[AAR] Blue Planet I 2012 Edition: Fehlende Bilder adé!

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[AAR] Blue Planet I 2012 Edition: Fehlende Bilder adé!

Beitragvon Deadly Shadow » 7. Dezember 2010 19:19

Wie jetzt?

Die Freespace 2 Hauptkampagne habe ich geschafft, doch mir ist die Lust nicht gerade vergangen weswegen ich beschlossen habe eine Mod-Kampagne zu spielen. Die Mod selbst heißt Blue Planet-Age of Aquarius. Sie erzählt die Geschichte eines möglichen Freespace 3 (das ja leider nicht existiert) und führt die Geschichte der GTVA fort in ihrem Versuch zur Erde zurückzukehren. Bei den Freespace-Mods ist es anders als bei TW-Mods. Jede Mod enthält ihre Kampagne(n). Blue Planets Kampagne ist im ungefähren das was Schwert und Speer oder Orient und Okzident für Medieval 2 waren, also etwas wo die Modder massig Liebe zum Detail bewiesen haben. Nicht nur dass eine durchgängige ziemlich unerwartete alternative Geschichte erzählt wird und dass die Kämpfe wunderbar "choreographiert" wurden (Ich hab ja schon erklärt dass man mithilfe eines Missions-Editors kinderleicht Missionen kreieren kann, bis allerdings eine ganze Schlacht mit mehreren Raumschiffen entsteht ist es ein weiter Weg voller Scripts und Events.), gleichzeitig gibts eine ganze Reihe neuer Schiffe vom Jäger bis zum Zerstörer die die neuesten Technologien der Terraner widerspiegeln,sogar eine weitere Rasse taucht auf und die hat es in sich.

Short for the Plot.


18 Jahre sind nun vergangen seit die Shivaner so dreist waren und Capellas Sonne hochjagten. Die GTVA, zerrüttet durch Unruhen und speziestische Probleme (Vasudaner schotten sich immer mehr ab, hochgreifender Mystizismus etc.), hat mithilfe der Technologie die sie von dem Subraumportal in Gamma-Draconis erlangt hat ein eigenes Portal in Delta-Serpentis errichtet. Tatsächlich baut sich innerhalb kürzester Zeit ein stabiler Subraumkorridor auf. Die 14. Kampfgruppe unter dem Befehl der GTD Orestes, einem Zerstörer der neuesten Generation, wird prompt zur 1. Sol Expedition "befördert" und soll durch das Portal geschickt werden. Man selbst spielt den Lieutenant Commander Samuel Bei der erst vor kurzem zur Orestes übergestellt wurde und nun an der Reise nach Sol teilnehmen soll. Die Expedition kommt zwar in Sol an doch finden sie die Erde zerstört vor, nichts weiter als ein paar Fluchtkapseln sind übrig geblieben die eine grausige Offenbarung enthalten. Gleich darauf läuft alles schief.


Eine Sache noch: Es ist nicht zwingend notwendig hierfür den gesamten Freespace 2 AARzu lesen. Man brauch nur das Grundlegende zu wissen und was man Ende passiert ist, schon kann man fast nahtlos hier übergehen.
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Re: (Blue Planet AAR) Age of Aquarius

Beitragvon Deadly Shadow » 7. Dezember 2010 19:20

Informatives Erklärungen:

Das Schicksal von ETAK und Project Nagari

Spoiler (Öffnen)
Nachdem die GTVA die Informationen über ETAK und sogar das Gerät selbst ergatterten, stellte sich den Forschern die Frage ob ein Mensch oder ein Vasudaner auf natürliche Weise in der Lage wäre auf Quantenimpulsbasis zu kommunizieren. Viele Vorfälle während des Großen Krieges belegten solch eine Theorie. Lieutenant Ash, einer der ersten Piloten der die Shivaner sah, schien es irgendwie geschafft zu haben durch Traumatisierung die Shivaner anzulocken wodurch es wenig später zu dem Riviera-Vorfall kam wo die gesamte Station zerstört wurde. McCarthy, ein berühmter GTA-Offizier der zur PVI (Parlamentarisches Vasudanisches Imperium) überlaufen wollte, erzählte während eines Prozesses von vasudanischen religiösen Fanatikern die sich selbst in Trance versetzten und angeblich mit Shivanern kommunizieren konnten. Die GTI (Galactic Terran Intelligence) gründete das Projekt Nagari in dem solche Funde auf möglichst logische Weise erklärt werden sollten. War es vielleicht doch Magie dass diese Vasudaner in der Lage waren Kontakt zu den Zerstörern aufzunehmen? Alle Funde schienen wenig später verlorenzugehen als die GTI, wegen ihrer Rebellion, gestürzt wurde. Damit gerieten die Daten in Vergessenheit...

....bis ein junger Pilot die Daten fand, sein Name war Aken Bosch. Auf den Grundlagen von Nagari gründete er das Projekt ETAK, oder auch Etamnaki.

Was kaum jemand weiß: Khonsu II., Imperator der Vasudaner war ebenfalls an diese Informationen herankam. Während Bosch einen Weg zur Kommunikation mit den Shivanern fand, begann Khonsu eine komplexe, langreichende Untersuchung. Sein Ziel war nicht die Kommunikation selbst...sondern jene die das Potential besitzen. Leider waren die bisherigen Ergebnisse viel zu unvollständig und deswegen konnten kaum Beweise durchgebracht werden. Angeblich fanden sogar Tests und Experimente mit Personen statt die in den Augen der Forscher "sensitiv" waren, also auf die Quantenimpulse reagierten. Wer diese Personen sind, wird wohl auch ein Rätsel bleiben.


TEI (Threat Exigency Initiative)

Spoiler (Öffnen)
Die GTVA sah kurz nach dem Ende der zweiten Shivanischen Invasion ein dass sie den Shivanern immer noch komplett unterlegen war. Selbst die mächtige Colossus, Stolz der GTVA und Symbol einer gemeinsamen Herrschaft wurde am Ende der Invasion zerstört. Nachdem die Zweite Shivanische Invasion mit dem Verschließen der Subraumknoten und dem Sterben von Capella beendet war, hatte die GTVA weitreichende militärische wie auch wirtschaftliche Verluste zu tragen. Während sich durch die Wirtschaft immer mehr Unzufriedenheit anbahnte, musste das Militär einen komplett neuen Weg eingehen. Die TEI, die Threat Exigency Initiative, wurde gegründet um Tests mit Arten allen Kampfschiffen durchzuführen, die zur Verfügung standen. Ein wichtiger Kernpunkt war die Effizienz: Schiffe aus der Großen-Kriegs Ära, insbesondere Jäger wie der Ulysses hatten ihren Nutzen zum großen Teil verloren, da selbst die Shivaner immer weiter aufrüsten. Die Folge war die Ausmusterung nahezu aller Schiffe aus der Ära. Erstaunlicherweise ist es der Orion-Zerstörer Klasse gelungen, die Zeit zu überdauern. Orions wie die Carthage hatten während der Invasion vorzügliche Arbeit geleistet und wurden somit immer weiter verbessert. Fortschritllicheres Kriegsmaterial wie der Perseus-Abfangjäger, die Deimos-Korvette oder die Hecate-Zerstörer wurden ebenso kritisch unter die Lupe genommen, würden aber weiter bestehen bleiben. Die andere Aufgabe der TEI war, neue Kampfschiffe und (mithilfe der in der GTVA wirtschaftenden Corporations) auch neue Waffensysteme zu entwickeln und diese zu testen. Erstaunlicherweise waren es die Shivaner, die die neuen Großkampfschiffen prägten. Frontale Feuerkraft war gefragt und verbesserte Geschütztürme zur Abwehr schwerer Bomber. Die Pulstechnologie, ebenfalls eine Kreation der Shivaner leistete bei letzterem große Hilfe. EBenso wichtig war es, für die Großer-Kriegs-Ära Jäger und Bomber passenden Ersatz zu finden. Für den wendige Ulysses-Raumüberlegenheitsjäger, gab es keinen Ersatz außer dem Myrmidonen, der allerdings mehr ein Angriffsjäger war. Aufkommende Lücken wurden durch den Atalanta-Raumüberlegenheitsjäger, dem schwerem Nyx-Gunship und weiteren Kampfschiffen geschlossen.
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Re: (Blue Planet AAR) Age of Aquarius

Beitragvon Deadly Shadow » 7. Dezember 2010 19:28

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[align=center]Prolog[/align]

Delta Serpentis, 2385, 50 Jahre nach dem Großen Krieg und 18 Jahre nach der Zerstörung von Capella

Mithilfe uralter Daten, gesammelt von Knossos-Subraumportalen waren GTVA-Ingenieure in der Lage ein eigenes Portal zu errichten.
Die Arbeiten an diesem sind nun abgeschlossen.
Die Verlorene Generation kehrt nach Hause zurück.


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Die GTD Orestes war der Stolz der 14. Kampfgruppe. Ihr Kommandeur war Admiral Bei, der von dem Kommandodeck aus einen zynischen Blick auf das rotierende Gebilde warf, dem sie sich näherten. Die 14. Kampfgruppe war prompt zur 1. Sol-Expeditionsflotte "befördert" worden und soll die Ehre haben das Portal zu betreten. Doch für ihn war das unwichtig, er sah das Shuttle, das Shuttle flog in den Hangar. Sie hatten ihn gerufen. Ausgerechnet ihn hatten sie auf sein Schiff gerufen...
"GTD Orestes!" Dröhnte es aus dem Comlink, es war die Centaur-Station die sich unweit des Portals befand."Sie haben Autorisierung zum Start der Operation, wir wünschen ihnen viel Glück."
"Verstanden Artemis Control, beginnen letzte Vorbereitungen." Sanft wurde der Bug der Orestes Richtung Portalmitte navigiert, einige Schiffe der 14. Kampf...verzeiht 1. Sol-Expeditionsflotte befanden sich nun direkt davor.

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"Hier spricht die GTC Bretonia! Wir springen rein!"
"Verstanden Bretonia. Wir sehen uns auf der anderen Seite wieder."
Admiral Bei folgte den Gebilden die für eine durchgängige Kreisbewegung sorgten. Er holte tief Luft, es war soweit. Er ging zum Comlink.
"Maschinenraum, Subraumantrieb aktivieren."
Das Flaggschiff sprang rein. Vermutlich hätte sich der Admiral es sich zweimal überlegt ob er diese Reise antritt. Wenn er wüsste was ihn alles erwartete....

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Subraum zwischen Delta Serpentis und Sol. An Bord der GTD Orestes, Pilotenquartiere.


Lieutenant Commander Samuel Bei starrte auf das Terminal. Er hatte drei neue Nachrichten erhalten. Eine dürfte vermutlich ein Willkommensgruß sein, er und viele andere neue Piloten waren frisch an Bord gekommen und sollten die Ehre bekommen die Ersten zu sein die das Sol-System betreteten...nach Fünfzig Jahren.
Die zweite Nachricht war von einem Captain Esmar Al'Faddil, er scheint das Oberkommando über die stationierten Schwadronen innezuhalten.
Und die dritte Nachricht....verdammt.

Absender: Admiral Bei.
Ich verstehe einfach nicht was dich dazu bewogen hat dich auf die Orestes transferieren zu lassen, du hast ganz schön Nerven. Glaub mir, ich habe nicht vergessen was deiner Fahrlässigkeit zum Dank während der Schlacht um Capella passiert ist.
Du wirst von mir keine Begünstigungen oder sonstiges erhalten nur weil du jetzt auf diesem Schiff dienst. Unsere Beziehung wird nicht weiter als professionell bleiben."

"Verdammter..." Nein, so sollte er nicht herangehen. Es war einfach falsch, er wusste es nur zu gut. Was hatte ihn dazu bewogen zur Orestes zu kommen? Er spürte es einfach, er musste es tun.
Die Orestes verlor an Fahrt, besser gesagt es fühlte sich nicht mehr so an als würde man das Schiff eine sehr tiefe Schlucht herunterfallen lassen. Bei begab sich zum Hangar.

"Guten Tag meine Damen und Herren. Falls sie es noch nicht wissen, mein Name ist Esmar Al'Faddil. Heute haben wir Geschichte geschrieben, wir sind die ersten Menschen seit knapp 50 Jahren die "Fuß" im Sol-System fassen. Aber lange Rede kurzer Sinn: Bisher konnten wir kein Kontakt knüpfen, weder zur Erde, noch zu Mars oder Jupiter. Der Admiral will aber unbedingt wissen wie es so läuft. Deswegen werdet ihr Neuankömmlinge in Staffeln eingeteilt um die Gegend besser abzusuchen."
Der Flight Captain bemerkte Bei.

"Lieutenant Bei?"
"Ja Sir?"
"Sie haben heute ihren Glückstag. Sie werden die Alpha-Staffel anführen. Die Alpha-Staffel wurde zur Erde beordert." Informierte Captain Al'Faddil.
"Das...ist eine große Ehre Sir."
"Das freut mich, also ab zu den Jägern." Sagte der Captain schlicht.

Schließlich flog er mit seiner Staffel aus dem Jägerhangar heraus. Sie flogen, typisch für solche Angelegenheiten, Aurora-Jäger.
"Guten Tag Commander. Lieutenant Corey zu Diensten." Sagte eine heisere, männliche Stimme.
"Fähnrich Taylor, ich freue mich schon." Sagte eine junge Frauenstimme, sie klang ziemlich selbsbewusst.
"Tag Corey, Taylor. Schön Bekanntschaft mit euch zu machen."
"Ist es denn zu fassen? Wir fliegen zur Erde!" sagte Taylor aufgeregt.
Dahingehend war er wohl sicher nicht der einzige. Auch Samuel selbst war gespannt, was ihn wohl erwartete. So wie jeder andere hier auch.

"Orestes Control, hier Temeraire. Wir machen uns auf den Weg." Die Temeraire sprang mit einigen Schiffen heraus.
"Wohin ist die Temeraire unterwegs?"
"Sie soll Kontakt zu Mars knüpfen. Der Admiral glaubt dass wenn wir uns aufteilen wir bessere Aussicht auf Kontakt haben falls sich hier in Sol etwas geändert haben soll." Informierte Corey.
"Genau. Aber trödeln wir nicht herum. Auf zur Erde."

Erdorbit.

"Orestes Control! Wir haben nun Sichtkontakt mit der E-was zur Hölle?!" Samuels Gesicht verzog sich zu einer entsetzten Grimasse.
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"heilige Schei...ist das die Erde? Sind wir überhaupt bei der Erde?!" Fragte Taylor.
Kurzes Gemurmel. Mit bleichem Gesicht starrte er wieder auf die Masse die sich vor ihm auftat.
"Koordinaten stimmen. Von der Sonne bestimmte Bahn mit einberechnet. Das ist...war die Erde."
"Aber wie..was ist passiert?" Fragte Taylor weiter.
"Kalibrieren Sensordaten um die Erdoberfläche zu scannen. Kein Signal von Leben. Auf dem Planeten ist nichts."
"A-all das ganze rote Glühen dort? Was ist das? Vulkane?"
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"Sensoren melden erhöhte tektonische Aktivität. Wenn ich es nicht gerade selbst gesehen hätte...das kommt mir bekannt vor."
"Was meinst du Corey?"
"Ich..ach egal. Die tektonische Aktivität scheint sich seit mehreren Jahren nicht verändert zu haben und blieb immer im hohen Bereich, die Erdkruste scheint nicht zur Ruhe zu kommen. Starke vulkansiche Eruptionen und...planetare Asche- und Gaswolken. Ach verdammt, die typischen Symptome von..."
"massivem orbitalem Bombardement? Wolltest du das sagen?" Fragte Samuel in einem Tonfall der verriet dass Corey genau das sagen wollte. Er tippte einiges in den Schiffscomputer ein, er sendete die Sensordaten zu der Orestes.
"Ja Sir, genau das."
"Ich kann es immer noch nicht glauben. Alle tot. Wer ist dafür verantwortlich?"
Samuel konnte schon fast fühlen wie Coreys Blick kurz an ihm haftete.
"Ich meine...ich hatte Familie in Los Angeles!"
"Es tut mir Leid Taylor. Ich hatte auch Familie in Ghuangzhou. Außerdem kann ich es selber nicht glauben. Von allen Szenarien die ich mir für die Ankunft bei der Erde ausgemalt hatte, hätte ich das nicht erwartet. Wir müssen ruhig bleiben und herausfinden wer dafür verantwortlich ist. Mehr können wir nicht tun."
Taylor schweigte, bis sie den ersten Wegpunkt abfliegten.
"Commander Bei hat Recht. Wir sollten uns erst mit dem wer beschäftigen bevor das wie, warum und wann kommt. Ich rekalibriere meine Sensoren, vielleicht finden wir hier auch was anderes außer terranischen Trümmern und Teilen. Diese Aurora-Sensor Module müssen ja zu irgendwas gut sein." Meinte Corey.
"Das ist eine gute Idee, also los Taylor."
Sie scannten das Gebiet weitläufig ab. Doch die tektonischen Aktivitäten und eine ganze Menge Trümmer die eine ähnliche Wirkung auf Sensoren wie ein Asteroidenfeld hätte, hemmen selbst die enorme Stärke der Aurora-Sensoren. Sie passierten den ersten Wegpunkt bis...
"Wartet mal. Ich glaube ich habe was, eine schwache EM-Signatur oder sowas."
"Ich empfange es auch, sporadisches Signal aber besser als nichts."
"Zeit für einen Kurswechsel."
Ohne auch nur ein Wort zu sagen flogen sie dem ungefähr fünf Kilometer entfernten Ziel näher.
"Wie gehts dir Taylor?" Fragte Corey dann mitfühlend.
"Mir gehts super. Es war nur so unerwartet. Ich hatte nicht gedacht bei meinem Ersten Trip zur Erde einen toten Planeten zu sehen und herauszufinden dass der Teil meiner Familie der auf der Erde verweilte tot ist." Erwiderte sie möglichst beflissen.
"Das hat keiner erwartet. Sobald wir unsere Informationen haben verschwinden wir zur Orestes."
Ein paar Sekunden später...
Er beugte sich und versuchte mehr zu erkennen.
"Ich glaube schwaches Antriebsleuchten zu erkennnen." Vermutete er.
NAHE DER SENSORINTERFERENZ
"Aha."
Es war....
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"Es ist eine Fluchtkapsel!" Sagte Taylor erleichtert.
"Nuun, es scheint die Quelle der Interferenz zu sein, keine Lebenszeichen und die Lebenserhaltungsysteme scheinen auch ruiniert." Erwiderte Corey.
"Orestes Control, Commander Bei! Wir haben eine Fluchtkapsel entdeckt."
"Verstanden Alpha, senden einen Transport herein."
Und dann schien Taylor plötzlich eine Frage stellen zu wollen. DIE Frage vor der Samuel sich schon lange gefürchtet hatte.
"Sie scheinen sehr mit dem Orestes Control verbunden zu sein? Ist der Admiral ihr Vater oder ein Verwandter? Ich meine, ihr habt beide den selben Namen." Fragte Taylor heiter.
"Ich habe meinen Vater bei Capella verloren Alpha 3." Erwiderte er schlicht.
Die Umgebung schien um einige Grad abzukühlen.
Er hat sie Alpha 3 genannt, wo wir doch beschlossen haben dass er uns ruhig mit unseren Rufnamen ansprechen darf... Dachte Corey.
"Sind sie sicher?" Juchzte Taylor." Ihr beide seht euch sehr ähnlich."
"Ja, da bin ich mir sicher."
"Was zur Hölle ist das für eine Frage Taylor? Der Vater des Jungen ist tot." Kam es aus Corey heraus.
"Okay okay! Ich habe doch nur gefragt, Junge. Ich lasse ihn ja schon in Ruhe."
"Es gibt über 300 Bei's die in der GTVA tätig sind. Ist sicher kein Wunder dass es noch einen Bei in der Expedition gibt." Sagte Samuel beschwichtigend.
Bevor Taylor die nächste Frage stellen konnte, sprang auch schon ein Hermes-Transport herein, die Cyrus.
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"Hier Cyrus, hab gehört ihr habt was zum Aufnehmen."
"Schön sie zu sehen Cyrus, eine Fluchtkapsel zum Einsammeln."
Die Cyrus packte die kleine Kapsel und sprang heraus. Alpha folgte ihr gleich hinterher.

