappheit und hohem Bedarf schon vor der Instrialisierung auf optimierungen gesetzt hat.

Wenn man also China spielt und nicht de historischen Fehler macht, kann man da richtig abgehen mit.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

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Re: [Victoria 3] Ausreichend Opium einzuhandeln schier unmöglich?

Beitragvon Nightslaver » 10. Dezember 2022 01:47

nordstern hat geschrieben:ist aber auch historisch.


Nichts an Victoria 3 ist irgendwie wirklich "historisch", außer das Thema als grundsätzliches Setting.

nordstern hat geschrieben:China hat zur Zeit von Vic3 noch etwa 50% der weltweiten Produktion ausgemacht. 100 Jahre zuvor sogar 2/3 und im Mittelalter 75%. Sie haben am Ende nur die Industrialisierung verpennt und eben aufgrund der Masse an Einwohnern weiter auf Handarbeit gesetzt...


Es war schon weit mehr als "nur" von China "verpennte Industrialisierung / Massenproduktion".
China hat auch allgemein in Bezug auf wesentliche Technologien (Reformen in der Verwaltung / Gesellschaft, Medizin, Kommunikation / Telegrafie /Telefon / Funk, Waffen, Schiffbau, Schiene / Automobil, etc.) die Entwicklung seit grob etwa 1763 fast vollständig, durch seine Politik der weitestgehend äußeren Abschottung (bis auf sehr begrenzt regelmäßige Handelskarawanen und einen einzigen Hafen, welcher Ausländern für Handel offen stand), verschlafen und so begonnen den Anschluss komplett zu verlieren, noch bevor Massenproduktion / Industrialisierung überhaupt wirklich ein Thema wurde.

nordstern hat geschrieben:Wenn man also China spielt und nicht de historischen Fehler macht, kann man da richtig abgehen mit.


Es ist in Victoria 3 nahezu unmöglich "die Fehler zu wiederholen", weil alleine das Spielprinzip so einen Kurs gar nicht wirklich vorsieht.
Außer man hätte irgendwie "Spaß daran", bis 1900 fast nahezu nur Landwirtschaft auszubauen und ansonsten im Grunde Däumchen zu drehen und nahezu jeden Diplomatiespiel nachzugeben und Krieg zu verlieren.
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Re: [Victoria 3] Ausreichend Opium einzuhandeln schier unmöglich?

Beitragvon nordstern » 10. Dezember 2022 13:10

Das meinte ich damit. Aber ich soll ja keine so langen Monologe mehr schreiben ;)

Agiert die KI als China auch so wie ein Mensch es tun würde? Also entwickelt sich China zu einem waren Monster in Asien? Wäre ganz nice als Endgamegegner irgendwie.

Ich hoffe das die den Krieg zeitnah noch anpassen und auch Lagerhaltung einführen. Zumindest da wo es relevant sein kann, wie bei Munition, Waffen und Kanonen oder auch Lebensmittel. Wobei letzteres spieltechnisch eher nicht so relevant ist. Vorallem Munition sollte auf Lager gekauft werden können. Ggf über eine Armeeeinstellung des Budgets. Je mehr Geld man bezahlt desto mehr Munition, etc wird auch eingelagert oder so. Nichts aufwendiges.
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Re: [Victoria 3] Ausreichend Opium einzuhandeln schier unmöglich?

Beitragvon MolaRaines » 11. Dezember 2022 15:50

Leider nein.
Die fallen mit ihrem BIP immer weiter zurück. Das liegt vor allem daran, dass die den Opiumkrige immer verlieren und Unsummen an Reparationen zahlen müssen.
Wenn du dich und den Feind kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten.
Wenn du dich selbst kennst, doch nicht den Feind, wirst du für jeden Sieg eine Niederlage erleiden.
Wenn du weder den Feind noch dich selbst kennst, wirst du in jeder Schlacht unterliegen.

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Re: [Victoria 3] Ausreichend Opium einzuhandeln schier unmöglich?

Beitragvon Zahn82 » 11. Dezember 2022 20:05

Würden sich die KI's im Spiel wie echte Spieler verhalten hätte man glaube ich noch deutlich weniger historische Verläufe. ;-)

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Re: [Victoria 3] Ausreichend Opium einzuhandeln schier unmöglich?

Beitragvon nordstern » 12. Dezember 2022 13:11

Nnicht wie ein echter Spieler. Aber halt auch versuchen das Potenzial auszuschöpfen. So wie z.b. Frankreich in EU4 auch als KI zum Powerhaus wurde. Oder China auch, ehe es manchmal zerfiel.
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