Hunderte von Schiffen trafen am Rande der neutralen Zone aufeinander, die größte Ansammlung an Raumschiffen, die der Alphaquadrant seit dem Ende des Dominionkrieges gesehen hatte.
Admiral Piper hatte immer geahnt, daß die Romulaner auch nach dem Tode Prätor Shinzons keine Ruhe geben würden und sie hatte Recht behalten. Nun war sie also hier, an Bord des Flaggschiffs USS Camden und führte Krieg gegen die spitzohrigen Invasoren.
»Taktisch!« befahl der Admiral und Lieutenant Eccleston beeilte sich, der Order nachzukommen. Man ließ jemanden wie Admiral Piper nicht warten. Die Anzeige auf dem Hauptschirm wechselte von einem Bild der vorderen Sensoren zu einem taktischen Diagramm der Schlacht.
Der Admiral musterte die Schlachtlinie und stellte dann fest:»Unsere linke Flanke ist zu weit offen. Ensign Tyler, maximaler Impuls, positionieren sie uns zwischen der Soho und der Hammersmith. Nachricht an Captain Tennant, die Westminster soll sich uns anschließen.«
Das Flaggschiff, eine Sovereign-Klasse, eilte der angegebenen Position entgegen und damit dem dichtesten Kampfgetümmel. Auf halbem Weg schloß sich ein Schiff der Galaxy-Klasse an und gemeinsam wurde die sich auftuende Lücke geschlossen; zumindest vorerst.
Ein Verband romulanischer Kriegsschiffe näherte sich der gerade gesicherten Position und feuerte dabei aus allen Rohren.
Die grell-grünen Energieentladungen der Disruptoren und eine große Zahl an Torpedos flogen den Reihen der Föderation entgegen.
»Zusatzenergie auf die vorderen Schilde! Alle Mann auf Einschlag gefasst machen und vorbereiten zum Erwidern des Feuers!«
Admiral Piper hatte die Worte kaum ausgesprochen, als die romulanische Salve ihr Ziel erreichte.
Erschütterungen durchliefen das gesamte Schiff, die Brückenbeleuchtung flackerte wild auf, um dann ganz zu erlöschen und durch die rote Notbeleuchtung ersetzt zu werden.
»Schadensbericht!«
»Schilde auf 85%, gebrochene EPS-Leitungen auf Deck 8 und 9. Nichts ernstes, Admiral.«
»Gut, sehr gut. Feuer erwidern, wenn Sie so gut wären, Lieutenant.«
Die Schiffe der Föderation eilten ihren Widersachern entgegen und schossen dabei, was die Phaser hergaben.
Für einen neutralen Beobachter hätte das Feuerwerk aus Phaser- und Disruptorentladungen, Quanten- und Photonentorpedos und Explosionen vielleicht sogar schön ausgesehen, doch für jene, die unmittelbar daran beteiligt waren, war es die Hölle.
Die Camden wurde beständig von Treffern durchgeschüttelt und alle paar Minuten kamen Meldungen herein wie:»Wir haben die Southwark verloren« oder »Die Kensington wurde schwer getroffen, Warpkernbruch steht unmittelbar hervor!«
Die Verluste auf beiden Seiten waren immens hoch, doch keine der beiden Flotten wollte weichen.
Admiral Piper ließ sich wieder auf ihrem Stuhl nieder, aus dem sie der letzte Torpedoeinschlag hinausgeschleudert hatte. Aus einem Schnitt auf der Stirn, lief ihr Blut über das Gesicht und tränkte ihre Uniform. Der Admiral schien es nicht zu bemerken und konzentrierte sich ganz auf das Geschehen vor ihr. »Zielen Sie auf diese Norexan, Lieutenant, feuern nach eigenem Ermessen.«
Die Camden richtete ihre Phaser auf den gegnerischen Kreuzer, der bald darauf in einem großen Feuerball verging.
»Status der Westminster?«
»Sie ist immer noch bei uns, Admiral.«
»Sehr gut. Nachricht an Captain Tennant, wir müssen unbedingt an diesen führenden Warbird herankommen. Das bedeutet, die Reihen der Eskortschiffe zu durchbrechen.« Sie schien kurz zu überlegen und fragte dann:»Welche Schiffe haben wir noch in unmittelbarer Nähe?«
»Die Soho, die Edmonton und die Tottenham, Admiral« antwortete ihr taktischer Offizier, Lieutenant Eccleston.
»Die Edmonton soll sich uns anschließen, während die anderen Schiffe, diese Linie hier halten.«
Die Befehle wurden bestätigt und das kleine Geschwader erhöhte die Geschwindigkeit und flog mitten in den Gürtel aus Eskortschiffen hinein, die den Warbird umgaben.
Es handelte sich um kleine, leichte Schiffe der Talon-Klasse, die normalerweise einer Sovereign, einer Galaxy und einer Intrepid unterlegen waren, doch sie traten hier in großer Zahl auf und ihr konzentriertes Feuer konnte den Föderationsschiffen durchaus gefährlich werden.