Orestes, Besprechungsräume.

Esmar A'Faddil lehnte an einer Wand und sah in die Augen der Alpha-Piloten. Er atmete ein.
"Unsere Analytiker werkeln an der Kapsel herum und versuchen die Aufnahmen die diese möglicherweise gemacht hat, herauszukriegen. Wir tappen über das Schicksal der Erde genauso wie ihr. Bisher hat der Admiral es noch nicht bekannt gemacht, doch vermutlich wird dies bald folgen. Kommt in ein paar Stunden zu mir, wir werden weiter auf Aufklärung setzen müssen. Und scheinbar haben wir etwas Verdächtiges in einem Asteroidenfeld entdeckt.
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Re: (Blue Planet AAR) Age of Aquarius(Prolog, Links entfernt

Beitragvon Deadly Shadow » 8. Dezember 2010 16:30

(Hinweis: bei den Bildern oben links auf die Lupe klicken um das Vollbild anzeigen zu lassen.)

Kapitel I: Der Drache erwacht


GTD Orestes, Kommandodeck.


Es war Zeit Licht in das Dunkel zu bringen. De GTVA sollte ruhig diverse Sachen verbergen wie ETAK oder das SOC. Aber er würde seine Leute niemals so darstehen lassen das sie nicht wussten was los war. Er ging rüber zu dem Durchsagenpult.

"Hier spricht Admiral Bei. Wir haben unsere Vorbereitungen abgeschlossen in diesem System Fuß zu fassen. Aufklärungsflüge sind zurückgekehrt und haben Meldung gemacht. Wie ihr sicher alle festgestellt habt scheint sich die Situation in Sol rapide verändert zu haben. Unsere Sonden haben nicht einen Hauch von Leben gefunden. Die Temeraire hat Mars verlassen vorgefunden und befindet sich nun auf den Weg Richtung Pluto und klappert dort die restlichen Planeten ab.
Doch warum erzähle ich davon Fuß zu fassen? Nun, Ladies und Gentlemen....
Es ist schwer dies zu sagen aber: Die Erde wie wir sie kennen existiert nicht mehr. Ihre wunderschönen zahllosen Städte, ihre unzähligen Tierarten (spätestens im 22. Jahrhundert schien sich die Menschheit mal mehr um die Ökonomie zu kümmern.)sind vernichtet. Genauso wie alle Schiffe denen wir nur in Form von Trümmern begegnet sind. Sogar die 1. Flotte, die allererste Flotte der GTA einschließlich der GTD Terra sind zerstört. Eine Trümmerwolke befindet sich um die Erde verteilt. Die Menschheit musste das gleiche Opfer erleiden wie auch die Vasudaner und ihr Heimatplanet, Vasuda Prime. Wir wissen nicht wer hierfür verantwortlich ist. Unsere Analytiker bearbeiten die gesammelten Informationen."
Wir befinden uns in einer kritischen Lage, wir können keinen Kontakt zu dem GTVA-Oberkommando aufbauen und die Artemis-Station meldete sich ebenfalls nicht. Wir vermuten dass das Subraumportal Probleme hat die Nachrichten schnell rüberzuschicken. Die GTC Duke wurde ausgeschickt um den Kontakt mit den GTVA-Systemen wiederherzustellen. Bis dahin werden wir weitere Erkundungsflüge starten."

Besprechungsräume.

Nur die Alpha-Piloten und die Zetas waren anwesend. Captain Al'Faddil klatschte in die Hände, hielt aber seinen starren Ausdruck aufrecht.
"Nun gut, ihr habt alle eure Befehle. Ja Lieutenant Bei?" Fragte der Captain.
"Was ist mit der Bewaffnung Sir?"
"Jaaa....ja." Fing er ruhig an."Neben weiteren Aurora-Jägern hat der Admiral den Einsatz von Myrmidon-Jägern und Perseus-Abfangjägern autorisiert. Bei den Waffen wurde volle Autorisierung erteilt. Deckt euch gut ein. Wer weiß was dort draußen lauert. Nun zu den heutigen Aufgaben."

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"Letztens haben unsere Langstreckensensoren einige sporadische Interferenzen in einer Randgegend des Kuiper-Gürtels ausgemacht. Da wir nicht wissen wann die Erde zerstört worden ist will man jede Chance nutzen Überlebende oder wenigstens Informationen zu finden. Asteroidenfelder sind dafür bekannt die von Schiffen gesendeten Signale zu unterminieren weswegen wir die Alpha-Staffel unter Kommando von Commander Samuel Bei und die Zeta-Staffel unter meinem Kommando rausschicken. Im Übrigen Alpha: Ihr bekommt einen neuen Piloten, Lieutenant Behnu. Er ist von der Temeraire hierher überstellt worden und scheint ein wenig Action gebrauchen können."

Nordöstliches Sol-System. Irgendwo im Kuipergürtel.

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Die Alpha-Staffel flog einen gemütlichen Rundgang durch den Gürtel. Bisher hatten sie noch nichts entdeckt.
"Lieutenant Behnu hier, freut mich in der Staffel zu sein." Sagte eine junge Männerstimme.
"Hallo Behnu, schön dass du im Team bist." Erwiderte Samuel.
"Äh...stimmt es dass sie der Sohn das Admirals sind? Ich habe da so Gerüchte aufgefangen."
"Ich glaube die Frage kannst du vergessen. Er lehnt es jedesmal ab bei dieser Frage zu antworten." Antwortete Taylor heiter.
"Soll ich etwa ein Schild auf meinen Jäger nageln auf dem steht:"Nicht der Sohn des Admirals" ich habe es langsam satt danach gefragt zu werden." Wetterte Samuel.
"Äh nein, ja. Tut mir Leid gefragt zu haben Sir."

Sie flogen weiter ihre ruhige Patrouille. Die einzigen Geräusche kamen von den Antrieben, die ein beruhigendes Brummen verläuten ließen. Erst jetzt fiel ihm auf dass sich die Asteroiden größenteils nicht zu bewegen schienen. Die Asteroidenfelder die er sonst durchqueren musste, schienen nur so vor selbstmörderischen Gesteinsbrocken zu wimmeln an denen man früher oder später zerschellte.*

(*Ein gewisser, berühmt gewordener Science-Fiction Film revolutionierte die Idee der "aggressiven Asteroidenfelder")

Dann war da noch das Sirren und Surren von Sensorscans die versuchten Lebenssignale zu finden. Zwischendurch wurden der Zielübung halber auf Asteroiden geschossen, oder weil einer im Weg war.
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Schlussendlich hatten sie den ersten Wegpunkt erreicht. Auf Samuels HUD begann etwas zittrig umherzuschweifen.
"Alpha? Empfangt ihr das? Ich habe hier etwas aufgefangen." Sagte er dann an seine Staffel gerichtet.
"Ist was kleines. Vielleicht noch eine Fluchtkapsel?" Fragte Corey.
"Oder ein Jäger?" Fragte Behnu stattdessen.
Sie flogen näher und näher heran. Samuel kniff die Augen zusammen.
Eine Fluchtkapsel glüht nicht rot....
Das Objekt wirkte wie ein Fanal in der tristen Gegend.
"Das ist keine Kapsel! Es ist ein Jäger! Ein shivanischer Jäger!" Kam es aus Behnu heraus.
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"Positiv, Manticore-Klasse..."Corey justierte seinen Kanal um,"Orestes Control, wir haben ein Problem hier!"
"Verstanden Alpha 2. Zerstören sie den Jäger."
"Gebt mir Deckung Leute." Befahl Samuel, die Formation wurde enger.
Er wählte nur einer der Prometheus-Kanonen aus um schnell reagieren zu können. Zögerlich gab er einige Schüsse ab. Der Jäger explodierte.
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"Shivanischer Jäger ist Toast. Er hat sich nicht zur Wehr gesetzt." Informierte Samuel.
Plötzlich schien man die Geräusche aus der Gegend genommen zu haben.
WARNING
Samuel starrte nach unten. Sein HUD zeigte zahlreiche sporadische Signale an die aufleuchteten. Und verdammtschnell näher kamen.
"Äh, ich glaube wir haben irgendwas geweckt." Kommentierte Taylor.
"Jäger nähern sich mit hoher Geschwindigkeit! Wer sind die?" Fragte Corey.
"Shivaner! Ich weiß nicht was sie hier wollen aber das spielt keine Rolle! Ausscheren Leute! Verteidigt euer Leben!" Eine Rakete schlug in Samuels Jäger und stieß ihn einige Meter zurück er betätigte die Nachbrenner um nicht zu weit zurückzufallen.
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Pulsgeschosse regneten von allen Seiten auf die vier Piloten hinab.
"Da sind einfach zuviele von denen! Orestes wir könnten Hilfe gebrauchen." Sagte Taylor und raste unter einen Asteroiden als die Shivaner sich auf sie konzentrierten.
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"Achtung Commander! Sie haben zwei an der Sechs!*" Das charakteristische dumpfe Zischen war hinter ihm zu vernehmen, die roten Kugel aus Pulsenergie rasten an ihm vorbei. Die Dragons schienen sich noch nicht groß mit dem Zielen abgefunden zu haben.
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(Damit war Sechs Uhr gemeint, was in den meisten Fällen hinter dem Piloten ist.)

Aus der Situation wurde langsam eine Verfolgungsjagd, wie hungrige Mücken bissen sich die Dragons an den Alpha-Piloten fest die verzweifelt nach Zeta Ausschau hielten und Täuschkörper losließen. Samuel schaffte es auf Distanz zu gehen. Er wurde zwar immer noch beschossen doch jetzt konnte er wenigstens zurückfeuern.
Dann kam sein entscheidender Augenblick. Mit einer schnellen Wende manövriert er die (mittlerweile) drei Shivaner aus die an ihm dranhingen und flitzte mitten in das Getümmel herein. Ein lädierter Dragon schien sich seinen Komparsen anschließen zu wollen und macht Anstände unter Samuel zu fliegen um zu den Angreifern aufzuschließen. Hornet-Schwarmraketen verließen seine linke Lafette und bombardierten die Außenhülle. Der Jäger ging in Schall und Rauch verloren.

Sein Glücksgefühl währte noch länger als Esmar Al'Faddils Zeta-Staffel angriff und einige der Shivaner zu Fischmehl verarbeitete. Der Captain saß im Cockpit eines Erinyes-Jägers, Zeta 2,3 und 4 saßen in Aurora-Jägern.
"Al'Faddil hier, ruhig bleiben Kinderchen, Zeta ist hier um die Shivaner zu grillen."
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Die Lasermündungen verwandelten sich in Schemen als die Balorkanonen des Erinyes-Jägers beschleunigten und weißliche langgezogene Kugeln in das Getümmel schoss. Die Auroras ließen ihre Balors rollen. Die Geschosse dominierten das Schlachtfeld und rissen die Dragons von den Alphas.
Spoiler (Öffnen)
Al'Faddil @t Work
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Samuel feuerte auf einen wild herumdrehenden und ausweichenden Dragon. Doch der shivanische Abfangjäger war einfach zu wendig, der Shivaner der den Jäger steuerte wich wie ein Hellseher seinen Schüssen aus doch wurde er....
direkt in die Schussbahn des Captains getrieben, die Balors flammten auf und striffen den Jäger schwer wodurch dieser abbremste. Samuel nutzte seine Chance, die Prometheus vaporisierte den Jäger mit einem Schuss.
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Dann fand auch dieses katastrophale Scharmützel ein Ende.
"Oh Gott, wir haben überlebt." Konnte Corey nur antworten.
"Hahah, ich fing schon an tote Menschen zu sehen..und der Shivaner der an mir dranhing." Erwiderte Taylor fröhlich.
"Orestes Control, die Gegend sieht sicher aus. Die Alpha-Staffel hat es überstanden." Meldete Al'Faddil.
"Verstanden Captain. Alle Jäger, ziehen sie sich zurück, wir senden schwere Staffeln rein die sich um den Rest kümmern werden."

Später auf der Orestes.

"Ich kanns nicht glauben dass wir es überlebt haben." Wiederholte Corey.
"Mehr oder weniger. Was ist mit Lieutenant Behnu?" Fragte Samuel.
Da kam auch schon Taylor.
"Ich habe seine Akten überprüft, der Junge war noch ziemlich grün hinter den Ohren. Er hat noch nie gegen die Shivaner gekämpft. Ich auch nicht aber-"
"Du hast es überstanden, ich bin stolz auf euch."
"Ja aber...Ich glaube Behnu hat einen Anfall erlitten oder sowas in der Art. Er meinte die Begegnung mit sovielen Shivanern aufeinmal hat ihn in einen schrecklichen Zustand versetzt. Dann waren es auch noch Dragons, die gefürchtetsten Jäger der Shivaner. Er wird vielleicht nie wieder fliegen können und befindet sich gerade in psychologischer Betreuung." Beendete Taylor.
"Nun gut. Daran können wir nichts ändern, armer Kerl. Er wirkte sehr nett." Sagte Corey als wollte er eine Lücke füllen.
"Alpha-Staffel! Melden sie sich im Besprechungsraum!" Kam die Durchsage.
"Lieutenant Commander Bei! Melden sie sich auf dem Kommandodeck." Tönte die Durchsage.
"Ahh, scheinbar wirds jetzt richtig interessant."
Zuletzt geändert von Deadly Shadow am 23. April 2011 14:05, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: (Blue Planet AAR) Age of Aquarius(Kapitel II)

Beitragvon Deadly Shadow » 9. Dezember 2010 18:41

(Hinweis: bei den Bildern oben links auf die Lupe klicken um das Vollbild anzeigen zu lassen.)

Kapitel II: Eine Reise von über Tausend Meilen


GTD Orestes, Kommandodeck. Sol-Delta Serpentis Sprungknoten.

Admiral Bei blickte über die kleine versammelte Menge an Personen. Samuel kam rein und gesellte sich hinzu. Der Blick das Admirals blieb kurz an ihm hängen.
"Nun da auch der Lieutenant Commander seinen Weg hierher gefunden hat, können wir euch offenbaren was die Kapsel enthielt."
Da begannen einige der Lieutenants hastige Gespräche zu führen, jeder wollte wissen was los war. Derweil fuhr eine Leinwand herunter.
"Die Kapsel hatte ihr Aufzeichnungsprogramm aktiviert und aufgenommen was mit der Erde geschah. Abspielen."
(Ist noch aus einer etwas älteren Version, aber es wurde nur in dieser Version hochgeladen)


Trauer senkte sich über die versammelte Menge herab. Doch die schnelleren Denker befassten sich schockiert mit einer entscheidenden Frage.
"Die Informationen sind geheim, jede Offenbarung des gezeigten Materials wird mit den Verordnungen der Beta-Aquilae Konvention geahndet." Sagte der Admiral kühl.
"Sicherlich stellt sich vielen die Frage wie das überhaupt möglich sein kann. Für diejenigen, die nicht auf dem Laufenden sind: Auf dem Video ist der shivanische Superzerstörer Lucifer zu sehen wie er die GTD Terra, den ersten Orion-Zerstörer der Geschichte zerstört. Die Lucifer hatte es vor 50 Jahren durch die GTA-Verteidigungslinien geschafft und befand sich in Delta-Serpentis. Die GTA sendete, kurz nachdem sie herausgefunden hatte wie die Lucifer zerstört werden konnte, die GTD Bastion und ihre Piloten in einen selbstmörderischen Einsatz bei der die Lucifer im Transit von den Piloten des Zerstörers attackiert und zerstört werden sollte. Die Lucifer wurde zerstört, das konnte zwar keiner der Piloten beweisen da sie alle kurz nach der Zerstörung vermutlich den Subraum in Sol verlassen haben, doch die Zeichen waren deutlich. Die Lucifer ist der Grund warum wir 50 Jahre darauf warten mussten hierher zurückzukehren, da die gewaltige Explosion, ausgelöst durch die Reaktoren des Schiffes, eine Kettenreaktion kataklysmischen Ausmaßes ausgelöst, und den Subraumkorridor destabilisiert hat. Nun stellt sich die Frage: Wie kann die Lucifer die Erde zerstört haben obwohl der verzweifelte Plan der GTA geglückt ist? Irgendetwas läuft hier grundsätzlich falsch."

"Doch das spielt keine Rolle mehr. Unsere Aufgabe hier ist beendet und wir taten was wir konnten. Wir sind mit weit mehr Fragen belastet als wir ursprünglich mit dieser Expedition beantworten sollten. Und auf keine Frage haben wir eine Antwort. Wir kamen um den Kontakt mit unserer aller Heimat wiederherzustellen. Doch nun gibt es keine Erde mehr die wir kontaktieren können. Alles Leben in diesem System wurde vernichtet. Die Temeraire hat von Venus bis Pluto jeden größeren astronomischen Körper untersucht doch haben wir keine Spur von Leben gefunden. Stattdessen wurde mir soeben mitgeteilt dass jede uns bekannte Kolonie bombardiert und zerstört worden ist. Dies alles soll aber schon Jahrzehnte her sein. Wir hätten nichts tun können. Die Überbleibsel der shivanischen Angriffsflotte wurden von unseren Geschwadern vernichtet."

"Wir konnten immer noch keinen Kontakt zum Oberkommando herstellen. Schlimmer noch, die GTC Duke meldet sich nicht mehr und schwirrt irgendwo in Delta-Serpentis herum."

Sol-Delta Serpentis Subraumkorridor.

SIE HABEN EINE NEUE NACHRICHT

An: Lieutenant Commander Samuel Bei.
Absender: Admiral Bei.

"Deine Transfer-Anfrage, die die komplette Überstellung zur GTD Orestes garantiert, wurde genehmigt. Sie wird offiziell sobald wir wieder in Delta-Serpentis sind.

Ich muss...zugeben dass ich sehr überrascht und auch erleichtert war als du zur Orestes zurückgekehrt bist nachdem du in diesen shivanischen Hinterhalt geraten bist. Ich bin sicher deine Mutter wäre sehr stolz auf dich. Ich weiß dass wir in der Vergangenheit ziemliche Probleme miteinander hatten. Doch ich glaube kaum dass deine Mutter sich gewünscht hätte dass solch ein Riss zwischen uns steht."

"Wenn du reden möchtest, dann sage bitte Bescheid."


Samuel Bei lehnte sich zurück und las die Nachricht noch einmal. Die Hände hinter dem Kopf überlegte er ob er es tun sollte oder nicht. Wenn er sich an die "Begrüßungsmail" erinnerte die er ihm kurz nach dem Eintreffen bei der Orestes geschickt hatte und er jetzt diese las, dann war der Admiral doch froher wenn er hier war als irgendwo anders.
Jemand klopfte an seine Tür.
"Herein."
Die Tür öffnete sich, es war Corey. Er war außer Atem.
"Heh Commander, sie sollten sich das mal ansehen." Sagte Corey und lief bereits voraus.
Mit hastigen Schritten versuchte er neben Corey zu kommen. Doch er raste zu schnell. Und zwar bis zu den Besprechungsräumen wo sie Captain Al'Faddil erwartete.
"Ahja, ich möchte dass sie sich mal hiervon ein Bild machen." Bat der Captain.
Der Monitor zeigte Delta-Serpentis. Ein Punkt blinkte zwischendurch auf, er war ungefähr vor dem GTVA-Subraumportal. Der Captain zeigte darauf.
"Das da ist die GTC Duke vor genau zwei Stunden, wir haben sie die ganze Zeit über beobachtet, die Orestes kann Subraumsprünge in nahen Systemen orten. Okay Willi, jetzt."
Der Punkt verschwand und tauchte wieder auf. Auf der anderen Seite des Systems.
"Dort vermuten wir die Duke jetzt. Die Langstreckensensoren der Orestes haben nicht einen Subraumsprung vernommen. Die GTC Duke ist auf normalen Wege dorthin gelangt."
"Aber das ist unmöglich! Das Delta-Serpentis-System ist größer als die meisten anderen Systeme in der Nähe von Sol. Selbst ein schneller Kreuzer wie die Duke braucht ohne Subraumsprung mehrere Tage wenn nicht sogar Wochen um Delta-Serpentis vom Portal aus bis zum Ross 128 Knoten zu durchqueren. Wie hat sie das also geschafft?" Erwiderte Samuel.
"Genau das ist auch unsere Frage. Außerdem hatten sie strikten Befehl das Oberkommando zu informieren und nicht irgendwo hinzugondeln. Ich habe beschlossen dass sie sich darum kümmern Lieutenant Commander."
Wortlos nickte er, drehte sich um und zog Corey hinterher. Auf dem Weg zum Jägerhangar sah Taylor die beiden und lief mit zum Jägerhangar.

Delta-Serpentis.

Hier war...nichts. Das Universum schien der Expeditionsflotte einen illustren Streich zu spielen. Keine Centaur-Station. Kein Command. Keine Allianz-Schiffe. Alles war weg. Irgendetwas ging nicht mit rechten Dingen zu.
Was hatte ihn dazu bewogen? Kurz nachdem er seinen Befehl erhalten hatte, war er urplötzlich wie gedankenlos zu seinem Schiff gestürmt. In diesem Falle ein Myrmidon-Jäger, ausgestattet mit einer Prometheus, einer Balor ,120 Tempests und zwei Lafetten voller Tornados. Irgendetwas in ihm hat dazu geraten Eile aufzulegen. Und jetzt?

In der Nähe des Ross 128-Sprungknotens.

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"Wir haben das Gebiet erreicht Orestes Control." Sagte Samuel.
"Ich kann auch hier keinen Kontakt zum Oberkommando herstellen. Und wo ist die Centaur-Station? Und die 3. Flotte die sonst immer hier war? Ich dachte die Aquitaine soll in das Portal geschickt werden?" Fragte Taylor.
"Langsam bekomme ich das Gefühl dass wir tiefer in der Scheiße sitzen als gedacht." Antwortete Corey.
Nach einigen Minuten sprangen sie heraus und kamen bei dem Laramis-Sprungknoten an. Die Duke befand sich direkt vor dem Ross 128-Sprungknoten und setzte, trotz der sich nähernden Alpha-Staffel, den Weg fort.
"Orestes Control, wir haben jetzt visuellen Kontakt mit der Duke, fünf Kilometer vom Ross-Sprungknoten entfernt." Meldete er."Alpha 1 an GTC Duke! Sie haben Order sofort anzuhalten, schalten sie ihre Antriebe ab oder wir werden es tun."
Es kam zwar eine Übertragung, doch aus den Hörern drang starkes Flimmern gepaart mit Hintergrundgeräusche die wie Stimmen klangen, nur verzerrt.
"Und was war das jetzt?" Fragte Corey.
"Orestes, wir haben eine Übertragung der Duke erhalten, ich glaube sie ist kryptisch verschlüsselt." Informierte Taylor.
"Verstanden Alpha, wir werden uns darum kümmern."
Die Duke schien immer noch keine Anstalten zu machen den Antrieb auszuschalten.
"Die hatten genug Zeit nachzudenken. Alpha! Greift ihre Antriebe an!" Befahl Samuel.
Da tauchten die Shivaner auf. Eine Staffel Manticores.
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"Was zum-! Wir haben eine Staffel Shivaner hier! Die Duke hat das Feuer eröffnet." Informierte Samuel.
Die Duke schien niemandes Freund zu sein. Die Pulsgeschütze des Kreuzers feuerten auf Alpha. Einige trafen auch, die Schilde begannen beunruhigend aufzuglühen.

"Ausweichen! Warum feuern die auf uns?" Fragte Corey.
Das Problem an den terranischen Pulsgeschützen war ihre Ungenauigkeit, shivanische Technologie lässt sich nur schwer umkonfigurieren. Strahlengeschütze neigten zu dem genauen Gegenteil. Dies bewiesen sie als Taylor gestreift wurde. Die Geschütze feuerten ebenso auf die Shivaner.
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Es war das vielleicht irritierendste Scharmützel in der Geschichte von Delta-Serpentis. Samuel wählte die Prometheus ab. Die Balors zischten los. Die Balor war simpel ausgedrückt eine schnellfeuernde Partikelwaffe die durch die Kayserstrahl-Technologie entwickelt wurde. Sie verursachte mittelmäßgen Schild und Rumpfschaden, doch ihre Feuerrate und die Reichweite machten das entscheidende. Und sie bewies schnell ihre Feuerkraft als ein Manticore durch einen Partikeltreffer schlingerte. Sie fräßte sich langsam aber beständig in die Hülle hinein. Bis der Jäger von innen zerstört wurde.
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Corey und Taylor waren sehr gute Piloten. In der Zwischenzeit hatten sie zwei andere beseitigt. Ein Dragon, der Staffelführer oder sowas war ,ärgerte sich vergeblich mit der Duke herum. Der Abfangjäger ging im Pulsregen und den Strahlkaskaden unter.
"Los Leute! Das ist der Zeitpunkt!" Befahl Samuel. Mit vollem Schub und gleißenden Nachbrennern kam er der Duke immer näher. Tornados verließen die zweite Lafette und er drückte den Abzug wodurch gezielte Schüsse aus der Prometheus lossausten und in den Antrieb einschlugen. Der Kreuzer sendete noch einmal eine Übertragung, hielt ihn mit Strahlen auf Distanz und sprang heraus.
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"Die Duke ist gesprungen. Verfolgt sie, Alpha. Wir schicken die Temeraire und ihre Begleitschiffe nach Ross 128 um euch zu unterstützen. Orestes Control Ende."
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Re: (Blue Planet AAR) Age of Aquarius(Kapitel II)

Beitragvon Deadly Shadow » 10. Dezember 2010 16:15

Persönlicher Logbucheintrag: Commander Bei

Es ist eine ganze Menge passiert. Nichts scheint real. Seit wir das Portal betreten haben, folgte ein schrecklicher Albtraum nach dem anderen. Eine tote Erde. Shivaner. Das Verschwinden der Centaur-Station und Command. Und ha! Die scheinbar verrückte Crew der GTC Duke die durch die Systeme gondelt. Was war das für eine Nachricht die man uns schickte? Wo sind die Allianz-Schiffe hin? Selbst im verfluchten Ross 128 System, wo die damalige Galaktisch-Terranische Allianz (GTA) zum ersten Mal in der Geschichte auf die Shivaner traf, müsste es welche geben. Hoffentlich kriegen wir irgendwelche Antworten wenn wir den verdammten Kreuzer aufhalten.

Ross 128


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Die Alpha-Staffel erlebte sogleich eine Überraschung.
"Die Duke ist mehr als fünf Kilometer entfernt. Starkes Ding." Meinte Taylor.
"Hinterher, ich finde Ross ziemlich unheimlich." Erklärte Corey.
Sein HUD flackerte, mehrere rote Symbole. Schon wieder Shivaner. Diesmal sogar ein Rakshasa-Kreuzer.
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"Wen wunderts wenn man in diesem System auf die Shivaner trifft?" Fragte Samuel heiter.
Eine Staffel Astaroths griff an. Samuel wich hart Steuerbord aus und versuchte über den agilen Jägern zu bleiben, die Silhouette war dort besser. Die Tornados wurden abgewählt, Zeit für Tempests. Die Prometheus weichte die Schilde auf, dann begann das Sperrfeuer. Ausgerechnet ein Querschläger schlug in den linken Flügel und brach ihn ab, der Jäger rotierte eine Weile bis er explodierte.
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Aus den Augenwinkeln sah er Corey oder Taylor der/die einen weiteren Jäger abschoss.
"Die Duke ist gesprungen! Gegen den Rakshasa haben wir keine Chance."
"Subraumantriebe dürften gleich aufgeladen sein! Bleiben wir einfach auf Entfernung." Empfahl Corey.
Während er weiterschoss und versuchte auszuweichen, justierte er die Kanäle um. Ein weiterer Jäger wurde Opfer von seiner Balor.
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"Temeraire, Alpha hier. Wie lange bis sie in Ross erscheinen?"
Es erklang eine sanfte, weibliche Stimme. Vize-Admrial Carey"Wir werden den Subraum bald verlassen, setzen sie ihre Verfolgungsjagd fort, die Shivaner übernehmen wir."

Süd-Ross 128.

Die äußeren Gegenden von Ross 128 waren berühmt für ihr dunkles Ambiente, eine rote Sonne schien die einzige Lichtquelle zu sein und verpasste der Gegend und allen darin befindlichen Objekten einen rötlichen Schein.

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Es war schon seltsam Taylor aus der Haut fahren zu erleben."Verdammter Mist, wie hat es die Duke geschafft so nahe an den Knoten zu springen?"
"Ich bin mehr darüber überrascht wie schnell der Subraumantrieb des Kreuzers wieder auflädt. Ein Schiff dieser Größe ist eigentlich nicht in der Lage sein so in so kurzer Abfolge Intersystem-Sprünge durchzuführen. Das können nur Jäger." Kommentierte Samuel.
"Nuun, falls man die Antriebe hart genug arbeiten lässt dürfte es vielleicht möglich sein. Der Chefmaschinist der Duke muss ein Wunderkind sein damit der Maschinenraum dass durchhält. Der Reaktor des Schiffes wird das nicht mehr lange mitmachen. Früher oder später werden sie irgendwo liegenbleiben. Bestimmt im nächsten System."
Taylor schien allerdings immer noch ziemlich genervt zu sein."Ich kann mich nicht daran erinnern dass sich hier ein Orion-Wrack aufhalten sollte....ich kann mich nicht entsinnen dass hier IRGENDWAS sein sollte! Wo zur Hölle sind wir denn?"
Erst jetzt schien der männliche Teil der Staffel das Wrack zu bemerken.
"Dieser Zerstörer da! Das ist die Minnow!" Antwortete Corey, er ignorierte schlichtweg Taylors Aussagen. Eine junge Frau die sonst heiter und fröhlich war und dabei immer immer voller Verstand im Einsatz war sollte man nicht unnötig reizen.
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"Die Registrierungscodes stimmen überein. Aber die Minnow...Corey du hast doch auf ihr gedient bevor du zur Orestes kamst? Ja ich habe in den Akten nachgesehen."
"Richtig Commander. Das war in Polaris. Im Klartext: Ganz weit weg von hier."
"Keine Lebenszeichen, das Schiff scheint aber ausgeschlachtet worden zu sein." Samuels Sensoren hatten den Scan beendet.
"Langsam bekomme ich das Gefühl dass das Universum einen kolossalen Scherz mit uns treibt."
"Was redet ihr denn da?! Dies ist nicht unser Universum! Wir sollten gar nicht hier sein!" Meinte Taylor.
"Taylor! Corey! Genug. Wir sollten uns darauf konzentrieren die Duke zu verfolgen. Auf zum Sprungknoten. Temeraire?"
"Wir befinden uns bereits auf den Weg hierher. Die Labouchere, die Bretonia und die Solace sind bei uns. Wir müssen das jetzt zu Ende bringen."

Einen Tag später.

Persönlicher Logbucheintrag: Commander Bei

Corey lag falsch. Die Duke hatte es irgendwie geschafft weiterhin eine wilde Verfolgungsjagd anzuführen. In Laramis begegneten wir schon wieder Shivanern die...sich mehr für den Kreuzer interessierten als für uns. Aber das ist normal. Wir sind zwar immer hinter ihr doch schafft sie es irgendwie immer wieder uns auszumanövrieren. Von Delta-Serpentis bis nach Ross 128. Von dort nach Laramis und jetzt nach N362. N362! Was im Namen von allen will sie dort?
Unsere Befehle waren die Duke zu stoppen. Doch langsam ordne ich das Verhalten der Duke und der Crew nicht mehr in Verrat oder Insubordination, sondern mehr in Wahnsinn ein. Die Sensoren meldeten Energie-Fluktuationen im Kern des Subraumantriebs, welches System sie auch immer als Nächstes erreicht, die Jagd wird dort enden. Ob sie wollen oder nicht. Irgendwas (schon das dritte Mal dass ich ein irgend-Wort verwende, meine Güte) stimmt nicht. Warum sind die Systeme voller Wracks von Schiffen der Großen-Kriegs Ära während nicht ein einziges GTVA-Schiff hier existiert? Taylor schien kurz durchzudrehen und davon zu sprechen dass dies nicht unser Universum sei indem wir existieren sollten. Ich gebe ihr Recht.


Etwas erregte seine Aufmerksamkeit, der Subraumkorridor waberte. Eigentlich sollte er sich nur drehen doch er glühte und zuckte. Und ehe er sich versah wurde es gleißend hell und er befand sich wieder im Realraum. In einem System dass er nicht kannte, hoffentlich N362, die bläulichen Nebel im Hintergrund konnte er nicht zuordnen, nirgends existierte ein Subraumknoten. Und ein weiteres, viel viel größeres Problem hatte sich angebahnt. Er war alleine.
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"Corey? Taylor? Wo seid ihr?" Fragte er das Universum. Ja, er klang verängstigt.
"Das ist nicht richtig. Ich bin ganze 10 Lichtjahre entfernt von eurer derzeitigen Position rausgekommen." Sagte Corey, die Stimme klang gedämpft, Interferenzen störten die Übertragung.
"Ähhh, Mist. Ich weiß nicht wo ich rausgekommen bin." Antwortete Taylor, ähnlich gedämpft.
"Am besten ihr justiert eure Navigationscomputer um und kommt schnell her. Der Nahe Ion-Stern scheint den Subraum übel mitzunehmen.
"Sorry Sir, aber ich glaube kaum dass der Jäger die nötige Hardware für sowas hat. Und selbst wenn könnte es sein dass wir schon wieder irgendwo anders auftauchen. Egal, was ist mit der Duke?" Fragte Corey.
"Sie ist direkt vor mir. Antrieb, Navigation und andere Subsysteme scheinen unbeschädigt. Aber den Reaktor kann man sogut wie vergessen. Ich werde an das Schiff andocken. Es wird Zeit für ein paar Fragen."
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"Verstanden Sir, seien sie vorsichtig." Sagte Taylor.
Er gab die entsprechenden Befehle im Bordcomputer ein wodurch der Jäger mittschiffs an die Duke ranmanvörierte. Jeder Jäger der heutigen Zeit verfügte über einen Raumanzug mit dem man für begrenzte Zeit im All überleben konnte. Nicht zu vergleichen mit den richtigen Raumanzügen die gedacht sind für Reparaturen an der Außenhülle, doch sie erfüllten ihren Zweck.
Zuletzt geändert von Deadly Shadow am 13. Dezember 2011 22:02, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: (Blue Planet AAR) Age of Aquarius(Kapitel II 2/2)

Beitragvon Deadly Shadow » 11. Dezember 2010 20:03

(Hinweis: bei den Bildern oben links auf die Lupe klicken um das Vollbild anzeigen zu lassen.)

Kapitel III: Fremde im eigenen Land


Persönlicher Logbucheintrag: Commander Bei

Die GTC Duke ist ein verfluchtes Schiff. Niemand war anwesend als ich die Luftschotten öffnete und mir einen Weg durch das Schiff bahnte. Ich begegnete niemanden als ich durch die Korridore wanderte. Meine Haut kribbelte und die Nackenhaare richteten sich auf als ich meinen Raumanzug verließ. Ich fühlte mich ständig beobachtet während ich mir einen Weg durch den Kreuzer ebnete (Stromausfall, vermutlich durch Überlastung des Reaktors, war nicht einfach die Türen zu bewegen und die Schalter mit denen man Schotten manuell öffnete hatten bessere Tage gesehen). Doch es war niemand zu sehen.

Die Crew war an ihren Stationen. Aber...sie scheinen in einer Art stuporer Trance zu stecken. Jeder von ihnen, einschließlich Kapitänin Niriba. Sie reagierten nicht auf meine Präsenz. Sie saßen einfach nur da. Und schienen mit ihren blind aussehenden Augen (sie hatten keine Pupillen) in die Ewigkeit des Alls zu blicken. Nein, sie blickten nicht, sie starrten. Es jagte mir einen Schauer über den Rücken sie zu beobachten. Sie waren am Leben, aber auch nicht. Als hätte irgendjemand....oder etwas ihre Seelen genommen, ihre Essenz...und ihre Psyche, manche schienen zu zittern wie in einem Angstzustand.

UND das Schiff selbst. Es schien so als wäre der Kreuzer besessen. Ich habe Stimmen gehört, sie flüsterten mir zu, wurden je nach Standort mal leiser mal lauter. Laute Schritte halten durch die Korridore. Das wahnwitzigste an der Sache war..dass ich mich an einige dieser Stimmen erinnerte. Ich habe sie schon einmal gehört. Und zwar in meinen Träumen. Diese Stimmen besetzten das Schiff wie als Ersatz für die Crew, alte, uralte Stimmen...

Irgendwas (ich sollte mir abgewöhnen dieses Wort dauernd zu benutzen) passierte mit der Crew und der Duke als sie Delta-Serpentis erreichte. Irgendetwas dass das Schiff besessen gemacht und die Crew in absolute Katatonie versetzt hat.

Ich bezweifle dass die Shivaner etwas damit zu tun haben, zumindest nicht direkt. Ich kenne die Symptome die bei Menschen durch längeren, direkten Kontakt mit Shivanern auftreten...sie sind kurzweilig, da man nie genug Zeit zum Leben hat um es herauszufinden. Diejenigen die es schaffen leiden meist unter schizophrenen Anfällen und Stupor wie die Crew. Doch wenn es die Shivaner nicht waren. Wer dann? Oder was?
Da war nichts was ich tun konnte. Ich begab mich zurück zu meinem Jäger, begleitet von den Geisterstimmen. Dort erwartete ich dass Erscheinen der Temeraire...ich wäre nur froh wenn sie jetzt gleich auftauchen würde.