Disruptortreffer hagelten auf die Schutzschilde der Camden nieder und jagten weitere Erschütterungen durch das Flaggschiff der Föderationsflotte. Mittlerweile gab es auf jedem Deck zumindest kleinere Schäden. Die Sovereign-Klasse steckte jedoch nicht nur ein, sondern teilte auch gewaltige Schläge aus. Eine Talon nach der anderen fiel dem Beschuss zum Opfer und langsam aber sicher dünnte ihre Linie aus.
Und da - ganz plötzlich - tat sich eine Lücke auf.
»Durchstoßen!« rief der Admiral und kurz darauf waren die drei Föderationsschiffe unmittelbar vor dem Warbird angelangt. Die Warbirds der D'Deridex-Klasse waren schon ein ganz anderes Kaliber als die kleinen Talons. Riesige Schlachtschiffe, längst nicht so wendig wie ihre kleineren Vettern aber mit einer gewaltigen Feuerkraft gesegnet.
Ohne Zögern griffen die Föderationsschiffe an und feuerten aus allen Rohren auf den Warbird. Das romulanische Schlachtschiff ließ sich nicht anmerken, daß ihm die Treffer etwas ausmachten und erwiderte das Feuer.
Heftige Schläge trafen die Camden und ihre Begleitschiffe.
»Schilde bei 20%, Admiral!« rief der Lieutenant.
»Weiterfeuern, nicht nachlassen!«
Die bisher stärkste Erschütterung durchlief das Schiff, zwei der Konsolen auf der Brücke gaben funkensprühend ihren Geist auf und töteten die beiden Besatzungsmitglieder, die sie bedient hatten.
Admiral Piper richtete sich auf, strich die längst in Unordnung geratenen, blutverklebten blonden Haare aus dem Gesicht und fragte:»Wie viele Torpedos haben wir noch?«
»Noch 6, Admiral, aber die Abschussvorrichtungen sind zerstört.«
»Machen Sie sie trotzdem scharf, Lieutenant.«
»Torpedos sind scharf, Ma'am.«
»Erfassen Sie sie mit dem Transporter und beamen Sie sie direkt vor den Bug des Warbirds. Wir werden die Sprengköpfe wie Minen benutzen.«
Ihr Plan ging auf. Das halbe Dutzend scharfer Quantentorpedos rematerialisierte direkt vor dem romulanischen Schiff und die vereinte Sprengkraft reicht aus, um die Schilde des Warbirds zu durchdringen.
»Die Schilde sind unten Ang-...«
Der Admiral unterbrach sich, als eine Explosion auf dem Hauptschirm erschien.
»Die Edmonton wurde zerstört!«
Admiral Piper salutierte kurz vor den tapferen Gefallenen, bevor sie sich wieder dem Kampfgeschehen zuwendete. Nachricht an Captain Tennant, er soll seinen Beschuss mit unserem koordinieren. Konzentriertes Feuer auf den Maschinenraum. Schnell, bevor der Feind die Schilde wieder aufbauen kann!«
Die Föderationsschiffe gingen nun im Formationsflug auf den angeschlagenen Warbird los und ihr gemeinsamer Beschuss durchdrang die Panzerung der Romulaner und zerstörte den Antriebskern. Folgeexplosionen durchliefen den Warbird, der sich unter dem Druck zu verformen begann und schließlich in einer gewaltigen Explosion sein Leben aushauchte.
Plötzlich begann der Weltraum an mehreren Stellen zu verschwimmen, als die feindlichen Schiffe ihre Tarnvorrichtungen aktivierten. Sie hatten hohe Verluste erlitten und nun war auch noch ihr Kommandoschiff zerstört worden, das war genug für die Romulaner, die sich eilig zurückzogen.
Dieser Angriff war abgewehrt worden, doch Admiral Piper wusste genau, daß es nicht der letzte gewesen sein würde.
Ihr lest richtig – STGC ist wieder da!
Das Browserspiel im Star Trek-Universum kehrt mit vielen Neuerungen zurück, die ihr ab dem 3.7.2011 in einer offenen Beta-Runde testen könnt.
Egal ob man die Föderation gegen ihre vielen Feinde verteidigen, das klingonische oder das romulanische Imperium zum Ruhm führen, im Namen des Dominion die Galaxis erobern, oder als verschlagener Ferengi Kriegsmaterial an alle Seiten verkaufen möchte, hier ist jeder willkommen.
Die Neuerungen gegenüber der letzten Runde sind vielfältig und beinhalten unter anderem:
-Ein Bunkernetzwerk, das die Verteidigung eines Planeten stärkt
-Upgrades für Transporter, die es erlauben je nach Wahl mehr Ressourcen oder Truppen an Bord zu nehmen
-Der “Nebel des Krieges“ verhüllt Sonnensysteme so lange, bis sie mit speziellen Kundschaftersonden erforscht wurden.
-Upgrades für Sonden, die die Chance auf eine erfolgreiche Spionage massiv erhöhen
-Ein überarbeitetes Kampfsystem
-neue Transporterkomponenten
Also lasst euch das nicht entgehen und seid dabei, wenn Star Trek Galaxy Conquest wieder an den Start geht.
Voranmeldungen sind ab dem 1.7.2011 um 20.00 Uhr möglich, wir erwarten euch
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danke an Arutha für dne tollen Text
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