Samuel Bei versuchte sich sogut es ging zu entspannen. Die Ereignisse würden ihm nie aus dem Kopf gehen.
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Da bildeten sich zwei Subraumwirbel, sie waren zu klein als dass sie von GTVA Großkampfschiffen stammen würden. Heraussprangen zwei Jäger...nein, sie sahen eher so aus als hätte man mehrere Jäger auseinandergeschraubt und die Teile dann miteinander vermischt. Beide Jäger hielten an und schienen Samuel und den Kreuzer zu beobachten.
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Bei entschied sich dazu den ersten Zug zu machen.
"Unbekannte Jäger. Identifiziert euch. Hier spricht Commander Bei von den 222nd Nightwolves. GTD Orestes."
Er wartete kurz ab. Keine Antwort.
"Ich wiederhole: Ich bin Commander Bei von der GTD Orestes. 14. GTVA-Kampfgruppe. Identifiziert euch sofort."
Bei dem Übetragungsfenster blinkte ein Symbol auf. Zu Samuels Erstaunen war es dass GTA-Symbol.
Eine schon fast jugendliche, verträumt klingende Stimme antwortete. Sie klang trotz allem sehr ernst."Unbekannter Jäger. Ihre GTVA-Designation ist uns unbekannt. Ebenso ist uns das Design eurer Schiffe nicht bekannt."
"GTVA...Galaktische Terranisch-Vasudanische Allianz. Gegründet 2358 durch die Beta-Aquilae Konvention. Wir sind...waren die größte Macht in diesen Sytemen und zwar jahrzehntelang. Wie könnt ihr nicht von uns wissen?"
"Sie sprechen hier mit Captain Iwakura von dem terranischen Schläferschiff Sanctuary. Wir wissen was Vasudaner sind, doch kennen wir nicht eure Terranisch-Vasudanische Allianz. Abgesehen von euch, haben wir keine andere terranische Präsenz erwartet."
Er dachte kurz nach. Na großartig, ich dachte schon es wäre schlimm genug. Taylor schien mit ihrer Theorie Recht zu haben und Corey ebenso. Es war kein kolossaler Scherz mehr. Sondern eine kolossale Satire.
"Ihr sagtet ihr wärt von einem Schläferschiff? Wo liegt es?"
"Die Sanctuary ist versteckt, Commander Bei. Und das schon seit fünfzig Jahren. Falls ihr genug Verstand habt, dann würdet ihr das auch tun."
Fünfzig Jahre? Wenigstens die Zeitrechnung stimmt.
"Verstecken...vor wem?"
"Shivaner. Sie sind überall. Sie beobachten uns. Wir lungern hier schon zu lange herum. Der Feind weiß wo wir sind.
Sie kommen."
Wie auf Befehl sprang einige Kilometer entfernt ein Demon-Zerstörer, Zielbezeichnung Kyton, rein.
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Sie schien sich keine große Sorgen um die Duke zu machen und setzte keinen Kurs. Stattdessen wurden die Hangare geöffnet.
"Die Shivaner haben ihren Dämonen geschickt um uns zu vernichten."
Überreste eines shivanischen Angriffs? Dass ich nicht lache. Gleichzeitig hatte er nun ein Riesenproblem. Er hatte keine andere Wahl als die Duke zu verteidigen.
"Captain Iwakura. Ich bitte euch und euren Flügelmann mir bei der Verteidigung dieses Kreuzers und seiner Besatzung zu unterstützen."
"Gegen einen Demon? Wie sollen drei Jäger gegen solch eine Bedrohung ankommen?"
"Einige Freunde von mir sind unterwegs, wir müssen nur ein bisschen durchhalten."
"Nun gut. Unsere Waffen sind eure, für den Moment. Commander Tell, wir formieren uns bei der GTC Duke."
Gleich darauf spie die Kyton zwei Staffeln aus. Eine voller Manticores, die andere mit Basilisken.
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In enger Formation kamen sie dem Kreuzer näher.
Obwohl die Jäger klobig aussahen schafften sie es ihrer Wendigkeit zum Dank zwischen die shivanischen Linien zu schlüpfen und dort wild herumzufeuern während die Shivaner darauf achten mussten sich nicht gegenseitig abzuschießen.
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Samuel war schnell am Geschehen, ein Manticore der Iwakuras Flügelmann als mögliches Raketenziel vorgesehen hatte bekam die Wucht von Tempest-Raketen und den Hauptwaffen von seinem Jäger zu spüren.
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Zusammen konnten sie weitere Jäger erledigen.
Die Kyton schien das vorausgesehen zu haben, Taurvi-Bomber verließen den Hangar.
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Sie rasten mit glühenden Nachbrennern heran. Weitere Jäger griffen die Terraner an und hielten sie zurück. Samuel windete sich aus dem Fang der Shivaner und flog näher an die Kyton heran die ihn mit roten Strahlen begrüßte. Er wirbelte rasch herum und begann ein Sperrfeuer mit allem was er hatte. Einige der Taurvis wurden schnell beseitigt, als auch die "Schläferschiffpiloten" erschienen und ihren Teil beitrugen.
Er bemerkte aber nicht dass weitere Jäger aus dem Hangar strömten. Raketen schlugen in sein Heck und rissen Stücke heraus.
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"Oh Mist." Kommtentierte er. Er verlor die Übersicht. Einige Bomber waren bereits in Feuerreichweite zum Kreuzer, die Sprengköpfe verließen die Lafetten und kamen der Duke immer näher. Er warf die Energie auf den Antrieb und feuerte mit der Balor drauf los. Als er in Reichweite war, befanden sich die Bomben noch 70 Meter von der Duke entfernt. Er schoss weiter, die erste Bombe ging hoch und eine weitere bekam einen Streifschuss ab der genügte. Eine Bombe schlug ein und mancher Balorschuss traf die Außenhülle, doch das war besser als Bomben abzukriegen. DIe Balor feuerte immer noch im Anschlag und weichte die Schilde eines Bombers auf der versuchte an Samuel vorbeizukommen. Die Tempests gaben diesem den Rest.

Wie heißt es so schön? Courage zahlt sich öfter aus als man denkt. Kaum waren die Angriffe der Kyton abgewehrt sprang mit einem Donnern im Hintergrund die GTD Temeraire, das sogenannte Second-in-Command der 14. Kamfpgruppe, samt der Labouchere, der Bretonia und der Solace heraus.
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"Die Temeraire ist nun einsatzbereit. Jäger, halten sie sich von der Kyton fern. Wir übernehmen jetzt. Geschützleitstand, verlinken sie die Koordinaten mit denen der Labouchere und der Solace. Feuer Frei!"
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Die Umgebung schien sich auf eine subtile Weise zu verdunkeln als die drei "Ice-Queen-Strahlkanonen" aufluden und somit zur hellsten Lichtquelle wurden. Die Labouchere, eine Chimera-Klasse Korvette bereitete den "Aurora Wake Strike" vor, die drei Strahlkanonen am Bug luden sich mit einem Rumoren auf. Eine Kaskade eisblauen Verderbens regnete auf die Kyton hinab und durchlöcherte sie wie Schweizer Käse.
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Samuel konnte einfach nur Richtung Geschehen glotzen und "unfassbar" raunen. Tatsächlich waren die Temeraire und die Labouchere die ersten Großkampfschiffe der neuen Generation die einen shivanischen Zerstörer vernichteten. Die durchlöcherte Kyton fügte sich ihrem Schicksal und ließ das System hell erstrahlen.
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"Vize-Admiral Carey hier. Wie sieht es bei ihnen aus Alpha 1?"
"Bei mir ist alles im grünen Bereich. Die Duke hat üble Schäden abbekommen und die Crew braucht dringend medizinische Versorgung."
"Verstanden Alpha...wer sind die beiden anderen? Terranische Jäger. Ihre IFF-Codes sind ausgeschaltet."
Ach deswegen konnte ich sie nicht erfassen.
KENNZEICHEN 90B-80-3 GTA
KENNZEICHEN 101N-21-0 GTA
Das...das sind tatsächlich GTA-Piloten!
"Terranische Piloten. Sie haben Erlaubnis in unserem Jägerhangar zu landen. Admiral Bei, sie sind für das Erste bei uns mit dabei."
"Was ist mit meinen Staffelpiloten?" Fragte Bei.
"Wir werden sie aufsammeln, falls sie ihre Postion nicht verlassen haben."

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"Eure Schiffe sind genauso schön wie sie stark sind, Commander Bei. Eure Präsenz wird unseren Leuten Mut geben, soviel Mut wie schon seit Jahrzehnten nicht mehr...." Sagte Iwakura wieder in dem leicht verträumten Tonfall, Begeisterung schwamm darin.
Fast hätte Samuel es vergessen, aber viele Leute waren der Ansicht dass die Titan-Klasse nicht GTD sondern GTCa (Galatic Terran Carrier=Galaktisch Terranischer Träger) als Vorkennung erhalten sollte da der Hangar den die vorderen Unterdecks ausfüllte der vielleicht größte war der jemals in ein terranisches Großkampfschiff eingebaut worden war. Eine hohe Halle voller Plattformen und Ballustraden erstreckte sich dort.
Eine Frau in Uniform, die Abzeichen waren die eines Captains, trat an ihm heran, sie war vermutlich in ihren frühen Dreissigern.
"Willkommen auf der Temeraire Commander Bei. Ich bin Captain Sassin. Vizeadmirälin Carey ist froh euch rechtzeitig gefunden zu haben."
"Schön und gut. Aber was ist mit meinen Staffelpiloten?"
"Die Labouchere und die Bretonia werden die beiden abholen, sollten sie sich nicht von ihrer letzten Standort entfernt haben. Sie können sich für das Erste ausruhen. Sie könnten aber auch bei der Anhörung dabei sein."
"Anhörung?"
"Nun, die Vizeadmirälin denkt dass die Frau namens Iwakura und der Mann mit dem Namen Tell bei weitem besser Bescheid wissen als wir es tun. Wir müssen ihnen ein paar Fragen stellen."

Einige Stunden später.


Persönliches Logbuch: Commander Bei.

Corey und Taylor gehts gut, die beiden Korvetten hatten sie schnell ausmachen können. Die Crew der Duke hat man zur Solace gebracht. Eine Ersatzcrew solle für das erste den Kreuzer in Betrieb halten.

Doch der Knaller des Tages war die Anhörung. Eigentlich das falsche Wort. Vizeadmirälin Carey, Captain Sassin, ich und einige Analytiker die zur Solace gehörten haben ein Gespräch mit Iwakura und Tell geführt.
Icarus2
Auch dem letzten Piloten dürfte nun klar sein dass irgendetwas schrecklich schief gelaufen ist: Von dem was die beiden sagten haben wir herausgefunden dass eine...gewaltige Diskrepanz zwischen den historischen GTVA-Aufzeichnugen und den ihren besteht. In der Realität...ich rede von der Welt in der ich eigentlich existieren sollte, wurde die Lucifer erfolgreich im Transit zwischen Delta-Serpentis und Sol zerstört worden was im Kollaps des Subraumkorridors resultierte. Iwakuras und Tells Aussagen zufolge schlug der verwegene Einsatz der Bastion fehl. Die Lucifer bahnte sich einen Weg zur Erde, vernichtete die 1. Flotte und bombardierte den Blauen Planeten bis sie nur noch eine brennende Hölle war. Weitere shivanische Schiffe traten in Sol ein und vernichteten die Kolonien auf den anderen Planeten. Die GTA war nicht in der Lage einen weiteren koordinierten Schlag gegen die erdrückende Armada zu organisieren (GTVA-Aufzeichnungen: nach der Zerstörung der Lucifer zogen sich die meisten Shivaner zurück oder blieben disorganisiert zurück, sie wurden von den Terranern und Vasudanern getötet oder vertrieben).

Iwakura erklärte dass sie von einem Schläferschiff namens Sanctuary stamme. Sie ist ein modifizierter Orion-Zerstörer der Ende des Großen Krieges noch in der Konstruktion stande. Kurz nach der Zerstörung der Erde und der 1. Flotte entschloss sich die GTA zu einem letzten Plan: Nämlich der Evakuierung von so vielen Menschen wie es nur ging. Die Sanctuary wurde so modifiziert dass sie mehr als zehntausend Menschen Versorgung für einen Winterschlaf bot. Die letzten Teile der GTA-Flotten schlossen sich zu einem Angriff zusammen während die Sanctuary von Delta-Serpentis aus bis nach N362 reiste wo sie durch den nahen Neutronen-Stern vor shivanischen Aufklärern geschützt sei. Die Ablenkung glückte...zumindest aus der Sicht des Zerstörers, sie gaben alle ihr Leben für die Sanctuary. Bis heute existiert sie und wartet in dieser dunklen Ecke darauf dass die Shivaner ihr Universum verlassen. Solange die Crew und die Passagiere an Bord der Sanctuary leben, waren sie die einzigen Terraner im gesamten Universum. Die Vasudaner waren bereits ausgerottet. Und nun sind wir, vollkommen unerwartet und völlig ungeplant, hier erschienen.

Selbst jetzt wird heiß diskutiert was an der gesamten Expedition schiefgelaufen ist. Mit solch einer riesigen Diskrepanz zwischen unseren Aufzeichnungen....
Die einzige logische Erklärung, so bescheuert sie auch klang, war die dass wir früher oder später ein alternatives Universum durchschritten. Falls das stimmt sind wir die ersten Terraner in der Geschichte die einen interdimensionalen Sprung hingelegt haben. Der logischste Zeitpunkt bei Betreteten dieses Universums war, als wir uns im Transit zwischen Delta-Serpentis und Sol befanden. Die Maschinenräume meldeten Energiefluktuationen an Bord der Orestes und der Temeraire, aber man hielt es für eine isolierte Anomalie. Derzeit arbeiten wir daran wie es überhaupt möglich ist dass wir hier reingeraten sind, vielleicht findet sich so eine Möglichkeit auch schnellstmöglich wieder herauszukommen bevor der Temeraire oder den anderen Schiffen das selbe passiert wie der Duke....
Zuletzt geändert von Deadly Shadow am 13. Dezember 2011 22:13, insgesamt 6-mal geändert.
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Re: (Blue Planet AAR) Age of Aquarius(Kapitel IV)

Beitragvon Deadly Shadow » 11. Dezember 2010 20:12

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Kapitel IV: Das Schläferschiff Sanctuary


Persönlicher Logbucheintrag: Commander Bei

Unsere Leitungen zur Orestes scheinen langsam instabil zu werden. Starke Interferenzen stören den Datenverkehr. Die Kommunikation ist sehr aufgebracht darüber. Die Vizeadmirälin hat sich dazu entschlossen Nav-Bojen auszuwerfen damit die Orestes uns finden kann. Wir haben unsere Übertragungen gesendet, doch es wird eine Weile dauern bis die Nachrichten ankommen.

Bei einem weiteren Gespräch mit Iwakura hat sie zugestimmt uns zum Schläferschiff Sanctuary zu bringen. Sie befindet sich in dem Nebel der den Neutron-Stern N362 (Grund für Interferenzen, fehlerhaften Subraumsprüngen, wie haben die Schläferschiffpiloten hingekriegt so punktgenau zu springen? Verflucht) umgibt. Der Nebel ist perfekt um sich dort zu verstecken. Durch die Gravitationskräfte und durch enorme EMP-Stürme ist es aber auch ein Ort, der müßigen Piloten nur sehr schwer verzeiht, besonders wenn man nicht weiß worauf es ankommt. Ich komme mir wie bei einer Touristenaktion vor während Iwakura uns wie eine Fremdenführerin durchführen soll.

Ich werde mich jetzt bei Captain Sassin melden.


Im Besprechungsraum.
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"Ah, Commander Bei." Begrüßte Captain Sassin Samuel."Willkommen auf dem Achterdeck, hier haben nur höhere Dienstränge Zugang. Aber das ist jetzt unwichtig." Er wandte seinen Blick von Sassin ab, hinter ihr standen Iwakura, die die Hand hob und Commander Tell, der simpel nickte." Wie sie bereits wissen möchte uns Captain Iwakura zu der Sanctuary bringen. Ich habe entschlossen dass sie sich um diese "Erstkontaktsmission" kümmern sollen. Speziell hierfür werden sie mit Aurora-Jägern fliegen, deren Hüllen stark genug für die Gravitation und deren Sensoren zur Genüge reichen sollten um in diesem Nebel überhaupt etwas zu entdecken. Sie werden das auch brauchen um mit den beiden Schritt halten zu können. Nur Iwakura und Tell kennen den ungefährlichsten Weg zur Sanctuary. Bleiben sie also so nahe wie möglich bei ihnen. Außerdem sei empfohlen dass sie ihre Staffelpiloten genau wählen. Ich möchte nicht dass es bei dem Erstkontakt zu Präzedenzfällen kommt oder dass da draußen jemand verloren geht. Verstanden?"
"Ja." Commander Bei grinste genüsslich."Ich kenne da zwei Piloten die sich perfekt für diesen Job machen.

Irgendwo im Inneren des N362-Nebels.


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Samuel war nie im Nebel hinter Gamma-Draconis. Bisher hatte er nur Berichte gehört. Aber dies überstieg seine Vorstellungen. Blitze zuckten im Sekundentakt und die Sicht war gleich null. glücklicherweise waren die Aurora-Sensoren auf so etwas vorbereitet. Gleichzeitig schien der Nebel sein Schiff einzuschließen. Er versuchte jederzeit auf das Antriebsleuchten der beiden Jäger vor ihm zu achten.
"Nuun, ich bin froh dass wir diesesmal alle am selben Platz herausgesprungen sind." Sagte Corey.
"Wow. In dieser Gegend für längere Zeit zu leben ist echt nicht mein Ding." Meinte Taylor.
"Dieser Ort ist unser zuhause, und dass seit 50 Jahren. Man hat uns nicht viel Auswahlmöglichkeit gelassen." Erwiderte Iwakura.
"Wie lange dienen sie schon der Sanctuary, Captain?"
"Mein ganzes Leben. Tell und ich wir sind die Kinder von GTA-Veteranen. Wir zählen zu den wenigen qualifizierten Jägerpiloten."
Taylor fragte:"Wieviele Piloten? Zwei, drei Geschwader?"
"Wir haben keine Geschwader wie ihr, Fähnrich. Ohne logistische Unterstützung seit fünf Jahrzehnten ist es nahezu unmöglich. Deswegen mussten wir jeden Jäger ausschlachten den wir finden konnten um so für Reparaturen zu sorgen. Unsere Apollo-Jäger und die Valkyries wurden damals erst seit zwei Jahren genutzt und wurden verschiedenst umgebaut. Nun haben wir ein Mischmasch von ungefähr fünf Jägern."
Samuel der auf Autopilot geschalten hatte und sich über den Nebel in Kenntnis setzen wollte ,sah auf.
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"AAAH!" Brüllte er kurz und riss den Steuerknüppel bis zum Anschlag steuerbordseits, irgendwie kam er dann noch auf die Nachbrenner was ein Schlingermanöver verursachte. Bleich starrte er das jägerartige Gebilde an dass unter ihm flog und sich nichts aus der Situation zu machen schien.
"Commander! Was machen sie denn da?!" Fragte Corey.
"Ah ich..habt ihr gerade keinen Jäger gesehen?"
"Negativ Sir. Nichts auf den Sensoren, ich sah nur sie wie sie einer Schwade auswichen was mich sehr verwundert."
"Ich habe auch nichts gesehen." Bestätigte Taylor.

"Samuel....wäre es nicht schön? Du und dein Vater...vereint.
Diese Stimme...Mutter?! Bist du das?
Dawn of War - Eldar
"Der Nebel ist voller Phantomschiffe, wie man sie nennt, Alpha 1. Viele Menschen an Bord der Sanctuary sind verrückt geworden durch die Visionen die sie sahen. Sie gehören zu denen die wir zurück in den kryogenischen Schlaf versetzt werden mussten, solange die Alpträume nicht verklungen sind." Erläuterte Iwakura die die Zeichen scheinbar richtig gedeutet hat.
"Phantomschiffe?"
"Ich habe sie nie selbst gesehen. Viele Leute glauben sie seien dass Ergebnis von Psychose. Wir haben Psychologen die sich mit den Auswirkungen des Nebels auf das menschliche Gehirn beschäftigen."
"Nichts als Gerüchte und Halluzinationen. Wir haben dieses Gebiet schon unzählige Male abgesucht und trafen bisher nur auf shivanische Aufklärer." Sagte Tell.
Das war keine Halluzination.
Dieser Gedanke bestätigte sich als direkt vor ihm ein weiteres Gebilde auftauchte und mit hoher Eleganz neben Samuel herflog.
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"Samuel...Samuel..
Das ist Erianas Stimme. Was machen du und Mutter hier im Nebel?

Keine Antwort. Die kleine Gruppe an Piloten flog weiterhin durch den Nebel. Fast eine Viertelstunde verging.
"Wir kommen dem Rendezvouspunkt näher. ETA in einer Minute."
"Registriere Energiesignaturen! Captain, die Sanctuary ruft uns!"
"Hier spricht die Sanctuary! Wir stehen unter Beschuss durch shivanische Jäger und mehrere Staffeln an Bomber!"
"Captain Iwakura hier! Alle Jäger zum Angriff! Beschützt die Sanctuary!"
"Ein Glück dass ihr hier seid Captain! Ansonsten hätten wir nicht lange gegen diese Bomber durchgehalten."
Einen der Burschen hatte er bereits im Visier, es schien eine Ewigkeit anzudauern bis er den Zerstörer erreichte der schon üble Dellen abgekriegt hatte.
Ein Harpoon-Doppel verließ die Lafetten, seine Prometheus schoss er hinterher. Ein getroffener Nahema-Bomber ging in Flammen auf, direkt daneben wurde ein weiterer Bomber durch Iwakuras und Tells Teamwork zerstört.
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Dann wand er sich herum und begann die Sanctuary schnell abzufliegen um so Bomben abzuwehren.
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Gleichzeitig fand er heraus dass der Aurora-Jäger mit Prometheusgeschützen in beiden Waffenbänken eine wahre Muße für einen Piloten sein kann. Er schwenkte herum als er beschossen wurde, vor ihm versuchte ein Schläferpilot (der in einer Art Mischung aus Bomber und Jäger saß) einem Manticore zu entkommen. Mit gleißenden Nachbrennern kam er diesem zu Hilfe, der Shivaner wurde von den Waffen kleingehackt.
Weitere Bomben im Anflug! Ihre Besitzer flogen hinterher und versuchten die Außenhülle mit ihren Pulswaffen aufzureißen. Glücklicherweise war der Jäger/Bomber Pilot und Samuel schneller, die Bomben explodierten und man versuchte die Bomber hinterherzuschicken. Taylors Waffen (ebenfalls Prometheus) flammten auf und feuerten auf den nächsten Bomber. Bei sah wie ihre Tornados in den fliehenden Bomber schlugen.
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"Woooh, das hat er gespürt!" Kommentierte sie heiter.
Und weiter, mehr Bomber griffen von allen Seiten an und beharkten das Schläferschiff während die Terraner konzentriert angriffen.
Eigentlich wollte Bei noch einen Manticore abstauben, doch dieser bekam von Corey einen Harpoontreffer ab, die Geschütze der Sanctuary gaben ihr den Rest.
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Dann war es auch vorbei.
"Scans zeigen dass das Gebiet sicher ist. Alle Jäger beginnt die Andockproze-....Captain Iwakura! Sind das terranische Jäger?!"
"Ja Admirälin! Endlich haben wir eine andere terranische Präsenz entdeckt! Dies hier sind Commander Bei und seine Alpha-Staffel von der 14. GTVA-Kampfgruppe." Verkündete Iwakura glücklich.
"Grüße Sanctuary Control. Ich komme von der GTVA um Kontakt mit dem Schläferschiff herzustellen und um gegenseitige Sicherheit zu gewährleisten. Ich bitte um die Erlaubnis an Bord kommen zu dürfen." Sagte Samuel beflissen.
"Erlaubnis erteilt. Beginnen Andocksequenz doch beeilt euch. Mehr Shivaner könnten in der Nähe sein."

Persönlicher Logbucheintrag: Commander Bei

Wir wurden mit offenen Armen empfangen. Sie schiene sich sehr geehrt zu fühlen als wir erschienen. Admirälin Nechyev selbst begrüßte uns. Sie meinte dass wir in den Schläferschiffmannschaften einen Funken von Hoffnung darstellen. Außerdem möchte sie Kontakt mit der Temeraire herstellen. Vielleicht wissen die Leute hier wie wir aus diesem Debakel herauskommen.

Drei Tage Später. Außerhalb des Nebels.

Die Sanctuary floh, rannte und kämpfte um ihr Leben und das seit fünfzig Jahren, sie harrte in einer dunklen Ecke des Universums aus bis die Shivaner dieses verließen oder bis der Tag des jüngsten Gerichts folgte. Dies ist nun vorbei. Die Sanctuary schob sich aus dem Nebel und begann ihre Vorbereitungen mit der "Zeremonie".
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Die Temeraire hatte Meldung gemacht und befand sich nun einige Kilometer entfernt. Sie wurde von einer Moloch-Korvette angegriffen. Die Pulswaffen glühten und ließen ein Dauerfeuer auf die Backbordseite des Schiffes regnen. Ein bläulicher Strahl fegte hindurch und jagte die Korvette in die Luft.
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"Hier spricht Temeraire Control, das Gebiet ist sicher. Wir sind bereit das Shuttle des Admirals zu empfangen."
"Sanctuary Control hier, das Shuttle ist gestartet."
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Das kleine, wie ein langgezogener Würfel aussehende Objekt flog in gemächlichen Tempo Richtung Temeraire.
"Alpha-Staffel, bezieht Eskortpositionen bei dem Admiral." Befahl Samuel.
"Ich verstehe nich den Sinn dieser Zeremonie." Fing Taylor an."Die Shivaner könnten bald zurück sein wieso verschwenden wir also Zeit mit so etwas?"
"Ergibt das Wort "Tradition" einen Sinn in deinen Augen? Dies ist die typische GTVA-Erstkontaktsprozedur." Erwiderte Corey.
"GTVA-Erstkontaktsprozedur? Hier gibt es keine GTVA! Die GTVA ist in irgendeinem Paralleluniversum dass wir nicht erreichen können." Entgegnete sie.
"Die GTVA ist auch hier, Taylor." Begann Samuel." Die GTVA existiert überall dort wo auch ein Schiff der Allianz dient. Die GTVA existierte in Gamma-Daconis, dem Nebel hinter dem ersten Portal und auch hinter dem zweiten Portal. Als wir in dieses Universum eintraten brachten wir die GTVA mit uns. Ihre Traditionen, Ideale, ihre Ziele und ihre Geschichte. Das gilt auch für diese Zeremonie."
"Glauben sie das wirklich Sir? Denken sie dass Zeremonien, Welche in Universen in denen man sich verloren hat, weit entfernt von der Heimat so wichtig sind?" Fragte Taylor skeptisch.
"Ich glaube daran. Und ich denke dass ihre Ideale uns noch aus dieser Katastrophe raushelfen werden."
"Ihr solltet euch geehrt fühlen, Piloten der GTVA. Dass ihr bei eurer Erstkontaktsmission auch gleich die Einladung erhält die entscheidet dass ihr die Ehrenwache fliegen dürft." Kommentierte Iwakura.
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"Nun, das, speziell verpackt macht daraus eine ganz besondere Situation." Erwiderte Corey.
"Die Einladung war das mindeste was der Admiral tun konnte nachdem ihr die Sanctuary und all die Leben an Bord verteidigt habt. Ich bin sehr erstaunt dass er euch nicht den Orden von Galatea* verliehen hat."
"Wie du siehst, Taylor, gibt es scheinbar nicht große Unterschiede wie wir unsere Auszeichnungen verleihen. Letztlich ist das Universum nicht so unterschiedlich wie man denkt."
Was folgte war eine kurze Kunstpause, die die Worte in dem luftleeren Raum stehen ließ. Man musste bedenken dass GTVA-Piloten hier mit GTA-Piloten flogen. Wo lagen da die Unterschiede?
"Ich denke...dass ich eines Tages auch für diese GTVA kämpfen werde. Sind alle Piloten so wie ihr es seid, Commander?" Fragte Iwakura.
"Corey und Taylor sind einzigartig. Ich vertraue ihnen meinen Rücken an und dass zu jeder Zeit."
"Nun, so weit wie Anführer sonst gehen, Commander, sind sie mal gar nicht so schlecht." Meinte Corey anerkennend.
"Wundervoll. Eure Schiffe sind genauso unglaublich wie Captain Iwakura erzählt hat."
"Dafür könnt ihr den Vasudanern danken. Sie hatten erheblichen Anteil an den Plänen und der Konstruktion dieser Schiffe." Erklärte Samuel.
"Dazu sei gesagt dass das hier nur die halbe Feuerkraft ist! Wartet ab bis ihr die Orestes seht!" Kam es fröhlich von Taylor.
Schließlich flog das Shuttle in den Hangar der Temeraire.
"Alpha-Staffel, sie haben Erlaubnis zu landen. Willkommen zurück." Informierte der Tower.
Er flog hinein. Endlich zurück auf der Temeraire.

Persönlicher Logbucheintrag: Commander Bei

Die Temeraire und die Sanctuary befinden sich auf Kurs zum Laramis-Sprungknoten. Unser Logistikschiff, die GTL Solace hat sich sofort an die Arbeit gemacht. Sie haben die Hülle repariert und gleichzeitig interessante Funde gemacht. Ich habe ihnen erklärt dass die Sanctuary über eine eigene Treibstoff-Raffinerie verfügt. Mithilfe der Gase die man in dem Nebel fand wurde das Schiff versorgt. Den Analytikern habe ich erklärt dass die Unterdecks zum größten Teil aus Hallen bestehen in denen zigtausende Menschen im cryogenischen Schlaf liegen. Sie alle träumen mit der Hoffnung ein neues Zuhause zu finden. Admiral Nechyev ist sich ihrer Situation überdrüssig, da sie ihre Leute nicht elendig hier verenden lassen will, hat sie den Plan gefasst dass die Sanctuary der 14. Kamfpgruppe dabei hilft aus dieser Welt voller Tod und Verderben herauszukommen. Sie weiß dass die Terraner in diesem Universum keine Zukunft und auch keine Hoffnung haben.

Hier allerdings besteht ein entscheidendes Problem. Wir haben nicht den blassesten Schimmer wie wir in unser Universum zurückkehren können. Doch zumindest hat Vizeadmirälin Carey der Bitte der Sanctuary-Crew akzeptiert. Aus humanistischer Sicht dürfen wir sie nicht einfach verrotten lassen.

Der leitende Kommunikationsoffizier hat mir niedergeschlagen gebeichtet dass der Kontakt zur Orestes abgebrochen ist. Er hatte zwar alles versucht aber es half nichts. Carey hat den Entschluss gefasst nach Delta-Serpentis zurückzureisen. Ich weiß nicht wieso aber ich mache mir schreckliche Sorgen.
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Evil Deadly, das (ehemalige) Böse der VVV und Meister des donnerstäglichen Glückes.

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Re: (Blue Planet AAR) Age of Aquarius(Kapitel --)

Beitragvon Deadly Shadow » 12. Dezember 2010 13:38

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Kapitel V: Operation Forced Entry


Besprechungsräume. Sie waren zum bersten gefüllt.

"Zuhören Leute!" Begann Captain Sassin."Es gibt neue Infos über das weitere Geschehen! Wir werden zurück nach Delta-Serpentis fliegen und von dort zusehen dass wir wieder nach Hause können. Doch wir haben ein Problem. Die Zerstörung der SD Kyton vor einigen Tagen scheint die Aufmerksamkeit der Shivaner erregt zu haben. Als eine Art Präventivschlag haben sie den Laramis-Sprungknoten abgeriegelt, von dort dringen sie mit immer mehr Schiffen ein bis sie glauben uns überrennen zu können. Der Knoten ist komplett dicht, nicht mal mit unserer geballten Feuerkraft kommen wir da durch. Zum einen entspricht dies der terranischen Logik, zum anderen möchte die Admirälin nicht riskieren dass irgendjemand von uns unnötig draufgeht. Gleichzeitig stellt man sich die Frage ob Ross 128 ebenso abgeriegelt wurde, selbst wenn wir Laramis durchdringen würden wir nur in den nächsten Hinterhalt geraten."

"Doch jetzt kommts: Der eigentliche Grund warum wir hier sind ist bekanntlich die GTC Duke, dessen Mannschaft scheinbar verrückt wurde. Analysen der Navigations-Aufzeichnungen haben das Ziel bestätigt dass der Kreuzer erreichen sollte. Unsere Aufklärer haben an den Koordinaten einen interessanten Fund gemacht: Ein Knossos-Subraumportal wie das in Gamma-Draconis. Wir vermuten dass mehrere instabile Subraumkorridore durch N362 führen was die gravitationellen Kräfte erklären würde, aber das ist höhere Wissenschaft. Dieses Portal würde die erhöhte Präsenz der Shivaner erklären. Wir haben keine andere Wahl. Wir müssen dieses Portal durchqueren, es ist ein attraktiveres Ziel als durch von Shivanern besetzte Gebiete zu fliegen. Wir sind bereits auf dem Weg Richtung Portal. Die Temeraire wird, sobald unsere Kräfte eingeteilt sind, einen Ablenkungsangriff bei dem Laramis-Sprungknoten leiten damit wir durchkommen."

"Wir konnten immer noch keinen Kontakt zu der Orestes herstellen. Doch wir müssen zu ihr zurück da wir mit halber Feuerkraft nicht gerade weit kommen werden. Unsere Chancen sind schlecht, die Shivaner sind verdammt gut geworden. Falls wir diesen Einsatz nicht überleben sollten, dann lasst euch gesagt sein dass es mir eine verdammte Ehre war."

Ost-N362. Unbekannter Sprungknoten.

"Staffeln, zwei Rakshasas und zwei Staffeln Maras halten das Portal. Ihr müsst sie schnell neutralisieren da die GTC Duke jeden Moment erscheint."
"Alpha. Greift die Maras an. Beta eröffnet das Feuer auf die Tannin. Ich werde Delta herrufen die euch unterstützen."
"Verstanden Sir."

Bei befand sich im Cockpit eines Myrmidon-Jägers, alle anderen Alphas flogen Perseus-Abfangjäger. Ein Wechsel in der Taktik, der Myrmidon war voller Trebuchet-Raketen, man hatet ihm die Aufgabe gegeben die Strahlgeschütze shivanischer Kreuzer und möglicher Zerstörer zu zerstören damit sie keinen allzu großen Schaden anrichten können.

Die beiden Staffeln stürmten frontal aufeinander zu. Samuel ließ die Balor losfeuern, das Schnellfeuer ließ einen Mara explodieren.
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Die anderen Jäger versuchten ebenfalls mit möglichst präzisen Schüssen ihr Gegenüber zu zerstören doch es lief darauf hinaus dass beide Seiten schnelle Asuweichmanöver vollführten.
Er wich ebenso aus und unterstützte die Alphas sogut er konnte. Die Maras waren deutlich unterlegen und wurden in Stücke geschossen. Derweil griffen die Betas die Tannin, eine der Rakshasas an. Die Außenhülle erzitterte heftig unter den wuchtigen Treffern der Prometheuskanonen (Kulas hatten eine Waffenbank in vier Lasersockeln, man stelle sich die Feurrate vor). Weitere Maras griffen an, Alpha 4 wurde getroffen. Samuel wusste nicht den Namen des Piloten. Ein Mara der versuchte die Formation zu flankieren wurde für kurze Zeit zum Zentrum der Aufmerksamkeit für die Alphas. Als dieser aus dem Feuer heraus war deuteten nur noch Trümmer auf einen Jäger.
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Dem koordinierten Angriff konnten die Jäger nicht lange überstehen.
Dann sprang auch die GTC Duke herein.
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Sie feuerte sogleich mit ihren Frontstrahlkanonen und fräßte sich in die Valefar hinein. Die Tannin schien genug von dem massiven Sperrfeuer zu haben da auch noch die Delta-Staffel in schweren Boanerges-Bombern erschienen waren und Helios-Torpedos auf den Kreuzer abwarfen.
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"Alpha! Helfen wir Beta bei der Zerstörung der Rakshasa." Das Sperrfeuer verschiedenster Waffen und Harpoon-Raketen ließ die Rakshasa schon so in Flammen aufgehen. Schließlich konnte die Außenhülle nicht mehr standhalten. Der erste Kreuzer war zerstört.
"Zur Valefar! Los!"
"Hier spricht die Temeraire! Wir sind einer Ravana begegnet, die Schäden sind im oberflächlichen Bereich und wir behalten die Oberhand."
"Duke hier! Eine Staffel Aeshmas kommt auf uns zu! Sie wollen uns mit ihren Schwarmraketen eindecken! Schicken sie ein paar Jäger rüber!"
"Alpha. Brecht den Angriff ab, wir gehen rüber zur Duke. Beta kommt hinterher sobald die Valefar Geschichte ist."
Die Schwarm-Raketen der Aeshma-Jäge rasten los und bombardierten die Außenhülle der Duke, von der Flanke kam die Alpha-Staffel, die Tornados der Perseus-Abfangjäger zischten in die shivanische Formation und richteten Chaos und Zerstörung an. Einige Aeshmas wurden getroffen und zerstört,
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der Rest ging sofort in den Gegenangriff über, Pulsgeschosse prallten auf die Frontschilde als beide Seiten versuchten taktische Vorteile auszuspielen. Wieder triumphierten die Alphas dank der besseren Wendigkeit.
Die Duke hatte die restlichen Shivaner im metaphorischen Würgegriff, die Pulsgeschütze zerfetzten jeden der zu nahe kam. Dann sprang die Labouchere rein.
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"Beta! Zur Labouchere!" Koordinierte Samuel.
"Hier ist die Labouchere! Die Shivaner haben mehrere Staffeln Jäger und Bomber ausgesendet! Und eine Cain! Wir ziehen uns durch das Portal zurück."
Eine Staffel Taurvi-Bomber machte den entscheidenden Fehler den Kiel der Labouchere anzugreifen, genau dort wo drei Jäger-Strahlgeschütze positioniert waren. Die Bomber wurden zerissen, zerstört oder klump geschossen, ihre Bomben flogen schon in die Luft bevor sie die Lafetten verließen.
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"Duke hier! Wir haben es hinter uns gebracht! Wir springen heraus!"
"Alpha! Zur Bretonia!" Die Bretonia war ähnlich wie die Duke ein Hyperion-Kreuzer und bedarf besonderen Feuerschutzes.
Ein roter Strahl brannte sich in den Kiel der Labouchere. Samuel erinnerte sich an seine entscheidende Rolle. Er visierte das Strahlgeschütz der Razakel an und ließ eine Trebuchet los. Trebuchets waren ursprünglich dazu gedacht Waffen und Subsysteme von größeren Schiffen auf höhere Reichweite schnell auszuschalten (Maximale Reichweite 4.5 km). Mittlerweile wusste man dass ein von Trebuchets getroffener Bomber in echten Schwierigkeiten steckte. Von Jägern brauchen wir dann sicher nicht zu sprechen. Die Trebuchet schlug ein und zerstörte das Geschütz, die Labouchere ließ die Strahlgeschütze glühen, kaum ein Bomber kam zum Gegenangriff.
"Solace bereit!" Das Anemoi-Klasse Logistikschiff musste unter allen Umständen verteidigt werden, wichtige Ressourcen, Reserve-Nahrungsmittel und auch Treibstoff für Nachbrenner befanden sich in diesem Schiff, das galt auch für spezialisierte Ingenieure. Samuel wusste nicht wie es der eigentlichen Crew der Duke ging die ja bekanntlicherweise durchgedreht ist.
"Alpha, wir beschützen jetzt die Solace." Befahl er. Die Labouchere hatte das Portal fast erreicht, vielleicht konnte er auch Beta abstellen.
"Labouchere hier, wir haben einiges abbekommen, doch wir springen jetzt raus. Viel Glück."
Gleich darauf, wie verabredet, sprang die Sanctuary samt zwei Staffeln herein.
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"Sanctuary bereit. Commander Bei, die Staffeln der Sanctuary unterstehen euren Befehl." Meldete Iwakura.
"Bleibt bei der Sanctuary! Aber gebt Acht auf die Solace."
Die shivanischen Bomber verteilten sich immer mehr und griffen alle drei Großkampfschiffe an ebenso wie die Solace.
Hinter der Sanctuary sprang die Naberus, ein Lilith-Kreuzer heraus. Er eröffnete sofort das Feuer und fräßte sich in die obere Hülle der Sanctuary.
Samuel musste schnell agieren und koordinieren da er langsam die Übersicht verlor.
Er befand sich über der Sanctuary und half den Schläferschiffpiloten die Nahema-Angriffsbomber zurückzuschlagen.
Eine Übertragung kam rein, Alarmsignale tönten im Hintergrund.
"Hier spricht die Temeraire! Shivanische Sprengköpfe haben die Außenhülle stark beschädigt. Mehrere Systeme liegen kritisch. Wir werden bald bei dem Subraumportal erscheinen! Wir haben alle Zeit gegeben die möglich war."
"Bretonia hier, wir verschwinden."
Nun befanden sich noch die Solace und die Sanctuary im N362-System, sie hatten es fast geschafft. Die beiden Schiffe gaben sich gegenseitig mit Blob-Geschützen Deckung (Anemoi-Klasse Logistikschiffe sind noch mit Freespace 2-Ära Waffen ausgestattet wie Flakgeschützen und den "Blobs"). Die meisten Shivaner wurden von der eher erdrückenden Zahl terranischer Piloten beseitigt. Er sah wie die Temeraire reinsprang.
"Hier ist die Temeraire! Wir konnten die Shivaner zurückhalten aber sie sind direkt hinter uns!"
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"Mein Gott... die Temeraire ist sogut wie hinüber! Alle Piloten! Beschütz die Temeraire!" Die Sanctuary hatte es geschafft, genauso wie die Solace.
"Wir werden bis zum Ende bleiben Commander. Schläferschiffpiloten! Verteidigt die Temeraire!"
Die Naberus und einige Seraphim-Bomber befanden sich zwischen dem Zerstörer und den überlebenden Piloten.
"Temeraire! Sie müssen die Naberus erledigen! Die Bomber kommen näher!"
Er fegte durch das Geplänkel, sie warfen bereits ihre schweren Bomben ab die die Hülle der Temeraire aufschlugen. Die Naberus, die im Gegensatz zu den
Bombern nicht mehr als ein Schmutzfleck war machte glühende Bekanntschaft mit der "Winterkönigin" die den Kreuzer durchschlug.
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Als Samuel mit einem Beta-Piloten einen Bomber abfertigte sah er wie ein Ravana-Klasse Zerstörer hinter der Temeraire auftauchte.
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"Ach zur Hölle...das ist das Ende." Meinte Taylor niedergeschlagen.
"Bleibt ruhig! Ich wiederhole: Bleibt ruhig! Wir müssen das jetzt durchstehen."
"Unsere Torpedos dürften in der Lage sein den Zerstörer zu vernichten. Doch ihr müsst diese vorderen Strahlkanonen ausschalten sonst sind wir Geschichte."
Die ersten Torpedos schlugen bereits in die Ravan ein, mit kataklysmischen Effekt, tiefe Löcher zeichneten sich auf dem Schiff ab, doch es wollte nicht stoppen. Eine Welle von Raketen wogte über den Zerstörer, die rechte Strahlkanone hatte mittelmäßige Schäden erhalten. Die Linke antwortete sofort und feuerte einen hochintensiven Strahl ab der einen Graben in der Backbordseite der Temeraire schuf.
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"Außendecks 32 bis 51 aufgeschlagen! Alle Mannschaften zu den Rettungskapseln! Wir wissen nicht wie lange wir noch durchhalten." Ein weiterer Strahl traf die Temeraire.
Zornig ließ Samuel seine Waffen bis zur totalen Überhitzung feuern. Die Schüsse donnerten auf die linke Strahlkanone. Mehrere Harpoon-Raketen trafen die Kanonen. Die Torpedos der Temeraire rissen weitere Löcher in den Zerstörer. Deltas Cyclops-Raketen leisteten ihren Beitrag, das Schlachtfeld wurde mehrere Male erhellt. Die Torpedos trafen die Vertiefung zwischen den Stacheln. Der Zerstörer fing an zu Rumoren.
"Mist. Alle Piloten weg von der Ravana!" Ein weiteres Pärchen Torpedos befand sich im Anflug.
Der Flugkörper flog in einen Riss hinein und löste eine Kettenreaktion an Explosionen innerhalb des Zerstörers aus. Die Detonation des Reaktors und die folgende Schockwelle wischten die restlichen Shivaner vom Schlachtfeld.
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"Wir haben es geschafft! Wir haben überlebt! Alle Piloten zum Hangar. Wir werden von hier verschwinden." Sagte Vizeadmirälin Carey.

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Persönlicher Logbucheintrag: Commander Bei

Wir haben es geschafft. Alle sind sicher durch das Portal gekommen. Die Temeraire, ihre Schiffe und die Sanctuary sind nun in den Händen von Glück und Schicksal. Niemand weiß was sich hinter diesem Portal verbirgt. Wir wissen nur dass es etwas mit der besessenen Crew der Duke zu tun hat, da sie dort hinreisen wollte. Welch eine Ironie, die Duke brachte uns, ihrer verrückten Odyssey zum Dank hierher, wo wir auf die letzten Terraner dieses Universums treffen und ausgerechnet ihre Navigationsaufzeichnungen retten unser Leben.

Zufall? Wohl kaum. Wer uns auch immer geholfen hat kann gar nicht so schlecht sein. Schließlich konnten wir die Sanctuary und schlussendlich unser aller Leben retten. Zumindest für das Erste, es kann also niemand schlechtes sein. Nur jemand der weiß was Humanismus bedeutet.

Trotzdem frage ich mich was mit der Orestes und den anderen geschehen ist. Ich weiß nicht wieso aber ich kann spüren dass etwas Schreckliches geschehen ist, oder geschehen wird.
Zuletzt geändert von Deadly Shadow am 3. Januar 2012 22:03, insgesamt 3-mal geändert.
Evil Deadly, das (ehemalige) Böse der VVV und Meister des donnerstäglichen Glückes.

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Re: (Blue Planet AAR) Age of Aquarius(Kapitel --)

Beitragvon Deadly Shadow » 12. Dezember 2010 13:46

Kapitel VI: Ein Fluch der Vorraussicht


Delta-Serpentis

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"Bist du bereit dafür mein Junge?" Fragte Alpha 1, er war wie sein Mentor ein netter freundlicher Mann der ihm half.
"Ja...ja ich denke schon." Erwiderte er unsicher, dies war sein erster Kampf, sein aller erster. Nichts konnte einen echten Kampf mit einen Trainingssimulator vergleichen.
Die Lucifer machte ihm gehörige Angst. Es war seltsam, diesen Superzerstörer verband ein gewisses Charisma...das Charisma ganze Planeten unbewohnbar zu machen. Doch er wollte seinen Beitrag dazu leisten, die Orestes wird das schaffen, sie wird die Shivaner in die Schranken weisen. Sie muss die Shivaner in die Schranken weisen.
Alpha 1 und die anderen flogen vor ihm, sie waren so...freundlich zu ihm, sie deckten ihn weil er noch grün hinter den Ohren war. Er wollte nicht versagen.

Dann ging es los, die ersten shivanischen Bomber griffen an. Die Boreas und die Miranda griffen den Demon-Zerstörer an, ihre Dreier-Strahlkanonen brauchten zwar länger zum Aufladen, doch einmal abgefeuert konnten sie eine eisblaue Hölle auf kleinere Schiffe loslassen. Das Ihr Gegner diesmal größer war spielte keine Rolle. Die volle Energie traf den Zerstörer und ließ ihn rumoren.
"Delta-Staffel hier! Wir werden zusehen dass die Strahlkanonen der Lucifer zerstört werden."
Derweil hatte er sich wieder in seinen Jäger eingefunden und mehr Energie floss in Antriebe und die Schilde, er erfasste ein Ziel und feuerte die Tornados ab. Ein Nahema-Bomber wurde getroffen und zerstört. Sein erster Shivaner.
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Doch er musste weitermachen, viele Bomber waren auf den Weg hierher. Er gab sich Mühe und flog enge Bahnen um die Orestes um mögliche Bomben abzuwehren. Dann wurde er beschossen.
"Ruhe bewahren. Du kannst es schaffen, du wirst diesen Tag überleben." Sagte er gefasst, hinter ihm plautzte eine Rakete in die Außenhülle der Orestes. Er flog eine halbe Schleife, dann einen Korkenzieher als sich der Beschuss mehrte, drehte sich unter einer der "Flügel" der Orestes weg, wendete und begann mit der Balor und den Tempests auf die Jäger zu feuern.
"Bereiten Sprungantriebe für Eintritt in Subraum vor. Optimaler Energiezufluss in zehn Minuten." Meldete der Maschinenraum der Orestes.
Sprengköpfe erreichten die Lucifer, zum Entsetzen der Bomberpiloten schlugen sie nicht etwa in der Außenhülle ein, sondern direkt davor.
"Admiral! Der Schild der Lucifer ist aktiv! Sie müssen die Schilde wohl wegschießen."
Mittlerweile hatte er richtig gehandelt, die Jäger flogen Richtung Boreas und er feuerte drauf. Manche der Jäger kamen zu nahe an die Korvette und wurden von den Jäger-Strahlgeschützen getroffen. Die Hyde wurde zum letzten Mal durchschlagen.
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Große Trümmerstücke schwebten im All oder fielen auf Delta III, der Planet in dessen Orbit sie gerade kämpften.
Nun flog er vor dem Bug wodurch die Pulsgeschütze ihm mehr oder weniger Deckung gaben. Die Lucifer eröffnete mit ihren gewaltigen Armen das Feuer, Strahlen bohrten sich dort in die Außenhülle.
Fix wirbelte er herum, schneller als ihm eigentlich lieb war, die Shivaner kamen immer näher und die Lucifer spie noch mehr aus. Mit gleißenden Nachbrennern begann er die Shivaner über dem Kommandodeck in Beschuss zu nehmen. Die Tornados erwiesen sich als inakkurat, weswegen er nun zu den Tempests griff.
Ein strauchender Mara, vermutlich von Pulsgeschützen getroffen hatte ihn nicht bemerkt und wurde Opfer des Überraschungsangriffs.
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Mehrere Seraphim-Bomber sprangen und begannen die Boreas einzudecken. Sie konterte mit ihren Strahlgeschützen.
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die Beta-Staffel begann ihren Angriff. Mit schnellen Manövern war er immer noch nahe an der Orestes, mittlerweile hatte er den Dreh raus, einige Bomber konzentrierten sich auf das massige Schlachtschiff, hierdurch schaffte er es mit mehr Präzision denn Zufall auch welche zu treffen. Die schnelle Feuerkombination zwischen Balor und Tempest ließ unvorsichtige Shivaner erzittern, dachte er sich.
"Hier Orestes! Wir haben Reaktorschäden abbekommen! Unsere Systeme beginnen zu überhitzen! Delta halten sie sich bereit! Winterkönig wird bereit gemacht!"
Schon lud sich die gewaltige Front-Strahlkanone "Winterkönig" auf. Die vielleicht stärkste Strahlenwaffe der Allianz seit den "Überhitzten Crypt Hammer Strahlkanonen der Colossus". Die bläuliche Sphäre umringte fast den gesamten Bug des Schiffes, bis es sich in einen Kegel voll leuchtender Energie verwandelte und direkt vor der Lucifer begann ein Werk der Zerstörung zu beginnen. Er konnte erkennen wie der Strahl noch direkt vor der Lucifer, besser gesagt ihren Schilden, blockiert wurde, dann schien die Barriere zu durchstoßen worden zu sein und der Strahl bohrte sich in den berühmten "Schädel" des Superzerstörers. Der angekratzte Superzerstörer nahm die Herausforderung an. Die Arme leuchteten und ließen das Ambiente rot erglühen. Sie feuerte mit zwei Strahlen zurück die sich langsam aber sicher durch die oberen Decks fräßten.
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"Delta? Wie sieht es aus?" Fragte der Tactic Command.
"Minimale Schäden an der Lucifer! Der Schild wurde temporär am Bug beseitigt doch wir zweifeln an der Tatsache dass der Zustand lange hält! Cyclops los!"
Ihn beschäftigte mehr dass die Persephone, ein Hyperion-Kreuzer, erstaunlich nahe an die Lucifer heranmanövrierte und damit eine Menge Feuer auf sich zog. Durch die nahe Boreas konnte eine Art Feuerschutz gewährleistet werden aber...für wie lange? Eine weitere rote Welle bestehend aus Verdamnis donnerte auf die Orestes.
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Derweil musste er einen Manticore verfolgen der agil seinen Schüssen auswich. Wie auch so oft kann der pure Zufall über das Schicksal eines Individuums entscheiden. In diesem Fall ein Strahl der Orestes der den Jäger traf.
Dann flog er zur Boreas, immer mehr Bomben fanden ihren Weg durch das Inferno von Pulsgeschossen und Antijäger-Strahlen. Er schoss blind mit den Balors hinein und schien tatsächlich ein oder zwei Bomben erwischt zu haben.
Es schien gut zu laufen! Dachte er sich. Mehr und mehr Bomber konnten abgewehrt werden, die Boreas dürfte diese Schlacht überleben.

"VATER!" Gellte plötzlich der Schrei, instinktiv drehte der junge Pilot seinen Kopf, der Schrei schien nicht aus irgend jemandes Kehle zu kommen. Er schien direkt in seinem Kopf gebrüllt worden zu sein.
"Diese Stimme...ist das nicht-?" Fragte er zu sich selbst, er bemerkte nicht die schwere Rakete die den Antrieb durchschlug. Das letzte was er sah war wie die Orestes von einem weiteren Strahl getroffen wurde und begann in die Luft zu fliegen.

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Persönlicher Logbucheintrag: Commander Bei

Ich hatte wieder ein und den selben Alptraum. Aus den Augen eines scheinbar jungen Piloten musste ich die Zerstörung der Orestes, ihrer ganzen Besatzung und...ihm miterleben. Seit ich mich für kurze Zeit an Bord der Sanctuary befand, sucht mich dieser eine Alptraum hein. Manchmal glaube ich Stimmen zu hören.

Es ist verrückt. Dieser Traum....er...er scheint eine Vision zu sein! Wie eine schlimme Vorahnung! Ich bekomme mehr und mehr das Gefühl dass ich dringend etwas entscheiden müsste! Rufen etwa sie mich? Ich habe nich den blassesten Schimmer, ich brauche eine Antwort.

Mittlerweile sind wir in dem System hinter dem Portal angekommen. Von allem was ich bisher sah, war dies das mit Abstand mysteriöseste, irgendwie unnatürlichste was ich jemals sah, das gesamte System scheint von verzerrten Nebeln und so etwas wie Schwarzen Löchern umgeben zu sein, die Nebel leuchten in seltsam anmutenden Farben. Doch gleichzeitig löst es ein Gefühl der Schönheit und Ästhetik aus. In einem recht verdrehten Sinne. Ich spüre es, immer näher rückt der Zeitpunkt, an dem alles einen Sinn ergeben MUSS. Hoffentlich.
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Re: (Blue Planet AAR) Age of Aquarius(Kapitel VII)

Beitragvon Deadly Shadow » 16. Dezember 2010 20:20

(Bilder in voller Auflösung: Oben links bei den Bildern ist eine Lupe zu sehen, draufklicken und schon wird das Bild nicht mehr rechts angeschnitten sondern richtig dargestellt)

VII: Der Erste Kontakt


***GTD TEMERAIRE***

LOGIN: COMMANDER SAMUEL BEI
ENCRYPTION KEY:4BTEHU2Q94N

Guten Tag Commander. Sie haben zwei neue Nachrichten.
Möchten sie in ihre Mailbox hineinschauen?

MESSAGE 1


Für die Aufmerksamkeit der Offiziere und Mannschaften der GTD Temeraire und den begleitenden Schiffen.

Wir haben unsere Tour durch die Hölle überstanden und befinden uns auf der anderen Seite des Portals. Wir haben allem was die Shivaner gegen uns geworfen haben getrotzt. Nun befinden wir uns in einem unbekannten Gebiet, einem System dass kein Vasudaner oder Terraner vor uns betreten hat.

Nicht ein shivanisches Schiff ist uns bis hierher gefolgt. Wie üblich für die Shivaner können wir ihre Absichten nur deuten. Allerdings dürfte niemand von uns etwas gegen diese Situation haben. Bisher haben wir uns die gegebene Freiheit genommen und Reparaturen an allen Schiffen durchgeführt und viele Piloten haben das System durch Aufklärung erkundet. Die Kampfgruppe wird bis auf weiteres bei erhöhten Alarmzustand bereitstehen. Es ist gut möglich dass sich die Shivaner anders entscheiden und hier auftauchen.

Vizeadmirälin Carey
GTD Temeraire


MESSAGE 2

Hey Commander.

Ja, ich bin es, Taylor. Ich wollte euch nur danken, für, na sie wissen schon...dass sie für mich und Corey da sind. Normalerweise würde er darüber nicht viele Worte verlieren. Wir sind bisher durch eine ganze Menge durchgeflogen und sie haben uns geholfen zusammenzustehen.

Ich wollte nur sagen, falls sie irgendjemanden brauchen der ihnen den Rücken deckt, wir beide werden immer hinter ihnen stehen.

Fähnrich Taylor.


Achterdeck.

Captain Sassin lehnte an einem Monitor und blickte zu dem näherkommenden Samuel Bei.
"Sie sehen ziemlich blass aus. Ist alles in Ordnung?" Fragte sie.
"Nur schlecht geträumt. Was ist los?"
"Nun. Ich habe sie wegen einer Situation hergerufen, die klassifizierter Natur ist. Deshalb wurden ihre Staffelpiloten nicht informiert. Ihrer bisherigen Erfolge zur Eröffnung von Kontakten zum Dank, erhalten sie nun den Rang "First-Contact Operative" (FCO). Gleichzeitig ist man erstaunt wie gut sie ohne logistische Versorgung auskommen."

"Vielleicht wird ihnen das nun zu gute kommen. Wie sie wissen haben unsere Aufklärungstrupps bisher nichts entdeckt. Offiziell. Tatsächlich hat ein Trupp seltsame Vorkomnisse gemeldet. Sie sind zu einem Signal aufgebrochen welches sie zuvor empfangen haben. Die Art der Signale erinnerten die Übertragungen der Duke als sie diese verfolgten. Vor kurzer Zeit, haben wir den Kontakt zu der Staffel verloren. Bisher sind wir uns komplett unsicher ob dieses System von irgendjemanden bewohnt wird. Selbst wenn, können wir nicht sagen ob sie uns feindlich gesonnen sind oder nicht. Ich möchte sie daraus schicken. Sie müssen herausfinden was passiert ist und wenn es möglich ist die Piloten da rausholen."

"Ich habe den Hangarcrews Bescheid gegeben. Sie bereiten gerade einen Stealthjäger vor. Die Vizeadmirälin traut ihnen voll und ganz zu dass sie mit dieser möglichen Erstkontaktsmission fertig werden, wäre aber glücklicher wenn sie die Piloten da wieder rausbringen würden. Seien sie verdammt vorsichtig."

Unbekanntes System.

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Das seltsame Muster von Farben und Verzerrungen schien sich nur nur zu verdichten. Samuel Bei flog seinen Pegasus-Stealthjäger. Er hatte dafür gesorgt dass die eine Waffenbank mit Balor-Kanonen und die Lafetten mit Tempests ausgestattet worden. Der Pegasus war vielleicht schneller als alle anderen GTVA-Jäger, doch genauso fragil, im Notfall musste er auf den Nahkampf setzen.
"Temeraire Control, hier Alpha 1. Ich habe die letzte bekannte Position der Aufklärer erreicht. Ich habe außerdem zwei Signale weiter entfernt geortet. Der Computer kann mir keine klare Identifikation der Ziele geben. Ich glaube wir haben hier eine mögliche Erstkontakts-Situation."
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"Verstanden Alpha 1. Die Unbekannten wurden als potentiell gefährlich eingestuft. Wir wissen nicht wie gut ihre Sensoren sind. Fliegen sie also nicht zu dicht heran."
"Sensoren können keine Lebensignale an Bord der Schiffe aufnehmen. Ich weiß nicht mal aus was für einem Material die Jäger überhaupt sind."
"Sind sie organisch?"
Ich habe sie schon einmal gesehen. In meinen Träumen. Im N362-Nebel.
"Negativ, Temeraire Control. Sie scheinen mehr kristalliner Basis zu sein. Der Computer konnte noch nicht mal mit dem Filter das Material herausfinden."
Er entschied sich dazu bis auf mindestens 2.5 Kilometer heranzufliegen. Die Nachbrenner benutzte er bewusst nicht, da sie die Aufmerksamkeit der Jäger erregen könnten. Doch sie verschwanden kurzerhand.
"Temeraire Control, die Unbekannten sind verschwunden. Allerdings konnte ich die Navigationsdaten aktualisieren. Ich werde sie verfolgen."
"Verstanden Commander. Seien sie vorsichtig."

Inneres System.

Je tiefer man in das System drang, umso farbenreicher wurde es. Die Kontraste wurden dunkler.
"Temeraire Control. Ich habe ein größeres, kreuzerähnliches Schiff auf dem Radar. Sie kommen näher."
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Das Ding fliegt mit ganzen 50 mps, das ist nicht richtig.
Keine Antwort.
"Temeraire Control?"
SUBSYSTEM NAVIGATION ZERSTÖRT!
WAFFEN ZERSTÖRT!
Die unbekannte Energie kroch mit ungeahnter Kraft durch seinen kleinen Jäger. Die Antriebe flackerten.
ANTRIEBE ZERSTÖRT!
SENSOREN ZERSTÖRT!
"Was zur Hölle?"
Er konnte sie spüren. Sie kamen näher. Immer näher.

"Dein Pfad ist eine Fackel aus Feuer in der Nacht.
DU hast ein Schicksal.

Über die Zukunft Bescheid zu wissen ist, in ihr gefangen zu sein.

Ein größeres Schiff, Samuel schätzte es als eine Korvette ein, sprang aus dem Subraum und flog direkt über ihn.
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Und es wurden mehr...
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"Du hast uns gesehen. Du kannst uns sehen und auch hören.
Doch du gehörst nicht hierher
."
Die Unbekannten Schiffe zogen an ihm vorbei.
"Das Gleichgewicht, wird wiederhergestellt.
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Sie sprangen raus. Nur einen Augenblick später flog sein Jäger weiter als wäre nichts passiert.
"Commander Bei?! Commander Bei?! Können sie mich empfangen?" Fragte Vizeadmirälin Carey.
"Ja, ich kann sie hören. Ich habe die Navigationsdaten der Unbekannten. Ich kann sie verfolgen."
"Nein! Ziehen sie sich sofort zurück. Die Shivaner sind in dem System eingefallen."
"Vielleicht können die uns helfen! Wenn ich-"
"Kommen sie sofort hierher. Das ist ein Befehl."

GTD Temeraire, Achterdeck

Captain Sassin starrte den noch bleichernen Commander Samuel an.
"Meine Güte. Sie sehen furchtbar aus." Begann sie."Die Analytiker werfen gerade starre Blicke auf ihre Aufzeichnungen. Leider haben sie es, der Situation entsprechend, nicht geschafft, die Schiffe zu scannen.

"Doch das ist im Moment unwichtig. Langsam aber sich baut sich hier eine Menge Druck auf. Wir haben es hier mit einem shivanischen Einfall zu tun. Mehrere Kriegsschiffe, Ravana und Demon-Klasse, nähern sich unserer Position. Unsere Ingenieure sind mit den Reparaturen sogut wie fertig. Bisher haben sie uns nicht entdeckt, doch das ist nur eine Frage der Zeit. Melden sie sich um 1800 wieder hier damit wir eine Einsatzbesprechung führen können."
Zuletzt geändert von Deadly Shadow am 18. Dezember 2011 11:47, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: (Blue Planet AAR) Age of Aquarius(Kapitel VIII)

Beitragvon Deadly Shadow » 16. Dezember 2010 21:28

(wie immer auf die Lupe klicken wenn ihr das ganze Bild sehen wollt.)

VIII: Die Bewahrung des Gleichgewichts


Unbekanntes System. Zwei Stunden nach der shivanischen Invasion.

"Die Hoffnung besteht bei den Menschen? Sie zerstören genauso. Sie sind eitel, sie vernichten andere Spezies um sich selbst Macht zu geben! Es wäre falsch sie in die richtigen Wege zu weisen! Sie müssen zerstört werden! Wie die Uralten!"

"Verlasst diesen Ort, Shiva. Die Brahmanen wären sicher nicht der Ansicht dass ihr euch hier aufzuhalten habt."

ROTER ALARM! ROTER ALARM!

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Die ersten Sprengköpfe schlugen in die Wände der oberen Decks ein und ließen Piloten wie Mobiliar fliegen. Samuel fiel von seinem Bett, er raffte sich schnell auf, zog sich fix an....mehr Bomben schlugen ein. Die Sirenen wurden lauter, Grollen von Strahlen waren zu hören. Die Pulsgeschütze feuerten im Akkord. Dann war auch schon das schrille Geräusch von sich aufladenden shivanischen Strahlkanonen zu hören. Er rannte durch zahllose Korridore und erreichte den Hangar, der glücklicherweise direkt unter den Quartieren war. Mehrere Männer standen dort an Pulten und teilten mit schwitzigen Händen und verärgerten, konzentrierten Mienen Helme aus. Die Piloten rammten sich ihre Helme auf den Kopf und suchten sich den bestmöglichen Jäger.
Die Jäger schwirrten scharenweise aus den Hangaren, per Koordinaten wurden ihnen die Bereiche zugewiesen in denen sie zu kämpfen haben.

"Corey! Taylor! Zu mir! Wir müssen die Strahlkanonen der Vassago ausschalten!"
Hier in diesem System schien das unheilvolle Glühen der shivanischen Zerstörer nicht sonderlich stark zu sein. Es schien, als wäre es mehr vorsichtiger Natur. Doch trotzdem stimmte mal wieder etwas nicht. Die Vassago war ein Zerstörer der während der zweiten Shivanischen Invasion von der Carthage während einer Großoffensive zerstört wurde...einige Wochen vor dem Kollaps der Capella-Sonne. Doch das war unwichtig, die Stacheln mussten weg.
Mit einer Art Sturzflug-Taktik navigierte die Alpha-Staffel über der Vassago die sich in Angriffsstellung befand. Harpoons wurden in Schwällen Richtung rechter Stachel abgefeuert und die Prometheus-Kanonen und Balors (Alpha musste auf Perseus-Abfangjäger setzen) schossen sich durch das Material. Glücklicherweise explodierte der Stachel.
Ähnlich wie bei Operation Forced Entry hatte der Ravana-Zerstörer seine Situation eingesehen, er drosch mit seiner verbliebenen Feuerkraft auf die Temeraire ein.
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Astaroths drangen aus den Hangaren, doch sie interessierten sich nicht die Bohne für Alpha. Diese konnten hierdurch auch den zweiten Stachel zerstören.

Als nächstes musste die Labouchere verteidigt werden, die den Demon-Zerstörer Leraje mit blauen Strahlen eindeckte. Die Pulsgeschütze rasten und die Jäger-Strahlgeschütze taten ihr Bestes. Die Zeta-Staffel unter Esmar Al'Faddil. Es waren Mara-Jäger die mit gezielten Raketentreffern versuchten die Geschütze zu zerstören. Doch Alpha und Zeta hielten schnell dagegen, ein Shivaner wich erstaunlich grazil den Antijäger-Strahlen aus, wurde aber trotzdem von einer Harpoon getroffen.
Mehrere von ihnen wurden bei dem Angriff durch den koordinierten Feuerschutz aufgerieben. Die Labouchere durchdrang die Leraje und setzte ihr ein Ende.
"Die Leraje hats erwischt! Aber die Temeraire ist übel angeschlagen! Unterstützt sie Piloten! Wir kommen hier zurecht!" Befahl der Captain der Labouchere. Die Duke und die Bretonia gaben Feuerschutz und bereiteten sich auf einen koordinierten Angriff auf die Vassago, der Ravana, vor.
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Derweil schlugen die Bomben auch in die Sanctuary ein. Iwakura war bereits mit allen verfügbaren Piloten im Einsatz und hielten mögliche Bomber vom Leib.
"Nahema-Bomber befinden sich direkt vor unserem Bug! Sie kommen näher! Alpha hierher!" Sagte Der taktische Leitstand der Temeraire.
Und los gehts. Erste Bomben werden von den Strahlgeschützen abgewehrt.
Die Bomber schwärmten aus als mehrere Salven von Partikelgeschossen aus den Balors niederregneten, die restlichen Bomben konnten abgewehrt werden. Irgendwo anders schlugen trotzdem welche ein. Die Nahemas sahen sich nun den Harpoons und Tornados von Alpha konfrontiert, außerdem tauchte Epsilon auf und gesellte sich dem Kreuzfeuer hinzu.
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"Seraphim-Bomber! Die tragen schwere Sprengköpfe! Abfangen!"
"Labouchere Feuerleitkontrolle hier! Die Vassago ist nahe genug dran! Schön vorsichtig! Partikelstrahlkanonen einsatzbereit machen! Koordinaten empfangen! FEUER!"
Schon grollten die Strahlkanonen der Temeraire, der Labouchere, der Bretonia und der Duke gleichzeitig auf und verarbeiteten den Ravana-Zerstörer binnen Sekunden.
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Die letzten Shivaner wurden in ihre Schranken gewiesen. Sie hatten überlebt!
"Ha! Als ob man uns mit solch einem Blitzangriff abfertigen kann." Meinte Al'Faddil.
"Abwarten. Es wird sicher noch spannend. Temeraire wie siehts aus?" Erwiderte Samuel.
"Das Gebiet...sieht sicher aus. Sensoren melden in näheren Umfeld nichts. Wir haben zahlreiche Feuer an den Decks 10 bis 25. Viele Verletzte. Ich weiß nicht wieviel wir noch ausgehalten hätten."

"Sanctuary hier. Wir blieben glücklicherweise von weiteren Shivanern verschont. Doch wir sollten so schnell wie möglich verschwinden." Meldete Nechyev.
Direkt vor ihnen taten sich drei große Subraumwirbel auf.
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"Wir haben hier drei neue Zerstörer! Das gerade eben war nur die erste Welle!"
Die Zerstörer bahnten sich ihren Weg Richtung Temeraire. Die Shivaner waren scheinbar ganz schön verärgert....
"Ich denke nicht dass die Temeraire und die Sanctuary das überstehen werden." Spekulierte Taylor.
"Wird sie auch nicht. Fliehen können wir auch nicht, es hätte keinen Sinn." Erwiderte Corey.
"Da ist nichts mehr was wir tun können Piloten. Alle Schiffe, bereite euch auf den letzten Tanz vor. Wenn wir untergehen, gehen wir kämpfend unter." Forderte Carey auf.
"Tja...wenn ich schon in einem unbekannten, unerforschten System sterbe, weit weg von zuhause und der Familie....möchte ich wenigstens sagen dass es mir eine Ehre war Leute wie euch als Piloten zu haben."
"Kann ich nur bestätigen Sir." Kommentierte Corey.
"Wir schließen zu euch auf. Möge dies der schlimmste Tanz für die Shivaner werden." Hoffte Iwakura.

"Es wird Zeit."

Für kurze Zeit wurde es mucksmäuschenstill, Samuel hörte nur das Brummen seiner Antriebe. Dann öffneten sich dutzende Subraumwirbel. Elegant flogen mehrere Jäger und größere Schiffe heraus.
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In der Nähe der Temeraire sprang ein gewaltiges Schlachtschiff heraus.
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"Wir haben hier unbekannte Kontakte auf dem Radar!"
"Was zum! Die greifen die Shivaner an."
Ein seltsames, verzerrtes Geräusch erklangen und ein grüner Strahl heulte auf und bohrte sich in den nächstbesten shivanischen Zerstörer.
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Mit unglaublicher Eleganz griffen die Jäger an, dornenartige Geschosse verließen vorhandene Löcher und bohrten sich in die shivanischen Schiffe. Shivanische Jäger schwärmten aus und wurden mit ähnlicher Perfektion aus dem All befördert. Mattgrüne Strahlen schufen überdimensionale Löcher in die Rümüfe der Zerstörer, die Khabanda war die Erste die zerstört wurde. Der unbekannte Zerstörer feuerte eine Welle grünlicher Energie ab, wieder dieses zerrende, quetschige Geräusch. Die andere Ravana, die Haagenti, löste sich in Fetzen auf. Obskurrerweise schien sich die Zeit gedehnt zu haben...beide Zerstörer gingen gleichzeitig in die Luft. Die Dantalion, der verbleibende Zerstörer wurde von Sprengköpfen unbekannter Art getroffen. Die kreuzerähnlichen Gebilde schienen auch über Strahlgeschütze zu verfügen. Schließlich wurde auch dieser Zerstörer vernichtet. Und genau zum gleichen Zeitpunkt sprangen die Unbekannten Retter in den Subraum.
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Zurückblieben haufenweise Trümmer, verdutzte Terraner und mehr Fragen als ihnen lieb war.

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Einmal mehr haben wir dem Tod getrotzt. Die Temeraire und ihre Begleiter sind sicher. Der blanke Wahnsinn der Shivaner schien sich förmlich herausgebrannt zu haben. Bisher ist es noch nicht klar, doch scheinbar haben alle Shivaner das System verlassen.

Diese Vishnaner. so wie wir sie in unserer Sprache nennen würden...Sie scheinen das große Puzzleteil zu sein was bisher gefehlt hat. Alles scheint mehr oder weniger einen Sinn zu ergeben. Die Crew der Duke schien "Kontakt" mit den psychischen Emissionen der Vishnaner zu haben. Irgendwie erfuhren die Shivaner dass wir hier sind und sie taten ihr Bestes um uns so schnell wie möglich verschwinden zu lassen.

Genauso wie die Shivaner die Großen Zerstörer sind, stehen die Vishnaner für die Bewahrer des Gleichgewichts. Wo ein universelles Ungleichgewicht entsteht, erscheinen sie und streben nach der Balance des Universums, sie wiederherzustellen. Sie stellen die natürliche Ordnung des Universums her. Auch die Shivaner...in einem verdrehten Aspekt.

Doch nun sind die Vishnaner hier. Sie wissen dass wir ebenfalls anwesend sind. Und da wir hier sind, werden sie sich von niemanden in den Weg stellen lassen ihr angestrebtes Ziel zu erfüllen um die Dinge richtig zu stellen.

Und warum weiß ich das alles? Diese Frage habe ich mir schon oft gestellt. Es liegt an den Flüstern dass mich schon mein gesamtes Leben lang begleitete. Und nun, in diesem speziellen Moment meines Lebens, scheint sich alles in eine Harmonie und Einheit zu formen die ich mir nicht gewagt hatte auch nur vorzustellen. Es scheint so als wäre mein ganzes Leben so strukturiert worden, damit ich mich in dieser Situation befinde und richtig verhalte. ich bin scheinbar der einzige zu dem sie Kontakt pflegen. Ich habe versucht sie dazu zu bringen damit sie auch mit anderen reden, vor langer Zeit, ohne Erfolg.

Und nun frage ich mich: Warum ich? Warum muss ich nun mit dieser Vorraussicht geplagt sein?
Zuletzt geändert von Deadly Shadow am 3. Januar 2012 21:30, insgesamt 6-mal geändert.
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Re: (Blue Planet AAR) Age of Aquarius(Kapitel VIII)

Beitragvon Deadly Shadow » 20. Dezember 2010 16:57

Kapitel IX: Der Abschied?


Persönlicher Logbucheintrag: Commander Bei

Ich hatte wieder dieses...Gefühl. Als wäre ich Teil des Universums. Als wäre ich ein Nexus oder wie man das nennt. Wenn ich mich bewegte, bewegte sich das Universum mit. Ich spürte es während der Zweiten Shivanischen Invasion. Als junger Pilot war ich dabei und konnte fühlen wie sie das Geschehen beobachteten.

Die Vizeadmirälin glaubte mir nicht als ich sagte dass die Orestes in Gefahr wäre. Sie will ihre Kampfgruppe in voller Stärke einsatzbereit haben und will erst dann eine Expedition Richtung Delta-Serpentis beginnen. Über die Sache mit den Vishnanern habe ich geschwiegen. Ich habe beliäufig erwähnt dass sie scheinbar mit mir kommunizieren, nicht mehr. Manchmal glaube ich aber auch nur dass ich mal zum MedLab gehen sollte...vielleicht könnten die mir helfen.

Carey ist bei weitem keine schlechte Person. Sie...will es nicht verstehen. Doch ich muss den nächsten Schritt wagen. Es geht hier nicht nur um die Orestes...
Ich habe vor die Kampfgruppe zu verlassen und will mich den Vishnanern anschließen. Sicher können sie mir helfen. Sie müssen mir helfen können.

Außerdem ist es ja nicht so als würde ich überstürzt handeln. Dieser eine Schritt den ich gehe...man könnte meinen ich wäre dafür bestimmt gewesen.



Inneres Unbekanntes System.

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Ich habe keine Wahl mehr...es liegen verdammt viele Menschenleben auf dem Spiel. Dachte Samuel. Er hatte versucht sich so schnell wie möglich von der Temeraire zu schleichen, er hatte sich eine Fluchtkapsel geschnappt und die Verfolgung aufgenommen. Nun befand sich der Vishnanische Heilige Hüter, so bezeichnete man die Zerstörer der Vishnaner (er wusste selbst nicht woher er das wusste) direkt vor ihm. Er setzte mit den Düsen die an dem Raumanzug befestigt waren vollen Schub.
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Direkt hinter ihm sprangen zwei Aurora-Jäger heraus. Es waren Corey und Taylor.
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"Bitte Commander! Tun sie das nicht!" Bat Corey.
"Corey! Taylor! Ihr solltet gar nicht hier sein. Kehrt zur Temeraire zurück. Ich will euch nicht dort mit hineinschieben."
"Vergessen sie es Sir." begann Taylor."Wir haben es uns gegenseitig versprochen. Wir lassen uns nicht im Stich. Wir sind hier um euren Rücken zu decken. Wer soll euch den Rücken decken wenn nicht wir?"
"Ich habe der Admirälin bereits gesagt was gesagt werden muss. Ihr hingegen seid im Dienst. Ich will nicht dass man euch noch Desertation oder sonst etwas anhängt nur weil ihr mich begleiten wolltet."
"Die Admirälin weiß dass wir hier sind. Als wir merkten dass eine Raumkapsel und ein entsprechender Anzug fehlten wurden wir mit Jägern losgeschickt." Informierte Corey.
"Wir wollen dich nicht zwingen zurück zur Temeraire zu gehen, Commander. Wir möchten nur wissen warum sie uns zurücklassen."
"Weil..Taylor....Es gibt einige Dingen denen ich leider alleine gegenüberstehen muss. Dinge die so schrecklich sind dass ich sie niemand anderes auferlegen möchte und kann. Die Vishnaner...ich habe sie schon einmal gesehen. Mein ganzes Leben lang sprachen sie zu mir. Durch Raum und Zeit. Sie sagten ich hätte ein Schicksal. Sie glauben dass ich mein Mensch-Sein aufgeben muss um meinen Vater zu retten. Zuerst habe ich es nicht geglaubt, zumindest als Junge. Es ist so leicht etwas abzulehnen. Ich verlor meine Frau und meine Mutter als ich sie persönlich raus aus dem Capella-System bringen wollte. Mein Vater ist die einzige Person die mir übrig geblieben ist."
"Außerdem war ich nicht ganz ehrlich zu dir, Taylor, als wir im Erdorbit waren, mein Vater ist nicht tot. Er-"
"Ja Commander, wir wissen es. Admiral Bei. Er ist in Gefahr und du bist die einzige Person die ihn retten kann." Erwiderte Taylor.
"Es ist nicht nut wegen eurem Vater, ist es nicht? Die tausenden von Menschenleben die wir in Delta-Serpentis zurückließen um einen Kreuzer zu verfolgen?
Lassen sie uns mitkommen Sir. Falls die Admirälin fragt sagen wir einfach dass die Vishnaner uns dazu gebracht haben." Sagte Corey.
"Ich...weiß nicht was ich sagen soll."
"Nuuun..."Ja" wäre schonmal eine grandiose Idee." Meinte Taylor, wieder heiter.
"Es tut mir Leid, Corey, Taylor. Diese Entscheidung habe ich schon vor langer Zeit getroffen. Ich wünschte mir dass diverse Dinge anders verlaufen wären."
"Dann heißt es hier leb wohl Sir?" Fragte Taylor, erstaunlich gefasst.
"Ja. Das heißt es vielleicht. Doch falls das Glück mit mir ist, werden wir uns wiedersehen. Falls nicht...Ich werde diesen Moment nutzen um zu sagen dass es mir eine Ehre war mit zwei so grandiosen Piloten zu fliegen."
"Wir werden uns wiedersehen Sir. Auf Wiedersehen, Commander Bei." Sagte Corey entschlossen.
Sie aktivierten beide ihre Subraumantriebe.
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Die vishnanischen Jäger die eigentlich den Hüter bewachten versammelten sich um Samuel, eine Willkommenseskorte.
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"Willkommen Wanderer. Genau wie es von euch erwartet wurde wird eure Bindung zu diesem Schiff jene retten die du liebst, als eine Inkarnation des Universums*. Durch die Schritte die ihr gehen werdet, wird das Gleichgewicht wiederhergestellt."
Zuletzt geändert von Deadly Shadow am 30. Dezember 2011 23:04, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: (Blue Planet AAR) Age of Aquarius(Kapitel VIII)

Beitragvon Deadly Shadow » 20. Dezember 2010 17:14

Bevor es hier losgeht werde ich erstmal eine kleine Preview zu den Vishnanern machen.

Was wir über die Technologie der Vishnaner wissen ist spekulativ und inakkurat. Das wahre Potential, dass sie entfesseln könnten ist uns unbekannt. Doch wir sind uns sicher, dass sie die einzige Spezies sind, die die Shivaner wirklich aufhalten kann. Wir wissen dass sie uralte Wesen sind. Ihre Technologie ist, und das ist nicht im geringsten spekulativ, unserer weit überlegen. Von dem Material der Schiffe bis hin zu ihren Strahlenwaffen.

Missionar
Spoiler (Öffnen)
Der sogenannte Missionär ist das erste vishanische Schiff, welches von terranischen Streitkräften entdeckt worden ist. Der überaus wendige und schwer zu treffende Jäger scheint die Rolle der Raumüberlegenheit und auch des Abfangjägers auszufüllen. Bisher ist uns nur eine Primärwaffe bekannt, welche irgendwie auf Subraumenergie basiert. Die Waffe wird von allen Jägern und Bombern verwendet.


Prediger
Spoiler (Öffnen)
Dieser Jäger ist schwerer und langsamer als der Missionär. Dafür steht diesem Jäger mehr Feuerkraft zur Verfügung. Die auf Subraumenergie basierenden Primärwaffen sind in der Lage von 8 Kanonen abgefeuert zu werden...um so selbst schwerste shivanische Bomber zu knacken. Ganz zu schweigen von terranischen oder vasudanischen Bombern.


Sucher
Spoiler (Öffnen)
Der Sucher scheint der mittlere Bomber zu sein. Selbst die Torpedos die diese Bomber abwerfen können gewaltige Risse in feindlichen Kriegsschiffen fabrizieren. Allerdings ist dieser Bomber kaum für den Kampf gegen Jäger geeignet.


Inquisitor
Spoiler (Öffnen)
Dieser umso größere Bomber wird im Kampf gegen größere Kriegsschiffe, unter anderem Schlachtschiffen wie der Sathanas-Klasse, eingesetzt. Der Inquisitor trägt umso stärkere Torpedos und benötigt auch einen umso besseren Feuerschutz, da er sehr langsam und träge zu sein scheint.


Beschützer
Spoiler (Öffnen)
Dieses seltsame Schiff scheint ebenso eine Rolle als Bomber, als auch als feuerunterstützendes Kampffschiff auszufüllen. Sie verfügen über eine Strahlenkanone, die stark genug ist, um auch der schweren Lilith-Klasse shivanischer Kreuzer gefährlich werden zu können.


Arbiter
Spoiler (Öffnen)
Aufgrund seiner Größe wird der Arbiter als Kreuzer eingestuft. Die Arbiter sind schnelle, Multifunktionskampffschiffe und scheinen das Rückgrat der vishnanischen Streitkräfte zu bilden. Mehrere Strahlenkanonen sind in der Lage kleinere Schiffe und selbst Korvetten und Zerstörer schnell zu verarbeiten. Die Arbiter erscheinen meist immer in Paaren, was ihre Kampfstärke erhöht.


Heiliger Hüter
Spoiler (Öffnen)
Der mehr als 5 Kilometer lange Heilige Hüter scheint das Flaggschiff einer jeden vishanischen Kampfgruppe zu sein. Scheinbar dient der Hüter als eine Kommunikationsdrehscheibe, die kleinere Schiffe kommandiert. Die Zerstörung eines Hüter führt zu einem kompletten Versagen aller kleineren Schiffe. Allerdings ist der Hüter mehr als gewappnet, um selbst den shivanischen Sathanas-Schlachtschiffen gefährlich zu werden.


Der Bewahrer
Spoiler (Öffnen)
Kurz nachdem die Vishnaner die Shivaner im Unbekannten System hinter N362 angriffen, tauchte auch eine verloren geglaubte Aufklärerstaffel auf die scheinbar unter ähnlichen Einflüssen litt wie die Mannschaft der Duke. Im Gegensatz zu letzteren, waren diese in der Lage zu sprechen, wenn auch unter tranceartigen Zuständen. Sie erzählten von Vishnu, dem großen Behüter und Bewahrer des universellen Gleichgewichts und Meister der Vergangenheit. Symbolisch soll dieses....Etwas durch ein gewaltiges Schiff ungeahnter Ausmaße verdeutlicht werden dass die Macht der Bewahrung innehält. Von dem wirren Gerede was die Analytiker der Temeraire rausfiltern konnten, schien das Schiff nur in den Momenten höchster Not verwendet zu werden. Es soll sogar in der Lage sein, Subraumknoten zu manipulieren.


Kapitel X: Die alten Bewahrer


Persönlicher Logbucheintrag: Commander Bei

Tja, jetzt habe ich es getan. Ich habe Dinge in Kraft gesetzt die sich nicht so leicht verändern lassen. Ich habe mich gegen meine Ideologie, meinen Glauben und gegen meine Vorgesetzten gewandt und stelle hierdurch alles in Frage was ich je über Loyalität und Gehorsam gelernt habe. Dies tat ich um etwas zu erfüllen was scheinbar mehr als nur ein nagendes Gefühl in meinem Kopf war, nur dass mich dieses Gefühl ein ganzes Leben begleitete. Mir tut es Leid dass ich mich von Corey und Taylor trennen musste, doch ich will sie da nicht unnötig reinziehen.

Um mal simpel zu beschreiben was bisher passiert ist: Mein Körper ist mehr oder weniger mit all seinen physischen Effekten intakt. Diese Vishnaner existieren nicht so wie wir es tun. Ihre Schiffe sind nicht direkt mit Personal besetzt. Falls es nicht so seltsam klingen würde, würde ich sagen dass die Schiffe die Vishnaner selbst sind.

Sie sind...psychische Wesen, wenn man es so ausdrücken könnte. So einzigartig in ihrer Existenz. Sie als Energiewesen zu bezeichnen wäre nicht richtig aber...auch nicht wirklich falsch. Sie bewohnen das Universum wie ein Mensch einen Raum bewohnen würde. Sie existieren auf einer Art anderen Ebene, weit weg von materieller Existenz. Die Schiffe sind genau das was ihnen das nötige Material gibt, ihren Willen auszutragen. Eigentlich hätte ich erwartet dass die Vishnaner eine Ähnlichkeit mit Shivanern haben...nun ja.

Als ich das Schiff betrat, brachten die Vishnaner mein körperliches Ich in eine Art Trancezustand, besser gesagt in einer Art Schlaf in der der Körper ruht, der Geist und die Seele aber weiterhin aktiv existieren....in Form eines Schiffes. Nahrung und Ruhe werde ich für diese Zeit nicht benötigen. Gewissermaßen hat meine Psyche mich in das Schiff eintransplantiert. Ich erlebe die Realität nicht mehr so wie sonst, doch wenigstens kann ich meinen Willen durch ein Schiff zeigen.

Seltsamerweise scheinen diese Vishnaner nichts über meinen Vater zu wissen...seltsam. Nach einer langen Diskussion habe ich ihnen erlaubt das Wissen aus meinen Erinnnerungen zu speichern. Nun wissen sie über die GTVA Bescheid und wie die Expedition überhaupt hier landete. Außerdem haben sie jetzt das Wissen um eine Art temporäre Verbindung mit allen Piloten und Mannschaften der 14. aufzunehmen....theoretisch.


"Samuel Bei Cheow Keng. Der Heilige Hüter und seine Schiffe werden euch helfen euren Willen auszutragen. Durch das Wissen dass ihr uns gabt konnten wir die Position eurer Schiffe bestimmen. Wir werden sie von den Ketten lösen die sie fesseln."

"Die, die ihr Shivaner nennt, wollen euch am Abschluss eurer Reise hindern. Sie werden uns jederzeit daran hindern weitervorzustoßen. Obwohl ihre Schiffe verstreut sind, können sie trotzdem eine hohe Kampfkraft aufbieten. Der Hüter ist stark, doch nicht unbesiegbar. Ihr werdet unsere Missionäre zu dem Portal geleiten und einen Weg für die anderen Schiffe finden. Falls die Shivaner auch dort sein sollten, so vernichtet diese. Sobald diese beseitigt ist, werden wir unsere Arbiter schicken die sich um den Rest der Feinde kümmern werden. Dann werden wir weiterreisen."

N362


Kaum waren sie aus dem Portal heraus, griffen auch schon die Shivaner an. Zwei Kreuzer und mehrere Staffeln schienen Ersatzblockade zu spielen. Die Vishnaner kamen mit zwei Staffeln und zwei Beschützern.

Samuel Bei, die Missionäre stehen nun unter eurem Befehl."
"Alles klar, zuerst beseitigen wir die Jäger damit der Weg der Beschützer geräumt ist. Danach tun wir unser Bestes damit die Kreuzer geringe Schäden verursachen."
Da sprang auch schon eine Staffel Nahemas heraus die die Beschützer angreifen wollten, bevor ihre Sprengköpfe losflogen, wurde die Bomberformation von den Missionären gestoppt. Sie rasten direkt dazwischen und Clusterraketen explodierten in Schockwellen, explosive Splitter suchten beide Kombattanten heim. Bei musste sich erst an die enorme Wendigkeit gewöhnen. Doch fand er schnell den Anschluss an den anderen. Gekonnt manövrierte er hinter einen Angriffsbomber und feuerte mit mit seinen Primärwaffen. Es sah aus als würde er mit hellvioletten Stacheln oder so etwas schießen. Sie schossen nicht schnell, doch wenn sie trafen, durfte man damit rechnen dass sie ganz viel aus den Feind herausschossen. Er spürte immer ein leichtes Kribbeln wenn ganze sechs Schüsse seinen Jäger verließen. Der durch die Cluster beschädigte Bomber konnte dem Feuer nicht standhalten.
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Und weiter, er flog unter einem Flügel von einem der Beschützer. Beide hatten das Feuer auf die Absalam, eine Moloch-Korvette eröffnet. Das ganze ergab einen schrillen Tanz an Formen und Geräuschen. Die shivanischen Strahlen kreischten sich förmlich in die vishnanischen Schiffe, diese feuerten mit grünlichen Strahlen zurük, das Geräusch ließ sich nur schwerlich beschreiben.

Die beiden Kreuzer waren schnell Geschichte. Die seltsam geformten Raketen trafen präzise die Ziele und versetzten ihnen harte Schläge.
"Die Kreuzer sind beseitigt. Zeit mehr Feuerkraft ins Spiel zu bringen."
Da tauchten auch schon zwei Arbiter auf. Die Beschütze sprangen heraus da sie keine Chance gegen die Absalam sahen. Die beiden vishnanischen Korvettan nahmen direkten Kurs. Der Feind schickte eine Lilith und mehrere Taurvi-Bomber zur Unterstützung. Kaum waren die bomber nahe genug dran, schossen die Arbiter mit großen neonblauen Kugeln die explodierten. Flakgeschütze.
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Mithilfe der Flakgeschütze konnte er sich einen Mara vorknöpfen. Die Stacheln jagten durch den Rumpf hindurch. Die Flakgeschossen nahmen sich den Rest vor.
Weitere Bomber. Seine Missionäre griffen an. Zum ersten Mal feuerte er ein Doppelpack an Raketen ab. Mit eleganter Wendigkeit trafen sie in den angekratzten Bomber und zerstörten diesen sofort. Dann feuerten auch schon die Geschütze der Arbiter. Weitere Raketen und Stachelfeuer gesellten sich hinzu und vernichteten die Bomber in einem Augenblick.
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Dann waren die Arbiter in Reichweite. Sie schossen, ähnlich wie die Beschütze, mit mattgrünlichen Strahlen und ließen ein dumpfes, zerrendes Grollen hinter sich. Die Abalam befand sich in schlechter Position, außerdem waren die Backbordstrahlgeschütze beschädigt worden weswegen sie das Feuer nicht sofort erwidern konnte.
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Mit wenigen Strahlensalven konnte die Abalam zerstört werden.
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"Gute Arbeit, die Abalam ist zerstört, der Heilige Hüter dürfte bald eintreffen."
Tatsächlich, wie auf Abruf traf das große Schiff ein und feuerte sich seinen Weg durch die Shivaner. Weitere Taurvi-Bomber versuchten den Hüter anzugreifen und wurden von den Jägr-Strahlgeschützen fortgetrieben. Der Hüter beseitigte den Lilith-Kreuzer der die Arbiter beschäftigt hatte.
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Dann griff eine Staffel Seraphims an und schossen mit jedem Pulsgeschütz was sie hatten. Die zweite Staffel an Missionären verlor einen Jäger und die anderen wurden übel mitgenommen, dann feuerten diese auf seine Samuel und die anderen Missionäre, ein Regen aus Pulsgeschossen regnete auf sie und ließ die Schilde wabern und Jäger erzittern. Die Heckschilde waren bedrohlich weit unten und Schmerz durchdrang ihn als die Schüsse begannen Stücke aus dem Heck zu schießen. Er wendete rasch und begab sich rüber zu den Arbitern. Antijäger-Strahlgeschütze zerfetzten Bomben und die restlichen Missionäre konnten schwere Schläge gegen die Seraphims setzen die sich mit allem zur Wehr setzten.
Die Bomber wurden von allen Seiten beharkt und konnten herzlich wenig unternehmen. Sie wurden schnell besiegt.

Der Heilige Hüter zuckte ruckartig nach vorn und flog direkt in den Subraumwirbel hinein.
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"Der Hüter ist gesprungen. Folgt ihm. Ich möchte euch alle auf der anderen Seite sehen."

"Wir haben das Laramis-System erreicht und beginnen nun letzte Vorbereitungen um auch dort die Blockade zu durchbrechen. Scheinbar sammeln sie sich an dem Sprungknoten. Für heute gehen wir unangefochten."
Zuletzt geändert von Deadly Shadow am 3. Januar 2012 22:04, insgesamt 5-mal geändert.
Evil Deadly, das (ehemalige) Böse der VVV und Meister des donnerstäglichen Glückes.

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Re: (Blue Planet AAR) Age of Aquarius(Kapitel XI)

Beitragvon Deadly Shadow » 22. Dezember 2010 13:31

Kapitel XI: Die Wärter der Hölle


Persönlicher Logbucheintrag: Commander Bei

Wir habens geschafft. Ross 128.


Das Gefühl immer näher und näher am Ende dieser Reise zu sein wird stärker mit jeder Stunde die verstreicht. Alles was passiert ist, ist nur deswegen passiert. Es fühlt sich so an als wäre alles geschehene nur ein Prolog. Doch gleichzeitig fühlt es sich an als würde der kommende Rest mich zerquetschen wollen. Als würden meine Schritte die Last des Universums tragen. Ich weiß, dass ich in letzter Zeit sehr merkwürdig rede....vielleicht sollte ich dafür sorgen dass mein Tagebuch nach all dem verschwindet.

In letzter Zeit glaube ich sogar, dass mein Kampf, der nun in den nächsten Stunden ausgetragen wird das Schicksal der menschlichen Rasse entscheiden könnte. Wo ich doch weiß dass es hier um all die Terraner geht die hier festsitzen.

"Unser Ziel liegt direkt vor uns, Samuel Bei. Wir werden in der Nähe des Delta-Serpentis Sprungknotens springen. Die Shivaner haben entschieden hier ihre letzte Verteidigung aufzubauen, sie werden alles gegen uns werfen damit wir Delta-Serpentis nie erreichen. Aufgrunf der daraus zurückführenden Verzweiflung denken wir dass der Angriff auf euren Vater in Kürze stattfinden wird."

"
Welche Schiffe ihr diesmal benutzt, ist eure Wahl, Wanderer. Unsere Missionäre sind agil und können die Shivaner ausmanövrieren. Die Prediger haben mehr Feuerkraft und werden durch die Linien der Feinde brechen. Unsere Sucher sind bereit die Blockadeschiffe zu zerstören. Unsere Priorität ist das Beschützen des Heiligen Hüters. Falls der Hüter fällt, ist unsere Reise beendet."


Ross 128, direkt vor dem Delta-Serpentis Sprungknoten.

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Zwei Ravana-Zerstörer und einige Staffeln an Jäger bewachten den Knoten. Eigentlich lächerlich wenn man bedenkt dass die Shivaner hier und jetzt alles beenden könnten. Der Heilige Hüter sprang mit zwei Arbitern und einigen Beschützer herein. Samuel Bei führte das Kommando über drei Staffeln. Prediger, Missionäre und Sucher.

"Die Sucher stehen unter eurem Kommando, Samuel Bei. Führt uns."
"Die Missionäre sind bereit."

"Missionäre und Prediger! Ihr beschützt die Sucher! Die Sucher werden die Strahlkanonen der Temulchius zerstören!"
Die Ravanas waren perfekt ausgerichtet worden. Würde der Hüter versuchen einfach durchzubrechen, würde er die andere Seite als Staubwolke verlassen. Einige weitere Missionäre begleiteten Bei um die Strahlkanonen der Tartaruchi zu zerstören.
Die Ravanas luden auf. Enorme Strahlen verließen die Stacheln und bohrten sich in das Schiff.
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Doch der Hüter hielt stand, konnte aber nicht zurückfeuern.
Die wenigen Vishnaner flogen direkt durch die Wellen an shivanischen Jägern und feuerten mit allen was sie hatten. Die Stacheln waren recht fragil und konnten schnell zerstört werden.
Die Temulchius hatte ihre Stacheln noch. Sie feuerte direkt in den ovalen Kristall. Eine heftige Explosion bei dem Hüter.
"Wanderer. Die Temulchius hat unseren Strahlemitter vernichtet, wir werden nur noch mit begrenzter Feuerkraft kämpfen können."
Wenn das nicht schlimm genug wäre, sprangen um den Hüter herum nun zwei Rakshasas und eine Moloch-Korvette samt mehrerer Bomber heraus.
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"Die Shivaner haben einen Hinterhalt vorbereitet!"
Die Sucher hatten derweil die Strahlkanonen der Temulchius vernichtet.
"Alle Jäger, rüber zur dem Hüter!" Befahl Bei.

Zeit für ein paar Dogfights, zahlreiche Shivaner feuerten auf ihn. Der Prediger erwies als weit wendiger als gedacht, er brauste herum und feuerte mit allen Primärwaffen die er hatte. Die zerstörerische Wucht riss einen Astaroth zugrunde.
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Er wirbelte nochmal herum und feuerte zwei Raketen ab die ähnliche Eleganz bewiesen und einen Mara trafen.
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Dann entschied sich Bei zu dem Hüter zu gehen. Zwei Maras flogen ihm entgegen. Beide ließen ihre Raketen und los und Pulsgeschosse donnerten auf seine Frontschilde. Er vollführte einen Korkenzieher, flog dabei grazil von links nach rechts und konnte so einigen der Raketen entkommen, andere Schlugen ein. Er machte seinen Zug, ein Raketen-Doppel zerfetzte einen der Maras, der andere entschied sich lieber für den Rückzug.
Nachdem weitere Jäger aus dem Weg geräumt waren, schloss er zu den anderen auf. Die Arbiter ließen ihre Geschütze im Akkord feuern und erhellten das Schlachtfeld mit Geschossen und Explosionen. Jäger-Strahlgeschütze kamen nicht mehr zur Ruhe und hielten Jäger wie auch Bomben fern. Er näherte sich einem der Arbiter, der gleich mit drei Strahlgeschützen auf die Jäger hinter ihm feuerte. Die Berelith stand bereits unter heftigen Beschuss, konnte aber zurückfeuern. Samuel griff ein und beschädigte die Strahlgeschütze. Dann wich er einem Schwarm-Raketen Angriff aus. Er feuerte rasch zurück, diesesmal war es ein Seraphim Bomber. Deswegen weichte er die Schilde mit seinen Waffen auf, eine Rakete gab diesem dann den Rest.
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Direkt über dem Hüter warfen Nahemas schwere Bomben ab. Samuel war drauf vorbereitet. Direkt über der Formation griff er an und Salven von violetten Stacheln trafen die Bomben, wie bei einem Feuerwerk ging alles in verschiedenen Abläufen in die Luft.
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An anderen Stellen schlugen trotzdem Bomben ein und schufen Löcher oder zerstörten ganze Geschütze. Die Arbiter waren nahe genug an die Ravanas. Sie feuerten bereits mit den Strahlkanonen.
Die Bomber waren geflohen, einschließlich der Jäger. Nur noch die Temulchius und die Tartaruchi hielten stand. Doch so leicht wollten die Shivaner den Sieg nicht den Vishnanern übergeben, die hinteren Stacheln feuerten mit Strahlen auf den Hüter, doch konnten diese ihn kaum beschädigen. Einmal mehr triumphierend sprang der Hüter zwischen den Wracks dr Ravana-Zerstörer in das Delta-Serpentis System.
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Persönlicher Logbucheintrag: Commander Bei

Wir haben es geschafft. Wir haben alle Angriffe der Shivaner abgewehrt und nun befinden wir uns auf direkten Weg Richtung Delta-Serpentis. Dort werden wir falsche Prophezeiungen aufdecken und Ereignisse verhindern die niemals so hätten stattfinden sollen.

Keine Inkonsequenzen mehr, keine Zweideutigkeiten mehr. Wo Fragen waren, sind jetzt Antworten. Dies alles ist der Grund warum man uns hierher brachte. Vielleicht sogar der Grund für den ich geboren wurde.
Zuletzt geändert von Deadly Shadow am 3. Januar 2012 21:00, insgesamt 5-mal geändert.
Evil Deadly, das (ehemalige) Böse der VVV und Meister des donnerstäglichen Glückes.

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